AT219216B - Betteinsatz - Google Patents

Betteinsatz

Info

Publication number
AT219216B
AT219216B AT782360A AT782360A AT219216B AT 219216 B AT219216 B AT 219216B AT 782360 A AT782360 A AT 782360A AT 782360 A AT782360 A AT 782360A AT 219216 B AT219216 B AT 219216B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
section
bed
bed insert
head part
rigid frame
Prior art date
Application number
AT782360A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Slumberland Group Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Slumberland Group Ltd filed Critical Slumberland Group Ltd
Application granted granted Critical
Publication of AT219216B publication Critical patent/AT219216B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Betteinsatz 
Die Erfindung betrifft Betteinsätze zum Einbau in einen feststehenden Rahmen, bestehend aus einem quer in Abschnitte unterteilten Rahmen, der eine elastische Auflagefläche aus einem Drahtgitter, aus
Metallfedern oder einem andern geeigneten Material trägt. 



   Es ist ein zweiteiliger Betteinsatz dieser Art bereits bekannt, bei welchem der Kopfteil eine Schwenkbewegung um feststehend gelagerte Zapfen ausführen kann und der Fussteil um die gelenkige
Verbindung der beiden Teile schwenkbar ist und in Längsrichtung entsprechend auf seinen Trägern im feststehenden Rahmen gleiten kann. Dieser Betteinsatz ermöglicht somit lediglich die Einstellung einer solchen Sitzlage, bei welcher die gestreckten Beine schräg nach oben zu liegen kommen. Abgesehen davon, dass eine solche Sitzlage unbequem ist und nur kurzzeitig beibehalten werden kann, kommt noch als nachteilig hinzu, dass die abgewinkelte Lage des Betteinsatzes nicht stabil ist und daher durch besondere Mittel, wie Stützen, Bremsen, Federn od. dgl., aufrechterhalten werden muss. 



   Der Erfindungsgegenstand ist ein Betteinsatz, welcher der daraufliegenden Person die verschiedensten Körperlagen gestattet, ohne Regulierfedern, Gegengewichte u. dgl. aufzuweisen. 



   Gemäss der Erfindung ist der Rahmen des Betteinsatzes quer in drei Abschnitte geteilt, von denen der erste oder Kopfteil an einem Zwischenpunkt im feststehenden Rahmen um eine Querachse schwenkbar   ge-   lagert ist, während der zweite Abschnitt oder Mittelteil an einem Ende an das anliegende Ende des Kopfteiles angelenkt ist und der dritte Abschnitt oder Fussteil an seinem inneren Ende an das andere Ende des zweiten Abschnittes oder Mittelteiles angelenkt ist und zwecks Verschiebung im feststehenden Rahmen geführt ist, so dass eine Verschwenkung des ersten Teiles um seine eigene Achse in eine geneigte Lage eine Verschwenkung des zweiten Teiles in eine entgegengesetztgeneigte Lage und ein Herausziehen des dritten Teiles aus dem Fussende des starren Rahmens bewirkt. 



   Bei normalem Gebrauch liegen alle drei Abschnitte des Betteinsatzes in einer Ebene, in der sie durch einen mit der Hand ausklinkbaren Sperrhaken oder eine Verriegelungsvorrichtung festgehalten werden, die vorzugsweise mit dem ersten oder Kopfabschnitt zusammenarbeitet. Beim Ausklinken des Sperrhakens oder der Verriegelungsvorrichtung kann das äussere Ende des Kopfabschnittes hochgeschwenkt werden, so dass sich sein inneres Ende um die feststehende Querachse nach abwärts verschwenkt und dabei das anliegende Ende des zweiten Abschnitts mitnimmt, während der dritte Abschnitt am Fussende des Bettes horizontal gleitet. Infolgedessen nimmt die im Bett liegende Person je nach dem Winkel, um den der Kopfabschnitt verschwenkt wird, eine sitzende oder halbsitzende Stellung ein. 



   Die Verstellung des Kopfabschnittes kann von aussen her durch eine Krankenschwester oder den Pfleger erfolgen oder sie kann von der im Bett liegenden Person einfach dadurch bewirkt werden, dass sie ihr Schwergewicht nach Ausklinken des Sperrhakens oder der Verriegelungsvorrichtung entsprechend verlegt
Wenn die Beweglichkeit des Kopfteiles aufrechterhalten wird, kann seine Winkellage durchdie im Bett liegende Person von Zeit zu Zeit durch Verlagerung ihres Schwergewichtes verändert werden. Vorzugsweise ist der Sperrhaken oder die Verriegelungsvorrichtung so angeordnet, dass der Kopfteil in jeder gewählten Winkellage festgehalten wird. Der   Sperrhakeri   oder die Verriegelungsvorrichtung werden durch einen Griff oder Hebel, welcher in bequemer Reichweite der im Bett liegenden Person angebracht ist, betätigt.

   Es ist auch möglich. zu beiden Bettseiten je einen Sperrhaken oder eine Verriegelungsvorrichtung vorzusehen und diese zwecks gleichzeitiger Betätigung mittels eines einzigen Griffes oder Hebels miteinander zu kuppeln. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Der dritte oder Fussteil des Betteinsatzes kann so ausgeführt und angeordnet sein, dass er   zwangsläufig   bloss eine Gleitbewegung in der Ebene des feststehenden Bettrahmens ausführt oder es kann dafür Vorsorge getroffen sein, dass er in eine nach oben geneigte Lage verstellt werden kann, so dass er mit dem Mittelteil einen Höcker bildet, der die Knie des Bettbenützers in Hochlage stützt. 



   Alternativ kann das Fussende des dritten Abschnittes des Betteinsatzes derart geführt werden, dass bei dessen Verschiebung vom Fussende des feststehenden Rahmens weg sein Fussende sich abwärts bewegt, so dass dieser Abschnitt eine Neigelage einnimmt. Zu diesem Zweck kann das Fussende des dritten Abschnittes in schrägen Schlitzen geführt werden, die am feststehenden Rahmen in Platten od. dgl. angebracht sind, während der zweite oder   Mittelteilan einem   Zwischenpunkt seiner Länge in waagrechten Schlitzen im feststehenden Rahmen geführt wird. 



   Einige erfindungsgemässe Ausführungsbeispiele sind in den schematischen Zeichnungen dargestellt, worin Fig. 1 einen Längsschnitt eines Bettes mit dem Betteinsatz in Normallage darstellt. Fig. 2 und 3 zeigen dazu in gleicher Darstellung den Betteinsatz in geneigter Lage bzw. in geneigter Lage mit hochgestellter Kniestütze. Fig. 4 stellt einen Längsschnitt eines andern Bettes dar, wobei alle drei Abschnitte des Betteinsatzes geneigt sind und der Kopfteil eine Verriegelungsvorrichtung aufweist.

   Dazu zeigen Fig. 5 einen Teilquerschnitt des Fussendes des Bettes mit dem Betteinsatz in Normallage in etwas grösserem Massstabe, Fig. 6 einen Teilquerschnitt des Kopfendes des Bettes mit dem Betteinsatz in Normallage im gleichen Massstab wie Fig. 5, Fig. 7 eine Einzelheit in Ansicht und teilweise geschnitten und Fig. 8 eine perspektivische Ansicht des Bettes mit dem Betteinsatz in Lehnlage. Fig. 9 zeigt eine Stirnansicht einer der Verriegelungsvorrichtungen für den Kopfteil des Betteinsatzes in vergrössertem Massstabe und Fig. 10 eine Seitenansicht zu Fig. 9. 



   Bei der in Fig. 1, 2 und 3 gezeigten Ausführung ist mit 10 der feststehende Rahmen des Sofabettes bezeichnet, das aus Holz oder Metall sein oder aus einem Holzrahmen bestehen kann, der einen Winkelprofil- oder sonstigen Metallrahmen umschliesst. Am feststehenden Rahmen 10 ist ein Betteinsatz angebracht, dessen Rahmen quer in drei Abschnitte unterteilt ist,   u. zw.   einen Kopfteil 11, einen Mittelteil 12 und einen Fussteil 13. Der Kopfteil 10 ist am feststehenden Rahmen zwecks Ausführung von Winkelbewegungen um eine Querachse 14 angelenkt. Der Mittelteil 11 ist durch Bolzen 15 gelenkig mit dem Kopfteil verbunden, während der Fussteil 13 mittels Bolzen 16 an den Mittelteil 12 angelenkt ist.

   Das freie Ende des Fussteiles wird in einer horizontalen Ebene gleitbar abgestützt, beispielsweise durch Aufliegen auf Gleitschienen 17 und die Bolzen 16 werden in horizontalen Schlitzen 18 in den Seitenteilen des feststehenden Rahmens 10 geführt, so dass der Fussteil in einer horizontalen Ebene gehalten wird. 



   Fig. 2 zeigt den Betteinsatz in einer Lehnlage, wobei der Kopfteil und der Mittelteil in entgegengesetzten Richtungen geneigt sind und die gelenkige Verbindung zwischen diesen Teilen unter der Ebene des feststehenden Rahmens liegt. Der Fussteil bleibt waagrecht, hat sich aber vom Fussende des feststehenden Rahmens etwas entfernt. 



   Wenn die Bolzen 16 in offen endenden Schlitzen 18 am feststehenden Rahmen 10 geführt werden, aus denen sie durch die Verschiebung des Fussteiles 13 vom Fussende des Bettes weg ausgeklinkt werden können, kann der Fussteil, wie in Fig. 3 veranschaulicht, in eine nach oben geneigte Lage verschoben werden, wobei er mit dem Mittelteil 12 einen Höcker zum Aufstützen der Knie eines Bettbenützers bildet. Der Fussteil wird in dieser Lage dadurch festgehalten, dass sein freies Ende mit einer Raste am feststehenden Rahmen, wie der Schulter 19, in Eingriff gebracht wird. Wenn sich der Fussteil 13 in dieser Lage befindet, kann der Kopfteil 11 auf Wunsch in die waagrechte Lage zurückgeschwenkt werden, so dass die drei Abschnitte des Betteinsatzes dann die in Fig. 3 strichpunktiert gezeichnete Lage einnehmen. 



   Bei der in den Fig. 4-8 dargestellten Ausführungsform ist der feststehende Rahmen des Bettes, das aus Holz oder Metall sein kann und eine entsprechende Tiefe aufweist, mit 21 bezeichnet. Im Innern des feststehenden Rahmens ist der Betteinsatz angebracht, der aus einem Metallrahmen mit Winkelprofil besteht, an dem eine Auflagefläche 22 (Fig. 8) befestigt ist, die aus einem Drahtgeflecht oder aus irgendeinem geeigneten üblichen Material bestehen kann. Der Rahmen 21 ist quer in drei Abschnitte eingeteilt, einen Kopfteil 24, einen Mittelteil 25 und einen Fussteil 26. Der Kopfteil 24 ist beiderseits mittels querliegenden Bolzen 27 an Metalleisten 28 angelenkt, die an den Innenflächen der Seitenteile des feststehenden Rahmens 21 angeschraubt sind. Das innere Ende des Kopfteiles 24 ist beiderseits durch Bolzen 29 mit dem anliegenden Ende des Mittelteiles 25 gelenkig verbunden.

   Am andern Ende des Mittelteiles 25 sind an dessen Seitenteilen seitlich hervorstehende Führungsdorne 31 angebracht, die von der Verbindungsstelle zwischen dem Mittel-und Fussteil etwas abstehen und gleitbar in   Längsschlitzen   32 der Leisten 28 geführt sind, wobei die Führungsdorne 31 auch eine Schwenkachse für den Mittelteil bilden. Der Mittelteil ist im übrigen durch Bolzen 33 mit dem Fussteil 26 gelenkig verbunden, wobei am Fussteil befestigte und unter das anliegende Ende des Mittelteiles reichende Platten 34 Ausnehmungen 35 in ihren 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 oberen Rändern aufweisen, die zur Aufnahme der auf die Dorne 31 aufgesteckten Rollen 36 bestimmt sind.

   Am freien Ende des Fussteiles sind seitlich aus den Seitenteilen des Fussteiles herausragende Dorne 37 in Schlitzen der Platten 38, die am feststehenden Rahmen 21 befestigt sind und an diesem herabreichen, gefühlt. Jeder Schlitz hat einen kurzen waagrechten Teil 39, in dem der Dorn 38 liegt, wenn sich der
Betteinsatz, wie in Fig. 5 in voll ausgezogenen Linien dargestellt, in seiner waagrechten Normallage be- findet, sowie einen nach abwärts geneigten Teil 41, in den der Dorn 37 gelangt, wenn der Kopfteil 24 um seine Gelenke hochgeschwenkt wird und der Fussteil sich vom Fussende des feststehenden Rahmens weg verschiebt und dabei eine geneigte Lage einnimmt.

   Gleichzeitig verschiebt und verschwenkt sich der
Mittelteil 25 um die Dorne 31, so dass in der Endlage des Mittel-und Fussteils die Verbindung   zwiscnen   den beiden etwas über den feststehenden Rahmen hinausragt, wie in Fig. 4 und 8 gezeigt. 



   Die Teile des Betteinsatzes werden in jeder Winkellage durch Verriegelungsvorrichtungen festgehal- ten, die an den Seitenteilen des feststehenden Rahmens angebracht sind und mit dem Kopfteil des Bett- einsatzes zusammenarbeiten. Diese Verriegelungsvorrichtungen sind in den Fig. 4,7 und 8 und im De- tail in grösserem Massstabe in Fig. 9 und 10 dargestellt. 



   Eine Rahmenplatte 43 ist bei 44 an ein nach unten gekröpftes Ende 45 jeder Leiste 28 angelenkt und trägt auf einer Seite zwei im Abstand voneinander angeordnete Bolzen 46, die zwischen der Platte und einer Lasche 47 liegen, welche an der Platte starr befestigt ist und mit ihren Enden von der Platte ab- steht. Jeder Bolzen 46 wird von einem Band aus Federstahl umschlungen, um zwei parallele Schenkel 48 zu bilden, die eine kreisrunde Öffnung 49 aufweisen. Eine mit ihrem oberen Ende mittels eines Bol- zens 51 an einem Seitenteil des Kopfteiles 24 angelenkte Stange 50 erstreckt sich durch die Öffnung 49 nach unten, und eine Feder 52 drückt die freien Enden der beiden Schenkelpaare 48 gegeneinander, wodurch die Kanten der Öffnungen49 die   Stange 50   erfassen und verriegeln.

   Um die Stange 50 loszulassen, werden die beiden Schenkelpaare 48 durch die Winkelbewegung einer Nocke 53 in die in Fig. 9 ersichtliche Parallellage auseinandergespreizt, welche Nocke an einer Spindel 54 befestigt ist, die in einem Lager in der Platte 43 verdrehbar ist. Zur Betätigung der Nocke ist an der Spindel 54 ein nach oben stehender Arm 55 angebracht, an dessen oberem Ende ein Ende einer etwa waagrechten Verbindungsstange   56,   die innen am Seitenteil des Bettrahmens liegt, gelenkig befestigt ist. Das andere Ende der Verbindungsstange ist mit dem unteren Ende des gekröpften Schwenkhebels 57 gelenkig verbunden, der wiederum im Punkt 58 an die Leiste 28 angelenkt ist. Das obere Ende des Schwenkhebels 57 weist einen Griff 59 auf, der vom Bettbenützer bequem erreicht werden kann.

   Eine Schwenkbewegung des Hebels 57 verdreht die Spindel 54 um einen bestimmten Winkel, wodurch die Nocke 53 die Schenkel 48 voneinander trennt und die   Stange 50   freigibt, so dass der Kopfteil ohneweiteres in irgendeine gewünschte Winkellage gebracht werden kann. Beim Loslassen des Schwenkhebels 57 bringt die Feder 52 die Schenkel 48 wieder in ihre Verriegelungsstellung zurück und hält den Kopfteil in jener Lage fest, in die er gebracht worden war. 



   Vorzugsweise ist zu beiden Seiten des Betteinsatzes je eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen, wogegen die Spindel 54 beiden gemeinsam ist, so dass beide Verriegelungsvorrichtungen durch Betätigung des Schwenkhebels 57 gleichzeitig ausser Eingriff gebracht werden. Der Mittelteil der Spindel 54 ist, wie in Fig. 10 ersichtlich, nach abwärts gekröpft, um den für die Belastung der Tragfläche 22 des Betteinsatzes nötigen Spielraum zu erhalten. 



   Die Länge der Stangen 50 der Verriegelungsvorrichtungen wird am besten so gewählt, dass, wenn der Kopfteil seine normale Waagrechtlage einnimmt, die unteren Stangenenden den Fussboden berühren und den Kopfteil abstützen, wobei diese Enden mit Füsschen 61 aus Gummi od. dgl. Material versehen sind, um das Zurückklappen des Kopfteils in seine Normallage abzufedern. 



   An den Seitenteilen des feststehenden Bettrahmens können abwärtsgerichtete Platten 62 von geeigneter Form angebracht werden, um die Enden des Kopf- und Mittelteiles des Betteinsatzes zu verdecken, wenn dieselben die in Fig. 4,6 und 8 gezeigte tiefe Lage einnehmen. 



   Die Schwerpunktlage der Abschnitte des Betteinsatzes wird vorzugsweise so gewählt, dass bei ausser Eingriff gebrachten Verriegelungsvorrichtungen und wenn keine andere Kraft auf die Abschnitte einwirkt, diese in einer Waagrechten verbleiben, und wenn der Kopfteil hochgeschwenkt wird, er und der Mittelteil die jeweils eingestellten Lagen beibehalten. 



   Die Erfindung ist nicht auf einen dreiteiligen Betteinsatz   beschränkt,   sondern der Betteinsatz kann auch aus vier oder noch mehr gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehen, obgleich man praktisch gewöhnlich drei Teile bevorzugen wird. 



   Der erfindungsgemässe Betteinsatz ist vor allem für Spitäler und Sanatorien bestimmt, bietet aber auch für den Hausgebrauch bei Krankheitsfällen Vorteile, da der Patient, wenn nötig, in eine zweckentsprechende Lage gebracht werden kann oder seine Lage von Zeit zu Zeit auch verändern kann. Für den 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 Spitalgebrauch kann der Betteinsatz als Umbaugerät ausgeführt werden, das in bestehende Spitalbettrahmen eingelassen werden kann. 



   Der erfindungsgemässe Betteinsatz kann natürlich auch an Stelle des gewöhnlichen starren Betteinsatzes Verwendung finden, da er auch in der Strecklage eine wirksame Stütze bietet. Es bietet sich hiebei dem Bettbenützer die Möglichkeit, z. B. zum Lesen oder zur Einnahme von Speisen die gewünschten Stellungen einzunehmen. 



   Der Betteinsatz nach der Erfindung kann ausserdem in eine Gartenliegestatt, in ein Campingbett oder in eine Couch u. dgl. eingebaut werden. In letzterem Fall kann eine Rückenlehne, die entweder gepolstert oder für die Aufnahme von Polstern eingerichtet sein kann, dauernd oder abnehmbar an einem der Seitenteile des starren, feststehenden Rahmens, an dem der Betteinsatz befestigt ist, angebracht werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Betteinsatz zum Einbau in einen feststehenden Rahmen, bestehend aus einem quer in Abschnitte unterteilten Rahmen, der eine elastische Auflagefläche aus einem Drahtgitter, aus Metallfeder oder einem andern geeigneten Material trägt, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen des Betteinsatzes quer in drei Abschnitte unterteilt ist, von denen der erste oder   Kopfteil (11, 24)   an einem Zwischenpunkt seiner Länge im feststehenden Rahmen (10,21) um eine Querachse schwenkbar gelagert ist, während der zweite Abschnitt oder Mittelteil (12,25) an einem Ende an das anliegende Ende des Kopfteiles angelenkt ist, und der dritte Abschnitt oder Fussteil (13,26)

   an seinem inneren Ende an das andere Ende des zweiten Abschnittes oder Mittelteiles angelenkt ist und zwecks Verschiebung in Längsrichtung im feststehenden Rahmen geführt ist, so dass eine Verschwenkung des ersten Teiles um seine eigene Achse in eine geneigte Lage eine Verschwenkung des zweiten Teiles in eine entgegengesetztgeneigte Lage und ein Herausziehen des dritten Teiles aus dem Fussende des starren Rahmens bewirkt. 
 EMI4.1 


Claims (1)

  1. zwangsläufig zum waagrechten Herausziehen aus dem Fussende des starren Rahmens geführt ist, und, sobald der erste Abschnitt (11, 24) verschwenkt wird, nach Verschiebung um eine vorbestimmte Strecke aus seiner Führung austritt, so dass sich das innere Ende des dritten Abschnittes (13,26) und das daran angeschlossene Ende des zweiten Abschnittes (12, 25) nach oben bewegen, um eine Erhebung zu bilden, wobei der zweite und dritte Abschnitt durch den Eingriff des freien Endes des dritten Abschnittes in eine Rast (19) in dieser Stellung festgehalten werden.
    3. Betteinsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Fussende des dritten Abschnittes (26) beiderseits im starren Rahmen (21) durch eine Vorrichtung (37, 38, 39, 41) geführt ist, welche diesen Abschnitt beim Wegbewegen vom Fussende des starren Rahmens (21) auf eine kurze Strekke (39) waagrecht und sodann abwärtsgleiten lässt, so dass der Abschnitt eine geneigte Lage einnimmt.
    4. Betteinsatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (25) beiderseits im Abstand von der Verbindungsstelle zwischen dem zweiten (25) und dritten Abschnitt (26) seitliche hervorstehende Dorne aufweist, die in waagrechten Schlitzen (32) im starren Rahmen (21) geführt sind und um die der zweite Abschnitt (25) verschwenkbar ist, damit die miteinander verbundenen Enden des zweiten (25) und dritten Abschnittes (26) sich aufrichten können, sobald das Fussende des dritten Abschnittes abwärts gleitet.
    5. Betteinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine von Hand aus ausklinkbar Verriegelungsvorrichtung (43-52) vorgesehen ist, um den ersten Abschnitt oder Kopfteil (24) des Betteinsatzes in jeder beliebigen eingestellten Winkellage festzuhalten.
    6. Betteinsatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass je eine Verriegelungsvorrichtung (43-52) zu beiden Seiten des starren Rahmens (21) angebracht ist, die mit dem ersten Abschnitt oder Kopfteil (24) des Betteinsatzes zusammenarbeitet, wobei die beiden Verriegelungsvorrichtungen (43-52) miteinander gekuppelt send, so dass sie gleichzeitig mit Hilfe eines vom Bettbenützer leicht erreichbaren Griffes (59) ausgeklinkt werden können.
    7. Betteinsatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtungen (43-52) mit im wesentlichen senkrecht stehenden Stangen (50) zusammenarbeiten, die an ihren oberen Enden an den ersten Abschnitt oder Kopfteil (24) des Betteinsatzes angelenkt sind und mit ihren unteren Enden auf dem Fussboden aufruhen, wenn sich der Kopfteil (24) in seiner waagrechten Normallage befindet, wobei die unteren Enden der Stangen (50) elastische Puffer (61) aufweisen können.
AT782360A 1959-10-21 1960-10-18 Betteinsatz AT219216B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB219216T 1959-10-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT219216B true AT219216B (de) 1962-01-10

Family

ID=29595958

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT782360A AT219216B (de) 1959-10-21 1960-10-18 Betteinsatz

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT219216B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2848313A1 (de) * 1977-11-15 1979-05-17 Marpal Ag Untermatratze fuer liegemoebel
DE3009073A1 (de) * 1980-03-10 1981-09-17 Dunlop Ag, 6450 Hanau Verstellbares liegemoebel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2848313A1 (de) * 1977-11-15 1979-05-17 Marpal Ag Untermatratze fuer liegemoebel
DE3009073A1 (de) * 1980-03-10 1981-09-17 Dunlop Ag, 6450 Hanau Verstellbares liegemoebel

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2848313C2 (de) Untermatratze für Liegemöbel
DE3835003A1 (de) Sessel oder stuhl, insbesondere buerosessel oder -stuhl
DE2621671A1 (de) Streckgeraet
DE8304560U1 (de) Verstellbare Liege
AT219216B (de) Betteinsatz
DE2732193C2 (de) Sitz- und Liegemöbel aus mehreren klappbaren Polsterteilen
DE2551819A1 (de) Verstellbares liege- und sitzmoebel, insbesondere krankenbett
DE804026C (de) Als Sessel, Couch oder Bett verwendbares Polstermoebel
DE865950C (de) Verstellbarer Sitz- und Liegestuhl
DE10126204A1 (de) Verstellbare Stützeinrichtung für eine Polsterung eines Sitz-und /oder Liegemöbels
EP3603753B1 (de) Sportgerät
DE1043604B (de) Liegemoebel mit in Kopf-, Mittel- und Fussteil unterteilter Liegeflaeche
DE843005C (de) Klappstuhl
DE560715C (de) Bettstelle, Ruhebett o. dgl.
DE802083C (de) In ein Bett verwandelbares Sitzmoebelstueck
AT285863B (de) Liege- und Sitzbett
DE2659520A1 (de) Uebungsgeraet fuer das koerpertraining
DE2753715A1 (de) Koerper-trainingsgeraet
DE1033078B (de) Verwandlungsmoebel, vorzugsweise fuer Schiffskabinen
DE1257380B (de) Liege- und Sitzbett
DE1289633B (de) Liege- und Sitzbett
DE633115C (de) Polstermoebel mit unter der Rueckenlehne hervorziehbarem Sitz- oder Liegepolster
AT234307B (de) Wahlweise in einen Stuhl bzw. in einen Sessel umwandelbares Sitzmöbel
DE1654300C3 (de) Doppelliege mit einem in die Ebene eines unteren Rahmens schwenkbaren oberen Rahmen
AT223342B (de) Sessel