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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Befestigung eines Tragarms
einer Kraftfahrzeughebebühne.
Der nächstkommende
Stand der Technik ist aus der US-A-4,825,977 ersichtlich.
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Die
Erfindung betrifft Hebebühnen
mit zwei Säulen,
die sich vertikal erstrecken und entlang denen Schlitten bewegbar
sind, die mit Mitteln verbunden sind, um ihr Anheben und ihr Absenken
bis auf den Erdboden zu steuern, wobei jeder Schlitten zwei Arme,
die um zwei vertikale Achsen schwenkbar sind, aufweist, welche Arme
eine Arbeitsstellung, in der sie sich unter das anzuhebende Fahrzeug
erstrecken, und eine Ruhestellung einnehmen können, in der sie vom Fahrzeug
frei kommen.
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Da
solche Hebebühnen
für Fahrzeuge
verwendet werden können,
die mehr oder weniger lang sind, sind die Arme teleskopartig, damit
die freien Enden, die mit Puffern versehen sind, die für die Zusammenwirkung
mit unter dem Fahrzeug vorgesehenen Abstützstellen bestimmt sind, diese
erreichen können.
Zudem ist es zwingend, dass die Länge der Arme in der eingezogenen
Stellung sehr kurz sein kann, weil es sonst unmöglich ist, die Arme unter dem
Fahrzeug so in Stellung zu bringen, dass sie sich gegen dessen Räder abstützen.
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Allgemein
sind zwei lange Arme und zwei kürzere
Arme vorgesehen, wobei die kurzen Arme drei Bauelemente aufweisen,
die eines im anderen verschiebbar geführt sind. Eine solche Ausführung ist kompliziert,
teuer und unpraktisch.
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Eines
der Ziele der vorliegenden Erfindung ist es, diese Unzulänglichkeiten
zu beheben.
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Die
erfindungsgemäße Befestigung
ist für Hebebühnen vorgesehen,
die zumindest zwei Säulen
aufweisen, entlang von deren jeder ein Schlitten geführt ist,
der mit Mitteln zum Steuern seiner Verschiebung nach oben, um das
Fahrzeug anzuheben, sowie mit Mitteln zum Steuern seines Absenkens
versehen ist, um das Fahrzeug auf den Boden zurück zu bringen, wobei jeder
Schlitten zwei teleskopische Arme aufweist, die um vertikale Achsen
schwenkbar und an ihrem freien Ende mit einem Puffer versehen sind,
der zur Zusammenwirkung mit einer unter dem Fahrzeug vorgesehenen
Abstützstelle
vorgesehen ist, wobei genannte Befestigung dadurch gekennzeichnet,
ist, dass der Schlitten zwei horizontale, parallele Platten aufweist,
dass jede Platte an ihrer Oberseite zwei Schwenkzapfen aufweist,
von denen jeder Schwenkzapfen der Oberseite der einen der Platten
vertikal mit einem Schwenkzapfen der anderen Platte fluchtet, und
dass jeder Arm ein rohrförmiges
Bauelement aufweist, dessen eines Ende so geformt ist, dass es zwei
Laschen aufweist, die jede mit einem Loch versehen sind, wobei die
Löcher
fluchtend und für
die Zusammenwirkung mit den Schwenkzapfen vorgesehen sind. Dank
dieser Anordnung wird zwischen den Platten ein Raum geschaffen,
in den das Ende einer Verlängerung
eintreten kann, die im rohrförmigen
Bauelement verschiebbar ist, so dass der Arm aus lediglich zwei
Bauelementen gebildet werden kann, deren Länge, in der eingezogenen Position,
ausreichend kurz ist, damit die Arme frei schwenken können.
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Gemäß einer
baulichen Eigenheit besitzt das rohrförmige Bauelement jedes Armes
einen rechteckförmigen
Querschnitt, wobei eines der Enden so zugeschnitten ist, dass eine
der Laschen gebildet wird, während
die Seite, die der mit der genannten Lasche versehenen entgegengesetzt
ist, eine angebaute und angeschweißte Leiste aufweist, die die
andere Lasche bildet.
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Gemäß einer
anderen baulichen Eigenheit ist der Teil der Leiste, welche die
andere Lasche bildet, relativ zur entsprechenden Seite des rohrförmigen Bauelementes
nach oben versetzt, wobei eine Verstärkungsscheibe zwischen den
der Lasche benachbarten Teil der Leiste und die entsprechende Seite
des genannten rohrförmigen
Bauelementes eingesetzt und eingeschweißt ist.
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Vorzugsweise
sind die zwei Platten miteinander durch eine mittige Trennwand verbunden.
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Gemäß noch einer
weiteren Eigenheit sind Mittel vorgesehen, um die Arme in unterschiedlichen Winkelpositionen
zu verriegeln.
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Schließlich weist
gemäß einer
letzten baulichen Eigenheit die Lasche der Leiste, die an die entsprechende
Seite des rohrförmigen
Bauelementes angebaut und angeschweißt ist, einen gezahnten Sektor
auf, während
zwischen den Platten eine gegen die Wirkung einer Feder verschiebbare
Stange angeordnet ist, die einen Riegel trägt, der mit einer Verzahnung
versehen ist, die für
die Zusammenwirkung mit dem gezahnten Sektor vorgesehen ist, und das
obere Ende der Stange weist einen Handgriff auf, um die Verschiebung
der genannten Stange gegen die Wirkung der Feder zu steuern, um
die Verzahnung außer
Eingriff mit dem gezahnten Sektor zu bringen.
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Die
Erfindung wird nun in näheren
Einzelheiten unter Bezugnahme auf eine spezielle Ausführungsform
beschrieben, die lediglich beispielhaft angegeben und in den beigefügten Zeichnungen
dargestellt ist, in denen:
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1 eine
auseinandergezogene perspektivische Ansicht ist, die einen Schlitten
einer Hebebühne
mit seinen Armen zeigt.
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2 den
Schlitten von 1 mit den angebrachten Armen
zeigt.
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3 eine
perspektivische Darstellung einer Einzelheit ist.
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Die
Erfindung ist insbesondere für
Bühnen mit
zwei Säulen
bestimmt, und es wird hier die Einrichtung der einen der Säulen dargestellt,
da die andere gleich ist.
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Die
Säule ist
mit strichpunktierten Linien dargestellt und mit der Bezugszahl 1 bezeichnet.
Entlang dieser Säule 1 ist
ein Schlitten 2 bewegbar, der mit Mitteln verbunden ist,
um seine vertikale Verschiebung zu steuern, mit bekannten Mitteln,
die hier nicht dargestellt sind.
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Der
Schlitten 2 besitzt im Schnitt die Form eines U mit einem
Steg 3 und zwei Schenkeln 4, wobei jeder Schenkel
Organe 5 für
die Führung
in der Säule 1 aufweist.
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Zwischen
den Schenkeln 4 erstreckt sich eine Traverse 6,
die zur Zusammenwirkung mit Organgen zur Steuerung der Vertikalverschiebungen des
Schlittens 2 vorgesehen ist.
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An
ihrem unteren Teil sind die Schenkel 4 mit einer Platte 7 verbunden,
von deren mittlerem Teil sich eine Trennwand 8 erstreckt.
Von der Platte 7 erstrecken sich zwei Platten 10 und 11 weg,
von denen die erste zwei Schwenkzapfen 13, 14 und
die zweite zwei Schwenkzapfen 15 und 16 trägt, wobei
die Schwenkzapfen 13 und 15 miteinander fluchten,
wie auch die Schwenkzapfen 14 und 16 in gleicher
Weise.
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Der
Schlitten 2 trägt
zwei Arme 18 und 19. Jeder Arm 18 und 19 ist
aus einem rohrförmigen
Bauelement 20 rechteckigen Querschnittes gebildet, dessen
eines Ende so zugeschnitten ist, dass eine Lasche 21 gebildet
wird, die von einem Loch 26 durchzogen ist. Auf der Seite 20a ist
eine Leiste 22 angeschweißt, die gebogen und verlängert ist,
um eine Lasche 24 zu bilden, die von einem Loch 27 durchzogen
ist, wobei die Löcher 26 und 27 miteinander
fluchten. Zwischen die Leiste 22 und die Seite 20a ist
eine Verstärkungsscheibe 23 eingebaut
und eingeschweißt.
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In
jedem rohrförmigen
Bauelement 20 ist eine Verlängerung 30 bewegbar,
die an ihrem freien Ende einen Puffer 31 aufweist.
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Der
Rand jeder Lasche 24 ist so zugeschnitten, dass ein gezahnter
Sektor 33 gebildet wird.
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Die
Platten 10 und 11 sind von zwei Paaren von Löchern 32 und 35 durchzogen,
wobei diese Löcher
fluchten und dazu vorgesehen sind, zwei Stangen 36 aufzunehmen,
die durch einen federnden Teil 37 verlängert sind und in einem Handgriff 40 enden, in
dessen Nähe
sich ein Riegel 38 erstreckt, der eine Verzahnung 39 aufweist,
die zur Zusammenwirkung mit dem gezahnten Sektor 33 vorgesehen
ist.
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Die
Schwenkzapfen 13 und 15 sind in Eingriff mit den
Löchern 27 bzw. 26 des
Armes 18 und die Schwenkzapfen 14 und 16 mit
den Löchern 26 bzw. 27 des
Armes 19. Eine Deckplatte 45 ist durch eine Schraube 41 befestigt,
die in ein Gewindeloch 42 der Trennwand 8 eingeschraubt
ist, und weist zwei Öffnungen 44 auf,
durch die sich der Teil der Stangen 36 erstreckt, der sich
zwischen den Handgriffen 40 und dem Riegel 38 befindet.
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Auf
der Stange 36 ist eine Druckfeder 37 angeordnet,
deren eines Ende sich gegen einen Anschlag 46 abstützt, während das
andere Ende sich an der Seite der Platte 10 abstützt, die
der Platte 11 zugewandt ist, wobei der Riegel 38 mit
einer Platte 47 verbunden ist, die federnd gegen die Oberseite
der Lasche 34 angedrückt
wird und winkelmäßig durch die
Platte 7 und die Trennwand 8 blockiert wird.
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Somit
stellt die Verzahnung 39 jedes Riegels 38 in Zusammenwirkung
mit dem betreffenden verzahnten Sektor 33 die winkelmäßige Festsetzung
jedes Armes 18 und 19 sicher. Wenn man wünscht, die Arme 18 und 19 zu
entriegeln, genügt
es, an den Handgriffen 40 zu ziehen, so dass gegen die
Wirkung der Federn 37 die Verzahnungen 39 aus
den Sektoren 33 ausgehoben werden.
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Wie
aus den verschiedenen Figuren ersichtlich ist, können die Verlängerungen 30 verhältnismäßig lang
sein und trotzdem praktisch zur Gänze in die rohrförmigen Bauelemente 20 eingefahren
werden, weil die Schwenkachsen der Arme lediglich durch Schwenkzapfen
gebildet sind. Somit können
die Verlängerungen 30 bis
zu einer Endstellung hinter den Schwenkzapfen 15 und 16 zurückgeschoben
werden.
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Jeder
Arm 20 kann eine Handhabe 49 aufweisen, um die
Handhabung zu erleichtern. Diese Handhaben stehen seitlich über, so
dass sie einen Vorsprung zur Abstützung an den Unterschenkeln des
Mechanikers bilden und so verhindern, dass die Gefahr besteht, dass
dieser mit den Füßen unter
die Arme kommt, während
die Hebebühne
abgesenkt wird.
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Es
versteht sich, dass die Erfindung nicht auf die Ausführungsform
beschränkt
ist, die beschrieben und dargestellt ist. Zahlreiche Abwandlungen von Einzelheiten
können
vorgenommen werden, ohne deshalb den Bereich der Erfindung zu verlassen.