DE242838C

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Publication number: DE242838C
Application number: DENDAT242838D
Authority: DE
Priority date: 1911-05-02
Also published as: FR429279A; GB191110597A

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

; : :. KLASSE 34 /.GRUPPE 27. r

Versteifiingsrahmen für Möbel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Mai 1911 ab.

Die Erfindung betrifft einen. Versteifungsrahmen für Möbel, welcher dazu dient, im Winkel aneinanderstoßende Möbelteile in ihrer Lage zueinander sicher festzustellen. ■■·.·.■

Das Wesentliche der Erfindung liegt darin, daß die Rahmenteile mit ihren Enden durch in an sich bekannter Weise in die zu versteifenden Möbelteile eingelassene oder an . ihnen angebrachte Verbindungsstücke derart-ίο verbunden sind, daß jederzeit ein Nachspannen des Rahmens möglich ist.: Auch gestattet der Erfindungsgegenstand bei entsprechender Gestaltung der Verbindungsstücke ein Verstellen der Rahmenteile sowohl in der Höhe als auch im Winkel zueinander.

In der. Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Verbindung mit. einem Stuhl darge-

■■ stellt. ' ■'; ;.■·■ _::;. . . -... ■;. .-■■'■■■ ^;

Fig. ι und 2 zeigen die Verwendung eines verdeckt angeordneten Rahmens, und zwar Fig. 2 im Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1. Fig. 3 zeigt in einem Schnitt in vergrößertem Maßstabe eine Verbindungsstelle .eines verdeckt angeordneten Rahmens-. ''■.''."■ , ·'■ ^: · Fig. 4 ist ein Vertikalschnitt durch ein verstellbares Verbindungsstück.. ...■ ■■ ;

Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf den Versteifungsrahmen allein. ..;■"■ . '■ ■■"■. ■ ":.■'. ■.:.'··;■' : Fig. 5 a zeigt im Schnitt ein Verbindungsstück. ■ ■ ■ . ^: ■■'■■'/ . ■ ; ^:.;-'y -.·.'■ ■: .' /ϊ/ ■'

Fig. 6 zeigt einen Schnitt, in vergrößertem Maßstabe durch eine Ecke des in Fig. 5 dargestellten, in . das Möbelstück eingelassenen Rahmens.
Fig. 7 zeigt eine andere Ausführungsform, und zwar mit festen Verbindungsstücken und nachstellbarer Rahmenstange.

Fig. 8 ist eine schaubildliche Ansicht eines in ein Möbelstück eingelassenen Rahmens mit in der Höhe versetzt angeordneten, Rahmenstangen.

Fig. 9 zeigt eine Ausführungsform der Rahmenstange zum Nachspannen bei verdeckt angeordneten Verbindungsstücken.

An dem in Fig. 1 dargestellten Stuhl ist der Stützrahmen innerhalb der Fußverbindungen angebracht, so daß der Rahmen selbst von außen nicht sichtbar ist. Wenn keine Fußleisten vorhanden sind, so können die Rahmenstangen δ unmittelbar unter dem Sitz des Stuhles in Nuten der Zargen D¹ gelagert werden. Die Verbindungsstücke e für die Rahmenstangen b liegen in Ausschnitten oder Vertiefungen der Stuhlbeine a, a¹. Die Rahmenstangen b haben an einem Ende ein Rechts- und am anderen Ende ein Linksgewinde. Die Fußverbindungen können entweder hohl ausgebildet oder mit Nuten versehen sein, innerhalb welcher die Stangen liegen. In jedem der Füße befindet sich ein Verbindungsstück e, und zwar vorzugsweise an der Verbindungsstelle der Fußleisten a² mit den Beinen a, a¹. Zu diesem Zwecke ist der Fuß entweder mit einer Öffnung oder mit einer sich in seiner Längsrichtung von oben bis zu dieser Stelle erstreckenden Nut versehen. ."·.'■

Das in Fig. 4 dargestellte Verbindungsstück besteht aus zwei Teilen c, c¹. Beide Teile c, c¹ des Spannstückes sind mit senkrecht zu deren

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Claims

Längsachse verlaufenden Bohrungen c3 versehen, welche Gewinde tragen und die Enden \ . der Stangen b aufnehmen. Der eine Teil c1 ist mit einer Längsbohrung mit Gewinde versehen. Ein mit Gewinde versehener Stift c2 an einem Ende des anderen Teiles c ragt in diese öffnung hinein, so daß die Stangen b nicht nur im Winkel, sondern auch in der Höhenlage gegeneinander verstellbar sind. ίο Die in den Fig. 5, 5 a und 6 dargestellten Verbindungsstücke e tragen je eine glatte Bohrung ex und eine .zweite, im rechten Winkel dazu verlaufende, mit Muttergewinde versehene Bohrung e2. Beim Zusammenstellen des Rahmens werden die Stangen b mit einem .' Ende durch die. glatten Bohrungen e1 hindurchgesteckt und durch Muttern e3 in ihrer Stellung gehalten. Die anderen. Enden der Stangen δ werden in die öffnungen c2 der .ao gegenüberliegenden Verbindungsstücke e eingeschraubt. :■ . · : . !'..' An Stelle der metallenen Verbindungsstücke können auch solche aus einem plastischen Material verwendet werden, welches in die in den zu verbindenden Möbelteilen vorgesehenen Vertiefungen eingedrückt und erhärtet ist. In Fig. 7 ist ein derartiger Rahmenteil gezeigt, ' der an jedem Ende mit einem Knopf oder ■, , einer Mutter versehen ist, mittels derer er in dem plastischen Material D gehalten wird. Die 30 Ausschnitte in den Füßen oder den anderen ■-.·.-Möbel teilen werden nach dem Zusammenstellen des Rahmens durch eine Platte E ver- ' schlossen. Damit ein Nachspannen möglich wird, ist die Stange /; geteilt und deren Teile 35 spannschloßartig miteinander verbunden. Zum Nachspannen bei verdeckter Anordnung der . " Verbindungsstücke E sind die die Rahmen-, stangen δ aufnehmenden Nuten in den Leisten · der Fußverbindung an einer Stelle rrjit einer 49 Aussparung versehen, wie Fig. 9 zeigt. PAT-ENTrANSPRÜCSEr

1. Versteifungsrahmen für Möbel, da- .' durch gekennzeichnet, daß die Enden der 45

^ Rahmenteile (b) durch Verbindungsstücke :(e oder c, c¹ oder D₁ G) nachstellbar miteinander verbunden sind.

2. Versteifungsrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbin- 5° dungsstücke aus zwei der Höhe nach ein- ' stellbaren Teilen (c, c¹) bestehen.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.