DE834587C - Federnder Holzlattenboden fuer Sitz- und Liegemoebel - Google Patents

Federnder Holzlattenboden fuer Sitz- und Liegemoebel

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DE834587C
DE834587C DEK2979A DEK0002979A DE834587C DE 834587 C DE834587 C DE 834587C DE K2979 A DEK2979 A DE K2979A DE K0002979 A DEK0002979 A DE K0002979A DE 834587 C DE834587 C DE 834587C
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DE
Germany
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slatted floor
chair
resilient
wooden
slats
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Expired
Application number
DEK2979A
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English (en)
Inventor
Gustav Kuehn
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Individual
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/02Seat parts
    • A47C7/16Seats made of wooden, plastics, or metal sheet material; Panel seats
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C23/00Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
    • A47C23/06Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using wooden springs, e.g. of slat type ; Slatted bed bases
    • A47C23/062Slat supports

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  • Special Chairs (AREA)

Description

  • Federnder Holzlattenboden für Sitz- und Liegemöbel Es sind federnde Holzlattenböden für Sitz- und Liegemöbel bekannt, bei denen die Lattenenden an ihren Auflageträgern durch Stifte od. dgl. zur Ermöglichung einer begrenzten Verschiebungsbewegung bei Durchbiegung der Latten infolge Belastung geführt sind. Die Federung der bekannten Holzlattenböden, wie solche z. B. aus der deutschen Patentschrift 6o9 197 bekannt sind, war besonders in zweifacher Hinsicht unbefriedigend. Erstens mußten die Latten verhältnismäßig dick gewählt werden, um den Belastungsdruck aufnehmen zu können, besonders bei Latten von größerer Länge, wie sie bei Bettböden zur Überbrückung der Bettbreite erforderlich sind: Dadurch war aber die Durchfederung der Latten verringert. Zweitens versagte häufig die Führung der Lattenenden an den Stiften der Auflageträger, so daß die elastische Durchbiegung der Latten gehemmt wurde. Auch die zur Führung der Lattenenden erforderlichen Stifte od. dgl. waren störend sowohl für den Anblick als auch im Gebrauch.
  • Bei dem Lattenboden gemäß der Erfindung werden die Mängel der vorbekannten Lattenböden dadurch vermieden, daß der Lattenboden aus Latten hergestellt wird, deren Dicke so gering ist, daß sie zwar eine genügend hohe Durchbiegungsfähigkeit haben, ohne aber den Belastungsdruck allein aufnehmen zu können. Um den Belastungsdruck aufnehmen zu können, werden diese dünnen elastischen Latten nicht einfach, sondern gemäß der Erfindung in Paaren von aufeinanderliegenden, gegeneinander in Längsrichtung verschiebbaren Latten zur Anwendung gebracht. Die, Verbindung dieser Lattenpaare mit den Auflageträgern erfolgt durch Einschieben ihrer vorzugsweise verjüngt auslaufenden Enden in Nuten oder Langlöcher der Träger. die so tief sind, daß die Lattenenden zwar der Belastung beim Gebrauch des Möbels nachzugeben vermögen, ohne jedoch ihren Halt in der Nut oder den Langlöchern der Träger zu verlieren. Die 1_attenpaare wirken, bezüglich der Aufnahme des Iklastungsdruckes, etwa wie Latten von doppelter Dicke der Einzellatten, aber sie behalten im wesentlichen die der geringen Dicke der Einzellatten entsprechende hohe Elastizität, da die beiden aufeinanderliegenden Einzellatten gegeneinander in Längsrichtung verschiebbar sind. Um dieverschiebbare Anordnung der zu einem Paar gehörenden Latten bei eintretender Belastung möglichst zuverlässig wirksam werden 'zu lassen, werden die Nuten oder Langlöcher, in denen die Lattenenden sitzen, vorzugsweise so ausgebildet. daß sie sich nach außen hin erweitern und sich dadurch der durch die Belastung hervorgerufenen veränderten Stellung der Lattenenden im Raume anpassen.
  • Für solche Abschnitte der federnden Bodenfläche, welche nur geringen Druck auszuhalten `haben, kann natürlich auf die Doppellagigkeit der Tragplatten verzichtet werden. Mit solchen wenig belasteten Flächenabschnitten ist besonders bei Bett-und bei Liegestuhlböden zu rechnen. Andererseits gibt es gerade bei Bett- und Liegestuhlböden Stellen, die häufig bei Sitzstellungen des Benutzers besonders stark belastet werden. Für solche Stellen können zwei übereinanderliegende, einander überlappende Federbodenabschnitte in Frage kommen. von denen die Latten,des oberen Abschnitts sich bei übermäßiger Belastung auf die Latten des unteren :'11sclinitts aufsetzen, wodurch einer Zerstörung des oberen Lattenbodenabschnitts vorgebeugt wird.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an (lern Beispiel eines Sitzmöbels veranschaulicht.
  • Die Fig. i und 2 zeigen in Vorderansicht und in Seitenansicht ein übliches Holzstuhlmodell mit auf einem Zargenkranz ruhender Sitzplatte mit der das Wesen der Erfindung ausmachenden Holzlattenfederung,wobei die Sitzplatte zwischen den Schenkeln des Stuhls eingeklinkt und in die Schenkel schwach eingelassen ist, so daß sie einen vom Stuhl getrennten selbständigen Teil bildet, der für sich in Serien hergestellt und auch für Stühle fremder Fabrikation benutzt werden kann, wobei zugleich die Möglichkeit vorgesehen sein kann die Sitzplatten, nach Ermüdung der Federung ihrer Holzlatten, umzuwenden, so daß die Unterseite nach oben kommt und die nach unten durchgebogenen Holzlatten bei der Weiterbenutzung des Sitzes von der entgegengesetzten Seite her auf Druck beansprucht werden.
  • Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Sitzplatte mit den federnden Holzlatten, welche letzteren,mit ihren linden in zwei einander gegenüberliegendeRahmenstücke der Sitzplatte hineinragen.
  • Die Fig.4 und 5 sind Querschnitte durch ein seitliches Rahmenstück der Sitzplatte, das mit einer tiefen, nach außen sich erweiternden Nut versehen ist, in welche ein Holzlattenpaar mit seinem verjüngt auslaufenden Ende hineinragt.
  • Fig. ä entspricht der Fig. 4, zeigt jedoch das Lattenpaarende in einer aus der Ruhelage, unter ßelastungseinfluß lierausgebogenen Lage, wobei die beiden Latten des Paares cine Verschiebungsbewegung gegeneinander erfahren haben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Federnder Holzlattenboden für Sitz- und Liegemöbel, dadurch gekennzeichnet, daß die die Fläche des federnden Bodens bildenden biegsamen Holzlatten von geringer I)iclcenal)inessung je in Doppellagen aufeinanderliegend angeordnet sind und finit ihren, vorzugsweise verjüngt auslaufenden Enden in Nuten oder Langlöcher starrer Ralimetistücke des Möbels eingeschoben sind, in denen die Enden der Lattenpaare bei deren Durchbiegung infolge Belastung sich ungehinderx bewegen tiiid gegeneinander verschieben köniieii.
  2. 2. Stuhl mit federndem I lolzlattenboden nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Lattenboden einen selbständigen Bestandteil des Stuhls bildet, der mit starr;n Rahmenstücken auf einen Zargenkranz des Stuhlgestells umkehrbar aufgelegt werden kann und in beiderlei Lagen von den Schenkeln des Stuhls gehalten Nvird.
  3. 3. Liegemöbel finit federndem Holzlattenboden nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Liegefläche in einem oder in mehreren Abschnitten zwei übereinander angeordnete Lattenlagen aufweist, die hei zunehmender Belastung der oberen Lattenlage zusammen- wirken, um die Belastungsfähigkeit an dieser Stelle oder diesen Stellen zu steigern.
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