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Die Erfindung bezieht sich auf eine Türe, insbesondere für Räume mit aggressiver Atmo- sphäre mit einem einen umlaufenden, mit einer durchgehenden Nut versehenen Rahmen aufweisenden
Türblatt, dessen Füllung aus einer Vielzahl von miteinander über Nut- und Federverbindungen verbundenen, relativ schmalen, durch Kunststoff-Stegplatten gebildeten Elementen gebildet ist, die in die Nut des Rahmens eingreifen, der aus miteinander verbundenen Kunststoffprofilen aufgebaut ist.
Eine solche Türe wurde z. B. durch die CH-PS Nr. 373543 bekannt. Bei dieser Türe besteht der Rahmen aus einem im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen Profil, in dem die Kunststoff-Steg- platten an der Innenseite des Steges der den Rahmen bildenden Profile anliegen. Dies führt aber auf Grund der Beweglichkeit der einzelnen Stegplatten gegeneinander zu einer relativ gerin- gen Stabilität der Türe, so dass diese zum Verziehen neigt.
Ziel der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden und eine Türe der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, die sich durch ein hohes Mass an Stabilität auszeichnet und sich einfach an die verschiedenen Grössen anpassen lässt.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass in den den Rahmen bildenden Kunststoffprofilen Formrohre aus einem festen Material, vorzugsweise aus Metall, eingesetzt sind und im Bereich der Füllung die Kunststoff-Stegplatten durchsetzende und in Bohrungen der im Rahmen eingesetzten Formrohre eingreifende Versteifungsstäbe vorgesehen sind.
Durch diese Massnahmen wird auf einfache Weise eine hohe Stabilität der Türe gewährleistet, wodurch die Türe auch bei einer hohen Belastung eingesetzt werden kann, ohne dass auf die Verwendung von Kunststoff, der sich besonders für den Einsatz bei Räumen mit einer aggressiven Atmosphäre eignet, z. B. bei Ställen oder in Räumen, in denen Batterien aufbewahrt oder geladen werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen werden, dass die Versteifungsstäbe durch Rohre gebildet sind, in deren Endbereiche einen Kopf aufweisende Kunststoffstöpsel eingesetzt sind, deren freie Endbereiche konisch ausgebildet sind und deren Kopfdurchmesser dem Aussendurchmesser der Rohre entspricht, wodurch ein relativ geringes Gewicht der Türe erreichbar ist und trotzdem ein sehr hohes Mass an Stabilität erreicht wird, wobei durch die Form der Stöpsel auch das Einführen der Versteifungsstäbe in die Bohrungen der Formrohre und der Stegplatten der Türfüllung wesentlich erleichtert wird. Dabei greifen die Versteifungsstäbe vorzugsweise mit einem geringen Spiel von zirka 0, 1 mm in die Bohrungen der Formrohre ein.
Ausserdem wird durch die Stöpsel auch einem Eindringen von aggressiven Dämpfen in die Versteifungsrohre vorgebeugt und so ein rasches Korrodieren derselben verhindert.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen Fig. l eine erfindungsgemässe Türe in Ansicht, Fig. 2 einen Eckbereich der Türe in vergrössertem Massstab, Fig. 3 einen Schnitt durch das Profil des Rahmens, Fig. 4 einen Schnitt durch eine Stegplatte und Fig. 5 einen Schnitt durch die Füllung der Türe gemäss Fig. 1.
Bei der erfindungsgemässen Türe --1-- ist das Türblatt --2-- mit den üblichen Beschlägen - versehen. Das Türblatt --2-- weist, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, einen Rahmen --4-aus hohlen Kunststoffprofilen, z. B. solche aus Hart-PVC, auf, die auf Gehrung geschnitten und miteinander verbunden sind. Dabei sind in die Rahmenprofile vierkantige Formrohre --5-- aus
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--6--Rahmens --4-- sorgen.
Dies erfolgt in der Weise, dass die geneigt verlaufenden zahnartigen Vorsprünge --20-- der Winkelstücke --6-- beim Einpressen der Winkelstücke zwar im Sinne eines Anlegens an den Kern des entsprechenden Schenkels verbogen werden, bei einer im Sinne des Ausziehens wirkenden Belastung aber auf Grund der Reibung der freien Mantelflächen der Vorsprünge --20-- aber im Sinne eines Aufspreizens verbogen werden, wodurch es in letzterem Falle zu einer Erhöhung der Pressung zwischen den Vorsprüngen --20-- und der Innenwand der Formrohre kommt. Dies führt aber zu einer sehr wesentlichen Erhöhung der erforderlichen Auszugskraft, so dass die Winkelstücke praktisch nicht aus den Formrohren --5-- herausgezogen werden können.
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Die den Rahmen --4-- bildenden Kunststoffprofile weisen an den einander zugekehrten
Seiten Nuten --7-- auf, in denen das Türblatt-8-gehalten ist.
Wie aus der Fig. 3 ersichtlich ist, weisen die Kunststoffprofile des Rahmens --4-- mehrere
Kammern-9 bis 12-- auf, die durch Stege voneinander getrennt sind. So bildet der die Kam- mer --9-- umschliessende Vorsprung --13-- einen Anschlag, der bei geschlossener Türe am Tür- rahmen zur Anlage kommt. Die Kammer --10-- dient zur Aufnahme der Formrohre --5-- samt der Winkelstücke --6--. Die Kammern --12-- sind in den die Nut --7--, in die die Türfül- lung--8-eingreift, begrenzenden Wangen des Profils angeordnet.
Die Türfüllung-8--ist beim dargestellten Beispiel aus mehreren Stegplatten --15-- aus Kunststoff gebildet, die je zwei Platten --16-- aufweisen, die durch Stege --17-- mitein- ander einstückig verbunden sind. Die beiden äusseren Stege sind schwalbenschwanzförmig als einander entsprechende Nuten Federn --19-- ausgebildet, so dass mehrere solcher Stegplatten --15-- miteinander durch Einschieben der Federn --19-- der einen
Platte in die Nut --18-- der andern Platte verbindbar sind. Diese zusammengesetzten Stegplat- ten --15-- sind auf eine der gewünschten Höhe der Türe-l-entsprechende Länge abge- schnitten.
Die einzelnen Teile des Rahmens --4-- sind zweckmässigerweise durch Kaltschweissen oder
Kleben miteinander verbunden. Diese Art der Verbindung ist auch für die Verbindung der Türfül- lung-8--mit dem Rahmen --4-- zweckmässig. Aber auch die einzelnen Stegplatten --15-- können miteinander auf diese Weise zusätzlich gesichert sein.
Die Stegplatten --15-- sind zweckmässigerweise durch Strangpressen hergestellt, wobei für besondere Belastungen in die Kammern Verstärkungsprofile aus Metall eingeschoben werden können.
Wie aus Fig. 5 zu ersehen ist, ist die Türfüllung--8-von im wesentlichen horizontal verlaufenden Versteifungsstäben --21-- durchsetzt. Diese greifen in Bohrungen --30-- der in den vertikalen Rahmenteilen gehaltenen Formrohre --5-- ein, wobei die Versteifungsstäbe --21-- mit geringem Spiel, z. B. 0, 1 mm, in den Formrohren --5-- gehalten sind. Dadurch wird eine sehr weitgehende Aussteifung des Türblattes--8--sichergestellt, wodurch auch ein Verziehen der Türe weitgehend verhindert wird, selbst wenn erhebliche Temperaturunterschiede zwischen der Aussen- und der Innenseite der Türe herrschen.
Grundsätzlich können die Versteifungsstäbe --21--, die vorzugsweise als Metallrohre ausgebil- det sind, auch in jeder andern Lage die Türfüllung --8--, z. B. auch schräg geneigt, durchset- zen, doch ergeben sich bei einer horizontalen Lage der Versteifungsstäbe in konstruktiver Hinsicht einfachere Verhältnisse.
In die Enden der als Versteifungsstäbe dienenden Rohre sind Stöpsel --22-- eingesetzt, die zweckmässigerweise aus Kunststoff hergestellt sind. Diese weisen einen Kopf --23-- auf, dessen an der Stirnseite des Rohres anliegender Abschnitt --24-- einen dem Aussendurchmesser des Rohres entsprechenden Durchmesser aufweist, an den sich ein kegelförmiger Abschnitt --25-anschliesst. Dabei weist der an dem Rohr anliegende Abschnitt --24-- einen verrundeten Übergang zum kegelförmigen Bereich --25-- auf, wodurch das Einführen der Versteifungsstäbe --21-- in die Bohrungen --26-- der Stegplatten --15-- der Füllung --8-- und in die Bohrungen --30-der Formrohre --5-- bei der Zusammenstellung der Türe wesentlich erleichtert wird.
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