DE4128701A1 - Schutzwand zur abtrennung des fahrgastraumes eines kraftfahrzeuges von einem dahinter gelegenen laderaum - Google Patents
Schutzwand zur abtrennung des fahrgastraumes eines kraftfahrzeuges von einem dahinter gelegenen laderaumInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/06—Safety nets, transparent sheets, curtains, or the like, e.g. between occupants and glass
Description
Die Erfindung betrifft eine im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
näher beschriebene Schutzwand.
Aus der europäischen Patentanmeldung 02 89 832 ist eine Schutzwand
in Form eines Gitters bekannt, die im Dachbereich an einer Quer
stange gehalten ist, um die sie zwischen einer etwa senkrechten Ge
brauchslage und einer Nichtgebrauchslage in einer dicht unterhalb
des Daches gelegenen horizontalen Ebene verschwenkbar ist. Zur
Arretierung der Schutzwand in der Gebrauchslage ist eine am Dach
befestigte Einrichtung mit einer Knickstrebe vorgesehen. Eine
solche Einrichtung ist jedoch aufwendig und verkleinert das nutz
bare Volumen des Laderaums.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße
Schutzwand dahingehend zu verbessern, daß sie in ihrer Gebrauchs
lage mit einfachen Mitteln zu arretieren ist und daß der nutzbare
Laderaum deswegen nicht verringert werden muß.
Unter Ausnutzung der Erkenntnis, daß in der Mehrzahl der Fahrzeuge
Rückenlehnen mit Kopfstützenhalterungen und daran befestigten Kopf
stützen eingebaut sind, wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung
nachfolgend näher erläutert. Darin zeigen
Fig. 1 ein seitlich aufgeschnittenes Kombifahrzeug mit
einer zweiteiligen Schutzwand in Nichtgebrauchs
lage;
Fig. 2 das gleiche Fahrzeug, bei dem sich die Schutzwand
jetzt in einer der möglichen Gebrauchslagen befin
det;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den linken Teil der Schutzwand;
Fig. 4 eine Draufsicht auf den rechten Teil der Schutz
wand;
Fig. 5 bis 7 Einzelheiten der Befestigung der Schutzwand an
einer Kopfstützenhalterung, insbesondere
Fig. 5 eine Seitenansicht auf den in Fig. 2 ein
gekreisten Bereich in Richtung des
Pfeiles A (ohne Bespannung der Schutzwand);
Fig. 6 eine Ansicht auf den in Fig. 2 einge
kreisten Bereich;
Fig. 7 eine Draufsicht auf den in Fig. 2 einge
kreisten Bereich entsprechend der Linie
VII-VII in Fig. 6 und
Fig. 8 die Schutzwand in einer anderen Gebrauchslage.
Der Innenraum des Kombifahrzeuges gemäß Fig. 1 läßt sich grob
unterteilen in einen Fahrgastraum 1 mit einer Vordersitzanordnung 2
und einer Rücksitzanordnung 3 und einen Laderaum 4. Bei der Vorder
sitzanordnung 2 handelt es sich um zwei nebeneinander angeordnete,
einen Abstand zwischen sich einschließende Einzelsitze 5 im her
kömmlichen Sinne mit je einer Rückenlehne 6, einer Kopfstützen
halterung 7 und einer Kopfstütze 8. Die Rücksitzanordnung 3 umfaßt
eine Sitzbank 9 und eine Rückenlehne 10, die beide in einen linken
und einen rechten Teil 9a, 10a und 9b, 10b unterteilt sind.
Die Teilung ist in der gewählten Darstellung nicht erkennbar,
genauso wie die in der Zeichnung deckungsgleichen Einzelsitze.
Soweit erforderlich, werden in dieser Beschreibung und in einzelnen
Figuren die in der Zeichnung sichtbaren, im Fahrzeug also links
liegenden Teile mit dem Zusatz a von den darunter, im Fahrzeug also
rechts liegenden Teilen, die den Zusatz b erhalten, unterschieden.
Die Rückenlehne 10 ist mit zwei Kopfstützenhalterungen 11 (a und b)
und mit zwei Kopfstützen 12 (a und b) versehen.
Der Fahrgastraum 1 ist bei Bedarf mittels einer Schutzwand 13 vom
Laderaum 4 abtrennbar. Bei Nichtbedarf wird die Schutzwand 13 in
einer Halterung 14 auf der Rückseite der Rückenlehne 10 verwahrt
und mitgeführt, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist.
In Fig. 2 ist die Schutzwand 13 in ihrer Gebrauchslage dargestellt.
Sie wird dazu aus ihrer Halterung 14 entfernt und im Dachbereich 15
sowie im Bereich der Oberkante der Rückenlehne 10 befestigt.
Die Schutzwand 13 ist unterteilt in einen linken Teil 13a und einen
rechten Teil 13b (vgl. Fig. 3 und 4), die beide einen umlaufenden
Rahmen 16a, 16b und eine Netzbespannung 17a, 17b enthalten. An ih
ren Oberkanten weisen sie Haltestangen 18a, 18b auf, die sich im
wesentlichen über die gesamte Fahrzeugbreite erstrecken und in zu
gehörigen Aufnahmen in den Dachlängsträgern 19 befestigt werden
können. Die Haltestangen 18a, 18b weisen an ihren Endbereichen
zeichnerisch nur angedeutete Längenverstellmöglichkeiten 18c auf,
um Bautoleranzen oder auch unterschiedliche Fahrzeugbreiten
zwischen den möglichen Befestigungsstellen bei ein und demselben
Fahrzeug, z. B. vorn und hinten, berücksichtigen zu können. Denn in
der Regel ist die Rücksitzanordnung 3 zwecks Vergrößerung des Lade
raums 4 umklappbar, so daß die Schutzwand 13 auch dicht hinter der
Vordersitzanordnung 2 angebracht werden kann, wo sie dann den ver
größerten Laderaum 4′ vom verbleibenden Fahrgastraum 1′ trennt, wie
es in Fig. 8 dargestellt ist. Im vorliegenden Fall ist auch eine
Teilvergrößerung des Laderaumes 4 durchführbar, indem beispiels
weise nur der Teil 3a, also der linke Teil der Rücksitzanordnung 3,
umgeklappt wird, während der rechte Teil 3b weiterhin als Sitzgele
genheit dient. Das bedeutet, daß der Teil 13a der Schutzwand 13
hinter dem Vordersitz 5a und der Teil 13b hinter der Rücksitzlehne
10b aufgespannt wird. Die Fahrzeugbreiten in diesen unterschied
lichen Ebenen sind in der Regel aber ebenfalls unterschiedlich,
weshalb also ein Längenausgleich in den Haltestangen 18a, 18b
vorgesehen sein muß.
Im folgenden soll auf die Arretierung der Schutzwand in ihrer Ge
brauchslage im Bereich der Lehnenoberkante näher eingegangen
werden, und zwar am Beispiel des linken Schutzwandteils 13a und der
linken Rücksitzlehne 10a. Vgl. hierzu die Fig. 3 und 5 bis 7.
In der Rücksitzlehne 10a ist eine Kopfstützenhalterung 11a für eine
Kopfstütze 12a befestigt. Die Kopfstützenhalterung 11a besteht aus
zwei parallelen Rundstäben, die in Fig. 6 hintereinander liegen
und von denen deswegen nur der mit 19 bezeichnete zu sehen ist. Im
Abstand dieser beiden Rundstäbe sind in dem Schutzwandteil 13a zwei
parallele Tragstäbe 20, 21 vorgesehen. Jeder der beiden Rundstäbe
ist über eine Klemmeinrichtung 22 mit dem in Fahrzeuglängsrichtung
hinter ihm liegenden Tragstab verbunden, in Fig. 6 also der Rund
stab mit dem Tragstab 20. Die Klemmeinrichtung 22 besteht aus einem
den Tragstab 20 bügelartig umgreifenden ersten Abschnitt 23 und
einem den Rundstab 19 unter Federdruck umklammernden, mit dem
ersten Abschnitt 23 über ein Gelenk 24 verbundenen zweiten Ab
schnitt 25. Ein Langloch 26 in dem Befestigungsbereich zwischen dem
ersten und dem zweiten Abschnitt 23 bzw. 25 dient der Anpassung der
Klemmeinrichtung 22 an unterschiedliche Abstände zwischen Rund
stab 19 und Tragstab 20. Der erste Abschnitt 23 umgreift den Trag
stab 20 mit so viel Spiel, daß eine Relativverschiebung in axialer
Richtung, also in Richtung des Doppelpfeiles 27, möglich ist. Der
zweite Abschnitt 25 ist als elastischer Schnapper ausgebildet; beim
seitlichen Aufschieben auf den Rundstab 19 werden die die maul
artige Öffnung 28 begrenzenden Backen 29 zunächst federnd auseinan
dergedrückt, um sich nach Überschreiten der maximal erforderlichen
Weite fest an den Rundstab 19 anzulegen.
Die Klemmeinrichtung 22 erlaubt dank ihrer besonderen Ausbildung
eine Lehnenverstellung innerhalb vorgegebener Grenzen auch bei
in Gebrauchslage arretierter Schutzwand 13.
Im Ausführungsbeispiel ist gemäß Fig. 4 der rechte Schutzwandteil
13b über eine rahmenfeste Hülse 30 verschiebbar auf der Haltestange
18b gelagert. Damit kann ein Ausgleich für den Fall herbeigeführt
werden, daß die hintere Kopfstütze 12b und die vordere Kopfstütze
8b einander nicht genau fluchten, der Schutzwandteil 13b über die
Tragstäbe 31, 32 aber trotzdem sowohl hinten als auch vorn an der
jeweiligen Kopfstützenhalterung befestigt werden soll.
Claims (5)
1. Schutzwand zur Abtrennung des Fahrgastraumes eines Kraftfahr
zeuges von einem dahinter gelegenen, im Fahrzeuginnenraum
befindlichen Laderaum, die sich in Gebrauchslage von der Ober
kante der mit Kopfstützenhalterungen ausgestatteten Rücken
lehnen einer im Fahrgastraum befindlichen, aus zwei nebenein
ander angeordneten Einzelsitzen bestehenden Sitzanordnung bis
in den Dachbereich sowie zwischen den Seitenwänden des Fahr
zeuges erstreckt und auf unterschiedliche Fahrzeug-Innenmaße
einstellbar ist, die ferner in Gebrauchslage im Dachbereich
mittels einer Gestängeanordnung gehalten ist und weitere Mittel
zu ihrer Arretierung in der Gebrauchslage aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Mittel Klemmeinrich
tungen (22) zur Befestigung der Schutzwand (13) an den Kopf
stützenhalterungen (11) umfassen.
2. Schutzwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede
der Klemmeinrichtungen (22) aus einem mit einem schutzwand
festen Tragstab (20) verbindbaren ersten Abschnitt (23) und
einem auf einen Haltestab (19) der Kopfstützenhalterung (11a)
nach Art eines Schnappers elastisch aufschiebbaren, mit dem
ersten Abschnitt (23) gelenkig verbundenen zweiten Abschnitt
(25) gebildet ist.
3. Schutzwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
sie (13) im Verhältnis der Breiten der Einzelsitze (3a, 3b)
unterteilt ist in einen linken (13a) und einen rechten Ab
schnitt (13b), die jeder für sich an der Kopfstützenhalterung
(11a, 11b) der zugeordneten Rückenlehne (10a, 10b) befestigbar
sind.
4. Schutzwand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Abschnitt (13a, 13b) eine sich über die gesamte Fahrzeugbreite
erstreckende Haltestange (18a, 18b) als Teil der Gestängean
ordnung aufweist.
5. Schutzwand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eine der Haltestangen (18b) längs verschiebbar in
einer schutzwandfesten Hülse (30) gelagert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914128701 DE4128701A1 (de) | 1990-09-08 | 1991-08-29 | Schutzwand zur abtrennung des fahrgastraumes eines kraftfahrzeuges von einem dahinter gelegenen laderaum |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4028626 | 1990-09-08 | ||
DE19914128701 DE4128701A1 (de) | 1990-09-08 | 1991-08-29 | Schutzwand zur abtrennung des fahrgastraumes eines kraftfahrzeuges von einem dahinter gelegenen laderaum |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4128701A1 true DE4128701A1 (de) | 1992-03-12 |
Family
ID=25896713
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914128701 Withdrawn DE4128701A1 (de) | 1990-09-08 | 1991-08-29 | Schutzwand zur abtrennung des fahrgastraumes eines kraftfahrzeuges von einem dahinter gelegenen laderaum |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4128701A1 (de) |
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-
1991
- 1991-08-29 DE DE19914128701 patent/DE4128701A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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