DE7813693U1 - In ein doppelbett umwandelbare sitzecke - Google Patents

In ein doppelbett umwandelbare sitzecke

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DE7813693U1 DE19787813693 DE7813693U DE7813693U1 DE 7813693 U1 DE7813693 U1 DE 7813693U1 DE 19787813693 DE19787813693 DE 19787813693 DE 7813693 U DE7813693 U DE 7813693U DE 7813693 U1 DE7813693 U1 DE 7813693U1
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/34Joining seats, chairs, or couches to form beds
    • A47C17/36Changing corner couches into a double bed

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Special Chairs (AREA)

Description

Möbelweck Lipp OHG, Herrgottwiesgasse 149,
A-8055 Graz
In ein Doppelbett umwandelbare Sitzeck'
Die Neuerung bezieht sich auf eine in ein Doppelbett umwandelbare Sitzecke mit zwei in der Sitzecke-Stellung an Rückenlehnenteile angeschwenkten Sitzteilen, die je eine unter einem Winkel zur vorderen Längsseite verlaufende Schrägseiten im Eckbereich aufweisen, mit diesen Schrägseiten in der Sitzecke-Stellung aneinanderliegen und aus der Sitzecke-Stellung um eine zumindest im wesentlichen gemeinsame Schwenkachse gegensinnig aufeinander zu in die Doppelbett-Stellung, in der sie längsseitig aneinander anliegen, schwenkbar sind, wobei in der Doppelbett-Stellung ein Raum zwischen den beiden Schrägseiten vorliegt, in den ein bewegbar angeordnetes Füllstück beim Zusammenschwenken der Sitzteile zur Vervollständigung der Liegefläche des Doppelbettes selbsttätig einfügbar ist·
Es ist bereits eine in ein Doppelbett verwandelbare Sitzecke bekannt, bei der in der Sitzstellung zwei Sitzteile im wesentlichen im rechten Winkel zueinander stehen und zur Umwandlung der Sitzecke in ein Doppelbett das eine Sitzteil schwenkbar angeordnet und an das andere Sitzteil anschwenkbar ist. Dabei befindet sich außen unterhalb des schwenkbaren Sitzteiles ein Füllstück, das beim Anschwenken dieses Sitzteiles seitlich mit Hilfe eines Parallelogrammgestänges in den beim Anschwenken entstehenden seitlichen Raum herangehoben wird. Bei dieser Art von Sitzecken, bei denen nur das eine Sitzteil an den anderen herangeschwenkt wird, ist es/von Nachteil, daß, wenn wie üblich die Sitzecke in einem Eckbereich eines Raumes aufgestellt ist, die eine Hälfte des gebildeten Doppelbettes nur über die andere Hälfte, d.h. das schwenkbare Sitzteil, zugänglich ist.
Um diesen Nachteil zu umgehen, wurden auch bereits Doppelbett- "i Sitzecken vorgeschlagen, bei denen beide Sitzteile um eine
gemeinsame Schwenkachse oder aber zwei nahe beieinanderliegende i; Schwenxachsen in eine Doppelbett-Stellung aufeinander zu schwenk- i bar sind, wobei sie in dieser Doppelbett-Stellung etwa diago- ·.'■ nal zum stationären Sitzeckengestell, d.h. insbesondere den
Rücke.ilehnenteilen, verlaufen. Dabei wurde einerseits vorgeschlagen, den bei der Umwandlung in das Doppelbett im Eckbereich
entstehenden freien Raum durch Einsetzen der Rückenlehnenpolster
händisch auszufüllen. Andererseits ist auch bereits eine Sitzecke der eingangs angegebenen Art bekannt geworden, bei der
ein Füllstück automatisch dadurch in diesen zwickelartigen Raum
eingefügt wird, daß dieses Füllstück über Lenker mit den Rahmengestellen der beiden Sitzteile verbunden ist. Dadurch wird das
in der Sitzecke-Stellung ganz im Eckbereich liegende Füllstück
beim Verschwenken der Sitzteile in einer horizontalen Ebene
nachgezogen und füllt in der Doppelbett-Stellung den Zwickelraum zwischen den Schrägseiten der Kopfenden der Sitzteile aus.
Von Nachteil ist bei dieser bekannten Sitzecke jaoch, daß das
Füllstück auch in der Sitzecke-Stellung zu sehen ist und das
Aussehen der Sitzoberfläche im Eckbereich beeinträchtigt, abgesehen von den notwendigerweise vorhandenen Spalten zwischen
dem Füllstück und den Sitzteilen, die auch den Sitzkomfort beeinträchtigen .
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine in ein
Doppelbett umwandelbare Sitzecke der genannten Art zu schaffen, ·;·■ die in der Sitzecke-Stellung ein homogenes, ästhetisches Äußeres
mit angemessenem Sitzkomfort bietet, und die dennoch auf konstruktiv einfache und zweckmäßig Weise rasch in ein Doppelbett, i unter automatischer Auffüllung des dabei freiwerdenden Raumes, f umwandelbar ist. Dies wird dadurch erreicht, daß das Füllstück J; ein in der Sitzecke-Stellung im Eckbereich unterhalb der Sitz- 2 teile in die Doppelbett-Stellung mittels einer Hebeeinrichtung ir selbsttätig zumindest vertikal, vorzugsweise sowohl vertikal j als auch horizontal, versetzbares Eckkissen ist. Dadurch wird f eine Doppelbett-Sitzecke erzielt, die in der Sitzecke-Stellung $
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von einem normalen Sitzmöbel nicht unterscheidbar ist und die dennoch einfach und rasch in ein Doppelbett umgewandelt werden kann. Das Eckkissen kann dabei bloß vertikal versetzbar sein, wozu beispielsweise ein Teleskop strebe unterhalb des Eckkissens angeordnet sein kann.Insbesondere kann auch ein pneumatischer Druckmittelzylinder unterhalb des Eckkissens angeordnet sein, um dieses zu heben, sobald die über das Eckkissen vorstehenden Sitzteile in die Doppelbett-Stellung weggeschwenkt werden und so den Raum oberhalb des Deckkissens freigeben. Beim Zurückverschwenken der Sitzteile in die Sitzecke-Stellung wird dann zunächst das Eckkissen in die untere Stellung gedrückt, wonach die Sitzteile an die Rückenlehnenteile angeschwenkt werden. Selbstverständlich ist es jedoch auch möglich, das Eckkissen in einer kombinierten Vertikal- und Horizontalbewegung zu versetzen, um den beim Zusammenschwenken der Sitzteile freiwerdenden Raum zwischen den Schrägseiten der Kopfbereiche der Sitzteile auszufüllen.
In diesem Zusammenhang ist es von besonderem Vorteil, wenn dem Eckkissen ein am stationären Sitzecken-Rahmengestell sowie am Eckkissen-Rahmen angelenkter, vorzugsweise plattenförmiger Führungslenker zugeordnet ist. Dadurch wird eine genau geführte Bewegung des Eckkissens beim Anheben bzw. Ablenken erzielt.
Um weiters die Bewegung des Eckkissens beim Anheben bzw. Absenken zusätzlich zu erleichtern, ist es von Vorteil, wenn an der Unterseite des Eckkissen-Rahmens ein Führungsansatz mit einer schrägen Vorderseite vorgesehen ist, welche beim Versetzen des Eckkissens an einer Rolle mit fester Drehachse abrollt.
Die letztere Ausführungsform bietet auch im Hinblick auf eine Sicherung des Eckkissens in der Doppelbett-Stellung einen wesentlichen Vorteil, indem der Führungsansatz in der Doppelbett-Stellung des Eckkissens mit seiner Unterseite auf der Rolle aufliegen kann. Dadurch sind keine zusätzlichen Abstützungen
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• ••a · ι···
I · ι · I
-6-
oder dergleichen für das Eckkissen in der angehobenen Lage notwendig.
Um dabei ein unbeabsichtigtes Verschieben des Eckkissens - was unter Umständen sogar zu einem ungewollten Absenken des Eckkissens führen könnte - sicher zu vermeiden, ist es hier weiters vorteilhaft, wenn der Führungsansatz an seiner Unterseite eine Rastausnehmung für die Rolle aufweist.
Wie bereits erwähnt, können als Hebeeinrichtung Druckluftzylinder oder dergleichen vorgesehen werden. Eine konstruktiv besonders einfache und debei doch wirkungsvolle Ausführungsform der neuerungsgemäßen Doppelbett-Sitzecke ist jedoch dadurch gekennzeichnet, daß zur selbsttätigen Anhebung des Eckkissens ein Zuggurt vorgesehen ist, der einerseits an der bezüglich der Schwenkachse äußeren Seite des einen Sitzteiles und andererseits seitlich am Eckkissen befestigt ist. Mit dieser verblüffend einfachen Lösung wird das Eckkissen sicher in die obere Doppelbett-Stellung angehoben, wobei zunächst das nicht mit dem Eckkissen verbundene Sitzteil und danach das über den Zuggurt mit dem Eckkissen verbundene Sitzteil in die Doppelbett-Stellung verschwenkt werden müssen. Der Zuggurj ist selbstverständlich in seiner Länge entsprechend zu wählen, daß bei vollständig in die Doppelbett-Stellung geschwenktem Sitzteil das Eckkissen seine volle Höhe erreicht. Wenn das Doppelbett wieder in die Sitzecke zurück umgewandelt werden soll, sinkt das Eckkissen aufgrund seines Eigengewichtes in die untere Stellung ab, sobald der Druckgurt dies zuläßt, wenn das Sitzteil, an dem der Zuggurt befestigt ist, - diesmal als erstes der beiden Sitzteile - in die Sitzecke-Stellung zurückgeschwenkt wird.
Selbstverständlich ist es auch denkbar, daß das Eckkissen zur selbsttätigen Anhebung von einer Feder in Richtung nach oben gedrückt wird. Diese Feder kann dabei direkt auf das Eckkissen bzw. dessen Rahmengestell wirken, oder sie kann auch den Führungslenker derart belasten, daß dieser das Eckkissen nach oben
Schließlich ist es von Vorteil, wenn jedes Sitzteil ein kastenförmiges, an der von der Schwenkachse abgewandten Schmalseite auf dem Boden gleitend oder rollend abgestütztes Rahmengestell sowie ein auf dem Rahmengestell aufliegendes Sitzpolster mit einer in der Sitzecke -Stellung über das Eckkissen ragenden, etwa dreieckförmigen Verlängerung aufweist.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der neuerungsgemäßen Doppelbettsitzecke ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles.
Es zeigen:
Fig. 1 eine neuerungsgemäße Doppelbett-Sitzecke in der Sitzecke -Stellung in schematischer axonometrischer Ansicht, Fig. 2 diese Sitzecke nach Umwandlung in ein Doppelbett,
Fig. 3 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, dieser Doppelbett-Sitzecke,
Fig. 4 eine der Fig. 3 analoge Draufsicht dieser Sitzecke nach Umwandlung in ein Doppelbett,
Fig. 5 einen schematischen Querschnitt durch den Eckbereich der Sitzecke, wobei verschiedene Teile weggelassen bzw. weggebrochen sind, und
Fig. 6 eine schematische Draufsicht auf diesen Eckbereich der Sitzecke, wobei ebenfalls verschiedene Teile weggebrochen bzw. weggelassen sind.
Die in den Zeichnungen dargestellte Doppelbett-Sitzecke 1 weist zwei Sitzteile 2, 3 auf, die je ein kastenförmiges Rahmengestell 4 aufweisen, das einen Bettzeugraum definiert und auf dem ein Sitzpolsterelement 5 bzw. 6 aufliegt. Diese Sitzpolster 5,6 sind mit im wesentlichen dreieckförmigen Eckbereichsverlänge-
iBilden, rungen 7 bzw. 8 versehen, die entweder gesonderte Polsterteile/ die mit den Sitzpolstern 5 bzw. 6 verbunden sind, oder aber vorzugsweise einstückig mit diesen Sitzpolstern 5 bzw. 6 ausgebildet sind.
Die beiden Sitzteile 2,3 sind um eine gemeinsame vertikale Schwenkachse 9 (vgl. Fig. 3) schwenkbar, wobei das Schwenklager beispielsweise an einem kistenförmigen Eck-Rahmengestell 10 (Fig. 5 und 6) im vorderen Kantenbereich angeordnet ist. Dadurch können die beiden Sitzteile 2, 3 aus einer Sitzecke-Stellung (Fig. 1), in der sie an insbesondere in einem rechten Winkel zueinander verlaufenden Rückenlehnenteilen 11, 12 anliegei, in eine Doppelbett-Stellung (Fig. 2) im wesentlichen diagonal in bezug auf die beiden Rückenlehnenteile 11, 12 geschwenkt werden.
Die Rückenlehnenteile 11, 12 bestehen je aus einer Trägerwand 13, an der ein Rückenlehnenpolster 14 befestigt ist, wobei Wand und Polster stationär, beispielsweise in einer Raumecke,aufgestellt sind. Dadurch wird ein stationäres Sitzecken-Gestell gebildet, zu dem auch noch das kastenförmige Eckbereich-Rahmengestell 10 gehört. Demgegenüber sind, wie erwähnt, die beiden Sitzteile 2, 3 insbesondere um 45° aufeinander zu verschwenkbar, wozu beispielsweise für die hinteren Verlängerungen im Eckbereich der Sitzecke an der Unterseite derselben Laufschienen (nicht dargestellt),wie an sich bekannt, angeordnet sein kön- ί nen. Zusätzlich stützen sich die kastenförmige Rahmengestelle 4 der Sitzteile 2, 3 zweckmäßig an den äußeren bzw. vorderen, der Schwenkachse 9 gegenüberliegenden Schmalseiten über Rollen oder Gleitstücke auf dem Boden ab, wie dies an sich ebenfalls bekannt ist.
Es sei erwähnt, daß nicht nur die Verlängerungen 7, 8 der Sitzpolster 5, 6 gesonderte Polsterteile sein können, sondern daß auch die Rückenlehnenteile je in zwei Teilen vorliegen können, wie in Fig. 1 mit strichlierten Linien 15 veranschaulicht ist.
^insbesondere Auf diese Weise kann/ ein gesondertes Eckelement der Sitzecke
\sein,j
gebildet / an das beidseitis Längs-sitzelemente anschließen, welche mit dem Eckelement in bekannter Weise über - in der Zeichnung ebenfalls nicht dargestellte - Beschläge verbunden sind.
Beim Verschwenken der Sitzteile 2, 3 in die Doppelbett-Stellung
entsteht im Eckbereich zwischen den Schrägseiten 16, 17 der Verlängerungen 7, 8 der Sitzpolster 5, 6 ein Raum, der durch ein Füllstück in Form eines quadratishen Eckkissens 18 ausgefüllt wird. Dieses Eckkissen 18 befindet sich in der Sitzecke-Stallung (vgl. auch Fig. 3) im Eckbereich unterhalb der beiden Ver-' längerungen 7, 8 der Sitzpolster 5 bzw. 6 und wird bei Umwandlung der Sitzecke in ein Doppelbett automatisch in einer kombinierten Vertikal- und HorizontalLewegung (siehe Fig. 5) in eine obere, in Fig. 4 ersichtliche Stellung versetzt, in der es mit seinen beiden vorderen Seiten an den Schrägseiten 16 bzw. 17 der Verlängerungen 7 und 8 anliegt. Es sei erwähnt, daß in den Fig. 3 und 4 mit strichpunktierten Linien die Rückenlehnenpolster 14 schematisch veranschaulicht sind, um jeweils einen Eindruck über die tatsächliche Sitzfläche (Fig. 3) bzw. Liegefläche (Fig. J 4) zu vermitteln. Weiters sind in den schematischen Darstellt lungen gemäß Fig. 3 und 4 zur besseren Übersichtlichkeit die zum Anheben des Eckkissens 18 notwendigen Einrichtungen, die
: näher
nachstehend anhand der Fig. 5 und 6/beschrieben werden, wegge-
lassen. Aus den Fiq. 3 und 4 ist jedoch im weiteren noch ersichtlich, daß die Verlängerungen 7, 8 an der Rückseite, bzw. Außenseite bei 19 kreisbogenförmig, mit dem Mittelpunkt in
ί; der Schwenkachse 9, abgerundet sind,sodaß die Trägerw"nde der
\ Rückenlehnenteile das Verschwenken der Sitzteile 2, 3 nicht behindern.
Wie insbesondere aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich ist, ist das Eckkissen 18 innerhalb des kastenförmigen Eck-Rahmengestells 10 bewegbar angeordnet. An sich könnte das Eckkissen bloß vertikal verschiebbar, beispielsweise mit Hilfe einer Teleskopeinrichtung oder eines Druckluftzylinders etc. , angeordnet sein. Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Eckkissen 18 jedoch sowohl vertikal als auch horizontal in einer kombinierten Bewegung gemäß dem Pfeil 20 in Fig. 5 aus der unteren Stellung (in vollen Linien gezeichnet) in die obere Doppelbett-Stellung (mit gestrichelten Linien dargestellt) und zurück versetzbar. Dazu ist an der Unterseite des Rahmengestells 21, auf dem ein Polsterelement 22 des Eckkissens befestigt ist,
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bei 23 ein Führungslenker 24 anscharniert, welcher, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, plattenförmig ausgebildet und an seiner Unterseite bei 25 am Eck-Rahmengestell 10 angelenkt ist. Weiters ist an der Unterseite des Eckkissen-Rahmengestelles 21 ein Führungsansatz 26, beispielsweise in Form von zwei seitlichen Platten 26a, 26b (Fig. 6), vorgesehen, der eine schräge Vorderseite 27 sowie unten eine Rastausnehmung 28 aufweist. Dieser Führungsansatz 26 rollt bei seiner Versetzbewegung nach oben bzw. unten an einer querverlaufenden Rolle 29 mit einer festen Drehachse ab, die im Gestell 10 drehbar gelagert ist. In der oberen Stellung des Ec?.:kissens 18 liegt der Führungsansatz auf der Rolle 29 auf, wobei die Rolle 29 innerhalb der Rastausnehmung 28 zu liegen kommt, wodurch ein ungewolltes Verschieben des Eckkissens 18 bei üblicher Belastung praktisch ausgeschaltet ist.
Wie in Fig. 5 weiters mit gestrichelten Linien angedeutet ist, kann zum selbsttätigen Anheben des Eckkissens 18 eine Feder, insbesondere Druckfeder, 30 vorgesehen sein, wobei diese Feder entweder direkt auf das Eckkissen oder, wie dargestellt, auf den Führungslenker 24 wirkt und so das Eckkissen 18 mittelbar nach oben belastet. Eine noch einfachere, funktionssichere Einrichtung zum selbsttätigen Anheben des Eckkissens 18 beim Verschwenken der Sitzteile wird jedoch dadurch erhalten, daß das Eckkissen 18 bzw. dessen Rahmen 21 an der von der Schwenkachse 9 abgewandten Außen- oder Rückseite über einen Zuggurt 31 mit der Außenseite des Rahmengestells 4 des einen Sitzteiles 3 verbunden ist, wie in Fig. 6 dargestellt ist. (In Fig. ist zwecks besserer Veranschaulicbung das Sitzteil 3 ohne Sitzpolster 5 bzw. dessen Verlängerung 7 dargestellt; ebenso sind in Fig. 6, wie auch bereits in Fig. 5, die Rückenlehnen-Träcerwände weggelassen.)
Wenn man, um die Sitzecke in ein Doppelbett umzuwandeln, zunächst das Sitzteil 2 in seine Diagonalstellung verschwenkt und danach das Sitzteil 3 in diese DiagonalsteXlung an den
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Sitzteil 2 angeschwenkt wird, wird das Eckkissen 18, in seiner Bewegung durch den Führungslenker 24 sowie die Rolle 29 geführt, in Fig. 6 nach rechts sowie nach oben versetzt , was über den Zuggurt 31 beim Anschwenken des Sitzteiles 3 automatisch erfolgt. In Fig. 6 ist die Doppelbett-Stellung des Sitzteiles 3 sowie des Eckkissens 18, mit gespanntem Zuggurt 31, in gestrichelten Linien veranschaulicht.
Wenn das so erhaltene Doppelbett wieder in die Sitzecke zurückumgewandelt werden soll, wird zunächst das Sitzteil 3, mit dem das Eckkissen 18 über den Zuggurt 31 verbunden ist, in die Sitzecke-Stellung zurückverschwenkt, wobei das Eckkissen 18 aufgrund des Eigengewichtes in die untere, in Fig. 5 mit vollen Linien dargestellte Stellung absinkt. Um dabei den Führungsansatz 26 mit seiner Rastausnehmung 28 von der Rolle 29 abzuheben, wird am Anfang dieser Bewegung händisch ein Stück nach hinten (nach links in Fig. 6) verschoben. Sobald dann der Führungsansatz 26 mit seiner schrägen Vorderseite 27 auf der Rolle 29 abrollen kann, sinkt das Eckkissen 18 aufgrund der Schwerkraft selbsttätig in seine untere Stellung nach hinten ab. Nachdem dann das sitzteil 3 in seine Sitzecke-Stellung gemäß Fig. 1 und 3 zurückgeschwenkt wurde, kann auch das andere Sitzteil 2 zurückgeschwenkt werden, wodurch die Sitzecke gemäß Fig.1 erhalten wird.
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Claims (5)

-1-Schutzansprüche:
1. In ein Doppelbett umwandelbare Sitzecke mit zwei in der Sitzecke-Stellung an Rückenlehnenteile angeschwenkten Sitzteilen, die je eine unter einem Winkel zur vorderen Längsseite verlaufende Schrägseite im Eckbereich aufweisen, mit diesen Schrägseiten in der Sitzecke-Stellung aneinanderliegen und aus der Sitzecke-Stellung um eine zumindest im wesentlichen gemeinsame Schwenkachse gegensinnig aufeinander zu in die Doppelbett-Stellung, in der sie längsseitig aneinander anliegen, schwenkbar sind, wobei in der Doppelbett-Stellung ein Raum zwischen den beiden Schrägseiten vorliegt, in den ein bewegbar angeordnetes Füllstück beim Zusammenschwenken der Sitzteile zur Vervollständigung der Liegefläche des Doppelbettes selbsttätig einfügbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllstück ein in der Sitzecke-Stellung im Eckbereich unterhalb der Sitzteile (2, 8 bzw. 3, 7) befindliches, beim Verschwenken dez Sitzteile (2, 3) in die Doppelbett-Stellung mittels eirer Hebeeinrichtung (30; 31) selbsttätig zumindest vertikal, vorzugsweise sowohl vertikal als auch horizontal, versetzbares Eckkissen (18) ist.
:;
2. Doppelbett-Sitzecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Eckkissen (18) ein am stationären Sitzecken-Rahmen-
A gestell (10) sowie am Eckkissen-Rahmen (21) angelenkter, vor-
zugsweise plattenförmiger Führungslenker (24) zugeordnet ist.
'j
3. Doppelbett-Sitzecke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-J zeichnet, daß an der Unterseite des Eckkissen-Rahmens (21)
ein Führungsansatz (26) mit einer schrägen Vorderseite (27)
'j vorgesehen ist, welche beim Versetzen des Eckkissens (18)
\ an einer Rolle (29) mit fester Drehachse abrollt.
)
4. Doppelbett-Sitzecke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, j daß der Führungsansatz (26) in der Doppelbett-Stellung des
^ Eckkissens (18) mit seiner Unterseite auf der Rolle (29) aufliegt.
5. Doppelbett-Sitzecke nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
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daß der Führungsansatz (26) an seiner Unterseite eine Rastausnehmung (28) für die Rolle (29) aufweist.
Doppelbett-Sitzecke nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur selbsttätigen Anhebung des
Eckkissens (18) ein Zuggurt (31) vorgesehen ist, der einerseits an der bezüglich der Schwenkachse (9) äußeren Seite
des einen Sitzteiles (3) und andererseits seitlich am Eckkissen (18) befestigt ist.
Doppelbett-Sitzecke nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Eckkissen (18) zur selbsttätigen
Anhebung von einer F'sder (30) in Richtung nach oben belastet ist.
Doppelbett-Sitzecke nach einem aer Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Sitzteil (2, 3) ein kastenförmiges, an der von der Schwenkachse (9) abgewandten Schmalseite auf dem Boden gleitend oder rollend abgestütztes Rahmengestell (4) sowie ein auf dem Rahmengestell aufliegendes Sitzpolster (5; 6) mit einer in der Sitzecke -Stellung über das Eckkissen (18) ragenden, etwa dreieckfcrmigen Verlängerung (7; 8) aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3919803A1 (de) * 1989-06-16 1990-12-20 Karl Fleschutz Gmbh & Co Kg Eckcouch
DE9213460U1 (de) * 1992-10-09 1993-01-14 Schumann, Wolfgang, Dipl.-Ing., 4930 Detmold Verwandlungs-Eckcouch

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AT2356U1 (de) * 1998-04-27 1998-09-25 Gaigg Herbert Umwandlungsmöbel - polstereckbank in ein doppelbett

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