DE102018206773B4 - Bettverlängerung zur Erweiterung einer Sitzbank eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

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Abstract

Bettverlängerung (2) zur Erweiterung einer Sitzbank (4) eines Kraftfahrzeugs zu einer Schlafgelegenheit, mita. einem sich quer zu einer Fahrtrichtung erstreckenden Zentralelement in Form eines Trägerelements (12),b. einem ersten plattenförmigen Anteil (8), der um eine erste Schwenkachse (28) schwenkbar mit dem Zentralelement verbunden ist und sich in einer Schlafposition von dem Zentralelement aus gesehen im Wesentlichen horizontal und in Fahrtrichtung gesehen nach vorne erstreckt und sich in einer Beladeposition von dem Zentralelement aus im Wesentlichen senkrecht nach oben erstreckt,c. einem zweiten plattenförmigen Anteil (10), der um eine zweite Schwenkachse (38) schwenkbar mit dem Zentralelement verbunden ist und sich in einer Schlafposition von dem Zentralelement aus gesehen im Wesentlichen horizontal und entgegen der Fahrtrichtung erstreckt und in einer Beladeposition einen Winkel von zumindest 40° mit der Horizontalen bildet,d. und mit zumindest einer ersten und einer zweiten Aufnahmevorrichtung, die eingerichtet sind, um auf der einen Seite mit dem Fahrzeug und auf der anderen Seite zumindest mit dem Zentralelement verbunden zu werden, dadurch gekennzeichnet, dasse. die erste Schwenkachse (28) und die zweite Schwenkachse (38) in Fahrtrichtung gesehen einen Abstand von weniger als 10 cm zueinander aufweisen, und dassf. die erste Aufnahmevorrichtung und/oder die zweite Aufnahmevorrichtung eingerichtet sind, um an einer sich vertikal erstreckenden Fläche des Kraftfahrzeugs festgelegt zu werden, und dassg. sich das Trägerelement (12) einenends auf einem Verbindungselement (40) abstützt, welches an einem Radkasten (42) des Kraftfahrzeugs festgelegt ist, und sich anderenends auf einem Verbindungselement (40) abstützt, welches an einem Schrank (44) des Kraftfahrzeugs befestigt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bettverlängerung zur Erweiterung einer Sitzbank eines Kraftfahrzeugs zu einer Schlafgelegenheit nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 der Erfindung. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Kraftfahrzeug mit einer Bettverlängerung zum Erweitern einer Sitzbank zu einer Schlafgelegenheit nach dem Oberbegriff des Anspruchs 7 der Erfindung. Ferner betrifft die Erfindung eine Bettverlängerung zur Erweiterung einer Sitzbank eines Kraftfahrzeugs zu einer Schlafgelegenheit gemäß der Merkmalskombination des Anspruchs 10 der Erfindung.
  • Bettverlängerungen für Kraftfahrzeuge sind insbesondere für Wohnmobile und andere Kraftfahrzeuge, die für den Campingbetrieb ausgelegt sind, bekannt. Üblicherweise wird in solchen Fahrzeugen eine Schlafgelegenheit dargestellt, in dem eine Sitzbank, im Regelfall die Rücksitzbank des Fahrzeugs, umgeklappt wird, sodass die Sitzfläche und die Lehne der Sitzbank einen ersten Teil der Schlafgelegenheit bilden. Aufgrund der typischen Breite eines Kraftfahrzeugs ist es normalerweise für einen Benutzer nicht möglich, sich quer zur Fahrtrichtung bequem hinzulegen, so dass die Schlafgelegenheit im Regelfall für eine Benutzung in Fahrtrichtung ausgelegt ist. Die kombinierte Länge von Sitzfläche und Rückenlehne reicht hierzu aber regelmäßig nicht aus, sodass die angesprochene Bettverlängerung notwendig wird. Diese verlängert die Schlafgelegenheit in Richtung des Hecks des Fahrzeugs und ist folglich im Regelfall zumindest teilweise im Kofferraum des Fahrzeugs angeordnet. Entsprechend kann die Bettverlängerung im täglichen Betrieb oft auch als Unterteilung des Kofferraums verwendet werden. Im einfachsten Fall besteht eine solche bekannte Bettverlängerung aus einer einfachen Platte, die die gesamte benötigte Länge der Bettverlängerung in einem Stück bereitstellt und starr mit dem Fahrzeug verbunden ist.
  • Aus der DE 10 2004 032 292 A1 ist ein sogenanntes Multiflexboard bekannt, dass zum einen die angesprochene Unterteilungsfunktion des Kofferraums übernimmt, zum anderen aber auch als Bettverlängerung genutzt werden kann. Das Multiflexboard ist insgesamt tischähnlich aufgebaut, wobei sich ein in Fahrtrichtung vorderer Anteil der Platte nach unten abklappen lässt, und sich ein in Fahrtrichtung gesehen hinterer Anteil nach oben aufstellen lässt. Die Plattenanteile werden von einem Gestell getragen, das jeweils rechts und links aus einem umlaufenden, rahmenförmigen Gestell besteht, dessen Fuß sich an im Fahrzeug vorhandenen Schienen befestigen lässt. Der vordere Anteil der Platte stützt sich zusätzlich an diesem Gestell mit einer klappbaren diagonalen Strebe ab.
  • Die DE 10 2006 009 771 A1 beschreibt eine mehrteilige Laderaumabdeckung für ein Fahrzeug, das aus zwei jeweils in Fahrtrichtung verschiebbaren plattenartigen Elementen besteht. Das in Fahrtrichtung gesehen hintere plattenartige Element lässt sich über das vordere plattenartige Element schieben, sodass ein hinterer Teil des Kofferraums zugänglich wird. Beide Elemente lassen sich dann gemeinsam hochklappen und in einer aufrechten Position hinter die Rücksitzbank verfahren. In einer speziellen Ausführungsform lässt sich der hintere Anteil einzelnen hochklappen.
  • Die DE 10 2013 002 214 A1 beschreibt ein Fahrzeug mit einem heckseitigen Laderaum und mit einem Zwischenboden, der sich in einer Gebrauchsstellung parallel und beabstandet zu einem den Laderaum nach unten begrenzenden Laderaumboden erstreckt und so den Laderaum in einen unterhalb des Zwischenbodens liegenden unteren Teilraum und einen oberhalb des Zwischenbodens liegenden oberen Teilraum unterteilt. Der Zwischenboden ist von der Gebrauchsstellung nach vorn in eine Nicht-Gebrauchsstellung klappbar und stützt sich mittels Beinen eines Gestells auf dem Laderaumboden ab.
  • Aus der DE 10 2016 000 818 A1 ist ein Multifunktionstisch für ein Fahrzeug bekannt, mit einer Tischkonsole, in welcher eine Ausnehmung zur Aufnahme einer Trägerplatte vorgesehen ist. Die Trägerplatte weist eine Anti-Rutsch-Matte auf, auf welcher ein elektronisches Gerät ablegbar ist. In Öffnungen der Tischkonsole ist jeweils ein selbsthemmendes Reibscharnier eingelegt, an welchem die Trägerplatte befestigt ist.
  • Die bekannten Lösungen einer Bettverlängerung weisen eine geringe Flexibilität auf oder schränken die praktische Nutzung des Kofferraums ein. So wird durch eine starre Abdeckung die Beladung insbesondere des in Fahrtrichtung vorderen Bereichs des Kofferraums oftmals erschwert, oder die Trägerelemente blockieren Teile des Querschnitts des Kofferraums und beanspruchen Ladevolumen, das dann nicht für andere Gegenstände zur Verfügung steht. Darüber hinaus schränkt eine starre Bettverlängerung die Flexibilität bei der Nutzung des gesamten Fahrzeugs ein, da der durch einen üblicherweise vorhandenen Verschiebemechanismus der Rücksitzbank zugängliche Bereich für die Rücksitzbank eingeschränkt wird, sodass oftmals eine Situation auftritt, in der im vorderen Bereich des Passagierraums des Fahrzeugs ein erhöhter Platzbedarf besteht, beispielsweise, wenn ein weiterer Sitz eingebaut werden soll, durch das Vorhandensein der Bettverlängerung die Rücksitzbank aber nicht so weit nach hinten verschoben werden kann, dass eine entsprechende Nutzung des Fahrzeuginnenraums komfortabel möglich würde.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Bettverlängerung anzugeben, die es einerseits ermöglicht, eine komfortable Schlafgelegenheit in einem Kraftfahrzeug bereitzustellen, und die gleichzeitig eine flexible Nutzung und Beladung des Kofferraums sowie eine flexible Nutzung des Passagierraums ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung gelöst durch eine gattungsgemäße Bettverlängerung mit den Merkmalen des Anspruchs 1, bei der
    • e. die erste Schwenkachse und die zweite Schwenkachse in Fahrtrichtung gesehen einen Abstand von weniger als 10 cm zueinander aufweisen, bei der
    • f. die erste Aufnahmevorrichtung und/oder die zweite Aufnahmevorrichtung eingerichtet sind, um an einer sich vertikal erstreckenden Fläche des Kraftfahrzeugs festgelegt zu werden, und bei der
    • g. sich das Trägerelement einenends auf einem Verbindungselement abstützt, welches an einem Radkasten des Kraftfahrzeugs festgelegt ist, und sich anderenends auf einem Verbindungselement abstützt, welches an einem Schrank des Kraftfahrzeugs befestigt ist.
  • Die Erfindung wird weiterhin gelöst durch ein gattungsgemäßes Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 7, bei dem in einer ersten Konfiguration ein vorderer Anteil einer Bettverlängerung sich in einer Schlafposition horizontal von einem quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Zentralelement in Form eines Trägerelements bis in unmittelbare Nähe einer Rückenlehne der Sitzbank erstreckt, und wobei der vordere Anteil der Bettverlängerung eingerichtet ist, um durch einen Benutzer, der sich auf der Sitzbank befindet, um eine erste Schwenkachse nach oben verschwenkt zu werden, so dass der Benutzer Zugriff auf einen unter der Bettverlängerung angeordneten Stauraum erhält, wobei sich das Trägerelement einenends auf einem Verbindungselement abstützt, welches an einem Radkasten des Kraftfahrzeugs festgelegt ist, und sich anderenends auf einem Verbindungselement abstützt, welches an einem Schrank des Kraftfahrzeugs befestigt ist.
  • Die erfindungsgemäße Bettverlängerung ist äußerst flexibel, da neben der Schlafposition sowohl der erste, vordere Anteil als auch der zweite, hintere Anteil separat in eine Beladeposition gebracht werden können, in der sie nahezu keinen Platz beanspruchen, der dann für den Kofferraum oder den Fahrgastraum nicht zur Verfügung stände. Der geringe Platzbedarf wird unter anderem durch den geringen Abstand der ersten Schwenkachse von der zweiten Schwenkachse erreicht. Dieser kann beispielsweise auch weniger als 7 cm oder weniger als 5 cm betragen. Weiterhin steht unterhalb der Bettverlängerung der Kofferraum in voller Breite zur Verfügung, da kein Gestell, Beine oder Ähnliches vorhanden sind, die von der Bettverlängerung aus gesehen nach unten in den Kofferraum ragen und dort Platz beanspruchen.
  • Wird der vordere Anteil einzeln hochgeklappt, so kann die davor angeordnete Rücksitzbank nach hinten verschoben werden, wodurch für ein typisches Fahrzeug in Form eines Kleinbusses im Fahrgastraum zusätzlicher Platz verfügbar wird, um beispielsweise einen Sitz oder mehrere weitere Sitze zwischen dem Fahrer- und Beifahrersitz und der verschiebbaren Rücksitzbank zu platzieren. Das Fahrzeug kann also mit nur geringen Umbaumaßnahmen für den Transport einer hohen Anzahl von Passagieren oder zum Schlafen genutzt werden.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der erste plattenförmige Anteil aus der Schlafposition heraus um einen Winkel von mehr als 90° schwenkbar ist. Insbesondere kann der Winkel zwischen 95° und 120° betragen und es kann ein Anschlag vorgesehen sein, der den Winkel des ersten Anteils in der Beladeposition festlegt. Auf diese Weise kann die Beladeposition an den Winkel, den die Lehne der Rücksitzbank mit der Horizontalen bildet, angepasst werden. Die Beladeposition ist also nicht nur eine Beladeposition, sondern ist auch mit einer Position zum Vergrößern des Fahrgastraums identisch. In dieser Position liegt der erste Anteil dann im Wesentlichen flächig an der Lehne der Rücksitzbank an, so dass zwischen dem ersten Anteil und der Lehne kein nicht nutzbarer Raum entsteht.
  • Vorzugsweise beträgt eine Ausdehnung der Bettverlängerung in der Vertikalen in einem Zustand, in dem sich der erste plattenförmige Anteil und der zweite plattenförmige Anteil in der jeweiligen Schlafposition befinden, weniger als 15 cm, bevorzugt weniger als 10 cm. Eine solche Ausgestaltung maximiert den Vorteil, der durch die Befestigung der Bettverlängerung an den sich vertikal erstreckenden Flächen des Fahrzeugs erreicht wird. Unter einer sich vertikal erstreckenden Fläche wird dabei insbesondere beispielsweise eine Seitenwand eines Karosserieelements oder aber auch eine Seitenwand eines in dem Fahrzeug angebrachten Schranks verstanden. Auch ein Radkasten kann hierbei als ein sich vertikal erstreckendes Element bzw. eine sich vertikal erstreckende Fläche aufweisendes Element angesehen werden.
  • Die Aufnahmevorrichtungen sind nicht an einem Ladeboden des Kraftfahrzeugs befestigt, wodurch die zur Verfügung stehende Ladefläche nicht verringert wird. Das zur Verfügung stehende Ladevolumen wird nur geringfügig durch die vorhandene Bettverlängerung beeinträchtigt. Es sind dann also keine Füße oder Gestelle vorhanden, die eine sich vertikal erstreckende Verbindung zwischen dem Boden bzw. Ladeboden des Kraftfahrzeugs und der Bettverlängerung herstellen würden.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Bettverlängerung werkzeuglos von den Auflagevorrichtungen gelöst werden kann. Eine solche Ausgestaltung erhöht den Komfort für den Benutzer und macht das Fahrzeug besonders flexibel einsetzbar. Die Bettverlängerung kann dann beispielsweise mit Schrauben und Flügelmuttern, über eine Schnappverbindung oder mit einer schnellspannerartigen Vorrichtung an den Auflagevorrichtungen befestigt sein.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann das Zentralelement an seinen in Fahrtrichtung gesehen rechten und linken Enden jeweils ein Rastelement aufweisen, mittels dessen eine Rastverbindung mit der jeweiligen Auflagevorrichtung hergestellt werden kann. Zum Einbauen der Bettverlängerung muss diese dann durch den Benutzer lediglich in die richtige Position gebracht und dann eingerastet werden. Zum Entfernen der Bettverlängerung muss lediglich die Rastverbindung entriegelt werden, worauf hin die Bettverlängerung einfach entnommen werden kann.
  • Das Rastelement kann einen Druckknopf oder ein Schloss am Zentralelement aufweisen und in einen Bügel an der Auflagevorrichtung eingreifen. Auf diese Art und Weise wird eine besonders einfache Bedienung erreicht.
  • Der zweite plattenförmige Anteil kann im Bereich seiner in Fahrtrichtung gesehen rechten und linken Kanten jeweils ein Verbindungselement aufweisen, das mit einem korrespondierenden Aufnahmeelement, welches an der jeweiligen Auflagevorrichtung angeordnet ist, zusammenwirkt und in der Liegeposition eine unbeabsichtigte Bewegung des zweiten plattenförmigen Anteils verhindert. Das gleiche gilt auch für den ersten plattenförmigen Anteil. Das Verbindungselement kann dabei jeweils formschlüssig in das Aufnahmeelement eingreifen. Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass das Verbindungselement, das Aufnahmeelement oder sowohl das Verbindungselement als auch das Aufnahmeelement elastisch ausgeführt sind, so dass sich eine Klemmwirkung ergibt, die einem unbeabsichtigten Lösen des Verbindungselements aus dem Aufnahmeelement entgegenwirkt. Ein Klappern während der Fahrt oder ein unbeabsichtigtes Hochklappen eines der plattenförmigen Anteile, auch beispielsweise in einer Unfallsituation, wird so sicher vermieden.
  • Eine besonders komfortable Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der erste plattenartige Anteil um die erste Schwenkachse und/oder der zweite plattenartige Anteil um die zweite Schwenkachse mittels Reibscharnieren schwenkbar ist. Auf diese Art und Weise wird für den Benutzer der Komfort dahingehend gesteigert, dass er die plattenartigen Anteile jeweils einfach in eine von ihm gewählte Beladeposition bringen kann und die Anteile dort dann arretiert werden. Er kann so in jedem Fall beide Hände zum Beladen des Kofferraums verwenden und muss die plattenartigen Anteile weder sichern noch festhalten, während er im Kofferraum arbeitet.
  • Das erfindungsgemäße Fahrzeug kann vorteilhafterweise derart ausgestaltet sein, dass in einer zweiten Konfiguration der vordere Anteil der Bettverlängerung eine aufrechte Position einnimmt und somit ein Verschieben der Sitzbank in Fahrtrichtung gesehen nach hinten soweit ermöglicht, dass die Rückenlehne der Sitzbank in unmittelbarer Nähe zu dem Zentralelement angeordnet ist. Wie bereits weiter oben beschrieben wird so erreicht, dass sich der nutzbare Platz im Fahrgastinnenraum vergrößert, so das weitere Elemente wie ein Tisch oder zusätzliche Sitze in den Fahrgastraum eingebracht und dort genutzt werden können.
  • Ebenfalls ist es von Vorteil, wenn durch ein Umkonfigurieren des Kraftfahrzeugs aus der ersten Konfiguration in die zweite Konfiguration der freie Raum zwischen der Sitzbank und einem Fahrersitz derart vergrößert wird, dass der Einbau und die komfortable Nutzung eines weiteren Sitzelements in dem freien Raum möglich wird.
  • Auch bei dem erfindungsgemäßen Fahrzeug kann der hintere plattenförmige Anteil der Bettverlängerung eingerichtet sein, um um eine zweite Schwenkachse verschwenkt zu werden. Insgesamt können alle für die erfindungsgemäße Bettverlängerung beschriebenen Merkmale auch in dem erfindungsgemäßen Fahrzeug vorhanden sein.
  • In einer von den bisher beschriebenen Ausführungsformen unabhängigen Variante kann die Bettverlängerung einteilig ausgeführt und um eine Schwenkachse, die im Wesentlichen mit ihrer in Fahrtrichtung vorderen Kante zusammenfällt, schwenkbar sein, sodass sie im Sinne einer Loungefunktion als aufgestellte Rückenlehne verwendet werden kann. Die Schwenkachse kann dabei um einige Zentimeter, beispielsweise um 5-10 cm, von der angesprochenen vorderen Kante der Bettverlängerung nach in Fahrtrichtung gesehen vorne verschoben sein, um zu erreichen, dass die Bettverlängerung bei dem Verschwenken nicht mit der nach oben geklappten Rücksitzlehne kollidiert.
  • Die Bettverlängerung kann dabei in der aufrechten Position von einer Diagonalstrebe gestützt werden, deren matratzenfernes Ende in einer horizontal angeordneten Schiene gleiten kann, sodass sich verschiedene Neigungswinkel der Bettverlängerung einstellen lassen. Eine Fixierung einer gewünschten Neigung kann in einer ersten Variante dadurch erreicht werden, dass das matratzennahe Ende der Diagonalstrebe in verschiedenen Positionen entlang einer Längsrichtung der Bettverlängerung eingerastet werden kann. Alternativ kann eine in ihrer Länge variable Diagonalstrebe vorgesehen sein, die beispielsweise von einem Dämpfungselement gebildet werden kann. Die Bettverlängerung wird dabei von einem linken und einem rechten Rahmenelement getragen, die an ihrem in Fahrtrichtung gesehen vorderen Ende schwenkbar gelagert sind und an denen sich die Diagonalstreben, von denen natürlich ebenfalls eine rechte und eine linke existieren, abstützen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen und der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
    • 1: ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Bettverlängerung,
    • 2: das erste Ausführungsbeispiel in einer Situation mit umgeklappter Rücksitzbank,
    • 3: das erste Ausführungsbeispiel in einer ersten Position,
    • 4: das erste Ausführungsbeispiel in einer Situation mit vergrößertem Fahrgast Innenraum,
    • 5: das erste Ausführungsbeispiel in einer Beladeposition,
    • 6: eine Ansicht analog zu 3 von schräg hinten,
    • 7: eine Ansicht analog zu 4 von schräg hinten,
    • 8: eine Ansicht analog zu 5 von schräg hinten,
    • 9: eine Detaildarstellung des ersten Ausführungsbeispiels,
    • 10: eine Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels in einer Schlafposition,
    • 11: eine Detaildarstellung des Zentralelements des ersten Ausführungsbeispiels, und
    • 12: eine weitere Darstellung des Zentralelements sowie der Verbindungselemente,
    • 13: eine Detaildarstellung eines ersten Verbindungselements,
    • 14: eine Detaildarstellung eines zweiten Verbindungselements,
    • 15: eine weitere Detaildarstellung der Verbindungselemente,
    • 16: eine Darstellung einer Bettverlängerung mit Loungefunktion,
    • 17: eine Darstellung der Bettverlängerung mit Loungefunktion in einer Schlafposition,
    • 18: eine Darstellung der Bettverlängerung mit Loungefunktion mit aufgestelltem Kopfteil,
    • 19: eine Ansicht analog zu 18 von schräg hinten,
    • 20: eine Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer Bettverlängerung mit Loungefunktion analog zu 19,
    • 21: eine Detaildarstellung der Befestigung des Kopfteils der Bettverlängerung mit Loungefunktion,
    • 22: eine weitere Detaildarstellung der Befestigung des Kopfteils der Bettverlängerung mit Loungefunktion,
    • 23: eine Detaildarstellung der Befestigung des Kopfteils der Bettverlängerung mit Loungefunktion,
    • 24: eine Detaildarstellung einer ersten Ausführungsform des Klappmechanismus für die Loungefunktion,
    • 25: eine Detaildarstellung einer zweiten Ausführungsform des Klappmechanismus für die Loungefunktion,
    • 26: eine Detaildarstellung eines Verbindungselements für eine Bettverlängerung mit Loungefunktion,
    • 27: eine weitere Detaildarstellung eines Verbindungselements für eine Bettverlängerung mit Loungefunktion.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Bettverlängerung 2 in einer Stellung, in der das Kraftfahrzeug nicht zum Schlafen, sondern beispielsweise für eine Fahrt genutzt wird. Die Sitzbank 4 befindet sich in einer Position, in der sie in unmittelbarer Nähe zum vorderen Ende 6 der Bettverlängerung 2 angeordnet ist. Die Bettverlängerung 2 besteht im Wesentlichen aus einem vorderen Anteil 8 und einem hinteren Anteil 10 sowie einem zentral angeordneten Trägerelement 12. Das Trägerelement 12 ist dabei zwischen dem vorderen Anteil 8 und dem hinteren Anteil 10 angeordnet und verbindet diese. Auf den plattenförmigen Anteilen 8 und 10 liegt die Matratze 14 auf. Sie ist in ihrer Form an die Gegebenheiten in dem Fahrzeug, also insbesondere an die Seitenwände, die Einrichtung des Fahrzeugs sowie die Form der Bettverlängerung 2, angepasst. Sie ist faltbar ausgestaltet, so dass ihr vorderer Anteil 16, ihr hinterer Anteil 18 oder beide Anteile um den Falz 20 geschwenkt werden können
  • 2 zeigt den Fahrzeuginnenraum 1 aus 1 in einer Situation, in der die Sitzbank 4 sich in einer Schlafposition befindet. Dazu ist die gesamte Sitzbank 4 in Fahrtrichtung nach vorne verschoben worden, und die Rückenlehne 22 ist in eine waagerechte Position gebracht worden, sodass sich eine weitgehend einheitliche und ebene Liegefläche, die aus der Matratze 14, der Rückenlehne 22 sowie der Sitzfläche 24 besteht, ergibt. Die Bettverlängerung 2 ist hierzu nicht bewegt worden und befindet sich in der gleichen Position wie auch in 1. die Sitzbank 4 ist hierbei als Sitzbank mit zwei Plätzen ausgeführt. Auf der verbleibenden Breite des Fahrzeuginnenraums 1 sind Schränke 26 angeordnet, die während einer Reise Gepäck und Dinge des täglichen Bedarfs aufnehmen oder auch als Küche ausgestaltet sein können. Die Bettverlängerung 2 und die Matratze 14 schließen im hinteren Bereich im Wesentlichen bündig mit einer nicht dargestellten Heckklappe des Kraftfahrzeugs ab.
  • 3 zeigt eine Situation ähnlich wie in 1, mit anderen Worten ist also eine Reisekonfiguration abgebildet. Die Matratze aus den 1 und 2 ist der Übersichtlichkeit halber entfernt und nicht dargestellt worden. Der vordere Anteil 8 der Bettverlängerung 2 ist in eine aufrechte Position geklappt worden, sodass er nun näherungsweise senkrecht nach oben ragt. Dabei ist er um eine erste Schwenkachse 28 verschwenkt worden. Die Schwenkachse 28 verläuft dabei senkrecht zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs sowie horizontal und fällt dabei im Wesentlichen mit der hinteren Kante des vorderen Anteils 8 der Bettverlängerung 2 zusammen. Der hintere Anteil 10 der Bettverlängerung 2 hingegen ist weiterhin in einer waagerechten Position ausgerichtet.
  • Es ist zu erkennen, dass am linken und rechten äußeren Rand des vorderen Anteils 8 der Bettverlängerung 2 an dessen Unterseite jeweils Halteelemente 30 angeordnet sind, die in entsprechende Aufnahmen 32 eingreifen und somit den vorderen Anteil 8 der Bettverlängerung 2 in der waagerechten Schlafposition fixieren können. Es wird so eine ungewollte Bewegung und auch ein Klappern des vorderen Anteils 8 während der Fahrt vermieden. In der dargestellten Situation hat ein Benutzer, der sich auf der Rückbank 4 befindet, Zugriff auf den vorderen Anteil des Kofferraums 34 des Fahrzeugs. Dieser Zugang wird noch weiter erleichtert, wenn die Rückenlehne 22 auch nach vorne in Richtung einer Frontseite des Fahrzeugs hin klappbar ist.
  • 4 zeigt die gleiche Situation wie 3 mit dem Unterschied, dass die Sitzbank 4 um einen Betrag von etwa 25 cm nach hinten verschoben wurde. Sowohl die für den Kofferraum 34 als auch für die Bettverlängerung 2 zur Verfügung stehende Raum wurde damit verkleinert, hingegen wurde der vor der Sitzbank 4 zur Verfügung stehende Raum 36 derart vergrößert, dass während der Fahrt und/oder während eines stationären Aufenthalts im vorderen Bereich 36 des Fahrzeuginnenraums 1 mehr Platz zur Verfügung steht. Insbesondere kann dieser zusätzliche Platz zum Einbauen eines weiteren Sitzes genutzt werden.
  • 5 zeigt die Situation aus 4 mit dem Unterschied, dass nun auch der hintere Anteil 10 der Bettverlängerung 2 in eine senkrechte Position gebracht wurde. Hierzu wurde auch der hintere Anteil 10 um die zweite Schwenkachse 38 verschwenkt. Die zweite Schwenkachse 38 fällt dabei wiederum mit der vorderen Kante des hinteren Anteils 10 der Bettverlängerung 2 zusammen. Die erste Schwenkachse 28 und die zweite Schwenkachse 38 verlaufen dabei parallel und weisen in Fahrtrichtung nur einen kleinen Abstand von wenigen Zentimetern voneinander auf, sodass in der Konfiguration, in der sowohl der vordere Anteil 8 als auch der hintere Anteil10 nach oben geklappt sind, nur ein minimales Volumen durch die Bettverlängerung 2 beansprucht wird. Der hintere Anteil des Kofferraums 34 ist durch die Heckklappe frei zugänglich. Wenn der hintere Anteil 10 der Bettverlängerung 2 in der senkrechten Position arretiert wird, können auch Gegenstände im Kofferraum transportiert werden, die die normalerweise zwischen dem Fahrzeugboden und der Unterseite der Bettverlängerung 2 zur Verfügung stehende freie Höhe überschreiten. Es ist weiterhin zu erkennen, dass auch im Bereich der hinteren Ecken des hinteren Anteils 10 an dessen Unterseite Halteelemente 30 angeordnet sind, die zusammen mit Aufnahmen 32 den hinteren Anteil 10 der Bettverlängerung 2 sicher in der waagerechten Position halten. Aufgrund der Perspektive sind lediglich das in Fahrtrichtung gesehen rechte Halteelement 30 und die linke Aufnahme 32 dargestellt.
  • In 6 ist die Situation aus 3 aus einer anderen Perspektive dargestellt. Zusätzlich ist hier noch die Matratze 14 vorhanden. Auch hier ist der vordere Anteil 8 der Bettverlängerung 2 hochgeklappt. Weiterhin ist zu erkennen, dass sich das Trägerelement 12 auf einem Verbindungselement 40 abstützt, welches an einem Radkasten 42 festgelegt ist. Die Matratze 14 ist zusammengeklappt, sodass ihr vorderer Anteil 16 und ihr hinterer Anteil 18 nun übereinander angeordnet sind. Ebenfalls ist wiederum das Halteelement 30 zu erkennen, das sich beim Hochklappen des vorderen Anteils 8 aus der Aufnahme 32 gelöst hat.
  • 7 zeigt die gleiche Situation wie in 6 dargestellt mit dem Unterschied, dass analog zu 4 die Sitzbank 4 nach hinten in Richtung der Bettverlängerung 2 verschoben wurde. Es ist zu erkennen, dass sich der vordere Anteil 8 der Bettverlängerung 2 in einer Position befindet, in der er einen Winkel mit der Horizontalen bildet, der dem Winkel entspricht, den die Rückenlehne 22 mit der Horizontalen bildet. Mit anderen Worten sind der vordere Anteil 8 und die Rückenlehne 22 näherungsweise parallel zueinander ausgerichtet. Hieraus ergibt sich wiederum ein minimaler Raumverlust im Kofferraum 34 durch die Anwesenheit der Bettverlängerung 2.
  • 8 zeigt die Situation aus 5 aus einer Perspektive von schräg hinten. Über das zu 5 Gesagte hinausgehend ist zu erkennen, dass das Trägerelement 12 sich an seinem rechten und linken äußeren Ende auf zwei Verbindungselementen 40 abstützt. Das in Fahrtrichtung gesehen linke Verbindungselement 40 ist dabei als relativ langes Blech ausgeführt und an dem Schrank 44 befestigt. Das Trägerelement 12 weist zu diesem Zweck zwei Schnappelemente 46 auf, mit denen es die Verbindungselemente 40 umschließt bzw. in die Verbindungselemente 40 eingreift.
  • 9 zeigt die Befestigung der Bettverlängerung 2 an dem Fahrzeug in einer detaillierten Darstellung. Es ist zu erkennen, dass auf dem Radkasten 42 ein Blechprofil 48 montiert ist, an dem wiederum die Aufnahme 32 und das Verbindungselement 40 befestigt sind. Das Verbindungselement 40 weist im Wesentlichen ein Profil in Form eines umgedrehten T auf und greift in das Schnappelement 46 ein, welches wiederum mit dem Trägerelement 12 der Bettverlängerung 2 verbunden ist. Auf der Oberseite des Schnappelements 46 ist ein Bedienelement 50 angeordnet. Drückt ein Benutzer auf die Oberseite des Bedienelements 50, so wird ein Entriegelungsmechanismus betätigt, welcher zuvor die Verbindung zwischen dem Schnappelement 46 und dem Verbindungselement 40 gesichert hat. Die entsprechende Verbindung kann nun gelöst werden, so dass, wenn der Benutzer den Vorgang auf beiden Seiten der Bettverlängerung 2 durchführt, er diese aus dem Fahrzeug entnehmen kann.
  • Weiterhin ist zu erkennen, dass das der rechten Seite des vorderen Anteils 8 der Bettverlängerung 2 zugeordnete Halteelement 30 mit der Aufnahme 32 in Eingriff steht und so den vorderen Anteil 8 fixiert. Die Verbindung zwischen dem Halteelement 30 und der Aufnahme 32 kann ebenfalls mittels einer Schnappverbindung hergestellt werden. Es kann aber auch eine einfache Rastverbindung oder eine formschlüssige Verbindung mit elastischen Bauteilen gewählt werden. Vorzugsweise ist hierzu das Halteelement 30 ganz oder teilweise elastisch ausgeführt, sodass es entweder reversibel in einem entsprechenden Gegenteil der Aufnahme 32 eingreifen kann oder sich beim Eindringen in die Aufnahme 32 elastisch verformt und einen relativ hohen Reibungswert erzeugt, der beim Lösen der Verbindung vom Benutzer zunächst überwunden werden muss.
  • 10 zeigt die Situation aus 9 in einem größeren Bildausschnitt. Es ist wiederum zu erkennen, dass sich die gesamte Bettverlängerung 2 in der Schlafposition befindet und sich somit sowohl der vordere Anteil 8 als auch der hintere Anteil 10 in ihrer waagerechten Position befinden. Die Rückenlehne 22 befindet sich in unmittelbarer Nähe des vorderen Anteils 8 der Bettverlängerung 2.
  • In 11 ist eine detaillierte Darstellung des auch in 9 gezeigten Bereichs dargestellt, bei dem der vordere plattenartige Anteil und der hintere plattenartige Anteil der Bettverlängerung nicht dargestellt sind, so dass mehr Details sichtbar werden. Es sind wiederum das auf dem Radkasten 42 angeordnete Blechprofil 48 sowie die daran befestigte Aufnahme 32 und das Verbindungselement 40 zu erkennen. Das Trägerelement 12 befindet sich mittels des Schnappelements 46 in Eingriff mit dem Verbindungselement 40. Gut zu erkennen ist wiederum das Bedienelement 50. Weiterhin sind das vordere Scharnier 52 und das hintere Scharnier 54 dargestellt. An dem vorderen Scharnier 52 kann der vordere plattenartige Anteil der Bettverlängerung befestigt werden. Entsprechend kann an dem hinteren Scharnier 54 der hintere Anteil der Bettverlängerung befestigt werden. Es ist die in Fahrtrichtung gesehen rechte Seite des Trägerelements 12 dargestellt. Entsprechende Scharniere sind selbstverständlich auch an der linken Seite des Trägerelements 12 vorhanden und können zusätzlich auch in einem mittleren Bereich des Trägerelements 12 angebracht sein. Weiterhin ist die Aufnahme 32 im Detail gezeigt. Sie weist ein pilzförmliches Widerstandselement 56 auf, dass in das entsprechende Halteelement des vorderen Anteils der Bettverlängerung eingreifen und dieses fixieren kann.
  • In 12 ist die Situation aus 11 in einem größeren Bildausschnitt dargestellt. Es ist zu erkennen, dass im dargestellten Fall sowohl für den vorderen Anteil der Bettverlängerung als auch für den hinteren Anteil der Bettverlängerung jeweils drei Scharniere 52 bzw. 54 an dem Trägerelement 12 angebracht sind. Weiterhin ist noch einmal die lang gestreckte Form des linken Verbindungselements 40 dargestellt. Das Verbindungselement 40 ist mit dem Schrank 44 verbunden und weist sowohl ein vorderes Halteelement 30 als auch ein hinteres Halteelement 58 auf, welche die vorderen und hinteren Anteile der Bettverlängerung in der Schlafposition fixieren und so ein Wackeln oder Klappern sicher vermeiden.
  • 13 zeigt das linke Verbindungselement 40 aus einer Perspektive von hinten. Es sind wiederum die Halteelemente 30 und 58 zu erkennen, sowie das Angriffselement 60 für das Schnappelement des Trägerelements. Das Angriffselement 60 erstreckt sich von dem Grundkörper 62 des Verbindungselements 40 aus senkrecht in den Fahrzeuginnenraum 1 hinein. Es weist dabei eine Ausdehnung senkrecht zur Fahrtrichtung von einigen Zentimetern aus. Weiterhin ist zu erkennen, dass das Angriffselement 60 einem rahmenartig umlaufenden Anteil 62 sowie ein zentrales Loch 64 aufweist, in das das Schnappelement eingreifen kann.
  • 14 zeigt die Befestigung für die Bettverlängerung auf der rechten Fahrzeugseite. Dargestellt ist das Blechprofil 48, das auf dem Radkasten 42 aufliegt und an diesem befestigt ist. Ebenfalls zu erkennen sind das Halteelement 30, das wiederum einen pilzförmigen Anteil aufweist sowie das Angriffselement 60, welches analog zu dem auf der linken Seite ausgeführt ist. Alternativ zu dem Loch 64 kann auch einen Mulde 66 vorhanden sein, in die das Schnappelement ebenfalls eingreifen kann.
  • 15 zeigt eine Situation bei entnommener Bettverlängerung. Ebenfalls sind keinerlei Sitze oder Sitzbänke dargestellt. Die Verbindungselemente 40 sind einander gegenüberliegend an den Seitenflächen des Radkastens 42 bzw. des Schranks 26 befestigt. Ebenfalls einander gegenüberliegend angeordnet sind die beiden Angriffselemente 60, auf die das zentrale Element der Bettverlängerung aufgesetzt werden kann und die sodann das vollständige Gewicht der Bettverlängerung tragen.
  • 16 zeigt eine Ausführungsform, die sich von der in den 1 bis 15 gezeigten Ausführungsform dadurch unterscheidet, dass die Bettverlängerung 2 keine gegeneinander schwenkbaren Anteile, sondern lediglich einen durchgängigen plattenartigen Anteil 70 aufweist. Entsprechend ist auch die Matratze 14 durchgängig ausgeführt. Die dargestellte Konfiguration entspricht der in 1 dargestellten Fahrtsituation. Der plattenartige Anteil 70 und damit auch die gesamte Bettverlängerung 2 befinden sich in einer horizontalen Position und decken den Kofferraum 34 nach oben hin ab.
  • 17 zeigt wiederum die Schlafposition. Die Sitzbank 4 ist nach vorne verrückt worden, und die Matratze 14 der Bettverlängerung 2 bildet zusammen mit der Rückenlehne 22 und der Sitzfläche 24 der Sitzbank 4 eine ebene Liegefläche.
  • In 18 ist im Vergleich zur in 17 dargestellten Situation die Bettverlängerung 2 aufgestellt worden, so dass sich eine loungeartige Liege mit einer aus der Rückenlehne 22 und der Sitzfläche 24 gebildeten Liegefläche sowie einer aus der Bettverlängerung 2 bestehenden Rückenlehne ergibt. Hierzu ist die Bettverlängerung 2 um eine dritte Schwenkachse 72 nach oben verschwenkt worden. Die dritte Schwenkachse 72 verläuft dabei quer zur Fahrtrichtung und befindet sich in Fahrtrichtung um einige cm, beispielsweise um 5 cm bis 10 cm, weiter vorne als die vordere Kante 74 des plattenartigen Anteils 70 der Bettverlängerung 2. Daraus folgt, dass die Matratze 14 während des Schwenkvorgangs nicht von der Rückenlehne 22 blockiert wird. Die Verbindungselemente 40 tragen jeweils ein Rahmenelement 76, an dem der plattenartige Anteil 70 befestigt werden kann. Das Rahmenelement 76 stützt sich über eine Diagonalstrebe 78, die um eine vierte Schwenkachse 80 schwenkbar ist, an dem Verbindungselement 40 ab.
  • In 19 ist die Anordnung aus 18 einer Perspektive von schräg hinten dargestellt. Es sind wiederum die Verbindungselemente 40, das Rahmenelement 76 sowie die Diagonalstreben 78 zu erkennen. Die Rahmenelemente 76 haben dabei eine grob S-förmige Form, sodass die nicht mit der Rückenlehne 22 der Sitzbank 4 kollidieren. Beim Absenken der Bettverlängerung 2 in die Schlafposition werden die Rahmenelemente 76 um die dritte Schwenkachse 72 verschwenkt, gleichzeitig schwenken die Diagonalstreben 78 um die vierte Schwenkachse 80 und das in der Figur obere Ende der Diagonalstrebe 78 gleitet in einer Aufnahme 82, welche an dem Rahmenelement 76 festgelegt ist, entlang, bis die Bettverlängerung 2 die Schlafposition erreicht hat und sowohl das Rahmenelement 76 als auch die Diagonalstreben 78 eine horizontale Position eingenommen haben. Die Aufnahme 82 weist dabei eine Rasterung auf, sodass das obere Ende der Diagonalstrebe 78 in verschiedenen Positionen entlang der Aufnahme 82 arretiert werden kann, sodass die Bettverlängerung 2 in verschiedenen Neigungswinkeln positioniert werden kann.
  • In 20 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel in einer Konfiguration analog zu dem in 19 gezeigten Ausführungsbeispiel dargestellt. In dieser Version ist die Diagonalstrebe als Dämpfungselement 84 ausgeführt, sodass das obere Ende des Dämpfungselements 84 nicht verschieblich an der Aufnahme 82 angebracht ist, sondern durch die Dämpfungseinheit die Länge des Dämpfungselemente 84 eingestellt werden kann, sodass auch auf diese Art und Weise die Bettverlängerung 2 in verschiedenen Winkeln positioniert werden kann. Das Dämpfungselement 84 ist dabei an seinem oberen Ende über die fünfte Schwenkachse 86 mit dem in Fahrtrichtung gesehen hinteren Ende der Aufnahme 76 verbunden.
  • 21 zeigt eine Detaildarstellung der in 19 gezeigten Ausführungsvariante. Es sind insbesondere die Aufnahme 82, die Diagonalstrebe 78 und die vierte Schwenkachse 80 zu erkennen. Die Aufnahme 82 weist die bereits angesprochene, zackenartige Rasterung auf, die ein Arretieren der Diagonalstrebe 78 in verschiedenen Positionen ermöglicht.
  • 22 zeigt das Ausführungsbeispiel aus 20 in einer Perspektive analog zu 21 in nochmals vergrößerter Darstellung. Zum einen ist der Aufbau des Dämpfungselements 84 relativ detailliert zu erkennen. Beim Dämpfungselement 84 kann es sich beispielsweise um einen Gasdruckzylinder handeln. Wenn die Bettverlängerung 2 ihrer Neigung verändert wird, findet eine Schwenkbewegung des Dämpfungselements 84 um die fünfte Schwenkachse 86 statt. Dabei schiebt sich abhängig von der Bewegungsrichtung der Bettverlängerung 2 der obere Anteil 88 des Dämpfungselements 84 in den unteren Anteil 90 des Dämpfungselements 84 hinein oder wird aus diesem herausgezogen.
  • Des Weiteren ist der Mechanismus zu erkennen, mit dem der plattenartige Anteil 70 der Bettverlängerung 2 an dem Rahmenelement 76 befestigt wird. Hierzu weist das Rahmenelement 76 zwei Langlöcher 94 auf, durch die zwei jeweils an der Unterseite des plattenförmigen Anteils 70 angebrachte, pilzförmige Vorsprünge 92 greifen können. Die Langlöcher 94 sind derart ausgestaltet, dass sie einen oberen Anteil aufweisen, der groß genug ist, um den Vorsprung 92 passieren zu lassen, sowie einen unteren Anteil, der lediglich eine Breite aufweist, die für den dünneren, stabartigen Anteil des Vorsprungs 92 ausreicht. Nach dem Einsetzen der Bettverlängerung 2 kann mittels des schnellspannerartigen Hebels 96 eine Arretierung erfolgen.
  • Diese Situation ist in 23 dargestellt. Der Hebel 96 ist geschlossen worden, sodass die Vorsprünge 92 in einer Position arretiert worden sind, in der sie fest mit dem Rahmenelement 76 verbunden sind. Mit Hilfe dieses Mechanismus ist eine einfache Montage und Demontage der Bettverlängerung 2 möglich.
  • 24 verdeutlicht noch einmal die Befestigung des Verbindungselements 40 an dem Schrank 44, der im dargestellten Fall ein Küchenschrank ist. Das Rahmenelement 76 ist ebenfalls dargestellt, wobei die S-förmige Struktur und das Zusammenwirken mit der Rückenlehne 22 deutlich wird. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist wieder die Diagonalstrebe 78 vorhanden, die in die Rasterung der Aufnahme 82 eingreift.
  • 25 unterscheidet sich lediglich in der Ausgestaltung des Fahrzeugs von der Darstellung in 24, in dem das Verbindungselement 40 hier an einem Schrank 26 festgelegt ist. Die obere Kante des Verbindungselements 40 schließt dabei bündig mit der Oberseite des Schranks 26 ab.
  • 26 zeigt noch einmal die Aufnahme 40 sowie das Rahmenelement 76. Die S-förmige Ausgestaltung des Rahmenelements 76 wird dadurch erreicht, dass es zwei zu einander parallele und quer zur Fahrtrichtung zueinander versetzte Längsabschnitte aufweist, die durch einen Diagonalabschnitt miteinander verbunden werden. Weiterhin ist der Sicherungsmechanismus dargestellt, mit dem die in dieser Figur nicht dargestellte Bettverlängerung in der Schlafposition arretiert werden kann. Hierzu ist an der Unterseite des plattenartigen Anteils der Bettverlängerung das Halteelement 58 angeordnet. Dieses weist in seiner Mitte eine zentrale Ausnehmung auf, in die das an dem in Fahrtrichtung gesehen hinteren Ende des Verbindungselements 40 angebrachte Widerstandselement 56 eingreifen kann.
  • Der entsprechende Mechanismus ist in 27 vergrößert dargestellt. Auch hier ist das Verbindungselement 40 zu erkennen, an dem das Widerstandselement 56 angebracht ist. Es weist einen pilz- oder pfeilförmigen senkrechten Anteil 98 auf, der vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt ist, aber auch aus Metall bestehen kann. Der senkrechte Anteil 98 hat eine Größe, die in die Ausnehmung 100 des Halteelements 58 passt und dort von zwei im Innern des Halteelements 58 federnd gelagerten Kugeln 102 gehalten wird. Das entsprechende Halteelement ist somit ein so genannter Doppelkugelschnapper.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeuginnenraum
    2
    Bettverlängerung
    4
    Sitzbank
    6
    vorderes Ende
    8
    vorderer Anteil
    10
    hinterer Anteil
    12
    Trägerelement
    14
    Matratze
    16
    vorderer Matratzenteil
    18
    hinterer Matratzenteil
    20
    Falz
    22
    Rückenlehne
    24
    Sitzfläche
    26
    Schrank
    28
    erste Schwenkachse
    30
    Halteelement
    32
    Aufnahme
    34
    Kofferraum
    36
    vorderer Bereich des Innenraums
    38
    zweite Schwenkachse
    40
    Verbindungselement
    42
    Radkasten
    44
    Schrank
    46
    Schnappelement
    48
    Blechprofil
    50
    Bedienelemente
    52
    vorderes Scharnier
    54
    hinteres Scharnier
    56
    Widerstandselement
    58
    hinteres Halteelement
    60
    Angriffselement
    62
    Rahmen
    64
    Loch
    66
    Mulde
    70
    plattenartiger Anteil
    72
    dritte Schwenkachse
    74
    vordere Kante
    76
    Rahmenelement,
    78
    Diagonalstrebe
    80
    vierte Schwenkachse
    82
    Aufnahme
    84
    Dämpfungselement
    86
    fünfte Schwenkachse
    88
    oberer Anteil
    90
    unterer Anteil
    92
    Vorsprung
    94
    Langlöcher
    96
    Hebel
    98
    senkrechter Anteil
    100
    Ausnehmung
    102
    Kugel

Claims (10)

  1. Bettverlängerung (2) zur Erweiterung einer Sitzbank (4) eines Kraftfahrzeugs zu einer Schlafgelegenheit, mit a. einem sich quer zu einer Fahrtrichtung erstreckenden Zentralelement in Form eines Trägerelements (12), b. einem ersten plattenförmigen Anteil (8), der um eine erste Schwenkachse (28) schwenkbar mit dem Zentralelement verbunden ist und sich in einer Schlafposition von dem Zentralelement aus gesehen im Wesentlichen horizontal und in Fahrtrichtung gesehen nach vorne erstreckt und sich in einer Beladeposition von dem Zentralelement aus im Wesentlichen senkrecht nach oben erstreckt, c. einem zweiten plattenförmigen Anteil (10), der um eine zweite Schwenkachse (38) schwenkbar mit dem Zentralelement verbunden ist und sich in einer Schlafposition von dem Zentralelement aus gesehen im Wesentlichen horizontal und entgegen der Fahrtrichtung erstreckt und in einer Beladeposition einen Winkel von zumindest 40° mit der Horizontalen bildet, d. und mit zumindest einer ersten und einer zweiten Aufnahmevorrichtung, die eingerichtet sind, um auf der einen Seite mit dem Fahrzeug und auf der anderen Seite zumindest mit dem Zentralelement verbunden zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass e. die erste Schwenkachse (28) und die zweite Schwenkachse (38) in Fahrtrichtung gesehen einen Abstand von weniger als 10 cm zueinander aufweisen, und dass f. die erste Aufnahmevorrichtung und/oder die zweite Aufnahmevorrichtung eingerichtet sind, um an einer sich vertikal erstreckenden Fläche des Kraftfahrzeugs festgelegt zu werden, und dass g. sich das Trägerelement (12) einenends auf einem Verbindungselement (40) abstützt, welches an einem Radkasten (42) des Kraftfahrzeugs festgelegt ist, und sich anderenends auf einem Verbindungselement (40) abstützt, welches an einem Schrank (44) des Kraftfahrzeugs befestigt ist.
  2. Bettverlängerung (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste plattenförmige Anteil (8) aus der Schlafposition heraus um einen Winkel von mehr als 90° schwenkbar ist.
  3. Bettverlängerung (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ausdehnung der Bettverlängerung (2) in der Vertikalen in einem Zustand, in dem sich der erste plattenförmige Anteil (8) und der zweite plattenförmige Anteil (10) in der jeweiligen Schlafposition befinden, weniger als 15 cm, bevorzugt weniger als 10 cm, beträgt.
  4. Bettverlängerung (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zentralelement an seinen in Fahrtrichtung gesehen rechten und linken Enden jeweils ein Rastelement aufweist, mittels dessen eine Rastverbindung mit einer jeweiligen Auflagevorrichtung hergestellt werden kann.
  5. Bettverlängerung (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite plattenförmige Anteil (10) im Bereich seiner in Fahrtrichtung gesehen rechten und linken Kanten jeweils ein Verbindungselement aufweist, das mit einem korrespondierenden Aufnahmeelement, welches an einer jeweiligen Auflagevorrichtung angeordnet ist, zusammenwirkt und in der Liegeposition eine unbeabsichtigte Bewegung des zweiten plattenförmigen Anteils (10) verhindert.
  6. Bettverlängerung (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste plattenartige Anteil (8) um die erste Schwenkachse (28) und/oder der zweite plattenartige Anteil (10) um die zweite Schwenkachse (38) mittels Reibscharnieren schwenkbar ist.
  7. Kraftfahrzeug mit einer entlang einer Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs verschiebbaren Sitzbank (4) und einer Bettverlängerung (2) zum Erweitern der Sitzbank (4) zu einer Schlafgelegenheit, wobei die Bettverlängerung (2) ein quer zu der Fahrtrichtung verlaufendes Zentralelement in Form eines Trägerelements (12), einen in einer Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs gesehen vorderen plattenförmigen und schwenkbaren Anteil (8) und einen in Fahrtrichtung gesehen hinteren plattenförmigen Anteil (10) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass in einer ersten Konfiguration der vordere Anteil (8) der Bettverlängerung (2) sich in einer Schlafposition horizontal von dem Zentralelement bis in unmittelbare Nähe einer Rückenlehne (22) der Sitzbank (4) erstreckt, dass der vordere Anteil (8) der Bettverlängerung (2) eingerichtet ist, um durch einen Benutzer, der sich auf der Sitzbank (4) befindet, um eine erste Schwenkachse (28) nach oben verschwenkt zu werden, so dass der Benutzer Zugriff auf einen unter der Bettverlängerung (2) angeordneten Stauraum erhält, und dass sich das Trägerelement (12) einenends auf einem Verbindungselement (40) abstützt, welches an einem Radkasten (42) des Kraftfahrzeugs festgelegt ist, und sich anderenends auf einem Verbindungselement (40) abstützt, welches an einem Schrank (44) des Kraftfahrzeugs befestigt ist.
  8. Kraftfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in einer zweiten Konfiguration der vordere Anteil (8) der Bettverlängerung (2) eine aufrechte Position einnimmt und somit ein Verschieben der Sitzbank (4) in Fahrtrichtung gesehen nach hinten soweit ermöglicht, dass die Rückenlehne (22) der Sitzbank (4) in unmittelbarer Nähe zu dem Zentralelement angeordnet ist.
  9. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 7-8, dadurch gekennzeichnet, dass durch ein Umkonfigurieren des Kraftfahrzeugs aus der ersten Konfiguration in die zweite Konfiguration der freie Raum zwischen der Sitzbank (4) und einem Fahrersitz derart vergrößert wird, dass der Einbau und die komfortable Nutzung eines weiteren Sitzelements in dem freien Raum möglich wird.
  10. Bettverlängerung (2) zur Erweiterung einer Sitzbank (4) eines Kraftfahrzeugs zu einer Schlafgelegenheit, mit lediglich einem plattenartigen Anteil (70), welcher in einer Schlafposition mit einer Rückenlehne (22) und einer Sitzfläche (24) einer Sitzbank (4) eine eben Liegefläche ausbildet, wobei die Bettverlängerung (2) respektive der plattenartige Anteil (70) zur Ausbildung einer loungeartigen Liege um eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende dritte Schwenkachse (72) nach oben verschwenkbar ist, wobei beidseits des plattenartigen Anteils (70) je ein Verbindungselement (40) vorgesehen ist, welche jeweils ein Rahmenelement (76) tragen, an dem der plattenartige Anteil (70) befestigt ist, wobei sich das Rahmenelement (76) über eine um eine vierte Schwenkachse (80) schwenkbare Diagonalstrebe (78) an dem Verbindungselement (40) abstützt, und wobei ein Verbindungselement (40) an einem Radkasten (42) des Kraftfahrzeugs festgelegt ist, wogegen das andere Verbindungselement (40) an einem Schrank (44) des Kraftfahrzeugs befestigt ist.
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DE102004032292A1 (de) 2004-07-03 2006-01-19 Volkswagen Ag Fahrzeugeinrichtung mit einem klapptischähnlichen Einsatz zur Liegeflächenvergrößerung
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