DE3420574A1 - Zusatzsitz-anordnung fuer fahrzeuge - Google Patents
Zusatzsitz-anordnung fuer fahrzeugeInfo
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- B60N2/24—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
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Description
WUESTHOFF -v. PECHMANN-BEHRENS-GOET2 »«-"»iufrboa ™esthoff
DR.-ING. DIETER BEHRENS 3420574 DIPL.-ING.; DIPL.-VIRTSCH.-ING. RUPERT GOE
1 -58 357 D-8000 MÜNCHEN 90
Ikeda Bussan SCHWEIGERSTRASSE 2
01. Juni 1984 telefon: (089)6620 ji
TELEGRAMM: FROTECTPATENT TELEX: 524070
Zusatzsitz-Anordnung für Fahrzeuge
Die Erfindung betrifft eine Zusatzsitz-Anordnung für Fahrzeuge und bezieht sich insbesondere auf eine Zusatzsitz-Anordnung
auf der Seite oder im rückwärtigen Teil eines Fahrerhauses beispielsweise in einem Lastkraftwagen o.dgl.
Im allgemeinen ist das Fahrerhaus eines Fahrzeuges, z.B. eines Lastkraftwagens, mit einer nachfolgend als Sitz bezeichneten
Zusatzsitz-Anordnung ausgestattet, die folgendermaßen benutzt wird. Wenn beispielsweise das Fahrerhaus eines Lastkraftwagens
für einen Ferntransport mit zwei sich schichtweise Tag und Nacht abwechselnden Fahrern besetzt ist, kann
einer der Fahrer den Sitz zum Schlafen oder Ausruhen benutzen, während der andere fährt.
Bisher sind verschiedene Sitze dieser Art vorgeschlagen worden, von denen einer im folgenden als Beispiel beschrieben
wird.
Gemäß Fig. 1 ist ein bekannter Sitz so ausgebildet, daß bei
Nichtbenutzung das Sitzkissen 3 in senkrechter Stellung gehalten werden kann, um den Raum im Fahrerhaus bestmöglich
/2
ausnutzen zu können. Das Sitzkissen 3 ist an einem Paar Halterungen
7 schwenkbar angeordnet, die im rückwärtigen Teil oder auf der Seite des Fahrerhauses auf dem Fußboden 6 montiert
sind. Bei Benutzung des Sitzes wird das Sitzkissen 3 aus der senkrechten Stellung herausgeschwenkt und mittels
eines Paares Stützen 9 nahezu waagerecht abgestützt, so daß sich der Benutzer auf das Sitzkissen 3 setzen und dabei eine
Karosserieverkleidung 8 als Rückenlehne benutzen kann.
Wird jedoch das Sitzkissen 3 in die senkrechte Stellung geschwenkt,
ist seine Rückseite nach vorn gerichtet, und auch die Schwenkvorrichtung und andere unter dem Sitzkissen 3 angeordnete
Vorrichtungen sind uneingeschränkt sichtbar. Das ästhetische Aussehen des Fahrerhaus-Innenraums wird somit
beeinträchtigt. Außerdem ist es möglich, daß sich der Fahrer an von der Unterseite des Sitzkissens 3 herausragenden Teilen
stößt oder mit Kleidungsstücken an ihnen hängenbleibt. Ferner entsteht dadurch ein Gefährdungsmoment.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sitz für Fahrzeuge
zu schaffen, der sich raumsparend und gefahrlos hochstellen läßt.
Diese Aufgabe ist mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Der Sitz gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß bei hochgestelltem
Sitz die auf der Rückseite seines Sitzkissens angeordneten Vorrichtungen von außen nicht sichtbar sind. Er
stellt somit keine Gefahrenquelle im Fahrzeug-Fahrerhaus dar.
Bei in senkrechter Stellung gehaltenem Sitzkissen ist dessen Oberseite nach vorn gerichtet, so daß Getriebeglieder auf
der Sitzkissenrückseite nicht sichtbar sind. Das Aussehen des Sitzes ist somit verbessert.
Ferner ist die Anordnung so, daß das Sitzkissen auf oder vor dem Sitzgestell schwenkbar ist, so daß kein Raum hinter dem
Gestell benötigt wird. Das Gestell ist somit so nahe wie möglich an der Karosserieverkleidung des Fahrerhauses einbaubar
und ermöglicht dadurch eine bestmögliche Ausnutzung des Fahrerhaus-Innenraums.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 2 eine Schnittansicht einer Ausführungsform des Sitzes gemäß der Erfindung,
Fig. 3 eine Teilschrägansicht desselben Sitzes, Fig. 4 eine Ansicht desselben Sitzes zur Erläuterung des
Vorgangs beim Herunterklappen des Sitzes in die Benutzungsstellung,
Fig. 5 eine Ansicht zur Erläuterung der Benutzungsstellung desselben Sitzes,
Fig. 5 eine Ansicht zur Erläuterung der Benutzungsstellung desselben Sitzes,
Fig. 6 eine Schrägansicht in auseinandergezogener Darstellung einer anderen Ausführungsform des Sitzes gemäß der
Erfindung,
Fig. 7 eine Seitenansicht desselben Sitzes in der senkrechten Stellung und
Fig. 8 eine Seitenansicht desselben Sitzes in der Benutzungsstellung.
Die in Fig. 2 bis 5 dargestellte Ausführungsform des Sitzes
ist als Zusatzsitz in Fahrzeugen wie z.B. Lastkraftwagen verwendbar. Bei Kraftfahrzeugen dieser Art ist der Innenraum
des Fahrerhauses begrenzt, weil das Fahrerhaus durch eine Karosserieverkleidung 8 vom Laderaum getrennt ist. Im Hinblick
auf eine bestmögliche Ausnutzung des Fahrerhausraumes ist der Sitz als von einem Fahrer zum Schlafen oder Ausruhen
zu benutzender Zusatzsitz im rückwärtigen oder einem seitlichen Teil des Fahrerhauses angeordnet. Bei Nichtbenutzung
des Sitzes kann das Sitzkissen 10 in die senkrechte Stellung geschwenkt und in dieser Stellung gesichert werden.
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Der Sitz ist folgendermaßen aufgebaut: Er hat ein Gestell 11,
das auf dem Fußboden 6 eines Fahrzeug-Fahrerhauses so nahe wie möglich an der Karosserieverkleidung 8 montiert ist.
Zwischen dem Gestell 11 und dem Sitzkissen 10 sind ein erstes
Getriebeglied 12 und ein zweites Getriebeglied 13 angeordnet,
die zu einer Schwenkvorrichtung für das Sitzkissen 10 gehören.
Das erste Getriebeglied 12 dient dazu, das Sitzkissen 10 in Richtung auf die senkrechte Stellung zu schwenken. Es ist
an einem Ende durch einen Zapfen 16 mit einer auf der Rückseite
des Sitzkissens 10 befestigten Halterung 14 schwenkbar
verbunden und mit dem anderen Ende an einer beim gezeigten Beispiel als Blattfeder ausgebildeten elastischen Vorrichtung
17 befestigt, die am Gestell 11 befestigt ist. Das zweite
Getriebeglied 13 ist an einem Ende durch einen Zapfen 19 mit
einer auf der Rückseite des Sitzkissens 10 befestigten Halterung 18 und am anderen Ende durch einen Zapfen 2 0 mit dem
Oberteil des Gestells 11 schwenkbar verbunden, um welches das Sitzkissen 10 geschwenkt wird.
Der Sitz hat ferner eine Vorrichtung zum Festhalten des Sitzkissens
10 in waagerechter und senkrechter Stellung und eine
Haltevorrichtung für jedes der Getriebeglieder 12 und 13. Am
Oberteil des Gestells 11 ist ein stufenförmiger Anschlag 21
ausgebildet, der bei Benutzung des Sitzes das Getriebeglied 13 waagerecht hält. Wenn das Sitzkissen 10 mit dem Gewicht
des Benutzers oder einer anderen Last belastet ist, verhindert der Anschlag 21 ein Schwenken des Getriebegliedes 13
aus der waagerechten Stellung heraus nach unten. Die Vorrichtung, welche das Sitzkissen 10 bei Benutzung des Sitzes waagerecht
hält, hat einen auf der Oberseite des Gestells 11 angeordneten
Anschlag 23, der eine Abwärtsbewegung des hinteren Sitzkissenendes verhindert, und eine Hakenvorrichtung 24 mit
einem Eingriffsstück 25 am hinteren Ende des Sitzkissens 10
und einem Haken 26, der in einer auf der Gestelloberseite befestigten Halterung 28 schwenkbar gelagert ist. Der Haken 26
/5
ist von einer Zugfeder 27 in Richtung auf das Sitzkissen 10
vorgespannt. Die Schwenkbewegung des Hakens 26 wird durch einen in der Halterung 28 ausgebildeten Anschlag 28a so begrenzt,
daß der Haken 26 in der senkrechten Stellung gehalten ist. Das Eingriffsstück 25 und der Haken 26 sind in ihren
Eingriffsabschnitten so gekrümmt, daß sie bequem in gegenseitigen
Eingriff bringbar sind. Wenn daher das Sitzkissen in der Pfeilrichtung R in eine nahezu waagerechte Stellung
entsprechend Fig. 4 geschwenkt wird, greifen das Eingriffsstück 25 und der Haken 26 automatisch ineinander.
Bei Nichtbenutzung des Sitzes wird das Getriebeglied 12 in
der senkrechten Stellung von einem Anschlag 30 gehalten, der aus einer Seitenfläche des Gestells 11 herausragt. Der Anschlag
30 dient dazu, nach Hochstellen des Sitzkissens 10 eine Schwenkbewegung des Getriebegliedes 12 durch die elastische
Vorrichtung 17 aus der senkrechten Stellung zur Karosserieverkleidung
8 hin zu blockieren.
Die Vorrichtung zum Festhalten des Sitzkissens 10 in der
senkrechten Stellung hat ein auf der Rückseite des Sitzkissens 10 in der Nähe von dessen vorderem Ende angeordnetes
Eingriffsstück 31 und einen Eingriffszapfen 32, der in einer
Halterung 32a im Mittelabschnitt des Getriebegliedes 12 gelagert ist. Das Eingriffsstück 31 ist von einer mit nahezu
dem gleichen Durchmesser wie der Eingriffszapfen 32 zylindrisch
geformten Blattfeder gebildet und an seinem Umfang zum Teil offen. Beim Hochschwenken des Sitzkissens 10 stößt
das Eingriffsstück 31 am Eingriffszapfen 32 an, der in es
einrastet, um dadurch das Sitzkissen 10 in der in Fig. 2 gezeichneten senkrechten Stellung zu halten.
Der Haken 26 ist von einem Hebel 33 getragen und durch diesen gegen die Kraft der Zugfeder 27 schwenkbar. Durch Betätigen
des Hebels 33 ist es möglich, zum Schwenken des Sitzkissens 10
den Haken 26 vom Eingriffsstück 25 zu lösen.
Der Sitz wird folgendermaßen benutzt: Zum Hochstellen des Sitzkissens 10 aus der Benutzungs- in
die senkrechte Stellung wird der Hebel 33 in der Pfeilrichtung M geschwenkt, um das Eingriffsstück 2 5 aus dem Haken
zu lösen. Durch die Kraft der elastischen Vorrichtung 17 werden die beiden Getriebeglieder 12 und 13 in Richtung auf
die senkrechte Stellung geschwenkt, und auch das von den Getriebegliedern 12 und 13 abgestützte Sitzkissen 10 wird zur
senkrechten Stellung hin geschwenkt, wobei seine Oberseite nach vorn gerichtet ist. Wenn das erste Getriebeglied 12 vom
Anschlag 30 in der senkrechten Stellung gehalten wird, wird das Eingriffsstück 31 am Eingriffszapfen 32 eingerastet. Auf
diese Weise ist das Sitzkissen 10 in der in Fig. 2 gezeichneten
senkrechten Stellung gehalten. Die Oberseite des Sitzkissens 10 kann nach vorn, also zur Mitte des Fahrerhauses
hin, gerichtet werden, und die Schwenkvorrichtungen für die Getriebeglieder 12 und 13 und andere Vorrichtungen nehmen
eine Stellung hinter dem Sitzkissen 10 ein. Der Sitz nimmt
somit nur einen kleinen Raum im Fahrerhaus in Anspruch. Mit anderen Worten, im Fahrerhaus steht viel freier Raum zur Verfügung.
Zum Benutzen des Sitzes (durch Stellungsänderung des Sitzkissens 10 aus der senkrechten Stellung gemäß Fig. 2 in die
Benutzungsstellung gemäß Fig. 5) wird das Sitzkissen 10 an
seinem unteren Ende nach vorn gezogen, um das Eingriffsstück
31 vom Eingriffszapfen 32 zu lösen, und wird dann in Pfeilrichtung
T weitergeschwenkt. Dabei werden die beiden Getriebeglieder 12 und 13 gegen die Kraft der elastischen Vorrichtung
17 in Pfeilrichtung L geschwenkt. Auf diese Weise wird das
Sitzkissen 10 nahezu waagerecht angeordnet (s. Fig. 4). Durch weiteres Schwenken des Sitzkissens 10 in der Pfeilrichtung R
stößt das Eingriffsstück 25 am hinteren Sitzkissenende an
den Haken 26 an und bewegt ihn gegen die Zugkraft der Zugfeder 27, wobei es am einwärtsgekrümmten Abschnitt des Hakens
26 anliegt. Somit ist das Eingriffsstück 25 in Eingriff mit
dem Haken 26 (s. Fig. 5). Aufgrund dieses Eingriffs zwischen dem Eingriffsstück 25 und dem Haken 26 ist das hintere Ende
des Sitzkissens 10 gesichert, wogegen das das Sitzkissen 10
abstützende Getriebeglied 13 an einer Schwenkbewegung nach
unten durch den Anschlag 21 gehindert wird. Das Sitzkissen ist daher in der waagerechten Stellung (Benutzungsstellung)
gehalten.
Die in Fig. 6 dargestellte zweite Ausführungsform des Sitzes
ist von nahezu gleichem Aufbau wie die erste Ausführungsform,
mit dem Unterschied, daß das Sitzkissen durch die Wirkung eines elastischen Bauteils aus der senkrechten in die waagerechte
oder Benutzungsstellung bewegt wird, und daß auf der Sitzkissenrückseite eine Blockiervorrichtung ausgebildet ist.
Gemäß Fig. 6 sind ein erstes Getriebeglied 12A und ein zweites
Getriebeglied 13A als Schwenkvorrichtung zwischen einem
muldenförmigen Kissenrahmen 1OA als Teil eines Sitzkissens
und einem Gestell 11 von L-förmigen Querschnitt angeordnet. Das Getriebeglied 12A weist zwei auf entgegengesetzten Seiten
des Gestells 11 angeordnete Einzelglieder auf und ist mit einem Ende an einem Bolzen 16A befestigt, der in einer auf
der Rückseite des Kissenrahmens 1OA befestigten Halterung 14A
drehbar gelagert ist, und an dem anderen Ende durch einen Zapfen 2OA mit dem unteren Abschnitt des Gestells 11 schwenkbar
verbunden. Zwischen den Zapfen 2OA und das Getriebeglied 12A ist ein beim gezeigten Beispiel als Schraubenfeder ausgebildetes
elastisches Bauteil 17A zwischengeschaltet, welches das Getriebeglied 12A stets in eine Schwenkbewegung nach
unten vorspannt. Das zweite Getriebeglied 13A ist aus einer flachen Platte zusammengesetzt, die an beiden Längsseiten
durch Biegen angeformte Rippen aufweist, und ist mit einem Ende an einen zum Bolzen 16A parallelen Bolzen 19A in der
Halterung 14A angelenkt und am anderen Ende durch einen Zapfen
20 mit dem Oberteil des Gestells 11 schwenkbar verbunden.
Auf der Rückseite des Kissenrahmens 1OA ist eine Vorrichtung
angeordnet, die das Sitzkissen 10 in seiner Stellung hält.
In die Rippen des zweiten Getriebegliedes 13A sind zugehörige
Langlöcher 42 eingearbeitet, in die ein achsenähnlicher Blokkierzapfen
41 so eingesteckt ist, daß er an der Vorderseite des Getriebegliedes 13A angeordnet ist. Zwischen den Blockierzapfen
41 und das Getriebeglied 13A sind Zugfedern 43 zwischengeschaltet,
die den Blockierzapfen 41 am hinteren Ende der
Langlöcher 42 halten. Der Kissenrahmen 1OA weist auf seiner
Rückseite an einer dem Blockierzapfen 41 entsprechenden Stelle
eine Anschlaghalterung 41A auf, in deren sich gegenüberliegenden
vorderen Enden Vertiefungen 44 zum Einrasten des Blockierzapfens 41 ausgebildet sind. Wenn der Blockierzapfen
41 in die Vertiefungen 44 eingerastet ist, ist das zweite Getriebeglied 13A fixiert.
Auf der Rückseite des Kissenrahmens 1OA ist ein Hebel 45
schwenkbar gelagert, dessen Mittelabschnitt von einem Zapfen 47 durchdrungen ist, welcher in einer an der Rückseite des
Kissenrahmens 1OA befestigten Halterung 46 angeordnet ist.
Der Hebel 45 ist zwischen dem Kissenrahmen 1OA und der Halterung 46 schwenkbar gelagert und trägt auf einem Ende einen
Knopf 45A und auf dem anderen Ende ein Sperrstück 48, das
eine Stellung innerhalb des Anschlaghalters 41A einnimmt.
Wenn der Blockierzapfen 41 in die Vertiefungen 44 in den sich
gegenüberliegenden Enden der Anschlaghalterung 41A eingerastet ist, ist das Sperrstück 48 hinter dem Blockierzapfen
41 angeordnet. Wenn der Hebel 45 zum Fortbewegen des Sperrstücks 48 betätigt wird, wird der Blockierzapfen 41 aus dem
Eingriff mit den Vertiefungen 44 in der Anschlaghalterung 41A
gelöst. Der Schwenkbereich des Hebels 4 5 wird durch einen Bügel 47A begrenzt.
• 41.
Zum vorderen Ende des Kissenrahmens 1OA hin ist eine Vorrichtung
zum Halten des Kissenrahmens 1OA in der senkrechten Stellung angeordnet. Sie ist zusammengesetzt aus einem Eingriff
sstück 31, das ausgehend von einer Blattfeder durch Biegen erhalten wurde, und aus einem Eingriffszapfen 32A, der
an solcher Stelle angeordnet ist, daß er in der senkrechten Stellung des Kissenrahmens 1OA am Eingriffsstück 31 des zweiten
Getriebegliedes 13A anliegt. Ferner gehören dazu eine Vorsteckscheibe
49, eine Zwischenscheibe 50 und eine Büchse 51.
Die Arbeitsweise dieser zweiten Ausführungsform ist nahezu
die gleiche wie bei der anhand Fig. 2 bis 5 beschriebenen ersten Ausführungsform, jedoch mit dem folgenden Unterschied:
Beim Benutzen des Sitzes (durch Verändern der Sitzstellung aus der senkrechten in die waagerechte oder Benutzungsstellung)
wird das Sitzkissen 10 an seinem unteren Ende nach vorn gezogen, um das Eingriffsstück 31 vom Eingriffszapfen
32A zu lösen. Somit können dann das zweite und das erste Getriebeglied 13A bzw. 12A geschwenkt werden, und das erste
Getriebeglied 12A wird durch die Wirkung des elastischen
Bauteils 17A nach unten geschwenkt. Beim Schwenken des ersten
Getriebegliedes 12A wird das Sitzkissen 10 in die waagerechte
Stellung gedreht, wobei der Blockierbolzen 41 des zweiten Getriebegliedes 13A an der Anschlaghalterung 41A anstößt und
von deren unterem Rand in ihre Vertiefungen 44 geführt wird, in die er mit entgegengesetzten Enden einrastet. Auf diese
Weise ist das zweite Getriebeglied 13A mit dem Sitzkissen 10
sicher verbunden, das somit in der waagerechten Stellung gehalten wird (s. Fig. 8).
Bei Nichtbenutzung des Sitzes (durch Verändern der Sitzkissenstellung
aus der waagerechten oder Benutzungsstellung in die senkrechte Stellung) wird der Hebel 4 5 mittels des Knopfes
45A betätigt, um das Sperrstück 48 fortzubewegen. Wenn der
Blockierbolzen 41 auf diese Weise aus den Vertiefungen 44
der Anschlaghalterung 41A herausgezogen wird, wird das Sitzkissen 10 zum Schwenken freigegeben. Durch Drehen des Sitzkissens
10 nach oben wird das Eingriffsstück 31 mit dem Eingriffszapfen
32A wieder in Eingriff gebracht und das Sitzkissen 10 in der senkrechten Stellung fixiert.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ist als
elastisches Bauteil beispielsweise eine Blattfeder verwendet. An deren Stelle kann für den gleichen Zweck eine Drehstabbzw.
Torsionsfeder eingesetzt werden. Ferner ist bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen das elastische Bauteil
17 bzw. 17A zwischen dem ersten Getriebeglied 12 bzw.
12A und dem Gestell 11 angeordnet; es kann jedoch zwischen
dem Gestell 11 und dem zweiten Getriebeglied 13 bzw. 13A angeordnet
sein, oder auch zwischen dem Gestell 11 und sowohl dem ersten als auch dem zweiten Getriebeglied 12 und 13 bzw.
12A und 13A.
Claims (9)
1., Zusatzsitz-Anordnung für Fahrzeuge, mit einem Sitzkissen
VlO), das auf der Seite oder im rückwärtigen Teil eines Fahrerhauses an einem auf dem Fußboden (6) montierten Gestell
(11) schwenkbar angeordnet ist,
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
- ein erstes Getriebeglied (12; 12A), das an einem Ende mit
dem unteren Abschnitt des Gestells (11) und am anderen
Ende mit der Rückseite des Sitzkissens (10) schwenkbar
verbunden ist,
- und ein zweites Getriebeglied (13; 13A), das an einem Ende
mit dem oberen Abschnitt des Gestells (11) und am anderen
Ende im Abstand vom ersten Getriebeglied (12; 12A) mit der
Rückseite des Sitzkissens (10) schwenkbar verbunden ist,
- wobei, wenn das Sitzkissen (10) beim Schwenken der beiden
Getriebeglieder (12,13; 12A,13A) hochgestellt wird, die
Oberseite des Sitzkissens (10) in bezug auf die Sitzanordnung
nach vorn gerichtet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß das Sitzkissen (10) auf oder vor dem Gestell (11) schwenkbar ist.
dadurch gekennzeichnet , daß das Sitzkissen (10) auf oder vor dem Gestell (11) schwenkbar ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß zwischen das Gestell (11) und das erste und/oder das zweite
Getriebeglied (12 bzw. 13; 12A bzw. 13A) ein elastisches
Bauteil (17; 17A) zwischengeschaltet ist, welches das erste und/oder das zweite Getriebeglied (12 bzw. 13; 12A bzw. 13A)
so vorspannt, daß es oder sie sich stets nach oben dreht bzw. drehen, derart, daß das Sitzkissen (10) automatisch hochstellbar
ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet , daß das elastische Bauteil (17) eine Blattfeder ist.
5. Anordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet , daß das elastische Bauteil (17A) eine Schraubenfeder ist.
6. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß in der waagerechten Stellung des Sitzkissens (10) dessen rückwärtiges
Ende mittels eines Hakens (26) am oberen Abschnitt des Gestells (11) fixierbar ist.
7. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß auf der Rückseite des Sitzkissens (10) eine Anschlaghalterung
(41A) angeordnet ist und das zweite Getriebeglied (13A) einen mit der Anschlaghalterung (41A) in Eingriff bringbaren Blokkierbolzen
(41) hat, derart, daß in der waagerechten Stellung des Sitzkissens (10) der Blockierbolzen (41) in die Anschlaghalterung
(41A) eingerastet und das Sitzkissen (10) folglich am zweiten Getriebeglied (13A) festgehalten ist.
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8. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß am vorderen Abschnitt des Sitzkissens (10) ein Eingriffsstück (31) angeordnet ist und das erste Getriebeglied (12)
einen mit dem Eingriffsstück (31) in Eingriff bringbaren Eingriffszapfen (32) hat, derart, daß in der senkrechten
Stellung des Sitzkissens (10) das Eingriffssstück (31) am
Eingriffszapfen (32) eingerastet und folglich das Sitzkissen (10) am ersten Getriebeglied (12) festgehalten ist.
9. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß am vorderen Abschnitt des Sitzkissens (10) ein Eingriffsstück (31) angeordnet ist und das zweite Getriebeglied (13A)
einen mit dem Eingriffsstück (31) in Eingriff bringbaren Eingriff
szapf en (32A) hat derart, daß in der senkrechten Stellung des Sitzkissens (10) das Eingriffsstück (31) am Eingriffszapfen
(32A) eingerastet und folglich das Sitzkissen (10) am zweiten Getriebeglied (13)A) festgehalten ist.
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