DE8415388U1 - Schiebefuehrung fuer sitzbaenke od. dgl. in kraftfahrzeugen - Google Patents

Schiebefuehrung fuer sitzbaenke od. dgl. in kraftfahrzeugen

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DE8415388U1 DE19848415388 DE8415388U DE8415388U1 DE 8415388 U1 DE8415388 U1 DE 8415388U1 DE 19848415388 DE19848415388 DE 19848415388 DE 8415388 U DE8415388 U DE 8415388U DE 8415388 U1 DE8415388 U1 DE 8415388U1
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PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERIChK-.pEF» MÜLLER,·, D. GfißiSE j *F. POLLMEIER
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Westfalia-Werke Franz Knöbel & Söhne Kommanditgesellschaft Αϊρ. Sandberg, 484 0 Wiedenbrück
Schiebeführung für Sitzbänke oder dergleichen in Kraftfahrzeugen
Die Neuerung betrifft eine Schiebeführung für Sitzbänke oder dergleichen in Kraftfahrzeugen, insbesondere an Wohn- oder Reisemobilen mit in mindestens drei verschiedenen Positionen, nämlich der Fahrposition, der Wohn-Position und der Schlaf-Position, feststellbaren Sitzbänken. Sie befaßt sich dabei mit solchen Schiebeführungen, bei welchen am und/oder im Fahrzeugboden mehrere parallel zueinander - vornehmlich in Längsrichtung - verlaufende Führungsschienen mit nach oben offenem, C-förmigem Führungsprofil verankert sind und bei welchen an der Unterkante des Stütz- und/oder Führungsrahmens der Sitzbank im Querschnitt T-förmige Kulissensteine jeweils über ihren T-Steg abgestützt und befestigt sind, während ihre T-Flansche als Führungs- und Verankerungselemente in das C-förmige Führungsprofil der Führungsschienen eingreifen.
Schiebführungen dieser Gattung für Sitzbänke oder dergleichen in Kraftfahrzeugen erfordern eine robuste und stabxle Auslegung, weil sie nicht nur eine dauerhaft leichtgängige und sichere Verstellbarkeit der Sitzbänke oder dergleichen in die unterschiedlichen Positionen dienen müssen, sondern außerdem auch solche Kraftwirkungen sicher aufzunehmen haben, die aus der Verankerung von im Fahrzeug befindlichen Sicherheitsgurten resultieren. Die Verankerungen für diese Sicherheitsgurte können dabei entweder am Stütz- und/oder Führungsrahmen
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der jeweiligen Sitzbank oder dergleichen angreifen oder aber, zusammen mit dieser Sitzbank oder dergleichen verschiebbar unmittelbar im C-förmigen Führungsprofil der Führungsschienen über eigene Kulissensteine gehalten werden.
Die bekannten Schiebeführungen der gattungsgemäßen Art für Sitzbänke oder dergleichen in Kraftfahrzeugen haben zwar bereits eine Auslegung t die diese Bedingungen erfüllen. In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, daß deren Leichtgängigkeit, besonders nach längerer Gebrauchs- bzw. Betriebszeit des Kraftfahrzeuges dadurch erheblich beeinträchtigt wird, daß Schmutz durch den Spalt des C-förmigen Führungsprofils in die Führungsschienen eindringt und sie so auf dem Boden derselben ab- und festsetzt, daß er die Gleitfähigkeit der Kulissensteine innerhalb des Führungsprofils der Führungsschienen in erheblichem Maße erschwert. Der Gebrauchswert der bekannten Schiebeführungen für Sitzbänke oder dergleichen in Kraftfahrzeugen wird daher nachhaltig beeinträchtigt, und zwar insbesondere dann, wenn diese in Wohn- oder Reisemobile eingebaut sind, bei denen die Sitzbänke oder dergleichen innerhalb relativ kurzer Zeitabptände zwischen mindestens zwei verschiedenen Positionen, nämlich der Fahr-Position, der Wohn-Position und der Schlaf-Position, herstellt und festgestellt werden müssen.
Die Neuerung zielt darauf ab, eine Schwebeführung der gattungsgemäßen Art für Sitzbänke oder dergleichen in Kraftfahrzeugen zu schaffen, die bei robuster und gegen die aufzunehmenden Kraftwirkungen stabiler Konzeption eine dauerhaft leichtgängige Verstellbarkeit der Sitzbänke oder dergleichen gewährleistet.
Dieses Ziel wird neuerungsgemäß durch die Kennzeichnungsmerkmale des Anspruchs 1, nämlich dadurch, erreicht, daß die Kulissensteine auch am oberen Ende ihres T-Steges jeweils
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parallel zu den beidsn T-Flansohen gerichtete Schenkel tragen, die einerseits gegen die Unterkante des Führungsrahmens der Sitzbank oder dergleichen anliegen und andererseits unmittelbar auf der Oberseite des Führungsprofils der Führungsschienen abgestützt sind, werden die T-Flansche einen gewissen Abstand von der Bodenfläche des Führungsprofils der Führungsschienen haben.
Der Vorteil dieser Ausgestaltung der Schiebeführungen liegt darin, daß die dem Längsspalt des C-fÖrmigen Führungsprofils benachbarten, äußeren Flächenbereiche der Führungsschienen problemlos und sicher sauber gehalten werden können und daher das Gleitvermögen der Kulissensceine nicht beeinträchtigen. Andererseits kann der durch den Lärigsspalt in das Innere des C-förmiaen Führungsprofils eindringende Schmutz keine hemmenden Wirkungen für die Kulissensteine entfalten, da diese sich mit genügend großem Abstand über der Bodenfläche des Führungsprofils befinden.
Besonders bewährt hat es sich nach der Neuerung, wenn gemäß Anspruch 2 die Kulissensteine einen Dop^el-T-Querschnitt aufweisen, bei dem die Schenkel eine größere Breite, aber eine geringere Dicke als die T-Flansche haben.
Diese Ausgestaltung stellt einerseits sicher, daß die Kulissensteine große Kräfte problemlos in die Schiebführungen einleiten können, wie sie insbesondere beim Ansprechen der Sicherheitsgurte wirksam werden. Andererseits ergeben sich nicht nur relativ großflächige Stützauflagen für die Sitzbänke oder dergleichen auf den Führungsschienen, sondern es werden auch genau definierte Stützabstände der Unterkanten des Stütz- und/oder Führungsrahmens der Stützbank relativ zum benachbarten Fahrzeugboden eingehalten, die beispielsweise einem unerwünschten Verschleiß des im Fahrzeug ausgelegten Teppichbodens beim Verschieben der Sitzbänke oder dergleichen entgegenwirken .
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Ein neuerungsgemäßes Weiterbildungsmerknial liegt nach An- ,
spruch 3 darin, daß die. Kulissensteine als Formteile aus ^
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oder Polyazetal gestaltet sind und dabei Halteeingriffe für ϊ
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beispielsweise einsteckbarer Kopfschrauben, aufweisen. ί
D\e Kulissensteine lassen sich auf diese Art und Weise besonders kostengünstig erstellen und können außerdem für unterschiedliche Bedürfnisse mit den jeweils am besten geeigneten Befestigungselementen, beispielsweise mit Kopfschrauben von unterschiedlicher Länge, ausgestattet werden.
Nach einem weiterbildenden Ausgestältungsmerkmal der Neuerung, nämlich gemäß Anspruch 4, ist vorgesehen, daß in die T-Flansche der Kulissensteine mindestens eine metallische Fixier- und Versteifungsplatte eingebettet ist, die als Durchlässe für den Schaft jeder Kopfschraube Mehrkantlöcher, insbesondere Vierkantlöcher enthält, und daß die Kopfschraube aus einer Flachrundschraube besteht, deren kopfunterseitig gegen die Fixier- und Versteifungsplatte abstützbar sowie randseitig durch Rastnoppen oder -warzen der T-Flansche festlegbar ist.
Diese neuerungsgemäße Ausgestaltung macht es nocht nur möglich, die T-Flansche der Kulissensteine trotz relativ geringer Dicke mit hoher Formstabilität und -tragfähigkeit auszulegen, sondern es ergibt sich außerdem eine besonders einfache Lagensicherung für die lösbar mit den Kulissensteinen in Halteverbindung bringbaren Kopfschrauben.
Bewährt hat es sich schließlich nach der Neuerung auch, wenn gemäß Anspruch 5 die Rastnoppen oder -warzen an den Begrenzungswandungen von den unterseitigen Vertiefungen der T-Flansche sitzen und sich dabei jeweils an durch schnittförmige Einschnitte begrenzten Zungen befinden.
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Weitere Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Neuerung werden nachfolgend an in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen bzw. zeigt die
Fig. 1 bis 3 in schematisch vereinfachter Teilansicht von der Seite ein als Wohn- oder Reisemobil ausgelegtes Kraftfahrzeug mit drei verschiedenen Einstellpositionen für die eingebauten Sitzbänke,
Fig. 4 etwa in natürlicher Größe einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der Fign. 1 bis 3 durch eine Schiebeführung für die Sitzbank oder dergleichen,
Fig. 5 halb im Längsschnitt und halb in Seitenansicht
den Kulissenstein der Schiebeführung nach Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt durch den Kulissenstein entlang der Linie VI-VI in Fig. 5 und
Fig. 7 den Kulissenstein nach den Fign. 5 und 6 in Pfeilrichtung VII gesehen.
In den Fign. 1 bis 3 der Zeichnung ist ein als Wohn- oder Reisemobil ausgelegtes Kraftfahrzeug dargestellt. Dieses ist nicht nur im Bereich des eigentlichen Fahrerhauses mit einer Sitzbank 1 ausgestattet, sondern es enthält in dem nach hinten an das Fahrerhaus anschließenden Aufbau noch mehrere, beispielsweise zwei weitere Sitzbänke 2 und 3, die sich jeweils in mehrere verschiedene Gebrauchs-Positionen bringen lassen.
Beide Sitzbänke 2 und 3 lassen sich dabei in die sogenannte Fahr-Position stellen, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist. Sitzpolster 21 und 3' sowie die Rückenpolster 2" und 3" nehmen dabei auf dem Stütz- und/oder Führungsrahmen 2"' bzw. 3"' bei beiden Sitzbänken 2 und 3 übereinstimmende Lage ein.
Während der Stütz- und/oder Führungsrahmen 3"' für die Sitzbank 3 beim gezeigten Ausführungsbeispiel ortsfest auf dem Fahrzeug-
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boden 4 montiert ist, wird der Stütz- und/oder Führungsrahmen 2"' für die Sitzbank 2 auf dem Fahrzeugboden 4 in Längsrichtung des Fahrzeuges verstellbar mittels Schiebeführvngen gehalten, wobei er sich beispielsweise in drei verschiedene Schiebestellungen bringen läßt, wie dies in den Fig. 1, 2 und 3 angedeutet wird.
In der Fahr-Position der Sitzbank 2 nimmt dabei deren Stütz- und/oder Führungsrahmen die aus Fig. 1 ersichtliche Schiebestellung ein. Sollen die beiden Sitzbänke 2 und 3 in die sogenannte Wohn-Position gebracht werden, dann wird einerseits der Stütz- und/oder Führungsrahmen 2"' in der Sitzbank 2 auf dem Fahrzeugboden 4 in die Schiebestellung nach Fig. 2 gebracht. Andererseits ist dann noch ein Umklappen der Sitzbank in eine gegenüber der Fig. 1 spiegelbildliche Lage notwendig, so daß das bisherige Rückenpolster 2" nunmehr das Sitzpolster und das bisherige Sitzpolster 21 nunmehr das Rückenpolster bildet, wie darv in Fig. 2 gezeigt ist.
Die beiden Sitzbänke 2 und 3 lassen sich schließlich auch noch in die aus Fig. 3 erkennbare Schlaf-Position bringen. Hierzu wird einerseits der Stütz- und/oder Führungsrahmen 2"' der Sitzbank 2 in eine Schiebestellung gebracht, die zwischen der in Fig. 1 gezeigten Schiebestellung und der in Fig. 2 gezeigten Schiebestellung liegt. Andererseits werden das Sitzpolster 31 und das Rückenpolster 3" der Sitzbank 3 auf dem Stütz- und/oder Führungsrahmen 3"' so heruntergeklappt und verschoben, daß sie in eine gemeinsame Horizontalebene gelangen. Schließlich müssen dann Sitzpolster 21 und Rückenpolster 2" der Sitzbank 2 relativ zum Stütz- und/oder Führungsrahmen 2"' noch so umgeklappt bzw. verschoben werden, daß letzteres in die gemeinsame Horizontalebene mit dem Sitzpolster 3' und dem Rückenpolster 3" gelangt, während ersteres eine leicht gegen die Horizontalcbene geneigte Kopfauflage bildet.
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Die Sitzbänke 2 und 3 sind jeweils über ihren Stütz- und/oder Führungsrahmen 2"' bzw. 3"' am oder im Fahrzeugboden 4 in mehreren, parallel zueinander und zwar in Längsrichtung, verlaufenden Führungsschienen 5 verankert, von denen eine in Fig. 4 etwa in natürlicher Größe zu sehen ist. Diese Führungsschiene 5 hat einerseits Befestigungsflansche 61 und 6", mit deren Hilfe sie sich, beispielsweise durch Niete 7 auf dem Fahrzeugboden 4 befestigen läßt. Andererseits ist sie mit einem nach oben offenen, im Querschnitt C-förmigen Führungsprofil 8 versehen, das zwischen zwei spiegelbildlich einander zugewendeten Flanschen 9' und 9" einen relativ schmalen Längsspalt 10 hat.
Die beiden Flansche 91 und 9" des Führungsprofils 8 sind dabei so gestaltet, daß sie in einer gemeinsamen Horizontalebene liegende, obere Begrenzungsflächen 11" und 11" haben, während ihre inneren Begrenzungsflächen 12' und 12" jeweils gegen die Horizontale geneigt verlaufen und zwar so, daß sich die Wanddicke der Flansche 9Ä und 9" jeweils in Richtung zum Längsspalt 10 hin beträchtlich vergrößert.
Mehrere, beispielsweise zwei oder drei, baugleiche Führungsschienen 5 sind mit vorgegebenem Abstand nebeneinander und parallel zueinander verlaufend am Fahrzeugboden 4 verankert und können sowohl zur unverschiebbaren Festlegung des Stütz- und/oder Führungsrahmens 3"' der Sitzbank 3 als auch zur verschiebbaren Halterung des Stütz- und/oder Führungsrahmens 2"' der Sitzbank 2 benutzt werden.
Mindestens zur Verbindung des Stütz- und/oder Führungsrahmens 2'" der Sitzbank 2 mit den Führungsschienen 5 werden dabei Kulissensteine 13 benutzt, die im wesentlichen einen Doppel-T-Querschnitt aufweisen. Die beiden T-Flan'sche 14' und 14"' jedes Kulissensteines 13 greifen dabei als Führungs- und Verankerungselemente in das C-förmige Führungsprofil 8 der Füh-
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rungsschienen 5 ein, während der T-Steg 15 nach oben durch den Längsspalt 10 des Führungsprofils 8 herausführt. Die am oberen Ende des T-Steges 15 liegenden, jeweils parallel zu den beiden T-Flanschen 14' und 14" gerichteten Schenkel 16' und 16" der Kulissensteine 13 liegen einerseits an der Unterkante des Stütz- und/oder Führungsrahmens 2"' für die Sitzbank 2 an und stützen sich andererseits unmittelbar auf der Oberseite 11'/ 11" des Führungsprofils 8 bzw. der Flansche 9', 9" ab. über die Schenkel 16' und 16" der Kulissensteine 13 erfolgt daher die Abstützung des Stütz- und/oder Führungsrahmens 2"' auf dem Führungsprofil 8 der Führungsschienen 5, während die Unterseite der C-Flansche 14' und 14" einen gewissen Abstand 17 von der Bodenfläche des Führungsprofils behalten, wie das deutlich der Fig. 4 entnommen werden kann.
Die Schenkel 16' und 16" der Kulissensteine 13 erstrecken sich gemeinsam über eine größere Breite als die T-Flansche 14' und 14" derselben. Andererseits haben die Schenkel 16' und 16" aber eine geringere Dicke als die T-Flansche 14' und 14"/ wie das deutlich aus der Zeichnung hervorgeht. Die Dicke der Schenkel 16' und 16" ist dabei aber in jedem Falle so groß bemessen, daß die Unterkante des Stütz- und/oder Führungsrahmens 2"' der Sitzbank 3 in einem Abstand von der Oberseite 11', 11" des Führungsprofils 8 gehalten wird, der auch dann ein Schleifen des Stütz- und/oder Führungsrahmens 2"' auf einem Teppichboden-Belag 18 vermeidet, wenn dieser unter Zwischenschaltung einer relativ dicken Bodenisolierung 19 und einer Hartfaserplatte 20 auf dem Fahrzeugboden 4 vrrlegt ist.
Wie aus den Fig. 5 bis 7 hervorgeht, sind die Kulissensteine 13 als Formteile aus verschleißfestem und reibungsarmem Kunststoff, z.B. Polyamid oder Polyazetal, gestaltet.
In die T-Flansche 14' und 14" der Kulissensteine 13 ist..dabei eine metallische Fixier- und Versteifungsplatte 21 von relativ
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großer Dicke eingebettet, die sich nahezu über die ganze Flanschlänge und -breite erstreckt. Diese metallische Fixier- und Versteifungsplatte ist mit mehreren, beispielsweise drei Vierkantlöchern 22 ausgestattet, die als Durchlässe für den Schaft 23 von Kopfschrauben 24 dienen, welche zur Befestigung der Kulissensteine 13 am Stütz- und/oder Führungsrahmen 2"' benutzt werden. Die Kopfschrauben 24 können dabei als sogenannte Flachrundschrauben ausgebildet werden, die im Ubergangsbereich zwischen der ebenen Fläche ihres Flachrundkopfes und dem Schaft 23 einen Vierkantansatz 25 haben. Dieser Vierkantansatz 25 rückt dabei zur lösbaren aber drehfesten Fixierung der Kopfschraube 24 jeweils in eines der Vierkantlöcher 22 der metallischen Fixier- und Versteifungsplatte 21 ein. Dabei wird der Flachrundkopf 26 der Flachrundschraube 24 auf seiner ganzen Höhe von Vertiefungen 27 in der Unterseite der T-Flansche 14". 14" aufgenommen, während sich seine ebene Fläche gegen die Fixier- und Versteifungsplatte 21 abestützt. Dabei rastet der Rand des Flachrundkopfes 26 hinter Rastnoppen oder -warzen 28', 28" ein, die sich innenseitig an den Begrenzungswandungen der Vertiefungen 27 in den T-Flanschen 14' und 14" befinden.
Die Wirksamkeit der Rastnoppen oder -warzen 28', 28" wird noch dadurch begünstigt, daß diese jeweils an durch schlitzförmige Einschnitte 29 begrenzten, kurzen Zungen 30', 30" sitzen.
Der Schaft 23 der Flachrundschraube 24 wird nach oben durch Rundlöcher im C-Steg und in den Schenkeln 16', 16" des Kulissensteins 13 geführt und kann obsrhalb der Schenkel 16', 16" in entsprechende Befestigungslöcher am Stütz- und/oder Führungsrahmen 2"' eingreifen.
Jeder einzelne Kulissenstein 13 ist so ausgelegt, daß er bedarf sweise entweder nur durch eine oder durch zwei, im Bedarfsfalle aber auch durch drei Flachrundschrauben 24 mit dem
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Stütz- und/oder Führungsrahmen 2'" Verbunden werden kann. Die Anzahl der jeweils in Benutzung genommenen Flachrundschrauben 24 ist dabei abhängig von den zu erwartenden Beanspruchungen, denen der betreffende Kulissenstein 13 ausgesetzt wird.

Claims (5)

PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH"GBFiB MDU.TEft.TJ. UHÖSSEi- F. POLLMEJ.ER f.US. 74 110 r.3L MAI Westfalia-Werke Franz Knöbel S" Söhne Kommanditgesellschaft, Am Sandberg, 4840 Wiedenbrück Schntzansprüche
1. Schiebeführang für Sitzbänke oder dergleichen in Kraftfahrzeugen, insbesondere an Wohn- oder Reisemobilen mit in mindestens drei verschiedenen Positionen, nämlich der Fahrposition, der Wohnposition und der Schlafposition, feststellbaren Sitzbänken, bei welcher am und/oder im Fahrzeugboden mehrere parallel zueinander - vornehmlich in Längsrichtung - verlaufende Führungsschienen mit nach oben offenem. C-förmigen Führungsprofil fest verankert sind und bei welcher an der Unterkante des Stütz- und/oder Führungsrahmens der Sitzbank im Querschnitt T-förmige Kulissensteine jeweils über ihren T-Steg abgestützt und befestigt sind, während ihre T-Flansche als Führungs- und Verankerungselemente in das C-förmige Führungsprofil der Führungsschienen eingreifen, dadurch gekennzeichnet/ daß die Kulissensteine (13J auch am oberen Ende ihres T-Steges (15) jeweils parallel zu den beiden T-Flanschen (141, 14") gerichtete Schenkel (161, 16") tragen, die einerseits gegen die Unterkante des Führungsrahmens (21") der Sitzbank (2) ο. dgl. anliegen und andererseits unmittelbar auf der Oberseite (II1, 11") des Führungsprofils (8) der Führungsschienen (5) abgestützt sind, während die T-Flansche (14* , 14") einen gewissen Abstand
(17) von der Bodenfläche des Führungsprofils (8) der Führungsschienen (5) haben (Fig. 4).
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2. Schiebeführung nach Anspruch 1/
dadurch gekennzeichnet/ daß die Kulissensteine (13) einen Doppel-T-Querschnitt aufweisen, bei dem die Schenkel (16', 16") eine größere Breite, aber eine geringere Dicke als die T-Flansche (14' , 14") haben (Fig. 4).
3. Schiebeführung nach einem der Ansprüche 1 und '<L, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissensteine (13) als Formteile aus verschleißfestem und reibungsarmen Kunststoff, z. B. Polyamid oder Polyazetal, gestaltet sind und dabei Halteeingriffe (22) für die drehfeste Fixierung lösbarer Befestigungselemente, beispielsweise einsteckbarer Kopfschrauben (24) , aufweisen (Fig. 5 bis 7).
4. Schiebeführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die T-Flansche (14', 14") der Kulissensteine (13) mindestens eine metallische Fixier- ui.i Versteifungsplatte (21) eingebettet ist, die als Durchlässe für den Schaft (23) jeder Kopfschraube (24) Mehrkantlöcher, insbesondere Vierkantlöcher (22), enthält, und daß die Kopfschraube aus einer Flachrundschraube(24) besteht, deren Kopf (26) unterseitig gegen die Fixier- und Versteifungsplatte (21) abstützbar sowie randseitig durch Rastnoppen oder -warzen (28', 28") der T-Flansche (141, 14") festlegbar ist (Fig. 5 bis 7).
5. Schiebeführung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gek en nzeichnet, daß die Rastnoppfen oder -warzen (28', 28") an den Eegrenzungswandungen von unterseitigen Vertiefungen (27) der
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T-Flansche (14', 14") sitzen und sich dabei jeweils an durch schlitzförmige Einschnitte (29) begrenzten Zungen (301, 30") befinden (Fig. 5 und 7).
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