DE335327C - Matratze, deren Liegeflaeche aus federnden, auf zwei Querbalken ruhenden Holzlatten besteht - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Matratze, deren Liegefläche aus federnden, auf zwei Querbalken ruhenden Holzlatten besteht. Der Erfindung gemäß werden die Querbalken der Latten zwecks Erleichterung des Zusammenbaues und Auseinandernehmens des Liegemöbels bei Wahrung einer möglichst großen Standfestigkeit an ihren beiden Enden mit Beschlägen versehen, die mit zweckmäßig senkrecht zueinander ίο stehenden, einseitig offenen Schlitzen ausgestattet sind. Diese Schlitze dienen zur Aufnahme von in den Seitenwangen des Liegemöbels angeordneten Kopfschrauben.

Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt.

Fig. ι stellt einen Längsschnitt durch ein mit dem Lattenboden versehenes Bett dar, wobei die Querbalken in Stirnansicht dargestellt sind;
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf das Bett,

Fig. 3 eine Stirnansicht eines der Querbalken in größerem Maßstabe und

Fig. 4 einen Längsschnitt durch das Ende eines Querbalkens.

Der Rahmen des Bettes besteht wie üblich aus den Stirnwänden α und b und den Seitenwangen c und d. In die Seitenwangen sind Kopfschrauben f eingeschraubt. In diese Kopfschrauben sind die Querbalken g mit ihren Beschlagen h eingehängt. Zu diesem Zweck sind die mittels der Schrauben i an den Querbalken g befestigten Beschläge h mit einem senkrechten Schlitz k und einem wagerechten Schlitz I versehen. Die Beschläge sind in die Stirnenden der Querbalken g eingelassen, wie in Fig. 4 dargestellt ist.

Das Einsetzen der Querbalken in die Seitenwangen erfolgt derart, daß der wagerechte · Schlitz I über die eine der beiden Kopfschrauben f gezogen wird, worauf der senkrechte Schlitz k über die zweite Kopfschraube f geführt wird.

Die obere Fläche der Unterzüge g ist gewölbst, die Unterzüge tragen oben die Zapfen m.

Die Latten n, aus denen die Liegefläche gebildet ist, sind mit Schlitzen 0 versehen, die durch die ganze Dicke der Latten hindurchgehen. Die Latten η werden nun derart auf die Unterzüge aufgelegt, daß die Zapfen m in die Schlitze 0 eingreifen.

Wenn durch längeren Gebrauch die Latten eine bleibende Durchbiegung angenommen haben sollten, werden sie in bekannter Weise derart umgelegt, daß die bisher als obere Seite dienende Breitseite nach unten zu liegen kommt, so daß die Durchbiegung sich allmählich wieder zurückbildet. Durch rechtzeitiges häufigeres Umlegen der Latten kann das Entstehen einer bleibenden Durchbiegung überhaupt vermieden werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Matratze, deren Liegefläche aus federnden, auf zwei Querbalken ruhenden Holzlatten besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Querbalken (g) an beiden Enden mit Beschlägen (h) versehen sind, die an ihren Enden zweckmäßig senkrecht zueinander stehende, einseitig offene Schlitze (&, I) zur Aufnahme von in den Seitenwangen des Liegemöbels angeordneten Kopfschrauben (f) besitzen.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.