DE2002962C3 - Trainingsgerät für Sportzwecke - Google Patents

Trainingsgerät für Sportzwecke

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DE2002962C3
DE2002962C3 DE19702002962 DE2002962A DE2002962C3 DE 2002962 C3 DE2002962 C3 DE 2002962C3 DE 19702002962 DE19702002962 DE 19702002962 DE 2002962 A DE2002962 A DE 2002962A DE 2002962 C3 DE2002962 C3 DE 2002962C3
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Anmelder Gleich
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Külkens, Franz, 4962 Obernkirchen
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Description

17. Gerät nach den Ansprüchen 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß rahmenseitig an der Rumpfauflage (62) eine in deren Längsrichtung ver- und feststellbare Fußanlagc (75) angeordnet ist.
18. Gerät nach den Ansprüchen 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied von den Hebelenden aus über am Stand- und Halterahmen (1) gelagerte Umlenkrollen (7i) zu der Zugfeder (72) geführt ist und auf dem Zuggliedweg ein Anschlag angeordnet ist, gegen den sich das Zugglied unter Zwischenschaltung einer der Zugfeder entgegenwirkenden Feder in der Ruhelage abstützt.
19. Gerät nach den Ansprüchen 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rumpfauflage (62) senkrecht zu einer Seitenfläche des Stand- und Halterahmens (i) erstreckt und das Zugglied an dem vom Schwenkhebel (64, 69) abgewandten Ende an dem Hebel (74) angreift, der seinerseits mit der Zugfeder (72) verbunden ist, und daß die Schwenkebene dieses Hebels (74) senkrecht zur Rumpfauflage (62) und parallel zu der zugeordneten Seitenfläehe des Rahmens verläuft (Fig. 6).
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Trainingsgerät für Sportzwecke mit einem ortsfest aufstellbaren Stand- und Halterahmen und an diesem Rahmen angebrachten Bewegungsgliedern, die von dem Trainierenden gegen die Wirkung wenigstens einer jedem Bewegungsglied zugeordneten Zugfeder verstellbar sind, die mit ver- und feststellbarem Angriffspunkt an einem im oder am Rahmen gelagerten Hebel angreift.
Das Training im modernen Sport, in der Rehabilitation und der Prophylaxe erfordert einerseits eine möglichst weitgehende Anpassung an die einzelnen Körperbewegungen der einzelnen Sport- und Trainingsarten und andererseits ein Höchstmaß an Anpassungsfähigkeit eines Trainingsgeräts an die verschiedenen und diffizilen Bewegungsabläufe. Abgesehen von einer möglichst genauen Simulation der Bewegungsabläufe und einer Anpassung daran müssen brauchbare Geräte eine möglichst große Anzahl von einzelnen Bewegungsstationen beherbergen, um in Trainingszentren und Sporthallen die unterschiedlichsten Bewcgungsabläufe und Beanspruchungen trainieren zu können. Zugleich stellt sich an derartige Geräte mit schwierigen Bewegungsabläufen und häufig hohem Kraftaufwand die Forderung nach möglichst hoher Unfallsicherheit.
Es ist ein Trainingsgerät der eingangs angegebenen Art bekannt (DT-Gbm 67 50 684), bei dem Bewegungsglied und Hebel aus einem einzigen starren Bauteil bestehen und bei dem ferner der Angriffspunkt der Zugfeder nur in verhältnismäßig großen Stufen verlegt 6j werden kann. Der das Bewegungsglied und den Hebel bildende Bauteil erfordert einen verhältnismäßig großen Bewegungs- und Anordnungsraum einschließlich der angeschlossenen Zugfest;. Solche starren Baueinheiten durchdringen praktisch den gesamten Rahmen und sind an der dem Bewegungsglied gegenüberliegenden Seite des Rahmens zu lagern. Für die Wirksamkeit der Federkraft ist außerdem ein verhältnismäßig großer Hebelarm an diesem gemeinsamen starren Bauteil notwendig. Daraus ergibt sich der wesentliche Nachteil, daß nur eine verhältnismäßig geringe Zahl derartiger Bauteile mit Bewegungsglied und Hebel an einem Rahmen untergebracht werden kann und ferner die Bewegungsmöglichkeilen ganz erheblich eingeschränkt werden, da nur wenige derartiger Bauteile in gleichen Ebenen und Höhen am Rahmen untergebracht werden können. Schließlich sind die Möglichkeiten der Simulierung von verschiedenen Bewegungsabläufen stark eingeschränkt, da praktisch nur solche Bewegungsabläufe simuliert werden können, die eine gleichzeitige Schwenkbewegung von Bewegungsglied und Hebel voraussetzen. Schließlich ist wegen der sich praktisch über die gesamten Rahmenabmessungen erstreckenden Schwenkbewegungen der bewegten starren Bauteile die Unfallgefahr verhältnismäßig hoch. Die nur stufenweise Verlegung des Angriffspunkts der Zugfedern erfordert nicht nur eine aufwendige Auslösung und Überführung in die neue Stellung unter Federbelastung von Hand, sondern läßt eine sensible Anpassung der Belastung an die verschiedenen Trainingsarten und -ablaufe nicht zu. Die stufenweise Krafleinstellung und deren unfallträchtige Durchführung von Hand ist aber für den praktischen Trainingsbetrieb von Nachteil.
Es ist bereits bekannt (DT-PS 4 61 281), an Trainingsgeräten anderer Art als Bewegungsglieder dienende Handgriffe über flexible Zugglieder mit Gewichten zu verbinden. Die Anwendung von Gewichten als Widerstandselemente scheidet jedoch im modernen Trainingsbetrieb wegen der geringen Anpassungsfähigkeit einerseits und wegen der außerordentlich hohen Unfallgefahr andererseits praktisch vollständig aus. Auch die aufwendige Konstruktion für die Führung der Gewichte an dem bekannten Gerät beeinträchtigt die Brauchbarkeit dieses Geräts im modernen Trainingsbetrieb entscheidend. Entsprechendes gilt für ein weiteres bekanntes Trainingsgerät (CH-PS 47 945), bei dem die die Gegenkraft erzeugenden Gewichte freischwebend angeordnet sind, was für einen modernen Trainingsbetrieb wegen der eingangs geschilderten Forderungen völlig untragbar ist. Ganz abgesehen von der mangelnden Funktionstüchtigkeit dieser geschilderten bekannten Geräte ist die Unfallträchtigkeit derartiger Bauweisen und deren völlig unzureichende Anpassungsfähigkeit im modernen Trainingsbetrieb nicht tragbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Trainingsgerät der eingangs angegebenen Art so zu verbessern, daß die mit den Zugfedern verbundenen Hebel innerhalb des Stand- und Halterahmens so platzsparend angeordnet werden können, daß eine größere Anzahl dieser Hebel vorgesehen werden kann, daß durch die mit den Hebeln verbundenen Bewegungsglieder eine größere Anzahl verschiedener Bewegungsabläufe durchgeführt werden kann, daß die Unfallgefahr verringert und daß schließlich eine genaue Anpassung der aufzuwendenden Kraft an die unterschiedlichsten Trainingsarten und Bewegungsabläufe möglich ist. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß das Bewegungsglied mit dem zugeordneten Hebel über em im oder am Rahmen geführtes flexibles Zugglied verbunden ist und an jedem Hebel in dessen
Längsrichtung verlaufend eine Stellspindel gelagert ist und die Zugfeder an deren Stellmutter angreift. Hierdurch wird erreicht, daß das Bewegungsglied von dem eigentlichen Belastungsglied, dem Hebel, getrennt und zwischen beiden ein flexibles Zugglied geführt wird, und es wird in Längsrichtung des Hebels die Stellspindel mit stufenlosem einstellbarem Angriffspunkt der Zugfeder angeordnet, so daß nicht nur erreicht wird, daß das Bewegungsglied in verschiedenen Stationen und Auslenkrichtungen freier gestaltet werden kann, sondern es wird ferner erreicht, daß der Hebel mit der Stellspindel in bestmöglicher Weise, nämlich mit geringstem Raumbedarf einerseits und mit geringster Stör- und Unfallwirkung andererseits am Rahmen untergebracht werden kann und zugleich nahezu unabhängig von der Unterbringung dieses Hebels und seiner Einstellmöglichkeit das Bewegungsglied den unterschiedlichsten Bewegungsabläufen entsprechend gestaltet und angeordnet werden kann. Die stufenlose Einstellung der Belastung des Hebels durch die Zugfeder ermöglicht nicht nur die genaue Anpassung der Belastung selbst, sondern auch die stufenlose und damit genaue Anpassung an den jeweiligen Bewegungsablauf des an diesen Hebel angeschlossenen Bewegungsglieds. Das Trainingsgerät läßt sich den unterschiedlichsten Anwendungsfällen anpassen und ist damit sowohl für das Sporttraining als auch für die Rehabilitation und die Prophylaxe für Personen mit unterschiedlichsten Kräften und Körpergrößen geeignet. Somit werden die eingangs geschilderten Anforderungen an ein modernes Trainingsgerät vollständig erfüllt.
An dem erfindungsgemäß gestalteten Gerät können die verschiedenen Bewegungsglieder für die verschiedenen Trainingsstationen leicht untergebracht werden. Die Erfindung bezieht sich auf weitere derartige Trainingsstationen, die in weiterer Ausbildung der Erfindung ein besonders zweckmäßig gestaltetes und vielseitiges Trainingsgerät ermöglichen.
Soll das sogenannte Schrägdrücken trainiert werden, so ist nach einer Ausführungsform der Erfindung als Bewegungsglied für dieses Schrägdrücken in oder an dem Stand- und Halterahmen ein in einer in Richtung zum Rahmen schräg nach oben verlaufenden Führung gegen die Wirkung der Gegenkraft verfahrbarer Schlitten angeordnet, der durch das flexible Zugglied mit dem Hebel verbunden ist.
Soll in einer weiteren Trainingsstation eine sehr wesentliche Körperbewegung und -beanspruchung geübt werden, die insbesondere beim Turnen wichtig ist, und zwar eine Stärkung der Arm- und Schultermuskulatur sowie der Rumpfmuskulatur durch gleichzeitige Armzüge, so wird dies nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dadurch erreicht, daß an wenigstens einer Seitenfläche des Stand- und Halterahmens in einem wenigstens angenähert der durch die beidseitig nach außen gestreckten Arme eines Sportlers vorgegebene Weite entsprechenden Abstand voneinander zwei in vertikaler Richtung verstellbare Handgriffe an jeweils einem flexiblen Zugglied angeordnet sind und daß beide Zugglieder an ihren von den Handgriffen abgewandten Enden mit dem gemeinsamen im oder am Stand- und Halter&hmen gelagerten schwenkbaren Hebel verbunden sind. Auf diese Weise ist es dem trainierenden Sportler unter größtmöglicher Annäherung an die natürliche Turnbewegung möglich, einen Armzug durch Auslenkung der Handgriffe mit den Zuggliedern auszuführen. Die so geschaffene Trainingsstation ist außerordentlich einfach, da lediglich die Führung des Zuggliedes unter entsprechender Anordnung am Rahmen sichergestellt sein muß, während die Handgriffe weitgehend frei beweglich angeordnet sein können. Durch die Anbringung der Handgriffe an jeweils einem flexiblen Zugglied wird einerseits eine Anpassungmöglichkeit an die verschiedenen Körpergrößen der Sportler erreicht, zum anderen aber auch die freie Bewegung der Arme beim Armzug ermöglicht.
In weiterer Ausbildung der Erfindung sind dabei die !0 Zugglieder über in einem Abstand vor der Seitenfläche des Stand- und Halterahmens an Tragarmen angeordneten Umlenkrollen geführt Dadurch kann der Sportler frei vor dem Stand- und Halterahmen stehen und ohne jede Behinderung die Handgriffe an den Zuggliedern lj betätigen.
Für bestimmte Trainingszwecke ist es von besonderem Vorteil, wenn nicht nur ein Armzug in einer Bewegungsrichtung gegen die Wirkung der Gegenkraft ausgeführt werden kann, sondern möglichst ohne »o weitere Umstellung oder auch abwechselnd Armzüge in zwei entgegengesetzten Richtungen, also in einer durch den Rumpf und die seitlich ausgetreckten Arme des Sportlers gebildeten Ebene nach unten und nach oben gerichtet, ausgeführt werden können. Dies wird in J3 weiterer Ausbildung der Erfindung dadurch ermöglicht, daß die Zugglieder jeweils an oberhalb und unterhalb des Bewegungsbereichs der Arme des Sportlers angeordneten Umlenkrollen derart geführt sind und an jedem Zugglied zwei Handgriffe in einem derartigen Abstand angeordnet sind, daß jedes Zugglied unter Überwindung der Gegenkraft mit einem Handgriff in bezug auf die aufrechte Stellung des Sportlers von oben nach unten und mit dem zweiten Handgriff von unten nach oben verstellbar ist.
Um einerseits die jeweilige Führung des Zuggliedes sicherzustellen und andererseits die freie Beweglichkeit der Handgriffe in beiden Betätigungsrichtungen zu gewährleisten, sind nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung die die Zugglieder zu den Handgriffen leitenden Umlenkrollen an jeweils oberhalb und unterhalb des Bewegungsbereichs der Arme des Sportlers am Stand- und Halterahmen befestigten Tragarmen gelagert. Die Zugglieder mit ihren Handgriffen sind daher in dem richtigen Abstand vom Rahmen und in dem gewünschten Bewegungsbereich frei beweglich, während im übrigen die Lage definiert ist Hierdurch wird die Betriebssicherheit der Vorrichtung gefördert.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Armzügi auch unter einer bestimmten Schräglage des Rumpfe; ausgeführt werden können, damit möglichst aiii natürlichen Turnbewegungen trainiert werden können Dies wird in weiterer Ausbildung des Geräts ermöglich durch ein zwischen den beidseitigen Handgriffen bzw Zuggliedern am Stand- und Halterahmen mit verstellba rer Schräg- und Höhenlage ansetzbares und sich au dem Boden abstützendes Auflagebrett für den Rump des Sportlers.
Die Erfindung ermöglicht es, ein Trainingsgerät de eingangs angegebenen Art auch für das Trainieren di Ruderns geeignet zu machen. Dies wird nach ein« weiteren Ausführungsform der Erfindung dadurc erreicht, daß zum Trainieren des Ruderns vor dei Stand- und Halterahmen ein Rollsitz gegenüber eim ortsfesten Fußauflage verfahrbar und dem Rollsi zugeordnet am Stand- und Haltcrahmen als Bew gungsglied ein Griffbügel für beide Hände am Ende d über eine der Bewegungshöhe des Sportlers entspr
chend angeordnete Umlenkrolle geführten flexiblen Zuggliedes angeordnet sind. Mit besonders einfacher Bauform wird daher das Trainingsgerät für das Trainieren des Ruderns ausgenutzt. Es bedarf als zusätzlicher Bauelemente lediglich des über Schienen od. dgl. am Stand- und Halterahmen geführten Rollsitzes und des in einfacher Weise mit dem Zugglied verbindbaren Griffbügels. Der Rollsitz kann an geeigneter und raumsparender Stelle am Stand- und Halterahmen angeordnet sein, das flexible Zugglied ermöglicht' eine ebenfalls raumsparende und anpassungsfähige Verbindung mit dem Hebel.
Es ist für eine derartige Trainingsstation von besonderem Vorteil, wenn die für die Trainingsbewegung wesentlichen Bauteile der jeweiligen Körpergröße des trainierenden Sportlers angepaßt werden können. Dies wird nach einer Ausführungsform der Erfindung dadurch erreicht, daß die Höhe der Umlenkrolle für das Zugglied am Stand- und Halterahmen ver- und feststellbar ist. Hierdurch kann stets der geeignetste Angriffspunkt für die Zugbewegung eingestellt werden. Ferner ist in weiterer Ausbildung der Erfindung die Fußauflage in waagerechter Richtung gegenüber dem Rollsitz ver- und feststellbar, so daß auch die Lage der Fußauflage zum Rollsitz den Körperabmessungen des trainierenden Sportlers angepaßt werden kann.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das Zugglied von der zum Griffbügel führenden Umlenkrolle aus über mehrere am Stand- und Halterahmen gelagerte Umlenkrollen zu dem schwenkbaren Hebel geführt und vom Griffbügel her gesehen vor einer Umlenkrolle ein Anschlag angeordnet, gegen den sich das Zugglied unter Zwischenschaltung einer den Zugfedern entgegengerichteten Feder in der Ruhelage abstützt. Hierdurch wird beim Übergang der ausgelenkten Lage in die Ruhelage eine Schlagdämpfung für das Zugglied und damit den Griffbügel erreicht, was die Lebensdauer und die Sicherheit des Trainingsgeräts fördert.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Rollsitz in einer waagerechten Ebene senkrecht zu einer Seitenfläche des Stand- und Halterahmens verfahrbar angeordnet und greift das Zugglied an dem vom Griffbügel abgewandten Ende an dem Hebel an, der seinerseits mit den zugehörigen Zugfedern verbunden ist, und verläuft ferner die Schwenkebene des Hebels wenigstens angenähert senkrecht zur Verstellrichtung des Rollsitzes und des Griffbügels und parallel zur zugeordneten Seitenfläche des Stand- und Halterahmens. Hierdurch wird eine besonders raumsparende Führung des Zuggliedes und vor allem Anordnung des Hebels mit den Zugfedern erreicht, da trotz der senkrecht von der Seitenfläche fortgerichteten Bewegung des Griffbügels die Auslenkbewegung des Hebels und der Zugfedern parallel zur Seitenfläche erfolgt, so daß nur ein geringer Raum des Stand- und Halterahmens beansprucht wird.
Eine weitere Bewegungsstation ist wichtig, bei der die Möglichkeit geschaffen wird, bei liegendem Rumpf Armzüge auszuführen, um die Arm-, Schulter- und Rumpfmuskulatur zu trainieren. Eine solche Trainingsstation wird nach einer weiteren Ausfuhrungsform der Erfindung dadurch geschaffen, daß an dem Stand- und Halterahmen eine wenigstens angenähert waagerecht verlaufende Rumpfauflage angeordnet ist und an dem <>5 vom Stand- und Halterahmen abgewandten Ende der Rumpfauflage ein zweiarmiger Schwenkhebel gelagert ist. dessen senkrecht zur Längsachse der Rumpfauflage verlaufende Schwenkachse wenigstens angenähert in Schulterhöhe des Sportlers gelegen ist und dessen vom Stand- und Halterahmen abgewandter Arm mit einem Griffteil für die Hände des Sportlers versehen ist, während an dem anderen Arm das Zugglied angeschlossen ist. Auf diese Weise ist es in besonders günstiger Anpassung an die Rumpflage auf der Rumpfauflage möglich, unter Schwenken des Schwenkhebels nach oben mit Hilfe der ausgestreckten Arme und der den Griffteil erfassenden Hände einen Armzug auszuführen, und zwar unter Bewegung des am abgewandten Hebelende angreifenden Zuggliedes gegen die Wirkung der von den Zugfedern erzeugten Gegenkraft. Eine derartige Trainingsstation läßt sich in einfacher Weise an das bereits vorhandene Trainingsgerät anschließen, da lediglich die Rumpfauflage mit dem Schwenkhebel an das Trainingsgerät angeschlossen und der Schwenkhebel über das Zugglied mit den Zugfedern verbunden wird. Es werden wenige und einfach herzustellende sowie einfach zu montierende Bauteile verwendet.
Eine besonders zweckmäßige und einfache Bauform des Trainingsgeräts wird nach einer Ausführungsform der Erfindung dadurch erzielt, daß die Arme des Schwenkhebels derart in einem stumpfen Winkel zueinander verlaufen, daß in der Ruhelage der den Griffteil tragende Arm wenigstens angenähert waagerecht verläuft und der an das Zugglied angeschlossene Arm unterhalb der Rumpfauflage endet. Auf diese Weise verläuft das Zugglied stets unterhalb der Rumpfauflage, die Ruhelage ist stets definiert, ohne daß ein toter Winkel überwunden werden müßte. Der Verlauf des an das Zugglied angeschlossenen Armendes unterhalb der Rumpfauflage fördert die Sicherheit der Trainingsstation.
Eine besonders betriebssichere, hinsichtlich der angreifenden Kräfte ausgeglichene und zugleich einfache Bauweise des als Schwenkhebel ausgebildeten Betätigungsgliedes wird in weiterer Ausbildung der Erfindung dadurch erreicht, daß der Schwenkhebel als rahmenartiger Doppelhebel ausgebildet ist und jeweils ein Hebel seitlich von der Rumpfauflage verläuft. Es ergibt sich ein geschlossenes Betätigungsglied, das mit den Hebeln seitlich vom Rumpf, mit dem Griffteil jedoch in einfacher Weise oberhalb des Rumpfes bewegt werden kann. Auch das Zugglied kann in symmetrischer Weise an den rahmenartigen Doppelhebel angeschlossen werden. Hier können erforderlichenfalls auch zwei Zugglieder parallel und symmetrisch zueinander verwendet werden.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Griffteil durch eine die Hebelenden verbindende Griffstange gebildet, die in Längsrichtung der Hebelar me versetzbar ist. Eine solche Griffstange, die aucl· durch ein Rohr gebildet werden kann, bietet du geeigneten Griffauflagen für die Hände des trainieren den Sportlers. Durch Umstecken der Griffstange durcl geeignete Bohrungen an dem Doppelhebel kann dl· wirksame Länge des Hebels der Armlänge des Sportler angepaßt werden.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist rahmenseiti; an der Rumpfauflage eine in deren Längsrichtung ver und feststellbare Fußanlagc angeordnet. Die Fußanlag dient zur Abstützung der Beine des trainierende Sportlers und kann auf die jeweilige Bein- bzv Rumpflänge eingestellt werden.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindun ist das Zugglied von den Hcbelenden aus über ai Stand- und Halterahmcn gelagerte Umlenkrollen zu d(
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Zugfeder geführt und auf dem Zuggliedweg ein Anschlag angeordnet, gegen den sich das Zugglied unter Zwischenschaltung einer der Zugfeder entgegenwirkenden Feder in der Ruhelage abstützt. Hierdurch wird eine Schlagdämpfung bei Rückkehr des Schwenkhebels und des Zuggliedes in die Ruhelage erzeugt, was die Lebensdauer und die Sicherheit des Geräts fördert.
Eine besonders raumsparende und einfache Bauform der dieser Trainingsstation zugehörigen Bauteile im Stand- und Halterahmen wird nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dadurch erreicht, daß sich die Rumpfauflage senkrecht zu einer Seitenfläche des Stand- und Halterahmens erstreckt und das Zugglied an dem vom Schwenkhebel abgewandten Ende an dem Hebel angreift, der seinerseits mit der Zugfeder verbunden ist, und daß die Schwenkebene dieses Hebels senkrecht zur Rumpfauflage und parallel zu der zugeordneten Seitenfläche des Rahmens verläuft. Auf diese Weise werden die zur Erzeugung der Gegenkraft erforderlichen Bauteile in besonders raumsparender Weise angeordnet, da nur ein verhältnismäßig schmaler Abschnitt des Rahmens mit diesen Bauteilen belegt zu werden braucht Infolge der Führung des Zuggliedes über Umlenkrollen ist eine weitestgehende Anpassung an diese raumsparende Anordnung möglich.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 in schematischer Seitenansicht ein Trainingsgerät mit einem als Schlitten ausgebildeten Bewegungsglied zur grundsätzlichen Demonstration der Verbindung zwischen Bewegungsglied und Zugfeder über ein flexibles Zugglied und einen Hebel,
F i g. 2 eine zweite Ausführungsform des Trainingsgeräts mit den Bewegungsgliedern für einen Armzug,
F i g. 3 die schematische Vorderansicht des Trainingsgeräts nach F i g. 2,
Fig.4 eine schematische Seitenansicht des zur Erläuterung dieser weiteren Ausführungsform wesentlichen Teils eines Trainingsgeräts mit einer sogenannten Ruderstation,
Fig.5 eine schematische Vorderansicht des Trainingsgeräts nach F i g. 4 in verkleinertem Maßstab und mit zur Vereinfachung der Darstellung fortgelassenem Rollsitz und fortgelassener Fußauflage,
F i g. 6 eine weitere Ausführungsform der Erfindung in schematischer Seitenansicht eines Trainingsgeräts für die im Liegen ausgeführten Armzüge.
Das in F i g. 1 dargestellte Trainingsgerät weist einen Stand- und Halterahmen 1 auf, der in geeigneter Weise aus Profilmaterial mit entsprechenden Querverbindungen zusammengesetzt ist. In dem Stand- und Halterahmen I ist als Beispiel für ein Bewegungsglied ein Schlitten 2 auf Führungsschienen schräg nach oben verfahrbar angeordnet. Der Schlitten 2 als Bewegungsglied ist mit einem flexiblen Zugglied 3, z. B. einem Zugseil verbunden, das über eine Umlenkrolle 4 an einer Verstelleinrichtung angreift.
Diese Verstelleinrichtung besteht aus einem bei 5 schwenkbar am Stand- und Halterahmen 1 mit Hilfe einer Strebe 6 gelagerten Hebel 7. Am von der Lagcrstelle 5 abgewandten Ende des Hebels 7 greift das Zugglied 3 an.
An dem Hebel 7 ist in dessen Längsrichtung verlaufend und parallel zu ihm eine Spindel 8 gelagert Diese Spindel IS kann durch geeignete, hier nicht dargestellte Antriebsmittel in Drehung versetzt werden, y- B. durch eine mit Handgriff versehene Ratsche oder auch durch Motorantrieb.
Auf der Spindel 8 ist eine Stellmutter 9 gelagert, die durch Drehung der Spindel 8 in deren Längsrichtung verstellt werden kann. An dieser Stellmutter 9 greift das hier verwendete Widerstandselement zur Erzeugung der Gegenkraft, nämlich die Zugfeder 10 an, sie ist über eine Verbindungslasche 11 an die Stellmutter 9 angelenkt.
Wie die Zeichnung ferner schematisch zeigt, ist der
■ο Hebel 7 parallel zur Spindel und in seiner Längsrichtung mit einer Skala 12 versehen. Die Stellmutter 9 bildet mit ihrem über den Hebel 7 übergreifenden Teil 13 ein Anzeigeelement für die Skala, wobei dieser übergreifende Teil 13 zugleich zur Drehsicherung der Stellmutter 9
is dienen kann. Die Stellmutter 9 kann auch ein entsprechendes Anzeigeelement zusätzlich tragen.
Wie die Zeichnung unmittelbar deutlich macht, kann durch Verstellen der Stellmutter 9 infolge Drehung der Spindel 8 der Hebelarm zwischen der Angriffsstelle der
Zugfeder 10 am Hebel 7 und der Lagerstelle 5 verändert werden, so daß auch die von der Zugfeder 10 auf das Bewegungsglied, den Schlitten 2, durch das Zugseil 3 übertragene Gegenkraft veränderlich und einstellbar ist. Es ist ferner erkennbar, daß die Ausbildung der Verstelleinrichtung in Gestalt des Hebels 7 mit seiner Spindel 8 und der Stellmutter 9 eine sehr anpassungsfähige Bauweise geschaffen worden ist, die es ermöglicht, unter verhältnismäßig freier Führung des Zugseils 3 die Verstelleinrichtung, also insbesondere den Hebel 7, an der jeweils geeigneten Stelle des Stand- und Halterahmens 1 raumsparend zu lagern.
Das in F i g. 2 und 3 dargestellte Trainingsgerät weist wieder den Stand- und Halterahmen 1 auf. Dieser Rahmen ist auf seiner einen Seitenfläche mit vier Tragarmen versehen, von denen die mit 22 bezeichneten Tragarme an einer oberen Querverbindung des Rahmens angeordnet sind, während die mit 23 bezeichneten Tragarme weiter unten, jedoch oberhalb des Bodens des Rahmens 1 an senkrechten Rahmenstäben befestigt sind. Jeder Tragarm 22 und 23 trägt eine zugehörige Umlenkrolle 24 bzw. 25. Über die jeweils auf einer Seite des Rahmens angeordneten Rollenpaare 24,
25 ist jeweils ein flexibles Zugglied, nämlich ein Zugseil
26 bzw. 27 geführt Ferner ist an jedem Zugseil 26 bzw. 27 ein oberer Handgriff 28 und ein unterer Handgriff 29 angeordnet
Der in waagerechter Richtung vorgesehene Abstand zwischen den Handgriffen 28 bzw. 29 entspricht wenigstens angenähert der durch die beidseitig nach außen gestreckten Arme eines Sportlers vorgegebener Weite. Auf jeder Seite der so geschaffenen Vorrichtung sind ferner die obere Umlenkrolle 24 und der oben Handgriff 28 oberhalb und die untere Umlenkrolle 2! sowie der untere Handgriff 29 unterhalb des Bewe
SS gungsbereichs der Arme des Sportlers angeordnet.
Die beiden Zugseile 26 und 27 sind von den Scitei herkommend über eine innere Umlenkrolle 30 zu einer gemeinsamen am Rahmen gelagerten Hebel 31 geführ Der Hebel ist wie in F i g. 1 gezeigt ausgebildet An de Stellmutter 33 greift das die Gegenkraft erzeugend Widerstandsclement, hier eine Zugfeder 34, an. M Hilfe der Stcllmutter 33 ist bei Drehung der Spindel 3 über eine Ratsche 35 od. dgl. eine Veränderung der i den Zugseilen 26 und 27 erzeugten Gegenkraft möglich
6s Das geschilderte Trainingsgerät wird in der folgende Weise benutzt: Soll ein nach unten gerichteter Armzn trainiert werden, so werden vom Sportler mit seitlic ausgestreckten Armen die beiden Handgriffe 28 crfal
und mit den Zugseilen 26 und 27 nach unten bewegt gegen die durch die Zugfeder 34 erzeugte Gegenkraft. Soll dagegen ein nach oben gerichteter Armzug trainiert werden, so werden vom Sportler mit seitlich ausgestreckten Armen die unteren Handgriffe 29 erfaßt und die Zugglieder 26 und 27 nach Umlenkung durch die Umlenkrollen 25 gegen die Wirkung der Zugfeder 34 bewegt. Insbesondere Fig.2 zeigt sehr deutlich, daß durch die geschilderte Anordnung die natürliche Turnbewegung weitestgehend nachgebildet wird, insbesondere die Arbeit an den Ringen. Das geschilderte Trainingsgerät dient insbesondere zur Stärkung der Arm- und Schultermuskulatur sowie der Rumpfmuskulatur.
Zweckmäßig legen sich die unteren Handgriffe 29 in der Ruhestellung gegen Anschläge 36 an den Tragarmen 33.
Es ist ferner in nicht dargestellter Weise möglich, zwischen den beidseitigen Handgriffen 28 und 29 bzw. den Zuggliedern 26 und 27 am Rahmen 1 ein Auflagebrett anzusetzen, dessen Schräg- und Höhenlage verstellbar ist und das sich auf dem Boden abstützt. Gegen dieses schräggestellte Auflagebrett kann sich der Sportler mit seinem Rumpf legen, während er die Handgriffe 28 bzw. 29 betätigt Es wird dadurch auch ein Arbeiten in der Schräglage des Rumpfes ermöglicht, so daß auch hierdurch die Turnbewegungen so weit wie möglich nachgebildet werden können.
Die Führung der Zugglieder bzw. Zugseile 26 und 27 sowie die Lagerung und Anordnung des Übertragungsglieds 31 können in der jeweils günstigsten und raumsparendsten Weise vorgenommen werden.
Der Stand- und Halterahmen 1 trägt gemäß F i g. 3 noch einen Anschlagbügel 37 für den Hebel 31 mit einem Anschlagbolzen 38, auf dem sich der Hebel 31 in der Ruhelage abstützen kann, so daß diese Ruhelage stets definiert ist.
Das in F i g. 4 und 5 dargestellte Trainingsgerät weist den Stand- und Halterahmen 1 auf. Vor einer Seitenfläche des Stand- und Halterahmens 1 und senkrecht zu ihr sind Schienen 42 angeordnet, auf denen einerseits ein Rollsitz 43 senkrecht zur Seitenfläche des Stand- und Halterahmens 1 verfahrbar ist und andererseits eine Fußauflage 44 ver- und feststellbar angeordnet ist
Diese Bewegungsstation wird vervollständigt durch ein Betätigungsglied, das gemäß F i g. 4 und 5 aus einem Griffbügel 45 mit beidseitigen Handgriffen besteht, deren Abstände dem hier zu trainierenden Rudern entsprechend geeignet gewählt sind Der Griffbügel 45 ist in der Zeichnung zur deutlicheren Darstellung in waagerechter Lage gezeichnet Der Griffbügel 45 ist an ein flexibles Zugglied 46, insbesondere ein Zugseil, angeschlossen. Dieses Zugseil 46 ist vom Griffbügel 45 her zunächst über eine Umlenkrolle 47 geführt, die am Stand- und Halterahmen 1 in der Höhe ver- und feststellbar gelagert ist, wie dies durch die Bohrungen 48 und den in den Bohrungen 48 feststeckbaren Tragbügel 49 angedeutet ist.
Von der höhenverstellbaren Umlcnkrolle 47 ist das Zugseil 46 über weitere Umlenkrollen 50 am Stand- und Halterahmen 1 zu dem am Rahmen 1 bei 51 schwenkbar gelagerten Hebel 52 geführt Dieser Hebel 52 ist seinerseits mit dem Widerstandselemcnt den Zugfedern 53 verbunden, und zwar über die auf der Spindel 54 verstellbare Mutter 55 mit verstellbarem Hebelarm. Wie Fig.4 und 5 zeigen, ist die Schwenkebene des Hebels so gewählt, daß sie wenigstens angenähert senkrecht zur Verstellrichtung des Rollsitzes 43 und des Griffbügels 45 und damit parallel zur zugeordneten Seitenfläche des Stand- und Halterahmens 1 verläuft. Die Zeichnung zeigt die dadurch bewirkte raumsparende Anordnung.
Vom Griffbügel 45 her gesehen ist vor der ersten auf die höhenverstellbare Umlenkrolle 47 folgenden Umlenkrolle 50 ein Anschlag 56 angeordnet Gegen diesen Anschlag 56 stützt sich das Zugglied 46 unter Zwischenschaltung einer der Wirkung der Zugfedern 53 entgegengerichteten Druckfeder 57 in der Ruhelage ab, wie dies in F i g. 4 und 5 dargestellt ist Ferner ist im Rahmen 1 ein Anschlag 58 vorgesehen, auf dem sich der Hobel 52 in der Ruhelage abstützt Zusätzlich zur Höhenverstellbarkeit der Umlenkrolle 47 ist auch die Fußauflage 44 in den Schienen 42 gegenüber dem Rollsitz 43 bzw. dem Stand- und Halterahmen 1 ver- und feststellbar, um die Lage des Rollsitzes 43 gegenüber der Fußauflage der Körpergröße des Sportlers anpassen zu können.
Das in Fig.6 dargestellte Trainingsgerät weist wieder den Stand- und Halterahmen 1 auf. An dem Stand- und Halterahmen 1 ist eine waagerecht verlaufende Rumpfauflage 62 angeordnet, nämlich einerseits am Stand- und Halterahmen 1 befestigt und am anderen Ende durch eine Stütze 63 abgestützt. An dem vom Stand- und Halterahmen 1 abgewandten Ende der Rumpfauflage 62 ist ein zweiarmiger Schwenkhebel 64 gelagert, und zwar derart, daß die Schwenkachse 65 senkrecht zur Längsachse der Rumpfauflage 62 verläuft und wenigstens angenähert in Schulterhöhe des Sportlers gelegen ist, der sich mit den Füßen zum Stand- und Halterahmen 1 gewandt auf die Rumpfauflage 62 legt. Der Schwenkhebel 64 ist als rahmenartiger Doppelhebel ausgebildet, so daß jeweils ein Schwenkhebel seitlich von der Rumpfauflage 62 verläuft, wie dies aus der Zeichnung ersichtlich ist Der vom Stand- und Halterahmen abgewandte Arm 66 des Doppelhebels ist mit einem Griffteil versehen, der zweckmäßig als eine die Hebelenden verbindende Griffstange 67 ausgebildet ist, die in Längsrichtung der Hebelarme 66 versetzbar ist, wie dies durch die verschiedenen Bohrungen 68 angedeutet ist.
Der andere Arm 69 des Doppelhebels 64 ist an ein
oder mehrere parallele Zugglieder 70 angeschlossen.
Wie die Zeichnung zeigt, verlaufen die Arme 66 und 69 des Schwenk- oder Doppelhebels M derart in einem stumpfen Winkel zueinander, daß in der dargestellten Ruhelage der die Griffstange 67 tragende Arm 66 wenigstens angenähert waagerecht verläuft und der an das Zugglied 70 angeschlossene Arm 69 unterhalb der Rumpfauflage endet.
Das Zugglied 70 oder die parallelen Zugglieder sind von den Enden des Hebelarms 69 aus über am Stand- und Halterahmen 1 gelagerte Umlenkrollen 71 zu dem als Zugfeder 72 ausgebildeten Widerstandselement zur Erzeugung der Gegenkraft geführt Auf dem Weg des Zuggliedes 10 ist ein geeigneter Anschlag angeordnet, gegen den sich das Zugglied unter Zwischenschaltung einer der Zugfeder 72 entgegenwirkenden Feder in der Ruhelage abstützt, wie dies z. B. bei 73 geschehen könnte.
Die Rumpfauflage 62 erstreckt sich gemäß der Zeichnung senkrecht zu einer Seitenfläche des Standes und Haltcrahmens 1. Das Zugglied 70 oder die parallelen Zugglieder greifen an dem vom Schwenkhebel 64 abgewandten Ende an dem im oder am Stand- und Halterahmen 1 schwenkbar gelagerten Hebel 74 an.
eier seinerseits mit der Zugfeder 72 verbinden ist. Dabei verläuft die Schwenkebene des Hebels 74 senkrecht zur Rumpfaufiage 62 untl paralle, zu der zugeordneten Seitenfläche des Stand- und Halterahmens 1.
Rahmenseitig, also am Fußende der Rumpfauflage 62, ist eine in ! ängsrichtung der Rumpfauflage ver- und feststellbare Fußanlage 75 angeordnet. Diese Fußanlage ist, z. B bügeiförmig mit gepolstertem Quersteg ausgebildet, gegen den sich der Spann des Fußes des Sportlers legen kann. Sowohl die Fußanlage 75 als auch die Griffstange 67 lassen sich der Körpergröße des Sportlers anpassen.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Trainingsgeräts ist die folgende: Der Sportler streckt sich auf der Rumpfaufiage 62 aus, indem er die Füße gegen die
IO
Fußanlage 75 anlegt. Die Arme des Sportlers weiden über den Kopf nach oben gestreckt, die Hände erfassen die Griffstange 67. Aus dieser gestreckten Lage heraus werden dann die Arme unter Verschwenken des Schwenkhebels 64 nach oben bewegt, so daß die Arme 66 und 69 des Schwenkhebels 64 die durch die strichpunktierten Pfeile angedeuteten Wege zurücklegen. Dabei wird das Zugglied 70 gegen die Wirkung der Zugfeder verstellt Die am Hebel 74 verstellbare Gegenkraft der Zugfeder 72 ist durch die Arme des Sportlers beim Armzug mit dem Schwenkhebel 64 zu überwinden. Die Verstellung der Gegenkraft erfolgt mit Hilfe der auf der durch den Handgriff 76 drehbaren Spindel 77 verschraubbaren Stellmutter 78, an der die Zugfeder 72 angreift.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (16)

s i Patentansprüche:
1. Trainingsgerät für Sportzwecke mit einem ortsfest aufstellbaren Stand- und Halterahmen und an diesem Rahmen angebrachten Bewegung dem, die von dem Trainierenden gegen die Wii .,ig wenigstens einer jedem Stellglied zugeordneten Zugfeder verstellbar sind, die mit ver- und feststellbarem Angriffspunkt an einem im oder am Rahmen gelagerten Hebel angreift, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegungsglied (2, 28,29,45,66) mit dem zugeordneten Hebel (7,31,52, 74) über ein im oder am Rahmen geführtes flexibles Zugglied (3, 26, 27, 46, 70) verbunden ist und an jedem Hebel in dessen Längsrichtung verlaufend eine Stellspindei (8, 32, 34, 77) gelagert ist und die Zugfeder (JO, 34,53, 72) an deren Stellmutter (9, 33, 55,78) angreift.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Bewegungsglied zum Zwecke des sogenannten Schrägdrückens in oder an dem Stand- und Halterahmen (1) ein in einer in Richtung zum Rahmen schräg nach oben verlaufenden Führung gegen die Wirkung der Gegenkraft verfahrbarer Schlitten (2) angeordnet ist, der durch das flexible Zugglied (3) mit dem Hebe! (7) verbunden ist (Fig.!).
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einer Seitenfläche des Stand- und Halterahmens (1) in einem wenigstens angenähert der durch die beidseitig nach außen gestreckten Arme eines Sportlers vorgegebene Weite entsprechenden Abstand voneinander zwei in vertikaler Richtung verstellbare Handgriffe (28, 29) an jeweils einem flexiblen Zugglied (26, 27) angeordnet sind und daß beide Zugglieder (26,27) an ihren von den Handgriffen abgewandten Enden mit dem gemeinsamen im oder am Stand- und Halterahmen gelagerten schwenkbaren Hebel (31) verbunden sind (F ig. 2 und 3).
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugglieder (26, 27) über in einem Abstand vor der Seitenfläche des Stand- und Halterahmens (1) an Tragarmen (22) angeordneten Umlenkrollen (24,25) geführt sind.
5. Gerät nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugglieder (26, 27) jeweils an oberhalb und unterhalb des Bewegungsbereichs der Arme des Sportlers angeordneten Umlenkrollen (24, 25) derart geführt sind und an jedem Zugglied zwei Handgriffe (28, 29) in einem derartigen Abstand angeordnet sind, daß jedes Zugglied (26,27) unter Überwindung der Gegenkraft mit einem Handgriff (28) in bezug auf die aufrechte Stellung des Sportlers von oben nach unten und mit dem zweiten Handgriff (29) von unten nach oben verstellbar ist (F i g. 2 und 3).
6. Gerät nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zugglieder (26, 27) zu den Handgriffen (28,29) leitenden Umlenkrollen (24, 25) an jeweils oberhalb und unterhalb des Bewegungsbereichs der Arme des Sportlers am Stand- und Halterahmen (1) befestigten Tragarmen (22, 23) ,.^l.,„„... „;„A /C ; rr 1 t.nA Ti
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7. Gerät nach den Ansprüchen 3 bis 6, gekennzeichnet durch ein zwischen den beidseitigen Handgriffen (28, 29) bzw. Zuggliedern (26, 27) am Stand- und Halterahmen (1) mit verstellbarer Schräg- und Höhenlage ansetzbares und sich aui dem Boden abstützendes Auflagebreit für den Rumpf des Sportlers.
8. Gerät nach Anspruch !., dadurch gekennzeichnet, daß zum Trainieren des Ruderns vor dem Stand- und Halterahmen (1) ein Rollsitz (43) gegenüber einer ortsfesten Fußauflage (44) verfahrbar und dem Rollsitz zugeordnet am Stand- und Halterahmen als Bewegungsglied ein Griffbügel (45) für beide Hände am Ende des über eine der Bewegungshöhe des Sportlers entsprechend angeordnete Umlenkrolle (47) geführten flexiblen Zuggliedes (46) angeordnet sind (F ig. 4 und 5).
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Umlenkrolle (47) für das Zugglied (46) am Stand- und Halterahmen (1) ver- und festellbar ist.
10. Gerät nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußauflage (44) in waagerechter Richtung gegenüber dem Rollsitz (43) ver- und feststellbar ist.
11. Gerät nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied (46) von der zum Griffbügel (45) führenden Umlenkrolle (47) aus über mehrere am Stand- und Halterahmen (1) gelagerte Umlenkrollen (50) zu dem schwenkbaren Hebel (52) geführt ist und vom Griffbügel (45) her gesehen vor einer Umlenkrolle (50) ein Anschlag (56) angeordnet ist, gegen den sich das Zugglied (46) unter Zwischenschaltung einer den Zugfedern (53) entgegengerichteten Feder (57) in der Ruhelage abstützt (F i g. 4).
12. Gerät nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollsitz (43) in einer waagerechten Ebene und senkrecht zu einer Seitenfläche des Stand- und Halterahmens (1) verfahrbar angeordnet ist und das Zugglied (46) an dem vom Griffbügel (45) abgewandten Ende an dem Hebe! (52) angreift, der seinerseits mit den zugehörigen Zugfedern (53) verbunden ist, und daß die Schwenkebene des Hebels (52) wenigstens angenähert senkrecht zur Verstellrichtung des Rollsitzes (43) und des Griffbügels (45) und parallel zur zugeordneten Seitenfläche des Stand- und Halterahmens (1) verläuft (F i g. 4).
13. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Stand- und Halterahmen (1) eine wenigstens angenähert waagerecht verlaufende Rumpfauflage (62) angeordnet ist und an dem vom Stand- und Halterahmen abgewandten Ende der Rumpfauflage ein zweiarmiger Schwenkhebel (64) gelagert ist, dessen senkrecht zur Längsachse der Rumpfauflage (62) verlaufende Schwenkachse (65) wenigstens angenähert in Schulterhöhe des Sportlers gelegen ist und dessen vom Stand- und Halterahmen abgewandter Ann (66) mit einem Griffteil (67) für die Hände des Sportlers versehen ist, während an dem anderen Arm (69) das Zugglied (70) angeschlossen ist (F i g. 6).
14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (66, 69) des Schwenkhebels (64) derart in einem stumpfen Winkel zueinander verlaufen, daß in der Ruhelage der den Griffteil (67) tragende Arm (66) wenigstens angenähert waagerecht verläuft und der an das Zugglied (70) angeschlossene Arm (69) unterhalb der Rumpfauflage (62) endet.
15. Gerät nach den Ansprüchen 13 und 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (64) als rahmenartiger Doppeihebel ausgebildet ist und jeweils ein Hebel seitlich von der Rumpfauflage (62)
verläuft.
16. Gerät nach den Ansprüchen 13 bis 1;), dadurch gekennzeichnet, daß der Griffteil (67) durch eine die Hebelenden verbindende Griffstange gebildet ist. die in Längsrichtung der Hebelarme (66) versetzbar
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