DE328955C - Zusammenlegbarer Stuhl, dessen Seitenpfosten durch Scherengelenke miteinander verbunden sind - Google Patents

Zusammenlegbarer Stuhl, dessen Seitenpfosten durch Scherengelenke miteinander verbunden sind

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DE328955C
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Germany
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DE1919328955D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C4/00Foldable, collapsible or dismountable chairs
    • A47C4/28Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements
    • A47C4/283Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements foldable side to side only

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  • Special Chairs (AREA)

Description

Klappstühle werden im allgemeinen durch Überschlagen oder Kippen zusammengelegt. Es gibt aber auch Stühle, bei denen nur die Breite verringert wird, d. h. es werden beim Zusammenklappen die Seitenpfosten einander genähert. Zwischen diesen Seitenpfosten liegt eine Scherenanordnung, die beim Zusammenklappen aus der Spreizstellung in Streckstellung gebracht wird.
ίο Die bekannte Ausführung dieser Art läßt den Sitzplan unmittelbar von den beim Klappen wandernden Querhölzern zwischen den oberen Scherenenden tragen. Der Plan bildet beim Zusammenklappen einen Beutel.
Hierdurch ist völliges, d. h. möglichst enges Zusammenlegen nicht gesichert, da sich der Beutel ungeschickt zwischen die Querhölzer legen kann. Außerdem ist der Beutel bei längerem Wegstellen des zusammengeklappten
so Stuhles dauernd vorhanden, der Stoff wird also geknickt und dadurch geschädigt. Bei der Benutzung des Stuhles muß die Last durch die Stoffmaschen übertragen werden/ was bald zu Beschädigungen führen muß.
Will man den Stuhl ordentlich zusammenlegen, so muß man die Beutelbildung beobachten und^ leiten, also besondere Aufmerksamkeit anwenden.
Bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Klappstuhl mit Näherung der Seitenpfosten sind diese Übelstände sämtlich vermieden. Das Neue besteht darin, daß der Sitzplan auf der einen Seite an einem Querholz der einen Pfostenwange befestigt ist. Er läuft dann über die Querhölzer an den oberen Scherenenden und ist bei der anderen Pfostenwange an einer beweglichen, d. h. in dieser Wange geführten und unter Wirkung einer Spannvorrichtung stehenden Leiste befestigt. Hierdurch steht auch« der - Plan unter Spannung. Beim Auf- oder Zusammenklappen gleitet er über die beiden zwischen den Scherenenden liegenden Querhölzer, immer unter dem Einflüsse der Feder. In der Sitzstellung liegen auf beiden Seiten die umgeklappten Planenden zwischen zwei Leisten, die Last des Sitzenden verklemmt diese Umklappenden, so daß sie tatsächlich allein durch die \Terklemmung" gehalten werden und die selbstverständlich notwendige Befestigung der Umklappenden an den zugehörigen Tragteilen gar nicht merklich zur Kraftübertragung herangezogen wird. Dadurch wird der Planstoff sehr geschont. Die auf den Plan ausgeübte, am zweckmäßigsten durch Federzug bewirkte Spannung erleichtert das Öffnen und Schließen des Stuhles, ohne daß der Plan dabei beobachtet zu werden braucht.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar für einen Klapplehnstuhl.
Fig. ι ist eine Vorderansicht teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie A-B von Fig. 2 während des Zusammenlegens,
Fig. 4 der gleiche Schnitt nach dem Zusammenlegen,
Der Stuhl hat zwei Seitenrahmen α und b, deren Begrenzung oben die Armlehnen c und d und unten Querhölzer c und f sind. Zwischen diesen oberen und unteren Querhölzern befindet sich innerhalb jedes Rahmens nodi ein weiteres Querholz g- und h. Die Pfosten der Rahmen α und b weisen oberhalb dieser Querhölzer g· und h Nuten i und k auf. In diesen Nuten ijand k sind die Zapfen I und m an den
ίο oberen Enden der Scherenstreben ο und p angebracht. Zwischen den oberen Enden dieser Streben verlaufen Hölzer q und r, die nach außen abgerundet sind und über die der Sitzplan s läuft. Er ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel rechts in Fig. 1 am Ouerholze h befestigt, links dagegen oberhalb des Querholzes g an einer besonderen Leiste t, die mit einem Handgriffe u ausgestattet ist. An diesem Handgriffe u kann eine Feder ν
ao befestigt sein, deren anderes Ende am unteren Ouerholze e sitzt. Diese Feder kann auch, statt am Handgriff u oben anzugreifen, durch das feste Querholz §· des Rahmens α treten und dann unmittelbar an der Leiste t angreifen. Die Armlehnenhölzer c und d tragen Rückenlehnenhölzer χ und 3»*, zwischen denen oberhalb und unterhalb der Armlehnen c und d der Rückenplan w sich erstreckt.
Fig. ι zeigt den Stuhl in Gebrauchsstellung.
Die beiden Rahmen α und b sind soweit durch Niedergleiten der Zapfen I und in in den Nuten i und Ii gespreizt, daß die Hölzer q und r, ersteres unter Zwischenschaltung der Leiste t, gegen die Querhölzer g und h der Rahmen α und b anliegen. Bei dieser Stellung ist der Plan s in seiner Sitzstellung, seine umgeschlagenen Befestigungsenden sind eingeklemmt.
Soll der Stuhl zusammengelegt werden, so werden die Hölzer q und r etwas gelüftet, und dann werden die Rahmen α und b zusammengeschoben (Fig. 3). Hierbei gleitet der Plan j auf dem Holz r, während anderseits die Leiste t anfangs mitfolgt. Die Federn wird gespannt, bis schließlich ihre - Spannung die Reibungsverhältnisse überwindet und sie die Leiste t in die aus Fig. 4 ersichtliche Stellung1 niederzieht, so daß also auch im zusammengelegten Zustande der Plan.? des Stuhles beutellos ist. Fehlt etwa die Feder v, so dient der Handgriff u dazu, den Plan s in zusammengelegtem Zustand glatt zu ziehen. Bei dieser Zusammenlegung wird der Rückenplan w fahnenartig zusammengefaltet, wenn eine Lehne vorhanden ist. Im zusammengelegten Zustande ist der Stuhl, wie Fig. 4 erkennen läßt, für sich noch standfähig. In Sitzstellung schützen die hinteren Streben 2 der Rahmen α und b wegen ihrer Schrägstellung gegen Kippen.
Beim Aufklappen braucht nur an den Armlehnhölzern c, d spreizend angefaßt zu werden. Der Plan s stellt sich selbsttätig ein, indem sich schließlich die Leiste t gegen das Querholz q legt. Diese Lage wird bei Benutzung durch das Gewicht des Sitzenden gefördert.
Der beschriebene Stuhl hat geringes Gewicht, ist bequem zu befördern und aufzubewahren und bei einfachster Bauart sehr standsicher.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Zusammenlegbarer Stuhl, dessen Seitenpfosten durch Scherengelenke miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der an einer Pfostenwange befestigte Sitzplan (·?) über die Verbindungshölzer (q, J-) der oberen Scherenendbn geführt und mit seinem anderen Ende an einem unter Federspannung stehenden Gleitstück (i) befestigt ist, das bei jeder Stuhlstellung den Sitzplan strafft.
2. Zusammenlegbarer Stuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das LTmklappende des Sitzplanes nicht nur an der ortsfesten Anschlußseite gegen eine feste Wangenleiste (/i) anliegt, sondern daß auch auf der anderen Stuhlseite eine feste Wangenleiste (g·) vorgesehen ist, die sich in Sitzstellung von unten gegen das Gleitstück (i) legt, dieses auf ganzer Stuhltiefe stützt und das umgeschlagene Planende einklemmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919328955D 1919-08-26 1919-08-26 Zusammenlegbarer Stuhl, dessen Seitenpfosten durch Scherengelenke miteinander verbunden sind Expired DE328955C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE328955T 1919-08-26

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Publication Number Publication Date
DE328955C true DE328955C (de) 1921-01-21

Family

ID=6186552

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1919328955D Expired DE328955C (de) 1919-08-26 1919-08-26 Zusammenlegbarer Stuhl, dessen Seitenpfosten durch Scherengelenke miteinander verbunden sind

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE328955C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10264887B2 (en) 2015-03-18 2019-04-23 Juan Martin Rambaldo Folding chair

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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