DE4030807C2 - Sitzschiebeführung für einen Vordersitz eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
Sitzschiebeführung für einen Vordersitz eines KraftfahrzeugesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sitzschiebeführung für einen Vor
dersitz eines Kraftfahrzeuges gemäß dem Oberbegriff des An
spruchs 1.
Eine solche Sitzschiebeführung ist aus der GB 22 21 152 A be
kannt. Bei dieser bekannten Lösung umfaßt die Sitzschiebefüh
rung für den Vordersitz eines Kraftfahrzeuges eine in eine Ver
tiefung des Fahrzeugbodens eingesetzte, am Fahrzeugboden befe
stigte untere Schiene und eine in die untere Schiene verschieb
bar eingesetzte und an dem Sitz befestigte obere Schiene. Die
untere Schiene und die obere Schiene sind geradlinig, da sie
relativ zueinander verschiebbar sein sollen.
Bei anderen bekannten Lösungen sind an dem vorderen und dem
rückwärtigen Ende der unteren Schiene Bügel angeordnet, die
ihrerseits an dem Fahrzeugboden befestigt sind. Solche Bügel
wurden für notwendig erachtet, um die Sitzschiebeführung um
einen vorgegebenen Abstand über den Boden anzuheben, um so
die Sitzschiebeführung um einen vorgegebenen Winkel
(annähernd 5°) nach rückwärts neigen zu können. Demge
mäß liegt die untere Schiene bei der bekannten Sitz
schiebeführung in ihrer Gesamtheit frei. Aus ästheti
schen und praktischen Gründen ist das Freiliegen der
unteren Schiene unerwünscht, wurde bisher aber als un
vermeidbar angesehen aufgrund der Konstruktion, mit
welcher die Sitzschiebeführung an dem Fahrzeug befe
stigt war.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sitz
schiebeführung anzugeben, bei welcher die untere Schie
ne möglichst wenig freiliegt, um einen ästhetisch an
sprechenderen und luxuriöseren Anblick des Fahrzeugbo
dens zu erhalten und ausreichenden Raum unter dem Sitz
zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Die vorliegende Erfindung geht von dem Gedanken aus,
die untere Schiene unter die Bodenoberfläche des Fahr
zeuges zu legen. Da der Fahrzeugboden aus einer Boden
platte, einer Schall- und Vibrationsdämmungsschicht und
einer Oberflächenschicht besteht, die übereinander auf
der Bodenplatte angeordnet sind, bedeutet dies, daß die
untere Schiene in einen Ausschnitt in der Schall- und
Vibrationsdämpfungsschicht sowie der Oberflächenschicht
eingebettet und unmittelbar an der Bodenplatte befe
stigt wird.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist die untere Schiene in
die Schall- und
Schwingungsdämpfungsschicht sowie die Oberflächen
schicht eingebettet. Auf diese Weise ist die untere
Schiene praktisch nicht sichtbar und man erhält einen
ästhetisch einwandfreien Anblick des Fahrzeugbodens
sowie einen freien großen Raum unter dem Sitz mit einer
glatten Bodenfläche.
Durch die Ausführungsform gemäß dem Anspruch 7 wird ge
währleistet, daß die obere Schiene an der in den Fahr
zeugboden eingebetteten unteren Schiene fest verriegelt
und für eine Schiebebewegung wieder freigegeben werden
kann.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 12 können durch
die kastenförmige Abdeckung ein Abschnitt des Fahrzeug
bodens und die untere Schiene bequem abgedeckt werden,
ohne daß dadurch die Bewegung der oberen Schiene behin
wert wird. Gleichzeitig wird das luxuriöse Aussehen des
Bodens gehoben.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist
mindestens eines der Längsenden der unteren Schiene mit
einer Endabdeckung versehen, die eine längliche mit dem
Spalt der unteren Schiene fluchtende Öffnung aufweist
und eine Gleitbewegung der oberen Schiene in diese Öff
nung hinein erlaubt. Auf diese Weise können die Längs
enden der unteren Schiene abgedeckt werden, ohne daß
dadurch die Schiebebewegung der oberen Schiene behin
dert wird. Gleichzeitig wird das Aussehen und Erschei
nungsbild des Fahrzeugbodens gehoben.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die ver
tikale Sitzbefestigungswand so geformt, daß sie mit
zwei Schienenabdeckungen, die an der vertikalen Wand
befestigt werden können gut abgedeckt werden kann. Auch
dies verbessert das Erscheinungsbild der Sitzschiebe
führung.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist an der
oberen Schiene ein Kratzer zum Auskratzen von Staub aus
der unteren Schiene vorgesehen. An der an dem rückwär
tigen Ende der unteren Schiene befestigten hinteren
Endabdeckung ist ein Staubbehälter vorgesehen.
Damit ist es möglich, aus der unteren Schiene bei dem
Zurückschieben des Sitzes angefallenen Staub auszukrat
zen und diesen in einem Behälter zu sammeln, ohne daß
hierzu eine eigene Tätigkeit erforderlich ist.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den üb
rigen Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung,
welche in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen erläu
tert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt entlang Linie I-I in
Fig. 5, welche eine erste Ausfüh
rungsform der Erfindung zeigt,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer
Sitzschiebeführung gemäß einer er
sten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 3 eine Explosionsdarstellung der unte
ren Schiene, der oberen Schiene und
weiterer mit diesen verbundener
Teile der ersten Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht, welche
die in Fig. 3 dargestellten Teile
im zusammengebautem Zustand zeigt,
Fig. 5 eine teilweise schematische Seiten
ansicht des Fahrzeugbodens und der
an ihm befestigten Sitzschiebefüh
rung,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines
Abschnittes der Bodenplatte des
Fahrzeuges,
Fig. 7A eine Draufsicht auf eine linke fla
che Abdeckung,
Fig. 7B eine Seitenansicht der linken fla
chen Abdeckung,
Fig. 8A eine Draufsicht auf eine rechte fla
che Abdeckung,
Fig. 8B eine Seitenansicht der rechten fla
chen Abdeckung,
Fig. 9A eine Seitenansicht einer Frontab
deckung,
Fig. 9B eine Frontansicht der Frontabdeckung
gemäß Fig. 9A,
Fig. 10A eine Seitenansicht der hinteren Ab
deckung,
Fig. 10B eine Bodenansicht der hinteren
Abdeckung gemäß Fig. 10A,
Fig. 11A eine Frontansicht der rechten Längs
abdeckung,
Fig. 11B eine Frontansicht der linken Längs
abdeckung,
Fig. 12A eine Draufsicht auf das Teil gemäß
Fig. 11A,
Fig. 12B eine Draufsicht auf das Teil gemäß
Fig. 11B,
Fig. 13A eine Seitenansicht des Teiles der
Fig. 11A,
Fig. 13B eine Seitenansicht des Teiles der
Fig. 11B,
Fig. 14 eine Frontansicht, welche die obere
Schiene im Detail zeigt,
Fig. 15 eine perspektivische Ansicht, welche
den Hauptabschnitt der Sitzschiebe
führung mit einem Staubbehälter an
der hinteren Abdeckung gemäß einer
zweiten Ausführungsform der Erfin
dung zeigt,
Fig. 16 eine Seitenansicht, welche die Bo
denfläche und die an dem Boden befe
stigte Sitzschiebeführung gemäß
einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung zeigt,
Fig. 17 einen Schnitt entlang der Linie
VIII-VIII in Fig. 16,
Fig. 18 eine Seitenansicht einer hinteren
Endabdeckung und
Fig. 19 eine Bodenansicht der hinteren
Abdeckung.
Gemäß den Fig. 1 bis 3 besteht eine untere Schiene
11 aus einem länglichen symmetrischen Element mit
gleichförmigen Querschnitt. Die untere Schiene 11 um
faßt eine untere Wand 11a, eine linke und eine rechte
vertikale Wand 11b, eine linke und eine rechte obere
Wand 11c sowie eine linke und eine rechte abwärts wei
sende hängende Wand 11d. Die linke und die rechte hän
gende Wand begrenzen einen Spalt 11e zwischen ihnen.
Die untere Wand 11a, die linke und die rechte vertikale
Wand 11b, die linke und die rechte obere Wand 11c sowie
die linke und die rechte hängende Wand 11d begrenzen
einen Innenraum 9 zur Aufnahme einer unteren Wand 12b
einer oberen Schiene 12, von Kugelrollen 13 und einer
zylindrischen Rolle 14. Die Rolle 14 befindet sich zwi
schen der unteren Wand 12b und der unteren Wand 11a.
Die obere Schiene 12 ist in die untere Schiene einge
setzt, so daß sie gegenüber dieser in Längsrichtung
verschiebbar ist. Beide Schienen zusammen bilden eine
Sitzschiebeführung. Die obere Schiene 12 umfaßt zwei
Elemente 12a mit L-förmigem Querschnitt, die Rücken an
Rücken miteinander verbunden sind. Die L-förmigen Ele
mente sind derart angeordnet, daß ihre unteren Wände
12b in Gegenüberstellung zu der linken und der rechten
oberen Wand 11c der unteren Schiene 11 liegen und daß
eine linke und eine rechte vertikale Wand 12c, die von
der jeweiligen unteren Wand 12b aufwärts gebogen ist,
gegenüber der linken und rechten hängenden Wand 11d
liegen, wobei die Kugeln 13 zwischen den aufwärts gebo
genen vertikalen Wänden 12c und den hängenden Wänden
11d eingeschlossen sind. Die zur Befestigung eines Sit
zes dienenden vertikalen Wände 12d der Elemente 12a der
oberen Schiene 12 ragen aus dem Spalt 11e der unteren
Schiene 11 nach oben. Die Länge, um welche die vertika
len Wände 12d aus dem Spalt 11a herausragen, wird durch
die Höhe des mit den vertikalen Wänden 12d zu verbin
denden Sitzes bestimmt. Daher ist die Länge verglichen
mit der Länge bei oberen Schienen gemäß dem Stand der
Technik sehr groß. Hierzu wird auf Fig. 5 verwiesen,
welche mit gestrichelten Linien eine Sitzschiebeführung
sowie einen vorderen und einen hinteren Befestigungsbü
gel 51, 52 für einen Sitz nach dem Stand der Technik
zeigt.
An den vertikalen Wänden 12d der oberen Schiene 12 ist
mit Hilfe von Lagerbügeln 15 und 16 eine Verriegelungswelle 17
drehbar gelagert, die sich parallel zur Längsrichtung
der Schiebeführung erstreckt. An der Verriegelungswelle 17 ist
ein Sperrhebel oder Sperrelement 18 befestigt. In den
vertikalen Wänden 12d der oberen Schiene 12 sind Ver
riegelungsöffnungen 20 ausgebildet. Diese sind so ge
formt, daß die Spitzen zweier Verriegelungsklauen 18a
des Sperrhebels 18 in die Öffnungen 20 eingreifen kön
nen. Die Verriegelungswelle 17 wird durch eine Drehschraubenfe
der 19 in Drehrichtung so vorgespannt, daß die Verrie
gelungsklauen 18a in die jeweiligen Sperr- oder Verrie
gelungsöffnungen 20 eingreifen. Wie Fig. 14 zeigt,
weisen die vertikalen Wände 12d in einem Abschnitt
oberhalb der Verriegelungsöffnungen oder Sperröffnungen
eine Aussparung auf. Vorspringende Abschnitte der ver
tikalen Wände 12d beiderseits der Aussparung sind mit
Bolzenlöchern 4 zur Befestigung des Sitzes S versehen.
Zusätzlich sind Löcher 18 zur Befestigung einer
Abdeckung in jedem der vorspringenden Abschnitte an einer
Stelle unterhalb der Bolzenlöcher 4 vorgesehen
(Fig. 14).
Die untere Schiene hat Nietenlöcher 60 an ihrem vorde
ren und rückwärtigen Ende sowie Nietenlöcher 62 nahe
den genannten Nietenlöchern 60, wobei letztere in
Flucht mit entsprechenden Nietenlöchern 61 liegen, die
in Befestigungswänden 21d vorgesehen sind. Die untere
Schiene 11 wird zusammen mit einer fest mit ihr verbun
denen Verriegelungsplatte 21 an dem Boden befestigt.
Der Zusammenbau erfolgt folgendermaßen. Zunächst wird
die Verriegelungsplatte 21 positioniert, so daß die Be
festigungswände 21d unterhalb der unteren Fläche der
unteren Wand 11a der unteren Schiene 11 liegen. Dann
werden die Nietenlöcher 62 an dem vorderen und dem
rückwärtigen Ende der unteren Wand 11a und die Nieten
löcher 60 in den Befestigungswänden 21d in Flucht mit
einander gebracht, um die untere Schiene und die Ver
riegelungsplatte miteinander zu verschweißen. Anschlie
ßend werden Nieten 35 (Fig. 5) in die Nietenlöcher 60
und die Nietenlöcher 62 (61) eingesetzt, um die aus der
unteren Schiene 11 und der Verriegelungsplatte 21 be
stehende Einheit an dem Boden zu befestigen.
Die Verriegelungsplatte 21 umfaßt eine vertikale Wand
21a und eine Querwand 21b, die sich beide entlang der
linken vertikalen Wand 11b bzw. der linken oberen Wand
11c erstrecken. Von der Querwand 21b erstreckt sich
eine Verriegelungswand 21c parallel zu der zur Befesti
gung des Sitzes dienenden vertikalen Wand 12d der obe
ren Schiene 12. Die Verriegelungswand 21c ist mit einer
Reihe von Verriegelungsöffnungen 22 versehen, die sich
in Längsrichtung der Verriegelungswand erstreckt und
den Eingriff bzw. das Lösen der Verriegelungsklauen 18a
in die bzw. aus den Verriegelungsöffnungen 20 erlaubt.
Die vertikale Lage der Verriegelungsöffnungen 22 ent
spricht der Lage der Verriegelungsöffnungen 20 an der
oberen Schiene 12, wobei der Abstand der einzelnen Öff
nung dem Abstand zwischen den gabelförmigen Verriege
lungsklauen 18a entspricht.
Der Fahrzeugboden 30, an dem die Sitzführung mit dem
oben beschriebenen Aufbau angebracht werden soll, ist
in den Fig. 2, 5 und 6 dargestellt. Wie dem Fachmann
bekannt ist, besteht der Fahrzeugboden aus einer Boden
platte 31 aus Stahlblech, einer Schalldämm- und Vibra
tionsdämmschicht wie beispielsweise eine Asphaltschicht
32 auf der Bodenplatte 31 und einem Teppich 33, d. h.
einer Oberflächenschicht, die auf der Asphaltschicht 32
liegt. Der Fahrzeugboden 30 umfaßt erfindungsgemäß nach
Fig. 6 eine Fußabstellfläche 31a, einen angehobenen
Abschnitt 31b zur Befestigung der Schiene und geneigte
flache Abschnitte 31c, die jeweils an der Bodenplatte
31 vorgesehen sind.
Der Fußabstellabschnitt 31a ist jener Abschnitt, auf
dem der Fahrer beim Sitzen seine Füße ruhen läßt. Die
ser Abschnitt hat eine ebene Oberfläche. Der angehobene
Abschnitt 31b zur Befestigung der Schiene hat einen im
wesentlichen quadratischen C-förmigen Querschnitt und
erstreckt sich nach oben quer zur Fahrzeuglängsrich
tung. Der angehobene Abschnitt 31b dient dazu, eine für
die Befestigung der unteren Schiene 11 (Sitz S) erfor
derlichen Neigung zu schaffen und die Möglichkeit zu
geben, daß die obere Schiene 12 über das vordere Ende
der unteren Schiene 11 hinausragen kann. Die geneigte
Fläche 31c ist eine ebene Fläche, die von dem angehobe
nen Schienenbefestigungsabschnitt 31b zum rückwärtigen
Ende des Fahrzeugs hin abfällt und die untere Wand 11a
der unteren Schiene 11 in voller Länge abstützt. Der
Schienenbefestigungsabschnitt 31b und die geneigten
ebenen Flächen 31c haben in einer Draufsicht die Form
eines auf dem Kopf stehenden U′s und sind mit geeigne
ten Mitteln zur Befestigung der unteren Schiene 11 ver
sehen wie beispielsweise Löchern 34a und Nieten 35. Die
geneigte Fläche 31c kann entfallen, wenn die untere
Schiene 11 mit einer geeigneten Trägeranordnung verse
hen ist.
Die Asphaltschicht 32 und der Teppich 33 auf der Fahr
zeugbodenplatte sind in dem Bereich entfernt, in dem
der angehobenen Schienenbefestigungsabschnitt 31b und
die geneigten Flächen 31c befestigt werden sollen, wie
dies Fig. 1 zeigt. Die untere Schiene und die Verrie
gelungsplatte 21 werden in den Abschnitt eingesetzt, wo
die Asphaltschicht und der Teppich entfernt wurden. Sie
werden an der Bodenplatte 31 mit Hilfe von Nieten 35
befestigt, wobei ihre vorderen Enden an dem angehobenen
Abschnitt 31b und ihre rückwärtigen Enden an den ge
neigten Flächen 31c anliegen. Infolgedessen ist die un
tere Schiene 11 im wesentlichen in die Asphaltschicht 32
und den Teppich 33 eingebettet. Nach dem Einbetten
der unteren Schiene 11 wird die obere Schiene 12 in die
untere Schiene eingeschoben und der Sitz S (Fig. 2 und 5)
an der oberen Schiene 12 befestigt.
Die Abschnitte der unteren Schiene 11, die aus der Tep
pichschicht 33 nach oben herausragen, werden mit einer
linken und einer rechten flachen Abdeckung 41 bzw. 42,
d. h. unteren Schienenabdeckungen aus Kunststoff abge
deckt. Im allgemeinen ist die linke Abdeckung 41 ein
stückig mit einer vertikalen Wand 63 ausgebildet, um
die freiliegende Fläche der Verriegelungsplatte 21 ab
zudecken. Sie umfaßt ein Fenster 41a, das so geformt
ist, daß es mit den Verriegelungsöffnungen 22 der Ver
riegelungsplatte 21 korrespondiert. Die linke flache
Abdeckung 41 hat an ihren Längsenden Bolzenlöcher 65,
durch welche Bolzen zur Befestigung der Abdeckung 41 an
der unteren Schiene 11 hindurchtreten und in Bolzenlö
cher 81 eingreifen, die in Bügeln 80 an der Verriege
lungsplatte 21 vorgesehen sind. Wie die Fig. 8A und
8B zeigen, besteht auch die rechte flache Abdeckung 42
aus einem länglichen Teil, das sich entlang der oberen
Schiene 12 gleich der linken flachen Abdeckung 41 er
streckt. Die Abdeckung 42 trägt an ihren Längsenden
Bolzenlöcher 66, durch welche Bolzen zur Befestigung
der Abdeckung 42 an der unteren Schiene 11 hindurchtre
ten und in Bolzenlöcher 83 eingreifen, die in Bügeln 82
an der Verriegelungsplatte 21 ausgebildet sind. Die
linke und rechte Abdeckung 41, 42, die voneinander
trennbar sind, umfassen jeweils Seitenflächen 67 bzw.
69, die eine Gleitnut 70 begrenzen, welche eine längs
gerichtete Gleitbewegung der den Sitz tragenden verti
kalen Wände 12d erlauben, wenn die Abdeckungen 41 und
42 an dem Fahrzeugboden 30 befestigt sind, wobei die
den Sitz tragenden, durch den Spalt 11e der unteren
Schiene 11 nach oben herausragenden vertikalen Wände 12d
von entgegengesetzten Seiten zwischen ihnen einge
klemmt sind.
Wie Fig. 4 zeigt, sind eine linke und eine rechte
längliche Abdeckung 43 bzw. 44 (obere Schienenabdeckun
gen), die aus Kunststoff bestehen, längs den Seiten der
oberen Schiene 12 angeordnet. Die linke und die rechte
längliche Abdeckung 43, 44 hat eine plattenförmige Ge
stalt und sind im wesentlichen symmetrisch bezüglich
ihrer Längsachse. Gemäß den Darstellungen in den
Fig. 11A bis 13B umfaßt die linke Abdeckung 43 Seiten
wände 43c, 43d und 43e an ihren Längsenden bzw. entlang
dem oberen Längsrand der Fläche 43b. In der Fläche 43b
ist eine Aussparung 43a an einer Stelle vorgesehen, die
dem Sperrhebel 18 entspricht und eine Bewegung des
Sperrhebels 18 erlaubt.
An der Innenfläche der Seitenfläche 43b sind Zapfenauf
nahmen 72 ausgebildet, die zu der vertikalen Sitzbefe
stigungswand 12d an einer Stelle hinweisen, welche den
jeweiligen Abdeckungsbefestigungslöchern 8 entspricht.
Eine weitere Zapfenaufnahme 73 ist an der Seitenfläche
43 an einer Stelle oberhalb der Aussparung 43a vorgese
hen. Die Seitenwände 43c und 43d sind jeweils mit einer
Aussparung 43f und Ausrichtungszapfen 74 versehen, die
so angeordnet sind, daß sie von den entsprechenden Aus
sparungen in Richtung auf die vertikalen Sitzbefesti
gungswände 12d gerichtet sind.
Die rechte längliche Abdeckung 44 umfaßt Seitenwände
44c, 44d und 44e an den Längsenden sowie an der Ober
kante der Seitenfläche 44b. Eine Aussparung 44g ist in
der oberen Wand 44e an einer Stelle vorgesehen, die den
vertikalen Sitzbefestigungswänden 12d entspricht. Die
Aussparung 44g bildet eine Öffnung 76, durch welche die
vertikalen Sitzbefestigungswände 12d nach oben hin
durchtreten können. An der Innenseite der Seitenfläche
44b sind zapfenförmige Vorsprünge 77 ausgebildet, die
sich in Richtung auf die vertikalen Sitzbefestigungs
wände 12d erstrecken und in ihrer Lage und ihrem Durch
messer an die Abdeckungsbefestigungslöcher 8 in den
Sitzbefestigungswänden 12d angepaßt sind. Ferner ist
ein zapfenförmiger Vorsprung 78 vorgesehen an einer
Stelle, welche der Zapfenaufnahme 73 entspricht.
An den Zapfen 77 und 78 sowie den Zapfenaufnahmen 72
bzw. 73 sind jeweils Eingriffs- und Befestigungsab
schnitte ausgebildet. Die Spitze 77a und 78a jedes der
Zapfen 77 bzw. 78 ist als durchmessergrößerer Abschnitt
ausgebildet, der eine gewisse Flexibilität besitzt auf
grund einer Nut 80, die in einem mittleren Zapfenab
schnitt vorgesehen ist. Die Zapfenaufnahmen 72 und 73
bestehen jeweils aus einem zylindrischen hohlen Teil,
dessen Durchmesser so gewählt ist, daß er in die Befe
stigungslöcher 8 der Wände 12d eingesetzt werden kann.
Die Zapfenaufnahmen 72 und 73 weisen an ihren freien
Enden Löcher 72a bzw. 73a auf, in welche die jeweiligen
Spitzen 77a und 78a der Zapfen 77 bzw. 78 unter Zusam
menpressen einsteckbar sind.
An dem Fahrzeugboden werden eine vordere Endabdeckung
45 und eine rückwärtige Endabdeckung 46 befestigt an
Stellen vor bzw. hinter den unteren Schienen 11, wobei
beide Abdeckungen aus Kunststoff bestehen.
Gemäß den Fig. 4, 9A und 9B umfaßt die vordere
Abdeckung 45 einen flachen Abschnitt 45a, der sich im we
sentlichen parallel zur unteren Schiene 11 erstreckt,
sowie einen umgebogenen Abschnitt 45b, der im wesentli
chen parallel zum angehobenen Schienenbefestigungsab
schnitt 31b gerichtet ist. In der Mitte des flachen Ab
schnittes 45a und des umgebogenen Abschnittes 45b ist
eine Nut oder Aussparung 45c in Form einer länglichen
Öffnung vorgesehen, durch welche die obere Schiene 12
bei ihrer Verschiebung in Richtung auf die Fußabstell
fläche 31a hindurchtreten kann. An dem umgebogenen Ab
schnitt 45b in einem mittleren unteren Teil desselben
ist ein zapfenförmiger Vorsprung 45d vorgesehen, der
zur Befestigung des umgebogenen Abschnittes 45b an der
Teppichschicht 33 dient, wenn sie in die Teppichschicht
eingesetzt wird. Der flache Abschnitt 45a hat an seinen
jeweiligen Enden, die der linken und der rechten
Abdeckung 40 bzw. 42 zugewandt sind, zapfenförmige
Vorsprünge 45e, die zur Befestigung des flachen
Abschnittes 45a an den Abdeckungen 41 und 42 dienen,
wenn sie in die Abdeckungen eingesteckt werden. In den
Fig. 9A und 9B bezeichnet das Bezugszeichen 45f
Seitenwände, welche die Positionierung der unteren
Schiene durch Anlage an dem vorderen Ende der unteren
Schiene begrenzen.
Die hintere Endabdeckung 46 umfaßt einen flachen Ab
schnitt 46b, der sich im wesentlichen parallel zur un
teren Schiene 11 erstreckt, wie dies die Fig. 4, 10A
und 10B zeigen. In der Mitte des flachen Abschnittes
44b ist eine Aussparung oder längliche Öffnung 46a aus
gebildet, die eine Rückwärtsbewegung der oberen Schiene
12 erlaubt. Der flache Abschnitt 46b hat an seinen
Enden, die zu der linken und der rechten Abdeckung 41
bzw. 42 hinweisen, Zapfen 46c, die zum Eingriff in die
jeweilige Abdeckung 41 bzw. 42 bestimmt sind und zur
Befestigung des flachen Abschnittes 46d an den
Abdeckungen dienen. An der Rückseite und dem rückwärtigen
Abschnitt des flachen Abschnittes 46b ist ein zapfen
förmiger Vorsprung 46d vorgesehen, um den rückwärtigen
Abschnitt der hinteren Abdeckung 46 festzulegen, indem
er an einer geeigneten Stelle in die Teppichschicht 33
und die Asphaltschicht 32 des geneigten flachen Ab
schnittes 31c eingreift. In den Fig. 10A und 10B be
zeichnet das Bezugszeichen 46e Seitenwände zur Positio
nierung der rückwärtigen Abdeckung 46 in einer Lage
parallel zu den Nuten oder Kerben in der Teppichschicht
33 und der Asphaltschicht 32. Die Abdeckungen 41 bis 46
aus Kunststoff dienen dazu, die freiliegenden Ab
schnitte der unteren Schiene 11 und der oberen Schiene
12 abzudecken um so das Erscheinungsbild der Führung zu
verbessern.
Der Sperrmechanismus der vorstehend beschriebenen Sitz
schiebeführung kann in herkömmlicher Weise entriegelt
werden. Dazu wird die Verriegelungswelle 17 in Richtung des
Pfeiles A in den Fig. 1 und 4 mittels eines Hand
griffes 17a gedreht, wodurch auch der starr mit der
Verriegelungswelle 17 verbundene Sperrhebel 18 in derselben
Richtung verschwenkt wird. Dadurch werden die Verriege
lungsklauen 18a des Sperrhebels 18 aus den Verriege
lungsöffnungen 20 und den Verriegelungsöffnungen 22
herausgezogen. Auf diese Weise kann die Position des
Sitzes in Längsrichtung des Fahrzeuges durch eine Ver
schiebung der oberen Schiene 12 relativ zur unteren
Schiene 11 verstellt werden. Diese Schiebebewegung der
oberen Schiene 12 ist sehr leicht und weich durchführ
bar, da die unteren Wände 12b der oberen Schiene an
ihrer Oberseite und an ihrer Unterseite auf den Kugel
rollen 13 bzw. der Rolle 14 laufen. Dadurch kann der
Sitz S leicht nach vorne und hinten verstellt werden.
Wenn der Benutzer den Handgriff 17a nach der Positio
nierung des Sitzes freigibt, werden die Verriegelungswelle 17
und der Sperrhebel 18 in einer Richtung entgegen dem
Pfeile A unter der Wirkung der Torsionsschraubenfeder
19 verdreht. Durch diesen Mechanismus greifen die Ver
riegelungsklauen 18a durch die Sperröffnungen 22 hin
durch in die Verriegelungsöffnungen 20 und verriegeln
damit die Position des Sitzes.
Für den Fall eines doppelten Verriegelungsmechanismus,
bei dem ein Verriegelungsmechanismus an jeder Sitz
schiebeführung vorgesehen ist, ist ein Verbindungsarm
47 mit der Verriegelungswelle 17 verbunden, wie dies in Fig. 3
dargestellt ist. Der Verbindungsarm 47 ist über einen
Draht 49 mit einem Verbindungsarm 48 verbunden, der an
einer Sperrwelle 17′ befestigt ist, die ihrerseits kei
nen Handgriff hat. Im übrigen ist der Sperrmechanismus
in der gleichen Weise aufgebaut wie der Sperrmechanis
mus 17.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind die zur Be
festigung des Sitzes dienenden vertikalen Wände 12d und
der als obere Schiene dienende Teil einstückig zur Bil
dung der oberen Schiene 12 ausgebildet. Jedoch können
auch der als obere Schiene dienende Abschnitt und ein
den Sitzbefestigungswänden 12d entsprechender Abschnitt
getrennt voneinander ausgeführt sein. In diesem Falle
werden die vorstehend genannten Abschnitte während der
Montage miteinander vereinigt, so daß sie in der oben
beschriebenen Weise als obere Schiene verwendet werden
können.
Im folgenden wird nun anhand der Fig. 15 und 19 eine
zweite Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Bei
dieser Ausführungsform ist die rückwärtigen Endabdeckung 46
gegenüber der erstgenannten Ausführungsform modifi
ziert. Diese modifizierte hintere Endabdeckung 46′ ver
deckt nicht nur den rückwärtigen Abschnitt der Sitzfüh
rung sondern kann auch Staub von der unteren Schiene 11
abhalten.
Die hintere Endabdeckung 46′ umfaßt ähnlich der oben
beschriebenen Endabdeckung 46 eine Aussparung 46a′,
durch die sich die obere Schiene hindurchbewegen kann.
Ferner umfaßt die Abdeckung 46′ einen flachen Abschnitt
46b′ und Zapfen 46c′ zur Befestigung des flachen Ab
schnittes. Unterhalb des flachen Abschnittes 46b′ ist
ein einstückig mit diesem ausgebildeter kastenförmiger
Staubbehälter 65 angeordnet. Der Staubbehälter 65 um
faßt eine äußere Wand 65a, einen Boden 65b und eine
Frontwand 65c. An dem vorderen Teil des Behälters 65
ist eine Öffnung 65d vorgesehen, die von dem flachen
Abschnitt 46b′, der Außenwand 65a und der Frontwand 65c
umgeben ist. Die obere Schiene 12 ist so aufgebaut, daß
bei einer Verschiebung derselben nach vorne oder hinten
ihr vorderes Ende oder ihr rückwärtiges Ende über das
vordere Ende bzw. rückwärtige Ende der unteren Schiene
11 hinausragt. An dem hinteren Teil der unteren Wand
12b ist ein Kratzer 64 angeordnet, um Staub D in der
unteren Schiene 11 aus dieser Schiene herauszukratzen.
Der Kratzer 64 besteht aus einem elastischen Material
wie beispielsweise Kunststoff und hat die Form einer
dünnen Wand. Der Kratzer oder Schaber 64 hat eine Form,
die im wesentlichen der von der unteren Wand 11a und
der linken und rechten Seitenwand 11b der unteren
Schiene 11 begrenzten Querschnittsform.
Bei der vorstehend beschriebenen Konstruktion wird der
in der unteren Schiene angefallene Staub oder Schmutz
aus der Schiene durch den Kratzer 64 herausgeschoben,
der sich bei einer Rückwärtsbewegung der oberen Schiene
12 bei der Einstellung des Sitzes S zusammen mit der
oberen Schiene 12 rückwärts bewegt. Wenn der Kratzer 64
durch die Öffnung 65d in dem Staubbehälter 65 eintritt,
wird der Staub D in den Staubbehälter 65 gesammelt. Der
in dem Staubbehälter 65 angesammelte Staub kann durch
die Öffnung 65d entnommen werden, indem man die hintere
Endabdeckung 46′ von dem hinteren Endabschnitt der un
teren Schiene 11 abnimmt und die Abdeckung 46′ leicht
ausschüttelt.
Bei der zweiten Ausführungsform sind der flache Ab
schnitt 46b und der Staubbehälter 65 einstückig ausge
bildet, um so zusammen die hintere Endabdeckung 46′ zu
bilden. Der flache Abschnitt 46b und der Staubbehälter
65 können aber auch getrennt voneinander sein. Insbe
sondere kann der Staubbehälter 65 so ausgebildet wer
den, daß er an dem flachen Abschnitt 46b′ mittels ge
eigneter Schnappelemente abnehmbar montiert ist. Bei
dieser Ausführungsform kann der Staubbehälter 65 von
dem flachen Abschnitt 46′ abgenommen werden, um das
Entleeren des Behälters zu erleichtern.
Claims (26)
1. Sitzschiebeführung für einen Vordersitz (S) eines Kraft
fahrzeuges, dessen Boden eine Bodenplatte (31) und eine
mit dieser verbundene Oberflächenschicht (33) umfaßt, wo
bei in der Oberflächenschicht (33) unter Freilegung der
Bodenplatte (31) zwei parallel angeordnete geradlinige Aussparungen ausge
bildet sind, entlang derer an der Bodenplatte (31) jeweils eine geradlinige
untere Schiene (11) befestigt ist, in die ihrerseits jeweils eine
an dem Sitz (S) befestigte obere Schiene (12) verschieb
bar eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
der Oberflächenschicht (33) und der Bodenplatte (31) ein
zusammen mit diesen den Fahrzeugboden bildendes Schall- und
Schwingungsdämpfungselement (32) angeordnet ist, wo
bei sich die geradlinigen Aussparungen durch das Schall- und
Schwingungsdämpfungselement hindurch erstrecken und wobei
die unteren Schienen (11) in die Aussparungen eingesetzt sind,
daß die Bodenplatte (31) zum Befestigen der unteren Schiene (11)
einen angehobenen Abschnitt (316) am rückwärtigen Ende
eines Fußauflagebereiches (31a) und eine geneigte ebene
Fläche (31c) umfaßt, die sich von dem angehobenen Ab
schnitt nach hinten und abwärts neigt, und daß die unteren
Schienen (11) an dem angehobenen Abschnitt (31b) mit ihrem
vorderen Ende und an der geneigten Fläche (31c) so befe
stigt ist, daß die oberen Schienen (12) sich über den Fuß
auflagebereich (31a) bewegen können.
2. Sitzschiebeführung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schall- und Schwingungs
dämpfungsschicht (32) eine Asphaltschicht ist.
3. Sitzschiebeführung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen
schicht (33) ein Teppich ist.
4. Sitzschiebeführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß jede obere Schiene
(12) eine vertikale Sitzbefestigungswand (12d) zur
Befestigung des Sitzes (S) an ihrem oberen Rand hat,
daß jede untere Schiene (11) eine Verriegelungs
platte (21) umfaßt, die sich im wesentlichen par
allel zur vertikalen Sitzbefestigungswand (12d)
vom Fahrzeugboden nach oben erstreckt und mit
einer Reihe von Verriegelungsöffnungen (22) verse
hen ist, die in einem Abstand voneinander entlang
der Schieberichtung des Sitzes angeordnet sind,
und daß die vertikale Sitzbefestigungswand (12d) eine sich
in ihrer Längsrichtung erstreckende und um ihre
Längsachse schwenkbare Verriegelungswelle (17)
trägt, an der ein Verriegelungselement (18) zum lösbaren Ein
griff in die Verriegelungsöffnungen (22) befestigt ist,
wobei die Sperrelemente (18, 18a)
zur gemeinsamen Bewegung über eine Verbindungsein
richtung (47, 48, 49) miteinander verbunden sind.
5. Sitzschiebeführung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß jede vertikale Sitzbefesti
gungswand (12d) mit einer Sperröffnung (20) versehen
ist, in welche das Verriegelungselement (18, 18a)
lösbar eingreift.
6. Sitzschiebeführung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung ein
Draht (49) ist.
7. Sitzschiebeführung nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß jede untere Schiene
(11) eine Hohlprofilschiene mit gleichförmigem Quer
schnitt ist, die in einem mittleren Bereich ihres
oberen Abschnittes einen Spalt (11e) hat, daß die
obere Schiene (12) sich mit der vertikalen Sitz
befestigungswand (21) durch den Spalt (11e) nach oben
erstreckt und daß ein oberer Abschnitt der unteren
Schiene (11) und ein Abschnitt der Oberflächen
schicht (33) des Fahrzeugbodens mit zwei unteren
Schienenabdeckungen (41, 42) abgedeckt sind, deren
gemeinsame Trennlinie entlang der Längsachse der
vertikalen Sitzbefestigungswand (12d) verläuft.
8. Sitzschiebeführung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verriegelungsplatte (21)
fest mit der unteren Schiene (11) verbunden ist
und daß mindestens eine der unteren Schienenab
deckungen (41, 42) an der Verriegelungsplatte (21)
ein an ihr ausgebildetes Fenster (41a) zur Frei
gabe der Verriegelungsöffnungen (22) und eine ver
tikale Wand (63) zum Abdecken der übrigen Fläche
der Verriegelungsplatte (21) umfaßt.
9. Sitzschiebeführung nach Anspruch 7 oder 8, da
durch gekennzeichnet, daß die beiden unteren
Schienenabdeckungen (41, 42) aus Kunststoff be
stehen.
10. Sitzschiebeführung nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß jede untere Schiene
(11) mit einem Bügel (80, 82) mit einem Bolzenloch
(81, 83) versehen ist, wobei jede der unteren
Schienenabdeckungen (41, 42) ein Bolzeneinsteck
loch (65, 66) an einer Stelle hat, die der Positi
on des Bolzenloches (81, 83) an der unteren Schie
ne (11) entspricht und daß die untere Schienenab
deckung (41, 42) an der unteren Schiene (11) mit
tels eines Bolzens befestigbar ist, der durch das
Bolzeneinsteckloch (65, 66) in das Bolzenloch (81,
83) eingeschraubt wird.
11. Sitzschiebeführung nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß jede obere Schiene
(12) als zwei L-förmigen Elementen (12a) besteht,
die Rücken an Rücken miteinander verbunden sind.
12. Sitzschiebeführung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Endabdeckung (45, 46) an mindestens
einem der Längsenden jeder unteren Schiene (11) an
geordnet ist.
13. Sitzschiebeführung nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die am vorderen Ende der unteren
Schiene (11) angeordnete Endabdeckung (45) einen
flachen Abschnitt (45a) hat, der sich entlang der
Achse der unteren Schiene (11) erstreckt, und
einen umgebogenen Abschnitt (45b) umfaßt, der sich
entlang des angehobenen Abschnittes (31b) der Bo
denplatte (31) erstreckt.
14. Sitzschiebeführung nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß der flache Abschnitt (45a) und
der umgebogene Abschnitt (45b) der Endabdeckung
(45) eine längliche Öffnung (45c) umfassen, in
welche die obere Schiene (12) bei ihrer Bewegung
eintreten kann.
15. Sitzschiebeführung nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Endabdeckung
(45) aus Kunststoff besteht.
16. Sitzschiebeführung nach einem der Ansprüche 4 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die linke und die rechte Seite
der vertikalen Sitzbefestigungswand (12d) mit je einer
oberen Schienenabdeckung (43, 44) abgedeckt ist.
17. Sitzschiebeführung nach dem Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der
oberen Schienenabdeckungen (43, 44) auf der Seite
des Verriegelungselementes (18, 18a) mit einer
Aussparung (43a) versehen ist, durch welche das
Verriegelungselement (18, 18a) bei seiner Bewegung
relativ zu den Verriegelungsöffnungen (22) hin
durchtreten kann.
18. Sitzschiebeführung nach Anspruch 16 oder 17, da
durch gekennzeichnet, daß die beiden oberen Schie
nenabdeckungen (43, 44) zu ihrer Befestigung an
einander gegenüberliegenden Stellen Eingriffs
elemente (72, 77) haben und daß die vertikale
Sitzbefestigungswand (12d) mit einem Loch (18) zum
Durchtritt eines der Eingriffselemente (72, 77)
versehen ist.
19. Sitzschiebeführung nach Anspruch 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Eingriffselemente einen Zap
fen (77) an einer der beiden oberen Schienenabdeckungen (43, 44)
und eine Zapfenaufnahme (72) an der anderen
der beiden oberen Schienenabdeckungen (43, 44) um
fassen, wobei der Zapfen (77) einen konischen, geschlitzten
Abschnitt (77a) hat, und die Zapfen
aufnahme (72) eine Einstecköffnung (72a) zur Auf
nahme des konischen, geschlitzten Abschnittes
(77a) des Zapfens (77) in zusammengepreßtem Zu
stand hat.
20. Sitzschiebeführung nach einem der Ansprüche 16 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden oberen
Schienenabdeckungen (43, 44) einen symmetrischen
plattenförmigen Aufbau haben und daß eine der bei
den oberen Schienenabdeckungen (43, 44) mit einer
Öffnung versehen ist, durch welche die vertikale
Sitzbefestigungswand (12d) nach oben hindurchtre
ten kann.
21. Sitzschiebeführung nach einem der Ansprüche 16 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Schie
nenabdeckungen (43, 44) aus Kunststoff bestehen.
22. Sitzschiebeführung nach einem der Ansprüchen 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Schienen
(12) bei einer Verschiebung des Sitzes in seine
hinterste Stellung über die rückwärtigen Enden der
unteren Schienen (11) hinausragen und daß die oberen
Schienen (12) an ihrem rückwärtigen Ende mit einem
Kratzer (64) zum Auskratzen von Staub und Schmutz
aus den unteren Schienen (11) versehen ist.
23. Sitzschiebeführung nach Anspruch 22, dadurch ge
kennzeichnet, daß jede untere Schiene (11), an ihrem
rückwärtigen Ende mit einer hinteren Endabdeckung
(46′) versehen ist, die einen Staubbehälter (65)
zur Aufnahme von Staub umfaßt, der mittels des
Kratzers (64) aus der unteren Schiene (11) ent
fernt wurde, wobei die hintere Endabdeckung (46′) in der
Schall- und Schwingungsdämpfungsschicht (32) und
der Oberflächenschicht (33) angeordnet ist.
24. Sitzschiebeführung nach Anspruch 23, da
durch gekennzeichnet, daß die hintere Endabdeckung
(46′) einen sich entlang der unteren Schiene (11)
erstreckenden flachen Abschnitt (46b) umfaßt, mit
dem der Staubbehälter (65) einstückig verbunden
ist.
25. Sitzschiebeführung nach Anspruch 23, dadurch ge
kennzeichnet, daß die hintere Endabdeckung (46′)
einen sich entlang der unteren Schiene (11) er
streckenden flachen Abschnitt (46b′) umfaßt, an
dem der Staubbehälter (65) lösbar gehalten ist.
26. Sitzschiebeführung nach Anspruch 24, dadurch ge
kennzeichnet, daß die hintere Endabdeckung (46′)
eine Öffnung (65d) zum Einleiten des aus der unte
ren Schiene (11) herausgekratzten Staubes hat,
durch die der in dem Behälter angesammelte Staub
(65) auch entleert werden kann.
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