DE102004032292B4 - Fahrzeugeinrichtung mit einem klapptischähnlichen Einsatz zur Liegeflächenvergrößerung - Google Patents

Fahrzeugeinrichtung mit einem klapptischähnlichen Einsatz zur Liegeflächenvergrößerung Download PDF

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Abstract

Fahrzeugeinrichtung mit einen Laderaum nach vorn begrenzenden Sitzen, die zumindest eine zwischen einer im Wesentlichen vertikalen Position und einer im Wesentlichen horizontalen Position schwenkbare Rückenlehne (14) und eine Sitzfläche (16) aufweisen, und zumindest einer Platte (5), die um eine Querachse zwischen einer Arbeitsstellung, in der sie in Fortsetzung der in ihre horizontale Position geschwenkten zumindest einen Rückenlehne (14) verläuft, und einer Ruhestellung, in der sie etwa parallel zu der in ihre vertikale Position geschwenkten zumindest einen Rückenlehne (14) verläuft, schwenkbar ist, wobei sich die in Arbeitsstellung befindliche zumindest eine Platte (5) an die in ihrer horizontalen Position befindliche zumindest eine Rückenlehne (14) anschließen kann, gekennzeichnet durch einen klapptischähnlichen Einsatz mit einem am Laderaumboden in zumindest zwei Längspositionen lösbar arretierbaren Rahmen (1), an dem die zumindest eine Platte (5) um ihre Querachse schwenkbar ist, und dass die zumindest zwei Längspositionen des Rahmens (1) derart gewählt sind, dass bei in einer ersten Längsposition arretiertem Rahmen (1) und der in Arbeitsstellung befindlichen zumindest einen Platte (5) diese an die in ihrer horizontalen Position befindliche zumindest eine Rückenlehne (14) anschließt, während die zumindest eine Platte (5) bei in einer zweiten Längsposition arretiertem Rahmen (1) und der in Ruhestellung befindlichen zumindest einen Platte (5) längs der in ihrer vertikalen Position befindlichen zumindest einen Rückenlehne (14) verläuft.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Wie aus der DE 29 38 952 A1 ersichtlich, besteht bei der Umrüstung der Fahrzeugsitze zur Liegefläche, wozu insbesondere die Rückenlehnen in horizontale Positionen umgelegt werden, insbesondere dann ein Problem hinsichtlich der Erzielung einer hinreichend langen Liegefläche, wenn zwischen den Vordersitzen ein Freiraum vorliegt. In der genannten Schrift wird vorgeschlagen, derartige Freiräume mit zusätzlichen Polstern auszufüllen, so dass auch dort eine Liegefläche vorhanden ist. Nachteilig ist bei dieser Lösung verständlicherweise, dass die zusätzlichen Polster auch während des normalen Fahrbetriebs, also dann, wenn die Rückenlehnen der Sitze in ihre im wesentlichen senkrechten Positionen geschwenkt sind, untergebracht werden müssen, wodurch ein erheblicher Bedarf an Stauraum besteht. In der Regel wird man die zusätzlichen Polster dann im Laderaum des Fahrzeugs unterbringen, wodurch aber verständlicherweise das für Lasten zur Verfügung stehende Laderaumvolumen verringert wird.
  • Grundsätzlich könnte man auch daran denken, den Laderaumboden hinter den Sitzen so hoch zu legen, dass nach Umlegen der Sitzrückenlehnen der Laderaumboden mit den dann nach oben weisenden Flächen der Rückenlehnen fluchtet. Dadurch würde aber die Höhe des normalerweise zur Verfügung stehenden Laderaumvolumens verringert werden.
  • Aus der gattungsbildenden US 2 320 614 A und aus der DE 199 49 224 A1 geht eine Fahrzeugeinrichtung mit einen Laderaum nach vorn begrenzenden Sitzen hervor, welche Sitze eine zwischen einer im Wesentlichen vertikalen Position und einer im Wesentlichen horizontalen Position schwenkbare Rückenlehne und eine Sitzfläche aufweisen, mit einer Platte, die um eine Querachse zwischen einer Arbeitsstellung, in der sie in Fortsetzung der in ihre horizontale Position geschwenkten Rückenlehne verläuft, und einer Ruhestellung, in der sie etwa parallel zu der in ihre vertikale Position geschwenkten Rückenlehne verläuft, schwenkbar ist, wobei sich die Platte in ihrer Arbeitsstellung an die in ihre horizontale Position geschwenkte Rückenlehne anschließt.
  • Die DE 197 37 712 A1 beschreibt eine Fahrzeugeinrichtung mit einen Laderaum nach vorn begrenzenden Sitzen, wobei im Laderaum ein lösbar arretierter Rahmen und eine Platte, die an diesem Rahmen um eine Querachse zwischen einer horizontalen Position und einer etwa parallel zu der vertikalen Rücksitzlehne verlaufenden Position schwenkbar ist, vorgesehen sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine gattungsgemäße Fahrzeugeinrichtung unter Wahrung ihrer Vorteile – Umrüstbarkeit zwischen Fahrbetrieb und “Liegebetrieb“ – zu schaffen, die praktisch ohne Eingriff in den grundsätzlichen Aufbau des Fahrzeugs und ohne störende Verringerung des Laderaumvolumens während des Fahrbetriebs ausreichende Liegeflächen auch dann zu schaffen gestattet, wenn die Gegebenheiten im Bereich davor befindlicher Sitze deren Heranziehung an die Ausbildung der Liegeflächen erschweren.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in einer gattungsgemäßen Fahrzeugeinrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs, vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung beschreiben die Unteransprüche.
  • Bei der Erfindung erfolgt also gleichsam eine Verlängerung der Liegeflächen in Richtung Laderaum, und zwar mittels eines Einsatzes, der bei in senkrechter Position befindlichen Rückenlehnen, also während des normalen Fahrbetriebs, im zusammengeklappten Zustand unmittelbar hinter den Rückenlehnen untergebracht ist. Selbst dann, wenn der Rahmen dieses Einsatzes seine Längsabmessung beibehält, also das Zusammenklappen sich gleichsam nur auf ein Schwenken der zumindest einen Platte dieses Einsatzes bezieht, ist die Beeinflussung der Verhältnisse im Laderaum auf ein Minimum reduziert, da der Rahmen in eine rückenlehnennahe Position verfahren ist. Außerdem erstreckt sich der Rahmen nur seitlich in unmittelbarer Nähe der Seitenwände des Fahrzeugs, so dass auch aus diesem Grunde eine nennenswerte Beeinträchtigung der Beladungsverhältnisse vermieden ist.
  • An dieser Stelle sei eingefügt, dass unter dem Begriff “Sitze“ in diesem Zusammenhang im Rahmen der Erfindung auch Sitze zu verstehen sind, die durch eine geteilte oder nicht geteilte Rücksitzbank gebildet sind. Ein Vorteil der Erfindung ist gerade darin zu sehen, dass sie unabhängig von den übrigen konstruktiven Verhältnissen im Fahrzeug eingesetzt werden kann.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, dass der Einsatz auch während des Fahrbetriebs, also dann, wenn die Rückenlehnen in ihre im wesentlichen vertikale Position geschwenkt sind, Aufgaben lösen kann, nämlich im Rahmen der gezielten Unterbringung oder Ablage von Gepäckstücken oder dergleichen. Das gilt insbesondere für den Fall, dass der Einsatz zumindest zwei Platten aufweist, von denen dann die hintere trotz Arretierung des Rahmens in unmittelbarer Nähe der Sitze in ihrer horizontalen Arbeitsstellung belassen bleibt. Auch in diesem Falle schließt sich also der definierte Einsatz unmittelbar an die Rückenlehnen der Sitze an, nur bleibt die weitere Platte in ihrer Arbeitsstellung. Verständlicherweise kann es aber zweckmäßig sein, auch die weitere Platte in eine Stellung parallel zu den Rückenlehnen zu schwenken, so dass sie also im Wesentlichen senkrecht verläuft; bei Verwendung von zwei derartigen Platten, nämlich einer weiter vorne und einer weiter hinten am Rahmen angelenkten, wird man eine der Platten, ausgehend von ihrer quer verlaufenden Drehachse, nach oben, dagegen die andere nach unten weisen lassen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 perspektivisch den Einsatz im aus dem Fahrzeug ausgebauten Zustand,
  • 2 eine Teilansicht von unten entsprechend II in 1,
  • 3 ebenfalls perspektivisch den Einsatz im ausgebauten Zustand, jedoch jetzt mit in Ruhestellung geschwenkter vorderer Platte,
  • 4 wiederum perspektivisch den Einsatz, jedoch jetzt mit in Arbeitsstellung befindlicher vorderer Platte, dagegen in Ruhestellung geschwenkter hinterer Klappe,
  • 5 perspektivisch eine Ansicht vom Laderaum des Fahrzeugs aus, wobei beide Platten in ihre Ruhestellungen geschwenkt sind,
  • 6 perspektivisch einen Blick von einer Fahrzeugseite aus auf die Einrichtung mit in Arbeitsstellung befindlichen Platten und in horizontale Position verschwenkter Rückenlehne der davor befindlichen Sitzbank,
  • 7 einen senkrechten Schnitt durch Mittel zur Rahmenarretierung in einer Sitzschiene,
  • 8 perspektivisch die wesentlichen am Rahmen gehaltenen Bestandteile dieser Arretierungsvorrichtung und
  • 9 und 10 insbesondere die Rahmenausbildung im Bereich einer derartigen Arretierungsvorrichtung.
  • Betrachtet man nun zunächst 1, so sind die wesentlichen Bestandteile des hier wiedergegebenen Einsatzes der allgemein mit 1 bezeichneter Rahmen mit den beiden seitlichen Rahmenteilen 2 und 3, die durch den Quersteg 4 (Strangprofil) miteinander verbunden sind, und die beiden Platten 5 und 6, die, wie in 2 bei 7 nur für die vordere Platte 5 angedeuteten, schwenkbar an dem Rahmenteil 4 gelagert sind. Bei 8 erkennt man zwei Vorrichtungen zur Arretierung dieses Einsatzes in Sitzverstellschienen des Fahrzeugs, die, wie bekannt, fahrzeugbodenfest verlegt sind und ein Verfahren (Verschieben) der Sitze und hier auch des Einsatzes ermöglichen.
  • Wie bereits gesagt, sind die beiden Platten 5 und 6 um im Fahrzeug quer verlaufende Schwenkachsen schwenkbar, und zwar zwischen in 1 angenommenen Arbeitspositionen (horizontale Ausrichtung) und Ruhepositionen, in denen sie senkrecht und damit im wesentlichen parallel zu den in ihren vertikalen Positionen befindlichen Rückenlehnen der Sitze verlaufen. Während sich die hintere Platte 6 auf dem Rahmen 1 abstützen kann, da sie in ihre Ruheposition nach oben geschwenkt wird (in 1 also entgegen dem Uhrzeigersinn), muss für die vordere Platte 5, die in ihrer Ruhestellung nach unten weist, in der gezeichneten Arbeitsstellung eine Abstützung vorhanden sein. Dazu dienen Knickstreben 9 mit Übertotpunktstellung, die mittels des Schwenkhebels 10 über die Welle 11 aus ihrer gestreckten Position gebracht und, wie in 3 angenommen, gleichsam zusammengelegt werden. Damit verbunden ist gemäß 3 ein Verschwenken der vorderen Platte 5 bis in eine Position, in der diese Platte 5 praktisch parallel zu den aufgestellten Rückenlehnen der davor befindlichen Sitze verläuft. In 3 ist aber angenommen, dass die hintere Platte 6 sich nach wie vor in ihrer horizontalen Arbeitsstellung befindet, so dass selbst nach Bewegen des gesamten Einsatzes in Richtung nach vorne, das heißt in 3 nach links, bis unmittelbar hinter die aufgestellten Rückenlehnen der Sitze die hintere Platte 6 noch beispielsweise zum Abstellen oder Unterbringen von Gepäckstücken ausgenutzt werden kann. Bei einem Kraftfahrzeug der Kombibauweise kann die hintere Platte 6 dann gleichsam als Hutablage dienen; unterhalb der Platte 6 können ebenfalls Gepäckstücke oder dergleichen untergebracht werden. Der Rahmen 1 beeinträchtigt die Unterbringung von Lasten kaum, da seine beiden Teile 2 und 3 wandnah im Laderaum verlaufen.
  • In 4 ist dagegen angenommen, dass sich die vordere Platte 5 noch in ihrer Arbeitsposition befindet, das heißt der Rahmen 1 noch nicht in seine vorderste Position verfahren ist, während die hintere Platte 6 beispielsweise zur Unterbringung von großvolumigem hohen Gepäck bereits in ihre Ruhestellung hochgeschwenkt ist. Bei 12 erkennt man eine Schlaufe an der hinteren Platte 6, die, wie 5 erkennen lässt, von dem Gestänge der Kopfstütze 13 durchsetzt ist und die hintere Platte 6 in ihrer senkrechten Ruhestellung festhält.
  • In 5 ist ferner angenommen, dass beide Platten 5 und 6 in ihre Ruhelagen geschwenkt sind, in denen sie, teils nach unten (Platte 5), teils nach oben (Platte 6) weisend, im Wesentlichen parallel zur Rückseite der Rückenlehnen (bei Einzelsitzen) oder der Rückenlehne (bei einer Rücksitzbank) 14 verlaufen und so praktisch keinen Platz in dem Laderaum des Fahrzeugs beanspruchen.
  • Aus 5 ist auch ersichtlich, dass der Rahmen 1, der hier in seine vorderste Position in den bodenseitigen Sitzschienen 15 verfahren ist, in dieser Ruheposition bzw. diesem Ruhezustand des Einsatzes die Platzverhältnisse im Laderaum des Fahrzeugs praktisch nicht beeinträchtigt.
  • In 6 sind die Verhältnisse im Fahrzeuginnenraum für den Fall wiedergegeben, dass Liegeplätze geschaffen werden sollen. Man erkennt, dass die Rückenlehne 14 in ihre horizontale Position verschwenkt ist, so dass ihre Oberseite praktisch mit der Oberseite des eigentlichen Sitzes 16, also der eigentlichen Sitzfläche, fluchtet. In Richtung nach hinten schließen sich unmittelbar, das heißt unter Belassung eines möglichst kleinen Spalts, die beiden Platten 5 und 6 des Einsatzes an, die schwenkbar an die Vorder- bzw. Hinterkante des Querstegs 4 des Rahmens 1 angelenkt sind. Dieser ist in den Sitzschienen in seine hintere Längsposition verfahren und mittels der Vorrichtungen 8 in dieser Position arretiert. Man erhält demgemäß eine bis zur Hecktür H des Fahrzeugs reichende Liegefläche, die sich nach vorn bis zur Vorderkante des eigentlichen Sitzes 16 erstreckt.
  • Ein etwaiger Zwischenraum zwischen den Vordersitzen stört hierbei nicht, da sich die Sitzfläche nicht bis in die Vordersitze hinein erstreckt.
  • Betrachtet man nun die 7 und 8, so erkennt man dort den prinzipiellen Aufbau jeder Arretiervorrichtung 8:
    Den zentralen Bestandteil der Arretiervorrichtungen bildet der Zuganker 17, der in seiner dargestellten Schwenklage mit seinem verbreiterten unteren Teil Ränder der Sitzschiene 15 hintergreift; die Schwenkstellung des Ankers 17 wird durch die Druckfeder 18 gegebenenfalls zusammen mit Profilierungen in den Rändern der Schiene 15 gewährleistet. Wie besonders 8 zeigt, trägt der Anker 17 drehfest den Drehknopf 19, durch dessen Betätigung der verbreiterte untere Teil des Zugankers 17 in einem zur Position in 7 senkrechte Lage verschwenkt werden kann; dann kann der Einsatz aus den Sitzschienen herausgehoben werden. Dazu greifen Drehknopf 19 und Zuganker 17 mit unrunden Querschnitten ineinander und sind in Längsrichtung relativ zueinander verschiebbar. Der Mutterknopf 23 gestattet eine Verspannung in senkrechter Richtung.
  • Die beiden möglichen Schwenkpositionen des Zugankers 17 zeigen schräg von unten die 9 und 10, wobei dort angenommen ist, dass der Einsatz aus den Sitzschienen herausgehoben wurde. Teil 20 ist, wie aus 6 auch ersichtlich, gleichsam der Fuß des Rahmens 1; er ist bei 21 mit einem – hier die Form einer Ausnehmung aufweisenden – Gegenanschlag für Anschläge an den Sitzschienen ausgerüstet, so dass die vorgegebenen Längspositionen des Einsatzes für seine verschiedenen Betriebsweisen leicht gefunden werden können. Es ist lediglich erforderlich, den Zuganker 17 aus seiner verriegelnden Schwenkstellung (7 und 10) um etwa 90° in seine Freigabeschwenkstellung (9) zu verschwenken, in der er unter der Wirkung der Druckfeder 18 in eine Vertiefung 22 in dem Bauteil 20 einrastet. Nach Verschiebung des Einsatzes wird durch ausüben zunächst einer Druckkraft, dann eines Schwenkmoments auf den Knopf 19 der Zuganker 17 wieder in seine in 7 dargestellte Arretierstellung verschwenkt.
  • Mit der Erfindung ist demgemäß eine gattungsgemäße Fahrzeugeinrichtung geschaffen, die mit einfachen, zuverlässigen und preiswert herzustellenden technischen Mitteln ohne störenden Platzbedarf eine Anpassung des Fahrzeuginneren an verschiedene Einsatzfälle gestattet.

Claims (11)

  1. Fahrzeugeinrichtung mit einen Laderaum nach vorn begrenzenden Sitzen, die zumindest eine zwischen einer im Wesentlichen vertikalen Position und einer im Wesentlichen horizontalen Position schwenkbare Rückenlehne (14) und eine Sitzfläche (16) aufweisen, und zumindest einer Platte (5), die um eine Querachse zwischen einer Arbeitsstellung, in der sie in Fortsetzung der in ihre horizontale Position geschwenkten zumindest einen Rückenlehne (14) verläuft, und einer Ruhestellung, in der sie etwa parallel zu der in ihre vertikale Position geschwenkten zumindest einen Rückenlehne (14) verläuft, schwenkbar ist, wobei sich die in Arbeitsstellung befindliche zumindest eine Platte (5) an die in ihrer horizontalen Position befindliche zumindest eine Rückenlehne (14) anschließen kann, gekennzeichnet durch einen klapptischähnlichen Einsatz mit einem am Laderaumboden in zumindest zwei Längspositionen lösbar arretierbaren Rahmen (1), an dem die zumindest eine Platte (5) um ihre Querachse schwenkbar ist, und dass die zumindest zwei Längspositionen des Rahmens (1) derart gewählt sind, dass bei in einer ersten Längsposition arretiertem Rahmen (1) und der in Arbeitsstellung befindlichen zumindest einen Platte (5) diese an die in ihrer horizontalen Position befindliche zumindest eine Rückenlehne (14) anschließt, während die zumindest eine Platte (5) bei in einer zweiten Längsposition arretiertem Rahmen (1) und der in Ruhestellung befindlichen zumindest einen Platte (5) längs der in ihrer vertikalen Position befindlichen zumindest einen Rückenlehne (14) verläuft.
  2. Einrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass bei in fahrzeugbodenseitigen längs verlaufenden Sitzschienen (15) verfahrbaren Sitzen auch der Rahmen (1) in den Sitzschienen (15) zwischen seinen zumindest zwei Längspositionen verfahrbar und in diesen arretierbar ist.
  3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Arretierung durch eine Druckfeder (18) federbelastetete, manuell schwenkbare Zuganker (17) am Rahmen (1) vorgesehen sind, die in einer ersten Schwenkstellung die Sitzschienen (15) hintergreifen, dagegen in einer zweiten Schwenkstellung aus den Sitzschienen (15) herausziehbar sind.
  4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Sitzschiene (15) Anschläge zur Definition zumindest einer der zumindest zwei Längspositionen aufweist.
  5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitze bis in eine Längsposition verfahrbar sind, in der sie an vor ihnen befindliche Sitze angrenzen.
  6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Rahmen (1) und der zumindest einen Platte (5) zumindest eine zum Schwenken der zumindest einen Platte (5) manuell betätigbare Knickstütze (9) angeordnet ist.
  7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine weitere Platte (6), die am Rahmen (1) um eine Querachse zwischen der Arbeitsstellung, in der sie in Fortsetzung der in ihre Arbeitsstellung geschwenkten zumindest einen Platte (5) verläuft, und der Ruhestellung, in der sie parallel zu der in ihre vertikale Position geschwenkten zumindest einen Rückenlehne (14) verläuft, schwenkbar ist.
  8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Platte (6) in ihrer Ruhestellung, ausgehend von der Querachse, nach oben weist.
  9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Platte (6) in ihrer Ruhestellung an einer sitzseitigen Nackenstütze (13) mittels einer Schlaufe (12) fixierbar ist.
  10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (1) einen Quersteg (4) enthält, an dessen vorderer und hinterer Kante jeweils eine der Platten (5, 6) angelenkt ist.
  11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Platte (5) in ihrer Ruhestellung, ausgehend von der Querachse, nach unten weist.
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