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Körper-Trainingsgerät
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Körper-Traininnsgerät mit einer
Liegefläche und mit anoebauten Obungsoertiten.
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Es sind bereits verschiedene Traininqsgeräte für den menschlichen
Körper bekannt, bei denen eine Sitz- oder Liegefläche vorhanden ist, und bei denen
mit den Armen oder Beinen zu betätinende Vorrichtungen vorgesehen sind, bei denen
eine Bewegung gegen eine Kraft ausgeübt werden kann. Solche Geräte sind als Trimmgeräte,
Trainingsgeräte, Cymnastikgeräte oder Heimtrainer bekannt. Sie sind in Form eines
feststehenden Fahrrades, eines Rudergerätes oder eines anderen Sportgerätes mit
Arm- oder Peinbetätigung ausgebildet oder haben Seilzüge, die gegen die Kraft einer
Feder oder eines Gewichtes betätigbar sind. Ferner gibt es zum Trainieren verschiedener
Muskelgruppen feststehende und bewegliche Reckstangen oder Ringe. Schließlich sind
verschiedene sogenannte Gesundheitsliegen bekannt, die mehrere gegeneinander verstellbare
Teilflächen haben.
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Diese Liegen dienen vornehmlich zur Entspannung des Körpers.
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b/it den bisher bekannten Körper-Traininosgeräten sind meist nur einige
wenige Obungen möglich, durch die ganz bestimmte Muskelgruppen betätigt werden.
Um den menschlichen Körper möglichst vielseitig zu trainieren,
genügt
es daher nicht, ein einziges der bekannten Geräte zu benutzen, sondern es sind hierzu
stets mehrere Geräte erforderlich. Außerdem sind mit den üblichen Trainingsgeräten
keine Entspannungsübungen möglich, wozu gesondert eine geeignete Liege erforderlich
ist.
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Abgesehen davon, daß die Anschaffung zahlreicher Geräte meist an der
Kostenfrage scheitert, ist es meist auch nicht möglich, in einer Wohnung mehrere
solche Geräte aufzustellen oder auch nur aufzubewahren.
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rufgabe der vorl iecenden Erfindung ist es, ein vielseitig verwendbares
Trainingsgerät zu schaffen, mit dem möglichst viele körperliche Obungen ausgeführt
werden können und das auch dazu geeignet ist, diese Obungen in verschiedenen kcr;'erl
ichen Lagen auszuführen und gleichzeitig auch als Entspannunqsliene zu dienen.
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Diese Aufgabe wird hei einem Körper-Trainingsgerät der eingangs genannten
Art dadurch gelöst, daß die Liegefläche aus mehreren gelenkig miteinander verbundenen
und in unterschiedlicher gegenseitiger Lage feststellbaren Teilflächen besteht und
an ihr mehrere Obungsgerate so schwenkbar befestigt sind, daß sie wahleise in den
Bewegungsbereich der Gliedmaßen und des Körpers einer auf der Liege vorhandenen
Person bringbar und aus diesem ausschwenkbar sind.
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Durch die mehrfache Verstellbarkeit der Liegefläche lassen sich die
körperlichen übungen mit den angebauten Obungsgeräten in vielfach verschiedener
körperlicher Lage ausführen, so daß allein dadurch die
Variationsmöglichkeiten
der einzelnen Obungen wesentlich vergrößert werden. Dadurch daß mehrere Obungsgeräte
schenkbar an der Liege befestigt sind, ist eine vielfache Obungsmöglichkeit gegeben,
da es jeweils nur nötic ist, das benötigte Gerät in den Wirkungsbereich des Körpers
einzuschwenken, wogegen die anderen Geräte abgeschwenkt sind und so bei den Obungen
nicht behindern.
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Durch die schwenkbare Anordnung der einzelnen Obungsgeräte und die
gelenkig miteinander verbundenen Teile der Liege ist es auch leicht möglich, das
Gerät verhältnismäßig klein zusammenzuklappen und bei geringem Platzbedarf aufzubewahren.
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Die Liege ist mit mehreren StellfüBen versehen, die zum Aufstellen
auf einer Unterlage dienen. Diese Stel fuße sind vorzugsweise an den Gelenken befestiot,
welche die einzelnen Teil flachen der Liege miteinander verbinden.
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Vorzugsweise ist die wirksame Länge der einzelnen Stellfüße veränderlich.
Dies kasn ii, bekannter Weise so ausgeführt sein, daß die Stellfüße aus einzelnen
teleskopartig ineinander schiebbaren Teilen bestehen oder daß diese über das Gelenk
hinaus verschiebbar sind, oder daß sie aus einzelnen entfernbaren oder zusammenklappbaren
Teilen bestehen. Auf diese Weise kann die Liege in die verschiedensten Positionen
gebracht werden. So kann sie beispielsweise außer der horizontalen ebenen Lage in
eine schräge ebene Lage gebracht werden oder in eine vielfach geknickte Fläche umgewandelt
werden, so daß die Körperlage der jeweiligen Obung in verschiedener Weise angepaßt
erden kann. Allein schon durch die v'slfache Verstellbarkeit der einzelnen Teilflächen
der
Liege und der Stellfüße kann das Gerät zu verschiedenen Entspannunosübungen
verwendet werden.
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Die Gelenke zwischen den einzelnen Teilen der Liegefläche sind vorzuasweise
so angeordnet, daß sie etwa den arsen der einzelnen Körperteile des menschlichen
Körpers entsprechen. So entspricht beispielsweise der Abstand von zwei Gelenken
etwa der Länge des menschlichen Oberkörpers, der Abstand der nächsten beiden Gelenke
etwa der Länge des menschl icLen Oberschenkels und der Abstand zweier weiterer Gelenke
etwa der Länge des menschlichen Unterschenkels.
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Um die Liege an verschiedene ltörpergrößen anpassen zu können, sind
einzelne Teilflächen vorzugsweise so ausgebildet, daß sie in ihrer Länge veränderlich
gemacht werden können. Solche längenveränderliche Teilflächen können z.B. aus teleskopartig
ineinander schiebbaren Flächenteilen bestehen.
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Mit den oben beschriebenen Maßnahmen kann die Liegefläche des Trainingsgerätes
gemäß der Erfindung in hohem teaße den Abmessunnen des menschlichen Körpers angepaßt
und in zahlreiche verschiedene Lagen gebracht werden.
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Gemäß der weiteren Ausbildung der Erfindung sind an einzelnen Stellen
der Liege Befestigungsvorrichtuncien für einzelne Körperteile vorgesehen. Diese
können die Form von Bändern oder Spangen haben, die vorzuosweise verstellbar sind
und die dazu dienen, einzelne Körperteile auf dem entsprechenden Teil der Liege
festzulegen.
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l'enn beispielsweise die Unterschenkel des Körpers auf der Liegefläche
auf diese Leise festgelegt werden, können Obungen der Pauchmuskeln durchgeführt
werden, die in einer Aufrichtuna des Oberkörpers bestehen. enn hierzu die Teile
der Liege noch gegeneinander verstellt werden, beispielsweise so, daß der Oberkörper
in aufliegende Zustand einen größeren oder kleineren Winkel als 1800 mit den Oberschenkeln
einnimmt, so können verschiedene Schwierigkeitsgrade für diese Obuna eingestellt
werden. Desoleichen kann eine Eefestioungsvorrichtung für den Kopf oder den Oberkörper
vorgesehen sein, so daf? eine Obung durch Heben und Senken der Eeine durcheeführt
werden kann.
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Gemäß der vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann ein beweglicher
Sitz vorgesehen sein, der entweder einen Teil einer Liegefläche bildet oder auf
diese aufgesetzt erden kann. Ein solcher beweglicher Sitz kann in Schienen laufen
und/oder drehbar ausgebildet sein, so daß mit einschwenkbaren an der Liege befestigten
Ruderhebeln Puderbewegungen ausgeführt werden können oder bei drehbarem Sitz Körperdrehungen
möglich sind.
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Vorzuns:/eise sind in eine Lage etwa senkrecht zur Liegefläche schwenkbare
Arme vorgesehen, welche in Abstand von der Liegefläche feststellbare Griffe, Stangen
oder Stützen halten. So können beispielsweise über dem Oberkörper Reckstangen, Ringe
oder andere Handgriffe anoeordnet sein, die Armbeugeübungen gestatten. Es können
auch mehrere Griffe oder Stangen übereinander angeordnet sein, so daß diese nach
Art einer Sprossenwand benutzt werden können. Im Bereich der Feine können solche
Stangen
als widerlager dienen für Obunsen zum Aufrichten des Oberkörpers. Es ist aber auch
möglich, nach unten schwenkbare Geräteteile vorzusehen, die zu Obungen mit dem Unterschenkel
verwendet werden können.
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Gleiter können um eine Pchse drehbare Pedale oder Handgriffe in den
Bereich der Gliedmaßen schwenkbar angeordnet sein, so daß mit den Händen oder den
Füßen Drehbewegungen ausführbar sind.
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Schließlich können mit Seilzügen verbundene Handgriffe oder Pedale
vorgesehen sein, die beliebige Peuge- und Seitbewegungen der Arme und/oder Beine
ermöglichen.
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Es wurde bereits oben erwähnt, daß in Verbindung mit einem beweglichen
Sitz schwenkbare Hebel angeordnet sein können, die nach Art eines Rudergerätes betätigt
werden können. Solche schwenkbare Hebel können auch im Bereich der Peine vorgesehen
sein.
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Diese mit Handgriffen oder Pedalen versehenen Vorrichtunoen sind vorzugsweise
mit einer Rückholvorrichtung versehen, die beispielsweise aus einem Federglied,
wie einer Schraubenfeder oder einem Gummizug, bestehen oder ein gegen die Schwerkraft
bewegbares Gewicht enthalten.
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Schließlich ist es vorteilhaft, die einzelnen Obunsgeräte mit einer
die Bewegung hemmenden Bremse zu versehen, deren Bremskraft vorzugsweise einstellbar
ist.
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Schließlich ist es auch noch möglich, die Bewegung einzelner Pedale
und/oder handgriffe miteinander zu koppeln, so daß beispielsweise bei der Bewegung
eines Armes gleichzeitig der andere Arm in Gegenrichtung zwang, läufig bewegt wird
oder daß bei einer Armbewegung zwangsläufig eine Fußbewegung bewirkt wird. Durch
die mannigfaltige Kombinierbarkeit der verstellbaren Liege mit einzelnen Geräten
oder auch einzelner Geräte untereinander läßt sich eine sehr große Anzahl von Obungen
durchführen, wozu sonst zahlreiche Geräte benötigt werden, bei denen aber meist
nur eine bestimmte Körperhaltung möglich ist.
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Die Erfindung soll anhand der Figuren näher beschrieben werden. Die
Figuren 1 und 2 zeigen schematisch in Seitenansicht die Liege für das Gerät gemäß
der Erwindung, während Fiour 3 eine Draufsicht auf die Liege zeigt. Die Figuren
4 bis 7 zeigen Seitenansichten des Gerätes gemäß der Erfindung mit verschiedenen
Obunesgeräten und deren Benutzungsmöglichkeit.
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Es soll gleich betont werden, daß in den Figuren der Obersichtlichkeit
halber stets nur Teile des Gerätes gemäß der Erfindung dargestellt sind. In >'irklichkeit
besteht das Gerät aus der Liege mit zahlreichen daran angebauten Obungsgeräten,
von denen die wichtigsten anhand der Figuren erläutert erden sollen. Es soll aber
nicht ausgeschlossen werden, daß auch noch andere nicht in den Figuren dargestellte
Obungsgeräte schwenkbar an der Liege angebaut sind.
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Die Figuren 1 und 2 zeinen schematisch in Seitenansicht den Aufbau
der Liece. Die Liebe 1 besteht aus einzelnen TeilflÇchen 2, 3, 4, 5 und 6. Diese
sind durch Gelenke 13, 14, 15 und 16 beweglich und feststellbar gegeneinander verbunden.
leiter sind Stellfüße 7, 8, 9 und 10 vorgesehen, welche vorzugsweise in den Gelenken
13, 14, 15 und 16 nit der Liegefläche verbunden sind. Die Länge der einzelnen Teilflächen
2, 3, 4, 5 und 6 ist vorzuosweise so sehlt, daß sie etwa den Abmessungen einzelner
Teile des menschlichen Körpers entsprechen.
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So ist die Teilfläche 2 zum Aufliegen des Kopfes bestimmt, die Teil
fläche 3 dient als Auflage des Körpers, die Teil fläche 4 dient zur Auflage des
Oberschenkels und die Teilfläche 5 dient zur Auflage des Unterschenkels. Die Teilfläche
6 kann beisoielsweise in nach oben geschvienkten Zustand als Widerlager für die
Füße dienen.
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Die Stellfüße 7, 8, 9 und 10 sind so ausgebildet, daß ihre wirksame
Länge, d.h. der Abstand zwischen dem Gelenk und der Unterlage, verstellbar ist.
Dies dient dazu, die Liege mit gegeneinander abgewinkelten Teilflächen auf einer
ebenen Unterlage aufzustellen oder auch die Liegefläche auf einer unebenen Unterlage
aufzustellen. Die Stellftiße können beispielsereise teleskopartig ausgebildet oder
über das Gelenk hinaus verschiebbar sein.
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Zur Anpassung der einzelnen Teilflächen an die Körpermaße des Benutzers
sind vorzugsweise einige Teilflächen in ihrer Länge verstellbar ausgebildet. Dies
soll in Figur 1 durch die Ausziehstellen 11 und 12 angedeutet
werden.
Die Teilflächen 3 und 4 bestehen beispielsweise aus gegeneinander verschiebbaren
oder ineinander steckbaren Teilen.
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Figur 2 zeigt ein Beispiel für die Verstellbarkeit der einzelnen Teilflächen
der Liegefläche 1. Hierst beispielsweise die Teilfläche 2 als Kopfstütze hochgeschenkt,
der Körper liegt auf der leicht nach unten geneigten Teil fläche 3, so daß die Oberschenkel
auf der Teilfläche 4 hochgelagert sind. Die Unterschenkel liegen dagegen auf der
nach unten geneigten Teilfläche 5 und die Füße können auf der nach oben geschwenkten
Teilfläche 6 als Fußstütze ruhen. Aies ist naturgemäß nur ein einziges Beispiel
und es ist ersichtlich, daß die Liegefläche 1 eine vielfache Verstellmöglichkeit
ergibt. In Figur 2 ist auch ersichtlich, daß die wirksame Länge der einzelnen Stel
fuße 7, 8, 9 und 10 verschieden ist, was durch Ineinanderschieben der einzelnen
Stellfüße erreicht werden kann, aber auch in anderer bekannter Weise, beispielsweise
durch schräges Aufstellen einzelner Stellfüße.
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In Fiour 3 ist die Liegefläche schematisch im Grundriß dargestellt.
Aus der Figur ist ersichtlich, daß die Länge der einzelnen Teilflächen 2, 3, 4,
5 und 6 den Maßen des menschlichen Körpers angepaßt ist.
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Flit ihrer sehr variablen Verstellbarkeit kann die Liegefläche an
sich schon zur Entspannung und zur Ausführuna einzelner Obunoen ohne Geräte dienen.
In den Figuren 1 bis 3 sind die einzelnen angebauten Obunpsgeräte der Deutlichkeit
halber weggelassen.
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Figur 4 zeigt die Liege mit einem schwenkbar angebauten Obungsgerät
und dessen Verwendung. Hier ist ein um ein Gelen 19 drehbarer Schwenkarm 17 vorcesehen,
der bei 18 beispielsweise eine Reckstange trägt. Natürlich sind zwei solcher Schwenkarme
17, je einer auf einer Seite der Liege vorgesehen. Der Deutlichkeit halber ist in
Figur 4 nur ein Schwenkarn eingezeichnet. Anstelle einer Reckstange 18 können auch
andere handgriffe vorgesehen sein. Mit diesem einfachen Gerät konnen Armbeuge ausgeführt
werden.
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Anstelle einer einzigen Querstange 18 können aber auch mehrere Ouerstangen
18 übereinander angeordnet sein, so daß sich eine sogenannte Sprossenwand ergibt,
die dann zur Ausführung entsprechender Obunnen dienen kann. Nach dem Gebrauch des
Gerätes wird der Schwenkarm 17 so verschwenkt, daß das Gerät außerhalb des Betätigungsbereiches
kommt.
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Auch im Bereich der Peine kann ein Schwenkarm vorcesehen sein, wie
er in Figur 4 mit 20 angedeutet ist. Der Schwenkarm 20 besitzt eine Befestigungsvorrichtung
21, beispielsweise ein entsprechendes Band oder eine Schlaufe, die zum Festhalten
des Unterschenkels an dem Schwenkarm 20 dient. Der Schwenkarm 20 wird beispielsweise
in der daroestellten stellung festgestellt und es können in dieser Lage aufrechte
Obungen mit dem Oberkörper durchgeführt werden. Anstelle des Schwenkarmes 20 kann
aber die Pefestigungsvorrichtuna 21 auch an der Teil fläche 5 angebracht sein, die
nach unten geschwenkt dieselbe wirkung ergibt wie der Schwenkarm 20. Die beiden
Obungsgeräte können natürlich auch kombiniert verwendet werden, so
dae
das Aufrichten des Körpers an der Reckstange oder dem Hadgriff 18 hei liegendem
Unterschenkel oder bei aboee:inkeltem tlnterschenkel geschieht.
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Figur 5 zeigt schematisch ein weiteres Obunesgerät, das nach Art eines
Rudergerätes wirkt. Hier ist ein auf der Teilfläche 3 fahrbarer Rollsitz 27 vorgesehen,
der beispielsweise auf entsprechenden Schienen läuft, die in die Fläche 3 einoearbeitet
sind oder auf den Seitenteilen der Teilfläche 3, die als Schienen ausgebildet sind.
Am Gelenk 15 ist eine feststellbare Fußstütze 22 vorgesehen, die gleichzeitig eine
Rolle 23 trägt, Uber die ein Seilzug 25 verläuft. Dieser Seilzug 25 verläuft weiter
über die Umlenkrolle 24 und endet in einer Feder oder einem Gummizun 26, dessen
anderes Ende beispielsweise an dem Gelenk 13 befestigt ist. Auf diese Weise lassen
sich P.uderübunnen ausfahren, die noch mit Armübungen kombiniert erden können, welche
mit einer normalen Rudermaschine nicht möglich sind. Die Fußstütze 22 muß nicht
als getrenntes Tetl ausgebildet sein, sondern es kann hierfür die nach oben geschwenkte
Teil fläche 5 verwendet werden. Die Umlenkrolle 23 ist dann in die Fläche 5, beispielsweise
beim Gelenk 16, eingearbeitet.
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t.'atUrlich können auch seitlich schwenkbare Hebel wie bei einem normalen
nudererät vorhanden sein. Es (oll noch betont werden, daß infolge der vielseitigen
Verstellbarkeit der Liegefläche hier noch weitere Variationen möglich sind, die
bei einem normalen Rudergerät nicht möglich sind. So kann beispielsweise die Teilfläche
6 so verstellt werden, daß der Rollsitz 27 aufwärts oder abwärts fährt. Auch kann
die Teil fläche 3 tiefer geleyt erden, so daß die Fußstütze 22 höher liegt als der
Rollsitz 27.
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Figur 6 zeigt schematisch zwei weitere Obunosgeräte an dem Gerbt gemäß
der Erfindunn. Die hochschwenkbare Stütze 31 trägt das Pedal rad 32, so daß mit
den Füßen Radfahrbewegungen ausgeführt werden können. Zu diesem Zwecke kann die
Liege auch aus der horizontalen Lage geschwenkt werden, so daß verschiedene Körperlagen
bei der Tretbewegung möglich sind.
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Weiter ist in Figur 6 ein Seilzuggerät vorgesehen, dessen Seilzug
über die Rollen 29 und 29 läuft und in einem Gewicht 30 endet. Die Rolle 29 ist
dabei an einem Schwenkarm 39 befestigt. Mit diesem Seilzug können Streckübungen
der Arme durchgeführt werden. Es ist ersichtlich, daß diese Armstreckübungen gleichzeitig
mit den Pedalbewegungen der Füße ausführbar sind. Die Bedeutung des Trainingsgerätes
gemäß der Erfindunq liegt gerade auch in der Vielfalt der kombinierbaren Bewegungen.
In Figur 6 sind weiter am Fußende und am Kopf Gefestipunesvorrichtuneen 21 angedeutet.
Wenn die Füße mit der Befestigungsvorrichtung 21 an der Liegefläche festgelegt werden,
können mit de Oberkörper Aufrichtübungen durchgeführt werden, die dadurch erleichtert
oder erschwert werden können, daß die Teilflächen 2, 3, wie gestrichelt angedeutet
nach unten geschenkt oder auch nach oben geschwenkt sind. Mit durch die Pefestigungsvorrichtune
festeeleotem Kopf können Hebeübungen der Beine durchgeführt werden, ebenfalls wieder
bei verschiedener Lage der einzelnen Teilflächen der Liegefläche.
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Figur 7 zeigt ein weiteres Obunesgerät, bei dem im Fußbereich schwenkbare
Pedal hebel 33 und 34 vorgesehen sind.
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Naturlich kann auch ein einziger Hebel für beide Füße verwendet verden.
Diese Pedalhetel haben Fußrasten 35, und zwar in verschiedener Lage längs des Hebels,
so daß die Füße die Hebel mit verschiedenen Hebellängen betätigen können. Weiter
ist eine Seilzugvorrichtung mit Handgriffen vorgesehen, dessen Seil zug 25 über
die Rolle 26 und das Gelenk 15 läuft. Der Seil zug kann wieder in Federn enden,
so daß eine Armbewegung entgegen der Federkraft eusgeführt werden kann. t.(ie in
Fiour 7 angedeutet, können hierbei Obungen mit gestreckten Armen oder auch nur mit
den Unterarmen ausgeführt werden. Die Pedal bewegungen der Pedal hebel 33 und 34
neschieht gegen den Zug der Feder 37 und 38. Es kann aber der Seilzug 25 direkt
an die Feder 37 und 38 angekoppelt sein, so daß in gewisser Weise die Bewegung der
Arme und der Beine miteinander gekoppelt ist. Alle dargestellten Geräte sind vorzugsweise
an einer einzigen Liegefläche befestigt, so daß deren Petätigung einzeln oder in
verschiedenen Kombinationen geschehen kann.
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Natürlich können alle bewegbaren Teile mit entsprechenden einstellbaren
Premsen versehen sein, so daß bei der ßetätigung die eingestellte Bremskraft überwunden
werden muß. Außerdem sind vorzugsweise auch die Rückholvorrichunten einstellbar
ausgebildet, so daß die Rückholkraft ebenfalls verschieden eingestellt werden kann.
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Aus der vorlieoenden Beschreibung ist ersichtlich, daß das Gerät gemäß
der Erfindung eine äußerst vielfältige Einsatzmöglichkeit hat, und nicht nur einen
großen Teil der bisher einzeln bekannten Geräte ersetzen kann, sondern daß sich
durch Kombination einzelner Obungsgeräte und der Verstellbarkeit der Liegefläche
zahlreiche neue Ubunnsmöglichkeiten ergeben.