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Die Erfindung bezieht sich auf eine Tür, insbesondere Stalltür, mit einem aus Z-förmigem Metallprofil bestehenden Stockrahmen und einem aus einem einstückigen Metallprofil mit Anschlagsteg bestehenden Türrahmen, der an zwei Stellen am Stockrahmen anschlägt, und mit einer Türfüllung, die zwischen den Schenkeln des U-förmig ausgebildeten Metallprofils des Türrahmens befestigt ist.
Eine derartige Stalltür ist Gegenstand der AT-PS Nr. 332089. Bei dieser Tür ist das U-förmige Profil ein Ansatz eines Kastenprofils. In das U-förmige Profil ist der Rahmen für die Türfüllung eingesetzt sowie in der Türebene einstellbar angeordnet. Die Füllung aus vorderen und hinteren Füllbrettern weist dabei umlaufende Nuten auf, in die die freien Enden des U-Metallprofils eingreifen. Die Füllbretter sind mit Nut und Feder lose aneinandergereiht und die Nuten sind tiefer ausgebildet als die Federn. Ferner ist dabei der Raum zwischen den vorderen und hinteren Füllbrettern mit Isoliermaterial ausgefüllt.
Bei Stalltüren dieser Art besteht die Möglichkeit, dass Regenwasser, Schwitzwasser usw. an der Aussenseite der Stalltür mit der Holzverkleidung, d. h. den Füllbrettern auf deren Stirnseite in Eingriff kommt und damit die Füllbretter Feuchtigkeit aufnehmen. Dieses Problem tritt im oberen Teil bzw. an den Seitenbegrenzungen der Stalltür, nicht aber an deren Unterseite auf.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Stalltür der der AT-PS Nr. 332089 zugrundeliegenden Art in zweckmässiger und besonders einfacher Weise weiterzugestalten sowie Stalltüren zu schaffen, bei denen das Metallprofil des Rahmens die Füllbretter der Stalltür so umschliesst, dass Regenwasser, Schwitzwasser od. dgl. nicht in die Stirnseiten der Bretter bzw. an die Innenseiten der äusseren Füllbretter gelangen kann.
Gemäss der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass das U-förmige Metallprofil aus einem Kastenprofil und einem von diesem Kastenprofil ausgehenden U-Profil besteht, dessen beide Schenkel die Profilbretter der Türfüllung aufnehmen, und dass zwischen den Schenkeln des U-Profils und mit diesem verbunden ein die Profilbretter aufnehmender und festlegender Metallprofileinsatz vorgesehen ist, der mit den Schenkeln des U-förmigen Metallprofils befestigt und als Doppel-U-Profil mit linkem U-Profil und rechtem U-Profil sowie einem die beiden U-Profile miteinander verbindenden Mittelsteg ausgebildet ist.
Vorzugsweise sind zwischen Kastenprofil und Metallprofileinsatz für die Seitenteile der Tür Druckfedern vorgesehen, die die Metallprofilsätze zu beiden Seiten der Tür aufeinander zu drücken.
Diese Druckfedern stützen sich durch Aussparungen des Kastenprofils hindurch an dem Basischenkel des U-Profils ab.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die äusseren und die inneren Profilbretter zwischen den U-Schenkeln und dem Kastenprofil aufgenommen und festgelegt sind.
Hiebei nimmt das U- bzw. Rechteckprofil zweckmässigerweise mittig einen U-förmigen Profilteil auf, der mit dem Basisschenkel des U-Profils zu einem Kasten geschlossen ist.
In zweckmässiger Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der Raum zwischen dem Metallprofileinsatz und den inneren sowie den äusseren Profilbrettern in an sich bekannter Weise zumindest teilweise ausgeschäumt ist. Zwischen den inneren und den äusseren Profilbrettern bzw. Profilplatten sind hiebei vorzugsweise Leisten vorgesehen, mit denen die Bretter bzw. Platten fest verbunden sind.
Des weiteren wird gemäss der Erfindung vorgeschlagen, dass das U-förmige Profil als Profileinlage ausgebildet ist, die das Kastenprofil U-förmig umschliesst, dass die Profileinlage an den beiden Seitenbegrenzungen U-förmige Verformungen zur Aufnahme der Füllbretter bzw. Füllplatten aufweist, und dass zwischen Profileinlage und Kastenprofil eine Druckfeder vorgesehen ist.
Mit der erfindungsgemässen Stalltür wird erreicht, dass an den in bezug auf Feuchtigkeit schwierigen und kritischen Stellen einer Stalltür das Holz einwandfrei geschützt wird und dass eine stabilere Konstruktion und bessere Führung des Holzes im Rahmen erreicht wird.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen an Hand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen Fig. 1 schematisch einen senkrechten Schnitt durch eine Stalltür nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung, Fig. 2 schematisch einen horizontalen Schnitt durch eine Stall tür entsprechend Fig. l, Fig. 3 schematisch einen senkrechten Schnitt durch eine Stalltür nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, Fig. 4 schematisch einen horizontalen
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Schnitt durch eine Stalltür nach Fig. 3, Fig. 5 eine weitere Ausführungsform der Erfindung in schematischer Darstellung, bei der die Profileinlage sowohl die Innen- als auch die Aussenfüllbretter aufnimmt, Fig. 6 in schematischer Darstellung eine Variante der Darstellung nach Fig.
5, bei der die Verformung der Profileinlage lediglich die Aussenfüllbretter aufnimmt, und Fig. 7 ein Detail des Überganges von der Verformung der Profileinlage in die Aussenfüllbretter für die Ausführungsformen nach den Fig. 6 und 7.
Mit-l-ist ein Z-förmiges Metallprofil für den Stockrahmen bezeichnet, mit --2-- ein UProfil bzw. Kastenprofil für den Türrahmen mit einem Winkelansatz-2'-und einem entgegengesetzt dazu angeordneten U-Profil mit verlängerten Schenkeln --3 und 4-- sowie einem die Schenkel - 3 und 4-- verbindenden Steg --5--, so dass aus dem U-Profil --2-- ein Kastenprofil mit anschlie- ssendem U-Profil wird. Mit dem U-Profil bzw. Kastenprofil wirkt ein doppelt-U-förmiger Einsatz zusammen, der an den Seitenbegrenzungen und an der oberen Begrenzung der Tür vorhanden ist, der jedoch am unteren Ende der Tür entfallen kann. Dieser doppelte U-förmige Einsatz weist Schenkel --7, 9-- und eine Basis --8-- des einen U-Profils sowie ferner Schenkel --10, 12-- mit einer Basis --11-- des andern U-Profils auf.
Die beiden U-Profile dieses Einsatzes --6-- sind durch einen Steg --13-- miteinander verbunden. Jedes der U-Profile --7, 8,9 und 10,11, 12-- des Einsatzes - nimmt ein Füllbrett --14 bzw. 15-- auf, wobei die Breite der Stege --8, 11-- geringfügig grösser als die Stärke der Füllbretter --14, 15-- ist, so dass die Füllbretter in dem Einsatz--6-- einwandfrei geführt und festgelegt sind. Die Schenkel --7 und 12-- des Einsatzes --6-- sind mit den Schenkeln --3, 4-- des U-Profils --2-- befestigt und dadurch in ihrer Position festgelegt. Zwischen den Füllbrettern --14 und 15-- ist eine Isolierung --16-- vorgesehen, die aus Kunststoff oder entsprechendem Material bestehen kann. Diese Isolierung kann auch als Ausschäumung ausgebildet sein.
Wie im unteren Teil der Fig. l gezeigt, ist das Metallprofil im unteren horizontalen Abschnitt der Tür als Kastenprofil --17-- ausgebildet, das einen kastenförmigen Ansatz --18-- besitzt, an welchem die Füllbretter --14 und 15-- befestigt sind. Zwischen dem unteren Ende der Füllbretter - 14 und 15-- und dem entsprechenden, zugewendeten Ansatz des Profils --17-- ist ein Spalt vorgesehen, so dass die Füllbretter ausreichend Platz zum Dehnen und Zusammenziehen haben.
Der Metallrahmen der Tür nach Fig. 1 ist an den Seitenbegrenzungen in der in Fig. 2 dargestellten Weise ausgebildet. Hienach sind am linken und rechten Teil jeweils ein oder mehrere Druckfedern --19-- angeordnet, die durch eine Aussparung --20-- im Steg --5-- reichen und sich am Einsatz --6-- bzw. an dessen Verbindungssteg --13-- abstützen. Auf diese Weise werden die Füllbretter seitlich unter Vorspannung gehalten.
Bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind mit --21-ein Z-förmiges Metallprofil für den Stockrahmen und mit --22-- ein U-Profil für den Türrahmen mit einem Winkelansatz-22'-bezeichnet. Das U-Profil --22-- weist verlängerte Schenkel --23 und 24-- auf, die über den Steg --25-- miteinander verbunden sind. Das U-Profil --22-- nimmt einen Einsatz --26-- auf, der mit dem Steg --25-- verbunden ist, und der auch als U-Profil mit Schenkeln-27, 28-und einer Basis --29-- bestehen kann, so dass der Kasten auf der sonst offenen Seite durch den Steg --25-- geschlossen ist.
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sind. Die Füllbretter --30 und 31-- sind vorzugsweise mit Nut und Feder ausgeführt. Für den Fall, dass die Türfüllung jedoch aus festen Platten besteht, z. B.
Sperrholz, Asbestplatten od. dgl., wird zwischen den Füllplatten --33 und 34-eine eine Leiste --35-- eingesetzt, an der die Füllplatten - 33, 34-mit Befestigungsschrauben-36, 37-befestigt werden. Diese Leisten können aus Holz, Kunststoff od. dgl. bestehen. Der Einsatz --26-- kann aus einem Rechteck- oder U-Profil aus Metall oder Kunststoff bestehen, er kann aus Holz hergestellt sein oder aber in Form eines Rohrstückes od. dgl. ausgebildet sein.
Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 5, 6 und 7 ist das Türrahmenprofil mit --101-- bezeichnet. Es besteht aus einem Kastenprofil --102-- mit einem Winkelansatz-103-und einer Uförmigen Profileinlage --104--, die aus einem Grundteil --105-- und beidseitigen Schenkeln --106,
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109-- besteht. Der Schenkel --106-- ist gleichzeitig der Schenkel einer U-förmigen Verformung - 106, 107, 108-- bzw. der Schenkel --109-- Teil der U-förmigen Verformung --109, 110, 111--, so dass insgesamt die Profileinlage durch die Verformungen --106, 107,108 und 109,110, 111-doppelt U-förmig ausgebildet ist und in die U-förmigen Verformungen die Füllbretter --112 bzw.
113-- eingesetzt sind.
Zwischen der Basis -105-- der Profileinlage --104-- und dem Kastenprofil --102-- ist eine Druckfeder -114-- eingesetzt, die auf die Profileinlage --104-- und damit auf die Füllbretter - 112 und 113-- einen vom Kastenprofil --102-- weggerichteten Druck ausübt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist die U-förmige Verformung --109, 110, 111-- zur Aufnahme der Füllbretter-113-weggelassen ; der Schenkel-109-der Profileinlage liegt an dem Kastenprofil --102-- an, und die Profilbretter --113-- werden über die Profileinlage mit dem Kastenprofil verbunden, wobei die Profileinlage in Wirkrichtung der Feder --114-- beweglich an dem Kastenprofil --102-- befestigt ist.
Um ein einwandfreies Ablaufen von Regenwasser an der Aussenseite der Stalltür zu erreichen, wird an den Aussenfüllbrettern-112-eine Ausfräsung-115-vorgesehen, in die der Schenkel --108-- der Verformung eingreift, so dass die Oberflächen des Schenkels --108-- und jene der Füll- bretter --112-- bündig verlaufen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Tür, insbesondere Stalltür, mit einem aus Z-förmigem Metallprofil bestehenden Stockrahmen und einem aus einem einstückigen Metallprofil mit Anschlagsteg bestehenden Türrahmen, der an zwei Stellen am Stockrahmen anschlägt, und mit einer Türfüllung, die zwischen den Schenkeln des U-förmig ausgebildeten Metallprofils des Türrahmens befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das U-förmige Metallprofil (2 ; 22 ; 103) aus einem Kastenprofil (2, 5 ; 26 ; 102) und einem von diesem Kastenprofil ausgehenden U-Profil (7, 8 ; 23, 24 ; 107,110) besteht, dessen beide Schenkel
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