-
Die
Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einem ein Sitzteil und
eine Rückenlehne umfassenden Klappsitz.
-
Die
DE 35 46 147 A1 offenbart
ein Rücksitzpolster für ein Kraftfahrzeug, wobei
sich das Rücksitzpolster nach vorne in eine aufgerichtete
Stellung drehen lässt und dadurch den Laderaum im hinteren Bereich
des Fahrzeuginnenraums vergrößert, wobei ein Vierdrehgelenkmechanismus
ein Sitzpolsterseitenglied, das mit dem Sitzpolster im wesentlichen
horizontal bezüglich der Längsrichtung des Fahrzeugs verbunden
ist, ein Bodenseitenglied, das an dem vorderen Ende des Sitzpolsters
nach unten gerichtet und im wesentlichen vertikal gegenüber
der Längsrichtung des Fahrzeugs mit einem Fahrzeugboden verbunden
ist, ein unteres Glied, das mit seinen entgegengesetzten oberen
und unteren Enden am vorderen Endabschnitt des Sitzpolsterseitengliedes bzw.
dem unteren Endabschnitt des Bodenseitenglieds über eine
Balzenverbindung verbunden ist, sowie ein oberes Glied aufweist,
das mit seinen entgegengesetzten hinteren und vorderen Enden an
dem hinteren Endabschnitt des Sitzpolsterseitenglieds bzw. dem vorderen
Endabschnitt des Bodenseitenglieds über eine Bolzenverbindung
verbunden ist, wobei das Sitzpolster mittels des Vierdrehgelenkmechanismus
am Boden befestigt ist
-
Die
DE 199 21 453 C1 offenbart
eine Rücksitzanordnung für Personenkraftwagen
mit einer mindestens eine Kopfstütze tragenden Rückenlehne,
die um eine fahrzeugseitig festgelegte Schwenkachse klappbar ist,
und einem Sitzteil, das um ein sitz- und fahrzeugseitig festgelegtes
Mehrgelenkscharnier schwenkbar ist, bei der zur Vergrößerung
des hinter ihr liegenden Gepäckraums das Sitzteil aufrecht
an die Vordersitzanordnung angeschwenkt und die Rückenlehne
in den vom Sitzteil freigegebenen Raum eingeschwenkt wird.
-
Die
DE 103 10 762 B4 offenbart
eine Sitzbaueinheit für ein Fahrzeug, die ein Sitzunterteil
und eine Sitzrückenlehne umfasst, wobei das Sitzunterteil
zwischen einer Sitzposition, in der es in einer im Allgemeinen horizontalen
Position ist, um einen auf der Sitzbaueinheit sitzenden Insassen
zu tragen, und einer vorderen Position bewegbar ist, in der es in
einer im Allgemeinen vertikalen Position ist, sodass eine hintere
Kante des Sitzunterteils über einer vorderen Kante des
Sitzunterteils angeordnet ist. Das Sitzunterteil ist dabei unabhängig
von der Bewegung der Sitzrückenlehne bewegbar, wobei die
Sitzrückenlehne mittels eines zwei Arme aufweisenden Viergelenkes
zwischen ihrer Sitzposition und ihrer zweiten Position bewegbar
ist.
-
Die
DE 10 2004 032 247
A1 offenbart ein Kraftfahrzeug mit mindestens einer hinteren
Sitzreihe, die zwei äußere und einen mittleren
Sitz aufweist, wobei der mittlere Sitz derart umklappbar ist, dass
die Unterseite des Sitzkissens nach dem Umklappen nach oben zeigt.
-
Die
DE 103 10 792 B4 offenbart
eine Sitzbaueinheit für ein Fahrzeug mit mehreren Sitzreihen, wobei
die Sitzbaueinheit ein Sitzunterteil und eine Sitzrückenlehne
umfasst und das Sitzunterteil zwischen einer Sitzposition, in der
es zum Tragen eines Fahrzeuginsassen in einer im Allgemeinen horizontalen
Position ist, und einer vorderen Position bewegbar ist, in der es
in einer im Allgemeinen vertikalen Position ist, sodass eine hintere
Kante des Sitzunterteils über einer vorderen Kante des
Sitzunterteils angeordnet ist, wobei die Sitzrückenlehne
zwischen einer Sitzposition, in der sie zum Tragen eines Fahrzeuginsassen
in einer im Allgemeinen in Querrichtung des Fahrzeuges ausgerichteten
Position ist, und einer zweiten Position bewegbar ist, in der sie
sich relativ zum Fahrzeug in Längsrichtung erstreckt, um den
Zugang zu einem hinteren Sitz zu ermöglichen, der hinter
der Sitzbaueinheit angeordnet ist.
-
Die
DE 10 2005 017 772
A1 offenbart einen Fahrzeugsitz mit mindestens einem Rückenlehnenteil
und mindestens einem Sitzteil und wahlweise mindestens einer Kopfstütze,
wobei der Fahrzeugsitz über eine Unterkonstruktion mit
der Karosserie verbindbar ist, wobei das mindestens eine Rückenlehnenteil
aus einer Sitzgebrauchsposition des Fahrzeugsitzes in Richtung des
mindestens einen Sitzteils in eine horizontale Tischgebrauchsposition klappbar
ist, wobei das mindestens eine Sitzteil drehbeweglich gelagert ist,
wodurch das Sitzteil unter das Rückenlehnenteil gemeinsam
von der horizontalen Tischgebrauchsposition in eine sogenannte Easy-Entry-Position
und wahlweise unter Aufklappen des Rückenlehnenteils gegenüber
dem Sitzteil in eine sogenannte Cargo-Position schwenkbar ist.
-
Die
DE 10 2004 027 009
A1 offenbart eine Sitzbank für Kraftfahrzeuge
mit mindestens einem Sitzteil und mindestens einer Rückenlehne
und seitlich des Sitzteils und/oder der Rückenlehne angeordnete
Seitenwangen, deren Ausrichtung gegenüber dem Sitzteil
oder der Rückenlehne verstellbar ist, wobei die Ausrichtung
der Seitenwangen in Abhängigkeit von der Anzahl der belegten
oder zu belegenden Sitzplätze der. Sitzbank derart verstellbar
ist, dass zumindest ein Teil der Seitenwangen gegenüber
dem Sitzteil und/oder der Rückenlehne zur Belegung von mindestens
zwei Fahrzeugsitzen aufgerichtet oder zur Belegung von mindestens
drei Fahrzeugsitzen abgesenkt ist.
-
Die
EP 1 470 950 A2 offenbart
eine Sitzanordnung in einem Micro-Kompaktfahrzeug, die mindestens
eine einsitzige Vordersitzbank und mindestens eine zweisitzige Rücksitzbank
aufweist, wobei die Vordersitzbank und die Rücksitzbank
jeweils mindestens ein Grundkörper-Sitzteil und mindestens
ein Grundkörper-Rückenlehnenteil und eine weitere
Sitzanordnung umfassen, die mindestens eine einsitzige Vordersitzbank
und mindestens eine zweisitzige Rücksitzbank aufweist,
wobei die zweisitzige Rücksitzbank mindestens zwei quer
zu einer Fahrtrichtung angeordnete Einzelsitze aufweist.
-
Die
DE 31 02 845 A1 offenbart
eine Notsitzanordnung für ein Fahrzeug mit einer starren
Rückenlehne, die mit einem ihrer Enden im Bereich des Fahrzeugbodens
zwischen einer Ruhelage, in der ihre ebene Rückenfläche
einen Bestandteil des Fahrzeugbodens bildet, und einer aufrechten
Betriebsstellung schwenkbar angesenkt ist. Die Notsitzanordnung
umfasst einen Sitz, der bei der in ihrer Ruhelage befindlichen Rückenlehne
durch diese abgedeckt in einem Aufnahmeraum unterhalb der Ebene
des Fahrzeugbodens liegt, wobei zur Bildung des Sitzes und einer
Auflage für die Rückenlehne eine Bahn aus flexiblem,
reißfestem Material dient, deren eines Ende an dem in Betriebsstellung
oberen Ende der Rückenlehne und deren anderes Ende zur
Bildung der Vorderkante des Sitzes an einem quer verlaufenden, am
Fahrzeug zwischen einer im Aufnahmeraum versenkten Ruhelage und
einer im Wesentlichen aufrechten Betriebsstellung schwenkbar gelagerten
Bügel befestigt ist, während an dem Kehlbereich
der Bahn zwischen Sitz und Rückenlehne seitliche Spannhaken
angreifen.
-
Die
US 6 631 946 B1 offenbart
eine Sitzanordnung für Kraftfahrzeuge mit einem im Fahrzeugboden
verstaubaren Sitzkissen und einer an das Fahrzeugdach klappbaren
Rückenlehne.
-
-
Es
ist Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten Fahrzeugsitz beziehungsweise
ein verbessertes Kraftfahrzeug mit einem Fahrzeugsitz anzugeben.
Es ist insbesondere wünschenswert, einen besonders geeigneten
Zugang zu einer dritten Sitzreihe zu schaffen.
-
Vorgenannte
Aufgabe wird durch ein Kraftfahrzeug mit einem ein Sitzteil und
eine Rückenlehne umfassenden Klappsitz gelöst,
wobei das Sitzteil mittels zumindest eines Vorderarms und zumindest
eines Hinterarms von der Rückenlehne weg schwenkbar mit
dem Kraftfahrzeug verbunden ist. Ein Hinterarm und ein Vorderarm
im Sinne der Erfindung sind dabei insbesondere nicht unmittelbar
miteinander verbunden. Ein Hinterarm und ein Vorderarm im Sinne
der Erfindung können jedoch über einen Fahrzeugboden
und/oder das Sitzteil mittelbar zueinander fixiert sein. Ein Hinterarm
und ein Vorderarm im Sinne der Erfindung sind insbesondere nicht
gelenkig in dem Sinne miteinander verbunden, dass sie zusammen einen
Arm mit einem Gelenk bilden. Ein Vorderarm im Sinne der Erfindung
weist insbesondere kein ihn unterteilendes Gelenk auf. Ein Vorderarm
im Sinne der Erfindung ist insbesondere formsteif. Ein Hinterarm
im Sinne der Erfindung weist insbesondere kein ihn unterteilendes
Gelenk auf. Ein Hinterarm im Sinne der Erfindung ist insbesondere
formsteif.
-
Es
ist insbesondere vorgesehen, dass das Sitzteil nicht mit der Rückenlehne
oder lediglich lösbar mit der Rückenlehne verbunden
ist. Es ist insbesondere vorgesehen, dass das Sitzteil unabhängig von
der Bewegung der Rückenlehne bewegbar ist. Weiterhin ist
insbesondere vorgesehen, dass der Klappsitz einen aufgeklappten
Zustand und zumindest einen zusammengeklappten Zustand annehmen
kann. Der aufgeklappte Zustand ist insbesondere dadurch gekennzeichnet,
dass der Klappsitz die Funktionalität eines Sitzes aufweist.
Im aufgeklappten Zustand ist insbesondere vorgesehen, dass das Sitzteil
im Wesentlichen horizontal und die Rückenlehne im Wesentlichen
vertikal ausgerichtet ist. Die Bezeichnungen „horizontal” und „vertikal” sollen
dabei insbesondere derart verstanden werden, dass „vertikal” die
typische Ausrichtung einer Rückenlehne bzw. deren Oberfläche
in Sitzzustand und „horizontal” die typische Ausrichtung
eines Sitzteils bzw. dessen Oberfläche in Sitzposition
definiert. Obwohl die Oberflächen eines Sitzteils und einer
Rückenlehne jede geeignete einem Körper angepasste
Form für den Komfort des Sitzinsassen aufweisen können, sollen
die Bezeichnungen „horizontal” und „vertikal”, insbesondere
deren durchschnittliche Ausrichtung angeben. Weiterhin ist insbesondere
vorgesehen, dass das Sitzteil und die Rückenlehne im zusammengeklappten
Zustand voneinander getrennt sind. Dagegen können sich
die Rückenlehne und das Sitzteil vorteilhafterweise im
aufgeklappten Zustand berühren.
-
In
vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Hinterarm zumindest
anderthalb Mal so lang wie der Vorderarm. In weiterhin vorteilhafter
Ausgestaltung der Erfindung ist der Vorderarm in der der Rückenlehne
abgewandten Hälfte, insbesondere in dem der Rückenlehne
abgewandten Drittel, des Sitzteils mit dem Sitzteil verbunden. In
weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Hinterarm in
der der Rückenlehne abgewandten Hälfte, insbesondere
in dem der Rückenlehne zugewandten Drittel, des Sitzteils
mit dem Sitzteil verbunden. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung
der Erfindung ist der Hinterarm gekrümmt.
-
In
weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist das Kraftfahrzeug
zumindest einen zweiten Vorderarm auf, mittels dessen das Sitzteil von
der Rückenlehne weg schwenkbar mit dem Kraftfahrzeug verbunden
ist, wobei der zweite Vorderarm vorteilhafterweise in der der Rückenlehne
abgewandten Hälfte, insbesondere in dem der Rückenlehne
abgewandten Drittel, des Sitzteils mit dem Sitzteil verbunden ist.
In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der zweite
Vorderarm im Wesentlichen identisch mit dem ersten Vorderarm ausgestaltet.
-
In
weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist das Kraftfahrzeug
zumindest einen zweiten Hinterarm auf, mittels dessen das Sitzteil
von der Rückenlehne weg schwenkbar mit dem Kraftfahrzeug
verbunden ist, wobei der zweite Hinterarm vorteilhafterweise in
der der Rückenlehne abgewandten Hälfte, insbesondere
in dem der Rückenlehne zugewandten Drittel, des Sitzteils
mit dem Sitzteil verbunden ist. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung
der Erfindung ist der zweite Hinterarm im Wesentlichen identisch
mit dem ersten Hinterarm ausgestaltet.
-
In
weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist das Kraftfahrzeug
einen vor dem Klappsitz angeordneten Vordersitz auf. In weiterhin vorteilhafter
Ausgestaltung der Erfindung ist das Sitzteil des Klappsitzes, insbesondere
im zusammengeklappten Zustand, bündig mit einer Rückenlehne
des Vordersitzes positionierbar. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung
der Erfindung ist die Rückenlehne des Klappsitzes, insbesondere
im zusammengeklappten Zustand, in Richtung des Sitzteils auf den
Boden oder einen Antriebskanal das Kraftfahrzeug klappbar. In weiterhin
vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist die Rückenlehne
des Klappsitzes auf ihrer Rückseite ein begehbares Rückenpaneel
auf. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung bildet die
Rückenlehne des Klappsitzes im in Richtung des Sitzteils
geklappten Zustand, d. h. insbesondere im zusammengeklappten Zustand,
einen Zugang zu einem hinter dem Klappsitz angeordneten Rücksitz.
In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Klappsitz
neben einem Fahrzeugsitz angeordnet. In weiterhin vorteilhafter
Ausgestaltung der Erfindung ist der Klappsitz zwischen zwei Fahrzeugsitzen angeordnet.
-
Kraftfahrzeug
im Sinne der Erfindung ist insbesondere ein individuell im Straßenverkehr
benutzbares Landfahrzeug. Kraftfahrzeuge im Sinne der Erfindung
sind insbesondere nicht auf Landfahrzeuge mit Verbrennungsmotor
beschränkt.
-
Weitere
Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen. Dabei zeigen:
-
1 ein
Ausführungsbeispiel eines Kraftfahrzeuges,
-
2 eine
Querschnittsdarstellung des Kraftfahrzeuges gemäß 1 mit
einem Klappsitz im aufgeklappten Zustand,
-
3 die
Querschnittsdarstellung gemäß 2 mit
einem Sitzteil eines Klappsitzes im weg geschwenkten Zustand,
-
4 die
Querschnittsdarstellung gemäß 2 mit
einem Klappsitz im zusammengeklappten Zustand,
-
5 die
Querschnittsdarstellung gemäß 2 mit
einem Klappsitz im zusammengeklappten Zustand,
-
6 ein
weiteres Ausführungsbeispiel eines Kraftfahrzeuges und
-
7 das
Kraftfahrzeug gemäß 6 in einer
Querschnittsdarstellung mit einem Klappsitz im zusammengeklappten
Zustand.
-
1 zeigt
ein Ausführungsbeispiel eines Kraftfahrzeuges 1 in
einer Prinzipdarstellung von oben. Das Kraftfahrzeug 1 umfasst
eine vordere Fahrzeugsitzanordnung 10 mit einem Fahrzeugsitz 11,
einer Konsole 13 und einem Fahrzeugsitz 12, eine
mittlere Fahrzeugsitzanordnung 20 und eine hintere Fahrzeugsitzanordnung 30 mit
einem Fahrzeugsitz 31, einer Konsole 33 und einem
Fahrzeugsitz 32. Die Fahrzeugsitzanordnung 20 umfasst
ein Basissitzteil 21, ein Basissitzteil 22 und
einen zwischen dem Basissitzteil 21 und dem Basissitzteil 22 angeordneten
Klappsitz 23, der im vorliegenden Ausführungsbeispiel
auf einem – unter anderem in 2 dargestellten – Antriebskanal 50 angeordnet
ist.
-
Bezugszeichen 111, 121, 311 und 321 bezeichnen
Sitzteile der Fahrzeugsitze 11, 12, 31 bzw. 32,
und Bezugszeichen 112, 122, 312 und 322 bezeichnen
Rückenlehnen der Fahrzeugsitze 11, 12, 31 bzw. 32.
Bezugszeichen 211 und 221 bezeichnen Sitzflächen
der Basissitzteile 21 und 22, und Bezugszeichen 212 und 222 bezeichnen
Rückenlehnen der Basissitzteile 21 und 22.
Die Sitzfläche 211 und die Rückenlehne 212 bilden
einen Fahrzeugsitz. Zudem bilden auch die Sitzfläche 211 und
die Rückenlehne 212 einen Fahrzeugsitz. Die Basissitzteile 21 und 22 umfassen
zudem gepolsterte sitzflächenseitige Seitenteile 213 und 223 sowie
gepolsterte rückenlehnenseitige Seitenteile 214 und 224.
-
Der
Klappsitz 23 umfasst ein Sitzteil 231 und eine
Rückenlehne 232. Im aufgeklappten Zustand des
Klappsitzteils 23 bilden das Sitzteil 231 und
die Rückenlehne 232 zusammen mit den gepolsterten sitzflächenseitigen
Seitenteilen 213 und 223 und den gepolsterten
rückenlehnenseitigen Seitenteilen 214 und 224 einen
Fahrzeugsitz. Es kann auch vorgesehen sein, dass der Klappsitz 23 im
aufgeklappten Zustand einen vollständigen Fahrzeugsitz
bildet.
-
2 zeigt
einen Ausschnitt des Kraftfahrzeuges 1 in einer in Fahrzeuglängsrichtung
verlaufenden Querschnittsdarstellung. Dabei zeigt 2 den
Klappsitz 23 in einem aufgeklappten Zustand, in dem das
Sitzteil 231 an der Rückenlehne 232 anliegt. Die
Rückenlehne 232 weist darüber hinaus
eine höhenverstellbare Kopfstütze 233 auf.
Das Sitzteil 231 ist mittels zweier Vorderarme 61 und
zweier Hinterarme 62 von der Rückenlehne 232 wegschwenkbar
mit dem Kraftfahrzeug 1 bzw. dessen Fahrzeugboden bzw.
dessen Antriebskanal 50 verbunden. Es kann vorgesehen sein,
dass die Vorderarme 61 und/oder die Hinterarme 62 links
und rechts des Sitzteils 231 angeordnet sind. Es kann jedoch
auch vorgesehen sein, dass die Vorderarme 61 und die Hinterarme 62 in
oder an der Unterseite des Sitzteils 231 befestigt sind.
-
3 zeigt
den Ausschnitt des Kraftfahrzeuges 1 gemäß 2,
jedoch mit dem Sitzteil 231 in einem von der Rückenlehne 232 weg
geschwenkten Zustand. Dabei ist das Sitzteil bzw. dessen sitzseitige Oberfläche
bündig mit der Rückseite der Rückenlehne 111 des
Fahrzeugsitzes 11 positioniert.
-
4 zeigt
den Ausschnitt des Kraftfahrzeuges 1 gemäß 2,
jedoch im zusammengeklappten Zustand des Klappsitzes 23.
Dabei ist die Kopfstütze 233 in die Rückenlehne 232 hineingeschoben
und die Rückenlehne 232 auf den Antriebskanal 50 geklappt.
Ein in die Rückenlehne 232 integriertes Rückenpaneel
bildet dabei eine begehbare Fläche, die den Zugang zu der
Fahrzeugsitzanordnung 13 ermöglicht.
-
5 zeigt
ebenfalls den Ausschnitt des Kraftfahrzeuges 1 gemäß 2 im
zusammengeklappten Zustand des Klappsitzes 23, wobei jedoch der
Fahrzeugsitz 11 weiter nach vorn verschoben ist. Wiederum
schließt das Sitzteil 231 bündig mit
dem Fahrzeugsitz 11 bzw. die sitzseitige Oberfläche
des Sitzteils 231 mit der Rückseite der Rückenlehne 111 des
Fahrzeugsitzes 11 bündig ab.
-
6 zeigt
ein gegenüber dem Kraftfahrzeug 1 abgewandelt
ausgestaltetes Kraftfahrzeug 1', wobei gleiche Bezugszeichen,
wie in 1 gleiche bzw. gleichartige Elemente bezeichnen.
Das Kraftfahrzeug 1' umfasst eine Fahrzeugsitzanordnung 10' mit
einem Fahrzeugsitz 11', einer Konsole 13' und
einem Fahrzeugsitz 12'. Der Fahrzeugsitz 11' umfasst ein
Sitzteil 111' und eine Rückenlehne 112'.
Der Fahrzeugsitz 12' umfasst ein Sitzteil 121' und
eine Rückenlehne 122'. 7 zeigt
das Kraftfahrzeug 1' in einer ausschnittsweisen Querschnittsdarstellung, wobei
der Querschnitt wie in der Darstellung in 2, 3, 4 und 5 in
Längsrichtung des Kraftfahrzeuges 1 bzw. 1' verläuft.
In dem in 7 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der Klappsitz 23 wiederum in einem zusammengeklappten
Zustand dargestellt. Dabei ist jedoch die Lücke zwischen
dem Fahrzeugsitz 11' und 12' breit genug, sodass
das Sitzteil 23 zwischen die Rückenlehnen 111' und 112' geklappt
werden kann. In diesem Fall schließt das Sitzteil 23 im
aufgeklappten Zustand des Klappsitzes 23 bündig
mit der Rückenlehne 111' ab.
-
Die
Elemente in den Figuren sind unter Berücksichtigung von
Einfachheit und Klarheit und nicht notwendigerweise maßstabsgetreu
gezeichnet. So sind z. B. die Großenordnungen einiger Elemente übertrieben
gegenüber anderen Elementen dargestellt, um das Verständnis
der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung zu
verbessern.
-
- 1,
1'
- Kraftfahrzeug
- 10,
10', 20, 30
- Fahrzeugsitzanordnung
- 11,
11', 12, 12',21, 22, 31, 32
- Fahrzeugsitze
- 13,
13', 33
- Konsole
- 23
- Klappsitzteil
- 50
- Antriebskanal
- 61
- Vorderarm
- 62
- Hinterarm
- 111,
111', 121, 121', 211, 221, 231, 311, 321
- Sitzteil
- 112,
112', 122, 122', 212, 222, 232, 312, 322
- Rückenlehne
- 213,
214, 223, 224
- Seitenteil
- 233
- Kopfstütze
- 234
- Rückenpaneel
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 3546147
A1 [0002]
- - DE 19921453 C1 [0003]
- - DE 10310762 B4 [0004]
- - DE 102004032247 A1 [0005]
- - DE 10310792 B4 [0006]
- - DE 102005017772 A1 [0007]
- - DE 102004027009 A1 [0008]
- - EP 1470950 A2 [0009]
- - DE 3102845 A1 [0010]
- - US 6631946 B1 [0011]
- - DE 10212548 A1 [0012]
- - DE 19548400 C2 [0012]
- - DE 10335292 A1 [0012]
- - JP 2004-243876 [0012]
- - DE 10252155 A1 [0012]
- - JP 2000-342378 [0012]
- - GB 2372438 A [0012]