DE1815381C3 - Kinderbett mit herablaßbarem Seitengitter - Google Patents
Kinderbett mit herablaßbarem SeitengitterInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47D—FURNITURE SPECIALLY ADAPTED FOR CHILDREN
- A47D7/00—Children's beds
- A47D7/01—Children's beds with adjustable parts, e.g. for adapting the length to the growth of the children
- A47D7/02—Children's beds with adjustable parts, e.g. for adapting the length to the growth of the children with side wall that can be lowered
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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- A47D9/00—Cradles ; Bassinets
- A47D9/012—Cradles ; Bassinets with adjustable parts
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- Invalid Beds And Related Equipment (AREA)
Description
45
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kinderbett mit herablaßbarem Seitengitter, dessen Verstellen und
Festlegen in verschiedenen Höhenlagen mittels Fußhebel über ein Betätigungsgestänge mit Auslöselenker erfolgt,
der auf einen unter der Spannung einer Feder stehender. Rastbolzen einwirkt, der mit einer Rastnute
mit davorliegender Sperrnase versehen ist, in welche die Ausschnittskante an der Führungsschiene des Seitengitters
eingreift.
Bei einem bekannten Kinderbett dieser Art (deutsches Gebrauchsmuster 1 932 788) ist die mit Rastausschnitten
versehene Führungsschiene in der Mitte des βο
Seitengitters angeordnet und arbeitet mit dem federbelasteten Rastbolzen zusammen. Die dem Rastbolzen
zugeordnete Feder ist bestrebt, den Rastbolzen in der Sperrstellung zu halten. Ein Verstellen des Seitengitters
in der Höhenlage ist nur möglich, wenn das Seitengitter um das Maß der Höhe der Sperrnase angehoben und
gleichzeitig der Rastbolzen entgegen der Wirkung seiner Feder über einen Fuß- oder einen Handhebel axial
bewegt und mit der Rastnut und der Sperrnase aus dem Bereich der Führungsschiene verfahren wird. Nach der
Veränderung der Höhenlage des Seitengitters und dem Loslassen des Hand- oder Fußhebels rastet der Rastbolzen
unter der Wirkung seiner Feder automatisch in den Ausschnitt der Führungsschiene ein. der der neuen
Höhenlage entspricht
In dem Betätigungsgestänge der bekannten Konstruktion
wirken sich Fertigungs- und Montageungenauigkeiten nachteilig aus, da über das Betätigungsgestänge
die dem Fuß- oder Handhebel aufgegebene Kraft unmittelbar auf den Rastbolzen übertragen wird.
Im allgemeinen werden die Häupter der Betten durch sogenannte Keilverschlüsse mit dem Matratzenrahmen
verbunden. Hierbei ergeben sich oft Höhendifferenzen, die sich ungünstig auf die Montage des Betätigungsgestänges
und dessen sichere Funktion auswirken können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kinderbett der eingangs genannten Art so zu gestalten,
daß das Verstellen der Seitengitter vereinfacht wird, indem die Bewegungen des Rastbolzens in beiden axialen
Richtungen durch Federkräfte erzielt werden, die von den Rastmittdn übermäßige Belastungen fernhalten
und Fertigungs- und Montageungenauigkeiten im Betätigungsgestänge ausgleichen.
Diese Aufgabe soll erfindungsgemäß dadurch gelöst werden, daß ein zwischen Fußhebel und Rastbolzen im
Bereich der durch den Fußhebel betätigten Zugstange zwischengeschaltetes Federglied vorgesehen ist, dessen
Federspannkraft die Spannkraft der Feder des Rastbolzens bei Auslösung durch Betätigung des Fußhebels
übersteigend sich über das Betätigungsgestänge bis zum Auslöselenker des Rastbolzens überträgt, und daß
in der Auslösestellung bei Freigabe des Fußhebels die Spannkraft der Rastbolzenfeder um ein geringes Maß
größer 'St als die Federspannkrafi des Federglicdcs.
Auf den Rastbolzen wirkt sowohl beim Entsperren als auch beim Einfahren in die Sperrstellung eine Resultante
zweier Federkräfte, die die Schaltbewegungen des Rastbolzens sicher ausführt, jedoch nicht übermäßig
groß ist. Hierdurch werden die Rastmittel nicht übermäßig belastet, so daß eine lange Lebensdauer dieser
Teile gewährleistet ist. Die Verstellung der Seitengitter kann mit einer Hand vorgenommen werden. Die
andere Hand der Pflegeperson ist zum Halten eines Säuglings oder medizinischer oder hygienischer Geräte
frei.
Durch das Federglied im Betätigungsgestänge wird ein Ausgleich an Fertigungstoleranzen und Montageungenauigkeiten
der untereinander gekoppelten Gestängeteile erreicht.
Aiisführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Kinderbett in teilweiser Seitenansicht mit herablaßbarem Seitengitter, dessen Verstellvorrichtung
eine über einen Fußhebel betätigbare Druckfeder aufweist,
F i g. 2 die Kopfansicht des Kinderbettes nach Fig.l,
Fig.3 einen Schnitt durch den Bettrahmenlängsholm
mit dem bettmittig angebrachten Lagerbock für den Rastbolzen der Verstellvorrichtung und der Führung
des Seitengitters, und
F i g. 4 eine teilweise Seitenansicht eines Kinderbettes in einer abgewandelten Ausführungsform mit einem
mit einer Zugfeder ausgerüsteten Betätigungsgestänge.
Das Kinderbett besteht aus einem Matratzenrah-
men 1, den beiden Häuptern 2 mit Bettpfosten 3, an denen Laufrollen 4 angebracht sind, sowie aus Seitengittern
5. Am Bettpfosten ist unterhalb der seitlich an den Häuptern 2 angeordneten Gleitstangen 5a des Seitengitters
5 ein Fußhebel 6 mit einer Trittkappe 8 über einen in Haltelaschen gelagerten Bolzen 9 angelenkt
und unterseitig ein Anschlagstift 10 zum Begrenzen der
Fußhebelbewegung angebracht. Eine Zugstange 11, der ein Federglied zugeordnet ist ist am Fußhebel 6 über
ein angeschraubtes Gabelstück 12 und am oberen Ende über ein Gabelstück 12a an einem am Bettrahmen 1
schwenkbar gelagerten Lenker 13 angebracht Der Lenker 13 ist mit einem innenseitig am Bettrahmen 1
geführten Betätigungsgestänge 14 verbunden, das am anderen Ende einen Auslöselenker 15 aufweist der auf
einen in einem Lagerbock 16 gleitbar gelagerten Rastbolzen 17 einwirkt. Dieser steht unte·· der Spannung
einer Druckfeder, d. h. der Rastbolzenfeder 18 und hat am äußeren Ende eine Rastnute 19 mit davorliegender
Sperrnase2O.Eine Ausschnittskante einer im Lagerbock 16 geführten Führungsschiene 21 des Seitengitters 5
greift in die Rastnute 19 des Rastbolzens 17 ein.
Bei der Ausführungsform nach den F i g. 1 und 2 weist die Zugstange 11 ein Federglied 22 auf. Auf
einem Federbolzen 23 ist eine Druckfeder 24 mit einer as
oberen, einstellbaren und gesicherten Anschlagmutter 25 und einer unteren Anschlagführungsbuchse 26 angeordnet.
Die Führungsbuchse 26 ist durch zwei Schrauben 27 mit einem äußeren Führungsrohr 28 verbunden,
das am oberen Ende eine zur Längen- und Federdruckregulierung dienende Schraubenverbindung
29 mit dem Gabelstück 12a aufweist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 dient als Federglied eine Zugfeder 30, die das obere Ende der
Zugstange 1 ί a mit dem Lenker 13 verbindet. Zur Regulierung
der Länge und der Federspannung dient eine fußicitige einstellbare Schraubverbindung 31 zwischen
der Zugstange 11a und dem Gabelstück 12 des Fußhebels 6.
Die Wirkungsweise der Ausführung nach den F i g. 1 und 2 ist wie folgt:
Der Fußhebel 6 wird bis zum Anschlagstift 10 heruntergetreten. Hierdurch erhält die Druckfeder 24 eine
Spannkraft, die sich auf das Betätigungsgestänge 14 überträgt und die Spannkraft der Rastbolzenfeder 18
übersteigt. Der Rastbolzen 17 kann wegen des Eingriffes der Führungsschiene 21 in die Rastnute 19 infolge
des Eigengewichtes des Seitengitters 5 nicht ausrasten. Erst nach Anheben des Seitengitters um das Höhenrnaß
der Rastnute 19 bzw. der Sperrnase 20 kommt die vorgespannte Druckfeder 24 zur Wirkung und zieht
den Raätbolzen 17 zurück. Die Arretierung der Führungsschiene 2f ist damit aufgehoben, und das Seitengitter
5 kann in der Höhe verstellt werden. Nach der Freigabe des Fußhebels 6 kommt wiederum die jetzt
gegenüber der Druckfeder 24 geringfügig höher vorgespannte Rastbolzenfeder 18 zur Wirkung und drückt
den Rastbolzen 17 gegen die Führungsschiene 21. Beim Passieren eines Ausschnitts in der Führungsschiene 21
erfolgt automatisch das Einrasten des Rastbolzens 17. Ohne Betätigung des Fußhebels 6 ist das Seitengitter 5,
auch wenn man es versucht anzuheben, in der Eingriffslage
arretiert. Eine EntSperrung ist ausgeschlossen und kann erst durch erneutes Betätigen des Fußhebels 6
und der damit erwirkten höheren Spannkraft der Druckfeder 24 erfolgen.
Bei der Ausführungsform nach der F i g. 4 ist die gleiche Wirkung zu verzeichnen, nur daß hierbei an Stelle
der Druckfeder 24 die Zugfeder 30 die entsprechende Aufgabe übernimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Kinderbett mit herablaßbarem Seitengitter, dessen Verstellen und Festlegen in verschiedenen
Höhenlagen mittels Fußhebel über ein Betätigungsgestänge mit Ausiöseleriker erfolgt, der auf einen
unter der Spannung einer Feder siehenden Rastbolzen einwirkt, der mit einer Rastnute mitdavorliegender
Sperrnase versehen ist, in welche die Aus- w schnittskante an der Führungsschiene des Seitengitters
eingreift,:, dadtunchgekennzeichnet,
daß ein zwischen Fußhebel (fe)\ind Rastbolzen (47)
im Bereich der durch den Fußhebel (6) betätigten Zugstange (11. Ha) zwischengeschaltetes Federglied
(22, 30) vorgesehen ist, dessen Federspannkrafi
die Spannkraft der Feder (18) des Rastbolzens (17) bei Auslösung durch Betätigung des Fußhebels
(6) übersteigend sich über das Betätigungsgestänge (14) bis/um Auslöselenker (15) des Rastbolzens (17)
übertragt und daß in der Auslösestellung bei Freigabe des Fußhebels (6) die Spannkraft der Rastbol-/cnk-der
(18) um ein geringes Maß größer ist als die lederspannkraft des Federgliedes (22,30).
2. Kinderbett nach Anspruch 1, dadurch gekenn- as
/eithnei, daß das Federglied (22) mit einer Druckfeder
(24) ausgerüstet ist, der ein Federbolzen (23) zugeordnet ist, der am oberen Ende mit einer gesicherten
und einstellbaren Anschlagmutter (25) und nahe dem unteren Ende wA einer Anschlagführungsbuchse
(26) verschen ist, die mittels zweier Schrauben (27) mit der Zugstange (11) bzw. einem
Führungsrohr (28) verbunden ist, wobei der Federbol/en (23) am fußseitigen Ende ein angeschraubtes
Ciabeistück (12) aufweist, das an dem am Bettpfostcn
(3) angebrachten Fußhebel (6) über einen Bolzen (9) angelenkt ist.
3. Kinderbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Federglied als Zugfeder (30) ausgebildet und zwischen dem oberen Ende der über
den Fußhebel (6) betätigbaren Zugstange (Ha) und einem am Betätigungsgestänge (14) befestigten
Lenker (13) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1815381A DE1815381C3 (de) | 1968-12-18 | 1968-12-18 | Kinderbett mit herablaßbarem Seitengitter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1815381A DE1815381C3 (de) | 1968-12-18 | 1968-12-18 | Kinderbett mit herablaßbarem Seitengitter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1815381A1 DE1815381A1 (de) | 1970-02-19 |
DE1815381B2 DE1815381B2 (de) | 1974-06-27 |
DE1815381C3 true DE1815381C3 (de) | 1975-04-17 |
Family
ID=5716599
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1815381A Expired DE1815381C3 (de) | 1968-12-18 | 1968-12-18 | Kinderbett mit herablaßbarem Seitengitter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1815381C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2822981C2 (de) * | 1978-05-26 | 1983-02-17 | L. & C. Arnold Gmbh, 7060 Schorndorf | Krankenhaus-Kinderbett |
-
1968
- 1968-12-18 DE DE1815381A patent/DE1815381C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2822981C2 (de) * | 1978-05-26 | 1983-02-17 | L. & C. Arnold Gmbh, 7060 Schorndorf | Krankenhaus-Kinderbett |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1815381A1 (de) | 1970-02-19 |
DE1815381B2 (de) | 1974-06-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |