DE7207961U

DE7207961U - Lattenrost für Jalousiebetten

Info

Publication number: DE7207961U
Application number: DE7207961U
Authority: DE
Original assignee: FLOETOTTO H MOEBELFABRIK
Current assignee: FLOETOTTO H MOEBELFABRIK
Publication date: 1972-06-22

Description

Das neue Muster liegt auf dem Gebiet der Lattenroste für Jalousiebetten, vorzugsweise für ausfahrbare Rollbetten.

Diese Jalousiebetten werden mit aufrecht in einen Schrank einfahrbaren Matratzenböden bevorzugt derart ausgebildet, daß das Innenende des Matratzenbodens an parallelen, synchron laufenden Ketten anhängt und diese Ketten über eine im Schrankoberteil gelagerte Welle mit daran festen Kettenrädern geführt sind.

Während diese technische Ausgestaltung für das Jalousiebett vorteilhaft ist, haben sich bei den beweglichen Lattenrosten, welche die Jalousien dieser Betten bilden, Nachteile herausgestellt. Manche Roste neigen zu einem recht unerwünschten Knarren der

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Lattenkanten aneinander. Da die Latten keine Verbindung untereinander haben sondern auf das Spanntuch einzelweise aufgeleimt sind, welches die Matratze trägt, kann dieses Spanntuch gedehnt werden. Denn bei höherer und unregelmäßiger Beanspruchung neigen die Latten dazu, sich von ihrer Verleimung zu lösen. Diese Neigung wird verstärkt, weil die Lattenroste aus Festigkeitsgründen dicht an dicht aufgeleimt sind und daher Schwitzwasser sich zwischen der Schaumstoffauflage oder dem sonstigen Lattenbelag und den Latten auswirken kann.

Das neue Muster hat sich die Aufgabe gestellt, mit einfachen Mitteln einen Lattenrost für derartige Jalousiebetten zu schaffen, der diese verschiedenartigen Nachteile mit den gleichen Mitteln behebt. Es gelingt nach dem Muster, sowohl das Knarren der Latten zu beheben als auch die mechanische Belastbarkeit des Lattenbodens zu erhöhen, die Ablösung der Leimverbindung zu vermindern und die Reibung des Lattenbodens in der Führung wesentlich zu verringern. Hauptsächlich wird die Aufgabe gelöst, ausgiebige Lüftungskanäle zwischen den einzelnen Latten und der Auflage bzw. auch der Matratze zu schaffen als Abhilfe gegen die Bildung von Schwitzwasser.

Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Außenkanten der Latten des Rostes mittels Nuten und Federn derart gegeneinander schwenkbar geführt, daß zwischen benachbarten Latten Luftspalten verbleiben.

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Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß in der Nut- und Federführung eine flächige Unterkante mit einer gekrümmten Unterkante «wecke reibungsschwacher Schwenkbewegung zusammenwirken.

Eine weitere vorteilhafte Ausbildung besteht in längsweisen Ausnehmungen in der äußeren Oberfläche zur reibungeschwachen Auflage auf den Führungsschienen.

Das neue Muster ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen aber bevorzugten Ausführungsform dargestellt. Sie zeigt einen Teil eines Lattenbodens mit neuartigen Latten in seiner Führung.

Man erkennt Latten (1), die zu einem Lattenrost (2) für Jalousiebetten zusammengefügt sind. Jede Latte (1) hat eine Längskante mit einer Nut (3) und eine andere Längskante mit einer leder (H). Die Nut (3) ist im Ausführungsbeispiel in üblicher Weise rechteckig, die Feder (¹I) ist in der bevorzugten Ausgestaltung auf ihrer Unterkante mit einer Ausnehmung (8) versehen. Die Nut (3) kann ebenfalls eine gekrümmte Oberfläche (7) haben. Man erkennt deutlich, daß infolge dieser Ausgestaltung auf der ganzen Länge der Latten (1) Luftspalten (5) entstehen sowie ferner, daß die Federn (4) in den Nuten (3) bzw. die gekrümmten Unterkanten (7) in den flächigen Unterkanten (6) nur eine geringe Reibung haben, trotz sicherer Lage.

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Die Roststäbe (1) haben konkave Ausnehmungen (8) auf ihrer Unterfläche. Auf diese Weise bleibt eine nur linienförmige Anlage (9) gegenüber der Führung (lo) des Jalousierollbettes übrig. Die innere Oberfläche (11) der Roststäbe ist in der üblichen Weise planeben zur Aufnahme des Spanntuches (12) gestaltet-jj das in üblicher Weise z.B. aus natürlichem oder aus Kunststoff-Textil besteht, bevorzugt in Leinenbindung.

Die übrige Ausgestaltung des Jalousiebettes wird durch diese neue Form der Latten nicht verändert, die neuen Lattenroste können also auch nachträglich in bereits gelieferte Jalousiebetten eingebaut werden.

Claims

1. Lattenrost für Jalousiebetten mit aufrecht in einen Schrank sinfahrbaren Matratzenböden, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkanten der Latten (1) des Rostes (2) mittels Nuten (3) und Federn (4) derart gegeneinander schwenkbar geführt sind, daß zwischen benachbarten Latten Luftspalten (5) verbleiben.

2. Lattenrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nut- um! Federführung (3,M) eine flächige Unterkante (6) mit einer gekrümmten Unterkante (7) zwecks reibungsschwacher Schwenkbewegung zusammenwirken.

3. Lattenrost nach Anspruch 1 oaer 2, gekennzeichnet durch längsweise Ausnehmungen (8) in der äußeren Oberfläche (9) zur reibungsschwachen Auflage auf den Führungsschienen (io).