DE10014316A1 - Liegevorrichtung zum Einsetzen in einen Personenkraftwagen - Google Patents
Liegevorrichtung zum Einsetzen in einen PersonenkraftwagenInfo
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- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C17/00—Sofas; Couches; Beds
- A47C17/64—Travelling or camp beds
- A47C17/80—Travelling or camp beds adapted to be used in or connected to vehicles
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B60N2/34—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles convertible for other use into a bed
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Abstract
Liegevorrichtung zum Einsetzen in Personenkraftwagen durch ein aufmachbares Wagenheck. Sie hat eine Box (8) als tragendes Unterteil und auf dieser ein Klappolster (12), welches nach vorne aufklappbar ist. Das vordere Ende (32) des vordersten Polstersegmentes (16) ist an einem Wagenteil aufhängbar.
Description
Die Erfindung betrifft eine Liegevorrichtung zum Einsetzen in Personenkraftwagen
durch ein aufmachbares Wagenheck gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 enthält die Liegevorrichtung eine Box als
tragendes Unterteil, die eine in Personenkraftwagen-Querrichtung sich
entsprechende Breite und eine in Personenkraftwagen-Längsrichtung sich
entsprechende Länge hat; ein auf der Oberfläche der Box angeordnetes Klappolster,
welches aus mehreren in Längsrichtung zusammengesetzten Polstersegmenten
besteht und sich im zusammengeklappten Zustand nur über die gesamte
Boxoberfläche erstreckt, jedoch in Längsrichtung nach vorne aufklappbar ist auf die
Sitzfläche oder eine darauf geklappte Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes; einen in
der Box gebildeten, von ihrer Rückseite her zugänglichen Stauraum für
Gegenstände.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, ein unerwünschtes
Durchhängen von Teilen des in einem Personenkraftwagen aufgeklappten
Klappolsters auf einfache und preiswerte Weise zu vermeiden und gleichzeitig für
Personen einen optimalen Liegekomfort zu schaffen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale von
Anspruch 1 gelöst.
Die Liegevorrichtung ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das bei
aufgeklapptem Klappolster von der Box am weitesten entfernte Polstersegment mit
einer Aufhängevorrichtung zum Aufhängen seines im aufgeklappten Zustand
vorderen Polstersegmentendes an einem im Personenkraftwagen vorgesehenen
Wagenteil versehen ist.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen anhand einer
bevorzugten Ausführungsform als Beispiel beschrieben. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine schematische Seiten-Innenansicht eines
Personenkraftwagens mit für den normalen Fahrbetrieb
hochgestellten Rückenlehnen von Vordersitzen und Rücksitzen und
einer zusammengeklappten Liegevorrichtung nach der Erfindung
zwischen den Rücksitzen und einem Wagenheck,
Fig. 2 schematisch eine Rückansicht (Heckansicht) durch das geöffnete
Wagenheck von Fig. 1,
Fig. 3 eine Seiten-Innenansicht der Anordnung von Fig. 1 mit nach vorne
geklappten Rückenlehnen und einem horizontal aufgeklappten
Klappolster der Liegevorrichtung,
Fig. 4 eine der Fig. 2 ähnlichen Rückansicht durch das geöffnete
Wagenheck, wobei an Kopfstützen der Rückenlehnen der
Vordersitze eingehängte Aufhängevorrichtungen des Klappolsters
ersichtlich sind,
Fig. 5 eine der Fig. 3 ähnliche Seiten-Innenansicht mit einem schräg nach
vorne oben aufgehängtem Polstersegment des Klappolsters.
Die in den Zeichnungen dargestellte Liegevorrichtung 2 gemäß der Erfindung zum
Einsetzen in einen Personenkraftwagen 4 durch ein aufmachbares Wagenheck 6
enthält eine Box 8 als tragendes Liege- oder Bettunterteil. Die Box 8 hat eine der
Innenbreite eines Personenkraftwagens, für welchen die Liegevorrichtung konzipiert
ist, angenäherte Breite. Auf der Oberfläche 10 der Box 8 ist ein Klappolster 12
angeordnet, welches aus mindestens zwei oder mehreren, vorzugsweise drei in
Längsrichtung zusammengesetzten Polstersegmenten 14, 15 und 16 besteht und
sich im zusammengeklappten Zustand gemäß Fig. 1 nur über die gesamte
Boxoberfläche 10 erstreckt, jedoch gemäß den Fig. 3 und 5 in Längsrichtung
nach vorne aufklappbar ist auf die Sitzfläche oder eine darauf geklappte
Rückenlehne 20 eines Fahrzeugsitzes 18, bei dem dargestellten Beispiel flach auf
den Rücksitz 18 geklappte Rückenlehne 20.
Der Rücksitz 18 kann aus mehreren Einzelsitzen oder aus einer durchgehenden
Sitzbank bestehen. Ebenso kann dessen Rückenlehne 20 einteilig oder mehrteilig
sein.
Bei Zweisitzer-Fahrzeugen, welche nur einen Vordersitz 22 in Form eines
Einzelsitzes oder einer Sitzbank haben mit einer Rückenlehne 24, welche ebenfalls
ein- oder mehrteilig sein kann, kann die Liegevorrichtung 2 selbstverständlich
ebenfalls verwendet werden. In diesem Falle erstreckt sich das Klappolster lediglich
etwas weiter nach vorne über die Rückenlehne 24 des Vordersitzes 22.
Gemäß einer anderen Ausführungsform erstreckt sich die Box und in gleicher Weise
wie diese das Klappolster nicht über die gesamte Innenbreite eines
Personenkraftwagens, sondern nur über die Breite eines einzelnen Fahrzeugsitzes,
so daß durch Vorklappen von dessen Rückenlehne das Klappolster über diese
Rückenlehne hinweg nach vorne aufklappbar ist.
Der Innenraum der Box 8 bildet einen von der Rückseite (Heck 6 des
Personenkraftwagens) her zugänglichen Stauraum 9 für Gegenstände. Er kann nach
hinten offen sein oder eine Klappe oder Tür aufweisen oder entsprechend den
Fig. 2 und 4 eine oder mehrere Schubladen 26 enthalten, die nach hinten zur
Fahrzeugheckseite hin aus der Box 8 herausziehbar sind.
Das Klappolster enthält vorzugsweise einen Überzug über die Polstersegmente,
welche jede Art von Polstermaterial enthalten können, vorzugsweise
Kunststoffschaumplatten.
Das bei aufgeklapptem Klappolster 12 von der Box 8 am weitesten entfernte
Polstersegment 16 ist mit einer Aufhängevorrichtung 30 zum Aufhängen seines im
aufgeklappten Zustand vorderen Polstersegmentendes 32 an einem im
Personenkraftwagen vorgesehenen Wagenteil 34 versehen.
Dieser Wagenteil 34 ist vorzugsweise die Kopfstütze der Rückenlehne eines
Fahrzeugsitzes, bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel die Kopfstütze 34 des
Vordersitzes 22. Die Aufhängevorrichtung 30 hat ein Einhängemittel, z. B. einen
Haken oder vorzugsweise eine über die Kopfstütze 34 legbare und dadurch an ihr
einhängbare Schlaufe 35.
Die Aufhängevorrichtung 30 ist mindestens über eine Teillänge ihrer Aufhängelänge
leicht biegsam wie beispielsweise Bänder und Seile und besteht auch vorzugsweise
aus einem Band.
Die Aufhängevorrichtung kann in Aufhängerichtung federelastisch dehnbar
ausgebildet sein.
Gemäß der bevorzugten Ausführungsform ist die Aufhängelänge der
Aufhängevorrichtung 30 einstellbar. Die Einstellbarkeit kann bei einem Band oder bei
einem Seil in bekannter Weise durch ein Spannschloß 36, einen Gurtroller wie bei
Sicherheitsgurten in Personenkraftwagen, durch eine Gürtelschnalle wie bei
Personen-Hosengürteln oder andere bekannte Mittel gebildet sein.
Anstatt an der Rückenlehne oder einer Kopfstütze eines Fahrzeugsitzes, kann die
Aufhängevorrichtung 30 an einem anderen Wagenteil aufgehängt werden,
beispielsweise an Haltegriffen oder Kleiderhaken, wie sie üblicherweise an den
Seitenrändern auf der Innenseite eines Wagendaches vorgesehen sind.
Das Klappolster 12 erstreckt sich im zusammengeklappten Zustand über die
gesamte Oberfläche der Box 8 und jedes Polstersegment 14, 15 und 16 hat eine der
gleichen Fläche entsprechende Länge und Breite. Das direkt auf der Box 8 liegende
Polstersegment 14 kann lose aufliegen oder vorzugsweise an der Box befestigt sein.
Gemäß der gezeigten bevorzugten Ausführungsform der Liegevorrichtung ist das bei
aufgeklapptem Klappolster 12 am weitesten entfernte vordere Polstersegment 16 mit
mindestens 2 der genannten Aufhängevorrichtungen 30 versehen. Diese
Aufhängevorrichtungen sind in Querrichtung mit Abstand voneinander angeordnet,
wobei dieser Abstand dem Abstand von zwei Wagenteilen 34 entspricht, an welchen
das Polstersegment 16 aufhängbar ist, beispielsweise den Kopfstützen 34 der
beiden Vordersitze 22.
Zur Stabilisierung der Liegefläche und um ein Durchdrücken der Liegefläche zu
vermeiden, ist vorzugsweise eine ausziehbare Bettverlängerungsplatte 40
vorgesehen, welche am oberen Ende der Box 8 angeordnet ist und aus dieser nach
vorne ausziehbar ist, so daß sie auf der nach vorne geklappten Rückenlehne 20 des
Rücksitzes 18 zum Liegen kommt, oder bei einem zweisitzigen Fahrzeug auf der
Rückenlehne des Vordersitzes 22 zum Liegen kommt.
Aus den gleichen Gründen ist bei der bevorzugten Ausführungsform in das bei
aufgeklapptem Klappolster 12 von der Box 8 am weitesten entfernte vordere
Polstersegment 16 eine Versteifungsplatte 42 zwischen die Unterseite des
Polsterelementes und des Polsterüberzuges eingesetzt.
Somit betrifft die Erfindung eine Multifunktionsbox, bestehend aus der Box 8 mit dem
Klappolster 12 und der Aufhängevorrichtung 30. Sie braucht lediglich durch das
offene Wagenheck 6 zwischen das Wagenheck und die nächste Sitzreihe gestellt zu
werden und verwandelt dadurch den Personenkraftwagen praktisch ohne
Zeitaufwand in einen Schlafwagen. Das Wagenheck 6 kann zum Öffnen eine Klappe
oder eine Tür oder eine Doppeltür haben. Das Kraftfahrzeug bleibt jederzeit voll
alltagstauglich als Personenkraftwagen. In der Box 8 können Gepäck, Lebensmittel
oder sogar ein Kochsystem mit Gaskocher oder Elektrokocher untergebracht
werden.
"Personenkraftwagen" bedeuten im Rahmen dieser Erfindung alle zur
Personenbeförderung ausgebildeten Kraftfahrzeuge vom zweisitzigen Kleinwagen
bis zu Kombifahrzeugen und Omnibussen, die eine Hecktür oder Heckklappe hinter
Fahrzeugsitzen haben, auf welche das Klappolster 12 der Box 8 aufklappbar ist.
Claims (10)
1. Liegevorrichtung zum Einsetzen in Personenkraftwagen durch ein
aufmachbares Wagenheck, enthaltend eine Box (8) als tragendes Unterteil,
die eine in Personenkraftwagen-Querrichtung sich entsprechende Breite und
eine in Personenkraftwagen-Längsrichtung sich entsprechende Länge hat;
ein auf der Oberfläche der Box angeordnetes Klappolster (12), welches aus
mehreren in Längsrichtung zusammengesetzten Polstersegmenten (14, 15,
16) besteht und sich im zusammengeklappten Zustand nur über die gesamte
Boxoberfläche (10) erstreckt, jedoch in Längsrichtung nach vorne
aufklappbar ist auf die Sitzfläche oder eine darauf geklappte Rückenlehne
eines Fahrzeugsitzes; einen in der Box (8) gebildeten, von ihrer Rückseite
her zugänglichen Stauraum (9) für Gegenstände;
dadurch gekennzeichnet,
daß das bei aufgeklapptem Klappolster (12) von der Box (8) am weitesten
entfernte Polstersegment (16) mit einer Aufhängevorrichtung (30) zum
Aufhängen seines im aufgeklappten Zustand vorderen Polstersegmentendes
(32) an einem im Personenkraftwagen vorgesehenen Wagenteil (34)
versehen ist.
2. Liegevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufhängevorrichtung (30) bezüglich ihrer Aufhängelänge einstellbar
ist.
3. Liegevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufhängevorrichtung (30) eine Schlaufe (35) aufweist, mit welcher
sie an dem betreffenden Wagenteil (34) einhängbar ist, vorzugsweise an
einer Kopfstütze (34) einer Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes (24), der sich
vor dem vordersten Polstersegment (16) befindet.
4. Liegevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufhängevorrichtung (30) mindestens über eine Teillänge ihrer
Aufhängelänge leicht biegsam ist wie beispielsweise Bänder und Seile.
5. Liegevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufhängevorrichtung (30) in Aufhängerichtung federelastisch
dehnbar ist.
6. Liegevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das bei aufgeklapptem Klappolster (12) von der Box (8) am weitesten
entfernte Polstersegment (16) mit mindestens zwei der genannten
Aufhängevorrichtungen (30) versehen ist, und daß diese
Aufhängevorrichtungen (30) in Querrichtung mit Abstand voneinander
angeordnet sind, welcher dem Abstand von zwei Wagenteilen (34)
angenähert ist, an welchen das Polstersegment (16) durch die
Aufhängevorrichtungen (30) aufhängbar ist.
7. Liegevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Box (8) an ihrem oberen Ende eine nach vorne aus ihr ausziehbare
Bettverlängerungsplatte (40) aufweist als Auflage für mindestens das erste
Polstersegment (15), welches bei aufgeklapptem Klappolster (12) neben der
Box (8) zum liegen kommt.
8. Liegevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das direkt auf der Box (8) liegende Polstersegment (14) an der Box (8)
befestigt ist.
9. Liegevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Box (8) und das Klappolster (2) eine an die Innenbreite eines
Personenkraftwagens angenäherte Breite haben.
10. Liegevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie in einem Personenkraftwagen (4) zwischen einem Wagenheck und
einem Fahrzeugsitz (18) angeordnet ist, der eine nach vorne klappbare
Rückenlehne (20) hat.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2000114316 DE10014316B4 (de) | 2000-03-23 | 2000-03-23 | Liegevorrichtung zum Einsetzen in einen Personenkraftwagen |
Publications (2)
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