DE3225758A1 - Betten- bzw. liegenanordnung in einem fahrzeug, insbesondere in einem wohnmobil - Google Patents
Betten- bzw. liegenanordnung in einem fahrzeug, insbesondere in einem wohnmobilInfo
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Description
- Betten- bzw. Liegenanordnung in einem Fahrzeug,
- insbesondere in einem Wohnmobil Die Erfindung bezieht sich auf eine Betten- bzw. Liegenanordnung in einem Fahrzeug, insbesondere in einem Wohnmobil gemßiß Ob erbegriff des Anspruches 1.
- Der Erfindung liegt diet Aufgabe zugrunde, in einem Wohnmobil eine Betten- oder Liegenanordnung zu schaffen, die platzsparend ist, so daß weder die Stehhöhe noch die Fläche des Innenraumes beeinträchtigt wird, die es weiterhin ermöglicht, daß ein Bett- bzw. eine Liege mit größtmöglicher Auflagefläche untergebracht werden kann und durch die schließlich noch erreicht wird, daß das Bett schnell und auf einfache Weise aus einer Ablage- in die Gebrauchsstellung gebracht werden kann.
- Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
- Die erfindungsgemäße Anordnung hat den Vorteil, daß das Bettgestell aufgrund der einteiligen Ausführung in Leichtbauweise hergestellt werden kann. Außerdem erreicht man ein Bett mit möglichst großer Auflagefläche, die bequem Platz für zwei Personen bietet. Hinzu kommt, daß in der Ablagestellung das Bett in keiner Weise die Stehhöhe bzw. die Platzverhältnisse im Innenraum des Wohnmobiles beeinträchtigt. Schließlich ist noch von Vorteil, daß aufgrund der erfindungsgemäßen Aufhängung das Bett auf einfache Weise mühelos aus der Ablagestellung in die Gebrauchsstellung gebracht werden kann.
- AJemäß den Merkmalen des Anspruches 2 wird eine möglichst roe Auflagefläche für das Bett dadurch erreicht, wenn dessen Breite im wesentlichen an die Innenraumbreite angepaßt ist.
- Nach den Merkmalen des Anspruches 3 erzielt man eine besonders einfache und haltbare Aufhängung des Bettes dadurch, daß das Bettgestell über an den Eckbereichen befestigte Zugbänder am Dachrahmen bzw. Dachspriegel aufgehängt ist und über die Zugbänder durch eine parallele Hub- oder Senkbewegung in die Ablage- oder Sehrauchsstellung verstellbar ist.
- Die Verwendung von Sicherheitsgurten als Zugbänder hat den Vorteil, daß das Bett in der Ablagestellung ohne weitere Sicherheitsmaßnahmen belassen werden kann. In Verbindung mit von den Sicherheitsmurten her bekannten Aufwickelrollen wird das Bett selbst bei einwirkenden großen Stoßkräften, wie z.B. bei einem Unfall, durch die dann an den Aufwickelrollen wirksam werdende Sperreinrichtung in seiner Ablagestellung verbleiben.
- Gemäß den Merkmalen des Anspruches 5 wird eine baulich einfache und günstige Unterbringung dadurch erreicht, daß die Gurtrollen jeweils in einem am Dachrahmen befestigten Lagerbock zwischen zwei Tragarmen gehalten sind, wobei die in den Innenraiim vorstehenden Tragarme an ihren freien Enden Führungsrollen zur Umlenkung der Zugbänder auP-weisen.
- Nach den Merkmalen des Anspruches 6 wird ein konstruktiv einfacher und zweckmäßiger Antrieb der Gurtrollen zum Anheben und Ab senken des Bettgestelles erreicht.
- Dabei kann in Abwandlung der im Anspruch 6 gekennzeichneten Antriebsweise eine Antriebsanordnung gemäß Anspruch 7 vorresehen werden.
- Die Merkmale des Anspruches 8 dienen zur Verbesserung der Sicherheit smaßnahmen.
- Schließlich wird durch die Merkmale des Anspruches 9 noch eine einfache Auflage für das in die Gebrauchsstellung abgesenkte Bett erreicht.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
- Es zeigen: Fig. 1 in einer schematischen Seitenansicht in einem Längsschnitt die erfindungsgemäße Bettenanordnung in einem Wohnmobil.
- Fig. 2 die Bettenanordnung aus Fig. 1 in einer Rückansicht.
- In den Figuren ist mit 1 ein Fahrzeug, insbesondere ein Wohnmobil bezeichnet, von dem im wesentlichen nur schematisch die Umrisse dargestellt sind. Der gesamte Innenraum det Wohmobils gliedert sich in den vorderen Fahrerraum 2 und den sich daran anschließenden eigentlichen Wohn- oder Aufenthaltsraum 3 auf. Im Wohnraum 3 sind die nich dargestellten Sitzgelegenheiten sowie verschiedene Einbauschränke und eine Kochzelle angeordnet, von denen nur ein im Heckbereich angeordneter Schrank 4 dargestellt ist. Das Wohnmobil 1 hat ein erhöhtes Dach 5, so daß sich Personen bei im wesentlichen aufrechter Haltung im Wohnbereich 3 bewegen können.
- Im Wohnbereich 3 ist nun erfindungsgemäß ein Bett bzw. eine Liege 6 argeordnet. Das Bett 6 hat nun ein einteiliges Bettgestell 7, das vorzurrsweise in Leichtbauweise hergestellt ist und sich im wesentlichten vom vorderen Fahrerraum bis etwa zu dem im Heckbereich angeordreten Einbauschrank 4 erstreckt. Wie Fig. 2 zeigt, hat das Bett 6 eine Breite, die etwa der Breite des Fahrzeuges entspricht. Somit bildet das Bettgestell 7 eine große rechteckförmige Auflatefläche, auf der zwei Personen bequem Platz finden.
- In der Ablagestellung befindet sich das Bettgestell 7 in einer unmittelbar unter dem DAch 5 angehobenen Position (Fig. 2).
- Aus dieser Ablagestellung kann das Bettgestell 7 in eine etwa auf halber Fahrzeughöhe liegende Gebrauchsstellung infolge einer parallelen Verschieb-ebewegung abgesenkt werden. Im Rahmen der Erfindung sind selbstverständlich Zwischenlagen des Bettgestelles ohne weiteres möglich. Zum Anheb-en und Absenken dienen 4 Zugbänder, von denen jeweils zwei Zugbänder an einer Längsseite angeordnet und an den vorderen und hinteren Ecken des Bettg.estelles 7 befestigt sind.
- In Fig. 1 sind die auf der rechten Fahrzeugseite angeordneten Zugbänder 8 und 9 und in Fig. 2 das an der hinteren linken Ecke des Bettgestelles 7 vorgesehene Zugband 10 zu erkennen. Die Zugbänder führen vom Bettgestell 7 etwa senkrecht nach oben und sind auf Surtrollen 11 bzw, 12 aufgewickelt. Die Gurtrollen 11 bzw. 12 sind drehbar zwischen Tragarmen 13 bzw. 14 von Lagerböcken 22,23 gehalten, die ihrerseits im Übergangsbereich zwischen den seitlichen Karosseriewänden und dem Dach 5 am Dachrahmen 15 bzw. 16 befestigt sind. Die Tragarme 13 und 14 ragen geneigt in den Innenraum 3 vor und schaffen somit den zum Anheben und Absenken des Hubbettes notwendigen Freiraum.
- An den freien Enden der Tragarme sind ius der Zeichnung erkennq,2s bare Umlenkrolle bzw. Umlenkflächen vorgesehen, über die die vom Bettgestell etwa senkrecht nach oben abführenden Zugbänder zu den seitlich nach außen versetzten Gurtrollen 11 bzw. 12 umgelenkt werden. Die Umlenkrollen bzw. Umlenkbahnen dienen gleichzeitg zur Führung der Zugbänder.
- Gemäß der Erfindung handelt es sich bei den Zugbändern q bis 10 um an sich bekannte Sicherheitsgurte. Als Gurtrollen 11 und 12 können ebenfalls die aus dem Fahrzeugbau für Sicherheitsurte bereits bekannten Aufwickelrollen mit eingebautem Sperrmechanismus verwendet werden. Die an einer Längsseit auf einem gemeinsamen Dachrahmen 15 bzw. 16 befestigten Gurtrollen 11 und 12 sind untereinander über eine Antriebswelle 17 trieblich verbunden. Die Gurtrollen 11 und 12 werden vorzugsweise über einen in zwei Richtungen drehbaren Antriebsmotor 18 motorisch angetrieben, der sich im Bereich des Fahrerraumes ? befindet und über einen in Verlängerung der Antriebswelle 17 nach vorne führenden Antriebswellenstummel 19 und ein Winkelgetriebe 20 die Gurtrollen 11 und 12 antreibt. Nicht dargestellt ist, daß zum antrieb der weiteren auf der gegenüberliegenden Längsseite befindlichen Antriebswelle zum Antrieb der Gurtrollen 2 weitere Winkelgetriebe und eine sich über die Fahrzeugbreite erstreckende Zwischenwelle vorgesehen sind. Selbstverständlich können auch die auf beiden Längsseiten liegenden Antriebswellen 17 über getrennte Antrieb-smotore 18 angetrieben werden.Zweckmäßig ist es dabei, wenn als Antriebsmotor 18 ein an sich bekannter ,cheibenwischermotor verwendet wird.
- Da sich das Bettgestell 7 vom Fahrerraum 2 bis zu den im Heckberei@h liegenden Einbaumöbeln erstreckt, können Teile dieser Einbaumöhel, wie z.B. der Einbauschrank 4 und die Rückenlehne 21 des Faheine und Beifahrersitzes gleichzeitig als Auflager des in die Gebrauchsstellung abgesenkten Bettgestelles 7 hera@ngezogen werden.
- Belb@tverständlich sind im Rahmen der Erfindung andere karosserieseiti@ angebrachte Auflager möglich.
- L e e r s e i t e
Claims (9)
- P a t e n t a n s p r ü c h e Betten- bzw. Liegenanordnung in einem Fahrzeug, insbesondere in einem Wohnmobil, bei der zumindest ein Bett oder eine Liege in dem sich an den Fahrerplatz anschließenden Wohn- oder Aufenthaitsbereich angeordnet ist und aus einer den vertikalen oder horizontalen Karosseriewänden unmittelbar vorgelagerten eingeklt ten und/oder eingeschwenkten Ablagestellung in eine auf etwa halber Innenraumhöhe liegende Gebrauchsstellung verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Bett ( 6 ) oder die Liege aus einem einteiligen Bettgestell ( 7 ) mit einer etwa rechteckförmigen Auflagerfläche besteht, dessen Länge etwa der durchschnittlichen Körpergröße eines Menschen entspricht und parallel zur Fahrzeuglängsrichtung verläuft und daß in Ablagestellung unmittelbar unter dem Fahrzeugdach ( 5 ) angeordnet und durch eine parallele Verschiebebewegung aus der Ablagestellung in die Gebrauchsstellung und umgekehrt verstellbar ist.
- 2. Bettenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Bettgestelles ( 7 ) an die Innenraumbreite angepaßt ist.
- 3. Bettenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bettgestell ( 7 ) Uber an den Eckbereichen befestigten Zugbändern (8-10) am Dachrahmen t5,12 bzw. Dachspriegel aufgehängt ist und Uber die Zugbänder (8-10) durch eine parallele Hub- oder Senkbewegung in die Ablage-oder Gebrauchsstellung verstellbar ist.
- 4. Bettenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugbänder (8-10) aus Sicherheitsgurten bestehen, die auf am Dachrahmen (15, 16) angeordnete Gurtrollen (11, 12) aufgewickelt sind.
- 5. Bettenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gurtrollen (11, 12) jeweils in einem am Dachrahmen befestigten Lagerbock (22, 23) zwischen zwei tragarmen (13, 14) gehalten sind, wobei die in den Innenraum (3) vorstehenden Tragarme (13, 14) an ihren freien Enden Führungsrollen (2, 25) zur Umlenkung der Zugbänder (8-10) aufweisen.
- 6. Bettenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einer Fahrzeugseite befindlichen Gurtrollen (11 bzw. 12) über eine Antriebswelle (17) miteinander gekoppelt sind und von einem in Verlängerung einer an einer Seitenwand parallel verlaufenden Antriebswelle (17) liegenden Antriebsmotor (18) antreibbar sind, wobei die auf der dem Antriebsmotor (18) gegenüberliegenden Längsseite angeordnete Antriebswelle über Winkelgetriebe und eine über die Fahrzeugbreite verlaufende Zwischenwelle trieblich verbunden ist.
- 7. Bettenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die an beiden Längsseiten angeordneten Antriebswellen (17) jeweils über einen eigenen Antriebsmotor angetrieben werden, und daß als Antriebsmotor ein Scheibenwischermotor dient.
- 8. Bettenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Bettgestell (7) sowohl in der Ablae-als auch in der Gebrauchsstellung mittels Sicherheitselementen gegenüber der Fahrzeugkarosserie feststellbar ist.
- 9. Bettenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadiirch gekennzeichnet, daß als Auflage für das Bettgestell (7) in der Gebrauchsstellung die Rückenlehne (21) von Fahrer- und Beifahrersitz (26) und ein im Heckbereich des Fahrzeuges (1) in Höhe der Gebrauchslage abschließender Schrank (4) oder dl.dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823225758 DE3225758A1 (de) | 1982-07-09 | 1982-07-09 | Betten- bzw. liegenanordnung in einem fahrzeug, insbesondere in einem wohnmobil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823225758 DE3225758A1 (de) | 1982-07-09 | 1982-07-09 | Betten- bzw. liegenanordnung in einem fahrzeug, insbesondere in einem wohnmobil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3225758A1 true DE3225758A1 (de) | 1984-01-12 |
Family
ID=6168067
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823225758 Withdrawn DE3225758A1 (de) | 1982-07-09 | 1982-07-09 | Betten- bzw. liegenanordnung in einem fahrzeug, insbesondere in einem wohnmobil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3225758A1 (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1988005734A1 (fr) * | 1987-02-09 | 1988-08-11 | Avril Joel Henri | Dispositif de plate-forme escamotable |
FR2610496A2 (fr) * | 1985-12-20 | 1988-08-12 | Avril Joel | Dispositif de lit escamotable place dans une surelevation repliable de vehicule ou dans un lieu d'habitation |
US7744142B2 (en) | 2003-07-31 | 2010-06-29 | Lippert Components, Inc. | Strap bed lift |
DE102010046114A1 (de) * | 2010-09-21 | 2012-03-22 | Michael Adler | Systemmöbel für Wohnschlafräume als Sitzgruppe und Bett |
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US9656590B2 (en) | 2014-05-15 | 2017-05-23 | Lippert Components, Inc. | Bed lift mounting member |
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WO2021189088A1 (de) * | 2020-03-25 | 2021-09-30 | Ressler Stefan | Hängende ablagekonstruktion, insbesondere bettkonstruktion, für ein fahrzeug |
-
1982
- 1982-07-09 DE DE19823225758 patent/DE3225758A1/de not_active Withdrawn
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