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Die Erfindung betrifft eine Sitzanlage für ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
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Stand der Technik
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Aus der
WO 2008/043430 A1 ist eine Sitzanlage für ein Kraftfahrzeug bekannt. Die Sitzanlage, welche als Rücksitzanlage für eine zweite oder eine dritte Sitzreihe ausgebildet ist, umfasst zwei äußere Sitze sowie einen zwischen diesen angeordneten mittleren Sitz. Die beiden äußeren Sitze sind unabhängig voneinander in Längsrichtung relativ zu dem Kraftfahrzeug verschiebbar. Auch der mittlere Sitz ist relativ zu dem Kraftfahrzeug verschiebbar. Die Sitzanlage umfasst ferner eine Kopplungseinrichtung, welche den mittleren Sitz bei Bedarf an einen der äußeren Sitze koppelt.
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Aus der
DE 100 56 757 A1 ist eine Sitzanordnung für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für eine Großraumlimousine, bekannt. Die Sitzanordnung umfasst drei Sitzreihen, welche hintereinander angeordnet sind. Eine erste Sitzreihe umfasst dabei zwei einzelne Vordersitze. Eine zweite Sitzreihe, welche hinter der ersten Sitzreihe angeordnet ist, umfasst zwei Einzelsitze. Eine dritte Sitzreihe, welche hinter der zweiten Sitzreihe angeordnet ist, umfasst beispielsweise eine Sitzbank mit drei Sitzplätzen. Die Einzelsitze der zweiten Sitzreihe sind unabhängig voneinander jeweils in eine Richtung verschiebbar, welche geneigt zu der Fahrtrichtung und geneigt zu der Fahrzeugquerrichtung verläuft.
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In der
DE 10 2010 050 179 A1 ist ebenfalls eine Sitzanlage für ein Kraftfahrzeug offenbart. Dabei sind zwei Fahrzeugsitze hintereinander angeordnet und in einer gemeinsamen Schiene längsverschiebbar. Jeder der beiden Fahrzeugsitze ist von einer einsitzbaren Funktionsstellung in eine Verstaustellung überführbar, in welcher das Packmaß verringert ist, wodurch hinter dem Fahrzeugsitz ein vergrößertes Ladevolumen verbleibt.
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Aus der
DE 10 2009 008 500 A1 geht ein Anordnung von zwei Fahrzeugsitzen hervor, welche in einer zweiten und einer dritten Sitzreihe hintereinander angeordnet sind. Jeder Sitz weist dabei zur Längseinstellung eine separate Schiene auf, wobei beide Schienen der Fahrzeugsitze in einer gemeinsamen, an der Fahrzeugstruktur befestigten Schiene geführt sind.
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Aus der
EP 0 940 288 B1 ist eine Sitzanordnung für eine Kraftfahrzeug mit einer vorderen, einer mittleren und einer hinteren Sitzreihe bekannt. Zur Vergrößerung des Laderaums kann die hintere Sitzreihe in eine Tischposition geklappt oder in einem Stauraum, welcher sich unter dem Fahrzeugboden befindet, verstaut werden. Die mittlere Sitzreihe umfasst zwei äußere und einen mittleren Fahrzeugsitz, welche aus dem Fahrzeug entnehmbar sind. Die äußeren Sitze der mittleren Sitzreihe sind in Fahrzeugquerrichtung verschiebbar und in eine Tischposition klappbar.
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In der
EP 1 808 330 B1 ist eine hintere Sitzreihe für ein Kraftfahrzeug dargestellt, welche zwei äußere Sitze und einen Mittelsitz umfasst. Dabei ist die Rückenlehne des Mittelsitzes auf die Sitzfläche klappbar und anschließend ist der Mittelsitz nach unten absenkbar. Die äußeren Sitze sind in Fahrtrichtung verschiebbar. Ferner sind die äußeren Sitze derart in eine Richtung verschiebbar, welche geneigt zu der Fahrtrichtung und geneigt zu der Fahrzeugquerrichtung verläuft, dass die Rückenlehen der äußeren Sitze nebeneinander angeordnet sind und der abgesenkte Mittelsitz sich vor den Rückenlehnen befindet.
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Aus der
DE 10 2007 056 804 B4 ist ein Fernbedienungssystem für Sitze eines Kraftfahrzeugs bekannt. Dabei können mehrere Sitze mittels einer gemeinsamen Fernbedienung gesteuert werden.
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Aufgabe
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Sitzanlage für ein Kraftfahrzeug der eingangs genannten Art zu verbessern, insbesondere die Flexibilität der Sitzanlage zu vergrößern sowie die Anzahl an Möglichkeiten zur Anordnung der Sitze der Sitzanlage zu erhöhen.
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Lösung
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Sitzanlage für ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen, welche einzeln oder in Kombination miteinander eingesetzt werden können, sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Eine gattungsgemäße Sitzanlage für ein Kraftfahrzeug umfasst mindestens eine erste Sitzreihe mit mindestens einem Vordersitz, eine zweite Sitzreihe mit mindestens einem Seitensitz und eine dritte Sitzreihe mit mindestens einem Hintersitz.
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Erfindungsgemäß ist der Seitensitz in Fahrtrichtung und in eine Richtung schräg zu der Fahrtrichtung verschiebbar.
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Dadurch ist die Flexibilität der Sitzanlage vergrößert und es existiert eine größere Anzahl an Möglichkeiten zur Anordnung der Sitze der Sitzanlage innerhalb des Kraftfahrzeugs. Insbesondere ist die Anzahl der Bewegung und der Positionen der Sitze innenhalb des Fahrzeugs im Vergleich zu Sitzanlagen, die aus dem Stand der Technik bekannt sind, vergrößert.
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Vorzugsweise umfasst die Sitzanlage mindestens zwei Unterschienen, in welchen der Seitensitz verschiebbar ist.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung verlaufen die Unterschienen in einem vorderen Bereich sowie in einem hinteren Bereich jeweils in Fahrtrichtung und in einem zwischen dem vorderen Bereich und dem hinteren Bereich befindlichen mittleren Bereich schräg zu der Fahrtrichtung. Das bedeutet, in dem mittleren Bereich verlaufen die Unterschienen in eine Richtung geneigt zu der Fahrtrichtung und geneigt zu der Querrichtung.
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In den Übergangsbereichen zwischen dem vorderen Bereich und dem mittleren Bereich sowie zwischen dem hinteren Bereich und dem mittleren Bereich weisen die Unterschienen vorzugsweise eine Krümmung auf.
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Vorzugsweise weist die zweite Sitzreihe zwei Seitensitze und einen Mittelsitz auf, wobei der Mittelsitz in Querrichtung zwischen den beiden Seitensitzen angeordnet ist.
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Vorzugsweise sind die Sitze der Sitzanlage, insbesondere die Sitze der zweiten Sitzreihe, mit einem elektrischen Antrieb ausgestattet und dadurch elektrisch in Fahrtrichtung einstellbar.
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Vorteilhaft sind die Sitze mittels eines Bediensystems ansteuerbar. Dadurch können von einer Stelle aus mehrere Sitze in gewünschte Positionen bewegt werden. Beispielsweise kann ein auf einem Vordersitz sitzender Fahrer des Kraftfahrzeugs die Sitze der zweiten Sitzreihe in eine gewünschte Position bringen.
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Das Bediensystem umfasst vorteilhaft auch eine Steuereinheit, welche die aktuellen Positionen der Sitze und Signale von Sitzbelegungssensoren der Sitze erfasst und verarbeitet. Mittels der Steuereinheit ist eine sichere Benutzung der Sitzanlage ermöglicht. Insbesondere kann die Steuereinheit berechnen, welcher der Sitze in welche Position bringbar ist, ohne eine Kollision der Sitze miteinander zu verursachen.
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Ferner gestattet die Steuereinheit, vordefinierte Modi der Sitzanlage für ausgewählte Anwendungsfälle zu speichern. Solche vordefinierten Modi der Sitzanlage sind beispielsweise ein Shuttlemodus zur Beförderung einer maximalen Anzahl von Personen, ein Familienmodus mit erleichtertem Zugang zu allen benutzen Sitzen, sowie ein Loungemodus, welcher eine komfortable Sitzposition und eine große Beinfreiheit für die Insassen der Sitze in der zweiten Sitzreihe bietet.
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Durch Anwahl eines solchen vordefinierten Modus mittels des Bediensystems von einem Benutzer werden alle dazu vorgesehen Sitze, unabhängig von ihrer aktuellen Position, automatisch in eine definierte Position verschoben.
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Wenn der Hintersitz aus dem Fahrzeug entnehmbar oder in einem Stauraum, welcher sich unter dem Fahrzeugboden befindet, verstaubar ist, so ist die Kapazität eines Laderaums zur Unterbringung von Ladegut, beispielsweise Reisegepäck, vergrößerbar.
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Die Sitzanlage kann, je nach Anzahl der mitreisenden Insassen in dem Kraftfahrzeug sowie nach Menge des einzuladenden Gepäcks, eingestellt werden, um eine möglichst optimale Anpassung an die jeweiligen Bedürfnisse zu gewährleisten.
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Figuren und Ausführungsformen der Erfindung
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Im Folgenden ist die Erfindung anhand von in den Figuren dargestellten vorteilhaften Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt. Es zeigen:
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1: eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer Sitzanlage in Shuttlemodus,
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2: eine schematische Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels einer Sitzanlage in Familienmodus,
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3: eine schematische Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels einer Sitzanlage in Loungemodus und
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4: eine Prinzipdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Sitzanlage.
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Eine erste Sitzanlage 10 für ein Kraftfahrzeug gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel umfasst eine erste Sitzreihe 11, eine zweite Sitzreihe 12 und eine dritte Sitzreihe 13, welche in Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs hintereinander angeordnet sind.
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Die erste Sitzreihe 11, welche in Fahrtrichtung vorne in dem Kraftfahrzeug angeordnet ist, umfasst einen ersten Vordersitz 20 und einen zweiten Vordersitz 30. Die Vordersitze 20, 30 sind dabei in Querrichtung, welche senkrecht zur Fahrtrichtung und horizontal verläuft, zueinander versetzt angeordnet.
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Die zweite Sitzreihe 12, welche in Fahrtrichtung hinter der ersten Sitzreihe 11 angeordnet ist, umfasst einen ersten Seitensitz 40, einen zweiten Seitensitz 60 und einen Mittelsitz 50. Die Sitze 40, 50, 60 der zweiten Sitzreihe 12 sind dabei in Querrichtung zueinander versetzt angeordnet, wobei der Mittelsitz 50 in Querrichtung zwischen den Seitensitzen 40, 60 angeordnet ist.
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Die dritte Sitzreihe 13, welche in Fahrtrichtung hinter der zweiten Sitzreihe 12 angeordnet ist, umfasst einen ersten Hintersitz 70 und einen zweiten Hintersitz 80. Die Hintersitze 70, 80 sind dabei in Querrichtung zueinander versetzt angeordnet.
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Jeder Sitz 20, 30, 40, 50, 60, 70, 80 der ersten Sitzanlage 10 für ein Kraftfahrzeug weist jeweils ein Sitzteil 2 und eine Rückenlehne 3 auf. Die Neigung der Rückenlehne 3 relativ zu dem Sitzteil 2 ist mittels nicht dargestellter Beschläge einstellbar. Ferner können die Rückenlehnen 3 der Sitze 40, 50, 60, 70, 80 der zweiten Sitzreihe 12 und der dritten Sitzreihe 13 in eine annähernd waagerechte Position gebracht werden, in welcher die Rückenlehnen 3 auf den zugeordneten Sitzteilen 2 annähernd flach aufliegen.
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Die Sitze 40, 50, 60 der zweiten Sitzreihe 12 sind mittels eines Schienensystems in Fahrtrichtung verschieblich und somit in ihrer Längsposition einstellbar. Das Schienensystem umfasst zwei erste Unterschienen 41, zwei zweite Unterschienen 61 und zwei dritte Unterschienen 51. Die Unterschienen 41, 51, 61 sind an der Struktur des Kraftfahrzeugs befestigt.
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Der erste Seitensitz 40 ist entlang der ersten Unterschienen 41 verschieblich und in unterschiedliche gewählte Längspositionen bringbar. Die ersten Unterschienen 41 verlaufen parallel zueinander und annähernd in Fahrtrichtung.
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Der zweite Seitensitz 60 ist entlang der zweiten Unterschienen 61 verschieblich und in unterschiedliche gewählte Längspositionen bringbar. Die zweiten Unterschienen 61 verlaufen parallel zueinander und ebenfalls annähernd in Fahrtrichtung.
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Der Mittelsitz 50 ist entlang der dritten Unterschienen 51 verschieblich und in unterschiedliche gewählte Längspositionen bringbar. Die dritten Unterschienen 51 verlaufen parallel zueinander in Fahrtrichtung.
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Vorliegend umfassen die Sitze 40, 50, 60 der zweiten Sitzreihe 12 jeweils einen elektrischen Antrieb. Aber auch eine manuelle Verschiebung der Sitze 40, 50, 60 der zweiten Sitzreihe 12 ist denkbar. In diesem Fall weisen die Sitze 40, 50, 60 der zweiten Sitzreihe 12 jeweils eine Verriegelungsvorrichtung auf, mittels welcher sie in der gewählten Längsposition verriegelbar sind.
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Die ersten Unterschienen 41 und die zweiten Unterschienen 61 verlaufen in einem vorderen Bereich sowie in einem hinteren Bereich jeweils in Fahrtrichtung. In einem mittleren Bereich, welcher sich zwischen dem vorderen Bereich und dem hinteren Bereich befindet, verlaufen die ersten Unterschienen 41 und die zweiten Unterschienen 61 schräg zu der Fahrtrichtung, also geneigt zu der Fahrtrichtung und geneigt zu der Querrichtung.
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In dem hinteren Bereich ist der Abstand der ersten Unterschienen 41 zu den zweiten Unterschienen 61 in Querrichtung minimal. In dem vorderen Bereich ist der Abstand der ersten Unterschienen 41 zu den zweiten Unterschienen 61 in Querrichtung maximal. In dem vorderen Bereich ist der Abstand der ersten Unterschienen 41 zu den zweiten Unterschienen 61 so groß, dass in Querrichtung zwischen dem ersten Seitensitz 40 und dem zweiten Seitensitz 60 ein ausreichend großer Raum für den Mittelsitz 50 vorhanden ist.
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Die Hintersitze 70, 80 sind ferner in einem nicht dargestellten Stauraum, welcher sich unter dem Fahrzeugboden befindet, verstaubar. Dadurch ist der Laderaum vergrößert, wodurch eine größere Menge Gepäck in dem Fahrzeug befördert werden kann.
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Ein nicht dargestelltes Bediensystem gestattet eine einfache Verschiebung der Sitze 40, 50, 60 der zweiten Sitzreihe 12. Das Bediensystem umfasst eine nicht dargestellte Steuereinheit, welche mit den elektrischen Antrieben der Sitze 40, 50, 60 der zweiten Sitzreihe 12 zusammen wirkt.
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Die Steuereinheit erfasst dabei auch die aktuellen Positionen der Sitze 20, 30, 40, 50, 60, 70, 80 und stellt eine sichere Benutzung der ersten Sitzanlage 10 sicher. Die Steuereinheit berechnet also, welcher Sitze 40, 50, 60 der zweiten Sitzreihe 12 in welche Position bringbar ist. Insbesondere verhindert die Steuereinheit Verschiebebewegungen, welche eine Kollision der Sitze 20, 30, 40, 50, 60, 70, 80 verursachen würden.
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Die Sitze 20, 30, 40, 50, 60, 70, 80 sind jeweils mit einem Sitzbelegungssensor ausgerüstet. Die Sitzbelegungssensoren sind mit der Steuereinheit verbunden, welche die von den Sitzbelegungssensoren erhaltenen Signale ebenfalls verarbeitet und berücksichtigt.
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In der Steuereinheit sind auch vordefinierte Modi der ersten Sitzanlage 10 gespeichert, welche mittels des Bediensystems von einem Benutzer anwählbar sind. Durch Anwahl eines solchen vordefinierten Modus werden alle Sitze 40, 50, 60 der zweiten Sitzreihe 12, unabhängig von ihrer aktuellen Position, in eine definierte Position verschoben.
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Solche vordefinierten Modi der ersten Sitzanlage 10 sind beispielsweise ein in 1 dargestellter Shuttlemodus, ein in 2 dargestellter Familienmodus sowie ein in 3 dargestellter Loungemodus. Aber auch weitere Modi sind denkbar und in der Steuereinheit speicherbar.
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Der in 1 dargestellte Shuttlemodus dient dem Transport von bis zu sieben Personen. Eine typische Anwendung des Shuttlemodus ist die Beförderung einer Gruppe von Personen in einem Großraumtaxi.
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Die Sitze 40, 50, 60 der zweiten Sitzreihe 12 befinden sich dabei in Fahrtrichtung annähernd in gleicher Position. Die Seitensitze 40, 60 sind in dem vorderen Bereich der Unterschienen 41, 61 positioniert und der Mittelsitz 50 befindet sich in Querrichtung zwischen den Seitensitzen 40, 60. Im Shuttlemodus ist jeder Sitz 20, 30, 40, 50, 60, 70, 80 benutzbar.
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Der in 2 dargestellte Familienmodus dient dem Transport von bis zu fünf Personen. Typische Anwendungen des Familienmodus sind beispielsweise die Beförderung einer Familie sowie die Beförderung mehrerer Kinder zur Schule oder zu einer Freizeitaktivität, beispielsweise Fußballtraining.
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Die Seitensitze 40, 60 sind in dem mittleren Bereich der Unterschienen 41, 61 positioniert. Der Mittelsitz 50 befindet sich in Fahrtrichtung vor den Seitensitzen 40, 60. Der Zugang zu dem Mittelsitz wird somit nicht durch einen Insassen eines Seitensitzes 40, 60 erschwert. Optional sind die Rückenlehnen 3 der Hintersitze 70, 80 auf die Sitzteile 2 der Hintersitze 70, 80 geklappt oder die Hintersitze 70, 80 sind in dem Stauraum verstaut, wodurch der Laderaum in dem Kraftfahrzeug vergrößert ist.
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Der in 3 dargestellte Loungemodus dient dem Transport von vorzugsweise bis zu vier Personen. Der Loungemodus bietet eine verhältnismäßig komfortable Sitzposition und eine große Beinfreiheit für Insassen der Seitensitze 40, 60 der zweiten Sitzreihe 12.
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Die Seitensitze 40, 60 sind in dem hinteren Bereich der Unterschienen 41, 61 positioniert. Der Mittelsitz 50 befindet sich in Fahrtrichtung vor den Seitensitzen 40, 60. Optional ist der Mittelsitz 50 in eine Tischposition überführt, wobei die Rückenlehne 3 auf dem Sitzteil 2 flach aufliegt. Die Hintersitze 70, 80 sind in dem Stauraum verstaut, wodurch der Laderaum vergrößert ist, und wodurch die Seitensitze 40, 60 die Seitensitze 40, 60 über den verstauten Hintersitzen 70, 80 positionierbar sind.
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In einem weiteren, nicht dargestellten Frachtmodus ist der erste Vordersitz 20, welcher auf der Beifahrerseite angeordnet ist, nach vorne geschoben, und der erste Seitensitz 40, welcher unmittelbar hinter dem ersten Vordersitz 20 angeordnet ist, ist bis an den ersten Vordersitz 20 heran nach vorne geschoben.
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Dadurch wird der Laderaum im Fahrzeug vergrößert. Der erste Vordersitz 20 und der erste Seitensitz 40 sind in diesem Frachtmodus nicht benutzbar.
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In 4 ist eine Prinzipdarstellung einer zweiten Sitzanlage 110 für ein Kraftfahrzeug gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel gezeigt. Die zweite Sitzanlage 110 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel umfasst eine nicht dargestellte erste Sitzreihe, eine zweite Sitzreihe 112 und eine dritte Sitzreihe 113, welche in Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs hintereinander angeordnet sind.
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Die zweite Sitzreihe 112, welche in Fahrtrichtung hinter der ersten Sitzreihe angeordnet ist, umfasst einen ersten Seitensitz 140, einen zweiten Seitensitz 160 und einen Mittelsitz 150. Die Sitze 140, 150, 160 der zweiten Sitzreihe 112 sind dabei in Querrichtung zueinander versetzt angeordnet, wobei der Mittelsitz 150 in Querrichtung zwischen den Seitensitzen 140, 160 angeordnet ist.
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Die dritte Sitzreihe 113, welche in Fahrtrichtung hinter der zweiten Sitzreihe 112 angeordnet ist, umfasst einen ersten Hintersitz 170, einen zweiten Hintersitz 180 und einer dritten Hintersitz 190. Die Hintersitze 170, 180, 190 sind dabei in Querrichtung zueinander versetzt angeordnet.
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Alle Sitze 140, 150, 160, 170, 180, 190 der zweiten Sitzreihe 112 und der dritten Sitzreihe 113 sind dabei, wie durch die Pfeile in 4 angedeutet, in Querrichtung sowie in Fahrrichtung verschiebbar. Ferner sind die Sitze 140, 150, 160, 170, 180, 190 der zweiten Sitzreihe 112 und der dritten Sitzreihe 113 aus dem Fahrzeug entnehmbar.
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Durch Entnahme eines der Sitze 140, 150, 160, 170, 180, 190 aus dem Fahrzeug entsteht beispielsweise ein vergrößerter Laderaum. Ferner sind die Möglichkeiten zur Anordnung der im Fahrzeug verbliebenen Sitze 140, 150, 160, 170, 180, 190 der Sitzanlage erhöht.
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Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.
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Bezugszeichenliste
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- 2
- Sitzteil
- 3
- Rückenlehne
- 10
- erste Sitzanlage
- 11
- erste Sitzreihe
- 12
- zweite Sitzreihe
- 13
- dritte Sitzreihe
- 20
- erster Vordersitz
- 30
- zweiter Vordersitz
- 40
- erster Seitensitz
- 41
- erste Unterschiene
- 50
- Mittelsitz
- 51
- dritte Unterschiene
- 60
- zweiter Seitensitz
- 61
- zweite Unterschiene
- 70
- erster Hintersitz
- 80
- zweiter Hintersitz
- 110
- zweite Sitzanlage
- 112
- zweite Sitzreihe
- 113
- dritte Sitzreihe
- 140
- erster Seitensitz
- 150
- Mittelsitz
- 160
- zweiter Seitensitz
- 170
- erster Hintersitz
- 180
- zweiter Hintersitz
- 190
- dritter Hintersitz
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 2008/043430 A1 [0002]
- DE 10056757 A1 [0003]
- DE 102010050179 A1 [0004]
- DE 102009008500 A1 [0005]
- EP 0940288 B1 [0006]
- EP 1808330 B1 [0007]
- DE 102007056804 B4 [0008]