DE8421797U1 - Matratze - Google Patents

Description

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Matratze

ί Die Erfindung betrifft eine ausziehbare Matratze

i| fcur Aufnahme von Polstern aii einem in eine Liege um-

\ wandelbaren Sessel oder Sofa, bestehend aus zwei

,i Matratzenteilen, die jeweils einen Rahmen und eine

Mehrzahl zur Längserstreckung der Liege parallel

und mit Abstand nebeneinander angeordnete, die

Polster tragende Leisten, insbesondere Federholzleisten aufweisen, wobei die Matratzenteile so ineinanderschiebbar ausgebildet sind, daß die

t Leisten des einen ersten Matratzenteiles in die

Lücken zwischen den Leisten des anderen zweiten Matratzenteiles zueinander in Längsrichtung der Liege geradlinig verschiebbar geführt sind.

bekannti

Eine derartige Matratze ist aus dem DE-GM 83 18

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Bei dieser bekannten Matratze sind die beiden Matratzenteile mittels zweier in Längserstreckung der zu bildenden Liege gerichteter und zwischen den Iängsverlaufenden Rahmenschenkeln angeordneter Rundstangenpaare längs dieser verschiebbar geführt, wobei die eine Rundstange eines jeden Rundstangenpaares endseitig an den quergerichteten Rahmenschenkeln des ersten Matratzenteiles gehaltert sind und eine entsprechende, am hinteren quergerichteten Rahmenschenkel des zweiten Matratzenteiles angeordneten Buchse axial verschiebbar durchgreift, während die zweite Rundstange endseitig an den quergerichteten Rahmenschenkeln des zweiten Matratzenteiles befestigt ist und eine am vorderen quergerichteten Rahmenschenkel des ersten Matratzenteiles gehalterte Buchse längsverschiebbar durchgreift ,

Derartige Führungselemente sind aber realtiv aufwendig und teuer. Zudem erhöhen diese Führungs-

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elemente das Gesamtgewicht der Matratze nicht unerheblich.

Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Matratze der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art derart zu verbessern, daß unter Beibehaltung einer relativ geringen Bauhöhe eine erhebliche Vereinfachung der Matratze erreichbar ist, die auch eine einfachere und preiswertere Herstellungsmöglichkeit und eine bequemere Handhabung als bislang ergibt.

Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß die längsverlaufenden Rahmenschenkel des ersten Matratzenteiles U-förmig profiliert und mit den Flanschen nach oben zielend angeordnet sind, ferner in den oben offenen Rinnen der längsverlaufenden Rahmenschenkel des ersten Matratzenteiles je ein längsverlaufender Rahmenschenkel des zweiten Matratzenteiles längsverschiebbar gelagert ist und daß die quergerichteten Rahmenschenkel beider Matratzenteile jeweils auf den Endteilen der ihnen zugeordneten, längsverlaufenden Rahmenschenkel befestigt sind.

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Durch diese Maßnahmen entfallen die bislang zusätzlich erforderlichen Führungselemente, da nunmehr die längsverlaufenden Rahmenschenkel der Matratzenteile zur Führung letzterer genutzt werden.

Auch wird mit relativ geringem Werkstoffaufwand eine hohe Formstabilität der gesamten Matratze erreicht.

Dabei isc es im Sinne der Aufgabe förderlich, wenn die Profilhöhe der längsverlaufenden Rahmenschenkel des zweiten Matratzenteiles mindestens der Tiefe der Rinne der längsverlaufenden Rahmenschenkel des ersten Matratzenteiles entspricht, daß ferner die quergerichteten Rahmenschenkel des zweiten Matratzenteiles auf den längsverlaufenden Sahmenschenkeln unmittelbar befestigt sind und daß zumindest der vordere, quergerichtete Rahmenschenkel des ersten Matratzenteiles die längsverlaufenden Rahmenschenkel des zweiten Matratzenteiles mit Bewegungsspiel übergreifen.

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Eine bevorzugte, besonders stabile Gestaltung der längsverlaufenden Rahmenschenkel des zweiten Matratzenteiles besteht darin, daß diev s C-förmig profiliert und mit dem Steg nach oben gerichtet in die Rinnen der längsverlaufenden Rahmenschenkel des ersten Matratzenteiles eingesetzt sind, wobei vorzugsweise zudem die Profxlhöhe und die Profilbreite der C-förmig profilierten Rahmenschenkel jeweils mindestens annähernd der lichten Profilhöhe bzw. der lichten Profilbreite der Rinne eines U-förmig profilierten Rahmenschenkels entsprechen.

Außerdem ist es im Sinne der Aufgabe dienlich, wenn die quergerichteten Rahmenschenkel, insbesondere aus Vierkantrohr, beider Matratzenteile zumindest gleiche ProfLlhöhen haben und daß die Leisten auf den quergerichteten Rahmenschenkeln befestigt Bind, wobei die Leisten des ersten Matratzetiteiies den hinteren, quergerichteten Rahmenschenkel des zweiten Matratzenteiles und die Leisten des

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zweiten Mätfätzenteiles den vorderen, quergerichteten Rahmenschenkel des ersten Matfatzenteiles übergreifen.

Eine vorteilhafte Weiterbildung zur Vereinfachung der Handhabung der Matratze ist dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Endteilen der längsver-

laufenden Rahmenschenkel lies ersten Matratzenteiles |

und an den vorderen Endteilen der längsverlaufenden Rahmenschenkel des zweiten Mäträtzenteiles um zu den quergerichteten Rahmenschenkeln parallele Achse umlaufbare Stützrollen angeordnet sind.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Matratze von oben gesehen, (

Fig. 2 einen Teil derselben im größeren Maßstab, und zwar in perspektivischer Darstellung.

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Diese Matratze, die Unter einem Polstermöbel raumsparend verstaut wird und zur Bildung einer Liege vor dem nicht dargestellten Polstermöbel anzuordnen ist und anschließend mit Polstern versehen wird, Umfaßt im wesentlichen zwei Matratzenteile 1 und

Beide Matratzenteile 1 und 2 sind jeweils aus längsverlaufenden Rahmenschenkeln 3 bzw. 3' und dazu rechtwinklig gerichteten Rahmenschenkeln 4 bzw. zu einem stabilen Rahmen zusammengefügt. Beide Rahmen tragen mehrere,zu den längsverlaufenden Rahmenschenkeln 3 und 3' parallel gerichtete Leisten j

5 bzw. 5', vorzugsweise Federholzleisten.

Die beiden Rahmen sind zueinander längsverschiebbar gelagert, wobei die Leisten 5 und 5' so an den Rahmen befestigt sind, daß die Leisten des einen Matratzenteiles in die Lücken zwischen den Leisten des anderen Matratzenteiles mit seitlichem Spiel eingreifen und gemeinsam eine nahezu ebene, federnd nachgiebige Liegefläche bilden.

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Die Rahmenschenkel 3 des ersten Matratzenteiles 1 Bind U-förmig profiliert und mit ihren Flanschen nach oben zielend angeordnet. In den oben offenen Rinnen jedes Rahmenschenkels 3 ist ein Rahmen-Echenkel 3' des zweiten Matratzenteiles 2 längsverstellbar geführt.

Die Rahmenschenkel 3' sind C-förmig profiliert und mit dem Steg 6 zu den freien Flänschrändern der Rahmenschenkel 3 mindestens bündig abschließend angeordnet.

Zudem entspricht die die Profilhöhe und die Profilbreite der C-förmig profilierten Rahmenschenkel 3¹ der Tiefe und der lichten Breite der Rinne eines Rahmenschenkels 3 und die Rahmenschenkel 3' sind in die Rinnen der Rahmenschenkel 3 mit Schiebesitz eingesetzt.

Die Rahmenschenkel 4 und 4' bestehen aus Vierkantrohren und haben gleiche Profilhöhen und Profilbreiten.

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I)ie Rahmenschenkel 4 und 4' sind auf den Rahmenichenkeln 3 bzw. 3' unmittelbar befestigt, insbesondere angeschweißt, wobei sichergestellt ist, iaß der vordere Rahmenschenkel 4 mit Spielpassung tu den in den Rahmelischenkel 3 längsverstellbar gelagerten Rahmenschenkeln 3* und der hintere Rahmenschenkel 4' mit Spielpassung über den freien Flanschrändern der Rahmenschenkel 3 angeordnet sind, und daß sich die Rahmenschenkel 3' fcit ihren zueinander gerichteten Randteilen auf den Stegen der Rahmenschenkel 3 abstützen.

Die Leisten 5 und 5¹ tragen in ansich bekannter Weise Kappen 7, die unmittelbar auf den Rahmenßchenkeln 4 bzw. 4' befestigt sind.

Der hintere Rahmenschenkel 4¹ des zweiten Matratzenteiles 2 ist zwischen den Rahmenschenkeln 4 angeordnet, während der vordere Rahmenschenkel 4¹ des Matratzenteiles 2 immer sich vor dem vorderen Rahmenschenkel 4 befindet und die Leisten 5 übergreifen

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stets den hinteren Sahmenschenkel 4' während die Leisten 5' über den vorderen Rahmenschenkel 4 hinweggreifen, so daß die Matratzenteile 1 und 2 durch ihre Rahmenschenkel 4 und 4' in ihrer Verstellbarkeit formschlüssig begrenzt sind.

An beiden Endteilen der Rahmenschenkel 3 und am vorderen Endteil der Rahmenschenkel 3' sind noch Stützrollen 8 befestigt, deren Drehachsen 9 zu den Rahmenschenkel 4 und 4' parallel angeordnet sind.

Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

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Claims (1)

1. Ausziehbare Matratze zur Aufnahme von Polstern an einem in eine Liege unwandelbaren Sessel oder Sofa, bestehend aus zwei Matratzenteilen, die jeweils einen RahnjTn und eine Mehrzahl zur Längserstreckung der Liege parallel und mit Abstand nebeneinander angeordnete, die Polster tragende Leisten, icsbesondere Federholzleisten aufweisen, wobei die Matratzenteile so ineinanderschiebbar ausgebildet sind, daß die Leisten des einen ersten Matratzenteiles in die Lücken zwischen den Leisten des anderen zweiten Matratzenteiles niveaugleich eingreifen und wobei die Matratzenteile zueinander in Längsrichtung der Liege geradlinig verschiebbar geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die längsverlaufenden Rahmenschenkel (3) des ersten Matratzenteiles (1) U-förmig profiliert

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und mit den Flanschen nach oben zielend angeordnet sind, ferner in den oben offenen Rinnen der längsverlaufenden Rahmenschenkel (3) des ersten Ma* ratzenteiles (1) je ein längsvei'lauf en— der Rahmenschenkel (3¹) des zweiten Matratzenteiles (2) längsverschiebbar gelagert ist und daß die quergerichteten Rahmenschenkel (4,4') beider Matratzenteile (1+2) jeweils auf den Endteilen der ihnen zugeordneten, längsverlaufenden Rahmenschenkel (4 bzw. 4') befestigt sind.

2. Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilhöhe der längsverlaufenden Rahmenschenkel (3') des zweiten Matratzenteiles (2) mindestens der Tiefe der Rinne der längsverlaufenden Rahmenschenkel (3) des ersten Matratzenteiles (1) entspricht, daß ferner die quergerichteten Rahmenschenkel (4') des zve.'.len Matratzenteiles (2) auf den längsverlaufenden Rahmenschenkeln (3') unmittel-

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bar befestigt sind unddaß zumindest der vordere,

quergerichtete Rahmenschenkel (4) des ersten |

Matratzenteiles (1) die längsverlaufenden Rahmen- \, schenkel (3') des zweiten Matratzenteiles (2) mit !ji

\ Bewegungsspiel übergreifen. |

3. Matratze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenii- |

zeichnet, daß die längsverlaufenden Rahmen— \

i schenkel (3¹) des zweiten Matratzenteiles (2)

C-förmig profiliert und mit dem Steg (6) nach
oben gerichtet in die Rinnen der längsverlaufenden
Rahmenschenkel (3) des ersten Matratzenteiles (1)
eingesetzt sind. |

4. Matratze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, |

daß die Profilhöhe und die Profilbreite der |

C-förmig profilierten Rahmenschenkel (3¹) jeweils |

mindestens annähernd der lichten Profilhöhe bzw. ft

ί der lichten Profilbreite der Rinne eines U-förmig g

profilierten Rahmenschenkels (3) entsprechen. §

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dadurch gekennzeichnet, daß die quergerichteten Rahmenschenkel (4,4'), insbesondere aus Vier-" kantrohr, beide*· Mätfatzenteile (1 + 2) zumindest gleiche Profilhöhen haben und daß die Leisten (5j5') auf den quergerichteten Rahmenschenkeln (4,4*) befestigt sind, wobei die Leisten (5) des ersten Matratzenteiles (1) den hinteren, quergerichteten Rahmenschenkel (4^f) des zweiten Matratzenteiles (2) und die Leisten (5') des zweiten Matratzenteiles (2) den vorderen, quergerichteten Rahmenschenkel (4) des ersten Matratzenteiles (1) übergreifen.

6. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Endteilen

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quergerichteten Rahmenschenkeln (4,4') parallele Achse (9) umlaufbare Stützrollen (8) angeordnet sind.

PATENTANWALT MPL-ING, CONRAD-JOACHIM KOCHLlNG