DE102015216171A1 - Sitzbefestigungssystem für ein Fahrzeug - Google Patents

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DE102015216171A1
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Jörg Hinkfoth
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    • B60N2/01Arrangement of seats relative to one another

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Sitzbefestigungssystem für ein Fahrzeug (12), aufweisend zumindest eine sich in Fahrtrichtung erstreckende und an einem Fahrzeugboden (16) festgelegte Bodenschiene (14) und zumindest eine sich ebenfalls in Fahrtrichtung erstreckende und an einer Innenseite (19) eines Innenraums des Fahrzeugs (12) festgelegte Seitenschiene (18), wobei die Bodenschiene (14) und die zumindest eine Seitenschiene (18) so zueinander angeordnet sind, dass ein mit einer ersten Befestigungsvorrichtung und einer zweiten Befestigungsvorrichtung versehenes Sitzelement (20) mittels der ersten Befestigungsvorrichtung an der Bodenschiene (14) und mittels der zweiten Befestigungsvorrichtung an der Seitenschiene (18) befestigt werden kann, um das Sitzelement (20) an dem Sitzbefestigungssystem zu befestigen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Sitzbefestigungssystem für ein Fahrzeug, ein Sitzelement für ein Fahrzeug sowie eine Sitzbank für ein Fahrzeug.
  • Neben der Sicherheit und dem Komfort sind heutzutage bedeutende Anforderungen an die Sitze eines Fahrzeugs die Ermöglichung einer flexiblen Innenraumgestaltung, ein geringes Gewicht und eine einfache Handhabung. Das Fahrzeug kann dabei beispielsweise ein Kraftfahrzeug, also beispielsweise ein PKW, Kleinbus oder dergleichen sein. Um den Benutzern eine angenehme und ergonomische Sitzposition zu ermöglichen, sind Fahrzeugsitze häufig mit einer Vielzahl von Verstellmöglichkeiten versehen. Dabei lassen sich die Sitze, insbesondere Fahrer- und Beifahrersitz, regelmäßig in Fahrtrichtung verschieben, um so eine Anpassung an die Beinlänge des Benutzers zu ermöglichen. Hierzu sind verschiedene flexible Sitzbefestigungssysteme gebräuchlich.
  • Ähnliche Variationsmöglichkeiten bestehen bei einigen Fahrzeugen auch für die Sitze im Fond. Auch hier ist es bekannt, beispielsweise eine Sitzbank auf Bodenschienen in Fahrtrichtung verschieblich anzuordnen. Darüber hinaus sind die Sitze eines Fahrzeugs oft mit einer Möglichkeit ausgestattet, diese Sitze zu falten oder zu „wickeln“, um die Größe des Gepäckabteils variieren zu können. Auch ist es üblich, dass Sitze oder ganze Sitzbänke vom Benutzer aus- und wieder eingebaut werden können, um das Fahrzeug an die Anzahl der Nutzer/Fahrgäste beziehungsweise an unterschiedliche Gepäckvolumina anzupassen.
  • Es ist üblich, die in Fahrtrichtung verschieblichen Sitze auf einem sich in Fahrtrichtung erstreckenden und am Boden des Fahrzeuginnenraums festgelegten Schienensystem anzuordnen. Die Sitze können dann gelöst, in die gewünschte Position verschoben und wieder arretiert werden. Beispielsweise ist aus der DE 10 2012 015 518 A1 eine mehrteilige Sitzbank für ein Fahrzeug bekannt, bei der vier Füße eines mittleren Sitzes an jeweils einem Punkt mit dem Fahrzeugboden oder alternativ mit einem an dem Fahrzeugboden festgelegten Schienensystem verbunden werden. Seitlich des mittleren Sitzes können an diesem dann äußere Sitze befestigt werden, die selbst jedoch nicht mit dem Fahrzeugboden verbunden sind und daher über diesem „schweben“.
  • Aus der DE 10 2012 110 938 A1 ist es bekannt, die Sitze eines Busses auf der zum Innenraum des Busses weisenden Seite am Boden des Busses und auf der nach außen weisenden Seite an der Seitenwand des Busses zu befestigen. Die Seitenwand kann dabei mehrteilig ausgeführt sein und auf Höhe des Sitzes ein Längsprofil in Form eines hohlen Rohres aufweisen, das derart ausgeformt ist, dass ein Sitz daran befestigt werden kann. Durch das sich in Längsrichtung erstreckende Rohr ist die Position des Sitzes in Längsrichtung frei wählbar, so dass bei der Produktion im Werk die Anzahl sowie der Abstand der Sitze an den Kundenwunsch angepasst werden können. Eine Veränderung der Sitzposition durch einen Benutzer ist dabei nicht vorgesehen. Vielmehr ist der einmal konfigurierte Bus in der Anordnung seiner Sitze dann statisch. Die Sitze können also nicht werkzeuglos ausgebaut oder neu positioniert werden.
  • Nachteilig an bekannten Konstruktionen ist es, dass die Sitze und Unterkonstruktionen relativ massiv ausgeführt werden müssen und oftmals nur von mehreren Personen gemeinsam ausgebaut werden können. Die ausgebauten Sitze müssen entweder gänzlich aus dem Fahrzeug entfernt werden, oder sie beanspruchen wertvollen Stauraum im Gepäckabteil. Werden die Sitze aus dem Fahrzeug entfernt, so müssen sie gelagert werden und können erst wieder eingebaut werden, wenn das Fahrzeug an den Ort, an dem die Sitze ausgebaut wurden, zurückkehrt.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit bereitzustellen, den Innenraum eines Fahrzeugs flexibel gestalten zu können, wobei mögliche Umbaumaßnahmen einfach von einer einzelnen Person vorzunehmen sein und besonders leichte Sitze ermöglicht werden sollen.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe mittels eines Sitzbefestigungssystems für ein Fahrzeug, das zumindest eine an einem Fahrzeugboden festgelegte und sich in Fahrtrichtung erstreckende Bodenschiene und zumindest eine sich ebenfalls in Fahrtrichtung erstreckende und an einer Innenseite eines Innenraums eines Fahrzeugs festgelegte Seitenschiene aufweist, wobei die Bodenschiene und die zumindest eine Seitenschiene so zueinander angeordnet sind, dass ein mit einer ersten Befestigungsvorrichtung und einer zweiten Befestigungsvorrichtung versehenes Sitzelement mittels der ersten Befestigungsvorrichtung an der Bodenschiene und mittels der zweiten Befestigungsvorrichtung an der Seitenschiene befestigt werden kann, um das Sitzelement an dem Sitzbefestigungssystem zu befestigen. Auf diese Art und Weise lassen sich im Innenraum des Fahrzeugs Sitze und/oder Sitzelemente äußerst flexibel und einfach handhabbar anbringen.
  • Die Sitze und/oder Sitzelemente werden an ihrer nach innen gerichteten Seite mit dem Boden des Fahrzeugs und an ihrer zur Fahrzeugaußenseite gerichteten Seite mit einer äußeren Seitenwand des Fahrzeugs verbunden. Bevorzugt ist die zumindest eine Seitenschiene in einer Höhe angebracht, die unterhalb der Sitzfläche liegt. Beispielsweise kann das Sitzelement eine tragende Unterkonstruktion wie beispielsweise einen Tragrahmen aufweisen, auf dessen Höhe sich die zumindest eine Seitenschiene befinden kann. Entsprechend kann an einem passenden Sitzelement in der gleichen Höhe eine Befestigungsvorrichtung angebracht sein, mittels derer das Sitzelement an der Seitenschiene und somit an der Seitenwand des Fahrzeugs angebracht werden kann. Es ist dabei von Vorteil, die Höhe der Seitenschiene möglichst hoch zu wählen, um auftretende Querkräfte gut aufnehmen zu können. Gleichzeitig ist die mögliche Höhe begrenzt, da die Seitenschiene im Gebrauch vorteilhafterweise nicht sichtbar sein sollte und darüber hinaus in der Seitenwand des Fahrzeugs üblicherweise Fenster angeordnet sind.
  • Unter der Seitenwand des Fahrzeugs wird dabei insbesondere eine sich im Wesentlichen vertikal und in Fahrtrichtung erstreckende flächige Begrenzung des Fahrzeuginnenraums verstanden. Auch Türen, Säulen, Holme und dergleichen können Teil der Seitenwand sein. Vorteilhafterweise werden die Seitenschienen aber nicht an Fahrzeugtüren oder im Bereich von Fensteröffnungen angebracht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform reichen zwei Befestigungspunkte zur Befestigung am Boden und ein dritter Befestigungspunkt zur Befestigung an der Seitenwand aus. Es ergibt sich eine leichte, dennoch aber sehr stabile Konstruktion. Durch die Befestigung an der Seitenwand an einem Befestigungspunkt, der sich in einem gewissen vertikalen Abstand vom Boden des Fahrzeugs befindet, können insbesondere quer zur Fahrtrichtung auftretende Kräfte sehr gut aufgenommen werden, so dass eine weniger massive und somit leichtere Konstruktion des Unterbaus des Sitzelements ermöglicht wird. An den Befestigungspunkten können die Befestigungsvorrichtungen der Sitzelemente befestigt werden, so dass die Sitzelemente als Ganzes im Fahrzeug befestigt werden können. Die Befestigungspunkte sind dabei entlang der Schienen nicht vorgegeben und können frei gewählt werden. Durch ein Lösen der Befestigungsvorrichtungen von den Schienen können die Sitzelemente verschoben oder ausgebaut werden.
  • Durch die fahrzeugseitige Ausgestaltung der Befestigungsmittel als Boden- und als Seitenschiene ist es möglich, die Position der Sitze in Längsrichtung des Fahrzeugs auf einfache Art und Weise zu verändern und so ein flexibles Innenraumkonzept zu ermöglichen. Bevorzugt erstrecken sich die zumindest eine Bodenschiene und die zumindest eine Seitenschiene über einen Großteil der Länge des Fahrzeuginnenraums und insbesondere über den gesamten Bereich, in dem die Möglichkeit bestehen soll, Sitze anzuordnen. Es ist somit möglich, alle Sitze des Fahrzeugs auf einem einzigen Schienensystem anzubringen, so dass sich eine äußerst flexible Innenraumgestaltung ergibt.
  • Vorzugsweise sind zwei Bodenschienen oder zumindest zwei Abschnitte einer einzigen Bodenschiene vorhanden, die bevorzugt einen Abstand voneinander quer zur Fahrtrichtung von etwa einer Sitzbreite aufweisen, und die im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen. Es ist dann möglich, auf beiden Seiten des Fahrzeugs Sitze anzubringen. Der Boden des Fahrzeugs kann dabei von den beiden Bodenschienen beziehungsweise von den beiden Abschnitten in drei flächenmäßig etwa gleich große Bereiche aufgeteilt werden, nämlich in einen linken, einen mittleren und einen rechten Bereich. Zwischen der linken Seitenwand und der linken Bodenschiene befindet sich dann der linke Bodenbereich, zwischen der linken Bodenschiene und der rechten Bodenschiene befindet sich der mittlere Bodenbereich, und zwischen der rechten Bodenschiene und der rechten Seitenwand befindet sich der rechte Bodenbereich. Ein rechter und/oder ein linker Einzelsitz können jeweils an der linken beziehungsweise rechten Bodenschiene und an der linken beziehungsweise rechten Seitenschiene angebracht werden.
  • Besonders vorteilhaft ist dabei die Möglichkeit, Sitzelemente mit mehr als einem Sitzplatz ebenfalls mit wenigen Befestigungspunkten am Fahrzeug anbringen zu können. So kann beispielsweise ein Sitzelement mit zwei Sitzplätzen an der linken Bodenschiene und der rechten Seitenschiene befestigt werden. Das Sitzelement überspannt dann den rechten Bodenbereich und den mittleren Bodenbereich. Ebenso ist es natürlich möglich, dass ein entsprechendes Sitzelement an der rechten Bodenschiene und an der linken Seitenschiene befestigt wird und dann den linken Bodenbereich und den mittleren Bodenbereich überspannt. Es ist somit möglich, ein Sitzelement, das zwei Sitzplätze aufweist, an nur drei Punkten mit dem Fahrzeug zu verbinden und dennoch eine stabile Konstruktion zu erhalten.
  • Weiterhin vorteilhaft ist die Möglichkeit, ein Sitzelement, das beispielsweise eine drei Sitzplätze aufweisende Sitzbank sein kann und sich über die gesamte Fahrzeugbreite erstreckt, ohne Nutzung der Bodenschienen lediglich an der linken Seitenschiene und an der rechten Seitenschiene zu befestigen. Es ergibt sich dann eine leichte und elegante, dennoch aber sehr stabile Konstruktion, die unterhalb der Sitzfläche nur einen äußerst geringen Raumbedarf aufweist. Die Sitzbank „schwebt“ über dem Fahrzeugboden. Auf diese Art und Weise kann eine äußerst praktische Durchlademöglichkeit zur Verfügung gestellt werden, so dass lange Gegenstände unter dem Sitzelement abgelegt werden können, ohne dass eine Befestigungsvorrichtung, die das Sitzelement oder die Sitzbank mit dem Fahrzeugboden verbindet, im Weg ist.
  • In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Bodenschiene einen ersten sich in Fahrtrichtung erstreckenden Längsanteil und einen zweiten, im Wesentlichen parallel zum ersten Längsanteil verlaufenden zweiten Längsanteil sowie zumindest einen ersten Queranteil, der ein erstes Ende des ersten Längsanteils mit einem ersten Ende des zweiten Längsanteils verbindet, aufweist. In anderen Worten kann die Bodenschiene näherungsweise U-förmig ausgeformt sein, wobei die beiden Schenkel des U sich parallel in Fahrtrichtung erstrecken und quer zur Fahrtrichtung etwa um eine Sitzbreite voneinander beabstandet sind und somit funktional der zuvor erwähnten linken Bodenschiene und der rechten Bodenschiene entsprechen. Andere Abstände in Querrichtung sind natürlich ebenso denkbar und möglich. Entweder an den in Fahrtrichtung vorderen Enden der beiden Längsanteile oder an den in Fahrtrichtung gesehen hinteren Enden der beiden Längsanteile werden die beiden Längsanteile von einem Queranteil verbunden. Die sich daraus ergebende Konstruktion ermöglicht es, ein Sitzelement von einem Längsanteil auf den anderen Längsanteil zu transferieren, ohne das Sitzelement zwischenzeitlich komplett auszubauen. Der Queranteil ist dabei optional, eine Ausführungsform mit zwei parallelen Längsanteilen, aber ohne Queranteil ist ohne Weiteres möglich.
  • In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Bodenschiene einen zweiten Queranteil aufweist, der ein zweites Ende des ersten Längsanteils mit einem zweiten Ende des zweiten Längsanteils verbindet, so dass eine ringförmig geschlossene Bodenschiene gebildet wird. Dies hat den Vorteil, dass sich noch weitere Möglichkeiten ergeben, die Sitzelemente zu bewegen und anzuordnen. So kann der Übergang zwischen dem linken und dem rechten Längsanteil bei einer ringförmig geschlossenen Bodenschiene sowohl im vorderen als auch im hinteren Bereich des Fahrzeugs erfolgen. Vorzugsweise sind der Queranteil oder die Queranteile so mit den Längsanteilen verbunden, dass sich abgerundete Ecken, beispielsweise in Form von Viertelkreisen, ergeben. Ein Übergang zwischen Längs- und Queranteil kann so „flüssig“ erfolgen. Der Sitz wird beim Übergang stets sicher mit seinen Befestigungselementen in der Schiene geführt, wohingegen bei einer eckigen, beispielsweise rechtwinkligen Ausgestaltung, der Sitz zunächst bis zum Anschlag in die Ecke bewegt und dann unter erneutem Kraftaufwand senkrecht zur ursprünglichen Bewegungsrichtung bewegt werden müsste. Dennoch ist eine eckige Ausgestaltung selbstverständlich möglich, jedoch ist eine solche Ausgestaltung anfälliger für ein Verkanten oder Verhaken des Sitzelements beziehungsweise der Befestigungsvorrichtungen in der Bodenschiene.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung besteht zumindest eine der Seitenschienen aus mehreren nicht miteinander verbundenen Abschnitten. Es wird dadurch möglich, das erfindungsgemäße Konzept auch für Seitenwände, die durch Türen unterbrochen werden, anzuwenden. Insbesondere können Teile der Seitenschiene oder der Seitenschienen in der B-Säule oder den B-Säulen des Fahrzeugs angebracht sein. Es ist dann zwar nicht mehr unbedingt möglich, ein Sitzelement zwischen allen möglichen Positionen auf einer Seite des Fahrzeugs zu transferieren, ohne es von zumindest einer Schiene zu lösen, es ist aber beispielsweise möglich, das Sitzelement während des Umbaus lediglich von der Seitenschiene zu lösen, während eine Verbindung zur Bodenschiene erhalten bleibt. Vorzugsweise sind die korrespondierenden Abschnitte der Seitenschiene in gleicher Höhe angeordnet, so dass die gleichen Sitzelemente in allen Bereichen des Fahrzeugs verwendet werden können.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung, insbesondere für größere Fahrzeuge wie beispielsweise Kleinbusse, sieht vor, dass die Seitenschiene einen ersten Längsanteil, einen zweiten Längsanteil, einen dritten Längsanteil, einen vierten Längsanteil, einen ersten Vertikalanteil und einen zweiten Vertikalanteil aufweist, wobei sich der erste Längsanteil und der zweite Längsanteil jeweils in Fahrtrichtung entlang einander gegenüberliegenden Innenseiten des Innenraums des Fahrzeugs in einer Höhe zwischen dem Boden des Innenraums des Fahrzeugs und der Sitzhöhe, also der oberen Oberfläche der Sitzfläche, erstrecken, und wobei der dritte Längsanteil und der vierte Längsanteil sich jeweils in Fahrtrichtung entlang einander gegenüberliegenden Innenseiten des Innenraums des Fahrzeugs in einer Höhe zwischen der Sitzhöhe und der Oberseite des Innenraums des Fahrzeugs, im Allgemeinen also der Unterseite des Fahrzeugdachs, erstrecken, und wobei der erste Vertikalanteil den ersten Längsanteil mit dem dritten Längsanteil miteinander verbindet und der zweite Vertikalanteil den zweiten Längsanteil und den vierten Längsanteil miteinander verbindet.
  • In anderen Worten ist die Seitenschiene entlang der Seitenwände des Fahrzeugs jeweils doppelt ausgeführt, wobei ein unterer Teil der Seitenschiene die Sitzelemente in der Gebrauchsposition aufnimmt, und ein oberer Teil der Seitenschiene die Sitzelemente in einer Stauposition aufnimmt, in der sich die Sitzelemente in einem geringen Abstand zum Fahrzeugdach befinden. Die oberen und unteren Teile der Seitenschiene werden dabei durch die Vertikalanteile verbunden, so dass die Sitze nicht ausgebaut werden müssen, um aus der Gebrauchsposition in die Stauposition gebracht zu werden. Wenn die Sitze oder Sitzelemente in der Stauposition sind, ergibt sich eine einfache Belademöglichkeit des Gepäckabteils. Solange das Gepäckabteil nicht bis unter das Dach gefüllt werden soll, stellen die Sitze beziehungsweise Sitzelemente dabei kein Hindernis dar. Für bestimmte Fahrzeugtypen wie beispielsweise Campingbusse kann die Position unter dem Dach anstelle einer Stauposition auch eine zweite Nutzposition sein, beispielsweise wenn das Sitzelement in dieser Position als Bett genutzt werden kann.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist in die Seitenschiene und/oder die Bodenschiene eine Spannungsversorgung für den Fahrzeuginnenraum integriert.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist in die Seitenschiene und/oder in die Bodenschiene eine Klemmfunktion integriert.
  • Die Aufgabe wird weiterhin gelöst durch ein Sitzelement mit einer Sitzfläche und einer Rückenlehne sowie einer tragenden Unterkonstruktion, wobei an einer Unterseite der Unterkonstruktion zwei Befestigungsvorrichtungen zum Befestigen des Sitzelements an einer an einem Fahrzeugboden eines Fahrzeugs festgelegten Bodenschiene vorhanden sind, und wobei an einer Seitenfläche der Unterkonstruktion eine Befestigungsvorrichtung zum Befestigen des Sitzelements an einer an einer Seitenwand des Fahrzeugs festgelegten Seitenschiene vorhanden ist. Ein entsprechendes Sitzelement ist an das erfindungsgemäße Sitzbefestigungssystem angepasst. Die tragende Unterkonstruktion, beispielsweise ein Rahmenelement, kann sehr schlank aufgebaut sein. Insbesondere in horizontaler Richtung muss die Unterkonstruktion nur einen kleineren Anteil an Kräften auf den Fahrzeugboden übertragen, da ein erheblicher Teil der Kräfte über die Seitenwand des Fahrzeugs aufgenommen wird.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die tragende Unterkonstruktion in einem Schnitt quer zur Fahrtrichtung gesehen im Wesentlichen L-förmig ausgestaltet. Dies kann beispielsweise mit einem Tragrahmen erreicht werden, der im Wesentlichen parallel zur Sitzfläche unterhalb dieser Sitzfläche angeordnet ist und sich an der der Außenseite des Fahrzeugs abgewandten Seite mit einem oder mehreren im Wesentlichen vertikal verlaufenden Rahmenelementen auf der Bodenschiene abstützt. Die vertikal verlaufenden Rahmenelemente können dabei ähnlich wie Stuhlbeine einzeln ausgeformt sein, oder es kann sich bei diesen Rahmenelementen um integral ausgeführte, beispielsweise trapez- oder rechteckförmige Elemente handeln. In anderen Worten kann ein vorderes „Bein“ durch parallel zur Bodenschiene verlaufende Teile des Rahmenelements mit einem hinteren „Bein“ verbunden werden, was die Steifheit der Konstruktion erheblich erhöht. Mit einem „Bein“ wird hierbei insbesondere ein im Wesentlichen vertikal verlaufender Anteil des Rahmenelements bezeichnet.
  • Weiter wird die Aufgabe auch durch eine Sitzbank mit einer Rückenlehne und einer Sitzfläche sowie einer tragenden Unterkonstruktion gelöst, wobei die tragende Unterkonstruktion an einer ersten Seite zumindest eine erste Befestigungsvorrichtung zum Befestigen der Sitzbank an einer ersten Seitenschiene, die an einer ersten Seitenwand eines Fahrzeugs festgelegt ist, aufweist, und wobei die Unterkonstruktion auf einer der ersten Seite der Unterkonstruktion gegenüberliegenden zweiten Seite zumindest eine zweite Befestigungsvorrichtung zum Befestigen der Sitzbank an einer zweiten Seitenschiene, die an einer zweiten Seitenwand des Fahrzeugs festgelegt ist, aufweist. Eine solche Sitzbank, die beispielsweise Platz für drei Personen bieten kann, benötigt keine Verbindung zum Fahrzeugboden, sondern „schwebt“ über diesem Fahrzeugboden. Ein großer Teil der herkömmlich notwendigen Unterkonstruktion kann so eingespart werden. Der somit unter der Sitzbank vorhandene Platz kann anderweitig, beispielsweise für Gepäck, verwendet werden. Besonders praktisch ist die sich ergebende Durchlademöglichkeit, bei der besonders lange Teile der Zuladung unter der Sitzbank durchgeschoben werden können, ohne dass die Sitzbank in ihrer Position verändert oder ausgebaut werden muss.
  • Geeignete Befestigungsvorrichtungen sind aus dem Stand der Technik in großem Umfang bekannt. So können beispielsweise Haken, Vorsprünge, Rastnasen oder sonstige Vorrichtungen verwendet werden, die in eine entsprechend ausgeformte Schiene eingreifen oder auf sonstige Weise verschieblich an dieser befestigt werden können.
  • Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.
  • Die verschiedenen in dieser Anmeldung genannten Ausführungsformen der Erfindung sind, sofern im Einzelfall nicht anders ausgeführt, mit Vorteil miteinander kombinierbar.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Darstellung einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sitzbefestigungssystems,
  • 2 eine Detaildarstellung der Ausführungsform gemäß 1 sowie eine Darstellung einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sitzelements,
  • 3 verschiedene Varianten von erfindungsgemäßen Sitzelementen,
  • 4 die Sitzelemente gemäß 3 im eingebauten Zustand,
  • 5 eine Darstellung einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sitzbefestigungssystems,
  • 6 eine Detaildarstellung der Ausführungsform gemäß 5 sowie eine Darstellung einer Ausführungsform erfindungsgemäßer Sitzelemente,
  • 7 eine Darstellung der Ausführungsform gemäß 5 mit eingebauten Sitzelementen,
  • 8 eine Darstellung der Staumöglichkeiten der Sitzelemente, und
  • 9 eine Darstellung von weiteren Stau- und Nutzungsmöglichkeiten der Sitzelemente.
  • Bezugszeichen, die mit einem Zählsuffix (z. B. 14.1, 14.2, ...) versehen sind, bezeichnen bestimmte Ausgestaltungen oder Abschnitte der jeweiligen mit dem allgemeinen Bezugszeichen ohne Zählsuffix bezeichneten Merkmale.
  • 1 zeigt eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sitzbefestigungssystems. Gezeigt sind dabei jeweils Teilschnitte eines Fahrzeugs 12, in das das Sitzbefestigungssystem integriert ist. 1a zeigt eine perspektivische Ansicht von schräg oben, 1b zeigt eine Ansicht von rechts und 1c eine Ansicht von links.
  • In allen drei Teilfiguren ist die Bodenschiene 14 zu erkennen. Sie ist am Fahrzeugboden 16 festgelegt beziehungsweise in diesen integriert, so dass keine Teile der Bodenschiene 14 aus dem Fahrzeugboden 16 herausragen. Die Bodenschiene 14 ist ringförmig als Endlosschiene ausgebildet. Dabei ist unter dem Begriff „ringförmig“ nicht eine kreisrunde oder elliptische Form zu verstehen, sondern es ist gemeint, dass die Bodenschiene 14 eine geschlossene Bahn bildet, auf der ein mit der Bodenschiene 14 verbundenes Sitzelement prinzipiell ohne Hindernisse endlos umlaufen kann. Im gezeigten Beispiel lässt sich die Bodenschiene in zwei Längsanteile 14.1, 14.2 und zwei Queranteile 14.7, 14.8 unterteilen. Die Längsanteile 14.1, 14.2 und die Queranteile 14.7, 14.8 erstrecken sich jeweils rechtwinklig voneinander, wobei die Längsanteile 14.1, 14.2 parallel zueinander verlaufen. Ebenso verlaufen die beiden Queranteile 14.7, 14.8 parallel zueinander. Die Längsanteile 14.1, 14.2 und die Queranteile 14.7, 14.8 der Bodenschiene 14 sind mit viertelkreisförmigen Elementen miteinander verbunden, so dass die Ecken des Rechtecks, mittels dessen sich die Form der Bodenschiene 14 approximieren lässt, abgerundet sind. Das erste Ende 14.3 des ersten Längsanteils 14.1 wird dabei durch den ersten Queranteil 14.7 mit dem ersten Ende 14.4 des zweiten Längsanteils 14.2 verbunden. Das zweite Ende 14.5 des ersten Längsanteils 14.1 wird durch den zweiten Queranteil 14.8 mit dem zweiten Ende 14.6 des zweiten Längsanteils 14.2 der Bodenschiene 14 verbunden.
  • 1b zeigt darüber hinaus eine erste Seitenschiene 18 beziehungsweise einen ersten Längsanteil 18.1 der Seitenschiene 18. Die Seitenschiene 18 erstreckt sich von dem hinteren Ende der Fahrertür in einer Höhe h über nahezu die gesamte Innenseite 19 der Fahrerseite des Fahrzeugs 12. Die Seitenschiene 18 beziehungsweise ihr erster Längsanteil 18.1 ist einstückig ausgeführt und in einer Höhe h angeordnet, die etwa der Höhe einer Sitzfläche eines passenden Sitzelements entspricht. Insbesondere befindet sich die Seitenschiene 18 ein wenig unterhalb einer gedachten oberen Oberfläche eines nicht dargestellten Sitzelements.
  • 1a und 1c zeigen die Beifahrerseite des Fahrzeugs 12. Diese ist sehr ähnlich zur in 1b dargestellten Fahrerseite aufgebaut. Allerdings ist der in die Beifahrerseite des Fahrzeugs 12 integrierte zweite Längsanteil 18.2 der Seitenschiene 18 mehrteilig aufgebaut. In der Beifahrerseite befindet sich nämlich eine nicht dargestellte, durch die zugehörige Öffnung 58 aber angedeutete Schiebetür. Eine Befestigung der Sitzelemente an einer Schiebetür wäre offensichtlich unsinnig oder zumindest mit erheblichen Nachteilen verbunden, so dass die Tür keine Seitenschiene aufweist. Als Folge besteht der zweite Längsanteil 18.2 der Seitenschiene 18 aus den beiden nicht miteinander verbundenen Abschnitten 18.21 und 18.22. Der Abschnitt 18.21 ist dabei in der B-Säule des Fahrzeugs angebracht und dient zur Aufnahme des Beifahrersitzes. Der hintere Abschnitt 18.22 des zweiten Längsanteils 18.2 kann eine oder zwei Reihen von Fondsitzen aufnehmen. Längsanteile der Seitenschiene 18 verlaufen dabei zumindest im Wesentlichen horizontal und bevorzugt exakt horizontal.
  • Gemeinsam mit der Bodenschiene 14 ermöglicht die Seitenschiene 18 eine einfache Verschiebung der Sitzelemente in Längsrichtung beziehungsweise in Fahrtrichtung. Wenn die Befestigung eines Sitzelementes an der Seitenschiene 18 gelöst wird, kann dieses Sitzelement von einem Längsanteil 14.1 unter Nutzung eines der Queranteile 14.7, 14.8 auf den anderen Längsanteil 14.2 transferiert werden. Die umgekehrte Reihenfolge ist selbstverständlich ebenso möglich, so dass die Sitzelemente im Innenraum des Fahrzeugs 12 einfach und flexibel angeordnet werden können.
  • 2 zeigt eine vergrößerte Detaildarstellung der Ausführungsform gemäß 1 sowie eine Darstellung einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sitzelements. Im oberen linken Bereich der Figur sind ein Teil einer Bodenschiene 14 sowie ein Teil einer Seitenschiene 18 zu sehen. Mit den zugehörigen Bezugszeichen 60.1, 60.2 und 60.3 sind mögliche Befestigungspunkte eingezeichnet, an denen ein Sitzelement 20 mit seinen Befestigungsvorrichtungen in die Schienen 14, 18 eingreifen und somit an ihnen befestigt werden kann. Es ist zu erkennen, dass die Befestigungspunkte 60.2 und 60.3 an der Bodenschiene 14 angeordnet sind, während der Befestigungspunkt 60.1 sich an der Seitenschiene 18 befindet. An der Unterseite 32 der Unterkonstruktion 30 sind korrespondierend zu den Befestigungspunkten 60.2 und 60.3 nicht genauer dargestellte Befestigungsvorrichtungen vorhanden. Diese können in die Bodenschiene 14 eingreifen und darin fixiert werden. An der Seitenfläche 36 der Unterkonstruktion 30 ist eine schematisch skizzierte Befestigungsvorrichtung 38 angebracht, die in die Seitenschiene 18 eingreifen und dort fixiert werden kann.
  • Die Bodenschiene 14 dehnt sich in Fahrtrichtung weiter nach vorne innerhalb des Fahrzeuginnenraums aus, als die Seitenschiene 18. Dadurch wird das Öffnen der Fahrertür ermöglicht. Die relativen Abstände der Befestigungspunkte 60.1, 60.2 und 60.3 sind durch das zu befestigende Sitzelement 20 vorgegeben, wohingegen ihre absolute Position in Längsrichtung der Schienen 14, 18 variabel ist und verschiedene Positionen des Sitzelements 20 im Innenraum des Fahrzeugs ermöglicht.
  • Im oberen rechten Bereich der Figur ist eine tragende Unterkonstruktion 30 eines Sitzelements 20 gezeigt. Es besteht aus einem flächigen, sich horizontal erstreckenden Teil 30.1, einem trapezförmigen Rahmen 30.2, mit dem sich die Unterkonstruktion auf der Bodenschiene 14 abstützt, und einer Befestigungsvorrichtung 38, mit der die Unterkonstruktion 30 in die Seitenschiene 18 eingreift. Die Unterkonstruktion 30 kann beispielsweise aus einem Metall, einem Leichtmetall oder einem Verbundwerkstoff hergestellt sein. Es ist zu erkennen, dass sich in Fahrtrichtung gesehen und unter Vernachlässigung der Befestigungsvorrichtung 38 ein näherungsweise L-förmiger Querschnitt für die tragende Unterkonstruktion 30 ergibt. Die dargestellten Pfeile deuten an, dass das Sitzelement 20 in Längsrichtung verschieblich ist sowie, dass ein auf der Unterkonstruktion 30 angebrachter, nicht dargestellter Sitz drehbar gelagert sein kann. Im unteren rechten Bereich sind die gleichen Schienen 14, 18 wie im oberen linken Bereich gezeigt, in die die Unterkonstruktion 30 eingebaut ist. Es ist zu erkennen, dass sich die Sitzfläche deutlich weiter nach vorne erstrecken kann, als die Seitenschiene 18 reicht, so dass das erfindungsgemäße Konzept trotz des Vorhandenseins der Fahrertür problemlos umgesetzt werden kann. Der sich horizontal erstreckende Teil 30.1 der Unterkonstruktion 30 hat näherungsweise die Form eines Rechtecks, dessen äußere in Fahrtrichtung gesehen vordere Ecke diagonal abgeschnitten ist. Dies ist der Tatsache geschuldet, dass aufgrund der Fahrertür die Seitenschiene 18 in Fahrtrichtung kürzer ausgebildet ist als die Bodenschiene 14. Dementsprechend ist die Befestigungsvorrichtung 38 kürzer als der Rahmen 30.2 ausgebildet.
  • 3 zeigt verschiedene Varianten von erfindungsgemäßen Sitzelementen. In 3a sind diese dabei einzeln außerhalb des Kontextes eines Fahrzeugs gezeigt, wohingegen in 3b eine typische Anordnung in einem Kleinbus gezeigt ist. Das links in 3a dargestellte Sitzelement 20.1 stellt einen zum Einbau auf der linken Fahrzeugseite vorgesehenen Einzelsitz, beispielsweise einen Fahrersitz, dar. Es weist eine Sitzfläche 26.1, eine Rückenlehne 28.1 sowie eine tragende Unterkonstruktion 30 mit einem trapezförmigen Rahmen 30.2 zum Abstützen auf einer Bodenschiene auf. Im mittleren Bereich der 3a ist ein weiteres Sitzelement 20.2 dargestellt, das zwei Sitzplätze bietet. Es lässt sich als breitere Version des einsitzigen Sitzelements 20.1 ansehen, bei dem die Anzahl der Befestigungsvorrichtungen nicht erhöht werden muss. So kann hier das zweisitzige Sitzelement 20.2 ebenfalls an lediglich drei Befestigungspunkten an den Boden- beziehungsweise Seitenschienen befestigt werden. Der trapezförmige Rahmen 30.2 des Sitzelements 20.2 stützt sich dabei auf einem anderen Längsanteil der Bodenschiene ab als der Rahmen 30.2 des Sitzelements 20.1. Beispielsweise mittels einer ringförmigen Bodenschiene 14 gemäß 1 lassen sich aber die beiden Sitzelemente 20.1 und 20.2 prinzipiell an der gleichen Position im Fahrzeug anordnen.
  • Der rechte Bereich der 3a zeigt eine dreisitzige Sitzbank 40, die ebenfalls eine Sitzfläche 44 und eine Rückenlehne 42 sowie eine tragende Unterkonstruktion 46 aufweist. Es fällt auf, dass die Sitzbank 40 im Gegensatz zu den Sitzelementen 20.1 und 20.2 keinen trapezförmigen Rahmen aufweist. Dieser ist nicht nötig, da die Sitzbank 40 die gesamte Breite des Fahrzeuginnenraums überspannt und somit ausschließlich an den Seitenschienen befestigt werden kann. Es ergibt sich eine „schwebende“ Sitzbank mit geringem Gewicht, eleganter optischer Anmutung und einer praktischen Durchlademöglichkeit unterhalb der Sitzbank.
  • In 3b sind die Sitzelemente 20.1 und 20.2 sowie die Sitzbank 40 aus 3a in einer typischen Anordnung in einem Kleinbus gezeigt. Das Fahrzeug selbst ist aus Übersichtsgründen nicht eingezeichnet. Ebenso ist kein Beifahrersitz eingezeichnet, der aber selbstverständlich typischerweise vorhanden ist. Der Beifahrersitz würde dabei strukturell dem Fahrersitz, also dem Sitzelement 20.1, entsprechen, allerdings seitenverkehrt aufgebaut sein und somit mit seiner rechten Seite in eine Seitenschiene eingreifen und auf seiner linken Seite den trapezförmigen Rahmen aufweisen, um sich auf dem Boden des Fahrzeugs in Form der Bodenschiene abzustützen.
  • 4 zeigt die Sitzelemente gemäß 3 in einem in ein Fahrzeug eingebauten Zustand. Hier ist auch der Beifahrersitz 62 eingezeichnet. 4a zeigt eine teilgeschnittene Ansicht von rechts hinten. Es wird deutlich, dass die Sitzelemente 20.1, 20.2 und 62 frei im gesamten Fahrzeug positioniert werden können. Im Bereich bis zu der nicht dargestellten Schiebetür auf der Beifahrerseite des Fahrzeugs ist dies auch für die Sitzbank 40 möglich.
  • 4b zeigt ein Beispiel einer Nutzung der durch die schlanke Unterkonstruktion zur Verfügung stehenden Durchlademöglichkeit. Es können damit lange Gegenstände, beispielsweise wie in der Figur dargestellt Surfbretter, unter den Sitzen verstaut werden. Weiterhin ist hier eine Anordnung des Sitzelements 20.2 mit Blickrichtung entgegen der Fahrtrichtung gezeigt. Zu diesem Zwecke sind Ausführungsformen der Sitzelemente 20.1 und 20.2 möglich, bei denen auf beiden Seiten des Sitzelements Befestigungsvorrichtungen zum Eingreifen in eine Seitenschiene vorhanden sind. Wenn das trapezförmige Rahmenelement 30.2 dann beispielsweise von einer Seite zur anderen überführt werden kann, ist ein Einbau der Sitzelemente 20.1, 20.2 sowohl in Fahrtrichtung als auch entgegen der Fahrtrichtung möglich. Alternativ können auch auf beiden Seiten des Sitzelements trapezförmige Rahmenelemente 30.2 vorhanden sein, von denen das jeweils nicht benötigte unter die Sitzfläche geklappt werden kann.
  • 5 zeigt eine Darstellung einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sitzbefestigungssystems. Die am Boden 16 des Fahrzeugs 12 festgelegte Bodenschiene 14 ist dabei identisch zu dem in den 1 bis 4 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel ausgeführt. Der wesentliche Unterschied besteht in einer Erweiterung der Seitenschiene 18. Diese erstreckt sich im hinteren Bereich des Fahrzeugs in Form von zwei Vertikalanteilen 18.5 und 18.6 vertikal nach oben und verläuft dann gegebenenfalls oberhalb von in den Seitenwänden möglicherweise vorhandenen Fenstern als dritter Längsanteil 18.3 und als vierter Längsanteil 18.4 zurück in den vorderen Bereich des Fahrzeugs, wo ein Querabschnitt 18.7 oberhalb der Windschutzscheibe die beiden Teile der Seitenschiene miteinander verbindet. Der Querabschnitt 18 ist dabei optional und für die wesentliche Funktion nicht notwendig. Die Verbindungsabschnitte zwischen den Längs-, Vertikal- und Querabschnitten der Seitenschiene 18 sind abgerundet ausgeführt, so dass ein Sitzelement problemlos von einem Abschnitt auf den anderen transferiert werden kann.
  • Der erste Längsanteil 18.1 und der zweite Längsanteil 18.2 der Seitenschiene 18 sind identisch zum ersten Ausführungsbeispiel ausgeführt. Durch die Erweiterung der Seitenschiene 18 ergeben sich Möglichkeiten, die Sitzmöbel, also die Sitzelemente oder die Sitzbank im oberen Bereich des Fahrzeugs zu verstauen oder auch zu nutzen. Da die Ladung üblicherweise auf dem Fahrzeugboden liegt oder steht, aber nicht bis zum Dach reicht, ist für die meisten Fälle im Bereich direkt unter dem Fahrzeugdach ungenutzter Raum vorhanden. Dieser kann durch die gezeigte erweiterte Seitenschiene genutzt werden, um aktuell nicht benötigte Sitze dort zu verstauen. Ein einzelnes Sitzelement oder auch eine Sitzbank kann mit Hilfe der Vertikalanteile 18.5 und 18.6 auf die oberen beiden Längsanteile 18.3 und 18.4 transferiert werden. Der vordere Queranteil 18.7 ermöglicht einen Transfer von dem linken oberen Längsanteil 18.4 zu dem rechten oberen Längsanteil 18.3 und umgekehrt.
  • 6 zeigt eine Detaildarstellung der Ausführungsform gemäß 5 sowie eine Darstellung einer Ausführungsform erfindungsgemäßer Sitzelemente. Zu sehen sind wie weiter oben bereits beschrieben einzelne Sitzelemente 20.1, die in die Seitenschiene 18 eingreifen und sich auf der Bodenschiene 14 abstützen. In 6a ist aus Gründen der Übersichtlichkeit die Rückenlehne des Sitzelements 20.1 nicht dargestellt. In 6b wird deutlich, dass erfindungsgemäß äußerst schlanke Konstruktionen als Unterbau der Sitzelemente 20.1 möglich werden, so dass der bodennahe Raum deutlich mehr Nutzungsmöglichkeiten bietet als bei Lösungen mit herkömmlichen Sitzbefestigungssystemen. Zu erkennen sind weiterhin die linke Seitenschiene beziehungsweise der erste Abschnitt 18.1 der Seitenschiene 18, der an der ersten Innenseite 19.1 des Fahrzeugs 12 festgelegt ist, sowie die rechte Seitenschiene beziehungsweise der zweite Abschnitt 18.2 der Seitenschiene 18, der an der zweiten Innenseite 19.2 des Fahrzeugs 12 festgelegt ist. Ebenfalls dargestellt ist die Oberseite 24 des Innenraums des Fahrzeugs 12. Die Oberseite 24 entspricht in diesem Fall der Unterseite des Dachs des Fahrzeugs 12.
  • 7 zeigt eine Darstellung der Ausführungsform gemäß 5 mit eingebauten Sitzelementen. Es ist eine Konfiguration mit insgesamt sieben Sitzen gezeigt. Neben einer dreisitzigen Sitzbank 40 im hinteren Bereich des Fahrzeugs sind dies vier einzelne Sitzelemente 20. Im in 7a gezeigten Fall ist der beifahrerseitige untere Längsanteil 18.1 der Seitenschiene 18 dreiteilig ausgeführt. Es wird so einerseits zwar gegenüber einer ein- oder zweiteiligen Seitenschiene geringfügig aufwendiger, ein Sitzelement von vorne nach hinten oder umgekehrt zu transferieren, gleichzeitig wird aber die Möglichkeit geschaffen, durch hintere Türen einen einfachen beidseitigen Zugang zu den Sitzplätzen im Fond zu schaffen. 7b verdeutlicht noch einmal die durch die erfindungsgemäße Konstruktion ermöglichte Bodenfreiheit in einer Ansicht von hinten durch die nicht dargestellte Heckklappe des Fahrzeugs 12 hindurch.
  • 8 zeigt eine Darstellung der Staumöglichkeiten der Sitzelemente. Im linken oberen Bereich ist ein einzelnes Sitzelement 20.1 gezeigt, dessen Rückenlehne 28.1 bereits nach vorne geklappt ist, so dass diese parallel zu der Sitzfläche 26.1 ausgerichtet ist. Der Sitz kann nun von der Seitenschiene 18 gelöst und um eine Achse parallel zur Fahrtrichtung verschwenkt werden. Durch eine transversale Schiebebewegung nach unten kann nun das trapezförmige Rahmenelement 30 eingefahren und in Überdeckung mit der Sitzfläche 26.1 gebracht werden, so dass eine äußerst kompakte Form des Sitzelements 20.1 erhalten wird. Nach dem Lösen aus der Bodenschiene 14 kann das Sitzelement dann einfach entnommen werden. Der Ausbau des Sitzelements 20.1 kann problemlos ohne große körperliche Anstrengungen von nur einer Person vorgenommen werden.
  • Als Alternative ist im unteren Bereich der 8 gezeigt, wie mehrere einzelne Sitzelemente 20.1 in Stauposition hintereinander angeordnet sein können, wodurch die Sitzelemente 20.1 platzsparend verstaut werden können.
  • 9 zeigt eine Darstellung von weiteren Stau- und Nutzungsmöglichkeiten der Sitzelemente. 9a zeigt dabei drei einzelne Sitzelemente 20.1, die hintereinander auf der linken Seite des Fahrzeuginnenraums direkt unter dem Dach des Fahrzeugs angeordnet sind und dort durch ihre Verbindung zum oberen Längsabschnitt 18.3 der Seitenschiene 18 sicher gehalten werden. Um die Stabilität der Konstruktion weiter zu erhöhen, kann vorgesehen sein, dass in diesem Fall mehrere Befestigungspunkte, beispielsweise zwei Befestigungspunkte am Sitzelement 20.1 existieren, die jeweils an der Seitenschiene 18 befestigt werden können. Eine analoge Verstaumöglichkeit existiert für eine nicht dargestellte Sitzbank, die ebenfalls unter dem Dach des Fahrzeugs verstaut werden kann.
  • In 9b ist eine weitere Nutzungsmöglichkeit gezeigt. Hier ist eine Sitzbank 40 im oberen Bereich der Seitenschiene angeordnet. Die Rückenlehne 42 ist dabei abgeklappt, so dass sie parallel zur Sitzfläche 44 steht und mit dieser eine vergrößerte Fläche bildet. Wenn das Fahrzeug ein Campingbus mit einem Ausstelldach 64 ist, kann in dieser Position die Sitzbank 40 beispielsweise als Bett genutzt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 12
    Fahrzeug
    14
    Bodenschiene
    16
    Fahrzeugboden
    18
    Seitenschiene
    19
    Innenseite
    20
    Sitzelement
    22
    Boden
    24
    Oberseite
    26
    Sitzfläche
    28
    Rückenlehne
    30
    Unterkonstruktion
    32
    Unterseite
    40
    Sitzbank
    42
    Rückenlehne
    44
    Sitzfläche
    46
    Unterkonstruktion
    58
    Öffnung
    60
    Befestigungspunkt
    62
    Beifahrersitz
    64
    Ausstelldach
    h
    Sitzhöhe
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102012015518 A1 [0004]
    • DE 102012110938 A1 [0005]

Claims (10)

  1. Sitzbefestigungssystem für ein Fahrzeug (12), aufweisend zumindest eine sich in Fahrtrichtung erstreckende und an einem Fahrzeugboden (16) festgelegte Bodenschiene (14) und zumindest eine sich ebenfalls in Fahrtrichtung erstreckende und an einer Innenseite (19) eines Innenraums des Fahrzeugs (12) festgelegte Seitenschiene (18), wobei die Bodenschiene (14) und die zumindest eine Seitenschiene (18) so zueinander angeordnet sind, dass ein mit einer ersten Befestigungsvorrichtung und einer zweiten Befestigungsvorrichtung versehenes Sitzelement (20) mittels der ersten Befestigungsvorrichtung an der Bodenschiene (14) und mittels der zweiten Befestigungsvorrichtung an der Seitenschiene (18) befestigt werden kann, um das Sitzelement (20) an dem Sitzbefestigungssystem zu befestigen.
  2. Sitzbefestigungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenschiene (14) einen ersten sich in Fahrtrichtung erstreckenden Längsanteil (14.1) und einen zweiten, im Wesentlichen parallel zum ersten Längsanteil (14.1) verlaufenden zweiten Längsanteil (14.2) sowie zumindest einen ersten Queranteil (14.7) aufweist, wobei der erste Queranteil (14.7) ein erstes Ende (14.3) des ersten Längsanteils (14.1) mit einem ersten Ende (14.4) des zweiten Längsanteils (14.2) verbindet.
  3. Sitzbefestigungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenschiene (14) einen zweiten Queranteil (14.8) aufweist, der ein zweites Ende (14.5) des ersten Längsanteils (14.1) mit einem zweiten Ende (14.6) des zweiten Längsanteils (14.2) verbindet, so dass eine ringförmig geschlossene Bodenschiene (14) ausgebildet wird.
  4. Sitzbefestigungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenschiene (18) oder zumindest eine der Seitenschienen (18) aus mehreren nicht miteinander verbundenen Abschnitten (18.21, 18.22) besteht.
  5. Sitzbefestigungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenschiene (18) einen ersten Längsanteil (18.1), einen zweiten Längsanteil (18.2), einen dritten Längsanteil (18.3), einen vierten Längsanteil (18.4), einen ersten Vertikalanteil (18.5) und einen zweiten Vertikalanteil (18.6) aufweist, wobei sich der erste Längsanteil (18.1) und der zweite Längsanteil (18.2) jeweils in Fahrtrichtung entlang einander gegenüberliegenden Innenseiten (19.1, 19.2) des Innenraums des Fahrzeugs (12) in einer Höhe zwischen einem Boden (22) des Innenraums des Fahrzeugs (12) und einer Sitzhöhe (h) erstrecken, und wobei der dritte Längsanteil (18.3) und der vierte Längsanteil (18.4) sich jeweils in Fahrtrichtung entlang einander gegenüberliegenden Innenseiten (19.1, 19.2) des Innenraums des Fahrzeugs (12) in einer Höhe zwischen der Sitzhöhe (h) und einer Oberseite (24) des Innenraums des Fahrzeugs (12) erstrecken, und wobei der erste Vertikalanteil (18.5) den ersten Längsanteil (18.1) mit dem dritten Längsanteil (18.3) verbindet und der zweite Vertikalanteil (18.6) den zweiten Längsanteil (18.2) mit dem vierten Längsanteil (18.4) verbindet.
  6. Sitzbefestigungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in die Seitenschiene (18) und/oder die Bodenschiene (12) eine Spannungsversorgung für einen Fahrzeuginnenraum integriert ist.
  7. Sitzbefestigungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in die Seitenschiene (18) und/oder in die Bodenschiene (12) eine Klemmfunktion integriert ist.
  8. Sitzelement (20) mit einer Sitzfläche (26) und einer Rückenlehne (28) sowie einer tragenden Unterkonstruktion (30), dadurch gekennzeichnet, dass an einer Unterseite (32) der Unterkonstruktion (30) zwei Befestigungsvorrichtungen zum Befestigen des Sitzelements (20) an einer an einem Fahrzeugboden (16) eines Fahrzeugs (12) festgelegten Bodenschiene (14) vorhanden sind, und dass an einer Seitenfläche der Unterkonstruktion (30) eine Befestigungsvorrichtung zum Befestigen des Sitzelements (20) an einer an einer Seitenwand (19) des Fahrzeugs (12) festgelegten Seitenschiene (18) vorhanden ist.
  9. Sitzelement (20) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die tragende Unterkonstruktion (30) in einem Schnitt quer zur Fahrtrichtung gesehen im Wesentlichen L-förmig ausgestaltet ist.
  10. Sitzbank (40) mit einer Rückenlehne (42) und einer Sitzfläche (44) sowie einer tragenden Unterkonstruktion (46), dadurch gekennzeichnet, dass die tragende Unterkonstruktion (46) an einer ersten Seite zumindest eine erste Befestigungsvorrichtung zum Befestigen der Sitzbank (40) an einer ersten Seitenschiene (18.1), die an einer ersten Seitenwand (19.1) eines Fahrzeugs (12) festgelegt ist, aufweist, und dass die Unterkonstruktion (46) auf einer der ersten Seite der Unterkonstruktion (46) gegenüberliegenden zweiten Seite zumindest eine zweite Befestigungsvorrichtung zum Befestigen der Sitzbank (40) an einer zweiten Seitenschiene (18.2), die an einer zweiten Seitenwand (19.2) des Fahrzeugs festgelegt ist, aufweist.
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