DE102004032292A1 - Fahrzeugeinrichtung mit einem klapptischähnlichen Einsatz zur Liegeflächenvergrößerung - Google Patents
Fahrzeugeinrichtung mit einem klapptischähnlichen Einsatz zur Liegeflächenvergrößerung Download PDFInfo
- Publication number
- DE102004032292A1 DE102004032292A1 DE200410032292 DE102004032292A DE102004032292A1 DE 102004032292 A1 DE102004032292 A1 DE 102004032292A1 DE 200410032292 DE200410032292 DE 200410032292 DE 102004032292 A DE102004032292 A DE 102004032292A DE 102004032292 A1 DE102004032292 A1 DE 102004032292A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frame
- plate
- seat back
- backrest
- pivoted
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/24—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
- B60N2/32—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles convertible for other use
- B60N2/34—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles convertible for other use into a bed
- B60N2/345—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles convertible for other use into a bed by adding parts
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P3/00—Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
- B60P3/32—Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects comprising living accommodation for people, e.g. caravans, camping, or like vehicles
- B60P3/36—Auxiliary arrangements; Arrangements of living accommodation; Details
- B60P3/38—Sleeping arrangements, e.g. living or sleeping accommodation on the roof of the vehicle
- B60P3/39—Sleeping arrangements, e.g. living or sleeping accommodation on the roof of the vehicle expansible, collapsible or repositionable elements adapted to support a bed, e.g. wall portions
Abstract
Zur Vergrößerung einer durchgehenden Liegefläche in einem Kraftfahrzeug, die die Hintersitze bei umgelegten Rückenlehnen (14) einschließt, ist ein klapptischähnlicher Einsatz mit einem in Sitzschienen (15) in zwei Längspositionen arretierbaren Rahmen (1) und zumindest einer Platte (5, 6) vorgesehen, die an diesem um eine Querachse zwischen einer horizontalen Arbeitsstellung, in der sie in Fortsetzung der umgelegten Rückenlehne (14) verläuft, und einer Ruhestellung schwenkbar ist, in der sie parallel zu den in ihrer vertikalen Normalstellung befindlichen Rückenlehnen (14) verläuft. Der Rahmen (1) ist dabei jeweils so längspositioniert, dass der Einsatz nahe den Rückenlehnen (14) steht.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Wie auch aus der gattungsbildenden
DE 29 38 952 A1 ersichtlich, besteht bei der Umrüstung der Fahrzeugsitze zur Liegefläche, wozu insbesondere die Rückenlehnen in horizontale Positionen umgelegt werden, insbesondere dann ein Problem hinsichtlich der Erzielung einer hinreichend langen Liegefläche, wenn zwischen den Vordersitzen ein Freiraum vorliegt. In der genannten Schrift wird vorgeschlagen, derartige Freiräume mit zusätzlichen Polstern auszufüllen, so dass auch dort eine Liegefläche vorhanden ist. Nachteilig ist bei dieser Lösung verständlicherweise, dass die zusätzlichen Polster auch während des normalen Fahrbetriebs, also dann, wenn die Rückenlehnen der Sitze in ihre im wesentlichen senkrechten Positionen geschwenkt sind, untergebracht werden müssen, wodurch ein erheblicher Bedarf an Stauraum besteht. In der Regel wird man die zusätzlichen Polster dann im Laderaum des Fahrzeugs unterbringen, wodurch aber verständlicherweise das für Lasten zur Verfügung stehende Laderaumvolumen verringert wird. - Weitere Betten oder Liegen in Fahrzeugen sind unter anderem aus
DE 32 25 758 A1 ,DE 84 05 658 U1 ,DE 35 31 394 A1 ,DE 87 14 691 U1 ,DE 297 00 473 U1 ,DE 198 24 734 A1 ,DE 101 46 382 A1 bekannt. - Grundsätzlich könnte man auch daran denken, den Laderaumboden hinter den Sitzen so hoch zu legen, dass nach Umlegen der Sitzrückenlehnen der Laderaumboden mit den dann nach oben weisenden Flächen der Rückenlehnen fluchtet. Dadurch würde aber die Höhe des normalerweise zur Verfügung stehenden Laderaumvolumens verringert werden.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine gattungsgemäße Fahrzeugeinrichtung unter Wahrung ihrer Vorteile – Umrüstbarkeit zwischen Fahrbetrieb und "Liegebetrieb" – zu schaffen, die praktisch ohne Eingriff in den grundsätzlichen Aufbau des Fahrzeugs und ohne störende Verringerung des Laderaumvolumens während des Fahrbetriebs ausreichende Liegeflächen auch dann zu schaffen gestattet, wenn die Gegebenheiten im Bereich davor befindlicher Sitze deren Heranziehung an die Ausbildung der Liegeflächen erschweren.
- Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in einer gattungsgemäßen Fahrzeugeinrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs, vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung beschreiben die Unteransprüche.
- Bei der Erfindung erfolgt gegenüber dem Stand der Technik also gleichsam eine Verlängerung der Liegeflächen in Richtung Laderaum, und zwar mittels eines Einsatzes, der bei in senkrechter Position befindlichen Rückenlehnen, also während des normalen Fahrbetriebs, im zusammengeklappten Zustand unmittelbar hinter den Rückenlehnen untergebracht ist. Selbst dann, wenn der Rahmen dieses Einsatzes seine Längsabmessung beibehält, also das Zusammenklappen sich gleichsam nur auf ein Schwenken der zumindest einen Platte dieses Einsatzes bezieht, ist die Beeinflussung der Verhältnisse im Laderaum auf ein Minimum reduziert, da der Rahmen in eine rückenlehnennahe Position verfahren ist. Außerdem erstreckt sich der Rahmen nur seitlich in unmittelbarer Nähe der Seitenwände des Fahrzeugs, so dass auch aus diesem Grunde eine nennenswerte Beeinträchtigung der Beladungsverhältnisse vermieden ist.
- An dieser Stelle sei eingefügt, dass unter den Begriff "Sitze" in diesem Zusammenhang im Rahmen der Erfindung auch Sitze zu verstehen sind, die durch eine geteilte oder nicht geteilte Rücksitzbank gebildet sind. Ein Vorteil der Erfindung ist gerade darin zu sehen, dass sie unabhängig von den übrigen konstruktiven Verhältnissen im Fahrzeug eingesetzt werden kann.
- Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, dass der Einsatz auch während des Fahrbetriebs, also dann, wenn die Rückenlehnen in ihre im wesentlichen vertikale Position geschwenkt sind, Aufgaben lösen kann, nämlich im Rahmen der gezielten Unterbringung oder Ablage von Gepäckstücken oder dergleichen. Das gilt insbesondere für den Fall, dass der Einsatz zumindest zwei Platten aufweist, von denen dann die hintere trotz Arretierung des Rahmens in unmittelbarer Nähe der Sitze in ihrer horizontalen Arbeitsstellung belassen bleibt. Auch in diesem Falle schließt sich also der definierte Einsatz unmittelbar an die Rückenlehnen der Sitze an, nur bleibt die weitere Platte in ihrer Arbeitsstellung. Verständlicherweise kann es aber zweckmäßig sein, auch die weitere Platte in eine Stellung parallel zu den Rückenlehnen zu schwenken, so dass sie also im Wesentlichen senkrecht verläuft; bei Verwendung von zwei derartigen Platten, nämlich einer weiter vorne und einer weiter hinten am Rahmen angelenkten, wird man eine der Platten, ausgehend von ihrer quer verlaufenden Drehachse, nach oben, dagegen die andere nach unten weisen lassen.
- Im Folgenden wird Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. In der Zeichnung zeigen:
-
1 perspektivisch den Einsatz im aus dem Fahrzeug ausgebauten Zustand, -
2 eine Teilansicht von unten entsprechend II in1 , -
3 ebenfalls perspektivisch den Einsatz im ausgebauten Zustand, jedoch jetzt mit in Ruhestellung geschwenkter vorderer Platte, -
4 wiederum perspektivisch den Einsatz, jedoch jetzt mit in Arbeitsstellung befindlicher vorderer Platte, dagegen in Ruhestellung geschwenkter hinterer Klappe, -
5 perspektivisch eine Ansicht vom Laderaum des Fahrzeugs aus, wobei beide Platten in ihre Ruhestellungen geschwenkt sind, -
6 perspektivisch einen Blick von einer Fahrzeugseite aus auf die Einrichtung mit in Arbeitsstellung befindlichen Platten und in horizontale Position verschwenkter Rückenlehne der davor befindlichen Sitzbank, -
7 einen senkrechten Schnitt durch Mittel zur Rahmenarretierung in einer Sitzschiene, -
8 perspektivisch die wesentlichen am Rahmen gehaltenen Bestandteile dieser Arretierungsvorrichtung und -
9 und10 insbesondere die Rahmenausbildung im Bereich einer derartigen Arretierungsvorrichtung. - Betrachtet man nun zunächst
1 , so sind die wesentlichen Bestandteile des hier wiedergegebenen Einsatzes der allgemein mit1 bezeichneter Rahmen mit den beiden seitlichen Rahmenteilen2 und3 , die durch den Quersteg4 (Strangprofil) miteinander verbunden sind, und die beiden Platten5 und6 , die, wie in2 bei7 nur für die vordere Platte5 angedeuteten, schwenkbar an dem Rahmenteil4 gelagert sind. Bei8 erkennt man zwei Vorrichtungen zur Arretierung dieses Einsatzes in Sitzverstellschienen des Fahrzeugs, die, wie bekannt, fahrzeugbodenfest verlegt sind und ein Verfahren (Verschieben) der Sitze und hier auch des Einsatzes ermöglichen. - Wie bereits gesagt, sind die beiden Platten
5 und6 um im Fahrzeug quer verlaufende Schwenkachsen schwenkbar, und zwar zwischen in1 angenommenen Arbeitspositionen (horizontale Ausrichtung) und Ruhepositionen, in denen sie senkrecht und damit im wesentlichen parallel zu den in ihren vertikalen Positionen befindlichen Rückenlehnen der Sitze verlaufen. Während sich die hintere Platte6 auf dem Rahmen1 abstützen kann, da sie in ihre Ruheposition nach oben geschwenkt wird (in1 also entgegen dem Uhrzeigersinn), muss für die vordere Platte5 , die in ihrer Ruhestellung nach unten weist, in der gezeichneten Arbeitsstellung eine Abstützung vorhanden sein. Dazu dienen Knickstreben9 mit Übertotpunktstellung, die mittels des Schwenkhebels10 über die Welle11 aus ihrer gestreckten Position gebracht und, wie in3 angenommen, gleichsam zusammengelegt werden. Damit verbunden ist gemäß3 ein Verschwenken der vorderen Platte5 bis in eine Position, in der diese Platte5 praktisch parallel zu den aufgestellten Rückenlehnen der davor befindlichen Sitze verläuft. In3 ist aber angenommen, dass die hintere Platte6 sich nach wie vor in ihrer horizontalen Arbeitsstellung befindet, so dass selbst nach Bewegen des gesamten Einsatzes in Richtung nach vorne, das heißt in3 nach links, bis unmittelbar hinter die aufgestellten Rückenlehnen der Sitze die hintere Platte6 noch beispielsweise zum Abstellen oder Unterbringen von Gepäckstücken ausgenutzt werden kann. Bei einem Kraftfahrzeug der Kombibauweise kann die hintere Platte6 dann gleichsam als Hutablage dienen; unterhalb der Platte6 können ebenfalls Gepäckstücke oder dergleichen untergebracht werden. Der Rahmen1 beeinträchtigt die Unterbringung von Lasten kaum, da seine beiden Teile2 und3 wandnah im Laderaum verlaufen. - In
4 ist dagegen angenommen, dass sich die vordere Platte5 noch in ihrer Arbeitsposition befindet, das heißt der Rahmen1 noch nicht in seine vorderste Position verfahren ist, während die hintere Platte6 beispielsweise zur Unterbringung von großvolumigem hohen Gepäck bereits in ihre Ruhestellung hochgeschwenkt ist. Bei12 erkennt man eine Schlaufe an der hinteren Platte6 , die, wie5 erkennen lässt, von dem Gestänge der Kopfstütze13 durchsetzt ist und die hintere Platte6 in ihrer senkrechten Ruhestellung festhält. - In
5 ist ferner angenommen, dass beide Platten5 und6 in ihre Ruhelagen geschwenkt sind, in denen sie, teils nach unten (Platte5 ), teils nach oben (Platte6 ) weisend, im Wesentlichen parallel zur Rückseite der Rückenlehnen (bei Einzelsitzen) oder der Rückenlehne (bei einer Rücksitzbank)14 verlaufen und so praktisch keinen Platz in dem Laderaum des Fahrzeugs beanspruchen. - Aus
5 ist auch ersichtlich, dass der Rahmen1 , der hier in seine vorderste Position in den bodenseitigen Sitzschienen15 verfahren ist, in dieser Ruheposition bzw. diesem Ruhezustand des Einsatzes die Platzverhältnisse im Laderaum des Fahrzeugs praktisch nicht beeinträchtigt. - In
6 sind die Verhältnisse im Fahrzeuginnenraum für den Fall wiedergegeben, dass Liegeplätze geschaffen werden sollen. Man erkennt, dass die Rückenlehne14 in ihre horizontale Position vesschwenkt ist, so dass ihre Oberseite praktisch mit der Oberseite des eigentlichen Sitzes16 , also der eigentlichen Sitzfläche, fluchtet. In Richtung nach hinten schließen sich unmittelbar, das heißt unter Belassung eines möglichst kleinen Spalts, die beiden Platten5 und6 des Einsatzes an, die schwenkbar an die Vorder- bzw. Hinterkante des Querstegs4 des Rahmens1 angelenkt sind. Dieser ist in den Sitzschienen in seine hintere Längsposition verfahren und mittels der Vorrichtungen8 in dieser Position arretiert. Man erhält demgemäß eine bis zur Hecktür H des Fahrzeugs reichende Liegefläche, die sich nach vorn bis zur Vorderkante des eigentlichen Sitzes16 erstreckt. - Ein etwaiger Zwischenraum zwischen den Vordersitzen stört hierbei nicht, da sich die Sitzfläche nicht bis in die Vordersitze hinein erstreckt.
- Betrachtet man nun die
7 und8 , so erkennt man dort den prinzipiellen Aufbau jeder Arretiervorrichtung8 :
Den zentralen Bestandteil der Arretiervorrichtungen bildet der Zuganker17 , der in seiner dargestellten Schwenklage mit seinem verbreiterten unteren Teil Ränder der Sitzschiene15 hintergreift; die Schwenkstellung des Ankers17 wird durch die Druckfeder18 gegebenenfalls zusammen mit Profilierungen in den Rändern der Schiene15 gewährleistet. Wie besonders8 zeigt, trägt der Anker17 drehfest den Drehknopf19 , durch dessen Betätigung der verbreiterte untere Teil des Zugankers17 in einem zur Position in7 senkrechte Lage verschwenkt werden kann; dann kann der Einsatz aus den Sitzschienen herausgehoben werden. Dazu greifen Drehknopf19 und Zuganker17 mit unrunden Querschnitten ineinander und sind in Längsrichtung relativ zueinander verschiebbar. Der Mutterknopf23 gestattet eine Verspannung in senkrechter Richtung. - Die beiden möglichen Schwenkpositionen des Zugankers
17 zeigen schräg von unten die9 und10 , wobei dort angenommen ist, dass der Einsatz aus den Sitzschienen herausgehoben wurde. Teil20 ist, wie aus6 auch ersichtlich, gleichsam der Fuß des Rahmens1 ; er ist bei21 mit einem – hier die Form einer Ausnehmung aufweisenden – Gegenanschlag für Anschläge an den Sitzschienen ausgerüstet, so dass die vorgegebenen Längspositionen des Einsatzes für seine verschiedenen Betriebsweisen leicht gefunden werden können. Es ist lediglich erforderlich, den Zuganker17 aus seiner verriegelnden Schwenkstellung (7 und10 ) um etwa 90° in seine Freigabeschwenkstellung (9 ) zu verschwenken, in der er unter der Wirkung der Druckfeder18 in eine Vertiefung22 in dem Bauteil20 einrastet. Nach Verschiebung des Einsatzes wird durch ausüben zunächst einer Druckkraft, dann eines Schwenkmoments auf den Knopf19 der Zuganker17 wieder in seine in7 dargestellte Arretierstellung verschwenkt. - Mit der Erfindung ist demgemäß eine gattungsgemäße Fahrzeugeinrichtung geschaffen, die mit einfachen, zuverlässigen und preiswert herzustellenden technischen Mitteln ohne störenden Platzbedarf eine Anpassung des Fahrzeuginneren an verschiedene Einsatzfälle gestattet.
Claims (11)
- Fahrzeugeinrichtung mit einen Laderaum nach vorn begrenzenden Sitzen, die zumindest eine zwischen einer im Wesentlichen vertikalen Position und einer im Wesentlichen horizontalen Position schwenkbare Rückenlehne aufweisen, gekennzeichnet durch einen klapptischähnlichen Einsatz mit einem am Laderaumboden in zumindest zwei Längspositionen lösbar arretierbaren Rahmen (
1 ) und zumindest einer Platte (5 ,6 ), die an diesem (1 ) um eine Querachse zwischen einer Arbeitsstellung, in der sie in Fortsetzung der in ihre horizontale Position geschwenkten Rückenlehne (14 ) verläuft, und einer Ruhestellung, in der sie etwa parallel zu der in ihre vertikale Position geschwenkten Rückenlehne (14 ) verläuft, schwenkbar ist, und dass die beiden Längspositionen des Rahmens (1 ) derart gewählt sind, dass bei in einer ersten Längsposition arretiertem Rahmen (1 ) und in Wirkstellung befindlicher Platte (5 ) diese an die in ihrer horizontalen Position befindliche Rückenlehne (14 ) anschließt, während die Platte (5 ) bei in der zweiten Längsposition arretiertem Rahmen (1 ) und in Ruhestellung befindlicher Platte (5 ) längs der in ihrer vertikalen Position befindlichen Rückenlehne (14 ) verläuft. - Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei in fahrzeugbodenseitigen längs verlaufenden Sitzschienen (
15 ) verfahrbaren Sitzen auch der Rahmen (1 ) in den Sitzschienen (15 ) zwischen seinen beiden Längspositionen verfahrbar und in diesen arretierbar ist. - Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Arretierung federbelastetete (
18 ), manuell schwenkbare Zuganker (17 ) am Rahmen (1 ) vorgesehen sind, die in einer ersten Schwenkstellung die Sitzschienen (15 ) hintergreifen, dagegen in einer zweiten Schwenkstellung aus den Sitzschienen (15 ) herausziehbar sind. - Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Sitzschiene (
15 ) Anschläge zur Definition zumindest einer der beiden Längspositionen aufweist. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitze (
14 ,16 ) bis in eine Längsposition verfahrbar sind, in der sie an vor ihnen befindliche Sitze angrenzen. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet; dass zwischen Rahmen (
1 ) und Platte (5 ) zumindest eine zum Schwenken der Platte (5 ) manuell betätigbare Knickstütze (9 ) angeordnet ist. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine weitere Platte (
6 ), die am Rahmen (1 ) um eine Querachse zwischen einer Arbeitsstellung, in der sie in Fortsetzung der in ihrer Arbeitsstellung geschwenkten Platte (5 ) verläuft, und einer Ruhestellung, in der sie parallel zu der in ihre vertikale Position geschwenkten Rückenlehne (14 ) verläuft, schwenkbar ist. - Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Platte (
6 ) in ihrer Ruhestellung, ausgehend von der Querachse, nach oben weist. - Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Platte (
6 ) in ihrer Ruhestellung an einer sitzseitigen Nackenstütze (13 ) fixierbar (12 ) ist. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (
1 ) einen Quersteg (4 ) enthält, an dessen vorderer und hinterer Kante jeweils eine der Platten (5 ,6 ) angelenkt ist. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (
5 ) in ihrer Ruhestellung, ausgehend von der Querachse, nach unten weist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102004032292.9A DE102004032292B4 (de) | 2004-07-03 | 2004-07-03 | Fahrzeugeinrichtung mit einem klapptischähnlichen Einsatz zur Liegeflächenvergrößerung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102004032292.9A DE102004032292B4 (de) | 2004-07-03 | 2004-07-03 | Fahrzeugeinrichtung mit einem klapptischähnlichen Einsatz zur Liegeflächenvergrößerung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102004032292A1 true DE102004032292A1 (de) | 2006-01-19 |
DE102004032292B4 DE102004032292B4 (de) | 2016-02-18 |
Family
ID=35508134
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102004032292.9A Expired - Fee Related DE102004032292B4 (de) | 2004-07-03 | 2004-07-03 | Fahrzeugeinrichtung mit einem klapptischähnlichen Einsatz zur Liegeflächenvergrößerung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102004032292B4 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2448862A (en) * | 2006-09-08 | 2008-11-05 | Christopher Norris | Bed extension for caravans |
DE102011107337A1 (de) | 2011-07-14 | 2013-01-17 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Fahrzeugeinrichtung mit einer Sitzvorrichtung und einem Liegeflächenverlängerungsmittel |
FR3003518A1 (fr) * | 2013-03-21 | 2014-09-26 | Alain Jain | Couchette pour vehicule de type monospace |
DE102018206774A1 (de) * | 2018-05-02 | 2019-11-07 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Zusammenlegbares Bett zur Nutzung in einem Innenraum eines Kraftfahrzeugs |
DE102018206773A1 (de) * | 2018-05-02 | 2019-11-07 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Bettverlängerung zur Erweiterung einer Sitzbank eines Kraftfahrzeugs |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102022202076A1 (de) | 2022-03-01 | 2023-09-07 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Auflageeinrichtung |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2320614A (en) * | 1940-12-14 | 1943-06-01 | Harry A Kleine | Automobile bed |
DE2938952C2 (de) * | 1979-09-26 | 1986-02-06 | Hymer Kg, 7967 Bad Waldsee | Sitzgruppe in einem Campingbus, Wohnmobil o.dgl. |
DE3225758A1 (de) * | 1982-07-09 | 1984-01-12 | Karosseriefabrik Ottenbacher Gmbh, 7950 Biberach | Betten- bzw. liegenanordnung in einem fahrzeug, insbesondere in einem wohnmobil |
DE8405658U1 (de) * | 1984-02-24 | 1984-07-19 | Becker, Werner, 5241 Nauroth | Liege-sitzbank fuer pkw |
DE3531394A1 (de) * | 1985-09-03 | 1987-03-12 | Wolfgang Augustin | Wohnmobil mit ausziehbarer verlaengerungskoje |
DE8714691U1 (de) * | 1987-11-04 | 1988-01-21 | Iveco Magirus Ag, 7900 Ulm, De | |
DE29700473U1 (de) * | 1997-01-14 | 1997-10-30 | Brackrock Boris | Campingbett für Kombi Pkw |
DE19737712B4 (de) * | 1997-08-29 | 2010-10-14 | Volkswagen Ag | Ladesystem für einen Stauraum eines Fahrzeugs |
DE19824734B4 (de) * | 1998-06-03 | 2006-03-23 | Volkswagen Ag | Liege für ein Fahrzeug nach Art eines Campingfahrzeugs |
DE19949224A1 (de) * | 1999-10-13 | 2001-04-19 | Bernd Steenken | Sitzbank für Reisemobile |
DE10146382B4 (de) * | 2001-09-20 | 2008-05-21 | Hymer-Leichtmetallbau Gmbh & Co. Kg | Hubbett für Land-, Wasser-und Luftfahrzeuge |
-
2004
- 2004-07-03 DE DE102004032292.9A patent/DE102004032292B4/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2448862A (en) * | 2006-09-08 | 2008-11-05 | Christopher Norris | Bed extension for caravans |
DE102011107337A1 (de) | 2011-07-14 | 2013-01-17 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Fahrzeugeinrichtung mit einer Sitzvorrichtung und einem Liegeflächenverlängerungsmittel |
DE102011107337B4 (de) | 2011-07-14 | 2019-09-19 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Fahrzeugeinrichtung mit einer Sitzvorrichtung und einem Liegeflächenverlängerungsmittel |
FR3003518A1 (fr) * | 2013-03-21 | 2014-09-26 | Alain Jain | Couchette pour vehicule de type monospace |
DE102018206774A1 (de) * | 2018-05-02 | 2019-11-07 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Zusammenlegbares Bett zur Nutzung in einem Innenraum eines Kraftfahrzeugs |
DE102018206773A1 (de) * | 2018-05-02 | 2019-11-07 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Bettverlängerung zur Erweiterung einer Sitzbank eines Kraftfahrzeugs |
DE102018206774B4 (de) | 2018-05-02 | 2021-08-12 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Zusammenlegbares Bett zur Nutzung in einem Innenraum eines Kraftfahrzeugs |
DE102018206773B4 (de) | 2018-05-02 | 2024-03-07 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Bettverlängerung zur Erweiterung einer Sitzbank eines Kraftfahrzeugs |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE102004032292B4 (de) | 2016-02-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1736364B1 (de) | Laderaumfunktionsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug | |
DE102005046876A1 (de) | Sitzreihe eines Kraftfahrzeugs mit einer zwischen zwei Außensitzen angeordneten Armlehne | |
DE102005032602A1 (de) | Sitzbank eines Kraftfahrzeuges | |
EP0940289B1 (de) | Sitzanordnung für Fahrzeuge mit einem eine Halterungsaussparung, wie eine Durchladeaussparung einer Durchladeeinrichtung od. dgl., bildenden modulartigen Einbauteil | |
DE102009003635B4 (de) | Kofferraumplatte und Befestigungsstruktur für die Kofferraumplatte | |
DE2113579A1 (de) | Vorrichtung zum Befestigen von Sicherheitseinrichtungen in einem Fahrzeug | |
EP1892185B1 (de) | Strukturrahmen | |
DE102004032292B4 (de) | Fahrzeugeinrichtung mit einem klapptischähnlichen Einsatz zur Liegeflächenvergrößerung | |
DE102004019894A1 (de) | Sitzanordnung | |
DE202006005981U1 (de) | Beinstütze für einen Fahrzeugsitz | |
DE19841599C2 (de) | Kraftfahrzeugsitz | |
DE102015201054B4 (de) | Ladebodenanordnung in einem Kraftfahrzeug sowie Kraftfahrzeug mit einer derartigen Ladebodenanordnung | |
DE4128701A1 (de) | Schutzwand zur abtrennung des fahrgastraumes eines kraftfahrzeuges von einem dahinter gelegenen laderaum | |
DE10064793A1 (de) | Vorrichtung zur Anordnung eines Fahrzeugsitzes, insbesondere eines Beifahrersitzes, in seiner Nichtgebrauchsstellung innerhalb eines Fahrzeuges | |
DE69818616T2 (de) | Anordnung für einen ausnehmbaren und in Längsrichtung verstellbaren Sitz im Innenraum eines Kraftfahrzeuges | |
EP3620342A1 (de) | Klappsitzanordnung mit integrierter kofferablage für ein schienenfahrzeug | |
DE10343600B4 (de) | Liege für ein LKW-Fahrerhaus und LKW-Fahrerhaus | |
DE3325048A1 (de) | Sitzbank mit ausziehbarem verlaengerungsteil | |
DE4112270C1 (en) | Releasable ambulance stretcher support platform - has its middle section secured to horizontal, transverse swivel axis with ends fitted to holder on vehicle | |
DE10355056B3 (de) | Kraftfahrzeugsitz mit verschiebbarer Rückseitenabdeckung | |
EP3950419B1 (de) | Fahrzeugsitz | |
DE102012111544B4 (de) | Windschutzeinrichtung | |
EP3476650B1 (de) | Sitzgestell eines fahrzeugsitzes | |
EP0544938B1 (de) | Doppel-Fahrgastsitz | |
DE102016215034A1 (de) | Cabriolet-Kraftfahrzeug mit einem Windschott |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |