DE802083C - In ein Bett verwandelbares Sitzmoebelstueck - Google Patents

In ein Bett verwandelbares Sitzmoebelstueck

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DE802083C
DE802083C DEP6039A DEP0006039A DE802083C DE 802083 C DE802083 C DE 802083C DE P6039 A DEP6039 A DE P6039A DE P0006039 A DEP0006039 A DE P0006039A DE 802083 C DE802083 C DE 802083C
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DE
Germany
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piece
seating furniture
lever
articulated
lying surface
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Expired
Application number
DEP6039A
Other languages
English (en)
Inventor
Max Retzer
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C19/00Bedsteads
    • A47C19/20Multi-stage bedsteads; e.g. bunk beds; Bedsteads stackable to multi-stage bedsteads
    • A47C19/205Multi-stage bedsteads; e.g. bunk beds; Bedsteads stackable to multi-stage bedsteads convertible, e.g. from single bed or sofa

Landscapes

  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

  • In ein Bett verwandelbares Sitzmöbelstück Der Zweck der Erfindung besteht darin, ein Sitzmöbelstück, vorzugsweise Polstersitzmöbelstück, zu schaffen, welches sich mit leichten Handgriffen in ein Bett von normaler Größe verwandeln läßt, wobei die tierausklappbare Sitzfläche einen Teil der Liegefläche des Bettes bildet und die anderen Teile der Liegefläche mit dieser Sitzfläche über Hebelkonstruktionen derart gelenkig verbunden sind, daß sie sich dem rechteckigen Raum unterhalb der Sitzfläche anpassen und in diesen hineinklappen lassen. Dabei werden diese Teile so in den Raum unterhalb des Sitzes eingeklappt, daß sie trotz eigener Polsterung auch noch genügend Raum für das gleichzeitige Einklappen einer über die ganze Liegefläche reichenden Auflegematratze ermöglichen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Liegefläche des Bettes der Länge nach in drei durch Hebel gelenkig miteinander verbundene Teile derart unterteilt ist, daß sich diese Teile in eingeklapptem Zustand dem rechteckigen Raum unterhalb der Sitzfläche so anpassen, daß die Polsterung und Bespannung der einzelnen Teile und eine Auflegematratze zwischen diesen Teilen Aufnahme findet. Der Rückenteil der Liegefläche ist in einen kürzeren oberen und längeren unteren Teil entsprechend der Länge zweier angrenzender Flächen des Sitzkastens unterteilt und der feste Drehpunkt der gesamten Liegefläche liegt am Gestell zwischen dem oberen und unteren Rückenteil. Der Kopfteil und die beiden Rückenteile sind an einer Hebelkonstruktion befestigt, die aus einem starren und einem Gelenkhebel besteht, welche an dem einen Ende durch einen "Zapfen gelenkig miteinander verbunden sind, während ihre freien Enden im Abstand voneinander an dein langen Rückenteil befestigt sind, wobei der starre Hebel den kurzen oberen Rückenteil trägt und an den Gelenkzapfen des Kopfteiles in seinem unteren Ende angelenkt ist. Der feste Drehpunkt der Hebelkonstruktion und damit der gesamten. Liegefläche in dem Gestell liegt auf der dem langen Rückenteil zugekehrten Hälfte des starren Hebels, und ein weiterer mit dem Gelenkhebel starr verbundener, am Gelenkzapfen winklig abgebogener Hebel trägt eine Stützrolle für die Liegefläche, die mit einer schrägen Fläche am Gestell zusammenwirkt. Der mit einer nach oben stehenden Fußstütz versehene vierte Teil, nämlich Fußteil, ist mit dem unteren langen Rückenteil über eine sich überkreuzende Hebelverbindung derart verbunden, daß der Fußteil im eingeklappten Zustand etwa parallel zu dem langen Rückenteil zu liegen kommt. Der lange Rückenteil bildet die Sitzfläche. Beide Rückenteile sind mit einer durchgehenden Polsterung als Liegefläche verbunden, während der im ausgeklappten Zustand etwas überstehende Fußteil lediglich mit einer Stoffbespannung versehen ist.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in Anwendung auf ein Sofa dargestellt, welches als Bett Platz für zwei Personen bietet.
  • Abb. i ist eine Draufsicht auf das Sofa in herausgeklapptem Zustand, wobei Teile der Liegefläche der Deutlichkeit halber ohne Polsterung und Bespannung dargestellt sind.
  • Abb. 2 ist eine Vorderansicht der Abb. i mit abgenommener Vorderseitenwand, wobei die Polsterung strichpunktiert dargestellt ist.
  • Abb. 3 ist eine Vorderansicht des Sofas in eingeklapptem Zustand mit abgenommener Vorderseitenwand.
  • i ist der Kopfteil, 2 der kürzere obere Rückenteil, 3 der° längere untere Rückenteil und 4 der Fußteil mit Fußstütze 5. Der Kopfteil i und die beiden 1Zückenteile a, 3 sind an einer Hebelkonstruktion befestigt, die ihren gemeinsamen Drehpunkt bei 6 in dem oberen Teil der vorderen Füße 7 des Möbelstückes haben. Dieser feste Drehpunkt liegt auf einem starren abgekröpften Hebel 8, und zwar etwa in ein Drittel Entfernung von dem längeren Rückenteil 3. Dieser starre Hebel 8 trägt mit seinem längeren Teil den kürzeren oberen Rückenteil e. An das eine Ende dieses starren Hebels 8 ist bei 9 der lange Rückenteil 3 und an das andere Ende bei io der Kopfteil i angelenkt, und zwar sind zur Befestigung dieser Teile in den Gelenkpunkten 9, io kurze Laschen angelenkt. Im Gelenkpunkt io ist ein weiterer Winkelhebel ii angelenkt, dessen einer Teil bei 12 mit einem weiteren etwas abgebogenen Hebel 13 gelenkig verbunden ist. Dieser Hebel 13 ist ebenfalls an dem langen Rückenteil 3 im Abstand von dem starren Hebel 8 befestigt. Der andere Teil des Hebels i i trägt eine Stützrolle 14 zum Abstützen der Liegefläche auf einer schrägen Ebene 15 des Gestelles.
  • In seinem oberen Teil ist der Kopfteil i mit einem Hebel 16 verbunden, der mit seinem einen Ende bei 17 mit dem Gestell drehbar verbunden ist, w iihretid sein anderes Ende mit einem Langschlitz 18 über einen Zapfen i9 zum Feststellen des Kopfteiles im ausgezogenen Zustand dient. In der Nähe des Hebels 16 ist am Gestell ein weiterer Hebel 20 gelenkig angebracht, der unter der Wirkung einer Zugfeder 21 steht und mit einem abgebogenen Teil 22 versehen ist, welcher dazu dient, den Kopfteil i im zusammengeklappten Zustand nach oben zu halten. Im eingeklappten Zustand legt sich der lange Rückenteil 3, der in diesem Falle als Sitzfläche dient, auf einen am Gestell angebrachten Ansatz 23. An dem dem Fußteil zugekehrten Ende des Rückenteiles 3 ist ein Fuß 24 angebracht, der in zugeklapptem Zustand als Stütze für das Rückenpolster 25 dient.
  • Im unteren Teil des langen Rückenteiles 3 ist an einem Winkeleisen 26 eine aus sich kreuzenden Hebeln bestehende Hebelkonstruktion angeordnet, welche den Fußteil 4, 5 trägt. Diese Hebelkonstruktion besteht aus zwei gleich langen Hebeln 27, 28, die im gleichen Abstand an dem Winkeleisen 26 und an einer Schiene 29 befestigt sind, welche den Fußteil 4, 5 trägt. Eine Feder 3o bewirkt, daß der Fußteil in eingeklapptem Zustand etwa parallel zu dem Teil 3 gehalten wird.
  • Die beiden Rückenteile 2, 3 sind mit einer durchgehenden Polsterung 31 so versehen, daß die Polsterung trotz der verschiedenen Höhe der beiden Teile 2, 3 die gleiche Höhe haben. Der Fußteil 4 ist lediglich auf einem Rahmen mit einer Stoffbespannung versehen. Die Höhe der Polsterung 31 ist so vorgesehen, daß die Bespannung des Fußteiles auf gleicher Höhe mit ihr liegt. Auf den Kopfteil i können entweder die beiden herausnehmbaren Seitenkissen des Sitzpolstermöbelstückes als Keilkissen aufgelegt werden, oder er ist so schräg gestellt, daß eine weitere Auflage unnötig ist. Auf der gesamten Liegefläche liegt eine Auflegematratze 32.
  • Das Auf- und Einklappen des Möbelstückes geschieht auf folgende Weise: Das Rückenpolster 25 wird entweder herausgenommen oder aufgeklappt und die Sitzfläche an einer Schlaufe 33 um den Drehpunkt 6 herausgeklappt. Dabei bewegt sich der Rückenteil 2 und der Kopfteil i bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel nach links oben in den Raum zwischen `die Begrenzungswände des Sitzmöbelstückes, wie in Abb. 2 dargestellt ist, und der Rückenteil 3 stützt sich mit seinem freien Ende auf die Füße 24. Bei der Bewegung des Kopfteiles i nach oben geht der Hebel 16 mit und stützt ihn über den.Zapfen i9 in dem Langschlitz 18 ab. Bei dieser Bewegung der Hebelkonstruktion kommt die Stützrolle 14 auf die schiefe Ebene 15 zu liegen und stützt somit die Liegefläche zusätzlich ab. Dann wird der Fußteil 4, 5 entgegen der Wirkung der Zugfeder 3o herausgeklappt. Dabei kommt der eine Kreuzhebel 28 in eine Verlängerung mit dem Hebel 29 zu liegen. Das Bett ist damit fertig, denn die mit eingeklappte Auflegematratze legt sich von selbst auf die ausgeklappten Teile.
  • Zum Einklappen wird zunächst der Fußteil eingeschwenkt, so daß er etwa parallel zum Rückenteil liegt. Dann wird der lange Rückenteil 3 in die Sitzfläche eingeklappt. Dabei legt sich das freie Ende dieses Rückenteiles auf den festen Ansatz 23 im Gestell. Er dient im eingeklappten Zustand mit dein Polster 34 als Sitzfläche. Bei dem Einschwenken des Rückenteiles 3 verschiebt sich der Rückenteil 2 und der Kopfteil i nach unten in den Raum unter der Sitzfläche, und zwar so, daß der kurze Rückenteil 2 all der vorderen Mückenwand und der Kopfteil i unten zu liegen kommen. Dabei wird der Kopfteil durch den eingeklappten Fußteil nach unten gedruckt. Der Kopfteil legt sich gegen den unter Federwirkung stehenden abgebogenen Hebel 22 und verhindert, daß der Kopfteil nach unten durchfallen kann. Der Stützhebel 16 läßt die Bewegung des Kopfteiles infolge des Langschlitze 18 zu.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. In ein Bett vierwandelbares Sitzmöbelstück, vorzugsweise Polstermöbelstück, dadurch gekennzeichnet, daß die Liegefläche (i, 2, 3, 4) der Länge nach in vier durch Hebel gelenkig miteinander verbundene Teile derart unterteilt ist, daß sich diese Teile in eingeklapptem Zustand dem rechteckigen Raum unterhalb der Sitzfläche anpassen.
  2. 2. Sitzmöbelstück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückenteil der Liegefläche in einen kürzeren oberen und längeren unteren Teil (2, 3) entsprechend der Länge zweier angrenzender Flächen des Raumes unterhalb der Sitzfläche unterteilt ist und der feste Ili Drehpunkt (6) der gesamten Liegefläche (i, 2, 3) am Gestell (7) zwischen dem oberen und unteren Rückenteil liegt.
  3. 3. Sitzmöbelstück nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil (i) und die beiden Rückenteile (2, 3) an einer Hebelkonstruktion befestigt sind, die aus einem starren (8) und einem Gelenkhebel (13) besteht, die all (lern einen Ende durch einen Zapfen (12) gelenkig miteinander verbunden sind, während ihre freien Enden im Abstand voneinander an dem langen Rückenteil (3) befestigt sind, wobei der starre Ilebel (8) den kürzeren Rückenteil (2) trägt und an den Zapfen (io) der Kopfteil in seinem unteren Ende (io) angelenkt ist.
  4. 4. Sitzmöbelstück nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Drehpunkt (6) der Hebelkonstruktion an dem Gestell (7) auf der dem langen Rückenteil (3) zugekehrten Hälfte des starren Hebels (8) liegt und ein weiterer mit dem Gelenkhebel starr verbundener, ain Zapfen (io) winklig abgebogener Hebel (i i) eine Stützrolle (14) für die Liegefläche trägt, die mit einer schrägen Fläche (15) am Gestell zusammenwirkt.
  5. 5. Sitzmöbelstück nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil (i) an seinem oberen Ende von einem Zapfen (i9) in dem Langschlitz (i8) einer Stütze (16) getragen wird, die in dein Gestell schwenkbar angeordnet ist.
  6. 6. Sitzmöbelstück nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Kopfteil (i) im zusammengeklappten Zustand der Liegefläche gegen einen unter Federwirkung stehenden Träger (2o) abstützt.
  7. 7. Sitzmöbelstück nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einer nach oben stehenden Fußstütze (5) versehene Fußteil (4) all jeder Seite mit einer Schiene (26) versehen ist, an die im Abstand zwei sich kreuzende Hebel (27, 28) angelenkt sind, die im gleichen Abstand an ein Fußstück (4) angelenkt sind, das an dem unteren Rückenteil (3) befestigt ist. B.
  8. Sitzmöbelstück nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzfläche (34) den längeren unteren Rückenteil (3) bildet, wo--,vobei der Polstersitz (34) auf der unteren Seite der Liegefläche zu liegen kommt.
  9. 9. Sitzmöbelstück nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenpolster (25) in seinem oberen Teil durch eine Zapfenverbindung herausschwenkbar mit dem Gestell verbunden ist. io. Sitzmöbelstück nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß beide Rückenteile (2, 3) mit einer durchgehenden Polsterung (31) versehen sind.
DEP6039A 1948-10-02 1948-10-02 In ein Bett verwandelbares Sitzmoebelstueck Expired DE802083C (de)

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