DE2840856C3 - Sitz- oder Liegemöbel mit einer ein- oder mehrteiligen Sitz- oder Liegefläche - Google Patents

Sitz- oder Liegemöbel mit einer ein- oder mehrteiligen Sitz- oder Liegefläche

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DE2840856C3
DE2840856C3 DE19782840856 DE2840856A DE2840856C3 DE 2840856 C3 DE2840856 C3 DE 2840856C3 DE 19782840856 DE19782840856 DE 19782840856 DE 2840856 A DE2840856 A DE 2840856A DE 2840856 C3 DE2840856 C3 DE 2840856C3
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DE19782840856
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Otto Franz 6940 Weinheim Pollak
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C4/00Foldable, collapsible or dismountable chairs
    • A47C4/02Dismountable chairs
    • A47C4/03Non-upholstered chairs, e.g. metal, plastic or wooden chairs
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C4/00Foldable, collapsible or dismountable chairs
    • A47C4/02Dismountable chairs

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Sitz- oder Liegemöbel mit einer ein- oder mehrteiligen Sitz- oder Liegefläche, bei dem die Sitz- oder Liegeflächenteile mit einem umlaufenden, aus profilierten Holmen bestehenden Rahmen versehen ist bzw. sind und die zwei einander gegenüberliegende Seitenholme mit Aufnahmenuten für die Enden der das Rahmenfeld ausfüllenden Lamellenleisten aufweisen.
Ein Sitz- oder Liegemöbel der gattungsgemäßen Art ist aus der DE-PS 8 34 587 bekannt. In dieser Literaturstelle ist ein federnder Holzlattenboden für Sitz- und Liegemöbel dargestellt und beschrieben, bei dem die Lamellenleisten in Form von in Paaren aufeinanderliegender, gegeneinander in Längsrichtung verschiebbarer Latten gebildet sind. Diese Lattenpaare greifen in die Aufnahmenuten zweier einander gegenüberliegender Seitenholme des Rahmens ein. Es ist in der Beschreibungseinleitung der in Rede stehenden DE-PS 8 34 587 darauf hingewiesen worden, daß schon federnde Holzlattenböden für Sitz- und Liegemöbel bekannt sind, bei denen die Latten einstückig ausgebildet waren.
Unabhängig davon, ob bei einer derartigen Konstruktion einstückige Latten oder paarweise aufeinanderliegende Latten verwendet werden, ergibt sich der Nachteil, daß je nach Belastungssituation ein unterschiedlich starkes Durchbiegen der einzelnen Latten 5 oder Lattenpaare eintreten kann, da die Latten bzw. Lattenpaare an ihren Längsseiten geradflächig begrenzt sind und somit eine gegenseitige Fixierung oder Verbindung nicht möglich ist Aufgrund dieser geradlinigen Begrenzung der Längsseiten der Latten bzw.
ίο Lattenpaare ergibt sich auch der Nachteil, daß praktisch nur ebene Holzlattenböden für Sitz- und Liegemöbel geschaffen werden können, da Rundungsbereiche mit derartigen, geradlinig begrenzten Latten praktisch nicht ausführbar sind, was daran liegt, daß bei einer konkaven Krümmung die oberen Lattenkanten aneinander anstoßen und bei konvexen Krümmungen zwischen zwei benachbarten Latten ein offener Spalt entsteht.
Aus dem DE-GM 72 07 961 ist ein Lattenrost für Jalousiebetten bekanntgeworden, bei dem die einzelnen Lamellenleisten im Bereich ihrer jeweils benachbarten Längskanten ineinandergreifen. Allerdings ist bei der Konstruktion nach dem DE-GM 72 07 961 jeweils im Bereich einer Längskante eine Nut mit rechteckigem Querschnitt und im Bereich der anderen Längskante eine Feder vorgesehen, die an einer Seite abgerundet ist. Somit ist zwar ein Durchbiegen einzelner Lamellenleisten unabhängig von der jeweils benachbarten Lamellenleiste nicht mehr möglich, aufgrund der Anordnung von Nut und Feder zum Zwecke des Eingriffes der einzelnen Lamellenleisten untereinander tritt aber der Nachteil auf, daß im Rundungsbereich eine linienförmige Berührung der jeweils benachbarten Lamellenleisten eintritt. Dies ist bei einem Lattenrost für Jalousiebetten weitgehend unbedeutend, da ein derartiger Lattenrost nur dann belastet wird, wenn er sich in seiner bestimmungsgemäßen horizontalen Lage befindet, bei der Ausbildung eines Sitzmöbels beispielsweise wäre eine derartige linienförmige Berührung der einzelnen Lamellenleisten untereinander aber sehr nachteilig, da dadurch ja erhebliche Druckbelastungen auftreten, die zur Beschädigung im Kantenbereich führen können.
Dies geschieht insbesondere dann, wenn Holzlamellen Verwendung finden.
Außerdem können die Lamellen gemäß dem DE-GM 72 07 961 nur in einer Richtung gekrümmt verlegt werden, nämlich jeweils um einen Mittelpunkt, der die Abrundung der Federn der einzelnen Lamellenleisten gegenüberliegt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe
w zugrunde, ein Sitz- oder Liegemöbel der gattungsgemäßen Art so zu gestalten, daß auf einfache Art und Weise eine Anpassung an die angestrebten Konturen der Sitzoder Liegefläche sowie eine gegenseitige Fixierung der einzelnen Lamellenleisten erreicht wird.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches.
Durch die Anordnung einer Wulst an einer Längskante und die Anordnung einer entsprechend geformten Auskehlung an der anderen Längskante jeder Lamelle besteht die Möglichkeit, die Lamellenleisten in beliebigen Krümmungsradien zu verlegen, d. h., die Sitz- oder Kiegefläche eines Sitz- oder Liegemöbels kann unterschiedliche Krümmungsrichtungen und somit die jeweils angestrebten Konturen aufweisen, ohne daß zur
*>' kompletten Auffüllung der besagten Flächen verschiedenartig gestaltete Lamellenleisten verwendet werden müssen. Ein weiterer, ganz beträchtlicher Vorteil der Erfindung liegt darin, daß durch das formschlüssige
Eingreifen der mit der Wulst versehenen Längskanten in die mit der Auskehlung versehenen Längskanten der Lamellenleisten bei Belastung der Sitz- oder Liegeflächen eine Federung nur im gesamten Belastungsbereich eintreten kann. d. h., es können nicht einzelne Lamellenleisten gegenüber ihren benachbarten Lamellenleisten durchgebogen werden.
Damit wird die Verletzungsgefahr durch Quetschung zwischen zwei unterschiedlich stark durchgebogenen Lamellenleisten beseitigt
Vorteilhafte Weitergestaltungen des Anmeldungsgegenstandes ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Stuhl in perspektivischer Darstellung,
F i g. 2 mehrere aneinandergereihte Lamellenleisten, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 1I1-II1 in Fig. 1,
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in F i g. 1,
Fig.5 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles V in Fig. 4,
Fig.6 ein Liegemöbel in perspektivischer Darstellung und
F i g. 7 einen Hocker in perspektivischer Darstellung. Der in den F i g. 1 bis 5 aufgezeigte Stuhl weist ein Sitzteil 1 und eine Rückenlehne 2 auf, die mit einem umlaufenden Rahmen ausgestattet sind. Dieser umlaufende Rahmen besteht auf Seitenholmen 3, 4, einem oberen horizontalen Querholm 5 und einem unteren horizontalen Querholm 6.
Die Seitenholme 3 und 4 sind aus Metall gefertigt und weisen je eine Aufnahmenut 7 für das Ende 8 einer Lamellenleiste 9 auf. Die Lamellenleisten 9 sind unmittelbar aneinandergereiht und weisen, wie aus den F i g. 2 und 4 ersichtlich, an der einen Längsseite einen wulstförmigen Steg 10 und an der anderen Längsseite eine entsprechende Auskehlung 11 auf. Die wulstförmigen Stege 10 greifen in die Auskehlungen 11 der benachbarten Lamellenleiste 9 ein, so dali die Lamellenleisten 9 formschlüssig untereinander verbunden sind und auch formschlüssig verbunden bleiben, wenn die Lamellenfläche belastet wird.
Die Lamellenleisten 9 können aus Kunststoff, Metall oder Holz gefertigt werden.
ίο Die in den Zeichnungen dargestellten Lamellenleisten 9 sind als Kunststoffhohlprofile ausgebildet und weisen Perforationen 12 auf, durch die Wasser von der Sitzoder Liegefläche abfließen kann.
Die Lamellenleisten 9 können auch als Vollprofile gefertigt werden und z. B. aus Holz bestehen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 bis 5 ist der obere horizontale Querholm 5 als Vollprofil aus Kunststoff gefertigt. Dieser Querholm 5 weist einen FuQteil 13 auf., das in die Aufnahmenuten der Seitenholme 3 und 4 des Rahmens eingreift und mit einer Aufnahmekammer 14 für eine Lamellenleiste 9 oder für den Teil einer Lamellenleiste 9 ausgerüstet ist.
Auch der untere horizontale Querholm 6 ist mit einer Aufnahmekammer 14 zur Aufnahme einer Lamellenleiste 9 oder eines Teiles einer Lamellenleiste 9 ausgerüstet.
In der F i g. 6 ist eine Gartenliege aufgezeigt, die eine
Rückenlehne 15 und i;in Liegeteil 16 aufweist. Beide Teile, die schwenkbar untereinander verbunden sind, weisen einen umlaufenden Rahmen auf, dessen Feld mit Lamellenleisten 9 ausgefüllt ist.
In der Fig. 7 ist ein Hocker 17 dargestellt, dessen Sitzfläche ebenfalls von einem umlaufenden Rahmen gebildet wird, der mi'. Lamellenleisten ausgefüllt ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Sitz- oder Liegemöbel mit einer ein- oder mehrteiligen Sitz- oder Liegefläche, bei dem die Sitz- oder Liegeflächenteile mit einem umlaufenden, aus profilierten Holmen bestehenden Rahmen versehen ist bzw. sind und die zwei einander gegenüberliegende Seitenholme mit Aufnahmenuten für die Enden der das Rahmenfeld ausfüllenden Lamellenleisten aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellenleisten (9) an einer Längsseite mit einem wulstförmigen Steg (10) und an der anderen Längsseite mit einer entsprechenden Auskehlung (11) versehen sind und damit im Rahmenfeld formschlüssig untereinander verbunden sind und daß die erste und die letzte Lamellenleiste (9) jeweik in einer im oberen bT.w. unteren Querholm (i, 6) vorgesehenen Kammer (14) aufgenommen ist.
2. Sitz- oder Liegemöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellenleisten (9) als Hohlprofile, vorzugsweise aus Kunststoff oder Leichtmetall gefertigt, ausgebildet sind.
3. Sitz- oder Liegemöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellenleisten (9) Perforationen (12) aufweisen.
4. Sitz- oder Liegemöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellenleisten (9) aus Holz bestehen und als Vollprofile ausgebildet sind.
5. Sitz- oder Liegemöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der obere und/oder der untere Querholm (5, 6) als Vollprofilleisten ausgebildet sind und mit einem Fußteil (13) in die Aufnahmenuten der Seitenholme (3,4) des Rahmens eingreifen.
6. Sitz- oder Liegemöbel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußteil (13) mit einer Kammer (14) zur Aufnahme einer Lamellenleiste (9) oder eines Teils einer Lamellenleiste versehen ist.
DE19782840856 1978-09-20 1978-09-20 Sitz- oder Liegemöbel mit einer ein- oder mehrteiligen Sitz- oder Liegefläche Expired DE2840856C3 (de)

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DE2840856A1 DE2840856A1 (de) 1980-03-27
DE2840856B2 DE2840856B2 (de) 1981-04-02
DE2840856C3 true DE2840856C3 (de) 1981-11-12

Family

ID=6049915

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DE102007023371B4 (de) 2007-05-18 2017-05-11 GM Global Technology Operations LLC (n. d. Ges. d. Staates Delaware) Fahrzeugsitz mit verschiebbaren Querstreben und Kraftfahrzeug mit einem solchen Fahrzeugsitz

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DE2840856A1 (de) 1980-03-27
DE2840856B2 (de) 1981-04-02

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