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Die
Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz, insbesondere einen Rücksitz oder
eine Rücksitzbank
für ein
Kraftfahrzeug, mit einer Rückenlehne
und einem Sitzteil, wobei die Rückenlehne
von einer Gebrauchsstellung in eine erste und in eine zweite Staustellung überführbar ist,
wobei die Rückenlehne
eine Rückenlehnenbenutzungsfläsche und
das Sitzteil eine Sitzteilbenutzungsfläsche aufweist, wobei in wenigstens
der ersten oder der zweiten Stanzstellung sowohl die Rückenlehnenbenutzungsfläsche als auch
die Sitzteilbenutzungsfläsche
im Wesentlichen vollständig
verdeckt vorgesehen sind.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Fahrzeugsitz bzw.
eine Rücksitzbank
zur Verfügung
zu stellen, der bzw. die eine komfortable und ästhetisch besonders ansprechende
Nutzung und Bedienung des Fahrzeugsitzes ermöglicht, wobei der erhöhte Komfort
bei der Nutzung des Fahrzeugsitzes insbesondere darin liegt, dass
in sehr einfacher und leicht sowie schnell bedienbarer Weise eine
gute Trennung der verschiedenen Benutzungssituationen des Fahrzeugbereichs
möglich
ist, in dem der Fahrzeugsitz angeordnet ist. Ferner ist es eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, die Bauraumerfordernisse des Fahrzeugsitzes
möglichst
klein zu halten.
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Gelöst wird
die Aufgabe durch einen Fahrzeugsitz, insbesondere einen Rücksitz oder
eine Rücksitzbank
für ein
Kraftfahrzeug gemäß Anspruch 1.
Hierdurch ist es erfindungsgemäß insbesondere möglich, dass
in einer der Staustellungen, insbesondere in der ersten Staustellung,
zu transportierende Gegenstände
(wie etwa Einkaufstüten
oder Einkaufskästen
bzw. insbesondere besonders hohe Gegenstände wie auf Kleiderbügel hängende Kleidungsstücke oder
dergleichen) oder Lebewesen (wie etwa Haustiere) in einer sehr komfortablen
Art transportiert werden können, wobei
zum einen diese Gegenstände
oder Lebewesen in relativer Nähe
des Fahrzeugführers
positioniert sind und wobei zum anderen die Einstellung insbesondere
der ersten Staustellung mit einem sehr kleinen Bedienungs- und Kraftaufwand sowie
Zeitbedarf zur Umstellung möglich
ist und ein anderer Zugang als lediglich über die Fahrzeugrückseite
möglich
ist (nämlich über die
Seitentüren).
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der Fahrgastraum des Fahrzeugs
durch eine solche Einstellung insbesondere der ersten Staustellung
nach wie vor als (zumindest aus Sicht des Fahrzeugführers) im
Wesentlichen unveränderter
Fahrgastraum ohne oder zumindest ohne wesentliche zusätzliche
Verbindung zu einem Kofferraum bzw. Transportraum des Fahrzeugs
empfunden wird, so dass sich keine aus einer solchen Verbindung
störenden
Geräusche,
Schmutz und/oder Gerüche
im Fahrgastraum unangenehm bemerkbar machen. Insbesondere bei herkömmlicherweise
bekannten Kraftfahrzeugen ist es vorgesehen, dass eine Rücksitzbank
mit einer umklappbaren bzw. teilweise umklappbaren Rückenlehne
vorgesehen ist, wobei jedoch durch die Umklappung der Rückenlehne
(nach vorne) zum einen ein vergleichsweise großer zeitlicher Aufwand und/oder
Kraftaufwand erforderlich ist und zum anderen die Innenraumsituation
bzw. die Anmutung der Fahrgastzelle durch die große Verbindungsöffnung zum
Kofferraum bzw. Transportraum stark beeinträchtigt wird. Ein Fahrzeugbenutzer
wird daher geneigt sein, für
Situationen, in denen eine Umklappung der Rückenlehne aus Platzgründen von
zu transportierenden Gegenständen
nicht zwingend erforderlich ist, von einer Umklappung der Rückenlehne
abzusehen. Erfindungsgemäß wird neben
einer beispielsweise der Umklappung der Rückenlehne (nach vorne) entsprechenden
zweiten Staustellung eine erste Staustellung ermöglicht, bei der ein erheblich
geringerer Umbaubedarf bzw. Umräumbedarf
besteht, so dass die Wahrscheinlichkeit einer Benutzung dieser Stauposition
in entsprechenden Transportsituationen steigt.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen,
dass die Rückenlehne
wenigstens eine versenkbare und ausfahrbare Kopfstütze aufweist,
wobei im Bereich der Kopfstütze
eine in wenigstens der ersten oder der zweiten Staustellung die
Kopfstütze
abdeckende und in der Gebrauchsstellung die Kopfstütze freigebende, insbesondere
schwenkbare, Abdeckung vorgesehen ist. Hierdurch ist es vorteilhaft
möglich,
dass einerseits die Position der Kopfstütze und andererseits der Schutz
der Benutzungsflächen
des Sitzteils und/oder der Rückenlehne
in optimaler Weise auf die jeweils eingestellte Position des Fahrzeugsitzes
angepasst werden kann. Die Abdeckung ist hierbei insbesondere am
oberen Endbereich der Rückenlehne
(in der Gebrauchsstellung des Fahrzeugsitzes) angeordnet.
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Die
Maßnahmen,
wonach in wenigstens der ersten oder der zweiten Staustellung sowohl
die Rückenlehnenbenutzungsfläche als
auch die Sitzteilbenutzungsfläche
im Wesentlichen vollständig
verdeckt vorgesehen sind bzw. wonach im Bereich der Kopfstütze eine
in wenigstens der ersten oder der zweiten Staustellung die Kopfstütze abdeckende
und in der Gebrauchsstellung die Kopfstütze freigebende, insbesondere
schwenkbare, Abdeckung vorgesehen ist können erfindungsgemäß auch miteinander
kombiniert werden.
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Erfindungsgemäß ist es
besonders bevorzugt, dass die Relativbewegung der Kopfstütze zur Rückenlehne
elektrisch angetrieben vorgesehen ist. Hierdurch ist es in besonders
vorteilhafter Weise möglich,
eine komfortable und schnelle Benutzung der Positionsänderungen
zu gewährleisten.
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Weiterhin
ist es besonders bevorzugt, dass das Sitzteil in der ersten Staustellung
relativ zur Anordnung des Sitzteils in der Gebrauchsstellung in Richtung
zur Rückenlehne
geklappt oder geschwenkt vorgesehen ist bzw. dass die Rückenlehne in
der zweiten Staustellung relativ zur Anordnung der Rückenlehne
in der Gebrauchsstellung in Richtung zum Sitzteil geklappt oder
geschwenkt vorgesehen ist. Hierdurch ist in vorteilhafter Weise
eine besonders flexible und intuitive Bedienung des Positionswechsels
des Fahrzeugsitzes möglich.
Insbesondere ist es erfindungsgemäß vorteilhaft möglich, dass
eine Unterseite des Sitzteils als Rückwand einer Fahrgastzelle
ausgebildet ist.
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Ganz
besonders bevorzugt ist es erfindungsgemäß, dass der Fahrzeugsitz als
eine Rücksitzbank vorgesehen
ist oder als Teil einer Rücksitzbank
vorgesehen ist. Unter einer Rücksitzbank
ist hierbei im Kontext der vorliegenden Erfindung eine Sitzanordnung
der zweiten Sitzreihe in einem Fahrzeug mit zwei Sitzreihen zu verstehen.
In einem Fahrzeug mit drei oder mehr Sitzreihen ist unter einer
Rücksitzbank
eine Sitzanordnung der zweiten Sitzreihe und/oder der dritten oder
weiteren Sitzreihe in dem Fahrzeug zu verstehen, wobei die Zählung der
Sitzreihen beim Fahrersitz beginnt. Insbesondere ist es erfindungsgemäß vorgesehen,
dass die Rücksitzbank
diejenige Sitzreihe des Fahrzeugs betrifft, die direkt vor einem
Gepäckbeförderungsraum
angeordnet ist, wobei die Rückenlehne
des Fahrzeugsitzes in der Gebrauchsstellung, d. h. in der der Fahrzeugsitz als
Sitz benutzbar ist, eine Trennwand zum Gepäckbeförderungsraum bildet.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft eine Rücksitzbank
für einen
erfindungsgemäßen Fahrzeugsitz,
wobei die Rücksitzbank
eine teilbare Rückenlehne
des Fahrzeugsitzes und/oder ein teilbares Sitzteil des Fahrzeugsitzes aufweist.
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Ausführungsformen
der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher
erläutert.
Diese Erläuterungen
sind lediglich beispielhaft und schränken den allgemeinen Erfindungsgedanken
nicht ein.
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1a bis 1f zeigen
schematisch verschiedene Einstellungspositionen eines erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes.
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2 bis 10 zeigen
schematisch verschiedene vergrößerte Detaildarstellungen
des erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes.
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Der
in den 1a bis 1f schematisch
anhand von seitlichen Darstellungen gezeigte Fahrzeugsitz 1 umfasst
eine Rückenlehne 2 und
ein Sitzteil 3, wobei die Polsterteile der Rückenlehne 2 und des
Sitzteils 3 der Einfachheit nicht dargestellt sind. An
der Rückenlehne 2,
ist in einer besonders bevorzugten und dargestellten Ausführungsform
eine Kopfstütze 4 angeordnet.
im Bereich der Kopfstütze 4 ist
an der Rückenlehne 2 ferner
eine Abdeckung 5 vorgesehen, welche in verschiedene Positionen
einstellbar ist. Die Rückenlehne 2 weist
eine Rückenlehnenbenutzungsfläche 2' auf, die mit
einem Sitzinsassen in Berührung
stehen kann, wenn dieser den Fahrzeugsitz 1 als Sitzgelegenheit
benutzt. Das Sitzteil 3 weist eine Sitzteilbenutzungsfläche 3' auf, die mit
einem Sitzinsassen in Berührung
stehen kann bzw. auf der der Sitzinsasse sitzt, wenn dieser den Fahrzeugsitz 1 als
Sitzgelegenheit benutzt. In 1a ist
der Fahrzeugsitz 1 in einer ersten Staustellung dargestellt.
In der ersten Staustellung sind die Rückenlehnenbenutzungsfläche 2' und die Sitzteilbenutzungsfläche 3' im Wesentlichen
vollständig
durch die Abdeckung 5, eine der Sitzteilbenutzungsfläche 3' im Wesentlichen
abgewandte Unterseite 3'' des Sitzteils 3 und
eine weitere Abdeckung 6 geschützt. Hierdurch ist es erfindungsgemäß vorteilhaft
möglich,
dass der erfindungsgemäße Fahrzeugsitz – obwohl
er ein vollwertiger Fahrzeugsitz ist und einen hohen Komfort für auf ihm
sitzende Sitzinsassen bietet – in
der ersten Staustellung vollständig
gekapselt bzw.
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vollständig dem
Anblick des Fahrzeugbenutzers entzogen ist, weil die Verdeckung
durch die Abdeckung 5, die weitere Abdeckung 6 und
die Unterseite 3'' des Sitzteils 3 im
Wesentlichen vollständig ist.
Auf diese Weise können
auch Sitzgurte, die insbesondere in die Rückenlehne integriert vorgesehen sein
können,
bei geschlossenem Sitz (erste Stauposition) verdeckt sein. Die Verdeckung
bzw. Schließmöglichkeit
des Fahrzeugsitzes 1 führt
in vorteilhafter Weise zu der Möglichkeit,
dass im Bereich des (in die erste Staustellung eingestellten) Fahrzeugsitzes 1 ein
vom eigentlichen Kofferraum des Fahrzeugs getrennter Transportraum
geschaffen wird, der beispielsweise für Einkäufe, Haustiere oder dergleichen genutzt
werden kann. Ausgehend von einer in 1e dargestellten
Gebrauchsstellung, in welcher der Fahrzeugsitz 1 als Sitzgelegenheit
benutzt werden kann, wird die erste Staustellung im Wesentlichen
dadurch eingenommen, dass das Sitzteil 3 in Richtung zur
Rückenlehne 2 hin
hochgeklappt wird. Bei der Überführung des
Fahrzeugsitzes 1 von der Gebrauchsstellung in die erste
Staustellung findet ferner eine Bewegung der Kopfstützen 4 bzw.
der Kopfstütze 4 statt;
diese wird bzw. werden nämlich derart
eingezogen, dass die Kopfstütze 4 bzw.
die Mehrzahl von Kopfstützen 4 unterhalb
der Abdeckung 5 angeordnet sind und somit die Abdeckung den
oberen Abschnitt der Rückenlehne 2 vollständig abdeckt
und damit beispielsweise vor Schmutz bzw. Beschädigung durch ggf. transportierte
Güter schützt. In
den 1b, 1c und 1d sind die Teilbewegungen der Verstellung
des Fahrzeugsitzes 1 von der ersten Staustellung (1a) in die Gebrauchsstellung (1e) im einzelnen schematisch dargestellt. Beim Übergang
von der 1a zur 1b findet
das Wegklappen (nach hinten, vgl. den Pfeil A) der Abdeckung 5 statt.
Hierdurch ist es möglich,
dass die Kopfstütze 4 bzw.
die Mehrzahl von Kopfstützen 4 nach oben
fahren (Pfeil B), was in 1c dargestellt
ist. Ein anschließendes entweder
manuell oder mittels eines Aktuators durchgeführtes Klappen des Sitzteils 3 nach
unten (Pfeil C) bewirkt über
eine entsprechende mechanische Ausführung des Fahrzeugsitzes 1 in einem
Schwenkbereich 1' – insbesondere
mittels einer Hebelmechanik und insbesondere mittels eines Viergelenks – ein Anheben
der Rückenlehne 2 (Pfeil D)
und ein Ausklappen der weiteren Abdeckung 6 derart, dass
das Sitzteil 3 in der Gebrauchsstellung mittels der weiteren
Abdeckung 6 unterstützt
ist, was zur Erhöhung
der mechanischen Stabilität
des Fahrzeugsitzes 1 beiträgt. Hierdurch kann die Gestaltung der
Fahrgastzelle in der ersten Stauposition des Fahrzeugsitzes 1 ästhetisch
ansprechender erfolgen und es sind weniger Randbedingungen etwa
wegen des Vorhandenseins von Befestigungsschienen und/oder Befestigungs-
oder Unterstützungshaken zu
beachten, was die Komplexität
des Fahrzeugsitzes 1 und seiner Fahrzeugumgebung reduziert
und den Fahrzeugsitz 1 kostengünstiger gestaltet. Durch das
Anheben der Rückenlehne 2 ist
die Einstellung der Rückenlehne 2 in
der Gebrauchsstellung höher angeordnet
als in der ersten Staustellung, was zu einem vergrößerten Sitzkomfort
beiträgt.
Ferner ist hierdurch eine kompaktere Einstellung – insbesondere
hinsichtlich der Bautiefe (üblicherweise
in einer Richtung parallel zur hauptsächlichen Fahrzeugbewegungsrichtung) – des Fahrzeugsitzes
in der ersten Staustellung möglich,
weil insbesondere die obere Kante der Rückenlehne 2 bzw. der
Abdeckung 5 in ihrer Höhe
reduziert ist und ferner auch die Polsterpressung in der ersten
Staustellung reduzierbar ist. Durch die niedrigere Anordnung der
Rückenlehne 2 in
der ersten Staustellung ist es erfindungsgemäß ebenfalls vorteilhaft möglich, dass
die Sichtverhältnisse
nach hinten für
einen Fahrer des Fahrzeugs verbessert sind.
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Erfindungsgemäß ist es
insbesondere vorgesehen, dass die Überführung des Fahrzeugsitzes 1 von
der ersten Staustellung in die Gebrauchsstellung (d. h. Klappung
der Abdeckung und/oder Ausfahren der Kopfstütze und/oder Herunterklappen
des Sitzteils 3) dadurch ausgelöst wird, dass ein Benutzer
ein Betätigungselement 10 – insbesondere
an der C-Säule
angeordnet – betätigt (vgl. 6),
wodurch eine zumindest teilweise automatische Einstellung der Gebrauchsstellung,
insbesondere mittels einer mechatronischen Anordnung, erfolgt. Die
Abfolge der Bewegungen der Abdeckung 5, der Kopfstütze 4 und des
Sitzteils 3 (bzw. der gemeinsamen Bewegung von Sitzteil 3 und
Rückenlehne 2)
kann erfindungsgemäß derart
vorgesehen sein, dass alle Bewegungen durch die Betätigung des
Betätigungselements 10 (gleichzeitig)
ausgelöst
werden, wobei eine zumindest teilweise Gleichzeitigkeit der Bewegungen
vorgesehen ist (wobei jedoch die Ausfahrbewegung der Kopfstütze 4 eine
vorherige Öffnung
bzw. ein vorheriges Zurückklappen
der Abdeckung 5 erfordert). Zur vollständigen Einstellung der Gebrauchsstellung kann
es erfindungsgemäß ferner
vorgesehen sein, dass eine Armlehne 7 oder ein Paar von
Armlehnen 7 von der Rückenlehne 2 nach
unten geklappt werden (Pfeil E), so dass eine besonders komfortable Sitzbenutzung
möglich
ist. In 1f ist eine zweite Staustellung
des Fahrzeugsitzes dargestellt, die sich ausgehend von der Gebrauchsstellung
dadurch ergibt, dass die Rückenlehne 2 bzw.
zumindest jedoch ein oberes Teil der Rückenlehne 2 (in der
Regel) nach vorne in Richtung zur Sitzteilbenutzungsfläche 3' geklappt wird
(Pfeil F) und die Kopfstütze 4 bzw. die
Mehrzahl von Kopfstützen 4 in
die Rückenlehne 2 eingezogen
werden sowie die Abdeckung 5 etwas in Richtung zur Rückenlehnenbenutzungsfläche 2' gekippt bzw.
bewegt wird.
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In 2 ist
eine perspektivische und vergrößerte Darstellung
des Fahrzeugsitzes 1 in einer der 1a entsprechenden
Einstellung dargestellt. Hierbei ist sichtbar, dass die Rückenlehne 2 eines
erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes 1,
falls dieser als Teil einer Rückbank
oder Rücksitzbank
ausgebildet ist, teilbar vorgesehen sein kann. Die Abdeckung 5 ist hierbei
lediglich im rechten Bereich der dargestellten Rücksitzbank bzw. des dargestellten
Fahrzeugsitzes 1 dargestellt. In entsprechender Weise kann
es ebenfalls vorgesehen sein (jedoch nicht dargestellt), dass das
Sitzteil 3 einer einen erfindungsgemäßen Fahrzeugsitz 1 aufweisenden
Rücksitzbank
geteilt vorgesehen ist. Sowohl für
die Teilung der Rückenlehne 2 als
auch für
die Teilung des Sitzteils 3 kommen Erstreckungsverhältnisse
in Breitenrichtung des Fahrzeugs von beispielsweise etwa 50:50 oder
etwa 60:40 oder etwa 70:30 in Frage. In 3 ist eine
perspektivische und vergrößerte Darstellung
des Fahrzeugsitzes 1 in einer der 1e entsprechenden Einstellung
dargestellt. Hierbei ist sichtbar, dass die Kopfstütze 4 ausgefahren
ist, die Abdeckung 5 nach hinten geklappt ist und die Rückenlehne 2 angehoben
ist. Die Kopfstütze 4 und
die Abdeckung 5 ist hierbei lediglich im rechten Bereich
der dargestellten Rücksitzbank
bzw. des dargestellten Fahrzeugsitzes 1 dargestellt. In 4 ist
mittels einer seitlichen Schnittdarstellung die Verstauungssituation
der Polster der Rückenlehne 2 bzw.
des Sitzteils 3 in der ersten Stauposition (entsprechend
der 1a) dargestellt, wobei die Rückenlehnenbenutzungsfläche 2' und die Sitzteilbenutzungsfläche 3' einander zugewandt
eingestellt sind und ein vergleichsweise geringes Raummaß aufweisen.
In 5 ist mittels einer perspektivischen Darstellung
des Fahrzeugsitzes 1 als Teil einer Rücksitzbank die vorteilhafte
Raumgestaltung der Fahrgastzelle (insbesondere hinter den Sitzen
der oder einer vorderen Sitzreihe) gemäß der vorliegenden Erfindung
bei in der ersten Staustellung eingestelltem Fahrzeugsitz 1 dargestellt.
Die Unterseite 3'' des Sitzteils 3 bildet
hierbei zusammen mit der Abdeckung 5 und der weiteren Abdeckung 6 eine ansprechende
Rückwand
der Fahrgastzelle. Hierbei kann erfindungsgemäß die Unterseite 3'' des Sitzteils 3 in besonderer
Weise optisch ansprechend gestaltet werden und insbesondere auch
Befestigungselemente, beispielsweise Ösen und/oder Ringe und/oder
Haken, beispielsweise zur Befestigung von zu transportierenden Gegenständen im
Bereich des Fahrzeugsitzes 1 aufweisen. In 6 ist
ein vergrößerter Ausschnitt
eines Fahrzeugsitzes 1 in geschlossener Einstellung, d.
h. in der ersten Stauposition, dargestellt, wobei in 6 das
Betätigungselement 10,
die im darstellten Ausführungsbeispiel
geteilt vorgesehene Abdeckung 5, die im darstellten Ausführungsbeispiel
geteilt vorgesehene weitere Abdeckung 6, sowie ein im Bereich
der Unterseite 3'' des Sitzteils 3 angeordneter
Gleitabschnitt 8 und ein Stoppabschnitt 9 dargestellt
ist. Bei der Einstellung des Fahrzeugsitzes in die Gebrauchsstellung (1e)
wirkt hierbei der Gleitabschnitt 8 und der Stoppabschnitt 9 mit
der weiteren Abdeckung 6 (insbesondere mit einer vorderen
Kante der Abdeckung 6) zur Abstützung des Sitzteils 3 zusammen,
was in perspektivischer Darstellung von schräg unterhalb des Sitzteils 3 ebenfalls
in 9 dargestellt ist. Die Gebrauchsstellung (1e)
bzw. die Einstellung der Gebrauchsstellung ist mittels weiterer
perspektivischer Darstellungen von schräg von vorne bzw. schräg von hinten
in den 7 und 8 dargestellt. In 10 ist
die zweite Stauposition (1f) in perspektivischer
Ansicht von hinten dargestellt. Hierbei dient die Abdeckung als
Schutz (der vor dem Fahrzeugsitz 1 angeordneten) vorderen
Sitze vor (einer beispielsweise bei einer Bremsung oder im Falle
eines Unfalls möglichen
(schnellen) Vorverlagerung) der Ladung in einem hinter dem Fahrzeugsitz 1 angeordneten
Kofferraum oder sonstigem Laderaum.
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- 1
- Fahrzeugsitz
- 1'
- Schwenkbereich
- 2
- Rückenlehne
- 2'
- Rückenlehnenbenutzungsfläche
- 3
- Sitzteil
- 3'
- Sitzteilbenutzungsfläche
- 3''
- Unterseite
des Sitzteils
- 4
- Kopfstütze
- 5
- Abdeckung
- 6
- weitere
Abdeckung
- 7
- Armlehnen
- 8
- Gleitabschnitt
- 9
- Stoppabschnitt
- 10
- Betätigungselement
- A,
B, C, D, E, F
- Pfeile