DE3727782A1 - Sitzanordnung fuer ein kombifahrzeug - Google Patents
Sitzanordnung fuer ein kombifahrzeugInfo
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- DE3727782A1 DE3727782A1 DE19873727782 DE3727782A DE3727782A1 DE 3727782 A1 DE3727782 A1 DE 3727782A1 DE 19873727782 DE19873727782 DE 19873727782 DE 3727782 A DE3727782 A DE 3727782A DE 3727782 A1 DE3727782 A1 DE 3727782A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/24—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
- B60N2/32—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles convertible for other use
- B60N2/34—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles convertible for other use into a bed
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Seats For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindungsmeldung betrifft eine Sitzanordnung gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Bei Kombifahrzeugen, also solchen, die einen hinter der Rücksitzlehne ange
ordneten Gepäckraum aufweisen, der über eine Heckklappe zugänglich ist,
ist es üblich, die Rücksitzlehne mit an ihrer Oberkante befindlichen seitlichen
Halterungen lösbar mit der Karosserie zu verriegeln, um sie bei Bedarf zur
Vergrößerung des nutzbaren Laderaumes um eine im Bereich ihrer Unterkante
befindliche horizontale Achse nach vorn verschwenken zu können. Die Lehne
ist also zum einen mit ersten Befestigungsmitteln lösbar und zum anderen
mit weiteren Befestigungsmitteln unlösbar (d. h. nicht ohne Werkzeug lösbar)
mit der Karosserie verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Nutzungswert eines derart
ausgestatteten Fahrzeuges zu vergrößern, insbesondere soll im Fahrgastraum
mit wenigen Handgriffen eine Liegeeinrichtung geschaffen werden können.
In erfinderischer Weise wird diese Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Sitzan
ordnung mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Hauptanspruchs gelöst.
Es braucht also lediglich die Rücksitzlehne aus ihrer Normallage entfernt
zu werden und vor dem Sitzteil des Rücksitzes, quasi als dessen Verlängerung
nach vorn, neu abgelegt zu werden, wobei die Oberkante der Rücksitzlehne
der Vorderkante des Sitzteiles zugekehrt ist, so daß die ersten Befestigungs
mittel, also die lehnenfesten seitlichen Halterungen, zugleich zur Lagerung
der Lehne in den karosseriefesten Aufnahmekörpern genutzt werden. Das Sitzteil
selbst braucht nicht verstellt zu werden. Die Unterkante der Rücksitzlehne
stützt sich im Bereich des Vordersitzes (bzw. bei vorderen Einzelsitzen:
der Vordersitze) ab.
Um die Rücksitzlehne ohne Schwierigkeiten aus ihrer Normallage entfernen
zu können, weisen in zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung die weiteren
Befestigungsmittel einen Bolzen oder dergleichen und einen im Verriegelungs
zustand diesen Bolzen hintergreifenden federbelasteten Sperrhaken auf, von
denen ein Teil an der rückwärtigen Lehnenunterkante und der andere Teil
an der ihr benachbarten Fahrzeugkarosserie, beispielsweise am Laderaumboden,
befestigt ist. Die Rücksitzlehne ist somit im Fahrbetrieb in ihrer Normallage
ordnungsgemäß gesichert und kann andererseits bei Bedarf mühelos entriegelt
werden.
Die Erfindung ist selbst dann realisierbar, wenn zwischen dem Vordersitz
(bzw. den Vordersitzen) und dem Sitzteil des Rücksitzes relativ wenig Platz
ist. In diesem Falle sollte die Lehne des meistens ohnehin längsverschiebbaren
Vordersitzes nach vorn klappbar sein. Eine besondere Ausbildung der Stützfläche
für die Rücksitzlehne erübrigt sich dann, weil diese sich nämlich auf der
Rückseite der nach vorn geklappten Lehne oder Lehnenwangen abstützen kann.
Der Vordersitz wird sich dabei in einer seiner vorderen Stellungen befinden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 ein Kombifahrzeug in Seitenansicht mit einem
in eine Liegeeinrichtung umgewandelten Rücksitz
und
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der unteren
Rücksitzlehnenbefestigung.
Gemäß Fig. 1 ist das Fahrzeug mit einer Sitzanordnung ausgestattet, die
einen Vordersitz 1 und einen Rücksitz 2 umfaßt, welche wiederum jeweils
aus einem Sitzteil 3 bzw. 4 und einer Lehne 5 bzw. 6 bestehen. Der Vorder
sitz 1 ist auf dem Fahrzeugboden längsverschiebbar angeordnet und in seiner
vordersten Stellung gezeichnet. Seine Lehne 5 ist nach vorn klappbar, um
den Einstieg für die hinten sitzenden Fahrgäste zu erleichtern. Die Rücksitz
lehne 6 ist in zwei Stellungen (a) und (b) dargestellt, wobei die strichpunk
tiert gezeichnete Stellung (a) die Normalposition der Lehne wiedergibt.
In dieser Stellung ist die Lehne mit im Bereich ihrer Oberkante befindlichen
seitlichen Halterungen, die im einzelnen zeichnerisch nicht dargestellt,
aber grundsätzlich bekannt sind, in entsprechenden karosseriefesten Gegenstücken
lösbar befestigt. An ihrer Unterkante ist sie ebenfalls lösbar mit dem Fahrzeug
aufbau befestigt, wie deutlicher aus Fig. 2 ersichtlich. Danach befindet
sich an der unteren Lehnenrückseite ein Halter 7 für einen um eine Achse
8 schwenkbaren, unter der Wirkung einer Feder 9 arbeitenden Sperrhaken 10.
Dieser hintergreift im Verriegelungszustand einen Bolzen 11, der über einen
Halter 12 auf dem Fahrzeugboden 13 befestigt ist. Die Feder 9 übt ein Dreh
moment auf den Sperrhaken 10 aus, demzufolge beim Einsetzen der Lehne 6
in die Gegenstücke eine Verriegelung sozusagen von selbst erfolgt.
Im Bereich der Vorderkante des Sitzteils 4 sind seitlich links und rechts
Aufnahmekörper 14 an der Karosserie befestigt, die den Halterungen der Lehne
angepaßt sind. Die Lehne 6 kann nun durch Lösen der oberen und unteren Be
festigungsmittel aus ihrer Normalstellung entfernt und mit ihren Halterungen
in die Aufnahmekörper 14 eingehängt werden. Mit ihrer Unterkante stützt
sich die Lehne 6 bei 15 auf der nach vorn umgeklappten Vordersitzlehne 5
ab, ggf. auch auf deren seitlichen Beschlägen 16. In der jetzigen Position
(b) bildet sie zusammen mit dem Sitzteil 4 eine Liegefläche.
Claims (3)
1. Sitzanordnung für ein Kombifahrzeug mit wenigstens einem Vordersitz und
einem vor einem dem Fahrzeuginnenraum zuzurechnenden Laderaum angeordneten
Rücksitz, dessen Lehne erste Befestigungsmittel in Form von seitlichen
Halterungen im Bereich ihrer Oberkante, mit denen sie in karosseriefesten
Gegenstücken lösbar befestigt ist, und weitere Befestigungsmittel im
Bereich ihrer Unterkante aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Befestigungsmittel (7 bis 12)
ein Entfernen der Lehne (6) gestattend ausgebildet sind, daß im Bereich
der Vorderkante des Sitzteiles (4) des Rücksitzes (2) den Halterungen
zugeordnete Aufnahmekörper (14) vorgesehen sind und daß der Vordersitz
(1) wenigstens eine Stützfläche (15) für die Unterkante der aus ihrer
Normallage (a) entfernten, mit ihren Halterungen in den Aufnahmekörpern
(14) ruhenden, zusammen mit dem Sitzteil (4) des Rücksitzes (2) eine
Liegefläche bildende Lehne (5) aufweist.
2. Sitzanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren
Befestigungsmittel einen Bolzen (11) oder dgl. und einen im Verriegelungs
zustand diesen Bolzen (11) hintergreifenden federbelasteten Sperrhaken
(10) aufweisen, von denen ein Teil (10) an der rückwärtigen Lehnenunter
kante (6) und der andere Teil (11) an der benachbarten Fahrzeugkarosserie
(13) befestigt ist.
3. Sitzanordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Lehne des in Längsrich
tung verschiebbaren Vordersitzes nach vorn umklappbar ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stützfläche für die Rücksitzlehne (6) von der Rückseite
des in einer vorderen Stellung befindlichen Vordersitzes (1) gebildet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873727782 DE3727782A1 (de) | 1986-08-30 | 1987-08-20 | Sitzanordnung fuer ein kombifahrzeug |
US07/213,378 US4896649A (en) | 1987-08-20 | 1988-06-30 | Device for breaking off tips of ampules |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3629570 | 1986-08-30 | ||
DE19873727782 DE3727782A1 (de) | 1986-08-30 | 1987-08-20 | Sitzanordnung fuer ein kombifahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3727782A1 true DE3727782A1 (de) | 1988-03-10 |
Family
ID=25847054
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873727782 Withdrawn DE3727782A1 (de) | 1986-08-30 | 1987-08-20 | Sitzanordnung fuer ein kombifahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3727782A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2294199A (en) * | 1994-10-21 | 1996-04-24 | Rover Group | Vehicle removable folding seat back and securing means therefor |
DE19811190A1 (de) * | 1998-03-14 | 1999-09-16 | Daimler Chrysler Ag | Sitzanordnung für Fahrzeuge |
WO2006004521A1 (en) * | 2004-07-01 | 2006-01-12 | Kongsberg Automotive Ab | A detachable seat back for a vehicle seat |
DE102009058707A1 (de) * | 2009-12-17 | 2011-06-22 | Volkswagen AG, 38440 | Rückenlehne für einen Fahrzeugsitz und Anordnung einer Rückenlehne für einen Fahrzeugsitz |
-
1987
- 1987-08-20 DE DE19873727782 patent/DE3727782A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2294199A (en) * | 1994-10-21 | 1996-04-24 | Rover Group | Vehicle removable folding seat back and securing means therefor |
GB2294199B (en) * | 1994-10-21 | 1998-02-25 | Rover Group | A motor vehicle folding seat assembly and securing means therefor |
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |