DE1033078B - Verwandlungsmoebel, vorzugsweise fuer Schiffskabinen - Google Patents

Verwandlungsmoebel, vorzugsweise fuer Schiffskabinen

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DE1033078B
DE1033078B DEST11325A DEST011325A DE1033078B DE 1033078 B DE1033078 B DE 1033078B DE ST11325 A DEST11325 A DE ST11325A DE ST011325 A DEST011325 A DE ST011325A DE 1033078 B DE1033078 B DE 1033078B
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DE
Germany
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upholstery
piece
niche
furniture according
bolts
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DEST11325A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rolf Stoermer
Rudolf Streu
Fritz Schnebel
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ROLF STOERMER DIPL ING
Original Assignee
ROLF STOERMER DIPL ING
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C19/00Bedsteads
    • A47C19/20Multi-stage bedsteads; e.g. bunk beds; Bedsteads stackable to multi-stage bedsteads
    • A47C19/205Multi-stage bedsteads; e.g. bunk beds; Bedsteads stackable to multi-stage bedsteads convertible, e.g. from single bed or sofa
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/38Wall beds
    • A47C17/50Wall beds characterised by their shape, e.g. multiple-wall beds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B29/00Accommodation for crew or passengers not otherwise provided for
    • B63B29/02Cabins or other living spaces; Construction or arrangement thereof
    • B63B29/04Furniture peculiar to vessels
    • B63B29/10Berths; Mounting ladders therefor

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Special Chairs (AREA)

Description

  • Verwandlungsmöbel, vorzugsweise für Schiffskabinen Es sind bereits zur Verwendung in engen Räumen Verwandlungsmöbel vorgeschlagen worden, die gleich gut sowohl als Sitzmöbel als auch als Liegemöbel verwendet werden können. Insbesondere ist bekanntgeworden, wie man zwei übereinander angeordnete Liegen verwandelt.
  • Diese bekannten Verwandlungsmöbel bestehen aus zwei in einer Nische übereinander angeordneten Polsterstücken als Liegematratzen, deren obere im Falle der Verwendung als Sitzgelegenheit in Form einer Rückenlehne für das als Sitzbank dienende untere Polsterstück schwenkbar ist.
  • Bei den bekannten Verwandlungsmöbeln in Schiffskabinen sind die Sitzmöbel verhältnismäßig breit. Sie haben also eine sofaähnliche Gestalt, so. daß nicht nur eine, sondern mehrere Personen nebeneinander auf dem Sitzmöbel Platz nehmen können.
  • Nach neuzeitlichen Anschauungen ist es nicht erwünscht, eine Liegefläche zu schaffen, die mehr oder weniger provisorischen Charakter hat, sondern es wird gefordert, daß die Sitzmöbel am Tage bequem sind und sich als Sitzmöbel bestens eignen. Dazu gehört, daß die Polsterung nicht zu weich sein darf. Demgegenüber wird gefordert, daß die gleichen Polsterstücke bei der Verwendung als Liege eine wesentlich weichere Polsterung aufweisen. Es ist nun aber nicht damit getan, zwischen den beiden Polsterarten zu vermitteln, sondern es wird auch aus hygienischen Gründen gefordert, daß die zum Sitzen benutzten Polster nicht als Liege Anwendung finden.
  • Die beiden Polsterstücke müssen also doppelseitige Polsterung aufweisen und besitzen in ihrem Innern einen entsprechenden Stützrahmen, an dem die Verstell- und Halteglieder, z. B. Gelenkzapfen, Stützstreben od. dgl. angeschlossen sind.
  • Mit den bisher bekanntgewordenen Verwandlungsmöbeln lassen sich diese Forderungen nicht erfüllen. Die bekannten Lösungen sind deshalb unbefriedigend.
  • Es ist auch zu bedenken, daß die beiden Liegen in der Strecklage nicht nur untereinander ausreichenden Abstand aufweisen müssen, sondern daß auch die untere Liege trotz relativ geringem Bodenabstand in geeigneter Weise gewendet werden muß. Anderer seits muß auch die obere Liege derart in ihrer Wirklage gesichert werden, daß selbst bei ungünstiger Beanspruchung und ungewollter Berührung der Verstellglieder ein Senken oder Herunterklappen der oberen Liege nicht zu befürchten ist.
  • Hier will die Erfindung helfend eingreifen: Nach der Aufgabenstellung der Erfindung sollen bei einer Verwandlung eines aus einem gepolsterten Sitzteil und einem gepolsterten Rückenlehnenteil bestehenden Sofas, welches in einer Nische, z. B. in einer relativ engen Schiffskabine, untergebracht ist, in zwei übereinander angeordnete Liegen die vorstehenden Forderungen verwirklicht werden. So soll z. B. die am Tage nicht benutzte der Sitzfläche abgewandte Seite des Polsterstückes während der Nacht oder beim liegenden Ausruhen als Liegefläche benutzt werden. Außerdem wird gefordert, daß Mittel. vorgesehen sind, die die Verwandlung des Möbelstückes ohne besondere Hilfsmittel bequem durch jeden Benutzer nur mit einer Hand ermöglichen, und daß in jeder Schwenklage keinerlei störende oder raumsperrende Stütz- oder Halteglieder hervortreten oder besondere Hilfsmittel benutzt werden müssen: Die Verstellung des Sitzpolsters in eine untere Liege, wobei das Polsterstück um 180° um eine Längskante herumgeschwenkt, d. h. also gewendet wird, ist bereits bekannt. Die dazu vorgeschlagenen bekannten Mittel werden im Rahmen dieser Erfindung benutzt.
  • Die Schwierigkeit der Verstellung besteht nur bei dem beim Sitzen als Rückenlehne benutzten Polsterstück, welches nach entsprechender Anhebung und Verschwenkung im Sinne der Aufgabenstellung dieser Erfindung als obere Liege benutzt werden soll.
  • Die Erfindung besteht darin, daß teils bekannte und teils unbekannte nachstehend aufgeführte Merkmale miteinander kombiniert werden.
  • a) Das untere Polsterstück weist an beiden Schmalseiten je zwei Zapfen auf, die wechselweise in oben offenen und ungefähr in gleicher Höhe angeordneten Lagerpfannen ruhen, die durch eine Führungsbahn zu einem Beschlagteil verbunden sind, der an Wandungen der Schmalseiten der Nische befestigt ist.
  • b) Das obere Polsterstück weist an seiner hinteren und bei Benutzung als Rückenlehne unteren Längskante in paarweiser Anordnung über die Stirnfläche vorstehende und in vertikalen in die Nischenwand eingelassenen Führungsbahnen auf und ab bewegbare Zapfen auf und ist ferner mit einem einerseits an seinen Stirnflächen und andererseits wandungsfest angelenkten Stützarm versehen, wobei ungefähr mittig an den Stützarmen nach oben wirkende, den Gewichtsausgleich bildende elastische Zugmittel, z. B. in Hüllrohren angeordnete Federn oder Gummiseile angeordnet sind.
  • c) Die Polsterstücke weisen beiderseits hinsichtlich Weichheit und Werkstoffauswahl unterschiedliche Polsterungsart auf, z. B. auf der Sitzseite relativ harte Polsterung mit Druckfedern und Stoffbezug und auf der Liegeseite eine relativ dicke Schaumgummiauflage größerer Nachgiebigkeit.
  • Gemäß einem besonderen Vorschlag sollen die in den Führungsbahnen verlaufenden Zapfen mit Rollen versehen sein, und es sollen Riegel vorgesehen sein, die ein Festlegen des Polsterstückes in der jeweiligen Endstellung der Schwenkbewegung ermöglichen.
  • Gleichzeitig sind Mittel, z. B. mechanisch wirksame Riegelglieder, vorgesehen, mit deren Hilfe das Polsterstück in den jeweiligen Endlagen der Verstellbewegung willkürlich oder selbsttätig festgelegt werden kann. Das zu verstellende Polsterstück besitzt an seiner vorderen Längskante ein zugleich als Bedien- und Riegelglied anzusehendes Verstellglied. Wenn nämlich dieses Verstellglied in bestimmter Weise verschwenkt wird, so ist das Polsterstück mit den benachbarten Wandungen der Raumnische beidersests fest verriegelt oder entriegelt. Man braucht dann nur noch den gleichen Riegelgriff, auf dem die Hand des Bedienenden ruht, ohne Kraftanstrengung zu heben oder zu senken, wobei dann die Hebe- und Schwenkbewegung des Polsterstückes unter wirksamer Unterstützung der erwähnten elastischen Zugmittel vor sich geht.
  • Zur Sicherung der Liegelage, d. h. also zur Vermeidung einer ungewollten Entriegelung, sind bestimmte Sicherheitsorgane vorgesehen, die eine ungewollte Entriegelung wirksam verhindern.
  • Die Ausbildung der Verstell- und Sicherungsglieder, insbesondere die bauliche Ausgestaltung der Bedien- und Verriegelungsglieder für die obere Liege, werden beispielsweise an Hand der Zeichnung erläutert: Abb. 1 zeigt das Doppelbett in Ansicht von der Seite; Abb.2 zeigt das Doppelbett gemäß Abb.1 in Draufsicht; Abb.3 zeigt das Doppelbett gemäß Abb.1 im Querschnitt; Abb. 4 zeigt das Doppelbett gemäß Abb. 3 bei Verwendung als Sitzmöbel ebenfalls im Querschnitt; Abb. 5 und 6 zeigen Einzelheiten.
  • Wie aus Abb. 2 zu ersehen ist, sind die beiden in der Strecklage übereinander angeordneten Liegen 1 und 2 in einer aus drei im rechten Winkel zueinander sich erstreckenden Wänden gebildeten Raumnische angeordnet. Die beiden seitlichen Wandungen 3 und 4 dieser Raumnische sind Träger der Verstell- und Halteglieder für beide Liegen, insbesondere für die obere Liege 2 derart, daß die Verstell- und Halteglieder einerseits an den Wandungen 3, 4 und: andererseits an den die Liegen bildenden Polsterstücke bzw. deren Rahmen angreifen.
  • Die Ausbildung der Befestigungsglieder für die untere Liege 1 (vgl. Abb. 3) ist verhältnismäßig einfach. An jeder Seitenwand 3, 4 der Raumnische ist ein langgestreckter Bestandteil 5 mit an beiden Enden dieses Beschlagteiles vorgesehenen Lagerpfannen befestigt. Dieser Beschlagteil tritt etwas aus der Wandung hervor und nimmt in seinen Lagerpfannen zwei mit der Liege 1 fest verbundene Lagerzapfen 6 und 7: auf. Der beschlagteil 5 kann aber auch, wie in Abb. 4 zusätzlich dargestellt, einen Längsschlitz aufweisen, in welchem z. B. das Zapfenpaar 7' quer zur Zapfenachse verschiebbar angeordnet ist. Beim Herumlegen des Polsterstückes ruht dann das Zapfenpaar 6 einmal in den hinteren und das andere Mal in den vorderen Lagerpfannen. Solche Anordnung hat den Vorteil daß das Polsterstück zwar gewendet werden kann, aber sonst am Beschlag festsitzt. Will man nun die Liege 1 in die Sitzlage gemäß Abb. 4 verschwenken, so wird das die Liege bildende Polsterstück nach vorn, d. h. von der hinteren Wand 8 weggezogen, so daß die beiden Zapfen 6 und 7 aus ihrer Lagerpfanne heraustreten. Das Zapfenpaar 6 wandert dann auf der Oberkante des Beschlagteiles 5 entlang, bis es in die vorderen Lagerpfannen einrastet: Bei dieser Bewegung wird gleichzeitig die Vorderkante des Polsters angehoben und um den Zapfen 6 herumgeschwenkt, so daß dann das Zapfenpaar 7 in den der Wand 8 zugekehrten Lagerpfannen ruht: Diese besondere Art der Verschwenkung hat den Vorteil großer Einfachheit, und die Verschwenkung wird bei geringster Bodenfreiheit, also bei nur sehr geringem Abstand des Polsterstückes von dem Fußboden 9 möglich. Für die Benutzung als Liege ist die Oberfläche des Polsterstückes mit Schaumgummi 10 gepolstert; während das. Sitzpolster 11 sich an der Unterseite der Liege befindet. Die Bettwange 12 bildet zugleich den seitlichen Abschluß beider Polsterseiten 10 und 11: Die Verschwenkung der unteren Liege wird vorgenommen, während sich die obere Liege 2 in der Strecklage befindet. Die obere Liege 2 besitzt ebenfalls eine bei Benutzung als Liege nach oben zeigende Schaumgummiauflage 13 und ein Sitzpolster 14. An der bei Benutzung als Liege vorderen Kante der Liege ist das Polsterstück mit einer Bettwange 15 abgeschlossen: An beiden Stirnseiten der Liege ist je ein Lenkerarm 16, 16' gelenkig angeschlossen, der mit seinem anderen Ende an den Seitenwänden 3, 4 in der Nähe der hinteren, Wand 8 so angelenkt ist, daß er das Polsterstück der Liege 2 in der Strecklage nach Art einer Winkelstrebe abstützt. Ungefähr mittig an den Lenkerarmen 16, 16' greifen langgestreckte Zugfedern an, die verhältnismäßig hoch oberhalb der oberen Liege fest mit dem Körper der Wandung 3 und 4 verbunden sind. Will man nun die Liege 2 so verschwenken, daß die bei Benutzung der Liege nach unten zeigende Polsterseite 14 die Rückenlehne des Polstersitzes 11 bildet (vgl. Abb-.4), so zieht man das Polsterstück nach entsprechender Entriegelung der Sicherungs# und Halteglieder an dem Griff 18 ein Stück nach vorn, wobei sich die der Wand 8 zugekehrte hintere obere Kante der Polsterung 13 mittels in der Zeichnung nicht dargestellter Zapfen in Schienen 19 abwärts bewegt. Bei dieser Abwärtsbewegung schwenken die Lenkerarme 16 nach unten, bis sie nahezu parallel zur Wand 8 liegen. Die Anlenkpunkte der Lenkerarme 16 an den Wandungen 3 und 4 sind mit 20 und die Anlenkpunkte an dem Polsterstück der Liege 2 sind mit 21 bezeichnet.
  • Ungefähr in der Mitte der Lenker 16 ist im Punkt 22 eine in einem längenveränderlichen Hüllrohr 23 sitzende langgestreckte Zugfeder 24 angeordnet, die im Punkt 25, also mit verhältnismäßig großem Abstand von den Lenkern 16, fest mit dien die Wandnische bildenden Seitenwänden 3 und 4 verbunden ist.
  • Bei der Aufwärts- und auch bei der Abwärtsbewegung der Liege 2 wird deren Eigengewicht von der Feder 24 getragen. Der Anlenkpunkt 22 an den Lenkergliedern 16 ist so gewählt und die Federkraft so abgestimmt, daß die Aufwärtsbewegung des Polsterstückes ohne besondere Kraftanstrengung mit nur einer Hand ausgeführt werden kann, wobei die Hand auf dem Bediengriff 18 ruht.
  • Ein in baulicher Verbindung mit der Polsterung 14 stehendes Polsterteilstück 26 vervollständigt die Rückenlehne und sorgt gleichzeitig dafür, daß die Sitzfläche des Polsters 11 schmaler gehalten wird.
  • Der Bediengriff 18 ist als herumlegbarer Hebel ausgebildet und steht mit gegenläufig bewegbaren Riegelstangen 27 und 28 in Wirkungsverbindung, deren Zungen 29 mindestens bei Strecklage der oberen Liege in an den Wandungen 3 und 4 festsitzende Schließbleche 30 eingreifen.
  • Die Stirnwände 31 der oberen Liege zeigen neben den Riegelstangen 27, 28 angeordnete bolzenförmige Zusatzriegel 32 zur Sicherung der oberen Liege bei ungewolltem Herumlegen des Bediengriffes 18 und damit einem ungewollten Zurückziehen der Riegelzungen 29: Der bolzenförmige Zusatzriegel 32 steht in Richtung seiner Längserstreckung ständig unter der Last einer Feder 33, die ihn in eine zweite Ausnehmung 34 des Schließbleches 30 einschnappen läßt. Zieht man das bolzenförmige Sicherungsglied 32 gegen die Federlast zurück, so schiebt sich eine Falle 35 unter der Schwerkrafteinwirkung vor das freie Bolzenende und hält den Riegel 32 gegen die Last der Feder 33 in dieser Lage fest. Man muß also erst beide Bolzen 32 und 32' zurückziehen oder durch Verschwenken des Bolzengriffes entriegeln., bevor man die obere Liege mit Hilfe des Handgriffes 18 verschwenken kann.
  • Um nun, zu erreichen, daß beide Riegelglieder 27 und 32 stets nur zueinander passende Bewegungen ausführen können, ist der Sicherungsriegel 32 mit einer Vorrichtung versehen, die seine Wirkung zeitweise aufhebt, also ihn zeitweise in der Nullstellung festhält. Zu diesem Zweck besitzt der Riegel 32 eine Falle 35, welche die Lage des Riegels 32 in Abhängigkeit von der Schwenkstellung des Polsterstückes beeinflußt. Der flache Fallenkörper 35 besitzt eine kurvenförmige Steuerkante, gegen die sich ein Anschlagstift 36 im Sinne einer gewollten Steuerung der Lage der Falle in Abhängigkeit von der Bewegung des Polsterstückes anlegt und somit den Riegel 32 in axialer Richtung entweder blockiert oder freigibt. Die Falle 35 ist im Punkt 37 gelenkig an die Stirnwand 31 des Polsterstückes der oberen Liege angeschlossen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verwandlungsmöbel, vorzugsweise für Schiffskabinen, bestehend aus zwei in einer Nische übereinander angeordneten Polsterstücken als Liegematratzen, deren obere im Falle der Verwendung als Sitzgelegenheit in Form einer Rückenlehne für das als Sitzbank dienende untere Polsterstück schwenkbar ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender teils bekannter, teils unbekannter Merkmale: a) Das untere Polsterstück (1) weist an beiden Schmalseiten je zwei Zapfen (6, 7) auf, die wechselweise in oben offenen und ungefähr in gleicher Höhe angeordneten Lagerpfannen ruhen, die durch eine Führungsbahn zu einem Beschlagteil (5) verbunden sind, der an Wandungen (3, 4) der Schmalseiten der Nische befestigt ist. b) Das obere Polsterstück (2) weist an seiner hinteren und bei Benutzung als Rückenlehne unteren Längskante in paarweiser Anordnung über die Stirnfläche vorstehende und in vertikalen in die Nischenwand eingelassenen Führungsbahnen (19) auf und ab bewegbare Zapfen auf und ist ferner mit einem einerseits an seinen Stirnflächen und andererseits (bei 20) wandungsfest angelenkten Stützarm (16) versehen, wobei ungefähr mittig an den Stützarmen (16) nach oben wirkende den Gewichtsausgleich bildende elastische Zugmittel, z. B. in Hüllrohren angeordnete Federn (24) oder Gummiseile angeordnet sind. c) Die Polsterstücke weisen beiderseits hinsichtlich Weichheit und Werkstoffauswahl unterschiedliche Polsterungsart auf, z. B. auf der Sitzseite relativ harte Polsterung (11, 14) mit Druckfedern und Stoffbezug und auf der Liegeseite eine relativ dicke Schaumgummiauflage (10, 13) größerer Nachgiebigkeit.
  2. 2. Verwandlungsmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Führungsbahnen (19) verlaufenden Zapfen mit Rollen versehen sind und daß Riegel vorgesehen sind, die ein Festlegen. des Polsterstückes in der jeweiligen Endstellung der Schwenkbewegung ermöglichen.
  3. 3. Verwandlungsmöbel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der bei Benutzung als Liege vorderen Längskante des oberen Polsterstückes (2) ein Handgriff (18) vorgesehen ist, der in Wirkverbindung mit Riegeln (27, 28) steht, die mit ihren zungenförmigen Enden (29) nach Erreichen der jeweiligen Endstellungen der Schwenkbewegung des Polsterstückes in Ausnehmungen der die Raumnische bildenden Wandungsteile eingreifen (Abb.5).
  4. 4. Verwandlungsmöbel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere zusätzliche vorzugsweise unter Federlast stehende Riegelbolzen (32) vorgesehen sind, die unabhängig von dem mit den Hauptriegeln (27, 28) in Verbindung stehenden Handgriff (18) bedienbar sind.
  5. 5. Verwandlungsmöbel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Riegelbolzen (32) aus mit Griff versehenen gegen die Last der Feder (33) längs verschieblichen Bolzen bestehen, die, in den Endlagen der Schwenkbewegung in Ausnehmungen (34) der Wandungste-ile eingreifen und mit in vorbestimmter Schwenklage des oberen Polsterstückes wirksam werdenden Fallen (35) zusammenwirken, die die Bolzen entweder gegen die Last der Federn zurückhalten oder freigeben.
  6. 6. Verwandlungsmöbel nach, Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle (35) aus einem Blech mit z. B. kurvenförmig gestalteter Anschlagkante besteht, die mit einem Anschlagstift (36) zusammenwirkt, der das die Falle bildende Blech bei vorbestimmter Schwenklage des Polsterstückes oder bei vorbestimmter Einstellung der Hauptriegel (27, 28) selbsttätig freigibt.
  7. 7. Verwandlungsmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federpaar (24) aus langgestreckten gewendelten Zugfedern, besteht. B. Verwandlungsmöbel nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs- und Stützbeschläge sowie die Riegel versenkt in der Raumnische angebracht sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2399927A2 (fr) * 1976-08-13 1979-03-09 Treca Ste Indle Cale Groupe Banquette transformable en couchettes
FR2778628A1 (fr) * 1998-05-15 1999-11-19 Jeanneau Newco Dispositif d'amenagement de cabine de bateau

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2399927A2 (fr) * 1976-08-13 1979-03-09 Treca Ste Indle Cale Groupe Banquette transformable en couchettes
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