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Aufgabe Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Krankenhaus-Kinderbett
- das im Bedarfsfalle auch als Säuglingsbett verwendbar sein soll - zu schaffen,
bei welchem sich fabrikatorisch Bausätze vorfertigen lassen
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sollen, die an Ort und Stelle einfach und ohne umständliche Anpaßarbeiten
zusammensetzbar sein sollen Dabei soll außerdem die Mõglichkeit eröffnet werden,
daß bereits fabrikatorisch gewisse Baugruppen so eingerichtet werden, daß bei der
nachträglichen Montage keinerlei Manipulationen mehr an den Einzelelementen möglich
sind, um diese zu verandern, so daß das betreffende Krankenhaus-Kinderbett als »Sicherheitsbett«
anzusprechen ist Lösung Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 wiedergegebenen
Merkmale gelöst.
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Einige Vorteile Bei Ausgestaltung gemäß Anspruch I läßt sich das
betreffende Krankenhaus-Kinderbett praktisch in fünf großen Baugruppen vorfertigen,
und zwar in zwei Baugruppen, die jeweils aus den beiden Säulen, dem betreffenden
Seitenteil, etwaigen Führungsstangen für ein herablassendes Seitenteil, der zugeordneten
Verriegelungsvorrichtung, einem zur Betätigung dieser Verriegelungsvorrichtung möglicherweise
vorhandenen Fußhebel und Kupplungsteilen für die Betthäupter bestehen. Ferner sind
zwei Baugruppen vorhanden, die durch die beiden Betthäupter oder die stirnseitigen
Begrenzungen gebildet sind, die in diesen Unterlagen ebenfalls als Betthäupter bezeichnet
werden, während die fünfte Baugruppe der Liegeflächenrahmen oder der Matratzenrahmen
ist. Diese fünf Baugruppen können getrennt verpackt und als jeweils eine bauliche
Einheit versandt und gehandhabt werden. An Ort und Stelle brauchen die Betthäupter
lediglich zwischen den seitlichen Baueinheiten angeordnet und mit diesen vorzugsweise
durch Steckkupplungen verbunden zu werden, woraufhin der Matratzenrahmen in seine
Position gebracht wird. Dies alles kann mit wenigen Handgriffen geschehen. Bei einem
erfindungsgemäßen Krankenhaus-Kinderbett befinden sich somit die Trenn-und Kupplungsstellen
jeweils an den Stirnseiten, also an den Betthäuptern zwischen den Seitenteilen.
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Ein erfindungsgemäßes Krankenhaus-Kinderbett bietet auch die Möglichkeit,
die Bausätze bzw. Baueinheiten so vorzufertigen, daß durch die Montage keine Änderungen
an diesen Bausätzen mehr vorzunehmen sind. Auf diese Weise läßt sich ein Krankenhaus-Kinderbett
vom Hersteller vorprogrammieren, daß die Anforderungen an ein »Sicherheits-Kinderbett«
weitgehend erfüllt.
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Weitere Ausführungsformen Bei Ausgestaltung gemäß Anspruch 2 lassen
sich die Baueinheiten mit den Betthäuptern schnell und problemlos an Ort und Stelle
verbinden. Die Steckkupplungen können in geeigneter Weise durch Schrauben, Splinte
oder Zapfen, die versenkt oder abgedeckt angeordnet sind, arretiert werden.
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Dabei läßt sich eine besonders feste, schnelle und formschöne Verbindung
durch Profilstücke herstellen, wie sie in Anspruch 3 beschrieben sind. Solche Profilstücke
lassen sich beispielsweise im Spritzgießverfahren aus Metall oder Kunststoff materialmäßig
einstückig mit den gewünschten Querschnittsabmessungen in einfacher Weise fertigen.
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Bei der Ausführungsform nach F i g. 4 sind die Profilstücke mit der
Baueinheit unverlierbar verbunden.
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Das bedeutet, daß auch diese Profilstücke bereits in der Fabrik befestigt
werden. Im Rahmen des Erfindungsge-
dankens (Aufgabe und Lösung) liegen aber auch
Ausführungsformen,bei welchen die Profilstücke erst an Ort und Stelle in ihrer jeweiligen
Kupplungsstelle gebracht werden Dies kann mit wenigen Handgriffen geschehen, weil
es sich bei diesen Profilstücken um kompakte Bauteile handelt, die auch nicht falsch
eingebaut werden können.
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Bei Ausgestaltung gemäß Anspruch 5 liegen die Lagerelemente innerhalb
der Querschnittsabmessungen der betreffenden Säule. Auf diese Weise kann das Kind
die Lagerelemente nicht mehr als Leiter zum Klettern benutzen Diese Lagerelemente
lassen sich durch die Vorfertigung im Bausatz ebenfalls in der Fabrik anordnen und
brauchen nicht mehr - wie bisher - als separate, zapfenförmige oder leiterartige
Elemente an den Säulen nach außen abstehend und vom Liegeraum erreichbar vorgesehen
zu werden.
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Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ist in Anspruch 6 beschrieben,
bei welcher die Säulen mit jeweils einem Schlitz versehen sind, so daß sich die
innerhalb der Säule befindlichen Lagerelemente durch den Schlitz leicht erreichen
lassen, um den Matratzenrahmen an diesen Lagerelementen zu arretieren. Diese Schlitze
können jeweils nach außen weisend, beispielsweise an den Schmalseiten des betreffenden
Bettes, vorgesehen werden, so daß sie vom Liegeraum durch das Kind nicht mehr erreichbar
sind. Werden diese Lagerelemente als Rastleiste ausgebildet, so lassen sich solche
Rastleisten ebenfalls zweckmäßig durch Spritzgießen, also materialmäßig einstückig,
fertigen und bereits im Herstellerwerk in den Säulen befestigen Auf diese Weise
ist es auch möglich, verhältnismäßig zahlreiche Lagerelemente an einer solchen Rastleiste
vorzusehen, so daß sich der Matratzenrahmen feinfühlig in zahlreichen Höhenlagen
einstellen, aber auch im Bedarfsfalle gegen die Horizontale geneigt befestigen läßt.
Die Arretierungselemente können in der Rastleiste auf den Lagerelementen aufruhen
und/oder mit diesen form- und/oder kraftschlüssig verbunden sein. Werden die Arretierungselemente
als Haken ausgebildet, so können sie mit dem Matratzenrahmen durch Schrauben verbunden
sein. Des weiteren ist es möglich, die Arretierungselemente nach deren Anordnen
in dem Schlitz der betreffenden Säule durch geeignete Elemente, beispielsweise durch
Querzapfen, Stifte, Riegel oder Keile, die z.B. hinter einen verdickten Kopf, einen
Rücksprung oder eine Schulter greifen, zu sichern. Auf diese Weise ist es unmöglich,
daß die Arretierungselemente ungewollt sich von dem jeweiligen Lagerelement entfernen,
beispielsweise aus einer Rastleiste herausgelangen, zumal der Matratzenrahmen in
seiner äußeren Abmessungen so eingerichtet werden kann, daß er an den Bausätzen,
die den Liegeraum umgrenzen, etwa formschlüssig anliegt (Ansprüche 7 und 8).
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Obschon DIN 66078 für Schlafmöbel ab 900 mm gewisse Abmessungen normiert,
haben sich diese Vorschriften bisher offensichtlich nur bei im Haushalt verwendeten
Kinderbetten durchzusetzen vermocht.
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Bei Krankenhaus-Kinderbetten und Säuglingsbetten wurde diese Norm
von fremden Herstellern noch nicht oder nicht in dem erforderlichen Maße beachtet.
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Deshalb wird in Anspruch 9 vorgeschlagen, daß der lichte Abstand zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Gitterstäben ein gewisses Maß nicht über- oder unterschreitet.
Dadurch soll der Forderung nach einem Sicherheits-Kinderbett noch weiter Rechnung
getragen werden. Es ist beispielsweise dann unmöglich, daß Kinder den Kopf zwischen
die Gitterstäbe hindurchstecken.
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Bei Ausgestaltung gemäß Anspruch 10 ist ein Erreichen der Verschlußteile
durch Kinderhände unmöglich.
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Auch die Ausführungsform nach Anspruch 11 erfüllt die Forderung nach
einem Sicherheits-Kinderbett zur Verwendung im Krankenhaus in zuverlässiger Weise.
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Die bisher gebräuchlichen Krankenhaus-Kinderbetten oder Säuglingsbetten
besitzen herablaßbare Seitenteile, die nur in der oberen oder in einer mittleren
Stellung durch die Verriegelungsvorrichtung arretierbar sind. Bei solchen Krankenhaus-Kinderbetten
besteht die Möglichkeit, daß das Seitenteil von der untersten Stellung nach oben
hin durchgezogen wird. Bei Ausgestaltung gemäß Anspruch 12 wird durch die zusätzliche
Verriegelung des Seitenteils in dessen unterster Stellung verhindert, daß das Kind
mit dem Seitenteil spielt, es beispielsweise um ein gewisses Maß nach oben zieht
und dann wieder herabfallen läßt. Auch hierdurch wird der Anforderung an ein Sicherheits-Kinderbett
zur Verwendung im Krankenhaus in hervorragendem Maße Rechnung getragen.
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Wird ein Krankenhaus-Kinderbett gemäß Anspruch 13 ausgestaltet, so
läßt sich bereits in einigem Abstand dem betreffenden Bett ansehen, ob die Verriegelungsvorrichtung
eingerastet ist oder ob sie nur eine Zwischenstellung erreicht hat, also die Gefahr
besteht, daß das betreffende Seitenteil herabfallen kann.
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Demzufolge wird die Bedienungsperson immer durch bloßes Anschauen
des betreffenden Krankenhaus-Kinderbettes darauf aufmerksam gemacht, ob die Verriegelungsvorrichtung
richtig eingerastet worden ist oder nicht. Auch dadurch wird die Sicherheit erhöht,
da nicht mehr die Gefahr besteht, daß sich das Kind an einem Seitenteil hochzieht
und daß möglicherweise gar nicht richtig verriegelte Seitenteil sich plötzlich in
Bewegung setzt und nach unten Bei der Ausführungsform nach Anspruch 14 ist die Anzeigevorrichtung
als Sichtanzeige ausgebildet, zeigt also auf optischem Wege an, ob die Verriegelungsvorrichtung
eingerastet ist oder nicht.
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Bei der Ausführungsform nach Anspruch 15 handelt es sich um eine
Lösung, die sich mit einfachen, aber zuverlässigen konstruktiven Mitteln verwirklichen
läßt.
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Die bei dieser Ausführungsform vorgeschlagenen Anzeigestellen fallen
sofort ins Auge, da sie sich an den Säulen des betreffenden Krankenhaus-Kinderbettes
befinden. Dabei wird die Funktion der betreffenden Verriegelungsvorrichtung nicht
nur an einer Ecke oder an einer Seite des betreffenden Kinderbettes angezeigt, sondern
an beiden Säulen der betreffenden Bettseite gleichzeitig und synchron, so daß sichergestellt
ist. daß die Bedienungsperson die Anzeigevorrichtung auch wahrnimmt.
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Was die Ausführungsform nach Anspruch 16 anbelangt, so kann mit einem
Blick erkannt werden, ob die Pfeile relativ zueinander bewegt worden sind oder nicht.
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Sind die Pfeile relativ zueinander bewegt worden, so befindet sich
die Verriegelungsvorrichtung nicht in Eingriff, d. h. das betreffende Seitenteil
ist nicht verriegelt. Sind die Pfeile deckungs- oder achsgleich zueinander angeordnet,
liegen also koaxial zueinander, so bedeutet das, daß die betreffende Verriegelungsvorrichtung
ihre Verriegelungsstellung erreicht hat.
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In Anspruch 17 ist eine aus wenigen Einzelteilen bestehende Betätigungsvorrichtung
für die Anzeigevorrichtung beschrieben, die gleichzeitig zur Betätigung der Verriegelungsvorrichtung
dient.
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Dadurch, daß gemäß Anspruch 17 und 18 das betreffende Seitenteil
beidseitig verriegelbar ist, ist kein Abbiegen des Seitenteils nach unten hin (an
den Enden) mehr möglich, wodurch die Verriegelung insgesamt sicherer wird.
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Gemäß Anspruch 19 dient die Achse jeder Scheibe gleichzeitig zur
Lagerung der Anzeigevorrichtung, wodurch die Anzahl der Einzelteile gering gehalten
wird.
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Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 20 lassen sich die Scheiben
und deren horizontale Achsen praktisch innerhalb der zugeordneten Säulen anordnen,
so daß sie von außen unsichtbar sind, während die Koppelstange in einem sich parallel
zu dem betreffenden Seitenteil erstreckenden Rohr angeordnet ist und damit gleichfalls
von außen unsichtbar verläuft Alles in allem können durch Betätigung eines einzigen
Fußhebels, der einer der Bettsäulen auf einer Seite zugeordnet ist, die Verriegelungsteile
an beiden Enden des betreffenden Seitenteils gleichzeitig und synchron betätigt
werden. Durch die gleiche Bewegung werden synchron die Anzeigevorrichtungen an beiden
Enden des Seitenteils bzw. an beiden Säulen auf dieser Seite des Bettes bewegt,
so daß sich ein insgesamt sehr leicht zu handhabendes Bett ergibt, das Bedienungsfehler
praktisch vollkommen ausschließt.
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Gemäß Anspruch 21 wird sichergestellt, daß die Teile der Verriegelungsvorrichtung
und der Anzeigevorrichtung nach dem Loslassen des Fußhebels immer wieder die Tendenz
haben, in ihre Ausgangsstellung zurückzukehren.
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Durch die indirekte Übertragung der Zugkraft vom Fußhebel auf die
Zugstange ist es nicht möglich, die Verriegelungsvorrichtung oder deren Teile mit
Gewalt zu deformieren (Ansprüche 22 und 23).
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Durch die Anordnung von Abstandshaltern gemäß Anspruch 24 wird sichergestellt,
daß sich die Kinder nicht die Finger zwischen Matratzenrahmen und Verbindungsteilen
zwischen den Säulen einklemmen können.
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In Anspruch 25 ist eine weitere Ausführungsform für die Anordnung
des Matratzenrahmens beschrieben, bei welcher der Matratzenrahmen durch Laschen
mit den unteren Rohren der Betthäupter, vorzugsweise formschlüssig, gekuppelt ist.
Auch hier sichern Abstandshalter, die zwischen den Verbindungsrohren der Säulen
angeordnet sind, das Gliedmaßen nicht zwischen Unterseite des Matratzenrahmens und
diesen Verbindungsrohren eingeklemmt werden können.
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Bei Ausgestaltung gemäß Anspruch 26 ergeben sich sehr stabile Krankenhaus-Kinderbetten,
wobei sich in dem Profil mit Vorteil die verschiedenen Vorrichtungsteile der Verriegelungsvorrichtung,
Rastleisten, Kupplungen zwischen den Betthäuptern usw. formschön und weitgehend
unsichtbar anordnen lassen. Bei Verwendung derartiger Profilrohre ist außerdem sichergestellt,
daß sich diese nach Kupplung miteinander nicht gegeneinander verdrehen können, weil
sich dies in einfacher Weise durch formschlüssige Kupplungen verhindern läßt.
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Bei Ausgestaltung gemäß Anspruch 27 wird das Seitenteil nur in der
Mitte verriegelt, zB. in drei Höhenlagen. Eine Verriegelung an den Seiten ist dann
entbehrlich. Die Anzeigevorrichtung kann so ausgestaltet sein, wie es vorstehend
beschrieben wurde, sich also z. B. an den Bettsäulen befinden.
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In der Zeichnung ist die Erfindung - teils schematisch - an mehreren
Ausführungsbeispielen
veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1 eine perspektivisiche
Ansicht eines Krankenhaus-Kinderbettes gemäß der Erfindung; F i g. 2 eine teilweise
Explosionsansicht zu F i g. 1; F i g. 3 eine ausschnittsweise Darstellung aus den
F i g. 1 bzw. 2, in größerem Maßstab; F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV
der F i g. 2, und zwar im Bereich des Verbindungsrohres zwischen zwei Säulen einer
Bettlängsseite, in größerem Maßstab gegenüber F i g. 2; Fig.5 einen Querschnitt
nach der Linie V-V der F i g. 4, wobei einige Teile abgebrochen dargestellt sind,
und zwar ebenfalls in größerem Maßstab gegenüber Fig.2; F i g. 6 eine Einzelheit
aus den F i g. 1 bzw. 2 im Bereich eines Fußhebels, ebenfalls im größeren Maßstab;
F i g. 7 eine Draufsicht zu Fig. 6, teils im Schnitt; F i g. 8 eine weitere Ausführungsform
in ausschnittsweiser Darstellung.
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Mit dem Bezugszeichen 1 bzw. 2 ist je ein in vertikaler Ebene verstellbares
Seitenteil bezeichnet. Jedes Seitenteil ist in der aus den F i g. 1 und 2 ersichtlichen
oberen Lage durch jeweils eine nachfolgend noch zu beschreibende Verriegelungsvorrichtung
arretierbar. Außerdem ist jedes Seitenteil in einer mittleren Höhenstellung und
in der jeweils unteren, abgelassenen Stellung durch die betreffende Verriegelungsvorrichtung
verriegelbar.
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Aus der Zeichnung geht ebenfalls hervor, daß jedes Seitenteil 1 bzw.
2 aus einem oberen, als Handlauf dienenden Rohr 3 bzw. 4 und einem unteren Rohr
5 bzw.
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6 besteht, wobei das Rohr 6 aus den F i g. 1 und 2 nicht erkennbar
ist. Die Rohre 4 bis 6 sind im Querschnitt kreisförmig ausgebildet. An den Schmalseiten
ist jedes Seitenteil 1 bzw. 2 durch Profilrohre 7, 8 bzw. 9 und 10 (F i g. 5) begrenzt.
Diese Profilrohre sind im Querschnitt quadratisch oder rechteckförmig ausgebildet,
können aber auch eine andere Querschnittsform aufweisen.
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Die vertikale Führung der Seitenteile 1 und 2 geschieht durch vertikale
Führungsstangen 11, 12 bzw.
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13, 14. Diese Führungsstangen 11, 12 bzw. 13, 14 sind durch die Profilrohre
7, 8 bzw. 9, 10 abgedeckt bzw.
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verlaufen durch diese hindurch, so daß sie auch vom Inneren des Bettes
aus nicht berührt werden können.
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Zwischen den Rohren 3, 5 bzw. 4, 6 sind mehrere parallel zueinander
verlaufende, gleichfalls vertikal angeordnete Gitterstäbe 15 bzw. 16 befestigt,
deren lichter Abstand zueinander D bei der dargestellten Ausführungsform nicht größer
als 74 mm und nicht kleiner als 71 mm ist.
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Die Bezugszeichen 17, 18, 19, 20, 21 und 22 bezeichnen Aussparungen,
die an den einander abgekehrten Seiten der Profilrohre 7, 8 bzw. 9, 10 angeordnet
sind, wobei aus Gründen der Einfachheit die Aussparungen des in den Fig. 1 und 2
dargestellten Seitenteils 1 nicht veranschaulicht sind. Diese Aussparungen sind
aber in der gleichen Weise ausgebildet und angeordnet wie die Aussparungen 17 bis
22 des Bettseitenteils 2. Jeweils zwei Aussparungen, also 17, 20, 18, 21 und 19,
22 liegen im gleichen Höhenbereich diametral einander gegenüber und dienen zur Verriegelung
des Bettseitenteils in der nachfolgend noch zu beschreibenden Art und Weise.
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In den vier Eckpunkten des Krankenhaus-Kinderbettes sind Säulen 23,
24 bzw. 25, 26 angeordnet, an denen auch die Führungsstangen 11 - 14 befestigt sind.
Diese Säulen sind ebenfalls als Profilrohre ausgebildet und weisen im Querschnitt
eine etwa rechteckförmige oder
quadratische Gerstalt auf (Fig.5), mit abgerundeten
Ecken.
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Jeder der Säulen 23 bis 26 ist je eine Rolle 27 zugeordnet, so daß
das Krankenhaus-Kinderbett insgesamt fahrbar ist. Eine oder mehrere Rollen können
feststellbar ausgebildet sein.
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Die Betthäupter sind insgesamt mit dem Bezugszeichen 28 bzw. 29 bezeichnet
und weisen ein oberes, jeweils als Handlauf dienendes Rohr 30 bzw. 31 auf, das im
Querschnitt ebenfalls rechteckförmig oder quadratisch ausgebildet sein kann, also
ein Profilrohr ist. Die untere Begrenzung des betreffenden Betthauptes wird bei
der dargestellten Ausführungsform durch ein Rundrohr 32 bzw. 33 gebildet. Zwischen
den Rohren 30, 32 bzw. 31, 33 verlaufen ebenfalls mehrere Gitterstäbe 34, 35 mit
Abstand sowie parallel zueinander in vertikalen Ebenen. Der lichte Abstand zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Gitterstäben L liegt innerhalb der Maßangaben, die für
den lichten Abstand D gemacht wurden.
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Die Bezugszeichen 36 bzw. 37 sowie 38 bzw. 39 bezeichnen Profilstücke,
die jeweils zwei Profilwinkel aufweisen, von denen aus Gründen der Einfachheit in
F i g. 2 lediglich ein Profilwinkel 40 bezeichnet ist. Die Profilwinkel jedes Profilstückes
36 bis 39 verlaufen im Winkel von 90 Grad zueinander und greifen formschlüssig in
die jeweils zugeordnete Säule 23 bis 26 sowie in den zugeordneten Handlauf 30 bzw.
31 ein (Fig. 1), so daß eine leichte Montage gegeben ist (F i g. 2).
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Mit den unten liegenden Rohren 32 bzw. 33 der Betthäupter 28 bzw.
29 sind Befestigungswinkel gekuppelt, wobei aus Gründen der Einfachheit in den F
i g. 1 und 2 lediglich zwei dieser Befestigungswinkel 41 und 42 veranschaulicht
sind, und zwar für das Betthaupt 29. Die aus der Zeichnung nicht ersichtlichen Befestigungswinkel
des anderen Betthaupts sind in entsprechender Weise ausgebildet und angeordnet.
43 bzw. 44 bezeichnen Stehbolzen, die mit dem Befestigungswinkeln 41 und 42 fest
verbunden sind. Auch mit den nicht dargestellten Befestigungswinkeln sind solche
Stehbolzen gekuppelt. Die Stehbolzen 43 und 44 greifen in entsprechende Öffnungen
von Verbindungsrohren 45 bzw. 46 ein und können zusätzlich an diesen Verbindungsrohren
arretiert sein. Die Verbindungsrohre 45 und 46 sind ebenfalls als Profilrohre ausgebildet
und können die gleichen Querschnittsabmessungen wie die Säulen aufweisen und verbinden
jeweils zwei der Säulen, also die Säulen 23 und 24 bzw. 25 und 26 miteinander. Zu
diesem Zweck sind die Verbindungsrohre 45 bzw. 46 mit den zugeordneten Säulen in
geeigneter Weise, beispielsweise durch Schrauben, Zapfen, Splinte, Schweißen od.
dgl. gekuppelt. Gleichzeitig bilden diese Verbindungsrohre 45 und 46 die untere
Begrenzung für einen Matratzenrahnen 47, der bei der Ausführungsform nach den F
i g. 1 bis 7 in der noch zu beschreibenden Art und Weise höhenverstellbar und neigbar
und bei der Ausführungsform nach F i g. 8 in nur einem Höhenbereich arretierbar
ist.
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Die F i g. 2 läßt deutlich erkennen, daß die Kupplungsebenen für
Bauteile im Bereich der Betthäupter liegen, also die Seitenteile, die Säulen, Führungsstangen,
Rollen, Verbindungsrohre und die noch zu beschriebenden Verriegelungsvorrichtungen
jeweils ein Bauteil bilden, was als Ganzes handzuhaben und auch zu verwenden ist.
Das gleiche gilt für die Betthäupter und für den Matratzenrahmen. Diese Bauteile
können an Ort und Stelle durch einfache Steckverbindungen und/oder zusätzliche Arretierungsmittel
miteinander verbunden
werden. Zu diesem Zweck werden die Betthäupter
einfach zwischen die seitlichen Bauteile gebracht und durch gegeneinander gerichtete
Bewegungen miteinander gekuppelt. Durch Schrauben, Zapfen, Splinte od. dgl.
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können dann diese Steckkupplungen gegeneinander arretiert werden.
Deshalb sind in den F i g. 1 und 2 schematisch mehrere Bohrungen, beispielsweise
48, 49, 50 und 51 angeordnet, wobei nach dem Ineinanderschieben der entsprechenden
Teile die Bohrungen 48, 49 und 50, 51 fluchten, so daß geeignete Arretierungselemente
hindurchführbar sind. Das andere Betthaupt ist entsprechend ausgebildet.
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Jeder seitlichen Baueinheit ist eine Verriegelungsvorrichtung für
das zugeordnete Seitenteil 1 bzw. 2 zugeordnet, wobei jeder Verriegelungsvorrichtung
wiederum ein Fußhebel 52 bzw. 53 zugeordnet ist, dessen Anordnung und Lagerung sich
besonders deutlich aus F i g. 6 ergibt. Wie besonders deutlich die F i g. 6 erkennen
läßt, weist jeder Fußhebel 52 bzw. 53 eine horizontale Trittleiste 54 auf, an die
sich ein ansteigender, durch Abkröpfen gebildeter Teil 55 anschließt, der mit einem
weiteren abgekröpften Teil 56, der etwa mit dem Teil 55 eine U-artige Gestalt bildet,
anschließt. Dieser Teil 56 endet in einen dazu annähernd rechtwinklig abgekörpften
Teil 57, an den durch Schrauben 58 und 59 ein Widerlagerelement 60 angeordnet ist.
Mit dem Teil 56 ist ein Bolzen 61 verbunden, der nach unten rechtwinklig zum Teil
56 absteht und durch eine Durchgangsöffnung des Teiles 60 hindurchgreift und am
Ende durch eine Schraubmutter 62 gesichert ist. Zwischen dem Teil 56 und dem Teil
60 wirkt eine Druckfeder 63, die nach Betätigen des Fußhebels 52 bzw. 53, also nach
einer Kraftbeanspruchung in Richtung Xdas Bestreben hat, den Fußhebel 52 bzw. 53
wieder in die Ausgangslage zurückzubewegen.
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Außerdem ist das Teil 56 in seinem mittleren Längenbereich mit einer
Durchbrechung 64 versehen, durch welche eine Zugstange 65 hindurchgreift, die an
ihrem Ende als Schraubbolzen ausgebildet und durch eine Mutter 66 gesichert ist.
Zwischen der Mutter 66 und dem Teil 56 ist ebenfalls eine Druckfeder 67 angeordnet,
die bei Beanspruchung des Fußhebels 52 bzw. 53 in Richtung X zusammengedrückt wird,
so daß die in Richtung X auf die Zugstage 65 aufgebrachte Zugkraft über die Druckfeder
67 übertragen wird. Auf diese Weise ist eine Überbeanspruchung der nachfolgend noch
beschriebenen Verriegelungsvorrichtung und eine etwaige Deformation von Teilen ausgeschlossen.
Die Kupplung ist auf diese Weise kraftschlüssig ausgebildet.
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An ihrem oberen Ende ist die betreffende Zugstange 65 gelenkbeweglich
- bei der dargestellten Ausführungsform durch eine horizontale Gelenkachse 68, die
durch eine rechtwinklige Abkröpfung der Zugstange 65 gebildet ist - mit einer kreisrunden
Scheibe 69 gekuppelt. Die Scheibe 69 ist auf einer horizontalen Achse 70 des betreffenden
Verbindungsrohres 45 oder 46 drehbeweglich angeordnet, wobei die betreffende Zugstange
65 durch eine Ausnehmung 71 von unten her in das betreffende Verbindungsrohr 45
oder 46 eingreift Die Ausnehmung 71 ist als Langloch ausgebildet, so daß die Verbindungsstange
65 je nach Drehbewegung der Scheibe 69 in Richtung Vbzw. Uentsprechend wandern kann.
Weiterhin läßt die Fig. 4 erkennen, daß die Zugstange 65 durch ihre Gelenkachse
68 exzentrisch in Bezug auf die Achse 70 der Scheibe 69 angeordnet ist, und zwar
oberhalb des Drehmittelpunktes der Achse 70, wenn der betreffende Fußhebel nicht
heruntergetreten ist. Mit der Scheibe 69 ist eine Koppelstange 72 über
eine horizontale
Schwenkachse 73 verbunden, wobei die Schwenkachse 73 ebenfalls in Bezug auf den
Drehmittelpunkt der Achse 70 exzentrisch angeordnet ist und sich der Drehpunkt der
Schwenkachse 73 etwa diametral gegenüberliegend zur Gelenkachse 68 befindet Die
Koppelstange 72 verläuft innerhalb des Profilrohres 45 bzw. 46 bis zu der anderen
Säule dieser seitlichen Baueinheit, beispielsweise zur Säule 26, wo innerhalb des
gleichen Profilrohres 45 oder 46 eine wie die Scheibe 69 ausgebildete Scheibe 74
auf einer ebenfalls horizontalen Achse 75 gelagert ist. Die Scheibe 74 ist ebenso
groß wie die Scheibe 69. Die Koppelstange 72 ist an dieser Scheibe 74 in deren unteren
Bereich über eine horizontale Schwenkachse 76 mit der Scheibe 74 verbunden, wobei
die Schwenkachse 76 so ausgebildet und gestaltet sein kann wie die Schwenkachse
73. Die Scheibe 74 besitzt eine Ausnehmung 77, in der eine Zugfeder 78 angelenkt
ist, deren anderes Ende 79 durch eine Ausnehmung 80 der Koppelstange 72 hindurchgreift
und hier gelagert ist Die Zugfeder 78 hat das Bestreben, die Teile in ihre Ausgangsstellung
zurückzubewegen.
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Die Fig. 5 läßt erkennen, daß die horizontalen Achsen 70 und 75 miteinander
fluchtende Ausnehmungen der Verbindungsrohre 45 bzw. 46 und der zugeordneten Säulen
23, 24 bzw. 25, 26 durchsetzen. Auf diesen Achsen 70 bzw. 75 sind Muffen 81 bzw.
82 angeordnet oder diese Muffen 81 bzw. 82 sind durch entsprechende Schultern der
Achsen 70 bzw. 75 gebildet. Die Muffen 81, 82 sind an ihrem äußeren Umfang mit einer
Zahnung 83 bzw. 84 versehen, die mit einer entsprechend geformten Zahnung 85 bzw.
86 von Verschlußbolzen 87 bzw. 88 kämmen (F i g. 3). Die Verschlußbolzen 87, 88
sind an ihrem einen freien Ende, und zwar an der Oberseite, mit einer Aussparung
89 versehen, die mit der entsprechenden Aussparung 17 bis 22 des zugeordneten Seitenteils
1 bzw. 2 zum Eingriff gebracht werden kann (Fig. 3). Dabei ist die Aussparung 89
so ausgebildet und angeordnet, daß sie im Querschnitt etwa U-förmig ist, also einen
Endsteg 90 beläßt. Mithin ist der betreffende Verschlußbolzen 87, 88 in der aus
F i g. 3 ersichtlichen Verriegelungsstellung sicher nach beiden Längsrichtungen
arretiert, kann also aus der zugeordneten Verriegelungsaussparung 17 bis 22 nicht
herausgleiten. Aus F i g. 3 ist die Rastaussparung 19 für die oberste Stellung des
betreffenden Seitenteils 1 bzw. 2 ersichtlich. Auch in allen anderen Rastaussparungen
greift der betreffende Verschlußbolzen 87 bzw. 88 entsprechend ein. Die Scheiben
69 bzw.
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74 bestehen bei der dargestellten Ausführungsform aus einem geeigneten
Kunststoff, beispielsweise aus Polyurethan oder Polyamid. Sie können auch aus Stahl
oder Leichtmetall bestehen. Der Längsverschiebeweg der Verschlußbolzen in Richtung
1 bzw. Meist jeweils durch einen Anschlag 91 bzw. 92 begrenzt Diese Anschläge werden
bei der dargestellten Ausführungsform durch Schrauben gebildet, die in die zugeordneten
Säulen, z. B.
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25, 26 (F i g. 5) eingeschraubt sind Mit dem freien Ende jeder Achse
70 bzw. 73 oder der damit verbundenen Muffe 81, 82 ist je eine aus Kunststoff bestehende
Scheibe 93 bzw. 94 drehfest verbunden. Die Scheiben 93 und 94 liegen außerhalb der
Säulen, beispielsweise 25,26, und zwar ajilerhaib deren seitlichen Umgrenzungslinien,
die in Richtung der Längsseiten des Bettes verlaufen, so daß die Sichtanzei gen
93 und 94 von den Bettlängsseiten ersichtlich sind (Fig. Mit jeder der Scheiben
93 und 94 ist ein Pfeil 95 bzw. 96 fest verbunden Außerdem ist auf jeder Säule 23
bis
26 ein entsprechender Pfeil, z. B. 97 der Säule 23, angeordnet, der z. B. aufgeklebt
oder aufgemalt sein kann. Verlaufen die Pfeile, die auf den Säulen 23 bis 26 angeordnet
sind, koaxial zu den Pfeilen 95 und 96 sowie zu den entsprechenden Pfeile des anderen
Seitenteils, so bedeutet dies, daß sich die Verschlußbolzen in deren Verriegelungsstellungen
befinden, also die Verriegelungsvorrichtung voll in Funktion getreten ist. Hat ein
Verschlußbolzen seine Verriegelungsstellung nicht voll erreicht, so ist dies daran
zu sehen, daß die Pfeile, beispielsweise die Pfeile 95 und 97 gegeneinander versetzt
sind. Das Wort »ZU« auf jeder Säule 23 bis 26 soll die Bedienungspersonen daran
erinnern, daß die Verriegelungsvorrichtung nur dann in Funktion ist, wenn die einander
zugeordneten Pfeile koaxial zueinander verlaufen.
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Wird also in Richtung X auf den Fußhebel 52 bzw. 53 getreten, so
führt dies zu einem Zusammendrücken der Druckfeder 67 und damit zur Übertragung
einer entsprechenden Zugkraft auf die Zugstange 65, die wiederum über die Gelenkachse
68 die Scheibe 69 in Richtung V dreht, was eine entsprechende Bewegung der Koppelstange
72 mit einer entsprechenden Schwenkbewegung in Richtung Z zur Folge hat.
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Dadurch wird die Scheibe 74 in Richtung K gedreht. Die Drehbewegungen
V bzw. K haben entsprechende Drehbewegungen der Achsen 70 und 75 zur Folge, was
über die Zahnungen der Achsen und der Verschlußbolzen bewirkt, daß diese Verschlußbolzen
entgegengesetzt zueinander nach auswärts, also in deren Entriegelungsstellung bewegt
werden, so daß ihre Aussparungen 89 aus den zugeordneten Aussparungen, beispielsweise
aus den Aussparungen 19 und 22, herausbewegt werden, so daß das Seitenteil bei heruntergedrücktem
Fußhebel nach unten bewegt werden kann, wenn es zuvor um einen geringen Betrag angehoben
worden ist. Es kann dann in seiner mittleren Stellung durch Loslassen des Fußhebels
erneut durch die Verschlußbolzen 87, 88 verriegelt werden. Eine eben solche Verriegelung
ist in der untersten abgelassenen Stellung des betreffenden Seitenteils 1 oder 2
möglich. Soll das Seitenteil 1 bzw. 2 wieder angehoben werden, wird wiederum der
betreffende Fußhebel heruntergedrückt, wobei zuvor das Seitenteil etwas angehoben
und hochgehalten wird, bis der Fußhebel heruntergedrückt worden ist, da dann erst
die Aussparungen 89 aus den zugeordneten Aussparungen, beispielsweise 17 und 20,
herausbewegt werden können.
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Der Abstand A zwischen jeder Säule 23 bis 26 und dem betreffenden
Seitenteil 1 bzw. 2 beträgt auf jeder Längsseite bei der dargestellten Ausführungsform
nur zwei Millimeter (Fig.3), so daß auch dieser Bereich vom inneren Liegeraum nicht
zu erreichen ist.
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Wie die F i g. 1 und 2 noch erkennen lassen, sind die Säulen 23 bis
26 an ihren voneinander abgekehrten, parallel zur äußeren Ebene der Betthäupter
28 bzw. 29 verlaufenden Ebenen mit je einem senkrechten Schlitz versehen, wobei
aus Gründen der Einfachheit nur die Schlitze 98 und 99 dargestellt sind. In den
Schlitzen sind Rastleisten aus Kunststoff angeordnet, die in unterschiedlichen Höhenbereichen
Lagerelemente aufweisen, die in den F i g. 1 und 2 lediglich durch Querstriche angedeutet
und einmal durch das Bezugszeichen 100 bezeichnet sind. Mit dem Matratzenrahmen
47 sind in dessen Eckbereichen Arretierungselemente befestigt, wobei ebenfalls aus
Gründen der Einfachheit nur die Arretierungselemente 101 und 102 in den F i g. 1
und 2 bezeichnet sind. Diese Arretierungselemente können
auch am Matratzenrahmen
selbst noch in Richtung dessen Breite verstellbar sein, sind aber im übrigen mit
diesem unverlierbar, beispielsweise durch Schrauben, verbunden. Die Arretierungselemente
101, 102 und auch die übrigen, an der anderen Schmalseite des Matratzenrahmens 47
entsprechend befestigten Arretierungselemente sind in dem jeweils gewünschten Höhenbereich
mit den Lagerelementen 100 usw. kraft- und/oder formschlüssig gekuppelt (Fig.1).
Wie die Fig.1 erkennen läßt, sind diese Mittel zur Höheneinstellung des Matratzenrahmens
47 vom Liegeraum ebenfalls nicht erreichbar und können dem Kind nicht zu Kletterzwecken
dienen.
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Nicht dargestellt sind in den F i g. 1 und 2 Abstandshalter, die
an der Unterseite des Matratzenrahmens 47 angeordnet, insbesondere mit dem Matratzenrahmen
fest verbunden sind und die sich auf dem Verbindungsrohr 45 bzw. 46 abstützen, um
einen Spalt zwischen diesen Teilen zu halten, damit ein Einklemmen ausgeschlossen
ist. Solche Abstandshalter werden nachfolgend im Zusammenhang mit F i g. 8 beschrieben.
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Wie die Fig. 1 und 2 noch erkennen lassen, läßt sich der Matratzenrahmen
nicht nur in der Höhe parallel zum Boden, also in unterschiedlichen Höhenlagen einstellen,
sondern er läßt sich auch zur Horizontalen geneigt durch die Arretierungselemente
und die Lagerelemente befestigen, falls dies gewünscht wird.
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Alle vom Kind erreichbaren Teile des Bettes sind speichel- und schweißecht
sowie korrosionsbeständig.
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Sämtliche Kanten, Ecken und vorstehenden Teile sind bei allen Ausführungsformen
gradfrei und gerundet ausgebildet, so daß Verletzungen ausgeschlossen sind.
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Die Höhe der seitlichen Gitter, also der Abstand zwischen der Oberseite
des Matratzenrahmens 47 in niedrigster Stellung der Oberkante der Handläufe kann
bei im Rahmen des Erfindungsgedankens (Aufgabe und Lösung) liegenden Ausführungsformen
mindestens 600 mm betragen.
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Innerhalb dieses Abstandes sind bei dem erfindungsgemäßen Krankenhaus-Kinderbett
keine Elemente vorhanden, die ein Besteigen durch das Kind ermöglichen. Die Kraft
zum Öffnen der Verriegelungsvorrichtung beträgt bei den aus der Zeichnung ersichtlichen
Ausführungsformen und vorzugsweise bei sämtlichen im Rahmen des Erfindungsgedankens
liegenden Lösungsmöglichkeiten mehr als 50 N.
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Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 8 ist der Matratzenrahmen 47
in der Höhe nicht verstellbar.
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Über die Länge des Matratzenrahmens 47 sind mehrere Abstandshalter
103 befestigt, wobei aus Fig.8 allerdings nur ein solcher Abstandshalter ersichtlich
ist.
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Diese Abstandshalter sind als schmale Laschen ausgebildet, die einen
rechtwinklig abgekröpften, aus der Zeichnung ebenfalls nicht ersichtlichen Teil
aufweisen, mit dem sich der Matratzenrahmen 47 auf den Verbindungsrohren 45 und
46 abstützen. In Breitenrichtung sind mit dem Matratzenrahmen 47 mehrere Laschen
104 mit Abstand zueinander durch Schrauben 105 verbunden, wobei diese Laschen 104
ebenfalls aus entsprechend abgekröpften Blechstreifen bestehen, die etwa eine Breite
wie die Abstandshalter 103 aufweisen können, was aus der Zeichnung nicht hervorgeht.
Die Laschen 104 besitzen eine entsprechend den äußeren Konturen des unteren Rohres
des entsprechenden Betthauptes - hier 33 - abgekröpften Teil 106, der das untere
Rohr 33 od. dgl. umgreift. Auf diese Weise ist der Matratzenrahmen weder nach oben
noch nach unten noch zu den Seiten nach seinem Einbau beweglich.