DE3708594C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C23/00—Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
- A47C23/06—Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using wooden springs, e.g. of slat type ; Slatted bed bases
Landscapes
- Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine aus einem Schaum
stoffkern bestehende Sitz- und Liegestatt, insbesondere auf
eine Matratze, mit quer zur Belastungsrichtung angeord
neten Hohlräumen zur Aufnahme von Federelementen aus
elastomerem Material.
Bei bekannten Federelementen beruht die Federwirkung
auf der Verwendung von metallischen Spiralfedern, die
in ihrer Längsachse beansprucht werden. Aus der DE-AS 11 48 718
ist es bekannt, Federn aus einem nichtmetalli
schen Schlauch auszubilden, deren Axialquerschnitt
einen wellenförmigen Verlauf der geschnittenen Wände
hat, wobei die Wellen faltenbalgartige aus mehreren, in
der Längsachse sich folgenden, kegelstumpfförmigen
Kunststoffwandteilen gebildet werden. Nachteilig ist
hierbei, daß die Federkonstante durch den Winkel zwi
schen den kegelstumpfförmigen Wänden und der senkrecht
zur Schlauchachse liegenden Ebene maßgeblich bestimmt
wird. Hierdurch ist entweder bei geringem Winkel die
Federkraft sehr gering und die Feder gibt ab einem ge
wissen Federweg nicht mehr nach, oder die Elastizität
der Feder ist bei einem großen Winkel unter Einwirkung
kleiner oder mittlerer Auflagekräfte nur in ungenügen
dem Maße vorhanden.
Die CH-PS 2 16 916 beschreibt eine Federmatratze, bei
der die herkömmlichen Spiralfedern durch federnde
Blechstreifen ersetzt sind. Jeweils zwei gewellte
Blechstreifen sind an den flachen Stellen durch Nieten
oder andere geeignete Verbindungen zusammengehalten.
Die dadurch entstandenen Wölbungen sind schachbrettar
tig verteilt, so daß immer die Wölbung des einen Strei
fens neben der flachen Stelle des parallelen Streifens
liegt. Der Nachteil dieser Ausführung ist, daß das
Nachgeben der Matratze im wesentlichen nur durch die
Federwirkung der gewölbten Blechstreifen bewirkt wird.
Dadurch ist wie bei allen anderen bekannten Ausfüh
rungsformen nur ein Element mit progressiver Wirkung
vorhanden.
Aus der DE 32 46 221 A1 ist eine Matratze mit parallel
zueinander verlaufenden, zylinderförmigen Hohlräumen
bekannt, in denen aufblasbare Federelemente angeordnet
sind, die aus zwei sich über die gesamte Länge der Aus
nehmung erstreckenden Schläuchen bestehen. Diese
Schläuche können mit Luftdruck und/oder Wasser gefüllt
werden. Hierdurch läßt sich zwar die Härte des Feder
elementes einstellen, jedoch sind bei Belastung der Ma
tratze die parallel zu den Schläuchen im Ruhezustand
verbleibenden Entlüftungsräume geschlossen, so daß die
Be- und Entlüftung der Matratze nur mangelhaft er
folgt. Darüber hinaus sind diese über die Breite der Ma
tratze sich erstreckenden Federelemente auch nicht ge
eignet, die zunächst gewünschte Weiche und dann eine
progressiv härtere Abstützung zu gewährleisten, da die
Federwirkung über die gesamte Länge des Elementes
erfolgt und somit örtlich kein abgestimmtes Federver
halten erzielt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ma
tratze gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 derart zu
schaffen, daß durch eine geeignete Konstruktion und An
ordnung von Federelementen eine günstigere Druckvertei
lung auf die aufliegenden Körperbereiche erreicht wird.
Weiterhin soll eine ausreichende Belüftung der Matratze
durch eine geeignete Anordnung und Unterbringung der
Federelemente im Matratzenkörper erreicht werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhaft beste
hen die Federelemente aus einem elastomeren Material.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
enthält die Matratze zwei Schaumstoffkörper, in deren
Ausnehmungen die Federelemente eingebaut sind. Dies er
leichtert die Montage der notwendigerweise zahlreichen
Federelemente.
Die Federelemente sind vorteilhafterweise ringförmig
ausgebildet und liegen mit Spannung an den Wänden der
Ausnehmungen der Schaumstoffkörper an. Hierdurch erhält
man eine progressive Wirkung. Mehrere Federelemente
sind vorzugsweise einstückig mit einer Leiste ausgebil
det. Dadurch wird die Herstellung und Montage der Fe
derelemente rationalisiert.
Die Federelemente können auch an einer Trägerplatte an
geordnet sein, die im Bereich der Trennebene zwischen
den beiden Schaumstoffkörpern liegt. Hierbei können
Doppelfederelemente verwendet werden. Solche Doppelfe
derelemente könnten einen ringförmigen Körper aus ela
stomerem Material aufweisen.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Federele
mente zu beiden Seiten eines Montagebandes angeordnet
und bilden so ein mehrschichtiges Federelement. Bei Be
lastung schiebt sich ein Federelement zwischen zwei be
nachbarte Federelemente, so daß hierdurch eine zusätz
liche progressive Wirkung erreicht wird. Hierdurch paßt
sich zunächst die Matratze der Körperform an und ver
härtet sich durch die progressive Wirkung auf kurzem
Wege, so daß der spezifische Flächendruck auf den Kör
per die Durchblutung nicht behindert. Hierdurch wird
gleichfalls sichergestellt, daß die Belüftungskanäle
ständig offen bleiben.
Anstelle einer mittleren Trägerplatte können auch Fe
derelemente zwischen zwei Trägerplatten angeordnet
sein, die nahe der Matratzenoberseite und der Matrat
zenunterseite liegen.
Für die Matratze kommen auch Federelemente mit durch
Ausknicken elastisch deformierbaren Streben in Be
tracht.
Ein Schaumstoffkern der Matratze ist vorzugsweise mit
Kanälen versehen, die von Seitenwand zu Seitenwand der
Matratze reichen. Solche Kanäle können auch kreuzförmig
angeordnet werden. Hierdurch erreicht man eine gute
Durchlüftung der Matratze und dadurch die Vermeidung
von Feuchtigkeitsansammlungen innerhalb des Matratzen
körpers. Die Matratze soll, wie bereits erwähnt, rela
tiv dünn ausgebildet sein. Besonders zweckmäßige Werte
für die Matratzendicke sind im Anspruch 12 angegeben.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfin
dung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Liegestatt ent
sprechend der Linie I-I in Fig. 2,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Liegestatt ent
sprechend der Linie II-II in Fig. I,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Rost der Liegestatt
entsprechend der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 einen vertikalen Teilschnitt durch eine Ma
tratze, wie sie bei der erfindungsgemäßen
Liegestatt verwendet werden kann,
Fig. 5 einen horizontalen Teilschnitt nach Linie V-V
in Fig. 4,
Fig. 6 einen horizontalen Schnitt nach Linie VI-VI
in Fig. 4,
Fig. 7 teils in Seitenansicht teils im vertikalen
Schnitt nach Linie VII-VII in Fig. 8 eine
Leiste, an der sich mehrere Federelemente be
finden,
Fig. 8 die gleiche Leiste teils im horizontalen
Schnitt, teils in Draufsicht entsprechend der
Linie VIII-VIII in Fig. 7,
Fig. 9 einen Schnitt durch die Leiste entsprechend
der Linie IX-IX in Fig. 7,
Fig. 10 eine Draufsicht auf ein Doppelfederelement,
Fig. 11 einen senkrechten Schnitt durch das Doppelfe
derelement entsprechend der Linie XI-XI in
Fig. 10,
Fig. 12 ein Federelement mit ausknickbaren Streben im
Vertikalschnitt entsprechend der Linie XII-XII
in Fig. 13,
Fig. 13 einen Horizontalschnitt entsprechend der Li
nie XIII-XIII in Fig. 12,
Fig. 14 einen vertikalen Schnitt durch ein Federele
ment, das zwischen einer oberen und einer un
teren Tragplatte gehalten ist,
Fig. 15 einen horizontalen Schnitt durch das Feder
element in Fig. 14 entsprechend der Linie XV-
XV,
Fig. 16 bis Fig. 25 Federelemente gemäß der Erfindung in Stirnan
sicht und Seitenansicht,
Fig. 26 und Fig. 27 auf einem Montageband befestigte erfin
dungsgemäße Federelemente und
Fig. 28 eine Draufsicht auf das Montageband.
Die insgesamt mit L bezeichnete Liegestatt besteht aus
einem Lattenrost R und einer Matratze M.
Der Lattenrost R hat einen Rahmen mit Längsholmen 1, 2
und Querholmen 3, 4. Zwischen den Längsholmen 1 und 2
erstrecken sich Holzlatten 5, die mit ihren Enden an
Klötzen 6, 7 aus elastomerem Material abgestützt sind.
Zwei einer Latte 5 zugeordnete Klötze 6, 7 sind durch
einen vorzugsweise längenverstellbaren Zuganker 8 mit
einander verbunden. Durch den Druck der Klötze 6, 7
werden die Holzlatten 5 nach oben ausgewölbt. Diese
Konstruktion ist im Detail in der DE-OS 34 06 299 be
schrieben.
Auf den Holzlatten 5 sind Zwischenfederelemente 9 ange
ordnet, auf denen die Matratze M aufliegt, welche
eine relativ geringe Dicke s hat und mit
progressiv wirkenden Federelementen ausgerüstet ist.
Die in den Fig. 4 bis 6 dargestellte Matratze hat zwei
Schaumstoffkörper 74, 75. Die beiden Schaumstoffkörper
ergänzen sich zu einem Schaumstoffkern, in den progres
siv wirkende Federelemente eingebaut sind. Der Kern 74,
75 ist mit geeigneten Auflagen und einem Bezug verse
hen. Dieser Aufbau kann aus mehreren Schichten bestehen
und ist im einzelnen nicht dargestellt, sondern nur
durch die gestrichelte Linie 76 angedeutet.
Wie aus der Schnittdarstellung (Fig. 5) zu ersehen ist,
befinden sich in dem Schaumstoffkörper 74 Lüf
tungskanäle 77, 78, die sich rechtwinklig kreuzen. Die
Lüftungskanäle 77, 78 reichen bis zu den Enden des
Schaumstoffkernes und münden demgemäß an deren langen
bzw. kurzen Seitenwänden. Entsprechende Lüftungskanäle
79, 80 befinden sich im Schaumstoffkörper 75. Die Lüf
tungskanäle 78 und 80 enthalten Erweiterungen 81 bzw.
82 für den Eingriff von Federelementen 83. Wie Fig. 4
zeigt, sind die im Schaumstoffkörper 75 befindlichen
Federelemente 83 gegenüber den im Schaumstoffkörper 74
befindlichen Federelementen 83 auf Lücke gesetzt. Die
Federelemente 83 sind Bestandteile zusammenhängender
Leisten, von denen in den Fig. 7 bis 9 eine dargestellt
ist.
Eine insgesamt mit 84 bezeichnete Federelementleiste bildet Verbindungsstege zwischen den einzelnen Federelementen 83. Sie hat
einen Gurt 85, an den die einzelnen Federelemente 83
angeformt sind. Die in Fig. 7 rechts angeordneten Fe
derelemente 83 sind gegenüber den links angeordneten
Federelementen 83 um den halben Teilungsabstand
verschoben, also auf Lücke gesetzt. Wie Fig. 8 zeigt,
haben die Federelemente 83 Schlitze 86, wodurch eine
gute Durchlüftung und eine leichte Verformbarkeit zur
Anpassung an die Körperform erzielt werden.
Am Beispiel eines Federelementes 83′ ist eine Begren
zungsvorrichtung für die Durchfederung dargestellt.
Diese Begrenzungsvorrichtung besteht aus zwei Anschlä
gen 87, 88, die nach einem gewissen Federweg aneinander
zur Anlage kommen. Wenn diese Anlage zustandegekommen
ist, kann das Federelement 83′ nicht mehr weiter zusam
mengedrückt werden, wonach dann andere federnde Be
standteile der Liegestatt zur Wirkung kommen können.
Bei einer Zusammendrückung der Matratze und dem damit
verbundenen Flachdrücken der zunächst kreisförmigen Fe
derelemente 83 werden diese gegen den Schaumstoff ge
drückt, der dem Flachdrücken einen Widerstand entgegen
setzt, wodurch eine progressive Wirkung entsteht.
Die Fig. 11 und 12 zeigen ein Doppelfederelement 89,
das für die Befestigung an einer Trägerplatte 90 be
stimmt ist. Die Trägerplatte 90 kann im Bereich zwi
schen zwei Teilen eines Schaumstoffkernes angeordnet
sein.
Das Doppelfederelement 89 hat einen Ring 91 aus elasto
merem Material, an dem sich eine Haltenut 92 für den
Eingriff der Trägerplatte 90 befindet, in der sich Lö
cher 93 für den Durchgriff des Doppelfederelementes 89
befinden. Das Doppelfederelement ist symmetrisch zur
Ebene der Trägerplatte 90.
Es genügt deshalb die Beschreibung einer Hälfte, näm
lich der oberen Hälfte.
Der Ring 90 hat eine unterschnittene Ringnut 94, in die
insgesamt vier Druckstücke 95 eines Spreizkörpers 96
eingreifen. Der Spreizkörper 96 hat eine Endplatte 97,
von der Arme 98 abragen. Die Arme 98 sind an ihren un
teren Enden eingerollt und bilden dort die genannten
Druckstücke 94.
Bei Zusammendrücken des Federelementes werden die Arme
98 abgespreizt und versuchen dann, den Ring 91
aufzuweiten, wobei der Ring eine federnde Gegenkraft
ausübt. Auch hierbei ist die Federungswirkung progres
siv.
Das Federelement 99 nach den Fig. 12 und 13 hat
Endringe 100, 101. Zwischen den Endringen erstrecken
sich Streben 102, die nach außen gebogen sind, so daß
das gesamte Federelement eine etwa faßförmige Gestalt
aufweist. Das Federelement 99 ist für den Einbau zwi
schen zwei Trägerplatten bestimmt, wie dies anhand des
Federelementes nach den Fig. 14 und 15 noch beschrieben
wird. Im eingebauten Zustand ist das Federelement 99
ebenfalls von einem Schaumstoffkern umgeben, so daß
sich die Streben 102 beim weiteren Ausbeulen, das wäh
rend der Zusammendrückung stattfindet, zunehmend stär
ker vom Schaumstoff abgestützt werden, wodurch sich
wiederum eine progressive Federcharakteristik ergibt.
Das Federelement 103 nach den Fig. 14 und 15 hat einen
Kern 104 aus elastomerem Material und einen Umfassungs
körper 105. Der Kern 104 hat zwei Nuten 106, 107 von
dreieckigem Querschnitt. Der Umfassungskörper 105 hat
Endringe 108, 109, die über vier Streben 110 miteinan
der verbunden sind.
Das Federelement 103 ist zwischen zwei Trägerplatten
111, 112 eingespannt, wozu Haltebolzen 113, 114 dienen,
die in Bohrungen 115 des zylindrischen Kernes 104 ein
gedrückt sind. Sie sind axial gesichert durch Eingriff
einer Rippe 116 in das Material des Kernes 104, welche
Rippen 116 einen widerhakenförmigen Querschnitt aufwei
sen.
Auch hier werden beim Zusammendrücken des Federelemen
tes 103 die Streben 110 weiter nach innen ausgewölbt
und tragen so zu einer progressiven Federcharakteristik
bei. Auch werden die Nuten 106, 107 im Verlaufe der Zu
sammendrückung geschlossen, wodurch sich der Widerstand
gegen Zusammendrückung ebenfalls erhöht.
Die Trägerplatten 111, 112 können sich nahe bei der
Oberseite bzw. Unterseite der Matratze befinden.
In den Fig. 16 bis 27 sind Federelemente 120, 121, 122,
123, 124 und 125 dargestellt, wie sie in Aussparungen
der Matratze eingesetzt werden. Das Federelement 120
besteht aus einem Rohrabschnitt, wobei an seiner Außen
seite ein Rastzapfen 126 angeformt ist, der zur Befe
stigung in einem Montageband 129 vorgesehen ist. Hierzu
wird das Federelement 120 mit seinem Rastzapfen 126 in
die Bohrungen 130 des Montagebandes eingedrückt.
Das Federelement nach den Fig. 18 und 19 unterscheidet
sich von dem nach den Fig. 16 und 17 dadurch, daß die
ses mit einer größeren Breite ausgebildet ist, wobei an
den beiden Rändern des Federelementes 121 Aussparungen
135 vorgesehen sind. Mit Hilfe dieser Aussparungen kann
die Steifigkeit des Federelementes variiert werden.
Bei dem Federelement 122 in Fig. 20 und 21 besteht der
Unterschied zu den Federelementen 120 und 121 darin,
daß dieses an seiner Unterseite einen Schlitz 131 auf
weist, durch den das Montageband 129 geschoben werden
kann. Wie Fig. 21 zeigt, ist der Schlitz 131 in einem
Anformteil 136 angeordnet, das eine etwas größere
Breite als das Federelement 122 aufweist. Dieses Monta
geband dient gleichzeitig als Abstandselement für das
jeweils benachbarte Federelement.
Das Federelement nach Fig. 22 und 23 entspricht im we
sentlichen dem nach Fig. 16 und 17, wobei hier zusätz
lich ein Abstandselement 137 am Federelement 123 ange
formt ist, das mit Verrastungsmitteln 138, 139 versehen
ist, so daß benachbarte Federelemente formschlüssig
miteinander verbunden sind, so daß ein Verschieben der
selben ausgeschlossen ist. Darüber hinaus können die
Federelemente 123 auch mit dem Montageband 129 verbun
den werden.
In den Fig. 24 und 25 ist eine weitere Ausführungsform
eines Federelementes 125 dargestellt, wobei dieses aus
einem Rohr bzw. vornehmlich elastomerem Schlauchstück
hergestellt wird. Die Lüftungsschlitze 132 werden durch
Zusammenpressen des Schlauches ausgestanzt, wobei ein
Verbindungssteg 138 stehen bleibt.
In Fig. 26 ist die Befestigung des Federelementes 120
auf einem Montageband 129 gezeigt, wobei sämtliche Fe
derelemente auf einer Seite des Montagebandes 129 ange
ordnet sind. Es ist jedoch auch durchaus denkbar, die
Federelemente 120 zu beiden Seiten des Montagebandes
anzuordnen, so daß ein mehrschichtiges Federelement ge
bildet ist, wobei sich ein Federelement bei Belastung
zwischen zwei benachbarte Federelemente schiebt, so daß
hier eine starke progressive Federkennlinie erhalten
wird.
Claims (20)
1. Aus einem Schaumstoffkern bestehende Sitz- und Liege
statt, insbesondere eine Matratze, mit quer zur Bela
stungsrichtung angeordneten Hohlräumen, in denen Federn
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder elemente (83; 89; 99; 103; 120; 121; 122; 123; 124; 125) ringförmig ausgebildet sind,
daß jedes Federele ment mit dem benachbarten in einem Hohlraum liegenden Federelement über einen oder mehrere Verbindungsstege (84; 90; 111, 112; 129) miteinander verbunden ist,
daß jedes Federelement von Schaumstoff (74; 75) eng umschlossen ist,
daß der Schaumstoffkern (74; 75) sich von Seitenwand zu Seitenwand erstreckende Kanäle (77; 78; 79; 80) aufweist und
daß die die Federe lemente aufnehmenden und aufeinanderfolgenden Hohlräume in zur Sitz- und Liegefläche unterschiedlichen Ebenen angeordnet sind.
daß die Feder elemente (83; 89; 99; 103; 120; 121; 122; 123; 124; 125) ringförmig ausgebildet sind,
daß jedes Federele ment mit dem benachbarten in einem Hohlraum liegenden Federelement über einen oder mehrere Verbindungsstege (84; 90; 111, 112; 129) miteinander verbunden ist,
daß jedes Federelement von Schaumstoff (74; 75) eng umschlossen ist,
daß der Schaumstoffkern (74; 75) sich von Seitenwand zu Seitenwand erstreckende Kanäle (77; 78; 79; 80) aufweist und
daß die die Federe lemente aufnehmenden und aufeinanderfolgenden Hohlräume in zur Sitz- und Liegefläche unterschiedlichen Ebenen angeordnet sind.
2. Sitz- und Liegestatt nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Federelemente in mehreren Ebenen
angeordnet sind.
3. Sitz- und Liegestatt nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Matratze (M)
zwei Schaumstoffkörper (74; 75) aufweist, die sich über
die gesamte horizontale Ausdehnung der Matratze (M) er
strecken und Ausnehmungen (81; 82) für die Aufnahme der
Federelemente (83) enthalten.
4. Sitz- und Liegestatt nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Federelemente (120) unter
Belastung in die Bereiche benachbarter Federelemente
schieben, so daß eine zusätzliche progressive Federwir
kung erreicht wird.
5. Sitz- und Liegestatt nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Federelemente (83)
einstückig mit einer Leiste (85) ausgebildet sind, von
der beidseitig Federelemente (83) abragen, wobei auf
einer Seite der Leiste befindliche Federelemente in
Ausnehmungen (81) eines Schaumstoffkörpers (74) und auf
der anderen Seite der Leiste befindliche Federelemente
in Ausnehmungen (82) des anderen Schaumstoffkörpers
(75) eingreifen, während die Leiste (74) im Bereich der
Trennebene zwischen den beiden Schaumstoffkörpern (74;
75) liegt.
6. Sitz- und Liegestatt nach Anspruch 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Federelemente (89) an einer
Trägerplatte (90) befestigt sind, die im Bereich der
Trennebene zwischen den beiden Schaumstoffkörpern liegt
(Fig. 10, 11).
7. Sitz- und Liegestatt nach Anspruch 6, gekennzeich
net durch zu einer Baueinheit verbundene Doppelfeder
elemente (89), die beiderseits über die Trägerplatte
(90) vorragen.
8. Sitz- und Liegestatt nach Anspruch 6 und 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Doppelfederelemente (89) einen
ringförmigen Körper (91) aus elastomerem Material auf
weisen, der Stützkörper (96) umfaßt, die bei Belastung
zusammendrückbar sind und den ringförmigen Körper (91)
aufzuweiten versuchen (Fig. 10, 11).
9. Sitz- und Liegestatt nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Federelemente (103) zwischen
zwei Trägerplatten (111; 112) angeordnet sind, die nahe
der Matratzenoberseite und der Matratzenunterseite lie
gen.
10. Sitz- und Liegestatt nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Federelemente (99) an ihren Enden
Abstützringe (100; 101) aufweisen, zwischen denen sich
durch Ausknicken elastisch deformierbare Streben (102)
erstrecken (Fig. 12, 13).
11. Sitz-und Liegestatt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kanäle (77; 78; 79; 80) kreuzför
mig angeordnet sind.
12. Sitz- und Liegestatt nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Matratze
eine Dicke (s) im Bereich von 12 bis 18 cm, vorzugs
weise von ca. 14 cm aufweist.
13. Sitz- und Liegestatt nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Auf
lage bzw. in der Matratze (M) enthaltenen Federelemente
(120; 121; 122; 123) aus Rohrabschnitten gebildet, ent
weder mit Befestigungsmitteln (126; 127; 128) für ihren
Anschluß an ein Montageband (129) versehen sind oder
untereinander und mit dem Montageband (129) verschweißt
sind.
14. Sitz- und Liegestatt nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß in dem Montageband (129) Bohrungen
(130) für die Aufnahme der Befestigungsmittel (126;
128) vorgesehen sind.
15. Sitz- und Liegestatt nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (126; 128) in
Form von Rastelementen ausgebildet sind.
16. Sitz- und Liegestatt nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befesti
gungsmittel (127) Schlitze (131) aufweisen, die für die
Aufnahme des Montagebades (129) bestimmt sind.
17. Sitz- und Liegestatt nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Fe
derelemente (125) (Fig. 26, 27) aus einem elastomerem
Schlauch (138) gefertigt sind, der Ausschnitte (132)
aufweist.
18. Sitz- und Liegestatt nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei ei
ner, aus ein oder zwei Schaumstoffplatten bestehenden
Matratze (M) die Ausnehmungen (81; 82) (Fig. 5 und 6)
bzw. Kanäle (77; 78; 79; 80) (Fig. 4, 5, 6) ein- oder
zweireihig, horizontal und/oder senkrecht zur Matrat
zenoberfläche angeordnet sind.
19. Sitz- und Liegestatt nach einem der vorherigen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (77;
78; 79; 80) (Fig. 4, 5, 6) zur Belüftung dienen und
gleichzeitig Träger der Federelemente (83; 120; 121;
123; 124; 125) sind.
20. Sitz- und Liegestatt nach einem der vorherigen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente
aus elastomerem Material bestehen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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