DE15358C - Neuerungen an eisernen Bettstellen - Google Patents

Neuerungen an eisernen Bettstellen

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DE15358C
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Germany
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DENDAT15358D
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English (en)
Original Assignee
A. HEBAET in Paris
Publication of DE15358C publication Critical patent/DE15358C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C23/00Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
    • A47C23/12Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using tensioned springs, e.g. flat type
    • A47C23/14Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using tensioned springs, e.g. flat type forming nets; combined with nets
    • A47C23/15Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using tensioned springs, e.g. flat type forming nets; combined with nets with braided or crossed flat springs or cords; with horizontal wound springs

Landscapes

  • Bedding Items (AREA)
  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 34: Hauswirthschaftliche Geräthe.
AUGUST HERBET in PARIS. Neuerungen an eisernen Bettstellen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. Februar 1881 ab.
Die Bettstelle besteht aus einem elastischen Rahmen, welcher auf zwei Stützen liegt; die letzteren können von verschiedener Form sein. In der beiliegenden Zeichnung sind als Stützen zwei Bettständer von gewöhnlicher Art angenommen.
Zwischen diesen Gestellen A und B werden zwei Stahlbandfedern C und D, ähnlich den Wagenfedern/angebracht; dieselben sind in der Mitte nach oben gewölbt und können an den Enden in die Höhe gebogen sein; sie werden durch die Querbänder E und F vereinigt, so dafs der rechte Winkel des Rahmens erhalten bleibt. Die inneren Bänder E können auch wegfallen, die Endquerbänder F können auch von winkelförmigem Querschnitt sein.
Der so hergestellte Rahmen wird mit dem Gestell B dadurch verbunden, dafs zwei Zapfen an dem Querband E in entsprechende Löcher des Gestelles B greifen, oder dafs umgekehrt zwei an B befestigte Zapfen in Bohrungen von E greifen. Der Rahmen darf mit dem Gestell A nicht fest verbunden werden, da er sich in der Länge dehnt, wenn die Federn belastet werden. Man befestigt daher an den nach oben stehenden Ständern b der Stütze A vermittelst des Stiftes O drehbar eine kurze Stange a, an deren Ende alsdann, ebenfalls drehbar um einen Zapfen, der Rahmen befestigt wird. Diese Art der Befestigung hat den Vortheil, dafs man die ganze Bettstelle bei Tage in die Höhe stellen kann, indem man das Ganze um die Zapfen O dreht.
Am Kopfende des Bettes ist der möglichst leichte Rahmen G von gewöhnlicher Form angebracht; derselbe stützt sich mit seinen unteren Enden auf die Füfse von A und ist aufserdem mit diesem durch die Traverse / verbunden; Rahmen G dient zur Stütze des Kopfkissens.
Um das Bett nach unten hin abzuschliefsen, d. h. um die Matratze vom Rahmen zu isoliren und den Zutritt der kalten Luft an erstere zu verhindern, können verschiedene Mittel angewendet werden.
Man überzieht den Rahmen mit Leinwand, die man über die Ränder des Rahmens schlägt und die Ränder der Leinwand in der Mitte zusammenschnürt, Fig. 4. Man kann auch den elastischen Rahmen mit einem Holzgitter oder mit neben einander liegenden Eisenstreifen oder mit einem Drahtgeflecht bedecken, Fig. 5. Schliefslich kann man auch beide Mittel verbinden, d. h. das Drahtgeflecht oder das Gitter mit Leinwand überziehen; man erzeugt dadurch eine Art Luftkissen, welches als schlechter Wärmeleiter die Kälte abhält.
Dieser elastische Rahmen kann auch in gewöhnlichen Eisenbettstellen angewendet werden, wenn man dafür Sorge trägt, dafs sich der Rahmen ausdehnen kann. Fig. 7 zeigt ein derartig construirtes Bett und Fig. 8 dasselbe in zusammengeklapptem Zustande.
Man kann auch die Stützen und den Rahmen derart verbinden, dafs eine Art Matratze entsteht, die man in eine gewöhnliche Bettstelle hineinlegt. Auch als Hängematte läfst sich der elastische Rahmen anwenden.
Soll mit der Bettstelle ein Schemel und ein Tisch' verbunden werden, damit eine Person, so lange das Bettzeug aus der Bettstelle entfernt ist, dieselbe als Arbeitsplatz benutzen kann, so ist die Einrichtung die in Fig. 2 und 6
veranschaulichte. An dem Gestell B ist eine Platte P angenietet, welche als Schemel dient; die Tischplatte T lagert auf einer Eisenstange, welche in einer Hülse K in der Traverse L und E gleitet, so dafs sie in ihrer ganzen Länge geführt ist. !<
Will man den Tisch benutzen, so hebt man ihn auf die erforderliche Höhe und dreht ihn dann um einen Viertelskreis, dadurch stützt sich ein von der Stange abstehender Stift, der in einer Rinne der Hülse K läuft, auf den oberen Rand der Hülse K (eine Art Bajonnetverschlufs).
Eine andere Einstellvorrichtung, Fig. 6, besteht in einer Klinke von Winkelgestalt, die in eine Ausfräsung in der Tischstange eingreift.

Claims (2)

PATENT-Ansprüche:
1. Die Eisenbettstelle, zusammengesetzt aus dem elastischen Rahmen, bestehend aus zwei Bandfedern, welche durch Traversen vereinigt sind, und zwei gewöhnlichen Stützen.
2. Die Verbindung dieser Bettstelle mit einem Sitz und einer verstellbaren Tischplatte.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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