DE1020778B - Holzlattenmatratze - Google Patents

Holzlattenmatratze

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Publication number
DE1020778B
DE1020778B DEK23399A DEK0023399A DE1020778B DE 1020778 B DE1020778 B DE 1020778B DE K23399 A DEK23399 A DE K23399A DE K0023399 A DEK0023399 A DE K0023399A DE 1020778 B DE1020778 B DE 1020778B
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DE
Germany
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strips
cams
wooden
mattress
cross member
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Pending
Application number
DEK23399A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Koeppel
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Individual
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Individual
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Publication of DE1020778B publication Critical patent/DE1020778B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C23/00Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
    • A47C23/06Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using wooden springs, e.g. of slat type ; Slatted bed bases

Landscapes

  • Springs (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Holzlattenmatraze, deren Liegefläche aus federnden, parallel zueinander verlaufenden Leisten besteht, die auf zwei nahe ihren beiden Enden vorgesehenen Querträgern aufliegen. Es ist bekannt, die Holzleisten solcher Matratzen derart auszubilden, daß sie in ihrer Ruhelage nach oben gewölbt sind, während sie sich bei Belastung ausstrecken. Es sind auch Leisten bekanntgeworden, die an ihrer Unterseite mit Nocken versehen sind, welche die Leisten in Anlage gegen einen gegebenenfalls an der Auflagestelle abgerundeten Querträger halten. Dieser Querträger bildet dann bei der Bewegung der Leisten unter auftretenden Belastungen den Gelenkpunkt, während die Leisten auf dem anderen, gegebenenfalls oben abgeschrägten Querträger in Längsrichtung gleiten. Bei oben abgeschrägten Querträgern liegen, je nach Ausbildung der Abschrägung und der Leisten, entweder in der Ruhelage oder bei einer gewissen Belastung die Leisten flach auf der Abschrägung auf.
Durch die einseitige Anlenkung au einem Querträger ist der Verschiebeweg der Leisten an der freien Auflagestelle verhältnismäßig groß, so daß einerseits das Gleiten erschwert wird, anderseits Geräusche entstehen. Außerdem lösen sich die Leisten sehr leicht beim Transport der Matratze.
Man hat auch versucht, in den Holzleisten Langlöcher anzubringen, in die auf den Querträgern angebrachte Bolzen eingreifen. Dadurch ist ein Gleiten der Leisten in einem gewissen geringen Bereich gleichzeitig auf beiden Querträgern zwar möglich, aber abgesehen von der Schwächung der Leisten an den Auflagestellen und der Gefahr, daß darüberliegende Tücher oder sonstige Teile in den Langlöchern mit eingeklemmt werden, entstehen große Reibungsflächen, so daß beim Gebrauch Geräusche unvermeidlich sind.
Gegenüber den bekannten Holzlattenmatratzen weist die Holzlattenmatratze nach der Erfindung, bei der die Holzleisten in Nichtgebrauchslage fest, in Gebrauchslage locker auf den beiden Querträgern aufliegen, eine besonders große Anpassung an den daraufliegenden Körper auf und ermöglicht trotzdem eine Herstellung zu sehr geringen Kosten, Sie weist ferner die Vorteile auf, daß sich die Leisten beim Transport der Matratze oder beim Rüsten des Bettes nicht ungewollt lösen oder verschieben können und daß die Matratze beim Gebrauch bei Gewichtsverlagerungen kein störendes Geräusch verursacht.
Die oben angegebenen Vorteile werden dadurch erreicht, daß gemäß der Erfindung die in bekannter Weise an der Unterseite der Leisten angebrachten Nocken als Anschläge ausgebildet sind und ihre gegen die Querträger gerichteten Seiten Abschrägungen
Anmelder:
Josef Koppel, Widnau, St. Gallen (Schweiz)
Vertreter: Dipl.-Ing. G. Gollrad, Patentanwalt,
München 22, Herrnstr. 14
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 1. Oktober 1953
Josef Koppel, Widnau, St. Gallen (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
aufweisen, die mit den Leisten einen spitzen Winkel einschließen und sich im unbelasteten Zustand der Matratze zufolge der federnden Eigenschaft der Leisten klemmend gegen entsprechende ihnen gegenüberliegende Abschrägungen der Querträger anlegen.
Um außerdem den seitlichen Halt der Leisten noch zu verbessern, können die Anschlagnocken eine solche Länge erhalten, daß sie gleichzeitig als Distanzhalter für die Leisten dienen.
Die Zeichnung bringt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht,
Fig. 2 einen Querschnitt und
Fig. 3 eine Einzelheit in Seitenansicht.
Mit 1 sind die beiden Seitenstreben des Rahmens der Holzlattenmatratze bezeichnet, die in bekannter Weise durch Eckstücke 2 mit den Querleisten 3 verbunden sind. Der Rahmen wird von den Füßen 4 getragen. Mit den Seitenstreben 1 sind nahe an deren Kopf- und Fußende die Querträger 5 starr verbunden. Die Querträger 5 weisen oben eine Abschrägung 6 und an ihrer höchsten Stelle eine abgerundete Auflagefläche 7 auf. Die nach außen gerichteten Seiten der Querträger 5 besitzen eine Abschrägung T und dienen als Anschlag für die an den Leisten 8 mittels der Schrauben 9 befestigten Anschlagnocken 10, deren dem Querträger 5 zugekehrte Seite mit einer ent-
709 809/156
sprechenden Abschrägung 11 (Fig. 3) versehen ist, die mit der Abschrägung 7' des Querträgers 5 zusammenwirkt.
Die Leisten 8 sind nach oben gewölbt, und zwar so, daß die Wölbung, am Scheitelpunkt gemessen, mindestens 20 mm beträgt. Zweckmäßigerweise bestehen die Leisten 8 aus mindestens zwei miteinander verleimten Holzschichten. Infolge ihrer Wölbung sind sie, je nach der gewählten Dicke, mehr oder weniger federnd, und sie haben das Bestreben, in unbelastetem Zustand die maximale Wölbungslage einzunehmen.
Die Anschlagnocken 10 sind an den Leisten 8 derart angeordnet, daß sie in unbelastetem Zustand der Leisten 8 satt an den Querträgern 8 anliegen (Fig. 3). infolge der Abschrägungen 11, die an den entsprechenden Abschrägungen 7' der Querträger 5 anliegen, sind die Leisten 8 in ihrer Ruhelage gegen ungewolltes Verschieben oder Lösen gesichert.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, sind die Anschlagnocken 10 so lang, daß sie gleichzeitig als Distanzhalter für die Leisten 8 dienen.
Werden beim Gebrauch der Matratze die Leisten 8 belastet, so strecken sie sich, und die Anschlagnocken 10 werden in Richtung der Pfeile (Fig. 1) verschoben und entfernen sich von den Querträgern 5.
Da die Leisten 8 infolge der gebogenen Auflagefläche 7 nur auf einer verhältnismäßig schmalen Fläche aufliegen, tritt beim Verschieben der Leisten 8 nur ein sehr geringer Reibungswiderstand auf, und es entstehen keine Geräusche.
Die Holzlattenmatratze nach der Erfindung ist bequem zu reinigen und entspricht auch allen sonstigen hygienischen Anforderungen. Sie ist preisgünstig herstellbar und kann für den Transport mit wenigen Handgriffen in die einzelnen Teile zerlegt werden, so daß sie dann verhältnismäßig wenig Raum beansprucht.
Infolge ihrer Ausbildung gewähren die Leisten eine gute Federung und infolgedessen ein bequemes Liegen.
Die Holzlattenmatratze nach der Erfindung eignet sich auch vorzüglich für Couches.
Statt aus Sperrholz können die Leisten 8 auch aus Kunststoff bestehen.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Holzlattenmatratze, deren Liegefläche aus federnden, parallel zueinander verlaufenden Leisten besteht, die auf zwei nahe ihren beiden Enden vorgesehenen Querträgern aufliegen, in ihrer Ruhelage nach oben gewölbt und an ihrer Unterseite mit Nocken versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (10) als Anschläge ausgebildet sind und ihre gegen die Querträger (5) gerichteten Seiten Abschrägungen (11) aufweisen, die mit den Leisten (8) einen spitzen Winkel einschließen und sich im unbelasteten Zustand der Matratze zufolge der federnden Eigenschaft der Leisten (8) klemmend gegen entsprechende ihnen gegenüberliegende Abschrägungen (7') der Querträger (5) anlegen.
2. Holzlattenmatratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Leisten (8) zugekehrten Flächen der Querträger (5) in an sich bekannter Weise mit einer mit den Leisten (8) einen spitzen Winkel einschließenden Abschrägung (6) versehen und die Auflagestellen für die Leisten (8) abgerundet sind.
3. Holzlattenmatratze nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagnocken (10) von solcher Länge gewählt sind, daß sie gleichzeitig als Distanzhalter für die Leisten (8) dienen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 335 327. 384 694, 587, 912 260:
französische Patentschriften Nr. 504 372, 897 712; österreichische Patentschrift Nr. 105 328.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Ö 7C9 809/156 12.57
DEK23399A 1953-10-01 1954-09-07 Holzlattenmatratze Pending DE1020778B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1020778X 1953-10-01

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ID=4552998

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DEK23399A Pending DE1020778B (de) 1953-10-01 1954-09-07 Holzlattenmatratze

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DE (1) DE1020778B (de)

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR504372A (fr) * 1919-03-31 1920-07-02 Gabriel Joseph Joly Perfectionnements aux sommiers
DE335327C (de) * 1921-03-31 Hans Dolberg Matratze, deren Liegeflaeche aus federnden, auf zwei Querbalken ruhenden Holzlatten besteht
DE384694C (de) * 1923-11-05 Emmerich Reti Auseinandernehmbare Matratze
AT105328B (de) * 1925-10-28 1927-01-25 Izso Gottlieb Auswechselbarer und wendbarer elastischer Betteinsatz.
FR897712A (fr) * 1943-07-21 1945-03-29 J Herrburger Ets Sommier élastique en bois
DE834587C (de) * 1950-05-05 1952-03-20 Gustav Kuehn Federnder Holzlattenboden fuer Sitz- und Liegemoebel
DE912260C (de) * 1951-10-09 1954-05-28 Willy Erler Aus Holz, Kunstharzstoffen od. dgl. bestehende Matratze

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