DE1006376B - Zweiteiliger Grubenstempel - Google Patents
Zweiteiliger GrubenstempelInfo
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- DE1006376B DE1006376B DER10983A DER0010983A DE1006376B DE 1006376 B DE1006376 B DE 1006376B DE R10983 A DER10983 A DE R10983A DE R0010983 A DER0010983 A DE R0010983A DE 1006376 B DE1006376 B DE 1006376B
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
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- E21D15/00—Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
- E21D15/14—Telescopic props
- E21D15/28—Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping
- E21D15/285—Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping by means of wedges or wedge combinations
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Description
- Zweiteiliger Grubenstempel Es sind die verschiedenartigsten zweiteiligen Grubenstempel bekannt, bei denen ein beweglicher Oberstempel gegen den starren Unterstempel durch Reibungssohluß festgelegt ist, wobei üblicherweise als Arretierungsmittel ein Keilschloß Verwendung findet. Diese bekannten zweiteiligen, ineinander verschiebbaren eisernen Grubenstempel haben den großen Nachteil, daß sie zu schwer sind und daß das Keils.chloß beim belasteten Stempel nur schwierig zu lösen ist.
- Diese Nachteile werden durch den e rfindungsgemäßen Stempel vermieden.
- Es ist insbesondere ein aus zwei ineinandergehenden Teilen bestehender eiserner Grubenstempel bekannt, bei dem die beiden Teile aus U-Eisen bestellen, die einander so zugekehrt sind, daß die Stege auswärts liegen. Ober- und Unterstempel sind in üblicher Weise in Keilwirkung zueinander gesetzt, die durch einen Quetschkörper die gewünschte Widerstandsbemessung erfährt. Die Quetschwirkung wird dadurch erreicht, daß zwischen der flachen Außenseite des einen Stempels und einem die beiden Stempelteile umschließenden halbrunden Schloßteil ein halbrundes Klemmholz eingeschoben ist. Da dieser bekannte Stempel aus Winkeleisen besteht, weist --r nur eine geringe Flächenpressung, größere Knickgefahr und geringe Stabilität auf.
- Ferner ist ein zweiteiliger Grubenstempel bekannt. der aus Unterstempel und einem keilförmigen Oberstempel besteht, bei dem das Festspannen des Oberstempels durch mehrere zu einem zickzackförmigen Klemmbügelgebilde vereinigte Bügelpaare nach Art einer Verschnürung erfolgt. Nach einer Ausführungsform dieses bekannten zweiteiligen Grubenstempels weisen Unter- und Oberstempel von rechteckigem Querschnitt einen Diagonalschnitt auf.
- Der erfindungsgemäße Grubenstempel, der insbesondere als Vorbaustempel verwendet werden kann, ist ein zweiteiliger Grubenstempel, bei dem der rechteckige Oberstempel durch Reibungsschluß gegen den rechteckigen Unterschenkel festgelegt ist, das Stempelschloß fest am Unterschenkel sitzt und zur Erhöhung der Reibung die betreffenden Schloßteile mit plattenförmigen Reibbelägen versehen sind. Das Ober- und Unterteil des Stempels ist durch einen Diagonalschnitt getrennt. Das zur Arretierung des Stempels verwendete Stempelschloß besteht aus einem Klemmschrauhengehäuse und einer mit einer Holzeinlage versehenen Klemmplatte, die mittels einer Schraube gegen den Stempel gepreßt wird.
- Der erfindungsgemäße Stempel sei an Hand der Zeichnung näher erläutert.
- Der Stempel besteht aus dem Oberteil 1 und dem Unterteil 2, die durch einen Diagonalschnitt 3 getrennt sind, sowie aus dem Stempelkopf 4, der z. B. als Kronenkopf ausgebildet sein kann, und dem Stempelfuß 5. Das Stempelschloß besteht aus dem Schloßge-häuse 6, der Klemmplatte 7 mit der Holzeinlage 8 und der Gewindeschutzleiste 9, die ein Verschmutzen des Schraubengewindes verhüten soll. Die Arretierung erfolgt mittels der Schraube 10, die mit einem Griff 11 versehen ist.
- Durch Verschieben von Ober- und Unterteil auf der diagonalen Schnittfiädhe kann der Stempel innerhalb gewisser Grenzen, die sich durch die Stärke der verwendeten Holzeinlage regulieren läßt, der Flözmächtigkeit angepaßt werden. Durch die Holzeinlage wird dem Stempel eine gewisse Nachgiebigkeit gegeben. Es ist zweckmäßig, daß bei dem verwendeten Holz die Längsfasern ganz oder annähernd in der Druckrichtung verlaufen. Dadurch vermag der Stempel einen wesentlich höheren Druck aufzunehmen, bis bei noch weiterem Druckanstieg infolge Knickung der Faserteilchen der Stempel nachgiebig wird. Damit wird eine anfängliche hohe Druckaufnahmefähigkeit mit nachfolgender Nachgiebigkeit des Stempels bei zu hohem Druck erreicht.
- Der erfindungsgemäße Grubenstempel eignet sich infolge seines geringen Gewichtes insbesondere als Vorbaustempel und soll bei druckhaften Gebirgsverhältnissen dem Hauer vor Einbringung des endgültigen Ausbaues Gelegenheit zur ausreichenden Sicherung seines Arbeitsortes geben, wodurch das zeitraubende Passendsägen von Holzstempeln vermieden wird. Dieser Stempel eignet sich ferner bei stempelfreier Abbaufront zur Sicherung der freien Kappenenden. Durch zusätzliche Verwendung des erfindungsgemäßen Stempels, der besonders leicht und handlich ist, ist in manchen Fällen ein Verhieb mit rückfreier Front und Anwendung schneidender Gewinnungsmaschinen möglich. Die Vorteile des erfindungsgemäßen Stempels gegenüber bekannten Ausführungen sind sein außergewöhnlich geringes Gewicht (etwa 8 bis 9 kg) in Verbindung mit einer hohen Tragfähigkeit von beispielsweise etwa 11 t. So. zeigte ein erfindungsgemäßer Vorbaustempel von rechteckigem Querschnitt und einem Gewicht von 8,75 kg bei 8,05 t Belastung erst eine geringe Defor- mierung der aus Schmiedeeisen hergestellten Klemmplatte. Nach Ersatz dieser Klemmplatte durch eine Stahlplatte zeigten bei einer Belastung von 9,5 t die beiden Stempelhälften, das Schloßgehäuse und das 20-mm-Schraubengewinde keine schadhaften Veränderungen.
- Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Stempels ist das leichte Lösen infolge der Anwendung einer Arretierungsschraube, wodurch eine einfache Einstellung der gewünschten Stempellänge möglich ist. Die vorgesehene Arretierung verhindert auch ein plötzliches Öffnen des Schlosses, andererseits ist durch eine- Verlängerung des Schraubengriffes mittels einer auf diesen aufgesetzten Stange die Möglichkeit gegeben, das Stempelschloß gefahrlos aus einiger Entfernung zu öffnen, wodurch die Sicherheit beim Rauben der Stempel wesentlich erhöht wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCIi Zweiteiliger Grubenstempel, insbesondere Vorbaustempel, bei dem der rechteckige Oberstempel durch Reibungsschluß gegen den rechteckigen Unterschenkel festgelegt ist, das Stempelschloß fest am Unterschenkel sitzt und zur Erhöhung der Reibung die betreffenden Schloßteile mit plattenförmigen Reibbelägen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Ober- und Unterteil des Stempels durch einen Diagonalschnitt getrennt sind und das. Stempelschloß aus einem Klemmschraubengehäuse und einer mit einer Holzeinlage versehenen Klemmplatte besteht, die mittels einer Schraube gegen den Stempel gepreßt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 635 395, 635 045.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER10983A DE1006376B (de) | 1953-02-17 | 1953-02-17 | Zweiteiliger Grubenstempel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER10983A DE1006376B (de) | 1953-02-17 | 1953-02-17 | Zweiteiliger Grubenstempel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1006376B true DE1006376B (de) | 1957-04-18 |
Family
ID=7398477
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER10983A Pending DE1006376B (de) | 1953-02-17 | 1953-02-17 | Zweiteiliger Grubenstempel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1006376B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE635045C (de) * | 1934-10-21 | 1936-09-09 | Hans Lamm | Nachgiebiger eiserner Grubenstempel |
DE635395C (de) * | 1935-04-17 | 1936-09-16 | Carl Tiefenthal | Zweiteiliger Grubenstempel |
-
1953
- 1953-02-17 DE DER10983A patent/DE1006376B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE635045C (de) * | 1934-10-21 | 1936-09-09 | Hans Lamm | Nachgiebiger eiserner Grubenstempel |
DE635395C (de) * | 1935-04-17 | 1936-09-16 | Carl Tiefenthal | Zweiteiliger Grubenstempel |
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