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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Sitzvorrichtung für
ein Kraftfahrzeug mit einem Flächengebilde aus einer Vielzahl
von miteinander verbundenen und zueinander verschwenkbaren Lamellen,
wobei das Flächengebilde von einer Stauposition, in der das
Flächengebilde keinen Fahrzeugsitz ausbildet, in eine Gebrauchsposition
gebracht werden kann, in der das Flächengebilde zumindest
einen Teil des Fahrzeugsitzes ausbildet.
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Aus
der
FR 2822767 ist eine
Sitzvorrichtung für ein Kraftfahrzeug bekannt. Diese weist
ein aus miteinander verbundenen und zueinander verschwenkbaren Lamellen
bestehendes Flächengebilde auf. Das Flächengebilde
ist in einer Stauposition flächig im Bereich des Fahrzeugbodens
angeordnet, wobei sich das vordere freie Ende zusammen mit einem
vorderen Abschnitt des Flächengebildes in eine vordere
Aufnahme zwischen einer Bodenplatte und den Fahrzeugboden erstreckt,
während sich das hintere freie Ende zusammen mit einem
hinteren Abschnitt des Flächengebildes in eine hintere
Aufnahme zwischen einer Bodenplatte und dem Fahrzeugboden erstreckt.
Der mittlere Abschnitt des Flächengebildes ist nicht von
einer Bodenplatte verdeckt und liegt somit frei. Unterhalb des mittleren
Abschnitts sind zwei quer verlaufende Hebestangen angeordnet, die
vertikal angehoben werden können, wobei die vordere Hebestange
weniger stark als die hintere Hebestange angehoben wird. Der mittlere
Abschnitt wird beim Anheben der Hebestangen mit angehoben, so dass
das Flächengebilde eine Fahrzeugbank mit einer Rückenlehne
und einem Sitzteil ausbildet. Beim Anheben in diese Gebrauchsposition
werden das vordere und das hintere freie Ende nach hinten bzw. vorne
gezogen, wodurch der vordere und hintere Abschnitt mit zur Ausbildung
des Sitzbank beitragen.
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Die
bekannte Sitzvorrichtung hat zum einen den Nachteil, dass diese
einen sehr komplizierten Aufbau hat, wodurch insbesondere das Wechseln zwischen
der Stauposition und der Gebrauchsposition erschwert ist. Zum anderen
verschmutzt der mittlere Abschnitt sehr leicht, der in der Gebrauchsposition
als Sitzteil oder Rückenlehne dienen soll, so dass auch
die Kleidung der Fahrzeuginsassen verschmutzt werden kann.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sitzvorrichtung
für ein Kraftfahrzeug mit einem Flächengebilde
aus einer Vielzahl von miteinander verbundenen und zueinander verschwenkbaren
Lamellen zu schaffen, die wenig Platz in der Stauposition benötigt,
eine einfache Handhabung gewährleistet und eine Verschmutzung
des Flächengebildes in der Gebrauchsposition weitgehend
verhindert.
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Diese
Aufgabe wird durch die in Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale
gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die
erfindungsgemäße Sitzvorrichtung für ein
Kraftfahrzeug weist einem Flächengebilde aus einer Vielzahl
von miteinander verbundenen und zueinander verschwenkbaren Lamellen
auf. So kann es sich beispielsweise um ein Flächengebilde
in der Art eines Rollladens handeln. Das Flächengebilde
kann von einer Stauposition, in der das Flächengebilde keinen
Fahrzeugsitz ausbildet, in eine Gebrauchsposition gebracht werden,
in der das Flächengebilde zumindest einen Teil des Fahrzeugsitzes
ausbildet. Ein Teil des Fahrzeugsitzes kann beispielsweise die Rückenlehne
oder das Sitzteil sein. Das Flächengebilde weist ein freies
Ende auf.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Sitzvorrichtung kann das freies Ende in diejenige Richtung des Flächengebildes
gezogen werden, in die das freie Ende weist, um das Flächengebilde
in die Gebrauchsposition zu bringen. Das Flächengebilde
wird demzufolge nicht durch Anheben eines mittleren Abschnitts herausgezogen, sondern
mit Hilfe des freien Endes, das in der Gebrauchsposition nicht in
einer Aufnahme o. ä. verbleibt.
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Die
erfindungsgemäße Sitzvorrichtung hat zunächst
den Vorteil, dass das Flächengebilde einfacher – nämlich
durch Ziehen an dem freien Ende – und ohne einen komplexen
Aufbau zu benötigen von der Stauposition in die Gebrauchsposition
gebracht werden kann, in der das Flächengebilde den Fahrzeugsitz
ausbildet. Darüber hinaus muss der mittlere Abschnitt des
Flächenabschnitts nicht freiliegen, so dass dieser nicht
verschmutzt werden kann. Vielmehr muss lediglich das freie Ende
hervorstehen um das Flächengebilde manuell herauszuziehen.
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Um
die vorstehend genannte Verschmutzungsgefahr auszuschließen,
ist in einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Sitzvorrichtung ein Stauraum vorgesehen, in dem das Flächengebilde
in der Stauposition angeordnet ist, wobei das Flächengebilde
in der Stauposition von außen unzugänglich oder
lediglich das freie Ende des Flächengebildes in der Stauposition
zugänglich ist. Bei der ersten Alternative wäre
dann ein entsprechendes Hilfsmittel, wie beispielsweise ein motorischer
Antrieb oder eine hervorstehende Herausziehleine erforderlich, um
das Flächengebilde aus dem Stauraum herauszuziehen.
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Um
das Flächengebilde einfach in der Gebrauchsposition befestigen
zu können, sind in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Sitzvorrichtung Befestigungsmittel zum
Befestigen des Flächengebildes in der Gebrauchsposition
an dem freien Ende des Flächengebildes vorgesehen, die
mit fahrzeugseitigen Befestigungsmitteln verbunden werden können.
Da die Befestigungsmittel an dem freien Ende vorgesehen sind, das
ohnehin durch die Bedienungsperson ergriffen wird, ist die Handhabung
besonders einfach.
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Um
Fahrzeugsitze mit unterschiedlichen Größen und
Stellungen schaffen zu können, sind in einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Sitzvorrichtung mehrere zueinander versetzte fahrzeugseitige Befestigungsmittel
vorgesehen, mit denen die Befestigungsmittel des Flächengebildes
wahlweise verbunden werden können.
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Um
die Anzahl der fahrzeugseitigen Befestigungsmittel gering zu halten
und dennoch Fahrzeugsitze in unterschiedlichen Stellungen schaffen
zu können, kann die Position der fahrzeugseitigen Befestigungsmittel
in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Sitzvorrichtung verstellt werden. Die Verstellung kann vorzugsweise
stufenlos erfolgen.
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Um
eine einfache Anpassung des Flächengebildes an die Größe
und Sitzstellung des Fahrzeuginsassen zu ermöglichen, ist
das Flächengebilde in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Sitzvorrichtung in der Gebrauchsposition
mit dem freien Ende mit den fahrzeugseitigen Befestigungsmitteln
und mit dem anderen Ende ebenfalls fest mit dem Fahrzeug verbunden,
wobei sich das Flächengebilde in der Art einer Hängematte
zwischen den beiden Befestigungsseiten erstreckt.
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Um
die Sitzvorrichtung besonders Platz sparend in dem Kraftfahrzeug
anbringen zu können, ist der Stauraum in einer weiteren
vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Sitzvorrichtung zwischen dem Dachhimmel und dem Fahrzeugdach ausgebildet,
wobei das Flächengebilde ausgerollt innerhalb des Stauraums
angeordnet ist. Wenn das Flächengebilde ausgerollt in dem
Stauraum angeordnet ist, ragt das Gehäuse o. ä.
des Stauraums nicht in den Kopfraum des Kraftfahrzeugs hinein, so
dass die Verletzungsgefahr geringer ist.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Sitzvorrichtung ist ein feststehendes Sitzteil vorgesehen, wobei
das Flächengebilde in der Gebrauchsposition die Rückenlehne
für das Sitzteil ausbildet. Darüber hinaus kann das
Flächengebilde auch die Kopfstütze ausbilden.
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Um
ein Verschmutzen des Flächengebildes in der Stauposition
weitgehend zu verhindern, ist das Flächengebilde in einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Sitzvorrichtung in der Stauposition zusammengerollt. Auf diese Weise
ist nur ein kleiner Abschnitt der Oberfläche des Flächengebildes
nach außen gewandt, so dass die Verschmutzungsgefahr gering
ist.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Sitzvorrichtung ist der Stauraum unterhalb des Fahrzeugbodens angeordnet.
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Um
das Herausziehen und die Formgebung des Flächengebildes
zu vereinfachen, ist das Flächengebilde in einer weiteren
vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Sitzvorrichtung in fahrzeugseitigen seitlichen Schienen geführt.
Durch die Festlegung eines bestimmten Schienenverlaufs kann somit
auch die spätere Form des von dem Flächengebilde
gebildeten Fahrzeugsitzes vorgegeben werden.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Sitzvorrichtung weisen die seitlichen Schienen daher einen im Wesentlichen horizontal
verlaufenden Abschnitt zur Ausbildung eines Sitzteils und/oder einen
im Wesentlichen senkrecht verlaufenden Abschnitt zur Ausbildung
einer Rückenlehne auf. So können die seitlichen
Schienen beispielsweise einen S-förmigen Verlauf aufweisen.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Sitzvorrichtung weist die Sitzvorrichtung ferner eine Platte auf,
die einerseits verschwenkbar an dem Fahrzeugboden befestigt und
andererseits mit dem freien Ende des Flächengebildes verbunden
ist, wobei die Platte von einer liegenden Position, in der sich
das Flächengebilde in der Stauposition befindet, in eine
aufrechte Position verschwenkt werden kann, in der das Flächengebilde
in die Gebrauchsposition gezogen ist. Die Platte dient somit einerseits
dem Herausziehen des Flächengebildes in der Stauposition
und andererseits dem rückwärtigen Schutz des Flächengebildes
in der Gebrauchsposition vor losem Ladegut.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Sitzvorrichtung ist in dem Flächengebilde mindestens eine
Aussparung vorgesehen, durch die ein Sicherheitsgurt zu einem fahrzeugseitigen
Gurtschloss hindurchgeführt werden kann. Auf diese Weise
ist auch für die Fahrzeuginsassen auf der Sitzvorrichtung
die notwendige Sicherheit durch herkömmliche Sicherheitsgurte
gewährleistet.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Sitzvorrichtung bestehen die Lamellen aus kunststoff- und/oder schaumstoffbeschichtetem
Metall, um einerseits einen gewissen Komfort und andererseits eine
ausreichende Stabilität zu gewährleisten.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand von beispielhaften Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
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1 eine
Seitenansicht des Flächengebildes in den Sitzvorrichtungen
nach den 2 bis 9,
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2 eine
erste Ausführungsform der Sitzvorrichtung mit dem Flächengebilde
in der Stauposition,
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3 die
Sitzvorrichtung von 2 mit dem Flächengebilde
in der Gebrauchsposition,
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4 eine
zweite Ausführungsform der Sitzvorrichtung mit dem Flächengebilde
in der Stauposition,
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5 die
Sitzvorrichtung von 4 mit dem Flächengebilde
in der Gebrauchsposition,
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6 eine
dritte Ausführungsform der Sitzvorrichtung mit dem Flächengebilde
in der Stauposition,
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7 die
Sitzvorrichtung von 6 mit dem Flächengebilde
in der Gebrauchsposition,
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8 eine
vierte Ausführungsform der Sitzvorrichtung mit dem Flächengebilde
in der Stauposition und
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9 die
Sitzvorrichtung von 8 mit dem Flächengebilde
in der Gebrauchsposition.
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1 zeigt
zunächst eine Seitenansicht des Flächengebildes 2 der
in den 2 bis 9 gezeigten Sitzvorrichtungen
für ein Kraftfahrzeug. Das Flächengebilde 2 umfasst
eine Vielzahl von Lamellen 4, die aus Metall gefertigt
sind, um eine ausreichende Stabilität zu gewährleisten.
Zumindest an der im Einbauzustand bzw. in der Gebrauchsposition
nach oben weisenden Seite der Lamellen 4 ist eine Schaumstoff-
und/oder Kunststoffschicht 6 angeordnet, damit die Lamellen 4 den
gewünschten Komfort für die Fahrzeuginsassen bieten.
Die Lamellen 4 sind miteinander verbunden, wobei sie um
Schwenkachsen 8 zueinander verschwenkbar sind, wie dies
anhand der Pfeile 10 in 1 angedeutet
ist.
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Die 2 und 3 zeigen
eine erste Ausführungsform der Sitzvorrichtung 12.
Die Sitzvorrichtung 12 ist oberhalb eines Fahrzeugbodens 14 angeordnet.
Das Flächengebilde 2 ist in der in 2 gezeigten
Stauposition in einem Stauraum 16 unterhalb des Fahrzeugbodens 14 angeordnet
und um eine Welle 18 zusammengerollt. Lediglich ein freies
Ende 20 des Flächengebildes 2 ist von
außen zugänglich, indem es durch eine Öffnung
im Fahrzeugboden 14 nach oben ragt. An dem freien Ende 20 sind
wiederum Befestigungsmittel 22 vorgesehen, die mit fahrzeugseitigen
Befestigungsmitteln 24 lösbar verbunden werden
können, wie dies später eingehender erläutert
wird. Für das Flächengebilde 2 sind in
den Innenseiten der Seitenwände des Kraftfahrzeugs seitliche
Schienen 26 vorgesehen, in denen das Flächengebilde 2 mit
seinen Seiten geführt ist. Die seitlichen Schienen 26 umfassen
einen ansteigenden ersten Abschnitt 28, einen im Wesentlichen
horizontalen verlaufenden Abschnitt 30 zur Ausbildung eines
Sitzteils und einen daran anschließenden im Wesentlichen
senkrecht verlaufenden Abschnitt 32 zur Ausbildung einer
Rückenlehne, an den sich ein erneut horizontal verlaufender
Endabschnitt 34 anschließt. Der Endabschnitt 34 führt
direkt zu den fahrzeugseitigen Befestigungsmitteln 24.
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Das
Flächengebilde 2 kann nun von der in 2 gezeigten
Stauposition, in der zwischen den seitlichen Schienen 26 kein
Fahrzeugsitz ausgebildet ist, in die in 3 gezeigte
Gebrauchsposition gebracht werden, in der zwischen den seitlichen
Schienen 26 ein sich quer erstreckender Fahrzeugsitz aus dem
Flächengebilde 2 ausgebildet ist. Zu diesem Zweck
wird das freie Ende 20 herausgezogen, so dass die Welle 18,
an der das Flächengebilde 2 befestigt ist, rotiert
und das Flächengebilde 2 abgewickelt wird. Auf
diese Weise wird das Flächengebilde 2 in diejenige
Richtung herausgezogen, in die das freie Ende 20 weist,
wobei das Flächengebilde 2 den seitlichen Schienen 26 folgt.
Ist das Flächengebilde 2 herausgezogen, so müssen
lediglich die Befestigungsmittel 22 mit den fahrzeugseitigen
Befestigungsmitteln 24 verbunden werden, um das Flächengebilde 2 in
der Gebrauchsposition zu befestigen. Nunmehr kann eine Person auf
dem Flächengebilde 2 in der Gebrauchsposition
Platz nehmen.
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In
dem Flächengebilde 2 ist ferner mindestens eine Aussparung 36 vorgesehen,
die in den 2 bis 7 als Punktlinie
angedeutet ist. Die Aussparung 2, die beispielsweise durch
eine Unterbrechung einer der Lamellen 4 erzeugt sein kann,
ist in der Gebrauchposition oberhalb bzw. in der Nähe eines
Gurtschlosses 38 angeordnet. Das Gurtschloss 38 ist
fest am Fahrzeugboden 14 unterhalb des Flächengebildes 2 in
der Gebrauchsposition angeordnet. Auf diese Weise kann ein Sicherheitsgurt (nicht
dargestellt) durch die Aussparung 36 zu dem Gurtschloss 38 geführt
werden, so dass der Fahrzeuginsasse auf dem Flächengebilde 2 auch
in herkömmlicher Weise durch einen Sicherheitsgurt gesichert
werden kann.
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Die 4 und 5 zeigen
eine zweite Ausführungsform der Sitzvorrichtung 40,
die der ersten Ausführungsform ähnelt, so dass
nachstehend nur auf die Unterschiede eingegangen wird. Für
gleiche Teile werden gleiche Bezugszeichen verwendet, wobei die
obige Beschreibung dann entsprechend gilt.
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Bei
der zweiten Ausführungsform der Sitzvorrichtung 40 sind
keinerlei seitliche Schienen zur Führung des Flächengebildes 2 vorgesehen.
Auch sind mehrere zueinander versetzt angeordnete fahrzeugseitige
Befestigungsmittel 42 vorgesehen, mit denen die Befestigungsmittel 22 an
dem Flächengebilde 2 wahlweise verbunden werden
können. An Stelle mehrerer fahrzeugseitiger Befestigungsmittel 42 kann
auch ein positionsverstellbares Befestigungsmittel vorgesehen sein,
das – vorzugsweise stufenlos – in die dargestellten
Positionen der Befestigungsmittel 42 verschoben werden
kann. Da keine seitlichen Schienen vorhanden sind, kann das Flächengebilde 2 herausgezogen
werden, um eine der in 5 gezeigten Gebrauchspositionen
einzunehmen. Das freie Ende 20 ist dabei über
das Befestigungsmittel 22 mit den fahrzeugseitigen Befestigungsmitteln 42 verbunden,
während das dem freien Ende 20 gegenüberliegende
Ende an der Welle 18 befestigt ist. Das Flächengebilde 2 erstreckt
sich demzufolge in der Art einer Hängematte zwischen diesen
beiden Befestigungsseiten.
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Die 6 und 7 zeigen
eine dritte Ausführungsform der Sitzvorrichtung 44,
die der ersten und zweiten Ausführungsform ähnelt,
so dass nachstehend nur auf die Unterschiede eingegangen wird. Für
gleiche Teile werden gleiche Bezugszeichen verwendet, wobei die
obige Beschreibung dann entsprechend gilt.
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Bei
der dritten Ausführungsform der Sitzvorrichtung 44 ist
eine Platte 46 vorgesehen, die einerseits an dem Fahrzeugboden 14 befestigt
ist und um eine Querachse 48 verschwenkt werden kann und andererseits
mit dem freien Ende 20 des Flächengebildes 2 verbunden
ist. Die Platte 46 kann von der in 6 gezeigten
Position, in der die Platte 46 flach auf dem Fahrzeugboden 14 aufliegt
und sich das Flächengebilde 2 in der Stauposition
befindet, um die Querachse 48 in eine aufrechte Position
verschwenkt werden, die in 7 gezeigt
ist. Durch das Verschwenken in die aufrechte Position wird das Flächengebilde 2 in
die Gebrauchsposition gezogen, in der das Flächengebilde 2 einen
hängemattenartigen Fahrzeugsitz ausbildet. Um das Flächengebilde 2 in der
Gebrauchsposition zu arretieren, können beispielsweise
Befestigungsmittel an der Platte 46 vorgesehen sein, während
auf die Befestigungsmittel an dem Flächengebilde 2 verzichtet
werden kann.
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Die 8 und 9 zeigen
eine vierte Ausführungsform der Sitzvorrichtung 50,
die der ersten, zweiten und dritten Ausführungsform ähnelt,
so dass nachstehend nur auf die Unterschiede eingegangen wird. Für
gleiche Teile werden gleiche Bezugszeichen verwendet, wobei die
obige Beschreibung dann entsprechend gilt.
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Bei
der vierten Ausführungsform der Sitzvorrichtung 50 ist
der Stauraum 52 zwischen dem Dachhimmel 54 und
dem Fahrzeugdach 56 ausgebildet, wobei das Flächengebilde 2 ausgestreckt
bzw. ausgerollt innerhalb des Stauraums 52 angeordnet ist. Ferner
ist an dem Fahrzeugboden 14 ein Sitzteil 58 vorgesehen.
Um den Fahrzeugsitz zu vervollständigen, wird das Flächengebilde 2 nach
unten aus dem Stauraum 52 hervorgezogen, um die Befestigungsmittel 22 mit
den fahrzeugseitigen Befestigungsmitteln 24 zu verbinden,
die hinter dem Sitzteil 58 angeordnet sind. Auf diese Weise
bildet das Flächengebilde 2 in der in 9 gezeigten
Gebrauchsposition die Rückenlehne für das Sitzteil 58 aus.
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- 2
- Flächengebilde
- 4
- Lamellen
- 6
- Schaumstoff-
und/oder Kunststoffschicht
- 8
- Schwenkachsen
- 10
- Pfeile
- 12
- Sitzvorrichtung
(erste Ausführungsform)
- 14
- Fahrzeugboden
- 16
- Stauraum
- 18
- Welle
- 20
- freies
Ende
- 22
- Befestigungsmittel
- 24
- fahrzeugseitige
Befestigungsmittel
- 26
- seitliche
Schienen
- 28
- erster
Abschnitt
- 30
- im
Wesentlichen horizontaler Abschnitt
- 32
- im
Wesentlichen senkrechter Abschnitt
- 34
- Endabschnitt
- 36
- Aussparung
- 38
- Gurtschloss
- 40
- Sitzvorrichtung
(zweite Ausführungsform)
- 42
- fahrzeugseitige
Befestigungsmittel
- 44
- Sitzvorrichtung
(dritte Ausführungsform)
- 46
- Platte
- 48
- Schwenkachse
- 50
- Sitzvorrichtung
(vierte Ausführungsform)
- 52
- Stauraum
- 54
- Dachhimmel
- 56
- Fahrzeugdach
- 58
- Sitzteil
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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