DE3420574C2 - - Google Patents
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C9/00—Stools for specified purposes
- A47C9/06—Wall stools ; Stools hingedly mounted against the wall
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/24—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
- B60N2/30—Non-dismountable or dismountable seats storable in a non-use position, e.g. foldable spare seats
- B60N2/3038—Cushion movements
- B60N2/3063—Cushion movements by composed movement
- B60N2/3065—Cushion movements by composed movement in a longitudinal-vertical plane
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Seats For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Zusatzsitz-Anordnung für Fahr
zeuge und bezieht sich insbesondere auf eine Zusatzsitz-An
ordnung auf der Seite oder im rückwärtigen Teil eines Fahrer
hauses beispielsweise in einem Lastkraftwagen o. dgl.
Im allgemeinen ist das Fahrerhaus eines Fahrzeuges, z. B.
eines Lastkraftwagens, mit einer nachfolgend als Sitz bezeich
neten Zusatzsitz-Anordnung ausgestattet, die folgendermaßen
benutzt wird. Wenn beispielsweise das Fahrerhaus eines Last
kraftwagens für einen Ferntransport mit zwei sich schicht
weise Tag und Nacht abwechselnden Fahrern besetzt ist, kann
einer der Fahrer den Sitz zum Schlafen oder Ausruhen benutzen,
während der andere fährt.
Bisher sind verschiedene Sitze dieser Art vorgeschlagen wor
den, von denen einer im folgenden als Beispiel beschrieben
wird.
Gemäß Fig. 1 ist ein bekannter Sitz so ausgebildet, daß bei
Nichtbenutzung das Sitzkissen 3 in senkrechter Stellung ge
halten werden kann, um den Raum im Fahrerhaus bestmöglich
ausnutzen zu können. Das Sitzkissen 3 ist an einem Paar Halterungen
7 schwenkbar angeordnet, die im rückwärtigen Teil
oder auf der Seite des Fahrerhauses auf dem Fußboden 6 mon
tiert sind. Bei Benutzung des Sitzes wird das Sitzkissen 3
aus der senkrechten Stellung herausgeschwenkt und mittels
eines Paares Stützen 9 nahezu waagerecht abgestützt, so daß
sich der Benutzer auf das Sitzkissen 3 setzen und dabei eine
Karosserieverkleidung 8 als Rückenlehne benutzen kann.
Wird jedoch das Sitzkissen 3 in die senkrechte Stellung ge
schwenkt, ist seine Rückseite nach vorn gerichtet, und auch
die Schwenkvorrichtung und andere unter dem Sitzkissen 3 an
geordnete Vorrichtungen sind uneingeschränkt sichtbar. Das
ästhetische Aussehen des Fahrerhaus-Innenraums wird somit
beeinträchtigt. Außerdem ist es möglich, daß sich der Fahrer
an von der Unterseite des Sitzkissens 3 herausragenden Teilen
stößt oder mit Kleidungsstücken an ihnen hängenbleibt. Ferner
entsteht dadurch ein Gefährdungsmoment.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sitz für Fahr
zeuge zu schaffen, der sich raumsparend und gefahrlos hoch
stellen läßt.
Diese Aufgabe ist mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Der Sitz gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß bei hoch
gestelltem Sitz die auf der Rückseite seines Sitzkissens an
geordneten Vorrichtungen von außen nicht sichtbar sind. Er
stellt somit keine Gefahrenquelle im Fahrzeug-Fahrerhaus dar.
Bei in senkrechter Stellung gehaltenem Sitzkissen ist dessen
Oberseite nach vorn gerichtet, so daß Getriebeglieder auf
der Sitzkissenrückseite nicht sichtbar sind. Das Aussehen
des Sitzes ist somit verbessert.
Ferner ist die Anordnung so, daß das Sitzkissen auf oder vor
dem Sitzgestell schwenkbar ist, so daß kein Raum hinter dem
Gestell benötigt wird. Das Gestell ist somit so nahe wie
möglich an der Karosserieverkleidung des Fahrerhauses einbau
bar und ermöglicht dadurch eine bestmögliche Ausnutzung des
Fahrerhaus-Innenraums.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand
schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 2 eine Schnittansicht einer Ausführungsform des Sitzes
gemäß der Erfindung,
Fig. 3 eine Teilschrägansicht desselben Sitzes,
Fig. 4 eine Ansicht desselben Sitzes zur Erläuterung des
Vorgangs beim Herunterklappen des Sitzes in die Be
nutzungsstellung,
Fig. 5 eine Ansicht zur Erläuterung der Benutzungsstellung
desselben Sitzes,
Fig. 6 eine Schrägansicht in auseinandergezogener Darstellung
einer anderen Ausführungsform des Sitzes gemäß der
Erfindung,
Fig. 7 eine Seitenansicht desselben Sitzes in der senkrech
ten Stellung und
Fig. 8 eine Seitenansicht desselben Sitzes in der Benutzungs
stellung.
Die in Fig. 2 bis 5 dargestellte Ausführungsform des Sitzes
ist als Zusatzsitz in Fahrzeugen wie z. B. Lastkraftwagen ver
wendbar. Bei Kraftfahrzeugen dieser Art ist der Innenraum
des Fahrerhauses begrenzt, weil das Fahrerhaus durch eine
Karosserieverkleidung 8 vom Laderaum getrennt ist. Im Hin
blick auf eine bestmögliche Ausnutzung des Fahrerhausraumes
ist der Sitz als von einem Fahrer zum Schlafen oder Ausruhen
zu benutzender Zusatzsitz im rückwärtigen oder einem seit
lichen Teil des Fahrerhauses angeordnet. Bei Nichtbenutzung
des Sitzes kann das Sitzkissen 10 in die senkrechte Stellung
geschwenkt und in dieser Stellung gesichert werden.
Der Sitz ist folgendermaßen aufgebaut: Er hat ein Gestell 11,
das auf dem Fußboden 6 eines Fahrzeug-Fahrerhauses so nahe
wie möglich an der Karosserieverkleidung 8 montiert ist.
Zwischen dem Gestell 11 und dem Sitzkissen 10 sind ein erstes
Getriebeglied 12 und ein zweites Getriebeglied 13 angeordnet,
die zu einer Schwenkvorrichtung für das Sitzkissen 10 gehö
ren. Das erste Getriebeglied 12 dient dazu, das Sitzkissen 10
in Richtung auf die senkrechte Stellung zu schwenken. Es ist
an einem Ende durch einen Zapfen 16 mit einer auf der Rück
seite des Sitzkissens 10 befestigten Halterung 14 schwenkbar
verbunden und mit dem anderen Ende an einer beim gezeigten
Beispiel als Blattfeder ausgebildeten elastischen Vorrichtung
17 befestigt, die am Gestell 11 befestigt ist. Das zweite
Getriebeglied 13 ist an einem Ende durch einen Zapfen 19 mit
einer auf der Rückseite des Sitzkissens 10 befestigten Hal
terung 18 und am anderen Ende durch einen Zapfen 20 mit dem
Oberteil des Gestells 11 schwenkbar verbunden, um welches
das Sitzkissen 10 geschwenkt wird.
Der Sitz hat ferner eine Vorrichtung zum Festhalten des Sitz
kissens 10 in waagerechter und senkrechter Stellung und eine
Haltevorrichtung für jedes der Getriebeglieder 12 und 13. Am
Oberteil des Gestells 11 ist ein stufenförmiger Anschlag 21
ausgebildet, der bei Benutzung des Sitzes das Getriebeglied
13 waagerecht hält. Wenn das Sitzkissen 10 mit dem Gewicht
des Benutzers oder einer anderen Last belastet ist, verhin
dert der Anschlag 21 ein Schwenken des Getriebegliedes 13
aus der waagerechten Stellung heraus nach unten. Die Vorrich
tung, welche das Sitzkissen 10 bei Benutzung des Sitzes waage
recht hält, hat einen auf der Oberseite des Gestells 11 an
geordneten Anschlag 23, der eine Abwärtsbewegung des hinteren
Sitzkissenendes verhindert, und eine Hakenvorrichtung 24 mit
einem Eingriffsstück 25 am hinteren Ende des Sitzkissens 10
und einem Haken 26, der in einer auf der Gestelloberseite
befestigten Halterung 28 schwenkbar gelagert ist. Der Haken 26
ist von einer Zugfeder 27 in Richtung auf das Sitzkissen 10
vorgespannt. Die Schwenkbewegung des Hakens 26 wird durch
einen in der Halterung 28 ausgebildeten Anschlag 28a so be
grenzt, daß der Haken 26 in der senkrechten Stellung gehal
ten ist. Das Eingriffsstück 25 und der Haken 26 sind in ihren
Eingriffsabschnitten so gekrümmt, daß sie bequem in gegen
seitigen Eingriff bringbar sind. Wenn daher das Sitzkissen 10
in der Pfeilrichtung R in eine nahezu waagerechte Stellung
entsprechend Fig. 4 geschwenkt wird, greifen das Eingriffs
stück 25 und der Haken 26 automatisch ineinander.
Bei Nichtbenutzung des Sitzes wird das Getriebeglied 12 in
der senkrechten Stellung von einem Anschlag 30 gehalten, der
aus einer Seitenfläche des Gestells 11 herausragt. Der An
schlag 30 dient dazu, nach Hochstellen des Sitzkissens 10
eine Schwenkbewegung des Getriebegliedes 12 durch die elasti
sche Vorrichtung 17 aus der senkrechten Stellung zur Karos
serieverkleidung 8 hin zu blockieren.
Die Vorrichtung zum Festhalten des Sitzkissens 10 in der
senkrechten Stellung hat ein auf der Rückseite des Sitzkis
sens 10 in der Nähe von dessen vorderem Ende angeordnetes
Eingriffsstück 31 und einen Eingriffszapfen 32, der in einer
Halterung 32a im Mittelabschnitt des Getriebegliedes 12 ge
lagert ist. Das Eingriffsstück 31 ist von einer mit nahezu
dem gleichen Durchmesser wie der Eingriffszapfen 32 zylin
drisch geformten Blattfeder gebildet und an seinem Umfang
zum Teil offen. Beim Hochschwenken des Sitzkissens 10 stößt
das Eingriffsstück 31 am Eingriffszapfen 32 an, der in es
einrastet, um dadurch das Sitzkissen 10 in der in Fig. 2
gezeichneten senkrechten Stellung zu halten.
Der Haken 26 ist von einem Hebel 33 getragen und durch diesen
gegen die Kraft der Zugfeder 27 schwenkbar. Durch Betätigen
des Hebels 33 ist es möglich, zum Schwenken des Sitzkissens 10
den Haken 26 vom Eingriffsstück 25 zu lösen.
Der Sitz wird folgendermaßen benutzt:
Zum Hochstellen des Sitzkissens 10 aus der Benutzungs- in
die senkrechte Stellung wird der Hebel 33 in der Pfeilrich
tung M geschwenkt, um das Eingriffsstück 25 aus dem Haken 26
zu lösen. Durch die Kraft der elastischen Vorrichtung 17
werden die beiden Getriebeglieder 12 und 13 in Richtung auf
die senkrechte Stellung geschwenkt, und auch das von den Ge
triebegliedern 12 und 13 abgestützte Sitzkissen 10 wird zur
senkrechten Stellung hin geschwenkt, wobei seine Oberseite
nach vorn gerichtet ist. Wenn das erste Getriebeglied 12 vom
Anschlag 30 in der senkrechten Stellung gehalten wird, wird
das Eingriffsstück 31 am Eingriffszapfen 32 eingerastet. Auf
diese Weise ist das Sitzkissen 10 in der in Fig. 2 gezeich
neten senkrechten Stellung gehalten. Die Oberseite des Sitz
kissens 10 kann nach vorn, also zur Mitte des Fahrerhauses
hin, gerichtet werden, und die Schwenkvorrichtungen für die
Getriebeglieder 12 und 13 und andere Vorrichtungen nehmen
eine Stellung hinter dem Sitzkissen 10 ein. Der Sitz nimmt
somit nur einen kleinen Raum im Fahrerhaus in Anspruch. Mit
anderen Worten, im Fahrerhaus steht viel freier Raum zur Ver
fügung.
Zum Benutzen des Sitzes (durch Stellungsänderung des Sitz
kissens 10 aus der senkrechten Stellung gemäß Fig. 2 in die
Benutzungsstellung gemäß Fig. 5) wird das Sitzkissen 10 an
seinem unteren Ende nach vorn gezogen, um das Eingriffsstück
31 vom Eingriffszapfen 32 zu lösen, und wird dann in Pfeil
richtung T weitergeschwenkt. Dabei werden die beiden Getriebe
glieder 12 und 13 gegen die Kraft der elastischen Vorrichtung
17 in Pfeilrichtung L geschwenkt. Auf diese Weise wird das
Sitzkissen 10 nahezu waagerecht angeordnet (s. Fig. 4). Durch
weiteres Schwenken des Sitzkissens 10 in der Pfeilrichtung R
stößt das Eingriffsstück 25 am hinteren Sitzkissenende an
den Haken 26 an und bewegt ihn gegen die Zugkraft der Zug
feder 27, wobei es am einwärtsgekrümmten Abschnitt des Hakens
26 anliegt. Somit ist das Eingriffsstück 25 in Eingriff mit
dem Haken 26 (s. Fig. 5). Aufgrund dieses Eingriffs zwischen
dem Eingriffsstück 25 und dem Haken 26 ist das hintere Ende
des Sitzkissens 10 gesichert, wogegen das das Sitzkissen 10
abstützende Getriebeglied 13 an einer Schwenkbewegung nach
unten durch den Anschlag 21 gehindert wird. Das Sitzkissen 10
ist daher in der waagerechten Stellung (Benutzungsstellung)
gehalten.
Die in Fig. 6 dargestellte zweite Ausführungsform des Sitzes
ist von nahezu gleichem Aufbau wie die erste Ausführungsform,
mit dem Unterschied, daß das Sitzkissen durch die Wirkung
eines elastischen Bauteils aus der senkrechten in die waage
rechte oder Benutzungsstellung bewegt wird, und daß auf der
Sitzkissenrückseite eine Blockiervorrichtung ausgebildet ist.
Gemäß Fig. 6 sind ein erstes Getriebeglied 12A und ein zwei
tes Getriebeglied 13A als Schwenkvorrichtung zwischen einem
muldenförmigen Kissenrahmen 10A als Teil eines Sitzkissens 10
und einem Gestell 11 von L-förmigen Querschnitt angeordnet.
Das Getriebeglied 12A weist zwei auf entgegengesetzten Seiten
des Gestells 11 angeordnete Einzelglieder auf und ist mit
einem Ende an einem Bolzen 16A befestigt, der in einer auf
der Rückseite des Kissenrahmens 10A befestigten Halterung 14A
drehbar gelagert ist, und an dem anderen Ende durch einen
Zapfen 20A mit dem unteren Abschnitt des Gestells 11 schwenk
bar verbunden. Zwischen den Zapfen 20A und das Getriebeglied
12A ist ein beim gezeigten Beispiel als Schraubenfeder aus
gebildetes elastisches Bauteil 17A zwischengeschaltet, wel
ches das Getriebeglied 12A stets in eine Schwenkbewegung nach
unten vorspannt. Das zweite Getriebeglied 13A ist aus einer
flachen Platte zusammengesetzt, die an beiden Längsseiten
durch Biegen angeformte Rippen aufweist, und ist mit einem
Ende an einen zum Bolzen 16A parallelen Bolzen 19A in der
Halterung 14A angelenkt und am anderen Ende durch einen Zap
fen 20 mit dem Oberteil des Gestells 11 schwenkbar verbunden.
Auf der Rückseite des Kissenrahmens 10A ist eine Vorrichtung
angeordnet, die das Sitzkissen 10 in seiner Stellung hält.
In die Rippen des zweiten Getriebegliedes 13A sind zugehörige
Langlöcher 42 eingearbeitet, in die ein achsenähnlicher Bloc
kierzapfen 41 so eingesteckt ist, daß er an der Vorderseite
des Getriebegliedes 13A angeordnet ist. Zwischen den Blockier
zapfen 41 und: das Getriebeglied 13A sind Zugfedern 43 zwischen
geschaltet, die den Blockierzapfen 41 am hinteren Ende der
Langlöcher 42 halten. Der Kissenrahmen 10A weist auf seiner
Rückseite an einer dem Blockierzapfen 41 entsprechenden Stel
le eine Anschlaghalterung 41A auf, in deren sich gegenüber
liegenden vorderen Enden Vertiefungen 44 zum Einrasten des
Blockierzapfens 41 ausgebildet sind. Wenn der Blockierzapfen
41 in die Vertiefungen 44 eingerastet ist, ist das zweite
Getriebeglied 13A fixiert.
Auf der Rückseite des Kissenrahmens 10A ist ein Hebel 45
schwenkbar gelagert, dessen Mittelabschnitt von einem Zapfen
47 durchdrungen ist, welcher in einer an der Rückseite des
Kissenrahmens 10A befestigten Halterung 46 angeordnet ist.
Der Hebel 45 ist zwischen dem Kissenrahmen 10A und der Hal
terung 46 schwenkbar gelagert und trägt auf einem Ende einen
Knopf 45A und auf dem anderen Ende ein Sperrstück 48, das
eine Stellung innerhalb des Anschlaghalters 41A einnimmt.
Wenn der Blockierzapfen 41 in die Vertiefungen 44 in den sich
gegenüberliegenden Enden der Anschlaghalterung 41A einge
rastet ist, ist das Sperrstück 48 hinter dem Blockierzapfen
41 angeordnet. Wenn der Hebel 45 zum Fortbewegen des Sperr
stücks 48 betätigt wird, wird der Blockierzapfen 41 aus dem
Eingriff mit den Vertiefungen 44 in der Anschlaghalterung 41A
gelöst. Der Schwenkbereich des Hebels 45 wird durch einen
Bügel 47A begrenzt.
Zum vorderen Ende des Kissenrahmens 10A hin ist eine Vorrich
tung zum Halten des Kissenrahmens 10A in der senkrechten
Stellung angeordnet. Sie ist zusammengesetzt aus einem Ein
griffsstück 31, das ausgehend von einer Blattfeder durch Bie
gen erhalten wurde, und aus einem Eingriffszapfen 32A, der
an solcher Stelle angeordnet ist, daß er in der senkrechten
Stellung des Kissenrahmens 10A am Eingriffsstück 31 des zwei
ten Getriebegliedes 13A anliegt. Ferner gehören dazu eine Vor
steckscheibe 49, eine Zwischenscheibe 50 und eine Büchse 51.
Die Arbeitsweise dieser zweiten Ausführungsform ist nahezu
die gleiche wie bei der anhand Fig. 2 bis 5 beschriebenen
ersten Ausführungsform, jedoch mit dem folgenden Unterschied:
Beim Benutzen des Sitzes (durch Verändern der Sitzstellung
aus der senkrechten in die waagerechte oder Benutzungsstel
lung) wird das Sitzkissen 10 an seinem unteren Ende nach
vorn gezogen, um das Eingriffsstück 31 vom Eingriffszapfen
32A zu lösen. Somit können dann das zweite und das erste Ge
triebeglied 13A bzw. 12A geschwenkt werden, und das erste
Getriebeglied 12A wird durch die Wirkung des elastischen
Bauteils 17A nach unten geschwenkt. Beim Schwenken des ersten
Getriebegliedes 12A wird das Sitzkissen 10 in die waagerechte
Stellung gedreht, wobei der Blockierbolzen 41 des zweiten Ge
triebegliedes 13A an der Anschlaghalterung 41A anstößt und
von deren unterem Rand in ihre Vertiefungen 44 geführt wird,
in die er mit entgegengesetzten Enden einrastet. Auf diese
Weise ist das zweite Getriebeglied 13A mit dem Sitzkissen 10
sicher verbunden, das somit in der waagerechten Stellung ge
halten wird (s. Fig. 8).
Bei Nichtbenutzung des Sitzes (durch Verändern der Sitzkissen
stellung aus der waagerechten oder Benutzungsstellung in die
senkrechte Stellung) wird der Hebel 45 mittels des Knopfes
45A betätigt, um das Sperrstück 48 fortzubewegen. Wenn der
Blockierbolzen 41 auf diese Weise aus den Vertiefungen 44
der Anschlaghalterung 41A herausgezogen wird, wird das Sitz
kissen 10 zum Schwenken freigegeben. Durch Drehen des Sitz
kissens 10 nach oben wird das Eingriffsstück 31 mit dem Ein
griffszapfen 32A wieder in Eingriff gebracht und das Sitz
kissen 10 in der senkrechten Stellung fixiert.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ist als
elastisches Bauteil beispielsweise eine Blattfeder verwendet.
An deren Stelle kann für den gleichen Zweck eine Drehstab-
bzw. Torsionsfeder eingesetzt werden. Ferner ist bei den vor
stehend beschriebenen Ausführungsformen das elastische Bau
teil 17 bzw. 17A zwischen dem ersten Getriebeglied 12 bzw.
12A und dem Gestell 11 angeordnet; es kann jedoch zwischen
dem Gestell 11 und dem zweiten Getriebeglied 13 bzw. 13A an
geordnet sein, oder auch zwischen dem Gestell 11 und sowohl
dem ersten als auch dem zweiten Getriebeglied 12 und 13 bzw.
12A und 13A.
Claims (9)
1. Zusatzsitz-Anordnung für Fahrzeuge, mit einem Sitzkissen
(10), das auf der Seite oder im rückwärtigen Teil eines Fah
rerhauses an einem auf dem Fußboden (6) montierten Gestell
(11) schwenkbar angeordnet ist,
gekennzeichnet durch
- - ein erstes Getriebeglied (12; 12A), das an einem Ende mit dem unteren Abschnitt des Gestells (11) und am anderen Ende mit der Rückseite des Sitzkissens (10) schwenkbar verbunden ist,
- - und ein zweites Getriebeglied (13; 13A), das an einem Ende mit dem oberen Abschnitt des Gestells (11) und am anderen Ende im Abstand vom ersten Getriebeglied (12; 12A) mit der Rückseite des Sitzkissens (10) schwenkbar verbunden ist,
- - wobei, wenn das Sitzkissen (10) beim Schwenken der beiden Getriebeglieder (12, 13; 12A, 13A) hochgestellt wird, die Oberseite des Sitzkissens (10) in bezug auf die Sitzanord nung nach vorn gerichtet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Sitzkissen (10) auf oder vor dem Gestell (11) schwenk
bar ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen das Gestell (11) und das erste und/oder das zweite
Getriebeglied (12 bzw. 13; 12A bzw. 13A) ein elastisches
Bauteil (17; 17A) zwischengeschaltet ist, welches das erste
und/oder das zweite Getriebeglied (12 bzw. 13; 12A bzw. 13A)
so vorspannt, daß es oder sie sich stets nach oben dreht bzw.
drehen, derart, daß das Sitzkissen (10) automatisch hochstell
bar ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das elastische Bauteil (17) eine Blattfeder ist.
5. Anordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das elastische Bauteil (17A) eine Schraubenfeder ist.
6. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
in der waagerechten Stellung des Sitzkissens (10) dessen rück
wärtiges Ende mittels eines Hakens (26) am oberen Abschnitt
des Gestells (11) fixierbar ist.
7. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Rückseite des Sitzkissens (10) eine Anschlaghalterung
(41A) angeordnet ist und das zweite Getriebeglied (13A) einen
mit der Anschlaghalterung (41A) in Eingriff bringbaren Bloc
kierbolzen (41) hat, derart, daß in der waagerechten Stellung
des Sitzkissens (10) der Blockierbolzen (41) in die Anschlag
halterung (41A) eingerastet und das Sitzkissen (10) folglich
am zweiten Getriebeglied (13A) festgehalten ist.
8. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
am vorderen Abschnitt des Sitzkissens (10) ein Eingriffs-
Stück (31) angeordnet ist und das erste Getriebeglied (12)
einen mit dem Eingriffsstück (31) in Eingriff bringbaren
Eingriffszapfen (32) hat, derart, daß in der senkrechten
Stellung des Sitzkissens (10) das Eingriffsstück (31) am
Eingriffszapfen (32) eingerastet und folglich das Sitzkis
sen (10) am ersten Getriebeglied (12) festgehalten ist.
9. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
am vorderen Abschnitt des Sitzkissens (10) ein Eingriffs
stück (31) angeordnet ist und das zweite Getriebeglied (13A)
einen mit dem Eingriffsstück (31) in Eingriff bringbaren Ein
griffszapfen (32A) hat derart, daß in der senkrechten Stellung
des Sitzkissens (10) das Eingriffsstück (31) am Eingriff szapfen
(32A) eingerastet und folglich das Sitzkissen (10) am zweiten
Getriebeglied (13A) festgehalten ist.
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