DE1430921A1 - Fahrerhaus fuer Kraftfahrzeuge mit mindestens einer Beifahrerliege - Google Patents
Fahrerhaus fuer Kraftfahrzeuge mit mindestens einer BeifahrerliegeInfo
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- B62D33/06—Drivers' cabs
- B62D33/0612—Cabins with living accommodation, especially for long distance road vehicles, i.e. sleeping, cooking, or other facilities
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
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Description
Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 6415/4
Stuttgart-Untertürkheim 15. Juli 1964
"Fahrerhaus für Kraftfahrzeuge mit mindestens einer
Beifahrerliege."
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung und weitere Ausgestaltung
eines Fahrerhauses für Kraftfahrzeuge mit mindestens einer etwa in Höhe der oberen Lehnenkante des Fahrersitzes
hinter diesem angeordneten Beifahrerliege.
Die Erfindung besteht darin, daß die Liege in an sich bekannter Weise längsgeteilt und deren vorderer Teil am
rückwärtigen Teil ein- und feststellbar angelenkt ist. Insbesondere ist die Anordnung so getroffen, daß der vordere
Teil nach oben oder unten um etwa 90° und der rückwärtige Teil selbst gegen die Fahrerhausrückwand nach oben geklappt
werden kann.
Zweck der Erfindung ist, ohne Beeinträchtigung der Sitzfreiheit des Pahrers über und hinter diesem dann," wenn die Liege
nicht belegt ist, einen ausreichenden G-epäckraum, insbesondere für das Bettzeug dieser und einer etwa vorhandenen
zweiten Liege zu schaffen, die zur Erzielung eines leicht zugänglichen Raumes unter dem Fahrerhaus, z.B. zum Motorraum,
gleichfalls gegen die Fahrerhausrückwand hochgeklappt werden kann. Weiterhin trägt zu der angestrebten Raum- und
Sitzfreiheit ein in an sich bekannter Y/eise horizontal verstellbarer
Fahrersitz mit nach vorn klappbaren Rückenlehnen bei. Dies ermöglicht auch eine leichte Zugänglichkeit zu
den Liegen. ,
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BAD ORIGINAL V -2-
- 2 - Palm 6415/4
15. Juli 1964
143Q921
Die Erfindung ist insbesondere für Nutzfahrzeuge der Frontlenkeroder
Kurzhaubenbauweise bestimmt. Sie eignet sich jedoch auch für große Reiseomnibusse od.dgl..
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausfülmmgsbeispiel
dargestellt. Es zeigen die Figuren 1 bis 4 die Sitz- und Liegenanordnung eines Kraftfahrzeugfahrerhauses mit den
verschiedenen Klappstellungen von Fahrersitz und Liegen schematisch und die Abbildung 5 die obere Liege in ausführlicherer
Darstellung in ihrer Gebrauchs- und Äußergebrauchslage, entsprechend den 'schematischen Darstellungen nach" den
Fig» 1 und 3. Die Fig. 5 ist gegenüber den Fig. 1 bis 4 in
einem größeren Maßstab gezeichnet.
In den Figuren ist mit 1 das Fahrerhaus, mit 2 der Fahrersitz mit seiner nach vorn klappbaren Rückenlehne 3 und mit
4 eine angenähert in Sitzhöhe hinter dem Fahrersitz vorgesehene einteilige Liege bezeichnet, die um ein G-elenk 5
gegen die Fahrerhausrückwand 1' hochgeklappt werden kann.
Über der Liege 4 ist etwa in Höhe der oberen Rückenlehnenkante
des Fahrersitzes 2 eine zweite Liege 6,6' vorgesehen,
die gemäß der Erfindung in an sich bekannter Weise längsgeteilt ist und deren vorderer Seil 6 am rückwärtigen Teil
6f bei 7 derart angelenkt ist., daß der Teil 6 nach oben
und/oder Linten um 90° verschwenkt und in diesen Endlagen
ein- und festgestellt werden kann. Die Ein- und Feststellung des vorderen Liegenabschnittes 6 kann nach dem Vorbild der
Ein- und Feststellvorrichtungen verstellbarer Sitzlehnen durch Rastscheiben oder Segmente und Spannschrauben erfolgen,
die beim Anziehen den Rasteingriff siehern. Die Halterung der Liegen in ihren Endlagen als Liegestatt oder in
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BAD CR3QSNÄL
- 3 - Daim 6415/4
15. Juli 1964
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hochgeklapptem Zustand kann durch. Haltegurte 14» an den
Fahrerhauswänden vorgesehene Verriegelungen und Schnappvorrichtungen od.dgl. erfolgen.
Man kann die Liegen auch mit einem Steuergestänge versehen, welches beim Anheben des vorderen oder rückwärtigen Liegen—
abschnittes den vorderen liegenabschnitt in die gewünschte Schwenklage bringt.
Die Handhabung und Wirkungsweise der geschilderten Anordnung ist folgende: Die Fig. 1 entspricht der Schlafstellung
der Liegen. In diesem Pail sind beide liegen 4 und 6,6· in
ihre waagerechte lage und die lehne 3 des Fahrersitzes nach vorn geklappt. Bei einer solchen Einstellung können beide
Fahrer die liegen belegen. Die Fig. 2 zeigt eine Einstellung von Sitz und liegen für den Fahrbetrieb. Der Fahrer besetzt
den in seine G-ebrauchslage eingestellten Fahrersitz 2,3 und
der Beifahrer kann die Liege 4 belegen. Bleibt die Liege 4 unbenutzt, dann kann sie in der in starken Linien dargestellten
G-ebrauchslage bleiben oder in die Stellung 4* gegen
die Fahrerhausrückwand 11 hochgeklappt werden. TJm für den
Kopf des Fahrers und evtl. auch des Beifahrers die nötige Eaumfreiheit zu geben, braucht man nur den vorderen Teil 6
der oberen Liege nach oben zu klappen. Diese schließt in der in Fig. 2 gezeichneten Stellung zusammen mit dem Fahrerhausdach
1" und der oberen Fahrerhausrückwandpartie 1' einen
Raum 8 ein, der als Nutzraum, insbesondere zum Unterbringen des Bettzeuges der einen oder beider Liegen dienen kann·
Ein ähnlicher Nutzraum 8 ergibt sich, wenn man nach Fig. 3
den rückwärtigen Teil 61 der oberen Liege gegen die Fahrerhausrückwand
1' hochklappt und den vorderen Teil 6 nach.
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- 4 - Daim 6415/4
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unten baw. nach vorn umklappt. Die Einstellung nach Fig. 3
wird man dann wählen, wenn während der Fahrt irgendwelche kleinen Arbeiten im Raum unter dem Fahrerhaus vorgenommen
werden müssen. Falls diese Arbeiten mehr Bewegungsfreiheit verlangen, kann man die Teile 6,6' der oberen Liege auch in
gestrecktem Zustand an der Rückwand 1* des Fahrerhauses
hochklappen, wie dies die Fig. 4 zeigt.
Wie bereits erwähnt, ist in der Fig. 5 das Klappen der oberen Liege aus der Stellung nach Fig. 1 in die Stellung
nach Fig. 3 ausführlicher dargestellt. Danach besteht die obere Liege aus zwei mit einem Polster versehenen !eilen
6,6*, die durch Scharniere 7 gelenkig miteinander verbunden
sind. Außerdem ist der rückwärtige Liegenabschnitt 6f in
an der Fahrerhausrückwand 1· angeordneten Konsolen 9
schwenkbar gelagert. An diesen zu beiden Seiten des Sitzes angeordneten Konsolen ist je ein Lenker iO bei 11 gelagert,
deren andere Enden bei 12 an Gelenklaschen 13 angreifen,
die am hinteren Ende des vorderen Liegenteiles 6 befestigt
sind. Die Anlenkstellen der Lenker 10 und deren Längen sind so ausgelegt, daß sie dann, wenn man den rückwärtigen Liegen·
abschnitt 6* gegen die Fahrerhausrückwand 1* hochklappt, den
vorderen Liegenabschnitt 6 nach vorn verschwenken, wie dies in Fig. 5 in unterbrochenen Linien dargestellt ist. Die in
starken Linien dargestellte Bereitschaftsstellung ist durch an den Fahrerhausseitenwänden oder am Fahrerhausdach vorgesehene
Gurte 14 gesichert. In ihrer hochgeklappten Lage wird die Liege ebenfalls durch Gurte oder Zughaken 15 gehalten,
die in an der Fahrerhausrückwand 1f vorgesehene
Haken 16 eingehängt werden. Schließlich weist der vordere Liegenabschnitt 6 an seiner dem Fahrersitz zugekehrten
Vorderseite noch ein Schutzbrett 17 auf.
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Zwischen der unteren Liege 4 und dem Fahrersitz 2 ist ein Luftdurehtrittsspalt 18 "belassen, um eine ausreichende
Lüftung des Raumes über der Liege 4 hinter dem Fahrersitz 3 zu gewährleisten·
Die Liegen sind entweder mit einem durchgehenden oder in an sich bekannter Weise mehrfach unterteilten Polster versehen·
Die Polsterung kann auf den zugehörigen Liegenabschnitten entweder lose aufgelegt oder lösbar befestigt
sein, so daß sie beim Hochklappen der Liegen nicht aus den Rahmen fallen· Das rückwärtige Gelenk 71 der oberen Liege
kann gleichzeitig als Halterung für den vorderen Rand der darunter angeordneten Liege 4 ausgebildet sein, wenn diese
hochgeklappt ist.
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Claims (6)
1. Fahrerhaus für Kraftfahrzeuge mit mindestens'einer etwa
in Höhe der oberen Lehnenkante des Fahrersitzes hinter diesem angeordnetehLiege, dadurch gekennzeichnet t daß
die liege (6,6·) in an sich bekannter Weise längsgeteilt und der vordere Teil (6) am rückwärtigen Teil (61) ein-
und feststellbar angelenkt ist.
2. Fahrerhaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, -daß
der rückwärtige Teil (61) der Liege gegen die Fahrerhausrückwand (1·) zu aufklappbar ist.
3· Fahrerhaus nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der vordere Teil (6) der Liege an deren rückwärtigem Teil (61) derart angelenkt ist, daß er
ο ,oder
mindestens 90 nach oben/unten geklappt werden kann·
mindestens 90 nach oben/unten geklappt werden kann·
4. Fahrerhaus nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Liegenabschnitte (6,6·) durch ein Gestänge (10) od.dgl. miteinander derart verbunden sind,
daß beim Anheben des einen Liegenabschnittes der andere Abschnitt jeweils mit in die gewünschte Schwenklage ge~
bracht wird.
5. Fahrerhaus nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fahrersitz (2,3) in an sich bekannter Weise horizontal ein- und feststellbar und mit einer
ein- und feststellbaren, insbesondere nach vorn klappbaren Lehne versehen ist.
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- 7 - Daim 6415/4
15. Juli 1964
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6. Fahrerhaus nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine in Sitzhöhe des Fahrersitzes (2) vorgesehene
zweite, vorzugsweise nach oben schwenkbare Klappliege (4).
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED0044966 | 1964-07-17 |
Publications (1)
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Family Applications (1)
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1964
- 1964-07-17 DE DE19641430921 patent/DE1430921A1/de not_active Withdrawn
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1965
- 1965-07-15 US US472114A patent/US3353861A/en not_active Expired - Lifetime
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