DE3843617A1 - Sitz, insbesondere fuer ein kraftfahrzeug - Google Patents
Sitz, insbesondere fuer ein kraftfahrzeugInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/02—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
- B60N2/04—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable
- B60N2/045—Longitudinal adjustment by means of articulated rods supporting the seat, e.g. parallelogram mechanisms
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- B60N2/80—Head-rests
- B60N2/806—Head-rests movable or adjustable
- B60N2/809—Head-rests movable or adjustable vertically slidable
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sitz der im Ober
begriff des Patentanspruchs 1 genannten und aus der
Patentanmeldung P 38 311 790.7-16 hervorgehenden Art.
Beim Gegenstand der älteren Patentanmeldung ist am
Sitzteil eine Schwenkplatte mit einem Längsschlitz
angelenkt, in den ein von einem Schwenkhebel abstehender
Führungsstift längsverschiebbar eingreift. Dabei ist in
einem Abstand zum Längsschlitz an der Schwenkplatte das
Drahtseil des Bowdenzugs angelenkt, wodurch dieses bei
niedergestelltem Sitzteil durch die dabei erfolgende
Verschwenkung der Schwenkplatte durch den Schwenkhebel
in bezug zur Bowdenzughülle längsverlagert wird und
dadurch an einer Führungseinrichtung der Kopfstütze zur
Beibehaltung von deren Höhenlage angreift. Die Betäti
gungseinrichtung des Bowdenzugs ist jedoch verhältnis
mäßig bauaufwendig ausgebildet und daher teuer herzu
stellen. Ferner wird durch diese auch das Gewicht des
Fahrzeugsitzes etwas erhöht.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, bei einem Sitz der
im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art das
Zugelement in einfacher und kostengünstiger Weise im
Bereich des Sitzteils anzubringen.
Zur Lösung der Aufgabe sind die im kennzeichnenden Teil
des Patentanspruchs 1 dargelegten Merkmale vorgesehen.
Durch die unmittelbare Anordnung des Bowdenzugs an einem
Stützhebel wird ein Teil des Bowdenzugs beim Verlagern
des Sitzteils relativ zum anderen Teil (Hülle oder
Drahtseil) verlagert und dadurch eine zugeordnete
Einrichtung - die beispielsweise zur Beibehaltung der
Höhenlage der Kopfstütze dient - in einfacher Weise
betätigt. Dabei ist der Bowdenzug vorteilhafterweise
sehr einfach und damit kostengünstig im Bereich des
Sitzteils anbringbar, wobei auch kaum das Gewicht des
Fahrzeugsitzes erhöht wird. Darüber hinaus ist die
erfindungsgemäße Anordnung des Bowdenzugs auch kaum
störanfällig im Betriebseinsatz.
Eine Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß das
Drahtseil des Bowdenzugs an einem lehnenseitigen Stütz
hebel und seine Hülle lotrecht, schräg oder waagrecht am
Sitzteil angebracht ist. Durch die hierdurch entstehende
Relativverschiebung zwischen den beiden Teilen des
Bowdenzugs beim Niederstellen des Sitzteils kann in
einfacher Weise eine zugeordnete Einrichtung betätigt
werden. Falls der Bowdenzug hierbei zur Beibehaltung der
Höhenlage der Kopfstütze dient, weist er zweckmäßiger
weise im Bereich der Rückenlehne einen konvexen Bogen
auf.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin,
im Bereich der Rückenlehne einen zweiarmigen Stützhebel
vorzusehen, wobei an dessen obenliegendem Hebelarm das
Drahtseil des Bowdenzugs angreift. Dessen Endbereich ist
dabei als ein etwa waagrecht verlaufender, U-förmiger
Bogenabschnitt ausgebildet, wodurch auch Schwenkbewe
gungen an der Rückenlehne ausgeglichen werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich
nung dargestellt und wird im folgenden erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 einen Fahrzeugsitz in Seitenansicht, an
dessen hinterem Stützhebel der Bowdenzug
erfindungsgemäß vorgesehen ist,
Fig. 2 einen Sitzteil mit einem zweiarmig
ausgebildeten hinteren Stützhebel.
Der in Fig. 1 dargestellte Kraftfahrzeugsitz 1 besteht
im wesentlichen aus einem Sitzteil 2 und einer an diesem
angelenkten Rückenlehne 3. Dabei liegt der Sitzteil 2
auf einem etwa seiner Umrißkontur entsprechenden Trag
teil 4 auf, an dem im Bereich der Vorderkante des
Sitzteils 2 und im Bereich der Rückenlehne 3 jeweils
zwei Stützhebel 5 und 6 angelenkt sind. Diese sind mit
ihrem untenliegenden Endabschnitt jeweils an einer am
Fahrzeugboden 7 längsverschiebbar angeordneten Führungs
schiene 8 schwenkbar gelagert.
Wie in Fig. 1 ersichtlich, ist am Sitzteil 2 nahe der
Rückenlehne 3 die Hülle 10′ eines Bowdenzugs 10 lot
recht, schräg oder waagrecht befestigt, dessen Drahtseil
10′′ am Stützhebel 6 in seinem Längsmittelbereich oder
auch im Bereich seiner führungsschienenseitigen Anlenk
stelle befestigt ist.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsart befindet
sich im Bereich der Rückenlehne 3 ein zweiarmig ausge
bildeter Stützhebel 60, dessen erster Hebelarm 60′ sich
zwischen der Führungsschiene 8 und dem Tragteil 4
erstreckt und dabei mit seinen Endabschnitten an den
beiden Teilen angelenkt ist. An dem etwa lotrecht über
die Unterseite des Tragteils 4 hinausragenden zweiten
Hebelarm 60′′ ist das Drahtseil 10′′ des Bowdenzugs 10
befestigt, dessen Hülle 10′ etwa parallel zur Unterseite
des Sitzteils 2 verläuft und an diesem festgelegt ist.
An den Endabschnitt des Bowdenzugs 10 schließt sich ein
im Bereich des Sitzteils 2 liegender, U-förmiger Bogen
abschnitt an, der zum Ausgleich von Längenveränderungen
des Bowdenzugs 10 dient; diese entstehen hauptsächlich
durch Schwenkbewegungen der Rückenlehne in bezug zum
Sitzteil 2.
Beim Verlagern des Sitzteils 2 und der Rückenlehne 3 von
der mit gestrichelten Linien dargestellten, hochge
stellten Lage a in die mit durchgezogenen Linien ver
anschaulichte, niedergestellte Lage b - wobei die
Stützhebel 5, 6 und 60 in Pfeilrichtung c verschwenkt
werden - entsteht bei beiden Ausführungsarten eine
Relativverschiebung zwischen der Hülle 10′ und dem
Drahtseil 10′′ des Bowdenzugs 10. Dieser verläuft zum
oberen Bereich der Rückenlehne 3 und betätigt hierdurch
eine dort liegende, nicht dargestellte Einrichtung,
durch welche die Kopfstütze 12 stets in ihrer Höhenlage
d in bezug zum Fahrzeugboden 7 gehalten wird.
Das Maß der Relativverschiebung zwischen der Hülle 10′
und dem Drahtseil 10′′ kann bei der Ausführungsart nach
Fig. 1 durch unterschiedliche Anordnung seines Befestigungspunktes am
Stützhebel 6 beeinflußt werden.
Claims (4)
1. Sitz, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, der im
wesentlichen einen über Tragelemente verlagerbaren
Sitzteil und eine Rückenlehne mit einer Kopfstütze
aufweist, die über ein mit wenigstens einem Trag
element zusammenwirkendes, am Kraftfahrzeugsitz
festgelegtes Zugelement relativ zueinander ver
schiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das
Zugelement (Bowdenzug 10) unmittelbar am Tragele
ment (Stützhebel 6, 60) angreift.
2. Sitz nach Anspruch 1, dessen Sitzteil über mehrere
Stützhebel höhenverlagerbar ist und als Zugelement
ein Bowdenzug dient, dadurch gekennzeichnet, daß
das Drahtseil (10′′) des Bowdenzugs (10) an einem im
Bereich der Rückenlehne (3) liegenden Stützhebel
(6) angebracht und die Hülle (10′) des Bowdenzugs
am Sitzteil (2) befestigt ist.
3. Sitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein im Bereich der Rückenlehne (3)
liegender Stützhebel als ein zweiarmiger Stützhebel
(60) ausgebildet ist, dessen erster Hebelarm (60′)
an einer Führungsschiene (8) und am Tragteil (4)
des Sitzteils (2) angelenkt ist, während am zwei
ten, etwa lotrecht über die Unterseite des Trag
teils hinausragenden Hebelarm (60′′) das Drahtseil
(10′′) des Bowdenzugs (10) angreift, wobei dessen
Hülle (10′) etwa rechtwinklig zum zweiten Hebelarm
am Sitzteil angebracht ist.
4. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Drahtseil (10′′) am Fahrzeugboden (7) oder im
Bereich der Führungsschiene (8) festgelegt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3843617A DE3843617A1 (de) | 1988-12-23 | 1988-12-23 | Sitz, insbesondere fuer ein kraftfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3843617A DE3843617A1 (de) | 1988-12-23 | 1988-12-23 | Sitz, insbesondere fuer ein kraftfahrzeug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3843617A1 true DE3843617A1 (de) | 1990-06-28 |
DE3843617C2 DE3843617C2 (de) | 1990-09-27 |
Family
ID=6370091
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3843617A Granted DE3843617A1 (de) | 1988-12-23 | 1988-12-23 | Sitz, insbesondere fuer ein kraftfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3843617A1 (de) |
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-
1988
- 1988-12-23 DE DE3843617A patent/DE3843617A1/de active Granted
Patent Citations (1)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3843617C2 (de) | 1990-09-27 |
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Legal Events
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