AT223154B - Grubenstempel mit Ober- und Unterstempel aus gleichsinnig ineinandergelegten geflanschten Rinnenprofilen - Google Patents

Grubenstempel mit Ober- und Unterstempel aus gleichsinnig ineinandergelegten geflanschten Rinnenprofilen

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AT223154B
AT223154B AT135361A AT135361A AT223154B AT 223154 B AT223154 B AT 223154B AT 135361 A AT135361 A AT 135361A AT 135361 A AT135361 A AT 135361A AT 223154 B AT223154 B AT 223154B
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    Grubenstempel mit Ober- und Unterstempel aus gleichsinnig ineinandergelegten geflanschten Rinnenprofilen   
Die Erfindung betrifft einen Grubenstempel mit Ober- und Unterstempel aus gleichsinnig ineinandergelegten geflanschten Rinnenprofilen, wobei letztere innerhalb der Tasche des Stempelschlosses durch einen U-förmigen Spannkörper umschlossen und durch dessen Schenkel im Bereich der aufeinanderliegenden Flanschen gegeneinander verspannt sind. Stempel dieser Art haben den Vorteil eines einfachen Aufbaues und eines verhältnismässig geringen Gewichtes bei relativ hoher Tragfähigkeit, was darauf zurückzuführen ist, dass zwischen den Stegen und den Flanschen der ineinandergreifenden Rinnenprofile ein hoher Reibungswiderstand erzeugt werden kann. 



   Das sichere und genaue sowie weitestgehend verformungsfreie Verspannen bei diesen aus Rinnenprofilen bestehenden Stempeln wird erfindungsgemäss dadurch noch verbessert, dass die Schenkel des Druckstückes gegen die Flanschunterseite eines aus einem geflanschten Rinnenprofilabschnitt gebildeten Schleppkeiles abgestützt sind. Bei dieser Bauart wird der Spannkörper nicht als Schleppkeil ausgebildet und kann dadurch in einfacher Weise sicher und nachspannbar in der Schlosstasche angeordnet werden. 



  Der Schleppkeil hat eine grössere Länge und damit einen entsprechend grossen Angriffsbereich. Die rinnenartige Ausbildung dieses Schleppkeiles, die an sich bekannt ist, sichert die Mitnahme des Schleppkeiles beim Einsinken des Oberstempels und damit eine Verstärkung der Verspannungskraft. Wesentlich ist bei der Erfindung aber nun das Merkmal, dass dieser Schleppkeil ebenso wie die Profile an den Flanschen erfasst wird. Es wird dadurch jedem Bestreben der Aufweitung der Rinne dieses Schleppkeiles entgegengewirkt. Während in den ineinandergreifenden Abschnitten der Rinnenprofile und des Schleppkeiles hohe Reibungskräfte erzeugt werden, erfolgt die Verspannung unter Vermeidung jeglicher Nachgiebigkeit unmittelbar zwischen den Flanschen.

   Hiebei lassen sich gleichzeitig Kraftkomponenten erzeugen, welche das Aneinanderpressen der Stege des Rinnenprofils und des Schleppkeiles unterstützen. 



   Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung wird der aus einem Rinnenprofil gebildete Schleppkeil mit einem Bodenausschnitt versehen, in welchem der Steg des U-förmigen Spannkörpers zwischen einem oberen und einem unteren Anschlag geführt ist. Bei der gewählten Verspannung der verschiedenen Rinnenprofile im Bereich ihrer Flanschen ist es möglich, den Boden dieses Schleppkeiles auf einem wesentlichen Teil der Länge fortzuschneiden und dadurch den U-förmigen Spannkörper in diesen Bereich hineinzurücken. Die Schlosstasche des Stempels lässt sich auf diese Weise verhältnismässig kurz halten. 



   Weitere für die Gesamtausbildung des Stempels wesentliche Merkmale sind nachstehend in Verbindung mit der Beschreibung der Zeichnung behandelt. Es zeigen Fig. 1 den mit dem Schloss versehenen Abschnitt eines Grubenstempels teilweise im Längsschnitt und Fig. 2 eine Draufsicht auf das Stempelschloss mit geschnittenem Oberstempel. 



   Der insbesondere für den Ausbau in steiler Lagerung bestimmte Grubenstempel, der aber auch als Stütze auf andern Anwendungsgebieten verwendet werden kann, besteht aus dem Unterstempel 1 und dem Oberstempel 2, die innerhalb der mit dem Unterstempel fest verbundenen Schlosstasche 3 miteinander verspannt sind. Oberstempel und Unterstempel bestehen aus geflanschten Rinnenprofilen, die vorzugsweise einen kongruenten Querschnitt besitzen und gleichsinnig ineinandergelegt, ferner mit den Flanschen 4 aufeinander abgestützt werden können. Bei der Flanschabstützung liegen ausserdem die Stege 5 der Rinnenprofile fest aneinander. 



   Das unter der Last des Gebirgsdruckes sich in den Unterstempel einschiebende Profil des Oberstem- 
 EMI1.1 
 det und besitzt demnach ebenfalls Flanschen 7. Die Stege 8 dieses Schleppkeiles legen sich ebenfalls eng und mit gewisser Pressung an die Stege 5 des Profils des Oberstempels 2 an. Der Schleppkeil 6 besitzt einen Bodenausschnitt 9. Oberhalb und unterhalb des Ausschnittes sind durch die verbliebenen Bodenabschnitte die Anschlagkörper 10 und 11 gebildet. 



   An der Unterseite der Flanschen 7 des Schleppkeiles sind Keilleisten 12 befestigt. Die durch die   Keilleisten   gebildete Keilfläche 13 kann aber auch durch entsprechende Bearbeitung der Unterseite der Flanschen 7 gebildet sein. Dem Schleppkeil ist ein Spannkörper 14 zugeordnet, welcher im Querschnitt 

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 U-förmig ausgebildet ist. Der Steg 15 dieses Spannkörpers greift in den Ausschnitt 9 des Bodens des Schleppkeiles ein. Die Flanschen 16 des Spannkörpers greifen an den Keilflächen 13 der Leisten 12 bzw. Flanschen 7 an. Die Keilfläche 13 der Leisten 12 bzw.

   Flanschen 7 und die entsprechenden Gegenflächen an dem Spannkörper 14 sind schräg auswärts geneigt, so dass eine einwärts gerichtete Kraftkomponente erzeugt wird, durch welche bei der Verspannung des Schlosses die Stege 5 und 8 der Rinnenprofile aneinandergepresst werden. 



   An der Rückseite des Spannkörpers 14 sind zwei Querkeile 17 in Seitenausnehmungen der Schlosstasche 3 gelagert und geführt. Der Spannkörper besitzt ausserdem an der Bodenseite, u. zw. in Verlängerung der Schenkel 16, leistenförmige Ansätze   18,   die sich gegen die Querkeile 17 legen können. An Stelle dieser Leisten 18 können auch Ausschnitte vorgesehen werden. Es ist ausserdem möglich, an Stelle der beiden Querkeile 17 einen einzigen entsprechend breit bemessenen Querkeil vorzusehen. 



   Am oberen Ende des Schleppkeiles 6 ist neben den Flanschen 7 ein Stützansatz 19 vorgesehen. Dieser 
 EMI2.1 
 legen und verhindert dadurch ein Herausgleiten des Schleppkeiles aus der Schlosstasche 3. Beim Eintreiben der Querkeile 17 wird der U-förmige Spannkörper im Bereich seiner Schenkel 16 erfasst. Die vorderen Enden dieser Schenkel 16 stützen sich unmittelbar gegen die Keilflächen 13 der Leisten 12 bzw. der Flanschen 7 des Schleppkeiles ab, und diese übertragen die Verspannungskraft in die Flanschen der Rinnenprofile 1 und 2. Die Verspannung erfolgt daher gewissermassen in gerader Linie zwischen den Flanschen der Rinnenprofile bzw. des Schleppkeiles und den Schenkeln des Spannkörpers. 



    PATENTANSPRÜCHE :   
1. Grubenstempel mit Ober- und Unterstempel aus gleichsinnig ineinandergelegten geflanschten Rinnenprofilen, wobei letztere innerhalb der Tasche des Stempelschlosses durch einen U-förmigen Spannkörper umschlossen und durch dessen Schenkel im Bereich der aufeinanderliegenden Flanschen gegeneinander verspannt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel   (16)   des Spannkörpers   (14)   gegen die Flanschunterseiten eines aus einem geflanschten Rinnenprofilabschnitt gebildeten Schleppkeiles   (6)   abgestützt sind.

Claims (1)

  1. 2. Grubenstempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleppkeil (6) einen sich EMI2.2 Anschlag (11) geführt ist.
    3. Grubenstempel nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanschunterseiten des Schleppkeiles (6) in Längsrichtung keilförmig ausgebildet sind.
    4. Grubenstempel nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den Flanschunterseiten EMI2.3
    5. Grubenstempel nach einem der Ansprüche l bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleppkeil (6) am oberen Ende der Flanschen (7) mit in an sich bekannter Weise nach der Seite vorstehenden Stützansätzen (19) versehen ist, welche sich auf die Oberseite der Schlosstasche (3) auflegen können.
    6. Grubenstempel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanschunterseiten des Schleppkeiles (6) und die vorderen Schenkelenden des U-förmigen Spannkörpers (14) nach der Seitenwand der Schlosstasche (3) hin geneigt sind, so dass beim Verspannen eine die Stege (5 bzw. 8) der Stempelprofile (1, 2) und des Schleppkeiles (6) gegeneinander pressende Kraftkomponente erzeugt wird.
    7. Grubenstempel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückseite EMI2.4
AT135361A 1960-04-25 1961-02-17 Grubenstempel mit Ober- und Unterstempel aus gleichsinnig ineinandergelegten geflanschten Rinnenprofilen AT223154B (de)

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