DE4319120A1 - Sitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz - Google Patents
Sitz, insbesondere KraftfahrzeugsitzInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sitz, insbesondere
Kraftfahrzeugsitz der im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 genannten und aus der DE-C-38 31 790 hervorgehenden
Art.
Bei dem aus dieser Druckschrift bekannten Kraftfahrzeug
sitz ist das Sitzteil über vordere und hintere Stützhebel
an längsverschiebbaren Führungsschienen angelenkt, wobei
an einem Stützhebel ein Schwenkhebel befestigt ist, der
über einen Führungsstift mit einer ihrerseits am Sitzteil
angelenkten Schwenkplatte in Verbindung steht. An dieser
ist das Drahtseil eines Bowdenzugs befestigt, der mit
seinem gegenüberliegenden Endabschnitt an einem die Kopf
stütze aufnehmenden Führungsgestell angreift. Dabei wirkt
der Bowdenzug derart mit der Schwenkplatte zusammen, daß
beim Verlagern des Sitzteils in unterschiedliche Höhenla
gen die Kopfstütze stets ihre Höhenlage beibehält. Es
gibt jedoch auch Fahrzeuginsassen, welche die Höhenlage
der Kopfstütze auch individuell einstellen wollen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, bei einem Sitz der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art eine Ein
richtung vorzusehen, durch welche die Kopfstütze auch ma
nuell höhenverlagerbar ist.
Zur Lösung der Aufgabe sind die im kennzeichnenden Teil
des Patentanspruchs 1 dargelegten Merkmale vorgesehen.
Der erfindungsgemäß vorgesehene Schieber steht in feder
beaufschlagtem Eingriff mit einer Tragstange, so daß
diese schubfest festgelegt ist. Bedarfsweise kann jedoch
auch die Kopfstütze aus ihrer Grundstellung gegen Feder
wirkung durch bloße manuelle Betätigung nach oben oder
nach unten verlagert werden und nimmt damit die vom Fahr
zeuginsassen jeweils gewünschte Höhenlage ein. Darüber
hinaus besteht jedoch ein weiteres Merkmal der Erfindung
darin, daß der Schieber in bezug auf die Tragstange außer
Eingriff gebracht werden kann, wodurch schließlich die
Kopfstütze federbeaufschlagt in ihre Grundstellung verla
gert wird. In dieser verbleibt die Kopfstütze bei Höhen
verlagerungen des Kraftfahrzeugsitzes durch die bekannte,
im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 berücksichtigte Vor
richtung.
Gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 2 greift am
Schieber ein Bowdenzug an, der mit seinem gegenüberlie
genden Endbereich mit der Höhenverstelleinrichtung des
Sitzteils in Verbindung steht. Durch Verschwenken eines
Betätigungshebels für die Höhenverstelleinrichtung des
Sitzteils wird der Schieber gegenüber der Tragstange
außer Eingriff gebracht, wodurch diese durch Federwirkung
in die Grundstellung verlagert wird und damit die Kopf
stütze wiederum der Zwangsbetätigung unterliegt.
Nachdem eine Kopfstütze üblicherweise von zwei Tragstan
gen gehalten ist, weist der Schieber zwei rechteckförmige
Ausnehmungen auf, in die jeweils eine von einer
Tragstange durchsetzte Führungshülse eingesetzt ist. Da
bei ist an einer Führungshülse eine Zugfeder befestigt,
die mit ihrem gegenüberliegenden Ende mit Vorspannung am
Schieber angreift, so daß dieser in die im Abstand von
einander liegenden Tangentialnuten der Tragstangen ein
greift. Ferner greift auch zwischen den beiden Ausnehmun
gen des Schiebers der von der Höhenverstelleinrichtung
betätigte Bowdenzug an (Merkmale der Patentansprüche 3
bis 5).
Schließlich durchsetzen die beiden Tragstangen der Kopf
stütze jeweils eine Durchgangsbohrung eines Querteils,
das seinerseits an einem lotrecht verlaufenden Aufnahme
teil der Rückenlehne höhenverschiebbar geführt ist. Dabei
ist an der Unterseite des Querteils eine Blattfeder ange
bracht, die mit ihrem freien Endbereich mit dem Endab
schnitt einer Tragstange durch eine Klipsverbindung oder
dergleichen in lösbarer Verbindung steht. Die Klipsver
bindung wird einerseits dadurch hergestellt, daß beim
Einführen der Tragstangen in die Durchgangsbohrungen des
Querteils ein an der Blattfeder ausgebildeter Nocken fe
dernd in die untenliegende Tangentialnut einer Tragstange
einrastet und andererseits dadurch gelöst, daß, wenn die
Kopfstütze ganz nach oben herausgezogen wird, der Nocken
der Blattfeder aus der Tangentialnut der Tragstange aus
rastet. Schließlich ist am Querteil untenseitig eine Ver
tiefung ausgebildet, in welche die Blattfeder bei hochge
zogener Kopfstütze eintauchen kann (Merkmale der Pa
tentansprüche 6 und 7).
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich
nung dargestellt und wird im folgenden erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine Gesamtansicht eines Fahrzeugsitzes mit Hö
henverstelleinrichtung des Sitzteils,
Fig. 2 eine vergrößerte Einzelansicht der Höhenver
stelleinrichtung und einer Schwenkplatte sowie
des an dieser angreifenden Bowdenzugs in hoch
gestellter (durchgezogene Linien) und niederge
stellter (strichpunktierte Linien) Lage des
Sitzteils,
Fig. 3 eine Teildraufsicht zu Fig. 2 in niedergestell
ter Lage des Sitzteils,
Fig. 4 eine vergrößerte Teilansicht der Rückenlehne
mit Aufnahmeteil, Querteil und Schieber,
Fig. 4a eine vergrößerte Einzelansicht von Fig. 4,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 4 in
größerer Darstellung.
In Fig. 1 ist ein Kraftfahrzeugsitz 1 dargestellt, der
aus einem Sitzteil 2 und einer an diesem angelenkten
Rückenlehne 3 besteht. Dabei ist das Sitzteil 2 von einem
rahmenartigen, etwa seiner rechteckförmigen Umrißkontur
entsprechenden Tragelement 4 getragen, an dem im Bereich
der Vorderkante des Sitzteils 2 und im Bereich der
Rückenlehne 3 jeweils zwei, im Abstand voneinander ange
ordnete Stützhebel 5 und 6 angelenkt sind. Diese sind mit
ihren untenliegenden Endabschnitten an einer am Fahrzeug
boden 7 längsverschiebbar angebrachten Führungsschiene 8
schwenkbar gelagert. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird das Sitzteil 2 und damit auch die Rückenlehne 3 von
der in den Fig. 1 und 2 mit durchgezogenen Linien dar
gestellten, hochgestellten Lage a bei Belastung des Sitz
teils 2 durch den Fahrzeuginsassen und nach Entriegeln
einer nicht dargestellten Verriegelungsvorrichtung gegen
Federwirkung in die mit strichpunktierten Linien veran
schaulichte, niedergestellte Lage b verlagert, wobei
gleichzeitig die Stützhebel 5 und 6 in Pfeilrichtung c
verschwenkt werden. Dabei wird das Sitzteil 2 in der nie
dergestellten Lage b durch eine Arretiereinrichtung ge
halten, nach deren Lösen das Sitzteil 2 durch Federwir
kung in die hochgestellte Lage a verlagert wird.
Wie die Fig. 1 bis 3 zeigen, ist einer der im Bereich
der Rückenlehne 3 liegenden Stützhebel 6 über einen La
gerbolzen 9 an dem der Fahrzeugaußenseite zugewandten
Rahmenabschnitt des Tragelements 4 angelenkt. Dabei ist
ferner in einem parallelen Abstand zum Stützhebel 6 an
diesem über ein Zwischenteil 6′ ein Schwenkhebel 10 befe
stigt, der mit dem Stützhebel 6 einen Winkel von etwa 40
einschließt. Ferner ist am Tragelement 4 über einen
Lagerzapfen 11 eine dreieckförmige Schwenkplatte 12 ange
lenkt, die einen parallel zu einer Außenkante verlaufen
den sowie zum Lagerzapfen 11 gerichteten Längsschlitz 13
aufweist, wobei in diesen ein vom freien Endabschnitt des
Schwenkhebels 10 abstehender Führungsstift 14 längsver
schiebbar eingreift. Schließlich ist an der Schwenkplatte
12 in einem Abstand d zum Längsschlitz 13 und damit zum
Lagerzapfen 11 das Drahtseil 15 eines Bowdenzugs 16 an
einer Anlenkstelle 15′ angelenkt, wobei der erste Endab
schnitt 16′ des Bowdenzugs 16 am Tragelement 4 befestigt
ist.
Schließlich ist in Fig. 4 zu ersehen, daß die an der
Rückenlehne 3 angeordnete Kopfstütze 18 von zwei im Ab
stand voneinander liegenden Tragstangen 19 gehalten ist,
deren untenliegende Endabschnitte die in einem Querteil
20 vorgesehenen Durchgangsbohrungen 20′ durchsetzen. Fer
ner ist am obenliegenden Querelement 3′ der Rückenlehne 3
ein nach unten abstehendes, lotrecht verlaufendes Aufnah
meteil 21 angebracht, an dem das eine entsprechende Aus
nehmung 20′′ aufweisende Querteil 20 höhenverschiebbar ge
führt ist. Darüber hinaus stehen vom untenliegenden End
bereich des Aufnahmeteils 21 nach außen weisende An
schläge 21′ ab, an denen das Querteil 20 anliegt.
Die Tragstangen 19 der Kopfstütze 18 sind von zwei am
Querelement 3′ angebrachten, als Führung dienende Aufnah
mebuchsen 23 und von zwei am Querteil 20 befestigten und
von diesem nach oben abstehenden Führungshülsen 24 aufge
nommen. Diese sind an ihrem obenliegenden Endbereich je
weils in eine rechteckförmige Ausnehmung 25 eines quer zu
den Tragstangen 19 verlaufenden Schiebers 26 schubfest
eingesetzt. Dabei haben die Führungshülsen 24 jeweils
eine einer Schmalseite des Schiebers 26 zugewandte tan
gentiale Ausnehmung 27, in die der Bereich der zugewand
ten Schmalseite der rechteckförmigen Ausnehmungen 25
durch die Wirkung einer Zugfeder 28 eingreift. Wie in
Fig. 5 ersichtlich, ist die Zugfeder 28 mit einem Ende an
einer Führungshülse 24 befestigt und mit ihrem gegenüber
liegenden Ende mit Vorspannung am Schieber 26 angebracht.
Die Tragstangen 19 haben an den im Bereich der Schmalsei
ten der rechteckförmigen Ausnehmungen 25 liegenden Um
fangsabschnitten jeweils mehrere, im Abstand voneinander
liegende Tangentialnuten 29, wobei in diese und in die
tangentiale Ausnehmung 27 der Führungshülsen 24 der Be
reich der Schmalseiten der rechteckförmigen Ausnehmungen
25 durch die Wirkung der Zugfeder 28 eingreift, so daß
die Kopfstütze 18 verschiebesicher festgelegt ist. Wie
Fig. 4 zeigt, ist am Schieber 26 zwischen den Aus
nehmungen 25 ein Bowdenzug 30 angebracht, dessen Draht
seil 31 mit einem nicht dargestellten, die Stützhebel 5
und 6 und damit das Sitzteil 2 hoch- und niederverlagern
den Betätigungshebel in Verbindung steht.
In Fig. 4 ist ferner zu ersehen, daß an der Unterseite
des Querteils 20 eine Blattfeder 33 befestigt ist, deren
an ihrem freien Endabschnitt ausgebildeter Nocken 33′ in
die untenliegende Tangentialnut 29 einer Tragstange 19
federnd einrastet, wobei sich der freie Endabschnitt der
Blattfeder 33 um die untere Stirnseite der Tragstange 19
erstreckt (Fig. 4a). Dabei befindet sich die Blattfeder
33 in der in Fig. 1 dargestellten Grundstellung e der
Kopfstütze 18 im Bereich der Unterseite des Querteils 20
(in Fig. 4 mit strichpunktierten Linien dargestellt). Die
in Fig. 4 dargestellte Lage der Kopfstütze 18 und damit
die gekrümmte Lage der Blattfeder 33 entspricht einer
Zwischenstellung in Fig. 1, nämlich hierbei befindet sich
die Kopfstütze 18 in einer Höhenlage zwischen der mit
durchgezogenen und mit strichpunktierten Linien darge
stellten Oberkante 3′′ der Rückenlehne 3. Bei manuell
hochgezogener Kopfstütze 18 - wie im folgenden erläutert
wird - taucht der freie Endabschnitt der Blattfeder 33 in
die an der Unterseite des Querteils 20 vorgesehene Ver
tiefung 20′′′ ein. Wenn die Kopfstütze 18 ganz nach oben
herausgezogen wird, so rastet der Nocken 33′ der Blattfe
der 33 bei deren Anlage an der Vertiefung 20′′′ aus der
Tangentialnut 29 der Tragstange 19 aus. Anstelle der
Blattfeder 33 können die Tragstangen 19 auch durch je
weils eine kombinierte Zug- und Druckfeder höhenmäßig
verlagert werden, wobei sich diese am Querelement 3′ der
Rückenlehne 3 abstützt und jeweils gegen das freie Ende
der Tragstange 19 wirkt.
Wie in Fig. 4 ferner ersichtlich, ist der mit seinem er
sten Endabschnitt 16′ am Tragelement 4 befestigte Bowden
zug 16 mit seinem zweiten Endabschnitt 16′′ unter Bildung
eines konvexen Bogens am Querelement 3′ der Rückenlehne 3
angebracht. Dabei ist das Drahtseil 15 des Bowdenzugs 16
am Querteil 20 befestigt. Ferner ist das Drahtseil 15 von
einer Druckfeder 34 umgeben, die am Aufnahmeteil 21 an
liegt und mit Vorspannung gegen die Oberseite des Quer
teils 20 wirkt.
Unabhängig von dem im folgenden erläuterten Halten der
Kopfstütze 18 über den Bowdenzug 16 in ihrer Grundstel
lung e (Fig. 1) kann die Kopfstütze 18 erfindungsgemäß
auch manuell zur individuellen Anpassung an den jeweili
gen Fahrzeuginsassen um etwa 40 mm nach oben und unten
verlagert werden. Hierfür wird die Kopfstütze 18 manuell
in die jeweils gewünschte Lage nach oben oder unten gezo
gen bzw. gedrückt, wobei der Schieber 26 gegen die Wir
kung der Zugfeder 28 aus der jeweiligen Tangentialnut 29
der Tragstange 19 in Pfeilrichtung m herausgeschoben
wird, so daß die Kopfstütze 18 in die gewünschte Höhen
lage verlagert werden kann. Schließlich wird die Kopf
stütze 18 durch Einrasten der Schmalseiten der rechteck
förmigen Ausnehmungen 25 des Schiebers 26 in die jeweils
nächstliegende Tangentialnut 29 der Tragstangen 19 ver
schiebesicher gehalten. Dabei steht die Blattfeder 33 mit
der Tragstange 19 in Verbindung. Wenn die Kopfstütze 18
wieder in ihre Grundstellung e zurückverlagert werden
soll, so wird hierfür der nicht dargestellte, mit den
Stützhebeln 5 und 6 zusammenwirkende Betätigungshebel zum
Höhenverlagern des Sitzteils 2 verschwenkt, wodurch das
Drahtseil 31 des Bowdenzugs 30 in Pfeilrichtung m′ und
damit der Schieber 26 in Pfeilrichtung m verlagert wird.
Dieser steht damit nicht mehr mit den Tangentialnuten 29
der Tragstangen 19 in Eingriff, so daß diese durch die
Wirkung der vorgespannten Blattfeder 33 in die Grundstel
lung e verlagert wird; in dieser wird die Kopfstütze 18
durch die Blattfeder 33 gehalten, die dabei mit ihrem
freien Endbereich an der Unterseite des Querteils 20 an
liegt. Die Längserstreckung der Tragstangen 19 einerseits
und die frei verlagerbare Längserstreckung der Blattfeder
33 andererseits sind derart bemessen und deren Federwir
kung ist so abgestimmt, daß die Tragstangen 19 aus der
Grundstellung e der Kopfstütze 18 etwa 40 mm nach oben
und unten verlagert werden können.
Wenn die Kopfstütze 18 in der Grundstellung e
- unabhängig von der jeweiligen Höhenlage des Sitzteils 2
und der Rückenlehne 3 - verbleiben soll, so wird die
Kopfstütze 18 in hochgestellter Lage a des Sitzteils 2
(Fig. 1) durch die Wirkung der Druckfeder 34 über das
Querteil 20 und die Tragstangen 19 an die Oberkante 3′′
der Rückenlehne 3 gedrückt. Wird das Sitzteil 2 und damit
die Rückenlehne 3 des Kraftfahrzeugsitzes 1 in die nie
dergestellte Lage b (strichpunktierte Linien) verlagert,
so gleitet durch Verschwenken des Stützhebels 6 in Pfeil
richtung c der Führungsstift 14 längs des Längsschlitzes
13 der Schwenkplatte 12 und verschwenkt diese dadurch von
der in Fig. 2 mit durchgezogenen Linien dargestellten
Schwenklage f in die mit strichpunktierten Linien darge
stellte Schwenklage f′. Hierdurch wird die Anlenkstelle
15′ des Drahtseils 15 des Bowdenzugs 16 gegenüber ihrer
Lage in hochgestellter Lage a des Sitzteils 2 nach vorne
(Pfeilrichtung h) verlagert, so daß auch der sich am
Querelement 3′ der Rückenlehne 3 befindende, gegenüber
liegende Endabschnitt des Drahtseils 15 nach oben
(Pfeilrichtung h′) gezogen wird. Bei der dabei erfolgen
den Relativverschiebung zwischen dem mit den Tragstangen
19 der Kopfstütze 18 in Verbindung stehenden Querteil 20
und dem an der Rückenlehne 3 angebrachten Aufnahmeteil 21
verbleibt die Kopfstütze 18 etwa in ihrer ursprünglichen
Grundstellung e (bei hochgestellter Lage a des Sitzteils
2), während durch das Abwärtsbewegen der Rückenlehne 3
zwischen deren Oberkante 3′′ und der Unterkante der Kopf
stütze 18 ein Abstand k entsteht. Bei der in Fig. 4 dar
gestellten Höhenlage der Kopfstütze 18 befindet sich de
ren Unterkante etwa im Mittelbereich des Abstandsmaßes k.
Wenn das Sitzteil 2 von der niedergestellten Lage b in
die hochgestellte Lage a verlagert wird, so wird gleich
zeitig die Schwenkplatte 12 über den am Schwenkhebel 10
vorgesehenen Führungsstift 14 und den Stützhebel 6 von
ihrer Schwenklage f′ in die Schwenklage f zurückge
schwenkt und damit das Drahtseil 15 durch die Wirkung der
(vorgespannten) Druckfeder 34 entgegen der Pfeilrichtung
h bzw. h′ zurückverlagert, wobei die Kopfstütze 18 durch
Federwirkung (Blattfeder 33, Druckfeder 34) im Bereich
ihrer Grundstellung e verbleibt.
Claims (7)
1. Sitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz, mit einem über
eine Höhenverstelleinrichtung verlagerbaren Sitzteil
und einer Rückenlehne mit einer durch wenigstens
eine Tragstange gehaltenen Kopfstütze, die derart
mit einem am Sitzteil angelenkten und mit der Höhen
verstelleinrichtung in Verbindung stehenden Schwenk
element zusammenwirkt, daß sie bei unterschiedlicher
Höhenlage des Sitzteils etwa in gleicher Höhenlage
verbleibt, gekennzeichnet durch einen quer zur
Tragstange (19) verlaufenden Schieber (26), der mit
der Tragstange in federbelastetem Eingriff steht,
wobei nach dem Lösen des Schiebers die Kopfstütze
(18) durch Federwirkung (Blattfeder 33) in die
Grundstellung (e) verlagert wird.
2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schieber (26) über ein Zugelement (Bowdenzug 30)
mit der Höhenverstelleinrichtung (Stützhebel 5 und
6) des Sitzteils (2) zusammenwirkt.
3. Sitz nach Anspruch 1, wobei die Kopfstütze von zwei
Tragstangen gehalten ist, die über ein Querteil in
Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schieber (26) zwei, im Abstand voneinander liegende,
rechteckförmige Ausnehmungen (25) aufweist, in die
jeweils eine, ihrerseits von einer Tragstange (19)
durchsetzte Führungshülse (24) eingesetzt ist, wobei
an einer Führungshülse eine Zugfeder (28) befestigt
ist, die mit ihrem gegenüberliegenden Ende mit Vor
spannung am Schieber angreift.
4. Sitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schmalseiten der beiden rechteckförmigen Ausneh
mungen (25) durch die Wirkung der Zugfeder (28) in
die Tangentialnuten (29) der Tragstangen (19) ein
greifen.
5. Sitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am
Schieber (26) zwischen den beiden rechteckförmigen
Ausnehmungen (25) ein von der Höhenverstelleinrich
tung (Stützhebel 5 und 6) des Sitzteils (2) betätig
ter Bowdenzug (30) angreift.
6. Sitz nach dem Oberbegriff des Anspruchs 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Querteil (20) zwei im Ab
stand voneinander liegende Durchgangsbohrungen (20′)
aufweist, die von den Tragstangen (19) durchsetzt
sind, wobei an der Unterseite des Querteils eine
Blattfeder (33) befestigt ist, die mit ihrem freien
Ende mit einer Tragstange in lösbarer Verbindung
steht.
7. Sitz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am
oben liegenden Querelement (3′) der Rückenlehne (3)
des Kraftfahrzeugsitzes (1) ein lotrecht verlaufen
des Aufnahmeteil (21) angebracht ist, das eine Aus
nehmung (20′′) im Querteil (20) durchsetzt und das
mit wenigstens einem Anschlag (21′) für das Querteil
versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4319120A DE4319120A1 (de) | 1993-06-09 | 1993-06-09 | Sitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4319120A DE4319120A1 (de) | 1993-06-09 | 1993-06-09 | Sitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4319120A1 true DE4319120A1 (de) | 1994-12-15 |
Family
ID=6489968
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4319120A Withdrawn DE4319120A1 (de) | 1993-06-09 | 1993-06-09 | Sitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz |
Country Status (1)
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