DE1683669C - Krümmerleiste für Treppengeländer - Google Patents

Krümmerleiste für Treppengeländer

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DE1683669C
DE1683669C DE19671683669 DE1683669A DE1683669C DE 1683669 C DE1683669 C DE 1683669C DE 19671683669 DE19671683669 DE 19671683669 DE 1683669 A DE1683669 A DE 1683669A DE 1683669 C DE1683669 C DE 1683669C
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DE19671683669
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DE1683669A1 (de
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Uebelgünn, Otto, 4322 Sprockhövel
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine flache, im Querschnitt etwa rechteckige Krümmerleiste aus Metall für den zusammengesetzten Handlauf eines Geländers mit einem durchgehenden Steg am Außenrand und mit einem durch bis zum Steg reichende Ausnehmungen in einzelne gleiche Lamellen unterteilten Innenrand, wobei die Lamellen von dem Steg ausgehen und sich die seitlichen Ränder benachbarte'Lamellen teilweise überlappen. Derartige Krümmerleisten werden üblicherweise mit einem Handlauf aus Kunststoff überzogen.
Eine bekannte Krümmerleiste der angegebenen Art (deutsches Gebrauchsmuster 1 926 878) ist vor der Verformung vom Innenrand her eingeschnitten. Diese relativ breiten Einschnitte sind in bezug auf die Längsachse der noch graden Krümmer'eiste schräg angesetzt, so daß die Lamellen einen Querschnitt nach Art eines Parallelogramms haben und sich die seitlichen Ränder der Lamellen überlappen. Beim Einbiegen der Krümmerleiste in den Krümmer eines Handlaufs stützen sich zwar die seitlichen Ränder der Lamellen aufeinander ab, es entstehen aber am Innenrand sägezahnartige Stufen. Hierdurch wird das Profil dicker, und ein Aufziehen des Handlaufs aus Kunststoff ist erst möglich, wenn diese Stufen an der Oberseite abgeschliffen werden. An der Unterseite der Krümmerleiste ist das Abschleifen schwieriger bzw. durch die Geländerstäbe verhindert, und die Stufen bleiben daher dort erhalten. Da diese Unterseite von dem Handlauf nur zum Teil abgedeckt wird, sind Verletzungen der Benutzer an den Fingern möglich. Fer ner bedingt das Abschleifen der Oberseite der Krümmerleiste einen zusätzlichen Arbeitsaufwand, was wiederum die Herstellung des Krümmers verteuert.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine leicht zu biegende Krümmerleiste zu schaffen, welche nach dem Bieger um die hohe Kante des etwa rechteckigen Querschnitts auch ein Verdrehen um dessen Längsachse ermöglicht, ohne daß sich Stufen mit den vorgenannten Nachteilen am Innenrand bP-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die seitlichen Ränder benachbarter Lamellen entweder nach Art eines Stufenfalzes oder mit einer Nut-Feder-Verbindung ineinandergreifen und daß die Ausnehmungen keilförmig sind. Beim Biegen und Verdrehen der Krümmerleiste schieben sich die Stufenfalze ineinander bzw. die Federn in die benachbarten Nuten, so daß ein an der Ober- und Unterseite geschlossener Krümmer entsteht.
Es sind zwar auch bogen- oder schraubenförmig zu verformende Krümmerleiste bekannt, die zur Erleichterung des Biegens keilförmige Ausnehmungen aufweisen. Es ergibt sich auch eine etwas bessere Anlage der Lamellen, eine Sturung im Endbereich der Lamellen läßt sich jedoch auch dabei nicht vermeiden, vgl. deutsches Gebrauchsmuster 1 903 713.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und nachstehend beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Stück einer Krümmerleiste mit Ausnehmungen an Ober- und Unterseite,
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Stück einer Krümmerleiste einer weiteren Ausführungsform mit Ausnehmungen an der Ober- und Unterseite sowie mit Nuten in der Mitte des Profils,
F i g. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht der Aasführungsform nach F i g. 2, hergestellt aus einem Vierkantrohr mit an der Vorderseite geschlossener Nut.
Fig. 4 einen Querschnitt der Ausführungsform nach Fig. 3, hergestellt aus gebogenem Bandmaterial oder als Segmente in ein U-Profil eingeschweißt.
Fig. 5 eine Ansicht einer gebogenen Krümmerleiste.
Die Krümmerleiste I hat keilförmige Ausnehmungen 2, 2', 2". Zwischen den Ausnehmungen 2, 2'. 2" entstehen Lamellen 3, 3', 3" von trapezförmiger Gestalt. Die Ausnehmungen 2, 2', 2" und die Lamellen 3, 3', 3" sind grundsätzlich derart gestaltet, daß sie sich beim Biegen und Verdrehen der Krümmerleiste 1 gegenseitig abstützen, so daß sich der Querschnitt mit verdreht und auch am Innenrand Ober- und Unterseite ohne sägezahnartige Stufen glatt verlaufen.
Nach der Ausführungsform der Fig. 1 sind die Ausnehmungen 2' etwa in der halben Dicke der Krümmerleiste 1 auf der Ober- und Unterseite gegeneinander versetzt ausgeschnitten. Je eine Seitenfläche 4 und 4' zweier gegeneinander versetzter seitlicher Ränder fluchten jeweils miteinander. Es entstehen also Lamellen 3', die einen Stufenfalz aufweisen. Wird die Krümmerleiste 1 über die hohe Kante gebogen, schieben sich die Stufenfalze ineinander. Wird dann anschließend dieses Profil der Treppensteigung entsprechend um die Längsachse rechts herum verdreht, stützt sich der untenliegende Teil jeder Lamelle 3' an dem darübergeschobenen Teil der nächsten Lamelle 3' ab, so daß sich der Querschnitt mitverdreht
und am Innenrand ein glatter Verlauf sichergestellt ' ist. Diese Krümmerleiste 1 nach F i e. 1 ist zum Verdrehen nur in einer Richtung seeienel
Soll die Krümmerleiste I wahlweise für beide Drehrichtungen \ erwendet werden können, ist es zweckmäßiger, die Krümmerleiste I nach Fi 5. 2 auszuführen. Gemüt; dieser Ausführunasform sind di>> Ausnehmungen 2" nur aus einem Drittel der Dicke der Krummerleiste 1 ausgeschnitten, und die Ausnehmungen 2 hegen sich auf Ober- und Unterseite gegen- :o über. Dadurch entsteht an jeder Lamelle 3" eine"zur benachbarten Lamelle 3" weisende Feder 5 Für diese Feder 5 ist '.n jeder Lamelle eine passende Nut 6 ausgespart, so daß sich beim Bienen die Feder 5 in die Nut 6 einschiebt. Es entsteht auch hier eine zwan«Iäufige Führung der Lamellen .V gegeneinander. In dieser Ausführungsform erfolgt eine Stützung sowohl bei Rechts- als auch bei Linksverdrehen.
Eine billige Herstellungsart der Krümmerleiste 1 geh! von einem Vierkantrohr aus, in das die Ausnehmungen 2 und dabei aucli Federn5 gestanzt bzw. eepragt wer Jen. Es ist auch möglich, eine Krümmerleiste 1 aus zwei oder drei Lagen zusammenzuschweißen oder aus Bandmaterial abzukanten. Gemäß einer ά.; teren Herstellungsart werden U-förmige Lamellen .-■,., einem U-förmigen Steg? aneinandergereiht und befestigt.
In F i g. 5 ist der Unterschied zwischen dem Steigungswinkel λ des Außenrandes und dem Steiguiv: winkel /i des Innenrandes dargestellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Flache, im Querschnitt etwa rechteckige Krümmerleiste aus Metall für den zu^ammensesetzten Handlauf emes Geländer* mit einerr durchgehenden Steg am Außenrand und mit einem durch bis zum Steg reichende Ausnehmungen in einzeln^ gleiche Lamellen unterteilten Innenrand, worx. die Lamellen von dem Steg ausgehen und sich die seitlichen Ränder benachbarter Lamellen teilweise überlappen, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Ränder benachbarter Lamellen (3, 3'. 3") entweder nach Art eines Stufeni'alzes oder mit einer Nut-Feder-Verbindung (S. 6) ineinandergreifen und daß die Ausnehmungen (2. 2'. 2") keilförmig sind.
2. Krümmerleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, diß in ein Rechteckrohr die Ausnehmungen (2. 2', 2") gestanzt und die Federn (5) geprägt sind.
3. krümmerleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder drei Ausnehmungen aufweisende Lagen miteinander verschweißt sind.
4. Krümmerleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einen U-förmigen Steg (7) Lamellen (3, 3'. 3'') eingeschweißt sind.
DE19671683669 1967-12-04 1967-12-04 Krümmerleiste für Treppengeländer Expired DE1683669C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEU0014468 1967-12-04
DEU0014468 1967-12-04

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1683669A1 DE1683669A1 (de) 1970-05-14
DE1683669C true DE1683669C (de) 1973-05-03

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