DE8410763U1 - Matratze - Google Patents

Description

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- 4 Matratze

Die Erfindung geht aus von einer ausziehbaren Matratze der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen und durch das DE-GM G 83 18 288.8 bekanntgewordenen Art.

Bei der aus dem DE-GM G 83 18 288.8 bekannten Matratze sind die beiden Matratzenteile mittels in Längserstreckung der zu bildenden Liege gerichteter Rundstangen längs dieser verschiebbar geführt, wobei die Rundstangen diesen entsprechend profilierte Führungsbuchsen durchgreifen.

Diese Führungselemente verteuern aber die Herstellung der Matratze.

Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine ausziehbare Matratze der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art zumindest unter Beibehaltung des beim Stand der Technik bereits erreichten Vorteiles, der darin besteht, daß die Matratzen-

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teile ohne zu verecken zueinander verschiebbar sind, dahingehend zu verbessern, daß eine einfachere und billigere Herstellung erreichbar ist.

Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß die längsverlaufenden Rahmenschenkel des ersten Matratzenteiles rinnenförmig profiliert sind, daß
ferner am hinteren Endteil des zweiten, ausziehbaren Matratzenteiles in die Rinnen der vorgenannten Rahmenschenkel längs dieser verschiebbar eingreifende
Gerad-Führungselemente vorgesehen sind, und daß an den vorgenannten Rahmenschenkeln des ersten
Matratzenteiles nahe dessen Frontseite an d-en längsgericiiteten Rahmenschenkeln des zweiten Matratzenteiles angreifende Gerad-Führungselemente angeordnet sind.

Hierdurch entfällt gegenüber dem Stand der Technik die Herstellung und Montage der bislang zusätzlich erforderlichen Führungsstangen. Daraus resultieren nicht nur eine geringerer Werkstoffaufwand und geringere Herstellungskosten als bislang, sondern

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auch ein geringeres Eigengewicht für die gesamte Matratze«

Darüber hinaus zeichnet sich die Matratze durch die rinnenförmige Profilierung der längsgerichteten Rahmenschenkel auch durch eine hohe Formfestigkeit aus.

Dabei ist es zur Vereinfachung der vom zweiten MatraLzenteil abstrebenden und in die Rinne der längsverlaufenden Rahmenschenkel des ersten Matratzenteiles eingreifenden Führungselemente und deren Halterungen vorteilhaft, wenn die längsgerichteten Rahmenschenkel des eisten Matratzenteiles mit ihren Rinnen einander zugewandt angeordnet sind.

Außerdem ist es zur weiteren Vereinfachung der Fertigung vorteilhaft, wenn die in die Rinnen des ersten Matratzenteiles eingreifenden Führungselemente •ls Gleitsteine ausgebildet sind.

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Um die beiden Matratzenteile mit relativ geringem I

I Kraftaufwand zueinander verschieben zu können, ist _v

es ferner vorteilhaft, wenn die am frontseitigen ί

Endteil des ersten Matratzenteiles angeordneten Führungselemente als um senkrechte Achse drehbar gelagerte Wälzkörper ausgebildet sind, wobei die Wälzkörper an der Ober- und/oder Unterseite der längsgerichteten Rahmenschenkel des zweiten Matratzenteiles eingreifende Führungskränze haben können, um ein unbeabsichtigtes Abheben des zweiten Matratzenteiles vom ersten Matratzenteil auszuschließen.

Eine bevorzugte Profilierung der längsgerichteten Rahmenschenkel des ersten Matratzenteiles mit besonders großer Biegefestigkeit ist dadurch gekennzeichnet, daß die längsgerichteten Rahmenschenkel des ersten Matratzenteiles C-förmig profiliert sind.

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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 eine ausziehbare Matratze von oben gesehen, Fig. 2 desgleichen in der Seitenansicht,

Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung von Einzelheiten in Richtung des Pfeiles III der Figur 1

gesehen,
Fig. 4 dieselben Einzelheiten in Richtung des Pfeiles

IV der Figur 3 gesehen, Fig. 5 desgleichen in Richtung des Pfeiles V der

Figur 3 gesehen,
Fig. 6 desgleichen von unten in Richtung des Pfeiles VI der Figur 3 gesehen.

Diese ausziehbare Matratze, die bei Nichtgebrauch unter einem Sessel bzw. unter einem Sofa Platz findet und zur Umwandlung eines Sessels oder eines Sofas in eine Liege vor letzteren positioniert wird, um darauf Polster anzuordnen, umfaßt zwei

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rechteckige und etwa gleichgroße Matratzenteile 1 und 2. Beide Matratzenteile 1 und 2 bestehen aus je einem Rahmen 3 aus Metall und aus einer Mehrzahl zu den längsgerichteten Rahmenschenkeln 4 parallelen und mit Abstand nebeneinander angeordneten, hölzernen Leisten 5, die an den quergerichteten Schenkeln des Rahmens 3 befestigt sind,

Beide zueinander niveaugleich angeordneten Matratzenteile 1 und 2 sind in Längserstreckung der zu erstellenden Liege begrenzt verschiebbar ausgebildet, wobei bei zueinander verschobenen Matratzenteilen 1 und 2 die Leisten 5 in die Lücken zwischen den Leisten des jeweils anderen Matratzenteiles mit Spiel eingreifen. Der Matratzenteil 2 kann relativ zum Matratzenteil 1 nach vorn begrenzt verschiebbar herausgezogen worden, um in dieser Stellung auf beide Matratzenteile nicht dargestellte Polster zur Erzielung einer Liegefläche auflegen zu können.

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Zur verschiebbaren Verbindung beider Matratzenteile miteinander sind die Rahmenschenkel 4 des Matratzenteiles 1 C-förmig profiliert und die Rinnen sind einander zugewandt angeordnet. In die Rinn? eines jeden der vorgenannten Rahmenechenkel 4 greift ein als flacher Gleitstein ausgebildetes Führungselement 6 längs der Rahmenschenkel 4 verschiebbbar ein.

Am frontseitigen Endteil des Matratzenteiles 1 Sind Wälzkörper 7 so drehbar gelagert, daß diese den Matratzenteil 2 seitlich nahezu spielfrei abstützen.

Außerdem sind am Matratzenteil 1 vier, jeweils an den Ecken angeordnete Stützrollen 8 und am Matratzenteil 2 zwei am frontseitigen Rahmen-Bchenkel gehaltprte Stützrollen 8 vorgesehen, die eich auf dem Fußboden abstützen.

Die Führungselemente 6 sind jeweils als flache Stahlteile ausgebildet, welche am Matratzenteil 2 engeschweißt sind, während die Wälzkörper 7 und

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die Stützrollen 8 bevorzugter Weise aus Kunststoff gefertigt sind.

Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen,

Claims (5)

1. Ausziehbare Matratze zur Aufnahme von Polstern an einem in eine Liege umwandelbaren Sessel oder Sofa, bestehend aus zwei Matratzenteilen, die jeweils aus einem Rahmen und aus einer Mehrzahl zu den Längsholmen der Matratzenteile parallel und mit Abstand nebeneinander angeordneter, die Polster tragender, insbesondere hölzerner Leisten bestehen, wobei die Matratzenteile so ineinanderschiebbar ausgebildet sind, daß die Leisten des einen Matratzenteiles in die Lücken zwischen den Leisten des anderen Matratzenteiles eingreifen und wobei die Matratzenteile zueinander in Längsrichtung der zu erstellenden Liege geradlinig verschiebbar geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die längsverlaufenden Rahmen-

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schenkel (4) des ersten Matratzenteiles (1) rinnenförmig profiliert sind, daß ferner am hinteren Endteil des zweiten, ausziehbare» Matratzenteiles (2) in die Rinnen der vorgenannten Rahmenschenkel (4) längs dieser verschiebbar eingreifende Gerad-Führungselemente (6) vorgesehen sind und daß an den vorgenannten Rahmenschenkeln (4) des ersten Matratzenteiles (1) nahe dessen Frontseite an den längsgeric.hteten Rahmenschenkeln (4) des zweiten Matratzenteiles (2) angreifende Gerad-Führungselemente angeordnet sind.

2. Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die längsgerichteten Rahmenschenkel (4) des ersten Matratzenteiles (1) mit ihren Rinnen einander zugewandt angeordnet sind.

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3. Matratze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Rinnen des ersten Matratzenteiles (1) eingreifenden Führungselemente (6) als Gleitsteine ausgebildet sind.

4. Matratze nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die am frontseitigen Endteil des ersten Matratzenteiles (1) angeordneten Führungselemente (7) als um senkrechte Achse drehbar gelagerte Wälzkörper (7) ausgebildet sind .

5. Matratze nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die längsgerichteten Rahmenschenkel (4) des ersten Matratzenteiles (1) C-förmig profiliert sind.

D1PL.-ING. CONRAD

PATENTANWALT