DE1580388A1 - Schlafliege fuer Kraftfahrzeug-Fahrerhaeuser - Google Patents
Schlafliege fuer Kraftfahrzeug-FahrerhaeuserInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/24—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
- B60N2/32—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles convertible for other use
- B60N2/34—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles convertible for other use into a bed
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D33/00—Superstructures for load-carrying vehicles
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Description
wt/ho
MASCHINENFABRIK AUGSBURG-NÜRNBERG 158038 8
Aktiengesellschaft
Werk München München, den 26.4.1966
Schlafliege für Kraftfahrzeug-Fahrerhäuser
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlafliege für Kraftfahrzeug-Fahrerhäuser,
die zwei Teile aufweist, von denen ein Teil gegenüber dem anderen Teil beweglich ist, um in der einen Stellung
einen durchgehenden Liegeplatz, in der anderen Stellung einen größeren freien Raum in dem mit einem Fahrersitz und einem Beifahrersitz
ausgerüsteten Fahrerhaus freizugeben.
Die Anordnung von Schlafliegen im Fahrerhaus von Lastkraftwagen
ist bekannt. Sie sollen dem Beifahrer die Möglichkeit des besseren Ausruhens als auf dem Beifahrersitz geben.
Im allgemeinen ist für die Aufnahme der Schlafliege aussen an
der Rückwand des Fahrerhauses eine Schlafkoje angehängt. Bekannt
ist es auch, hinter dem Fahrerhaus ein von aussen und den Seiten zugängliches Gehäuse mit mehreren festen Schlafliegen übereinander
vorzusehen. Die Polster können dabei fest oder als mehrere lose
Teile aufgelegt sein.
Bei längeren Fahrerhäusern ist es auch bereits bekannt, -eine
Schlafliege in den Innenraum des Fahrerhausee einzubeziehen.
Hierbei ergibt sich aber nun die Oefahr, dafl das Fahrerhaus mit
Rücksicht auf die Söhlafllege zu lang sein muß und den Nutzraum des Fahrzeuges beeinträchtigt oder daß die Liege zu schmal .
L. 109^ AA - 2 - /
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gehalten werden muß, um ein wirklich erholsames Ausruhen zu gestatten
oder daß schließlich der Einstellung der Sitze im Fahrerhaus Grenzen gesetzt sind.
Für die zuletzt genannte Lösung mit der in das Fahrerhaus einbezogenen
Liege hat man deshalb schon Maßnahmen getroffen, um einen den angedeuteten Anforderungen gerechtwerdenden Kompromiß zu finden.
Bei einer dieser Lösungen ist die gesamte Liege klappbar an der Rückwand des Fahrerhauses gelagert, um sie aus der Gebrauchsstellung in die Aussergebrauchsstellung an die Fahrerhaus-Rückwand
heranklappen zu können. Hierbei ergibt sich aber der Nachteil, daß die Liege in einer ungünstigen Höhe angeordnet werden muß,
um nach oben oder nach unten einen ausreichenden Schwenkbereich zu haben. Auch kann durch die an die Rückwand angeklappte Liege
ein Fenster in der Fahrerhaus-Rückwand verstellt werden. Bekannt ist es auch, die Liege aus zwei Teilen bestehen zu lassen, von
denen ein Teil fest an der Fahrerhaus-Rückwand angeordnet ist,
während ein vorderes Teil um eine Fahrzeug-Querachse schwenkbar an dem hinteren Liegenteil gelagert und auf den hinteren Liegenteil
schwenkbar ist. Bei dieser Lösung besteht aber der Nachteil, daß der Verstellbereioh der Sitze immer noch um die halbe Liegenbreite beeinträchtigt ist oder das Fahrerhaus entsprechend länger
sein muß. Die Einschränkung des Einstellbereiches der Sitze macht sich insbesondere für den Beifahrersitz bemerkbar, weil
dieser mehr als der Fahrersitz nach hinten versohleblich und
seine Lehne auch weiter als die Lehne des Fahrersitzes nach hinten schwenkbar sein soll.
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Der Erfindimg liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Schlafliege
eines Lastkraftwagen-Fahrerhauses so auszubilden, daß die Liege zwar in das Fahrerhaus einbezogen werden kann, das Fahrerhaus
aber durch diese Einbeziehung der Liege nicht unvertretbar lang wird, daß die Liege trotzdem eine angemessene Breite haben
kann und daß schließlich trotzdem auch der Einstellbereich der Sitze und insbesondere der Einstellbereich des Beifahrersitzes
in größerem Maße erhalten bleibt bzw. durch die Liege nicht eingeschränkt wird.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß die Trennung zwischen den beiden Liegenteilen hinter der
Innenkante des Beifahrersitzes erfolgt, so daß ein kürzeres Liegenteil und ein entsprechend längeres Liegenteil entstehen,
wobei das kürzere Liegenteil zur Benutzung des Beifahrersitzes aus dem Bereich hinter diesem Beifahrersitz herauszubringen ist,
während das längere Liegenteil in an sich bekannter Weise fest an der Fahrerhaus-Rückwand angeordnet ist.
Bei dieser Anordnung kann das Fahrerhaus eine den Nutzraum des Fahrzeuges nicht unzulässig begrenzende Länge haben, die in das
Fahrerhaus einbezogene Liege kann Bit einer befriedigenden Breite ausgeführt werden und es kpnn schließlich der Beifahrersitz
von der Liege unbeeinflußt in seine günstigste Position gebracht werden, wenn er benutzt wird.
Das kurze Liegenteil gemäß der Erfindung kann zur Benutzung des Beifahrersitzes in an sich bekannter Weise auf oder unter
das längere Liegenteil zu schwenken oder nach einer kurzen
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Vertikalbewegung zu schieben sein. Es kann auch abnehmbar und an einer anderen geeigneten Stelle des Fahrerhauses unterzubringen
sein. Diese Lösung ist bei der Erfindung besser durchführbar als bei einer Liege aus einem Stück, weil das kleinere Liegenteil
handlicher ist als eine ganze Liege.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung soll das kurze Liegenteil schwenkbar an der Fahrerhaus-Rückwand gelagert
sein und nach unten an die Fahrerhaus-Rückwand herangeklappt werden können. Diese Lösung ist auch wieder günstiger als die
vergleichbare Lösung bei einer aus einem Stück gefertigten Liege, die an die Fahrerhaus-Rückwand heranzuschwenken ist. Denn
auch hier wirkt es sich sowohl bei der Lagerung, als auch bei dem Verstellmechanisinus, als auch schließlich bei der Handhabung
günstig aus, daß nur ein kleiner Liegenteil zu schwenken ist. Schließlich kann die Anordnung auch so getroffen werden,
daß ein in der Fahrerhaus-Rückwand angeordnetes Fenster nicht durch die Liege verstellt werden muß, weil das schwenkbare
Liegenteil seitlich von oder unter einem Fenster in der Fahrerhaus-Rückwand angeordnet sein kann.
Das in der weiteren Ausgestaltung der Erfindung an die Fahrerhaus-Rückwand
heranzuschwenkende kurze Liegenteil soll nach einem weiteren Erfindungsvorschlag in der Gebrauchslage vorn gegenüber
dem Fußboden des Fahrerhauses oder gegenüber einer unteren Schlafliege mit einer Stelze abgestützt sein. Diese Stelze soll
unter der Wirkung einer Feder stehen, welche im Entspannen die Stelze an die Unterseite des kurzen Liegenteiles heranklappt,
wenn dieses an die Fahrerhaus-Rückwand herangeschwenkt wird.
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Die Erfindung ist im folgenden an Hand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsform erläutert.
An der Fahrerhaus-Rückwand sind zwei Liegen übereinander angeordnet.
Die untere Liege 1 ist fest an der Fahrerhaus-Rückwand und/oder den Fahrerhaus-Seitenwänden sowie gegebenenfalls auch
dem Fußboden des Fahrerhauses angeordnet. Die obere Liege 2 besteht erfindungsgemäß aus zwei Teilen 2a und 2b. Das längere
Liegenteil 2a ist an der Fahrerhaus-Rückwand und gegebenenfalls
der linken Fahrerhaus-Seitenwand unbeweglich befestigt. Das
kürzere Liegenteil 2b hat etwa die Breite des Beifahrersitzes 5 und ist hinter diesem Beifahrersitz angeordnet. Es ist schwenkbar
an der Fahrerhaus-Rückwand gelagert. In der Gebrauchslage befindet
sich das kürzere Liegenteil in der Ebene des längeren Liegenteiles, so daß eine durchgehende Liegefläche entsteht.
Das kürzere Liegenteil ist dabei am vorderen Ende mit einer Stelze 5 an der unteren Liege abgestützt. Für den Gebrauch des
Beifahrersitzes 3 ist das kürzere Liegenteil 2b nach unten an die Fahrerhaus-Rückwand heranzuschwenken. Die Stelze wird dabei mit
einer in ihre Lager 6 einbezogenen Drehstabfeder an die Unterseite des Liegenteiles 2b herangeklappt. In der Aussergebrauchsstellung
des kurzen Liegenteiles 2b kann der Beifahrersitz weit nach hinten geschoben und seine Rückenlehne weit nach hinten
geschwenkt werden, ohne daß die Einstellung der Rückenlehne des Beifahrersitzes oder des Beifahrersitzes selbst durch die obere
Liege 2 beeinträchtigt werden.
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Schlafliege für Kraftfahrzeug-Fahrerhäuser, die zwei Teile aufweist, von denen ein Teil gegenüber dem anderen Teil beweglich ist, um in der einen Stellung einen durchgehenden Liegeplatz, in der anderen Stellung einen größeren freien Raum in dem mit einem Fahrersitz und einem Beifahrersitz ausgerüsteten Fahrerhaus freizugeben, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennung zwischen den beiden Liegenteilen (2a, 2b) etwa hinter der Innenkante des BeifahrerSitzes (5) erfolgt, so daß ein kürzeres Liegenteil (2b) und ein entsprechend längeres Liegenteil (2a) entstehen, wobei das kürzere Liegenteil zur Benutzung des Beifahrersitzes aus dem Bereich hinter diesem Beifahrersitz heraus-' zubringen ist, während das längere Liegenteil in an sich bekannter Weise fest an der Fahrerhaus-Rückwand angeordnet ist.2. Schlafliege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das kurze Liegenteil (2b) zur Benutzung des Beifahrersitzes (3) in an sich bekannter Weise auf oder unter das längere Liegenteil (2a) zu schwenken oder nach einer kurzen Vertikalbewegung zu schieben ist.3. Schlafliege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das kurze Liegenteil (2b) schwenkbar an der Fahrerhaus-Rückwand gelagert ist.009846/01904. Schlaf liege nach den Ansprüchen 1 und J>, dadurch gekennzeichnet, daß das kürzere Liegenteil (2b) nach unten an die Fahrerhaus-Rückwand heranzuklappen ist.5· Schlafliege nach den Ansprüchen 1, j3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das kürzere Liegenteil (2b) in der Gebrauchslage der Liege vorn gegenüber dem Fußboden des Fahrerhauses bzw. einer unteren Schlafliege (1) mit einer Stelze (5) abgestützt ist.6. Schlafliege nach den Ansprüchen 1 und 3 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Stelze (5) unter der Wirkung einer Feder steht, welche im Entspannen die Stelze an die Unterseite des kürzeren Liegenteiles heranklappt, wenn dieses an die Fahrerhaus-Rückwand herangeschwenkt wird.26.4.1966 009846/0190Leerseite
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GB (1) | GB1135725A (de) |
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-
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: M.A.N. MASCHINENFABRIK AUGSBURG-NUERNBERG AG, 8000 |