DE3546147A1 - Ruecksitzpolster in einem kraftfahrzeug - Google Patents

Ruecksitzpolster in einem kraftfahrzeug

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DE3546147A1
DE3546147A1 DE19853546147 DE3546147A DE3546147A1 DE 3546147 A1 DE3546147 A1 DE 3546147A1 DE 19853546147 DE19853546147 DE 19853546147 DE 3546147 A DE3546147 A DE 3546147A DE 3546147 A1 DE3546147 A1 DE 3546147A1
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seat cushion
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DE19853546147
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Takayasu Toyota Aichi Honda
Shunosuke Takarazuka Hyogo Kitazume
Kouzou Toyonaka Osaka Tanaka
Takeshi Nagoya Aichi Yoshida
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Daihatsu Motor Co Ltd
Toyota Motor Corp
Original Assignee
Daihatsu Motor Co Ltd
Toyota Motor Corp
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

Tedtke - BüHLiNG - Kinne - Grufe
η f*- O Dipl.-Ing. H.Tiedtke
HeLLMANN - IJRAMS - OTRUIF Dipl.-Chem.G.Bühling
-4- Dipl.-Ing. R. Kinne
nc / C 1 / Π Dipl.-Ing. R Grupe
0 0 4 D Ih/ Dipl.-Ing. B. Pellmann
Dipl.-Ing. K. Grams Dipl.-Chem. Dr. B. Struif
Bavariaring 4, Postfach 202403 8000 München 2
Tel.: 089-539653 Telex: 5-24845 tipat Telecopier: 0 89-537377 cable: Germaniapatent München
27.Dezember 1985
DE 5404/case TPF
TOYOTA JIDOSHA KABUSHIKI KAISHA Toyota-shi / Japan
DAIHATSU MOTOR CO., LTD. Osaka / Japan
Rücksitzpolster in einem Kraftfahrzeug
Die Erfindung bezieht sich auf ein Rücksitzpolster in einem Kraftfahrzeug, und insbesondere auf Verbesserungen des Rücksitzpolsters in einem Kraftfahrzeug, das z.B. eine hintere Tür, ein Rücksitzpolster, das sich nach vorne in eine aufgerichtete Stellung bewegen läßt, und eine Rückenlehne aufweist, die sich ebenfalls nach vorne bewegen läßt, so daß der Koffer- oder Laderaum im rückwärtigen Bereich des Fahrzeugs vergrößert wird.
Bei sog. Kastenfahrzeugen, z.B. Kleinlieferwagen, Kombiwagen oder ähnlichem, die eine hintere Tür aufweisen, ist es üblich gewesen, die Rückenlehne des Rücksitzes nach vorne zu schwenken und dadurch den Laderaum im hinteren Abschnitt des Fahrzeugs zu vergrößern. Im Falle, daß die Rückenlehne nur nach vorne auf die Oberfläche eines festen Sitzpolsters geschwenkt wird, steht die hintere Oberfläche der Rückenlehne beträchtlich in die Ladefläche hervor oder es entsteht eine große Höhendifferenz zwischen der hinteren Oberfläche der Rückenlehne und der Ladefläche, wodurch die Gebrauchsfähigkeit des Laderaums
Dresdner Bank (München) KIo. 3939 844 Deutsche bank iMi.rchen) KIi/ 2Ββ 1060 Postscheckamt (München) Ktr 670 43-804
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verringert wird.
Im Gegensatz dazu ist in Fig. 5 dargestellt, wie z.B. ein ρ- Sitzpolster 1 so angebracht ist, daß es um ein Gelenk 2 am unteren vorderen Abschnitt des Sitzpolsters geschwenkt werden kann. Eine Rückenlehne 3 wird nach vorne in den Raum bewegt, der durch das Schwenken des Sitzpolsters 1 frei wird. Dieser Aufbau ist aus JP-GM 149804/1981 bekannt.
Das oben beschriebene,herkömmliche Rücksitzpolster weist einen Schwenk- oder Aufstellmechanismus auf, der ein Gelenk 2 verwendet, um dem Rücksitzpolster 1 zu ermöglichen, sich in einer Kreisbewegung um das Gelenk 2 relativ Io
zur Ausgangsstellung zu bewegen oder zu schwenken, was den Nachteil geringerer Laderaumabmessungen^als wenn das Rücksitzpolster weiter nach vorne geschwenkt wird, mit sich bringt.
Wenn das Rücksitzpolster 1, um das vorgenannte zu vermeiden und die Laderaumabmessungen zu vergrößern, so weit vorne wie möglich vorgesehen wird, ist es erforderlich, daß der Fußraum weiter vorne ausgeführt oder das Rücksitzpolster 1 verkleinert wird, was den Komfort der Fahr-
gaste, die auf dem Rücksitzpolster 1 sitzen, beeinträchtigt.
Wenn des weiteren das Gelenk 2 und der Platz der Drehbewegung um das Gelenk 2 groß ausgeführt werden, um die Laderaumabmessungen zu vergrößern, ist eine größere Kraft zum Aufstellen des Rücksitzpolsters 1 notwendig, wodurch ein Nachteil in der Handhabung auftritt. Dieses Anwachsen der Kraft tritt auf, da der Abstand zwischen dem Mittelpunkt des Gelenks 2 und dem Schwerpunkt des Rücksitzpolsters 1 vergrößert wurde.
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Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Rücksitzpolster in einem Kraftfahrzeug vorzusehen, bei dem die Laderaumabmessungen, wenn das Rücksitzpolster nach vorne in eine aufgerichtete Position gestellt ist, auf das größtmögliche Maß ausgedehnt werden, während der Fahrgastkomfort auf den Rücksitzen beibehalten wird, und die zum Aufstellen nötige Kraft vermindert wird, so daß das Schwenken des Sitzes in eine aufrechte Position in einfacher Weise
_ durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Rücksitzpolster gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung werden zum Teil 15
in der folgenden Beschreibung erläutert, ergeben sich zum Teil aus der Beschreibung oder können durch den Gebrauch der Erfindung erfahren werden. Das erfindungsgemäße Rücksitzpolster weist einen Vierdrehgelenkmechanismus mit einem Sitzpolsterseitenglied , das mit dem Sitzpolster im wesentlichen horizontal bezüglich der Längsrichtung des Fahrzeugs verbunden ist,einem Bodenseiten-, glied das an dem vorderen Ende des Sitzpolsters nach unten gerichtet und im wesentlichen vertikal gegenüber
der Längsrichtung des Fahrzeugs mit dem Fahrzeugboden 25
verbunden ist,einem unteren Glied , das mit seinem entgegengesetzten oberen und unteren Enden am vorderen Endabschnitt des Sitzpolsterglieds bzw. dem unteren Endabschnitt des Bodenseitenglieds über eine Bolzenverbindung
verbunden ist,sowie einem oberen Glied auf,das mit seinen 30
entgegengesetzten hinteren und vorderen Enden an dem hinteren Endabschnitt des Sitzpolsterseitenglieds bzw. dem oberen Endabschnitt des Bodenseitenglieds über eine Bolzenverbindung verbunden ist, wobei das Sitzpolster mittels des Vierdrehgelenkmechanismus am Boden
befestigt ist.
Der Vierdrehgelenkmechanismus kann auch als Getriebe in Form einer Viergelenkkette bezeichnet werden.
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Die Erfindung sieht des weiteren vor, daß das untere und das obere Glied mit einer U-förmigen Querschnittsform ausgeführt werden und ein flächiges Element aufweisen, dessen entgegengesetzte Endabschnitte entlang imaginären Linien in Längsrichtung des Fahrzeugs umgebogen sind und auf diese Weise Seitenflächen zur Verbindung der unteren und oberen Glieder bilden, die an ihren entgegengesetzten Enden gegenüberliegende Löcher aufweisen, daß das Sitz- _ polsterseitenglied und das Bodenseitenglied mit einem flächigen Element ausgebildet sind, das schmaler als die lichte Weite zwischen den Seitenflächen der unteren und oberen Glieder ist, wobei jedes flächige Element an entgegengesetzten Endabschnitten umgebogen ist, um den Endabschnitten im wesentlichen die Form eines Zylinders zu 15
geben, und daß der Vierdrehgelenkmechanismus Befestigungsbolzen aufweist, die in die Löcher und die zylindrischen Endabschnitte des Sitzpolsterseitengliedes und des Bodenseitengliedes eingesetzt sind, um die vier
Glieder drehbar zu verbinden.
20
Zusätzlich sieht die Erfindung vor, daß ein Paar Vierdrehgelenkmechanismen nahe den entgegengesetzten
seitlichen Enden des Sitzpolsters bezogen auf die Fahrzeugbreite angeordnet ist.
Die Erfindung sieht vor, daß das Sitzpolsterseitenglied sich aus ersten, im Abstand voneinander befindlichen Befestigungshaltern zusammensetzt, von denen einer mit dem oberen Ende des unteren Gliedes und ein anderer mit dem
hinteren Ende des oberen Gliedes über eine Bolzenverbindung verbunden ist, und daß das Bodenseitenglied sich aus zweiten, im Abstand voneinander befindlichen Befestigungshaltern zusammensetzt, von denen einer mit dem unteren Ende des unteren Gliedes und ein anderer mit dem
vorderen Ende des oberen Gliedes über eine Bolzenverbin-
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dung verbunden ist.
Die Erfindung sieht des weiteren vor, daß das obere c Glied im Mittelabschnitt des Sitzpolsters bezogen
auf die Fahrzeugbreite angeordnet ist, daß der Vierdrehgelenkmechanismus ein zweites unteres Glied aufweist, wobei die unteren Glieder nahe den entgegengesetzten seitlichen Enden des Sitzpolsters
n bezogen auf die Fahrzeugbreite angeordnet sind, der dritte der ersten Befestigungshalter des Sitzpolster über eine Bolzenverbindung mit dem oberen Ende des zweiten unteren Glieds verbunden ist, und daß der dritte der zweiten Befestigungshalter des Bodenseitenglieds über
eine Bolzenverbindung mit dem unteren Ende des zweiten 15
unteren Gliedes verbunden ist.
Weiter sieht die Erfindung vor, daß das Bodenseitenglied
mit einem abgestuften Bereich des Fahrzeugbodens verbunden ist.
20
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt, werden im folgenden näher erläutert und dienen im Zusammenhang mit der Beschreibung zur Erklärung des Grundsätzlichen der Erfindung.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels des Rücksitzpolsters in einem Kraftfahrzeug gemäß der Erfindung;
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Darstellung des Aufbaus der wesentlichen Teile des Gelenkmechanismus des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1;
Fig. 3 zeigt in einer perspektivischen Darstellung den
35
Aufbau der wesentlichen Teile eines zweiten Aus-
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führungsbeispiels gemäß der Erfindung;
Fig. 4 zeigt in einer perspektivischen Darstellung den Aufbau der wesentlichen Teile eines dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung; und
Fig. 5 ist eine Seitenansicht eines herkömmlichen Rücksitzpolsters in einem Kraftfahrzeug.
In den Fig. 1 und 2 ist gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Aufbau des Rücksitzpolsters in einem Kraftfahrzeug dargestellt, wobei ein Sitzpolster 10 in eine im wesentlichen aufrechte oder vertikale Lage vorwärts
._ gedreht oder geschwenkt wird, um den Koffer- oder Lade-Ib
raum in dem hinteren Abschnitt des Fahrzeuginnenraums zu vergrößern. Es ist ein Vierdrehgelenkmechanismus 22 dargestellt, der ein Sitzpolsterseitenglied 12 aufweist, das im wesentlichen horizontal in Längsrichtung des Fahrzeugs an einem Sitzpolster 10 vorgesehen ist. Am
Boden 14 ist ein Bodenseitenglied 16 vorgesehen, das am vorderen Ende des Sitzpolsters 10 im wesentlichen vertikal in Längsrichtung des Fahrzeugs angeordnet ist. Ein unteres Glied 18 ist über eine Bolzenverbindung an seinen oberen bzw. unteren Enden 18A und 18D mit dem vorde-25
ren Endabschnitt 12A des Sitzpolsterseitengiiedes 12 und dem hinteren Endabschnitt 16A des Bodenseitengliedes 16 verbunden und ein oberes Glied 20 ist über eine Bolzenverbindung an seinen vorderen Enden 2OA bzw. 20D mit dem hinteren Endabschnitt 12B des Sitzpolsterseitengiiedes 12 und dem oberen Endabschnitt 16B des Bodenseitengliedes 16 verbunden. Das Sitzpolster 10 ist am Fahrzeugboden 14 über den imaginären Vierdrehgelenkmechanismus 22 gehalten-.
Das untere Glied 18 und das obere Glied 20 des
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Vierdrehgelenkmechanismus 22 werden_beide in U-Quer-
schnittsform ausgeführt, indem entgegengesetzte Endabschnitte der die Glieder bildenden flächigen Elemente in
c Querrichtung des Fahrzeugs entlang imaginärer Knicklinien, die in Längsrichtung des Fahrzeugs verlaufen, gebogen werden, wodurch die Seitenflächen 18B bzw. 20B zur Befestigung der beiden Glieder erreicht werden. Das Sitzpolsterseitenglied 12 und das Bodenseitenglied 16 weisen
_ beide ein flächiges Element auf, das in seiner Breite geringer als der lichte Abstand der Seitenflächen 18B und 20B der unteren und oberen Glieder 18 und 20 ist. Jedes flächige Element ist an entgegengesetzten Endabschnitten 12A, 12B und 16A, 16B in Längsrichtung des Fahrzeugs
, _ gebogen, um den Endabschnitten 12C und 16C im wesentli-Ib
chen die Form eines Zylinders zu geben. Durch entgegengesetzte Löcher 18C und 2OC, die an entgegengesetzten Seitenflächen 18B und 2OB an den Enden 18A, 18D und 2OA, 20D der unteren und oberen Glieder 18 bzw. 20 ausgebildet sind, und durch die entsprechenden zylindrischen Endabschnitte 12C und 16C des Sitzpolsterseitenglieds 12 und des Bodenseitenglieds 16 sind Befestigungsbolzen 24 eingesetzt, um die vier Glieder drehbar zu verbinden, wie es in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist.
Die Vierdrehgelenkmechanismen 22 sind nahe den
entgegengesetzten Seitenenden des Sitzpolsters 10 in Querrichtung des Fahrzeugs vorgesehen. Das Bodenseitenglied16 ist an der vorderen Endoberfläche des abgestuften
Bereichs 14A des Bodens 14 unterhalb des vorderen Endes 30
des Sitzpolsters 10 befestigt. An den Hauptoberflächen
des unteren Glieds 18 und des oberen Glieds 20 (nicht dargestellt) sind Aussparungen 28 ausgebildet, um das Gewicht der Glieder zu verringern. In den Hauptoberflächen des Sitzpolsterseitenglieds 12 und des Bodenseiten-35
glieds 16 (nicht dargestellt) sind Befestigungslöcher 30
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1
ausgebildet, durch die Befestigungsschrauben geführt werden.
Wenn demzufolge bei dem ersten Ausführungsbeispiel das Sitzpolster 10 nach vorne in eine aufgerichtete Position geschoben wird, dreht es sich in der Eingangsphase des Aufrichtens um den oberen Endabschnitt 16B des Bodenseitengliedes 16 nach oben. Das obere Ende 16B des Bodensei-,Q tengliedes dient als Drehungsmittelpunkt und der Abstand zwischen dem Schwerpunkt des Sitzpolsters 10 und dem Drehungsmittelpunkt verringert sich verglichen mit den herkömmlichen Ausführungen, so daß das Moment oder Drehmoment, das als Antriebskraft notwendig ist, verringert
,,_ wird, und so einer Person das Aufstellen des Sitzpolsters
10 in einfacher Weise erlaubt. Wenn des weiteren der Schwerpunkt des Sitzpolsters 10 während des Aufstellvorgangs in eine Position vor dem Drehungsmittelpunkt gebracht wird, beginnt sich das untere Glied 18 in der
vorher erwähnten Weise um ein mit dem Bodenseitenglied 20
16 gebildeten Gelenk zu drehen und die Gewichtskraft des Sitzpolsters 10 bewirkt, daß es sich selbst in einfacher Weise gemäß der Drehung aufrichtet, wobei die Kraft, die zur Bewegung des Sitzpolsters benötigt wird, sich verrin-
,, gert.
25
Bei der Aufrichtung des Rücksitzpolsters in Vorwärtsrichtung wird es veranlaßt, sich mit einem großen Drehradius, der sich aus dem unteren Glied 18 und dem oberen Glied
20 des Vierdrehgelenkmechanismus 22 ergibt, zu
drehen, so daß ein großer Laderaum im hinteren Abschnitt des Innenraums entsteht, wenn das Rücksitzpolster 10 aufgerichtet wird, was sich von der herkömmlichen Weise unterscheidet, bei der das Rücksitzpolster nur unter
Verwendung eines Gelenks gedreht wird. 35
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In dem ersten Ausführungsbeispiel sind das untere Glied 18 und das obere Glied 20 mit Seitenflächen 18B bzw. 2OB versehen, so daß die Glieder eine verbesserte Steifigkeit aufweisen. Folglich weist der Vierdrehgelenkchanismus 22, der aus diesen Gliedern besteht, einen verbesserten Torsionswiderstand auf.
Das Sitzpolsterseitenglied 12 und das Bodensei tens;·! ied 16 sind in der Weise ausgeführt, daß die zylindrischen Endabschnitte 12C und 16C an entgegengesetzten Endabschnitten der flächigen Elemente ausgebildet sind, so daß der Aufbau vereinfacht wird. Infolge der Formen des unteren Gliedes 18 und des oberen Gliedes 20 sowie der oben
beschriebenen Formen des Sitzpolsterseitengliedes 12 und 15
des Bodenseitengliedes 16 kann die Dicke des
Vierdrehgelenkmechanismus 22 in Sitzposition des Sitzpolsters 10 im wesentlichen flach ausgeführt werden, wobei die Befestigung auf einfache Weise erreicht werden kann. Wenn sich das Sitzpolster 10 in Sitzposition befindet,befindet sich der Vierdrehgelenkmechanismus 22 in zusammengeklappter Position, wobei er nicht über das Sitzpolster 10 nach vorne hinausragt, wodurch der Sitzkomfort des Passagiers bei der Benutzung des Sitzpolsters 10 in Sitzposition nicht beeinträchtigt wird. 25
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, ist im zweiten Ausführungsbeispiel ein Sitzpolsterseitenglied 42 des Vierdrehgelenkmechanismus 40 in der Weise ausgeführt,
daß Befestigungshalter 46 am Sitzpolster 10 vorgesehen 30
sind, mit denen die oberen Enden 18A der unteren Glieder 18 und der hintere Endabschnitt 2OD des oberen Gliedes 20 über Bolzen in Verbindung stehen. Ein Bodenseitenglied 44 ist in der Weise ausgeführt, daß Befestigungshalter
46, mit denen die unteren Enden 18D der unteren Glieder 35
18 und das vordere Ende 2OA des oberen Gliedes 20 über
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Bolzen in Verbindung stehen, am Boden 14 vorgesehen sind. Das obere Glied 20 ist in einem mittleren Bereich des Sitzpolsters 10 in Querrichtung des Fahrzeugs vorgesehen c und die unteren Glieder 18 sind nahe den entgegengesetzten seitlichen Enden des Sitzpolsters 10 in Querrichtung des Fahrzeugs angeordnet.
Der Befestigungshalter 46 ist schmaler als der lichte Abstand zwischen den Seitenflächen 18B und 20B des unteren Gliedes 18 bzw. des oberen Gliedes 20 und ihre Endabschnitte sind zur Erreichung eines zylindrischen Endabschnitts 46A jeweils in eine zylindrische Form gebogen. Zur Befestigung jedes Befestigungshalters 46 am Sitzpolster 10 oder dem Boden 14 ist ein Befestigungsloch 46B 15
vorgesehen.
Folglich wird im zweiten Ausführungsbeispiel das Sitzpolsterseitenglied 42 von Befestigungshaltern 46, die auf dem Sitzpolster 10 befestigt sind, und das Bodenseiten_ glied 44 von Befestigungshaltern 46, die am Boden 14 befestigt sind, gebildet, wobei das Sitzpolsterseiten glied 42, das Bodenseitenglied 44, ein oberes Glied 20 und zwei untere Glieder 18 den . Vierdrehgelenkmechanismus 40 bilden. Das Aufrichten des Rücksitzpolsters 10 kann leichtgängig durchgeführt werden und der Aufbau, verglichen mit dem ersten Ausführungsbeispiel, in dem ein Paar Vierdrehgelenkmechanismen vorgesehen ist, ist vereinfacht.
In einem dritten Ausführungsbeispiel, wie es in Fig. 4
dargestellt ist, können, wenn ein Paar Vierdrehgelenkmechanismen 22 nahe den entgegengesetzten Endabschnitten des Sitzpolsters 10, wie in Fig. 1 beschrieben ist, vorgesehen ist , Verbindungsvorrichtungen 48 35
zwischen den oberen Gliedern 20 bzw. zwischen den unteren
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Gliedern 18 vorgesehen werden, so daß beide Vierdrehgelenkmechanismen 22 miteinander verbunden sind und sich im Einklang bewegen. In diesem dritten Ausführungsbeispiel sind die öffnungswinkel der entgegengesetzt angeordneten Glieder 18 bzw. 20 einander fortwährend gleich, so daß das Sitzpolster 10 parallel zur Längsrichtung des Fahrzeugs bewegt werden kann, ohne daß es sich verdreht, so daß das Aufrichten des Sitzpolsters in einfacher Weise ausgeführt werden kann. Wenn beide
Vierdrehgelenkmechanismen 22 miteinander in Verbindung stehen, kann keines von ihnen vor dem anderen betätigt werden, sie müssen vielmehr zusammen bewegt werden, so daß die Vierdrehgelenkmechanismen nicht verdreht werden, wodurch ihre Haltbarkeit verbessert wird. 15
In dem ersten Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 ist das Paar ·. Vierdrehgelenkmechanismen 22 nahe den rechten und linken seitlichen Endabschnitten des Sitzpolsters 10 angeordnet worden; die Erfindung ist nicht notwendigerweise darauf beschränkt und die Anzahl der angeordneten Vierdrehgelenkmechanismen kann entsprechend der Größe des Rücksitzpolsters anwachsen oder verringert werden. Besonders wenn das Rücksitzpolster 10
eine geringe Breite aufweist, kann nur im Mittelbereich 25
des Sitzpolsters ein Vierdrehgelenkmechanismus
vorgesehen werden, und bei einem breiten Sitzpolster 10 können zusätzlich zu einem Vierdrehgelenkmechanismus im Mittelbereich des Sitzpolsters Vierdrehgelenkmechanismen an rechten und linken seitlichen 30
Endabschnitten vorgesehen werden.
Des weiteren ist im zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 3) der Vierdrehgelenkmechanismus 40 in der Weise
ausgeführt, daß das Sitzpolsterseitengiied 42 und das 35
Bodenseitenglied 44 je drei Befestigungshalter 46 auf-
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1
weisen. Jeder Befestigungshalter besitzt eine flächige Form, weist einen Drehpunkt auf und ist einstückig mit dem Sitzpolster 10 oder dem Boden 14
g ausgebildet. Die Anzahl der Drehpunkte ist nicht notwendigerweise darauf beschränkt, wie es in Fig. 3 dargestellt ist,und kann gemäß der Größe des Sitzpolsters 10 anwachsen oder sich verringern. Besonders die Anzahl der unteren Glieder 18 und der oberen Glieder 20 zur Verbin-
n dung der Sitzpolsterseitenglieder 42 und der Bodenseitenglieder 44 kann sich je nach Größe des Sitzpolsters 10 vergrößern oder verringern.
,_ Vorstehend sind nur einige Ausführungsbeispiele der Er-Ib
findung erläutert worden. Es liegt jedoch für den Fachmann auf der Hand, daß zahlreiche Änderungen und Abwandlungen ausführbar sind, ohne den Rahmen und den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen.
Ein Rücksitzpolster in einem Kraftfahrzeug ist so befestigt, daß es sich nach vorne in eine aufgerichtete Position drehen läßt und dadurch den Laderaum im hinteren
Bereich des Fahrzeuginnenraums vergrößert. Ein 25
Vierdrehgelenkmechanismus wird verwendet, um das Sitzpolster mit dem Fahrzeugboden zu verbinden, und weist ein Sitzpolsterseitenglied , das an . dem Sitzpolster im wesentlichen horizontal in Längsrichtung des Fahrzeugs vorgesehen ist, ein Bodenseitenglied , das an dem vorderen Ende des Sitzpolsters nach unten gerichtet und im wesentlichen vertikal in Längsrichtung des Fahrzeugs vorgesehen ist, ein unteres Glied , das mit seinen entgegengesetzten Enden am vorderen Endabschnitt des Sitzpol-
sterseitengliedes und dem unteren Endabschnitt des Boden-35
Seitengliedes über eine Bolzenverbindung verbunden ist,
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und ein oberes Glied . auf, das mit seinen entgegengesetzten Enden an dem hinteren Endabschnitt des Sitzpolsterseitengliedes und dem oberen Endabschnitt des Bodensei-
g tengliedes über eine Bolzenverbindung verbunden ist.
- Leerseite

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Rücksitzpolster für ein Kraftfahrzeug, das so ausgeführt wird, daß es sich nach vorne in eine aufgerichtete Stellung drehen läßt und dadurch den Laderaum im hinteren Bereich des Fahrzeuginnenraums vergrößert, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vierdrehgelenkmechanismus (22) ein Sitzpolsterseitenglied (12), das mit dem Sitzpolster (10) im wesentlichen horizontal bezüglich der Längsrichtung des Fahrzeugs verbunden ist, ein Bodenseitenglied (16), das an dem vorderen Ende des Sitzpolsters (10) nach unten gerichtet und im wesentlichen vertikal gegenüber der Längsrichtung des Fahrzeugs mit einem Fahrzeugboden (14) verbunden ist, ein unteres Glied (18), das mit seinen entgegengesetzten oberen (18A) und unteren (18D) Enden am vorderen Endabschnitt (12A) des Sitzpolsterseitenglieds (12) bzw. dem unteren Endabschnitt (16A) des Bodenseitenglieds (16) über eine Bolzenverbindung verbunden ist, sowie ein oberes Glied (20) aufweist, das mit seinen entgegengesetzten hinteren (20D) und vorderen (20A) Enden an dem hinteren Endabschnitt (12B) des Sitzpolsterseitenglieds (12) bzw. dem vorderen Endabschnitt (16B) des Bodenseitenglieds (16) über eine Bolzenverbindung verbunden ist, wobei das Sitzpolster (10) mittels des Vierdrehgelenkmechanismus (22)
    am Boden (14) befestigt ist.
    2. Rücksitzpolster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere (18) und das obere (20) Glied mit einer U-förmigen Querschnittsform ausgeführt sind und ein
    p- flächiges Element aufweisen, dessen entgegengesetzte Endabschnitte entlang imaginären Linien in Längsrichtung des Fahrzeugs umgebogen sind und auf diese Weise Seitenflächen zur Verbindung der unteren (18) und oberen (20) Glieder bilden, die an ihren entgegengesetzten Enden gegenüberliegende Löcher (18C, 20C) aufweisen, das Sitzpolsterseitenglied (12) und das Bodenseitenglied (16) mit einem flächigen Element ausgebildet sind, das schmaler als die lichte Weite zwischen den Seitenflächen der unteren (18) und oberen (20) Glieder ist, wobei jedes
    flächige Element an entgegengesetzten Endabschnitten 15
    umgebogen ist, um den Endabschnitten im wesentlichen die Form eines Zylinders zu geben,und der Vierdrehgelenkmechanismus (22) Befestigungsbolzen (24) aufweist, die in die Löcher (18C, 20C) und die zylindrischen Endabschnitte (12C, 16C) des Sitzpolsterseitenglieds (12) und des Bodenseitenglieds (16) eingesetzt sind, um die vier Glieder drehbar zu verbinden.
    3. Rücksitzpolster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar Vierdrehgelenkmecha-
    nismen (22) nahe den entgegengesetzten seitlichen Enden
    des Sitzpolsters (10) bezogen auf die Fahrzeugbreite angeordnet sind.
    4. Rücksitzpolster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sitzpolsterseitengiied (42) sich aus ersten, im Abstand voneinander befindlichen Befestigungshaltern (46) zusammensetzt, von denen einer mit dem oberen Ende (18A) des unteren Glieds (18) und ein anderer mit dem hinteren Ende (20D) des oberen Glieds(20) über eine Bolzenverbindung verbunden ist, und
    ein Bodenseitenglied (44) sich aus zweiten, im Abstand voneinander befindlichen Befestigungshaltern (46) zusammensetzt, von denen einer mit dem unteren Ende (18D) des g unteren Glieds (18) und ein anderer mit dem vorderen Ende (20A) des oberen Glieds (20) über eine Bolzenverbindung verbunden ist.
    5. Rücksitzpolster nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich- -0 net, daß das obere Glied (20) im Mittelabschnitt des Sitzpolsters (10) bezogen auf die -" Fahrzeugbreite angeordnet ist, der Vierdrehgelenkmechanismus (40) ein zweites unteres Glied (18) aufweist, wobei die unteren Glieder (18) nahe den entgegengesetzten seitlichen Enden des Sitzpolsters (10) bezogen auf
    die Fahrzeugbreite angeordnet sind, der dritte der ersten Befestigungshalter (46) des Sitzpolsters (10) über eine Bolzenverbindung mit dem oberen Ende (18A) des zweiten unteren Gliedes (18) verbunden ist, und der dritte der zweiten Befestigungshalter (46) des Bodenseitenglieds (44) über eine Bolzenverbindung mit dem unteren Ende (18D) des zweiten unteren Gliedes (18) verbunden ist.
    6. Rücksitzpolster nach einem der Ansprüche 1 bis 5, 25
    dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenseitenglied (16,
    44) mit einem abgestuften Bereich (14A) des Fahrzeugbodens (14) verbunden ist.
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