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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Sitzbaueinheit für ein Fahrzeug
mit mehreren Sitzreihen gemäß de Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 oder Patentanspruchs 11.
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Eine
derartige Sitzbaueinheit (
US
6135 555 A ) kann bewegt werden, um einen leichten Einstieg zu
einer dritten Sitzreihe oder zu einem Ladebereich zu ermöglichen.
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Es
wird in stärkerem
Maße üblich, in
Personenkraftwagen, wie etwa sportliche Gebrauchsfahrzeuge und Mini-Vans,
eine dritte Sitzreihe vorzusehen. Das Fahrzeug enthält gewöhnlich ein
Paar Vordertüren
und ein Paar Hintertüren,
die neben der vorderen bzw. der zweiten Sitzreihe angeordnet sind. Die
dritte Sitzreihe ist typischerweise eine einzelne Sitzbank, die
sich über
die Breite des Fahrzeugs erstreckt. Die dritte Sitzreihe ist gewöhnlich allgemein im
hintersten Abschnitt des Fahrzeugs angeordnet und befindet sich
nicht neben einer Türöffnung.
Somit haben Passagiere keinen direkten Zugang zur dritten Sitzreihe.
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Um
einen Zugang zur dritten Sitzreihe oder zum hinteren Ladebereich
zu schaffen, ist bekannt, eine oder mehrere Sitzbaueinheiten der
zweiten Reihe zu haben, die in eine nach vorn gefaltete Position an
der vorderen Sitzreihe bewegt werden können, wie etwa in der
US 6,135,555 A offenbart
ist. Die Sitzbaueinheit der zweiten Reihe wird so gefaltet, daß die Sitzrückenlehne
zuerst nach unten auf die Oberseite des Sitzunterteils gefaltet
wird und anschließend
beide um einen Schwenkpunkt an einer unteren Vorderkante des Sitzunterteils
um etwa 90 Grad geschwenkt werden. Die Sitzrückenlehne der Sitzbaueinheit
der zweiten Reihe ist dann zwischen dem Sitzunterteil und der Sitzrückenlehne
des Sitzes der vorderen Reihe angeordnet. Der Passagier kann dann
das Fahrzeug über
eine der hinteren Türen
betreten und an der gefalteten Sitzbaueinheit der zweiten Reihe
vorbeigleiten, wodurch der Zugang zur dritten Sitzreihe möglich wird.
Die Bewegung dieses Sitzes der zweiten Reihe ist jedoch häufig schwierig
und mühsam.
Der Eingangs- und Ausgangsbereich durch die hintere Türöffnung ist
außerdem
häufig
wegen der Anordnung der gefalteten Sitzbaueinheit der zweiten Reihe
für einen
Durchgang eines typischen Fahrzeuginsassen unangenehm klein.
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Es
wäre deswegen
vorteilhaft, eine Fahrzeugsitzbaueinheit zu schaffen, die einem
Benutzer ermöglicht,
einen leichteren Zugang zu einem Sitz der dritten Reihe oder zum
hinteren Ladebereich zu erlangen.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Sitzbaueinheit
für ein
Fahrzeug zu schaffen, mit der die obenerwähnten Nachteile herkömmlicher
Fahrzeugsitzbaueinheiten beseitigt werden können.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
eine Sitzbaueinheit nach einem der Patentansprüche 1 oder 11. Weiterbildungen
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
angegeben.
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Dabei
weist das Fahrzeug einen hinteren Sitz auf, der hinter der Sitzbaueinheit
angeordnet ist. Die Sitzbaueinheit enthält ein Sitzunterteil, das zwischen
einer Sitzposition und einer vorderen Position bewegt werden kann.
In der Sitzposition ist das Sitzunterteil in einer im allgemeinen
horizontalen Position zum Tragen eines Insassen, der auf der Sitzbaueinheit
sitzt. In der vorderen Position ist das Sitzunterteil in einer im
allgemeinen vertikalen Position, so daß eine hintere Kante des Sitzunterteils über einer vorderen
Kante dieses Sitzunterteils angeordnet ist. Die Sitzbaueinheit besitzt
außerdem
eine Sitzrückenlehne,
die zwischen einer Sitzposition und einer zweiten Position bewegt
werden kann. In der Sitzposition ist die Sitzrückenlehne in einer im allgemeinen
in bezug auf das Fahrzeug in Querrichtung verlaufenden Position
zum Unterstützen
eines Insassen, der auf der Sitzbaueinheit sitzt. In der zweiten
Position erstreckt sich die Sitzrückenlehne in bezug auf das Fahrzeug
in Längsrichtung,
um einen Zugang zu einem hinteren Sitz, der hinter der Sitzbaueinheit
angeordnet ist, zu ermöglichen.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlich beim Lesen der
folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen, die auf die Zeichnung
Bezug nimmt; es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Abschnitts eines Fahrzeuginnenraums
ist, der mehrere Sitzreihen aufweist, wobei alle Sitze in einer
aufrechten Sitzposition sind;
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2 eine
perspektivische Ansicht des in 1 gezeigten
Fahrzeuginnenraums ist, wobei die Sitze der zweiten und der dritten
Reihe in einer gefalteten Position sind;
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3 eine
perspektivische Ansicht des in den 1 und 2 gezeigten
Fahrzeuginnenraums ist, wobei der vordere Fahrgastsitz in einer
gefalteten Position ist und wobei die gefalteten hinteren Sitze
Halteplatten aufweisen, die sich von ihnen erstrecken;
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4 eine
perspektivische Ansicht eines Abschnitts eines Fahrzeuginnenraums
ist, wobei die Sitze der zweiten Reihe in einer Aufbewahrungsposition
sind;
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5 eine
perspektivische Ansicht eines Abschnitts eines Fahrzeuginnenraums
ist, wobei einer der Sitze in einer Position zur Einstiegserleichterung
ist;
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6 eine
perspektivische Ansicht einer Rahmenbaueinheit für einen erfindungsgemäßen Fahrzeugsitz
ist, wobei die Rahmenbaueinheit in der Sitzposition ist;
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7 eine
perspektivische Ansicht einer Rahmenbaueinheit für einen erfindungsgemäßen Fahrzeugsitz
ist, wobei die Rahmenbaueinheit in der Position zur Einstiegserleichterung
ist; und
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8 eine
perspektivische Ansicht des in 6 gezeigten
Fahrzeugsitzes ist, wobei der Sitz in einer gefalteten Position
ist.
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In
der Zeichnung ist in 1 ein Abschnitt eines Fahrzeuginnenraums 10 dargestellt.
Es ist insbesondere ein Fahrzeugboden 12 mit mehreren darauf angeordneten
Fahrzeugsitzen 14, 16, 18 dargestellt. Das
Verfahren zum Befestigen der Fahrzeugsitze 14, 16, 18 am
Boden 12 wird später
genauer beschrieben. 1 zeigt den Fahrzeuginnenraum
mit Einzelsitzen für
Insassen oder "Kapitänssesseln" 14, die eine
erste Reihe definieren, Sitzen 16, die eine zweite Reihe
definieren, und Sitzen 18, die eine dritte Reihe definieren.
Obwohl "Kapitänssessel" 14 dargestellt
sind, die in der ersten Reihe verwendet werden, ist klar, daß jeder
andere Typ der Sitzkonstruktion bei einer Fahrzeugimplementierung
dieser Erfindung verwendet werden kann. Außerdem ist der Sitz 16 der
zweiten Reihe als Sitz des Typs 60/40 dargestellt, der zwei unterschiedliche
Abschnitte aufweist. Ein Sitz des Typs 60/40 ist typischerweise
derart, daß er zwei
Ab schnitte umfaßt,
wobei ein Sitzabschnitt oder der Sitz 16b etwa 60 Prozent
der Gesamtbreite des Sitzes 16 umfaßt und der zweite Abschnitt
oder der Sitz 16a etwa 40 Prozent der gesamten Sitzbreite umfasst.
Wie später
beschrieben wird, kann der Sitz 16a in eine Position zur
Einstiegserleichterung bewegt werden, wie in 5 gezeigt
ist, um einen Zugang zur dritten Reihe von Sitzen 18 zu
ermöglichen. Selbstverständlich können die
Sitze 14, 16, 18 jede Konfiguration besitzen.
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Alle
Sitze 14, 16 und 18 enthalten im allgemeinen
ein Sitzunterteil 24 und eine Sitzrückenlehne 26 zum Unterstützen eines
Insassen. Die Sitze 16, 18 sind in einer Sitzposition
gezeigt, wobei die Sitzunterteile 24 in einer im allgemeinen
horizontalen Sitzposition und die Sitzrückenlehnen 26 in einer
aufrechten, im allgemeinen vertikalen Position sind. Die Verwendung
und die Funktion der Sitze 14, 16, 18 werden
später
genauer beschrieben.
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Der
Fahrzeugboden 12 ist in den 1 bis 5 so
gezeigt, daß er
ein stufiges Profil aufweist, das mehrere Höhenebenen besitzt. Die erste
Reihe und die zweite Reihe von Sitzen 14 und 16 werden auf
einer ersten Ebene 20 getragen. Die dritte Reihe von Sitzen 18 befindet
sich auf einer zweiten Ebene 22, die höher als die erste Ebene 20 liegt.
Gemäß dem Aufbau
der Sitzhalterung unter den Sitzunterteilen 24 können sich
die Sitzoberflächen
im wesentlichen auf derselben Ebene befinden. Obwohl in den Figuren
zwei Ebenen 20, 22 gezeigt sind, sollte selbstverständlich sein,
daß der
Fahrzeugboden 12 eine beliebige Anzahl von Ebenen aufweisen
kann. Außerdem
kann jede Reihe von Sitzen 14, 16, 18 auf einer
einzigen Ebene oder auf unterschiedlichen Ebenen getragen werden.
Der dargestellte Fahrzeuginnenraum ist im allgemeinen für ein sportliches
Gebrauchsfahrzeug (SUV, sport-utility vehicle) oder ein Fahrzeug
des Typs Mini-Van vorgesehen.
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Die
Erfindung kann selbstverständlich
außerdem
bei einem Lastkraftwagen, einem Kombiwagen oder jedem weiteren Fahrzeugtyp
verwendet werden. Die Erfindung kann insbesondere in einem Fahrzeug,
bei dem ein leichter Zugang zu den Sitzen der zweiten und dritten
Reihe 16 bzw. 18 erforderlich ist, oder bei Fahrzeugen,
bei denen eine vergrößerte Ladekapazität benötigt wird,
verwendet werden.
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In 2 ist
der Fahrzeuginnenraum von 1 dargestellt,
wobei die Sitzrückenlehne 26 der Sitze 16 und 18 der
zweiten und dritten Sitzreihen in einer gefalteten Position sind.
Wenn die Sitze in einer gefalteten Position sind, kann das Fahrzeug
eine größere Ladekapazität aufweisen.
Außerdem
können Transportgegenstände leichter
im Fahrzeuginnenraum angeordnet werden. Um in eine gefaltete Position
bewegt zu werden, wird jede Sitzrückenlehne 26 von einer
im allgemeinen vertikalen Position über ihr entsprechendes Sitzunterteil 24 gefaltet,
wobei das Sitzunterteil 24 in einer (im allgemeinen horizontalen) Sitzposition
bleibt. Bei der hier verwendeten Bezeichnung der Ausrichtung, der
Bewegung oder der Position des Sitzunterteils und der Sitzrückenlehne
sind die Terme "horizontal", "vertikal", "in Querrichtung" und "in Längsrichtung" selbstverständlich allgemeine Terme,
die verwendet werden, um die Ausrichtung in bezug auf den Horizont
oder den Fahrzeugboden näherungsweise
anzugeben. Die Terme "horizontal" und "vertikal" werden insbesondere
verwendet, um eine Achse, die durch die Sitzoberflächen 28 und 30 des
Sitzunterteils und der Sitzrückenlehne
definiert wird, näherungsweise
anzugeben. Die Sitzoberflächen
sind Abschnitte des Sitzes, die gewöhnlich mit dem Insassen, der
auf dem Sitz sitzt, in Kontakt sind. Somit definiert die obere Oberfläche des
Sitzunterteils 24, die in 1 gezeigt
ist, die Sitzoberfläche 28.
Die vordere Oberfläche
der Sitzrückenlehne 26, die
in 1 gezeigt ist, definiert die Sitzoberfläche 30.
Obwohl die Sitzoberflächen 28 und 30 für den Komfort
des Insassen des Sitzes jede geeignete dem Körper angepaßte Form aufweisen können, kann eine
Achse näherungsweise
angegeben werden, die eine verhältnismäßig geradlinige
Achse ist. Wie in 1 gezeigt ist, definiert die
Sitzoberfläche 28 des Sitzunterteils 24 in
bezug auf den Sitz 16a eine Achse 32, die näherungsweise
oder im allgemeinen in einer horizontalen Position verläuft. Die
Achse 32 kann natürlich
um jeden geeigneten Betrag, wie etwa in einem Bereich von etwa 0
bis 30 Grad, schräg
verlaufen oder versetzt sein. In ähnlicher Weise definiert die Sitzoberfläche 30 der
Sitzrückenlehne 26 eine
Achse, die im wesentlichen durch gestrichelte Linien 34 dargestellt
ist. Die Sitzoberfläche 30 ist
näherungsweise
oder im allgemeinen in einer vertikalen Position. Die Achse 34 verläuft natürlich schräg oder ist versetzt,
um den Komfort und die Unterstützung
des Rückens
des Sitzinsassen zu schaffen. Somit kann die Achse 34 um
einen geeigneten Betrag, wie etwa in einem Bereich von etwa 5 bis
etwa 45 Grad, schräg
verlaufen oder versetzt sein. Die Sitzrückenlehne 26 definiert
außerdem
eine Achse, die durch gestrichelte Linien 36 dargestellt
ist, die im allgemeinen senkrecht zur Achse 32 verläuft, die
sich im allgemeinen in einer horizontalen Richtung erstreckt. Die
Achse 36 definiert im allgemeinen eine Position der Sitzrückenlehne 26 in
Querrichtung oder in Längsrichtung,
wie in dieser Beschreibung gezeigt und beschrieben wird.
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Obwohl
die Sitzoberfläche 28 des
Sitzunterteils 24 als im allgemeinen horizontal beschrieben wurde
und die Sitzoberfläche 30 der
Sitzrückenlehne 26 im
allgemeinen vertikal verläuft,
sollte außerdem selbstverständlich sein,
daß die
Sitzoberfläche 28 des
Sitzunterteils oder die Sitzoberfläche 30 der Sitzrückenlehne 26 ebenfalls
dem Körper
angepaßt
sein können.
Ferner kann die Form der Sitzoberflächen 28 und 30 dem
Körper
angepaßt
sein, so daß keine Oberfläche vorhanden
ist, die exakt horizontal oder vertikal ist. Alternativ kann die
Sitzoberfläche 28 des Sitzunterteils
sowohl einen dem Körper
angepaßten Abschnitt
als auch einen horizontalen Oberflächenabschnitt aufweisen. Außerdem kann
die Sitzoberfläche 30 der
Sitzrückenlehne
sowohl einen dem Körper angepaßten Abschnitt
als auch einen vertikalen Oberflächenabschnitt
aufweisen.
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Um
die Sitzrückenlehne 26 der
Sitze 16 und 18 leichter in ihre gefaltete Position
zu falten, schwenkt die Sitzrückenlehne 26 vorzugsweise
an einem Drehgelenk 58, das in 6 gezeigt
ist, um eine obere Schwenkachse A. Das erste Drehgelenk 58 der
Sitzrückenlehne
ist vorzugsweise etwas höher als
die Sitzoberfläche 28 des
Sitzunterteils angeordnet. Das ermöglicht, daß die Sitzrückenlehne 26 über das
Sitzunterteil 24 und in eine im allgemeinen horizontale
Position gefaltet werden kann, wobei sich die Sitzoberfläche 30 der
Sitzrückenlehne 26 angrenzend
zur Sitzoberfläche 28 des
Sitzunterteils 24 befindet. Falls das erste Drehgelenk 58 zu
hoch oder zu niedrig angeordnet ist und die Sitzrückenlehne 26 in eine
gefaltete Position bewegt wird, würde sich die Sitzrückenlehne 26 über eine
horizontale Position hinaus bewegen bzw. keine horizontale Position
einnehmen. Eine genaue Darstellung der Rahmenbaueinheit der gefalteten
Sitzrückenlehne 26 ist
in 8 gezeigt. Obwohl die vorderen "Kapitänssessel"-Sitze 14 nicht
in einer gefalteten Position dargestellt sind, sollte selbstverständlich sein,
daß ein
Sitz oder beide Sitze 14 in ähnlicher Weise in eine gefaltete
Position bewegt werden können.
Wenn die Sitzrückenlehnen 26 in
einer gefalteten Position sind, ist vorzugsweise jede Sitzrückenlehne 26 im
allgemeinen mit den anderen gefalteten Sitzrückenlehnen 26 koplanar,
um eine verhältnismäßig ebene
Ladefläche
zu bilden. Die im allgemeinen koplanaren gefalteten Sitzrückenlehnen 26 erleichtern
die Anordnung von Gegenständen
auf der Rückseite
der Sitzrückenlehnen 26 zur
Lagerung und/oder zum Transport. Der Mechanismus zum Bewegen einer
Sitzrückenlehne 26 in
eine gefaltete Position wird später
genauer beschrieben.
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In 3 ist
der in 2 gezeigte Fahrzeuginnenraum dargestellt, wobei
der Fahrgast-"Kapitänssessel" 14 dargestellt
ist sowie die Sitze 16 und 18 der zweiten bzw.
dritten Reihe in einer gefalteten Position dargestellt sind. Von
der Rückseite
jeder der Sitzrückenlehnen 26 erstrecken
sich verhältnismäßig ebene
Trageplatten 38. Die Trageplatten 38 können aus
Kunststoff, Metall, kräftigem
Karton oder jedem anderen geeigneten Material hergestellt sein.
Die Trageplatten 38 erstrecken sich vorzugsweise von jeder
Sitzrückenlehne 26 und
können
in diese zurückgezogen
werden, so daß die
Platten 38 unsichtbar positioniert werden können, wenn
sie nicht im. Gebrauch sind. Die Platten 38 besitzen vorzugsweise
einen (nicht gezeigten) Mechanismus, der an Schienen 40,
die in jeder Sitzrückenlehne
gebildet sind, in Eingriff gelangt, so daß der Mechanismus an den Schienen
entlang gleitet, wenn die Platten in die Gebrauchposition bewegt
werden. Es kann außerdem
wahlweise eine (nicht gezeigte) Tasche vorhanden sein, die an einer
Sitzrückenlehne 26 gebildet
ist, um eine Trageplatte 38 und die Schienen 40 zu
verbergen. Alternativ können
die Trageplatten 38 sichtbar sein und außerdem den
hintersten Abschnitt der Sitzrückenlehne 26 bilden,
wenn sie in der eingezogenen Position sind. In einer alternativen
Ausführungsform
kann eine Trageplatte 38 nicht an der Sitzrückenlehne 26 gleiten,
sondern kann an der Oberseite der Sitzrückenlehne 26 oder
nahe an dieser durch einen (nicht gezeigten) Scharniermechanismus
befestigt sein, so daß die
Platte aufgefaltet wird, wenn sie in eine Gebrauchsposition bewegt
wird. In jeder Ausführungsform
kann ein (nicht gezeigter) Verriegelungsmechanismus verwendet werden,
der eine Bewegung der Platte 38 verhindert, wenn diese
im Gebrauch ist oder nicht verwendet wird. Wahlweise kann jede Platte 38 so
beschaffen sein, daß sie
lediglich dann ausgezogen werden kann, wenn die Sitzrückenlehne 26 in
einer gefalteten Position oder in einer Aufbewahrungsposition (die
später
genauer beschrieben wird) ist. Wenn sie ausgezogen sind, überbrücken die
Trageplatten 38 den Spalt zwischen den Sitzrückenlehnen
und schaffen eine im allgemeinen ebene durchgehende Ladefläche zum
Unterstützen
von Ladung im Fahrzeug. Die Trageplatten 38 vermindern
oder eliminieren die Lücken
zwischen der Oberseite einer gefalteten Sitzrückenlehne 26 und dem
Bereich vor ihr, so daß kleinere
Gegenstände
darauf angeordnet werden können,
ohne daß sie
in die Lücken
zwischen den Sitzen 14, 16 und 18 fallen.
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In 4 ist
nun der Fahrzeuginnenraum von 1 gezeigt,
wobei die Sitze 18 der dritten Reihe entfernt sind. Das
dargestellte Fahrzeug könnte
alternativ ohne dritte Sitzreihe geliefert werden, so daß der Bereich
hinter der zweiten Sitzreihe ein im allgemeinen ebener offener Bereich 42 ist,
der als Laderaum verwendet werden kann. Wie in 4 gezeigt ist,
ist der Sitz 16 der zweiten Reihe in einer Aufbewahrungsposition.
Damit der Sitz 16 in eine Aufbewahrungsposition bewegt
werden kann, wird zunächst
das Sitzunterteil 24 in eine vordere Position bewegt, wie
in 4 gezeigt ist. In einer vorderen Position wird
die Sitzoberfläche 28 des
Sitzunterteils 24 in eine im allgemeinen vertikale Position
bewegt, wobei eine hintere Kante 45 des Sitzunterteils 24 über einer
vorderen Kante 47 des Sitzunterteils 24 angeordnet
wird. Wenn das Sitzunterteil 24 von seiner entsprechenden
Sitzrückenlehne 26 weg
bewegt wird, kann die Sitzrückenlehne 26 in
eine tiefere Position als die gefaltete Position, die oben beschrieben wurde,
bewegt werden. Um das zu realisieren, besitzt die Sitzrückenlehne 26 vor zugsweise
ein zweites Sitzrückenlehnen-Drehgelenk 62,
das um die Schwenkachse B geschwenkt werden kann, die tiefer liegt
als das erste Sitzrückenlehnen-Drehgelenk 58 und
die Achse A. Bei einem tiefer liegenden zweiten Schwenkgelenk 62,
kann die Sitzrückenlehne 26 an einem
tieferen Punkt gefaltet werden, wodurch ermöglicht wird, daß die gefaltete
Position der Sitzrückenlehne 26 ebenfalls
tiefer liegt. Durch Schwenken um das zweite Drehgelenk 62 wird
die Sitzrückenlehne 26 in
eine im allgemeinen horizontale Position gefaltet und ihre Rückseite 49 ist
im allgemeinen koplanar mit der zweiten Ebene 22 des Fahrzeugbodens 12.
Somit bilden die Rückseite 49 der
Sitzrückenlehne 26 und
die zweite Ebene 22 des Bodens 12 eine durchgehende
Ladefläche.
In dieser Position ist der Laderaum des Fahrzeugs vergrößert. Es
ist außerdem
für eine
Person einfacher, den Ladebereich zu benutzen, wenn dieser im allgemeinen
auf gleicher Höhe
ist.
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In 5 ist
der Innenraum eines Fahrzeugs mit ersten, zweiten und dritten Sitzreihen 14, 16 bzw. 18 dargestellt.
Um den Durchgangsbereich zu vergrößern, den eine Person beim
Einsteigen in das Fahrzeug oder beim Aussteigen aus dem Fahrzeug nutzen
kann, um zur dritten Sitzreihe 18 oder zum Ladebereich 42 zu
gelangen, kann der Sitz 16a (der am nächsten zum Einstiegspunkt des
Fahrzeugs gelegen ist) in eine Position zur Einstiegserleichterung bewegt
werden, wie in 5 gezeigt ist. In einer Position
zur Einstiegserleichterung wird zuerst das Sitzunterteil 24 in
eine gefaltete Position bewegt, die im allgemeinen vertikal ist,
wie oben unter Bezugnahme auf die Aufbewahrungsposition des Sitzes 16, 18 beschrieben
wurde. Wenn das Sitzunterteil 24 bewegt wurde, kann die
Sitzrückenlehne 26 in
die Position zur Einstiegserleichterung bewegt werden. Wie später genauer
beschrieben wird (siehe auch die 6 und 7),
wird die Sitzrückenlehne 26 des
Sitzes 16a um eine Achse 34a von einer im allgemeinen
in Querrichtung ausgerichteten Position, die in 1 gezeigt
ist, zu einer im allgemeinen in Längsrichtung ausgerichteten
Position, die in 5 gezeigt ist, geschwenkt. Während dieser
Bewegung bleibt die Sitzrückenlehne 26 in
einer im allgemeinen vertikalen Position und wird aus ihrer ursprünglichen
in Querrichtung ausgerichteten Position um etwa 90 Grad an der vertikalen
Achse 34 gedreht. Bei Bedarf kann die Sitzrückenlehne 26 verriegelt
werden, so daß die Sitzrückenlehne
in der Position zur Einstiegserleichterung bleibt, wobei der Passagier
sie ergreifen kann und an ihr ziehen kann, während er sich um den Sitz 16a manövriert.
An Stelle der Verriegelung der Sitzrückenlehne 26 in ihrer
Einstiegsposition kann die Sitzrückenlehne
einen Haltemechanismus aufweisen, der die Sitzrückenlehne 26 in der
Position hält, bis
eine vorgegebene Krafteingabe den Sitz von dem Haltemechanismus
löst und
der Sitz anschließend bewegt
werden kann. Beim Beenden des Einstiegs oder Ausstiegs kann die
Sitzrückenlehne 26 in
ihre Ausgangsposition zurückgeführt werden,
indem die Sitzrückenlehne 26 um
die Achse 34 gedreht wird. Es ist selbstverständlich,
daß die
Rotationsachse 34 an der Innenseite der Sitzrückenlehne,
an der Außenseite
der Sitzrückenlehne
oder an jeden dazwischenliegenden Punkt angeordnet sein kann. Die
Achse 34 ist vorzugsweise näher zur Innenseite eines Sitzes 16, 18 als
zur Außenseite
angeordnet. Das vergrößert den
Bereich des offenen Raums (Durchgangsbereich) zur Einstiegserleichterung,
wenn die Sitzrückenlehne 26 um
die Achse 34 geschwenkt ist.
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Es
ist außerdem
erwünscht,
daß der
Sitz 16a vorzugsweise einen Einstellmechanismus enthält, um den
Winkel der Sitzrückenlehne 26 relativ
zum Fahrzeugboden für
den Komfort des Insassen einzustellen. Um eine Störung der
Position der Sitzrückenlehne
vor der Bewegung in die Position zur Einstiegserleichterung zu verhindern,
ist der Sitz 16 vorzugsweise in der Weise aufgebaut, daß der Einstellmechanismus
so beschaffen ist, daß die
Sitzrückenlehne 26 zuerst
in eine vorgegebene aufrechte Position (in eine allgemein vertikale
Orientierung) bewegt wird, in der der Sitz 16 in den unten
beschriebenen Weise betätigt
wird, und anschließend
ermöglicht wird,
daß sich
die Sitzrückenlehne
um die Achse 34a in ihre Position zur Einstiegserleichterung
drehen kann.
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In 6 ist
eine Ausführungsform
der Rahmenbaueinheit 43 oder der Struktur für den Sitz 16a, wie
oben beschrieben wurde, dargestellt. Die Rahmenbaueinheit des Sitzes 16a ist
in 6 in einer Sitzposition gezeigt. Die Baueinheit 43 enthält im allgemeinen
ein oberes Rahmenelement 44, ein unteres Rahmenelement 46 sowie
ein Sitzunterteil-Rahmenelement 48.
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Der
Sitzunterteilrahmen 48 kann eine im allgemeinen rechtwinklige
Form besitzen und ist vorzugsweise so beschaffen, daß er ein
Sitzkissen trägt (das
in 6 nicht gezeigt ist), das zum Abdecken des Sitzunterteil-Rahmenelements 48 vorgesehen ist.
Der Sitzunterteilrahmen 48 wird an einer hinteren Kante 48a durch
das durch das untere Rahmenelement 46 und an einer vorderen
Kante 48b durch einen Schenkel 50 unterstützt. Das
Sitzunterteil-Rahmenelement 48 besitzt
wenigstens einen Schenkel 50 und vorzugsweise zwei Schenkel 50, 51,
die an der Vorderkante des Sitzunterteilrahmens 48 oder nahe
an dieser angeordnet sind. Die Schenkel 50, 51 sind
vorzugsweise schwenkbar mit dem Fahrzeugboden 12 verbunden.
Die Schenkel 50, 51 enthalten im einzelnen vorzugsweise
ein Schwenkelement 52, das am Fahrzeugboden 12 angebracht
ist. Das Schwenkelement 52 kann ferner eine Feder enthalten,
die mit dem Bezugszeichen 54 schematisch gezeigt ist. Die
Feder 54 spannt das Sitzunterteil-Rahmenelement 48 in
seine vordere Position vor, wenn sie freigegeben ist. Somit be sitzt
das Sitzunterteil-Rahmenelement 48 in einer Sitzposition
einen Verriegelungsmechanismus 57, der es in einer im allgemeinen
horizontalen Position hält,
wie in 6 gezeigt ist. Der Verriegelungsmechanismus 57 kann eine
Baueinheit aus einziehbarem Haken und Schloß, einen Druckknopf oder einen
anderen geeigneten Mechanismus enthalten. Die Feder 54 kann
an einem oder an beiden Schwenkpunkten 52 der Schenkel 50 und 51 angeordnet
sein. An der hinteren Kante 48a des Sitzunterteilrahmens 48 befindet
sich vorzugsweise eine Hebeeinrichtung, wie etwa ein Griff oder
ein Riemen 56, so daß dann,
wenn an der Hebeeinrichtung 56 gezogen wird, der Sitzunterteilrahmen 48 den
Verriegelungsmechanismus 57 aus den Sitzunterteil-Rahmenelementen freigibt,
so daß der
Sitzunterteilrahmen 48 nach vorn bewegt werden kann. Alternativ
kann ein (nicht gezeigter) Freigabemechanismus vorhanden sein, der
irgendwo an der Baueinheit 43 angeordnet ist, wie etwa
an ihrer Außenseite,
und bewirkt, daß der
Verriegelungsmechanismus 57 des Sitzunterteilrahmens 48 den
Sitzunterteilrahmen 48 freigibt. Wenn der Sitzunterteilrahmen 48 freigegeben
ist, spannt die Feder 54 den Sitzunterteilrahmen 48 in
eine vordere Position vor.
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Die
Sitzrückenlehnen-Rahmenelemente 44, 46 sind
außerdem
vorzugsweise so beschaffen, daß sie
ein (in 6 nicht gezeigtes) Kissen tragen,
das vorgesehen ist, um die Sitzrückenlehnen-Rahmenelemente 44, 46 abzudecken.
Das obere Rahmenelement 44 kann eine im allgemeinen rechtwinklige Form
mit horizontalen Querstäben 44a und
vertikal ausgerichteten Querstäben 44b besitzen.
Das obere Rahmenelement 44 ist an wenigstens einem ersten Schwenkpunkt 58 durch
die Achse A schwenkbar mit dem unteren Rahmenelement 46 verbunden.
Es gibt vorzugsweise ein Paar erster Schwenkpunkte 58, über die
das obere Rahmenelement mit dem unteren Rahmenelement verbunden
ist. Das Paar Schwenkpunkte 58 ist vorzugsweise an gegenüberliegenden Seiten
der oberen und unteren Rahmenelemente 44 bzw. 46 angeordnet.
Ein zweiter Freigabemechanismus, der allgemein mit dem Bezugszeichen 60 angegeben
ist, ist vorzugsweise außerdem
mit wenigstens einem der ersten Schwenkpunkte 58 verbunden,
so daß beim
Betätigen
des zweiten Freigabemechanismus 60 das obere Rahmenelement 44 schwenkend
vom unteren Rahmenelement 46 gelöst wird. Anschließend kann
das obere Sitzrückenlehnen-Rahmenelement 44 durch
die Achse A über
den ersten Schwenkpunkt 58 in eine im allgemeinen horizontal
gefaltete Position nach vorn geneigt werden, wie oben unter Bezugnahme
auf die 2 und 3 gezeigt
und beschrieben ist. Ein Federmechanismus, der allgemein mit dem
Bezugszeichen 61 angegeben ist, wie etwa eine Sprungfeder,
spannt vorzugsweise das obere Rahmenelement 44 in seine
gefaltete Position vor. Jeder der hier erläuterten Federmechanismen kann
eine geeignete Federvorrichtung zur Realisierung der gewünschten
Vorspannung sein. Der Freigabemechanismus 60 kann durch
einen Betätigungshebel 68 betätigt werden,
der an einer geeigneten Stelle angeordnet sein kann, damit er leicht
erreicht und ergriffen werden kann.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
gibt es durch die Achse B an dem unteren Rahmenelement 46 einen
zweiten Schwenkpunkt 62, um den der Sitzrückenlehnenrahmen 44 und 46 in
eine im allgemeinen horizontale Aufbewahrungsposition bewegt werden
kann, wie oben unter Bezugnahme auf 4 gezeigt
und beschrieben wurde. Der zweite Schwenkpunkt 62 ist vorzugsweise
etwas tiefer als die Ebene 22 des Fahrzeugbodens 12 angeordnet. Das
ermöglicht,
daß die
Sitzrückenlehne
nach vorn in ihre Aufbewahrungsposition gefaltet wird und daß die Rückseite
der Sitzrückenlehne 26 im
allgemeinen koplanar zur zweiten Ebene des Fahrzeugbodens 12 ist.
Ein Freigabemechanismus wird vorzugsweise betätigt, damit sich die Sitzrückenlehne
zwischen der Sitz- und der Aufbewahrungsposition bewegen kann.
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In
den 6 und 7 enthält das untere Sitzrückenlehnen-Rahmenelement 46 erste
und zweite im allgemeinen vertikale Arme 64 und 65,
die durch ein im allgemeinen horizontales Querelement 66 verbunden
sind. Der erste Arm 64 und der zweite Arm 65 erstrecken
sich im allgemeinen vertikal und in einen Eingriff an dem oberen
Sitzrückenlehnen-Rahmenelement 44.
Das Querelement 66 wird an einem Ende durch ein Scharnierschwenkelement 70 über eine
vertikale Achse 34a, die mit dem Fahrzeugboden verbunden
ist, unterstützt.
Somit ist das Querelement 16 einseitig eingespannt an dem
Schwenkelement 70 schwenkbar angebracht. Alternativ kann
ein Schwenkgelenk 70 in einer beliebigen axialen Position
längs des
unteren Rahmenelements 46 vorhanden sein, so daß das Rahmenelement 36 um
dieses Gelenk 70 schwenkt. Das Schwenkgelenkelement 70 ist
vorzugsweise distal gegenüberliegend
von der Türöffnung (Innenseite
des Sitzes) angeordnet, durch die ein Benutzer versucht, das Fahrzeug
zu betreten oder zu verlassen. Dadurch kann die Sitzrückenlehne 26 von
der benutzten Tür
weg schwingen, um einen maximalen Raum für die Person zu schaffen, die
das Fahrzeug betritt oder verlässt.
Wenn der Sitzrückenlehnenrahmen 46 in
einer Position zur Einstiegserleichterung ist, kann seine innere
(angelenkte) Seite wegen seiner einseitig eingespannten Anordnung
den größten Teil
des Gewichts des Sitzrückenlehnen-Rahmenelements 44, 46 tragen.
In erster Linie wird die Lastaufnahme für den ersten Arm 64 des
unteren Rahmens und die Außenseite
des Rahmenelements 44 durch das Querelement 66 unterstützt, das
am Scharnier einseitig eingespannt ist.
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In 7 ist
die Rahmenbaueinheit des Fahrzeugsitzes 16a von 6 in
einer Position zur Einstiegserleichterung dargestellt, die oben
unter Bezugnahme auf 5 gezeigt und beschrieben wurde.
Das Sitzunterteil-Rahmenelement 48 wurde freigegeben und
ist in einer im allgemeinen vertikalen Position. In dieser Position
haben sich die Schenkel 50, 51 des Sitzunterteil-Rahmens 48 um
ihre entsprechenden Schwenkelemente 52 gedreht. Wenn sie
in dieser Position sind, können
die Sitzrückenlehnen-Rahmenelemente 44, 46 ohne
Störung
vom Sitzunterteilrahmen 48 in ihre Position zur Einstiegserleichterung
bewegt werden. Ein dritter Freigabemechanismus, der an wenigstens
einem der vertikalen Arme 64, 65 oder wahlweise
an beiden Armen 64, 65 angeordnet ist, wird durch
einen Hebel 69 (oder einen anderen geeigneten Hebel und
eine Hebelanordnung) betätigt,
um das untere Sitzrückenlehnen-Rahmenelement 46 vom
Fahrzeugboden 12 freizugeben. Bei der Aktivierung des dritten
Freigabemechanismus löst
der Mechanismus eine Bodenklinke 72. Die Bodenklinke 72 ist
vorzugsweise am Fahrzeugboden 12 angebracht und ist so
beschaffen, daß sie
ein Eingriffselement 74 aufnimmt. Das Eingriffselement 74 ist
mit einem Arm 64 des unteren Fahrzeugrahmenelements 46 verbunden,
so daß dann,
wenn das Eingriffselement 74 in Eingriff ist, das untere Fahrzeugrahmenelement 46 in
bezug auf den Fahrzeugboden 12 feststehend ist. Der andere
Arm 65 des unteren Rahmenelements 46 wird durch
das Gelenkelement 70 unterstützt, wie oben festgestellt
wurde. Wenn der dritte Freigabemechanismus 68 das Eingriffselement 74 aus
der Bodenklinke 72 freigibt, können die Sitzrückenlehnen-Rahmenelemente 44, 46 am
Scharnier 70 in die Position zur Einstiegserleichterung
bewegt werden. Es kann optional ein Mechanismus zum Verriegeln der
Sitzrahmenelemente 44, 46 in der Position zur
Einstiegserleichterung vorhanden sein. Bei der Rückkehr der Sitzrückenlehnen-Rahmenelemente 44, 46 in
ihre ursprünglichen Positionen
gelangt das Eingriffselement 74 wieder an der Bodenklinke 72 in
Eingriff, so daß das
untere Sitzrückenlehnen-Rahmenelement 46 an
dem Fahrzeugboden 12 verriegelt ist. Es kann außerdem eine Schiene 76 vorhanden
sein, die in einem Abschnitt des Fahrzeugbodens 12 gebildet
ist oder sich von diesem erstreckt. Das untere Fahrzeugrahmenelement 46 kann
dann ein Schieneneingriffselement, wie etwa ein Rad, aufweisen,
das entweder die zusammenwirkenden Strukturen in der Schiene 76 führt und/oder
von diesen vertikal unterstützt
wird. Bei der in 7 gezeigten Konfiguration wäre die Schiene 76 um
die vertikale Achse des Gelenkelements 70 als Bogen geformt
und würde
ermöglichen,
daß das Rahmenelement 46 von
seiner ursprünglichen
Position um etwa 90 Grad schwenkt. Es sollte selbstverständlich sein,
daß der
mögliche
Schwenkbereich des Rahmenelements 46 auf Grundlage der
Konfiguration der Sitze und des gewünschten Raums, der für die Einstiegserleichterung
geschaffen werden soll, variieren kann. Außerdem kann das Rahmenelement 46 in
einem Umfang geschwenkt werden, der geringer ist als die Länge der
Schiene 76, wenn das vom Benutzer gewünscht ist.