DE7813693U1 - In ein doppelbett umwandelbare sitzecke - Google Patents
In ein doppelbett umwandelbare sitzeckeInfo
- Publication number
- DE7813693U1 DE7813693U1 DE19787813693 DE7813693U DE7813693U1 DE 7813693 U1 DE7813693 U1 DE 7813693U1 DE 19787813693 DE19787813693 DE 19787813693 DE 7813693 U DE7813693 U DE 7813693U DE 7813693 U1 DE7813693 U1 DE 7813693U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- corner
- double bed
- seating area
- cushion
- seat
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C17/00—Sofas; Couches; Beds
- A47C17/04—Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
- A47C17/34—Joining seats, chairs, or couches to form beds
- A47C17/36—Changing corner couches into a double bed
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Nursing (AREA)
- Special Chairs (AREA)
Description
Möbelweck Lipp OHG, Herrgottwiesgasse 149,
A-8055 Graz
In ein Doppelbett umwandelbare Sitzeck'
Die Neuerung bezieht sich auf eine in ein Doppelbett umwandelbare Sitzecke mit zwei in der Sitzecke-Stellung an Rückenlehnenteile
angeschwenkten Sitzteilen, die je eine unter einem Winkel zur vorderen Längsseite verlaufende Schrägseiten im
Eckbereich aufweisen, mit diesen Schrägseiten in der Sitzecke-Stellung aneinanderliegen und aus der Sitzecke-Stellung um
eine zumindest im wesentlichen gemeinsame Schwenkachse gegensinnig aufeinander zu in die Doppelbett-Stellung, in der sie
längsseitig aneinander anliegen, schwenkbar sind, wobei in der Doppelbett-Stellung ein Raum zwischen den beiden Schrägseiten
vorliegt, in den ein bewegbar angeordnetes Füllstück beim Zusammenschwenken der Sitzteile zur Vervollständigung der Liegefläche
des Doppelbettes selbsttätig einfügbar ist·
Es ist bereits eine in ein Doppelbett verwandelbare Sitzecke bekannt, bei der in der Sitzstellung zwei Sitzteile im wesentlichen
im rechten Winkel zueinander stehen und zur Umwandlung der Sitzecke in ein Doppelbett das eine Sitzteil schwenkbar
angeordnet und an das andere Sitzteil anschwenkbar ist. Dabei befindet sich außen unterhalb des schwenkbaren Sitzteiles ein
Füllstück, das beim Anschwenken dieses Sitzteiles seitlich mit Hilfe eines Parallelogrammgestänges in den beim Anschwenken
entstehenden seitlichen Raum herangehoben wird. Bei dieser Art von Sitzecken, bei denen nur das eine Sitzteil an den anderen
herangeschwenkt wird, ist es/von Nachteil, daß, wenn wie üblich die Sitzecke in einem Eckbereich eines Raumes aufgestellt ist,
die eine Hälfte des gebildeten Doppelbettes nur über die andere Hälfte, d.h. das schwenkbare Sitzteil, zugänglich ist.
Um diesen Nachteil zu umgehen, wurden auch bereits Doppelbett- "i
Sitzecken vorgeschlagen, bei denen beide Sitzteile um eine
gemeinsame Schwenkachse oder aber zwei nahe beieinanderliegende i; Schwenxachsen in eine Doppelbett-Stellung aufeinander zu schwenk- i bar sind, wobei sie in dieser Doppelbett-Stellung etwa diago- ·.'■ nal zum stationären Sitzeckengestell, d.h. insbesondere den
Rücke.ilehnenteilen, verlaufen. Dabei wurde einerseits vorgeschlagen, den bei der Umwandlung in das Doppelbett im Eckbereich
entstehenden freien Raum durch Einsetzen der Rückenlehnenpolster
händisch auszufüllen. Andererseits ist auch bereits eine Sitzecke der eingangs angegebenen Art bekannt geworden, bei der
ein Füllstück automatisch dadurch in diesen zwickelartigen Raum
eingefügt wird, daß dieses Füllstück über Lenker mit den Rahmengestellen der beiden Sitzteile verbunden ist. Dadurch wird das
in der Sitzecke-Stellung ganz im Eckbereich liegende Füllstück
beim Verschwenken der Sitzteile in einer horizontalen Ebene
nachgezogen und füllt in der Doppelbett-Stellung den Zwickelraum zwischen den Schrägseiten der Kopfenden der Sitzteile aus.
Von Nachteil ist bei dieser bekannten Sitzecke jaoch, daß das
Füllstück auch in der Sitzecke-Stellung zu sehen ist und das
Aussehen der Sitzoberfläche im Eckbereich beeinträchtigt, abgesehen von den notwendigerweise vorhandenen Spalten zwischen
dem Füllstück und den Sitzteilen, die auch den Sitzkomfort beeinträchtigen .
gemeinsame Schwenkachse oder aber zwei nahe beieinanderliegende i; Schwenxachsen in eine Doppelbett-Stellung aufeinander zu schwenk- i bar sind, wobei sie in dieser Doppelbett-Stellung etwa diago- ·.'■ nal zum stationären Sitzeckengestell, d.h. insbesondere den
Rücke.ilehnenteilen, verlaufen. Dabei wurde einerseits vorgeschlagen, den bei der Umwandlung in das Doppelbett im Eckbereich
entstehenden freien Raum durch Einsetzen der Rückenlehnenpolster
händisch auszufüllen. Andererseits ist auch bereits eine Sitzecke der eingangs angegebenen Art bekannt geworden, bei der
ein Füllstück automatisch dadurch in diesen zwickelartigen Raum
eingefügt wird, daß dieses Füllstück über Lenker mit den Rahmengestellen der beiden Sitzteile verbunden ist. Dadurch wird das
in der Sitzecke-Stellung ganz im Eckbereich liegende Füllstück
beim Verschwenken der Sitzteile in einer horizontalen Ebene
nachgezogen und füllt in der Doppelbett-Stellung den Zwickelraum zwischen den Schrägseiten der Kopfenden der Sitzteile aus.
Von Nachteil ist bei dieser bekannten Sitzecke jaoch, daß das
Füllstück auch in der Sitzecke-Stellung zu sehen ist und das
Aussehen der Sitzoberfläche im Eckbereich beeinträchtigt, abgesehen von den notwendigerweise vorhandenen Spalten zwischen
dem Füllstück und den Sitzteilen, die auch den Sitzkomfort beeinträchtigen .
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine in ein
Doppelbett umwandelbare Sitzecke der genannten Art zu schaffen, ·;·■ die in der Sitzecke-Stellung ein homogenes, ästhetisches Äußeres
mit angemessenem Sitzkomfort bietet, und die dennoch auf konstruktiv einfache und zweckmäßig Weise rasch in ein Doppelbett, i unter automatischer Auffüllung des dabei freiwerdenden Raumes, f umwandelbar ist. Dies wird dadurch erreicht, daß das Füllstück J; ein in der Sitzecke-Stellung im Eckbereich unterhalb der Sitz- 2 teile in die Doppelbett-Stellung mittels einer Hebeeinrichtung ir selbsttätig zumindest vertikal, vorzugsweise sowohl vertikal j als auch horizontal, versetzbares Eckkissen ist. Dadurch wird f eine Doppelbett-Sitzecke erzielt, die in der Sitzecke-Stellung $
Doppelbett umwandelbare Sitzecke der genannten Art zu schaffen, ·;·■ die in der Sitzecke-Stellung ein homogenes, ästhetisches Äußeres
mit angemessenem Sitzkomfort bietet, und die dennoch auf konstruktiv einfache und zweckmäßig Weise rasch in ein Doppelbett, i unter automatischer Auffüllung des dabei freiwerdenden Raumes, f umwandelbar ist. Dies wird dadurch erreicht, daß das Füllstück J; ein in der Sitzecke-Stellung im Eckbereich unterhalb der Sitz- 2 teile in die Doppelbett-Stellung mittels einer Hebeeinrichtung ir selbsttätig zumindest vertikal, vorzugsweise sowohl vertikal j als auch horizontal, versetzbares Eckkissen ist. Dadurch wird f eine Doppelbett-Sitzecke erzielt, die in der Sitzecke-Stellung $
7813693 24.08.78
von einem normalen Sitzmöbel nicht unterscheidbar ist und die dennoch einfach und rasch in ein Doppelbett umgewandelt werden
kann. Das Eckkissen kann dabei bloß vertikal versetzbar sein, wozu beispielsweise ein Teleskop strebe unterhalb des Eckkissens
angeordnet sein kann.Insbesondere kann auch ein pneumatischer Druckmittelzylinder unterhalb des Eckkissens angeordnet
sein, um dieses zu heben, sobald die über das Eckkissen vorstehenden Sitzteile in die Doppelbett-Stellung weggeschwenkt
werden und so den Raum oberhalb des Deckkissens freigeben. Beim Zurückverschwenken der Sitzteile in die Sitzecke-Stellung wird
dann zunächst das Eckkissen in die untere Stellung gedrückt, wonach die Sitzteile an die Rückenlehnenteile angeschwenkt
werden. Selbstverständlich ist es jedoch auch möglich, das Eckkissen in einer kombinierten Vertikal- und Horizontalbewegung
zu versetzen, um den beim Zusammenschwenken der Sitzteile freiwerdenden Raum zwischen den Schrägseiten der Kopfbereiche
der Sitzteile auszufüllen.
In diesem Zusammenhang ist es von besonderem Vorteil, wenn dem Eckkissen ein am stationären Sitzecken-Rahmengestell sowie am
Eckkissen-Rahmen angelenkter, vorzugsweise plattenförmiger Führungslenker zugeordnet ist. Dadurch wird eine genau geführte
Bewegung des Eckkissens beim Anheben bzw. Ablenken erzielt.
Um weiters die Bewegung des Eckkissens beim Anheben bzw. Absenken zusätzlich zu erleichtern, ist es von Vorteil, wenn
an der Unterseite des Eckkissen-Rahmens ein Führungsansatz mit einer schrägen Vorderseite vorgesehen ist, welche beim Versetzen
des Eckkissens an einer Rolle mit fester Drehachse abrollt.
Die letztere Ausführungsform bietet auch im Hinblick auf eine Sicherung des Eckkissens in der Doppelbett-Stellung einen wesentlichen
Vorteil, indem der Führungsansatz in der Doppelbett-Stellung des Eckkissens mit seiner Unterseite auf der Rolle
aufliegen kann. Dadurch sind keine zusätzlichen Abstützungen
7813693 24.08.78
• ••a · ι···
I · ι · I
-6-
oder dergleichen für das Eckkissen in der angehobenen Lage notwendig.
Um dabei ein unbeabsichtigtes Verschieben des Eckkissens - was unter Umständen sogar zu einem ungewollten Absenken des Eckkissens
führen könnte - sicher zu vermeiden, ist es hier weiters vorteilhaft, wenn der Führungsansatz an seiner Unterseite eine
Rastausnehmung für die Rolle aufweist.
Wie bereits erwähnt, können als Hebeeinrichtung Druckluftzylinder
oder dergleichen vorgesehen werden. Eine konstruktiv besonders einfache und debei doch wirkungsvolle Ausführungsform
der neuerungsgemäßen Doppelbett-Sitzecke ist jedoch dadurch gekennzeichnet, daß zur selbsttätigen Anhebung des Eckkissens
ein Zuggurt vorgesehen ist, der einerseits an der bezüglich der Schwenkachse äußeren Seite des einen Sitzteiles und andererseits
seitlich am Eckkissen befestigt ist. Mit dieser verblüffend einfachen Lösung wird das Eckkissen sicher in die obere
Doppelbett-Stellung angehoben, wobei zunächst das nicht mit dem Eckkissen verbundene Sitzteil und danach das über den Zuggurt
mit dem Eckkissen verbundene Sitzteil in die Doppelbett-Stellung verschwenkt werden müssen. Der Zuggurj ist selbstverständlich
in seiner Länge entsprechend zu wählen, daß bei vollständig in die Doppelbett-Stellung geschwenktem Sitzteil das
Eckkissen seine volle Höhe erreicht. Wenn das Doppelbett wieder in die Sitzecke zurück umgewandelt werden soll, sinkt das
Eckkissen aufgrund seines Eigengewichtes in die untere Stellung ab, sobald der Druckgurt dies zuläßt, wenn das Sitzteil, an
dem der Zuggurt befestigt ist, - diesmal als erstes der beiden Sitzteile - in die Sitzecke-Stellung zurückgeschwenkt wird.
Selbstverständlich ist es auch denkbar, daß das Eckkissen zur selbsttätigen Anhebung von einer Feder in Richtung nach oben
gedrückt wird. Diese Feder kann dabei direkt auf das Eckkissen bzw. dessen Rahmengestell wirken, oder sie kann auch den Führungslenker
derart belasten, daß dieser das Eckkissen nach oben
Schließlich ist es von Vorteil, wenn jedes Sitzteil ein kastenförmiges,
an der von der Schwenkachse abgewandten Schmalseite auf dem Boden gleitend oder rollend abgestütztes Rahmengestell
sowie ein auf dem Rahmengestell aufliegendes Sitzpolster mit einer in der Sitzecke -Stellung über das Eckkissen ragenden,
etwa dreieckförmigen Verlängerung aufweist.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der neuerungsgemäßen Doppelbettsitzecke
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles.
Es zeigen:
Fig. 1 eine neuerungsgemäße Doppelbett-Sitzecke in der Sitzecke -Stellung in schematischer axonometrischer Ansicht,
Fig. 2 diese Sitzecke nach Umwandlung in ein Doppelbett,
Fig. 3 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, dieser Doppelbett-Sitzecke,
Fig. 4 eine der Fig. 3 analoge Draufsicht dieser Sitzecke nach Umwandlung in ein Doppelbett,
Fig. 5 einen schematischen Querschnitt durch den Eckbereich der Sitzecke, wobei verschiedene Teile weggelassen bzw.
weggebrochen sind, und
Fig. 6 eine schematische Draufsicht auf diesen Eckbereich der Sitzecke, wobei ebenfalls verschiedene Teile weggebrochen
bzw. weggelassen sind.
Die in den Zeichnungen dargestellte Doppelbett-Sitzecke 1 weist
zwei Sitzteile 2, 3 auf, die je ein kastenförmiges Rahmengestell 4 aufweisen, das einen Bettzeugraum definiert und auf dem
ein Sitzpolsterelement 5 bzw. 6 aufliegt. Diese Sitzpolster 5,6 sind mit im wesentlichen dreieckförmigen Eckbereichsverlänge-
iBilden, rungen 7 bzw. 8 versehen, die entweder gesonderte Polsterteile/
die mit den Sitzpolstern 5 bzw. 6 verbunden sind, oder aber vorzugsweise einstückig mit diesen Sitzpolstern 5 bzw. 6 ausgebildet
sind.
Die beiden Sitzteile 2,3 sind um eine gemeinsame vertikale
Schwenkachse 9 (vgl. Fig. 3) schwenkbar, wobei das Schwenklager beispielsweise an einem kistenförmigen Eck-Rahmengestell 10
(Fig. 5 und 6) im vorderen Kantenbereich angeordnet ist. Dadurch können die beiden Sitzteile 2, 3 aus einer Sitzecke-Stellung
(Fig. 1), in der sie an insbesondere in einem rechten Winkel zueinander verlaufenden Rückenlehnenteilen 11, 12 anliegei, in
eine Doppelbett-Stellung (Fig. 2) im wesentlichen diagonal in bezug auf die beiden Rückenlehnenteile 11, 12 geschwenkt werden.
Die Rückenlehnenteile 11, 12 bestehen je aus einer Trägerwand 13, an der ein Rückenlehnenpolster 14 befestigt ist, wobei Wand
und Polster stationär, beispielsweise in einer Raumecke,aufgestellt
sind. Dadurch wird ein stationäres Sitzecken-Gestell gebildet, zu dem auch noch das kastenförmige Eckbereich-Rahmengestell
10 gehört. Demgegenüber sind, wie erwähnt, die beiden Sitzteile 2, 3 insbesondere um 45° aufeinander zu verschwenkbar,
wozu beispielsweise für die hinteren Verlängerungen im Eckbereich der Sitzecke an der Unterseite derselben Laufschienen
(nicht dargestellt),wie an sich bekannt, angeordnet sein kön- ί
nen. Zusätzlich stützen sich die kastenförmige Rahmengestelle 4 der Sitzteile 2, 3 zweckmäßig an den äußeren bzw. vorderen,
der Schwenkachse 9 gegenüberliegenden Schmalseiten über Rollen oder Gleitstücke auf dem Boden ab, wie dies an sich ebenfalls
bekannt ist.
Es sei erwähnt, daß nicht nur die Verlängerungen 7, 8 der Sitzpolster
5, 6 gesonderte Polsterteile sein können, sondern daß auch die Rückenlehnenteile je in zwei Teilen vorliegen können,
wie in Fig. 1 mit strichlierten Linien 15 veranschaulicht ist.
^insbesondere Auf diese Weise kann/ ein gesondertes Eckelement der Sitzecke
\sein,j
gebildet / an das beidseitis Längs-sitzelemente anschließen, welche
mit dem Eckelement in bekannter Weise über - in der Zeichnung ebenfalls nicht dargestellte - Beschläge verbunden sind.
Beim Verschwenken der Sitzteile 2, 3 in die Doppelbett-Stellung
entsteht im Eckbereich zwischen den Schrägseiten 16, 17 der Verlängerungen
7, 8 der Sitzpolster 5, 6 ein Raum, der durch ein Füllstück in Form eines quadratishen Eckkissens 18 ausgefüllt
wird. Dieses Eckkissen 18 befindet sich in der Sitzecke-Stallung (vgl. auch Fig. 3) im Eckbereich unterhalb der beiden Ver-'
längerungen 7, 8 der Sitzpolster 5 bzw. 6 und wird bei Umwandlung der Sitzecke in ein Doppelbett automatisch in einer kombinierten
Vertikal- und HorizontalLewegung (siehe Fig. 5) in eine obere, in Fig. 4 ersichtliche Stellung versetzt, in der es mit
seinen beiden vorderen Seiten an den Schrägseiten 16 bzw. 17
der Verlängerungen 7 und 8 anliegt. Es sei erwähnt, daß in den Fig. 3 und 4 mit strichpunktierten Linien die Rückenlehnenpolster
14 schematisch veranschaulicht sind, um jeweils einen Eindruck über die tatsächliche Sitzfläche (Fig. 3) bzw. Liegefläche (Fig.
J 4) zu vermitteln. Weiters sind in den schematischen Darstellt lungen gemäß Fig. 3 und 4 zur besseren Übersichtlichkeit die
zum Anheben des Eckkissens 18 notwendigen Einrichtungen, die
: näher
nachstehend anhand der Fig. 5 und 6/beschrieben werden, wegge-
lassen. Aus den Fiq. 3 und 4 ist jedoch im weiteren noch ersichtlich,
daß die Verlängerungen 7, 8 an der Rückseite, bzw. Außenseite bei 19 kreisbogenförmig, mit dem Mittelpunkt in
ί; der Schwenkachse 9, abgerundet sind,sodaß die Trägerw"nde der
\ Rückenlehnenteile das Verschwenken der Sitzteile 2, 3 nicht behindern.
Wie insbesondere aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich ist, ist das Eckkissen 18 innerhalb des kastenförmigen Eck-Rahmengestells
10 bewegbar angeordnet. An sich könnte das Eckkissen bloß vertikal verschiebbar, beispielsweise mit Hilfe einer Teleskopeinrichtung
oder eines Druckluftzylinders etc. , angeordnet sein. Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Eckkissen
18 jedoch sowohl vertikal als auch horizontal in einer kombinierten Bewegung gemäß dem Pfeil 20 in Fig. 5 aus der unteren
Stellung (in vollen Linien gezeichnet) in die obere Doppelbett-Stellung (mit gestrichelten Linien dargestellt) und zurück
versetzbar. Dazu ist an der Unterseite des Rahmengestells 21, auf dem ein Polsterelement 22 des Eckkissens befestigt ist,
7813693 24.08.78
bei 23 ein Führungslenker 24 anscharniert, welcher, wie aus
Fig. 6 ersichtlich ist, plattenförmig ausgebildet und an seiner Unterseite bei 25 am Eck-Rahmengestell 10 angelenkt ist. Weiters
ist an der Unterseite des Eckkissen-Rahmengestelles 21 ein Führungsansatz 26, beispielsweise in Form von zwei seitlichen
Platten 26a, 26b (Fig. 6), vorgesehen, der eine schräge Vorderseite 27 sowie unten eine Rastausnehmung 28 aufweist. Dieser
Führungsansatz 26 rollt bei seiner Versetzbewegung nach oben bzw. unten an einer querverlaufenden Rolle 29 mit einer festen
Drehachse ab, die im Gestell 10 drehbar gelagert ist. In der
oberen Stellung des Ec?.:kissens 18 liegt der Führungsansatz auf der Rolle 29 auf, wobei die Rolle 29 innerhalb der Rastausnehmung
28 zu liegen kommt, wodurch ein ungewolltes Verschieben des Eckkissens 18 bei üblicher Belastung praktisch
ausgeschaltet ist.
Wie in Fig. 5 weiters mit gestrichelten Linien angedeutet ist, kann zum selbsttätigen Anheben des Eckkissens 18 eine Feder,
insbesondere Druckfeder, 30 vorgesehen sein, wobei diese Feder entweder direkt auf das Eckkissen oder, wie dargestellt,
auf den Führungslenker 24 wirkt und so das Eckkissen 18 mittelbar nach oben belastet. Eine noch einfachere, funktionssichere
Einrichtung zum selbsttätigen Anheben des Eckkissens 18 beim
Verschwenken der Sitzteile wird jedoch dadurch erhalten, daß das Eckkissen 18 bzw. dessen Rahmen 21 an der von der Schwenkachse
9 abgewandten Außen- oder Rückseite über einen Zuggurt 31 mit der Außenseite des Rahmengestells 4 des einen Sitzteiles
3 verbunden ist, wie in Fig. 6 dargestellt ist. (In Fig. ist zwecks besserer Veranschaulicbung das Sitzteil 3 ohne Sitzpolster
5 bzw. dessen Verlängerung 7 dargestellt; ebenso sind in Fig. 6, wie auch bereits in Fig. 5, die Rückenlehnen-Träcerwände
weggelassen.)
Wenn man, um die Sitzecke in ein Doppelbett umzuwandeln, zunächst das Sitzteil 2 in seine Diagonalstellung verschwenkt
und danach das Sitzteil 3 in diese DiagonalsteXlung an den
7813693 24.0a78
Sitzteil 2 angeschwenkt wird, wird das Eckkissen 18, in seiner
Bewegung durch den Führungslenker 24 sowie die Rolle 29 geführt, in Fig. 6 nach rechts sowie nach oben versetzt , was über
den Zuggurt 31 beim Anschwenken des Sitzteiles 3 automatisch erfolgt. In Fig. 6 ist die Doppelbett-Stellung des Sitzteiles 3
sowie des Eckkissens 18, mit gespanntem Zuggurt 31, in gestrichelten Linien veranschaulicht.
Wenn das so erhaltene Doppelbett wieder in die Sitzecke zurückumgewandelt
werden soll, wird zunächst das Sitzteil 3, mit dem das Eckkissen 18 über den Zuggurt 31 verbunden ist, in die
Sitzecke-Stellung zurückverschwenkt, wobei das Eckkissen 18 aufgrund des Eigengewichtes in die untere, in Fig. 5 mit vollen
Linien dargestellte Stellung absinkt. Um dabei den Führungsansatz 26 mit seiner Rastausnehmung 28 von der Rolle 29 abzuheben,
wird am Anfang dieser Bewegung händisch ein Stück nach hinten (nach links in Fig. 6) verschoben. Sobald dann der Führungsansatz
26 mit seiner schrägen Vorderseite 27 auf der Rolle 29 abrollen kann, sinkt das Eckkissen 18 aufgrund der Schwerkraft
selbsttätig in seine untere Stellung nach hinten ab. Nachdem dann das sitzteil 3 in seine Sitzecke-Stellung gemäß
Fig. 1 und 3 zurückgeschwenkt wurde, kann auch das andere Sitzteil 2 zurückgeschwenkt werden, wodurch die Sitzecke gemäß Fig.1
erhalten wird.
7813693 24.08.78
Claims (5)
1. In ein Doppelbett umwandelbare Sitzecke mit zwei in der Sitzecke-Stellung
an Rückenlehnenteile angeschwenkten Sitzteilen, die je eine unter einem Winkel zur vorderen Längsseite
verlaufende Schrägseite im Eckbereich aufweisen, mit diesen Schrägseiten in der Sitzecke-Stellung aneinanderliegen und
aus der Sitzecke-Stellung um eine zumindest im wesentlichen gemeinsame Schwenkachse gegensinnig aufeinander zu in die
Doppelbett-Stellung, in der sie längsseitig aneinander anliegen, schwenkbar sind, wobei in der Doppelbett-Stellung ein Raum
zwischen den beiden Schrägseiten vorliegt, in den ein bewegbar angeordnetes Füllstück beim Zusammenschwenken der
Sitzteile zur Vervollständigung der Liegefläche des Doppelbettes selbsttätig einfügbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Füllstück ein in der Sitzecke-Stellung im Eckbereich unterhalb der Sitzteile (2, 8 bzw. 3, 7) befindliches, beim
Verschwenken dez Sitzteile (2, 3) in die Doppelbett-Stellung
mittels eirer Hebeeinrichtung (30; 31) selbsttätig zumindest
vertikal, vorzugsweise sowohl vertikal als auch horizontal, versetzbares Eckkissen (18) ist.
:;
2. Doppelbett-Sitzecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Eckkissen (18) ein am stationären Sitzecken-Rahmen-
A gestell (10) sowie am Eckkissen-Rahmen (21) angelenkter, vor-
zugsweise plattenförmiger Führungslenker (24) zugeordnet ist.
'j
3. Doppelbett-Sitzecke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-J
zeichnet, daß an der Unterseite des Eckkissen-Rahmens (21)
ein Führungsansatz (26) mit einer schrägen Vorderseite (27)
'j vorgesehen ist, welche beim Versetzen des Eckkissens (18)
\ an einer Rolle (29) mit fester Drehachse abrollt.
)
4. Doppelbett-Sitzecke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
j daß der Führungsansatz (26) in der Doppelbett-Stellung des
^ Eckkissens (18) mit seiner Unterseite auf der Rolle (29) aufliegt.
5. Doppelbett-Sitzecke nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
7813693 24.08.78
-2-
daß der Führungsansatz (26) an seiner Unterseite eine Rastausnehmung
(28) für die Rolle (29) aufweist.
Doppelbett-Sitzecke nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur selbsttätigen Anhebung des
Eckkissens (18) ein Zuggurt (31) vorgesehen ist, der einerseits an der bezüglich der Schwenkachse (9) äußeren Seite
des einen Sitzteiles (3) und andererseits seitlich am Eckkissen (18) befestigt ist.
Eckkissens (18) ein Zuggurt (31) vorgesehen ist, der einerseits an der bezüglich der Schwenkachse (9) äußeren Seite
des einen Sitzteiles (3) und andererseits seitlich am Eckkissen (18) befestigt ist.
Doppelbett-Sitzecke nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Eckkissen (18) zur selbsttätigen
Anhebung von einer F'sder (30) in Richtung nach oben belastet ist.
Anhebung von einer F'sder (30) in Richtung nach oben belastet ist.
Doppelbett-Sitzecke nach einem aer Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Sitzteil (2, 3) ein kastenförmiges, an der von der Schwenkachse (9) abgewandten Schmalseite
auf dem Boden gleitend oder rollend abgestütztes Rahmengestell (4) sowie ein auf dem Rahmengestell aufliegendes
Sitzpolster (5; 6) mit einer in der Sitzecke -Stellung über das Eckkissen (18) ragenden, etwa dreieckfcrmigen Verlängerung
(7; 8) aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787813693 DE7813693U1 (de) | 1978-05-05 | 1978-05-05 | In ein doppelbett umwandelbare sitzecke |
AT490878A AT366249B (de) | 1978-05-05 | 1978-07-06 | In ein doppelbett umwandelbare sitzecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787813693 DE7813693U1 (de) | 1978-05-05 | 1978-05-05 | In ein doppelbett umwandelbare sitzecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7813693U1 true DE7813693U1 (de) | 1978-08-24 |
Family
ID=6691240
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787813693 Expired DE7813693U1 (de) | 1978-05-05 | 1978-05-05 | In ein doppelbett umwandelbare sitzecke |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT366249B (de) |
DE (1) | DE7813693U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3919803A1 (de) * | 1989-06-16 | 1990-12-20 | Karl Fleschutz Gmbh & Co Kg | Eckcouch |
DE9213460U1 (de) * | 1992-10-09 | 1993-01-14 | Schumann, Wolfgang, Dipl.-Ing., 4930 Detmold | Verwandlungs-Eckcouch |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT2356U1 (de) * | 1998-04-27 | 1998-09-25 | Gaigg Herbert | Umwandlungsmöbel - polstereckbank in ein doppelbett |
-
1978
- 1978-05-05 DE DE19787813693 patent/DE7813693U1/de not_active Expired
- 1978-07-06 AT AT490878A patent/AT366249B/de not_active IP Right Cessation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3919803A1 (de) * | 1989-06-16 | 1990-12-20 | Karl Fleschutz Gmbh & Co Kg | Eckcouch |
DE9213460U1 (de) * | 1992-10-09 | 1993-01-14 | Schumann, Wolfgang, Dipl.-Ing., 4930 Detmold | Verwandlungs-Eckcouch |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA490878A (de) | 1981-08-15 |
AT366249B (de) | 1982-03-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3835003A1 (de) | Sessel oder stuhl, insbesondere buerosessel oder -stuhl | |
DE7335922U (de) | Sitz insbesondere fahrzeugsitz | |
DE6603839U (de) | Bett-sitz-moebel, insbesondere bettsessel oder bettsofa | |
DE7813693U1 (de) | In ein doppelbett umwandelbare sitzecke | |
DE3135323C2 (de) | Sofa-Bett | |
DE2825844C2 (de) | ||
DE3000957A1 (de) | Vorrichtung an einem in ein doppelbett umwandelbaren sofa | |
DE6603647U (de) | Roentgentischausruestung | |
EP0050107A2 (de) | Sitzmöbel | |
CH682124A5 (en) | Item of furniture on which to lie - has base frame and at least one part of slat grid movable by drive | |
DE2715989A1 (de) | Sitzmoebel | |
DE3738618C2 (de) | ||
DE7440584U (de) | Verwandelbares Polstermöbel | |
AT300246B (de) | In eine Liege umwandelbares Sitzmöbel | |
DE7811180U1 (de) | Polstercouch mit verstellbaren sitz- und rueckenpolstern | |
DE835452C (de) | Sitzbank mit Rueckenlehne, vorzugsweise fuer schienengebundene Fahrzeuge | |
AT318841B (de) | Als Sitz oder Liege verwendbares Polstermöbel | |
DE698466C (de) | lehnenteilen und mit diesen verbundenen, je einen Teil einer dreiteiligen Liegeflaeche bildenden Sesselteilen | |
DE1033078B (de) | Verwandlungsmoebel, vorzugsweise fuer Schiffskabinen | |
DE1429340A1 (de) | Von einem Sofa zu einem Doppelbett umwandelbares Polstermoebel | |
AT401463B (de) | Sessel für in liegen umwandelbare sitzgruppen | |
DE7115433U (de) | Couch | |
AT228425B (de) | Doppelbettbank | |
DE2624218A1 (de) | Polstersessel mit versenkbarer fusstuetze | |
DE7537204U (de) | Zu einer doppelliege umwandelbares sofa |