DE3234687A1 - Bewegliche liege - Google Patents

Bewegliche liege

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DE3234687A1
DE3234687A1 DE19823234687 DE3234687A DE3234687A1 DE 3234687 A1 DE3234687 A1 DE 3234687A1 DE 19823234687 DE19823234687 DE 19823234687 DE 3234687 A DE3234687 A DE 3234687A DE 3234687 A1 DE3234687 A1 DE 3234687A1
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swing
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DE19823234687
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English (en)
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Eduard J. van 5160 Düren Sanden
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Sanden eduard Jvan
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Sanden eduard Jvan
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C3/00Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
    • A47C3/02Rocking chairs
    • A47C3/025Rocking chairs with seat, or seat and back-rest unit elastically or pivotally mounted in a rigid base frame
    • A47C3/0255Rocking chairs with seat, or seat and back-rest unit elastically or pivotally mounted in a rigid base frame pivotally mounted in the base frame, e.g. swings
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/84Suspended beds, e.g. suspended from ceiling

Description

  • Titel : "Bewegliche Liege"
  • Bewegliche Liege Die Erfindung betrifft eine bewegliche Liege nach dem Gattungsbegriff des Hauptanspruch. Bewegliche Liegen dieser Art sind bekannt geworden durch die nicht vorveröffentlichte Stammanmeldung DE - P 32 24 526.2. Bewegliche Liegen dieser Art haben sich in der Praxis bereits bewährt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Fußhalteeinrichtung insbesondere von älteren Übenden subjektiv als unangenehm empfunden wird. Sie löst ein Gefühl der Unsicherheit aus. Außerdem wird ihre Handhabung als zu umständlich empfunden.
  • Von den og. subjektiven und objektiven Gegebenheiten ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einer Liege der eingangs beschriebenen Art die die Schaukelbewegung und Pendelung ermöglichenden Bauteile so zu verbessern, daß sowohl größere mechanische Sicherheit des Übenden als auch ein verbessertes Sicherheitsgefühl bei gleichzeitig vereinfachter Handhabung des Gerätes erreicht wird.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Fußhalteeinrichtung im wesentlichen besteht aus einem auf der Fußstange verschiebbar und feststellbar angeordneten Tragrohr mit beidseitig des Tragrohres und wenigstens angenähert senkrecht dazu angeordneter Fußabstützplatte für jeden Fuß und zwei unterhalb jeder Fußabstützplatte in einem Abstand zur 'Aufstandsfläche der Fußabstützplatte und zueinander für jeden Fuß angeordneten Paares Befestigungswalzen mit dickem, weichem Außenbelag und festem Kern, wobei ein in Rücklage des Übenden der Fußoberseite zugeordnetes Paar Befestigungswalzen an einer in einem spitzen Winkel zur Aufstandfläche am Tragrohr befestigten Führungsstange mit einem Gewindetrieb entlang der Führungsstange verschieblich angeordnet ist. Hierdurch gelingt es, eine Fußhalterung zu erstellen, die den Fuß oder die Füße des Übenden sicher hält, schmerzfrei und mit einfachen Handgriffen angelegt werden kann und die ein besonderes Einhängen von Teilen vermeidet. Nachdem die Fußhalteeinrichtung auf die richtige Größe des Übenden eingestellt ist, muß sich dieser lediglich auf die Aufstandsfläche der Fußabstützplatte stellen und kann dann mit einer Hand über einen Gewindetrieb im Durchmesser sehr große und weich gepolsterte Rollen in den Übergangsbereich von Schienbein zu Fußrist anlegen. Hierdurch wird gleichzeitig der obere Bereich der Fußferse im Bereich des Fußgelenkes gegen eine zweite Rolle gleichen Aufbaues und gleicher Gestalt gedrückt. Beide so angelegten Rollen drücken gleichzeitig den Fuß des Übenden auf die Aufstandsfläche der Fußabstützplatte. Diese äußerst einfach zu bedienende Halteeinrichtung vermittelt gleichzeitig -wie die Erfahrung lehrt - ein verbessertes Sicherheitsgefühl. Gegenüber dem bekannten Stand der Technik ist aber auch gleichzeitig mit dieser Gestaltung die objektive Sicherheit verbessert.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß unterhalb der Fußhalteeinrichtung ein Zehenschutzbügel angeordnet ist. Hierdurch kann eine Verletzung der Zehen des Übenden in jeder Lage der Schaukel und auch in Bauchlage des Übenden sicher verhindert werden.
  • Weiterhin ist nach der Erfindung noch vorgesehen, daß der Zehenschutzbügel außen eine Polsterung aufweist. Hierdurch wird erreicht, daß bei einem zu starken Aufrichten eines in Bauchlage Übenden der Anschlag an einer Querstrebe weich abgefangen wird.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Liege nach der Erfindung, bei der die Schaukel ein mittels Gewindetrieb und zugeordneter Betätigungselemente höhenverstellbare Verbindungsstrebe aufweist, ist vorgesehen, daß die Betätigungselemente unterhalb der Schaukel angeordnet sind. Während oberhalb der Drehachse und beidseitig der Sitzfläche Handgriffe angeordnet sind. Mit den Handgriffen ist es auch für den Anfanger oder für einen in seiner körperliche Leistungsfähigkeit eingeschränkten Übenden möglich, die Balancesituation mit Hilfe der Arme zu verbessern und hierdurch gleichzeitig ein Gefühl größerer Sicherheit zu erreichen. Er ist in der Lage, bei einem Fehler in der Körperhaltung während der Übung die Folgen des Fehlers durch rasche Reaktion zu verhindern. Die unterhalb der Schaukel angeordneten Betätiungselemente ermöglichen ihm sowohl in der Rückenlage als auch in der Bauchlage eine rasche und präzise Einstellung der Schwerpunktlage, sodaß eine stabile Situation der Schaukel rasch und aus jeder Lage einstellbar ist.
  • Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung wiederum ist vorgesehen, daß die E3egrcnztingsstreben jedes Ständers im oberen Bereich in ein Kopfteil einschiebbar sind, wobei die beiden Kopfteile die Lagerung für die Schaukel enthalten. Hierdurch wird Handhabung und Montage des Gerätes vereinfacht, wobei gleichzeitig die gute Standsicherheit beibehalten wird.
  • Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung wiederum ist vorgesehen, daß eine weitere Begrenzungsstrebe genügend weit in den Innenraum zwischen den beiden Ständern vorgebaut ist, um ein nennenswertes Überschreiten der Senkrechtlage der Schaukel mit Aufbauten zu vermeiden. Hierdurch ist sichergestellt, daß auch der Ungeübte die Senkrechtlage nicht nennenswert überschreiten kann. Dies ist eine Verbesserung der objektiven Sicherheit.
  • Das für den Übenden erkennbare Vorhandensein dieser Strebe verbessert auch gleichzeitig dessen Sicherheitsempfinden. Gerade dieser subjektive Aspekt ist besonders wichtig für den Erfolg der Übung.
  • Schließlich ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung noch vorgesehen, daß die beiden freien Begrenzungsstreben der Stander je mindestens eine Einhängeeinrichtung für einen Gurt aufweisen. Dies ist besonders vorteilhaft für den Anfänger. Es kann dann zwischen den beiden freien Streben des Ständers ein Auffanggurt eingehängt werden, der ein Durchpendeln in die senkrechte Hängelage verhindert. Hierdurch wird es dem Anfänger ermöglicht, sich zunächst langsam mit der Handhabung des Gerätes vertraut zu machen, ohne hierbei Gefahr zu laufen, in eine von ihm nicht gewollte Lage zu geraten.
  • Die Erfindung soll nun anhand der beigefügten Zeichnungen, welche ein Ausführungsbeispiel darstellen, näher erläutert werden Es zeigen: Figur 1 Fußhalteeinrichtung in Seitenansicht Figur 2 Schaukel mit Auflageteil und Fußbefestigungsteil Figur 3 Vorderansicht der Liege ohne Schaukelaufbauten Figur 4 Seitenansicht nach Figur 3, jedoch ohne Schaukel Zur Herstellung einer beweglichen Liege ist eine Schaukel 55 mit ihren zu einer Drehachse 31 koaxialen Wellen 19 in Wälzlagern um die Drehachse 31 drehbar gelagert. Die Wälzlager sind ihrerseits in nicht näher dargestellter Weise je innerhalb eines Kopfteiles 32 befestigt. Jedes Kopfteil 32 wiederum ist im oberen Bereich 34 bzw. 35 eines Ständers 36 bzw. 37 angeordnet. Hierzu weist jedes Kopfteil 32 zwei Anschlußrohre 33 auf, in welchen die Begrenzungsstreben 38 bzw. 38 a eingeschoben sind. Die so eingeschobenen Begrenzungsstreben 38 bzw. 38a können mittels der Gewindestifte aufweisenden Sterngriffe 30 a festgeklemmt werden. Sie bilden in dieser Lage mit den Kopfteilen 32 einen knotenpunkt für die in Form eines ungekehrten V zusammengestellten Begrenzungsstreben 38 und 38 a. Abstandsstreben 40, welche im unteren Bereich der Ständer 37 und 36 angeordnet sind, verbinden diese beiden Ständer fest miteinander und sorgen gleichzeitig für den richtigen Abstand der parallel zueinander angeordneten Ständer.
  • Beide Ständer 37 und 36 tragen an den unteren Enden ihrer Begrenzungsstreben 38 und 38 a Ständerfußstücke 41, welche ihrerseits einen Fuß 42 aufweisen, sodaß die Ständer 36 und 37 mit diesen Füßen 42 am Boden 43 aufstehen. Hierdurch wird ein eindeutiger Stand und hohe Standsicherheit des Gesamtgestells der beweglichen Liege erreicht.
  • In der Schaukel 55 ist eine Sitzfläche 15 angeordnet. Hierbei ist die Verbindungsstrebe 29 der Schaukel 55 und damit auch die darauf angeordnete Sitzfläche 15 mit den an ihr befestigten Geräteteilen entlang der Verstellstücke 19 a mittels eines nicht näher dargestellten Geweindetriebes höhenverstellbar angeordnet. Ein solcher Gewindetrieb befindet sich in jedem Verstellstück 19 a und wird über die Kurbeln 30 zur Höhenverstellung betätigt.
  • An dem der Kurbel 30 entgegengesetzten Ende eines jeden Verstellstückes 19 a ist i:1 Verlängerung dieses Verstellstückes 19 a und über die Drehachse 31 hinausragend jeweils ein Handgriff 27 angeordnet. Im Ausführungsbeispiel ist jeder Handgriff 27 als Fortsetzung des Verstellstückes 19 a ausgebildet und an seinem Ende mit einer Kunststoffkappe 28 abgedeckt. Die Anordnung der Kurbeln 30 zur Höhenverstellung der Verbindungsstrebe 29 ist aus jeder Lage erreichbar. Dies gilt ebenso für die Handgriffe 27, sodaß eine leichte Bedienbarkeit bei gleichzeitig verbesserter objektiver und subjektiver Sicherheit erreicht ist. Durch die Höhenverstellbarkeit kann für jeden Körperbau der Schwerpunkt der Schaukel so gelegt werden, daß ein sicheres, senkrechtes Hängen und Pendeln problemlos möglich wird.
  • Die Sitzfläche 15 weist an ihren beiden Stirnseiten jeweils ein Anschlußrohr 21 bzw. 20 auf. In das Anschlußrohr 20 ist eine Fußstange 1 gesteckt und beispielsweise mittels einer Knebelschraube mit Sterngriff 22 befestigt. Auf diese Fußstange 1 ist ein Tragrohr 2 aufgeschoben, welches an seiner Oberseite im Bereich eines jeden Endes jeweils eine Mutter 13 aufweist, in welche eine Knebelschraube mit Sterngriff 12 zur Klemmung des Tragrohres 2 auf der Fußstange 1 und damit zur Befestigung der gesamten Fußhalteeinrichtung 46 eingeschraubt ist. Hierdurch kann die Fußhalteeinrichtung 46 durch einfaches Lösen der genannten Knebelschrauben auf der Fußstange 1 zur Anpassung an unterschiedliche Körpergrößen einfach verschoben und durch Wiederfestschrauben der genannten Knebelschrauben in jeder beliebigen Lage festgestellt werden. Ein Herausrutschen der Fußhalteeinrichtung 46 nach unten wird durch eine im Bereich des endes der Fußstange 1 vorgesehene Sicherheitsschraube 25 zuverläßig verhindert. Das Ende der Fußstange 1 ist von einem Kunststoffstopfen 26 a abgedeckt.
  • Beidseitig des Tragrohres 2 sind senkrecht zu diesem und leicht zum Fußende hin versetzt zwei Fußabstützplatten 6 befestigt. Diese Fußabstützplatten können beispielsweise von Metallrahmen, welche am Tragrohr 2 in genannter Anordnung befestigt sind, gefasste Holzbretter sein. Im Ausführungsbeispiel sind diese Fußabstützplatten 6 mit einer Polsterung 5 versehen. Mit der einen Seite liegt die Polsterung 5 an der Fußabstützplatte 6 an und kann auf dieser beispielsweise verklebt sein, während die gegenüberliegende Seite der Polsterung 5 im Ausführungsbeispiel die Aufstandsfläche 47 für einen menschlichen Fuß bildet.
  • Mit der genannten Aufstandsfläche 47 einen spitzen Winkel 54 bildend ist oberhalb dieser Aufstandsfläche 47 eine Führungsstange 8 am Tragrohr 2 befestigt, welche innen hohl ist und an ihrem freien Ende eine Fuhrungsstangenmutter 8a aufweist. Die Führungsstange 8 weist an sich gegenüberliegenden Seiten ein nicht näher dargestelltes Langloch auf, durch welches eine Achse 10a hindurchgeführt ist, die beidseitig der Führungsstange 8 jeweils eine Befestigungswalze 10 trägt. Die Anordnung ist dabei so, daß die Achse 10a parallel zur Aufstandsfläche 47 und senkrecht zur Zeichenebene der Figur 1 verläuft. Im Inneren der hohlen Führungsstange 8 ist verschiebbar ein Gleitrohr 11 angeordnet, welches mit der Achse 10a fest verbunden ist. Im Bereich des dem freien Ende der Führungsstange 8 zugewandten Endes ist eine Gewindestange 9 mit dem Gleitrohr drehbar, aber axial unverschiebbar verbunden. Hierbei ist die Gewindestange 9 in die Führungsstangenmutter 8a eingeschraubt und trägt an ihrem freien Ende einen Gewindeknebel. Eine einfache Drehung des Gewindeknebels bewirkt daher eine Verschiebung des Gleitrohres 11 entlang der Führungsstange 8 und bewirkt damit eine entsprechende Bewegung der beiden Befestigungswalzen 10.
  • Hierdurch wird der Abstand 48 der Befestigungswalze 10 verändert, wodurch ein menschlicher Fuß beipielsweise gegen die Aufstandsfläche 47 gedrückt werden kann.
  • Zwischen der Befestigungswalze 10 und einer weiteren Befestigungswalze 3 wird im Bereich des Abstandes 49 zwischen den beiden Befestigungswalzen 10 und 3 das menschliche Bein plaziert.
  • Die Befestigungswalze 3 ist hierbei auf der Achse 4, welche parallel zur Achse 10a und unterhalb des Tragrohres 2 angeordnet ist, befestigt. Hierbei ist natürlich für jeden Fuß eine Befestigungswalze 3 vorgesehen, sodaß links und rechts neben dem Tragrohr 2 jeweils eine Befestigungswalze 3 angeordnet ist. Hierbei ist die Befestigungswalze 3 in ihrer Lage unveranderlich relativ zum Tragrohr 2.
  • Die Befestigungswalzen 3 und 10 selbst weisen im Inneren einen festen Kern 53 bzw. 51 auf, der mit den Achsen 4 bzw. 10a verbunden ist. Dieser feste Kern weist einen dicken, weichen Außenbelag 52 bzw. 50 auf. Hierdurch können sich die Walzen der Fuß- und Beinform bestens anpassen, sodaß zur Übertragung der notwendigen Befestigungskräfte die größtmögliche Fläche und damit der kleinstmögliche Druck auf die Körperoberfläche erzielt wird.
  • Dennoch ist hierbei die Befestigung durch die festen Kerne der Walzen absolut sicher. Zur Befestigung der Füße für einen Übenden in Rückenlage wird zunächst die Befestigungswalze 10 durch Drehen des Gewindeknebels 7 in Richtung des freien Endes der Führungsstange 8 verfahren, sodaß sich die Abstände 48 und 49 vergrößern. Dann werden die Beine zwischen die beiden Befestigungswalzen 3 und 10 eingesetzt und die bußunterseiten auf die Aufstandsfläche 47 aufgesetzt. Danach wird der Gewindeknebel wieder in umgekehrter Drehrichtung gedreht, hierdurch die Befestigungswalze 10 in umgekehrter Richtung verfahren, wodurch Bein und Fuß weich, aber sicher festgehalten werden und der Fuß gleichzeitig auf die Aufstandsfläche 47 gedrückt wird.
  • Ebenso ist es probelmlos möglich, mit der beschriebenen Einrichtung die Füße zu befestigen, wenn der Übende die Bauchlage einnimmt, die Fußzehen bei der beschriebenen Einrichtung also in Richtung des Schutzbügels 2a zeigen. Die Befestigungswalze 10 wird dann lediglich von der Ferse her an den Fuß herangeführt.
  • In das Anschlußrohr 21 ist eine Kopfstange 16 eingesetzt, die an ihrem freien Ende ein Kopfteil 17 mit-einem daran angeordneten Handgriff 18 trägt. Die Kopfstange 16 ist hierbei in dem Anschlußrohr 21 beispielsweise mittels eines über einen Sterngriff 23 drehbaren Gewindestiftes befestigbar. Die Kopfstange 16 ist außerdem durch den Sicherheitsstift 24 gesichert. Zur Anpassung an unterschiedliche Größen der Übenden ist die Kopfstange 16 in ihrem Anschlußrohr 21 verschieblich angeordnet. Am Kopfende weist das Kopfteil 17 einen gummiverkleideten Handgriff 18 mit Gummiendteilen 26 auf. Hierdurch ist bei Bedarf ein sicherer und rutschfester Halt der Hände gewährleistet.
  • Die Begrenzungsstreben 38a der beiden Ständer 36 und 37 weisen in unterschiedlichen Höhen Bohrungen 44 und 45 auf, in die ein Gurt eingehängt werden kann. Die Begrenzungsstreben 38a sind die dem Kopfteil 17 zugewandten Begrenzungsstreben. Ein im Umgang mit der Liege noch Unerfahrener kann durch Einhängen eines Gurtes in die Bohrungen 44 das Kippen der Schaukel auf einen relativ kleinen Bereich begrenzen (der Gurt verhindert ein weiteres Durchpendeln) und erhöht so während der ersten Übungen sein Sicherheitsempfinden. Mit fortschreitender Fertigkeit des Übenden kann dieser den Gurt später in die Bohrungen 45 einhängen, wodurch ein weiteres Kippen der Schaukel ermöglicht wird. Die hierdurch jeweils erreichte Verbesserung der subjektiven Sicherheit begünstig den Behandlungserfolg ganz erheblich.
  • Der im Umgang mit dem Gerät bereits Geübte kann auf die genannten Gurte vollständig verzichten. Er kann sich bei entsprechender Einstellung der Höhenlage der Verb indungs strebe 29 an der Schaukel 55 mittels der Kurbeln 30 vollständig senkrecht hängen. Ein zu starkes, unerwünschtes Durchpendeln wird hierbei durch die entsprechend weit in den Innenraum 36 zwischen den Ständern 56 und 37 vorgebaute Begrenzungsstrebe 39 verhindert. Die Lage der Begrenzungsstrebe 39 dient damit nicht nur der objektiven, sondern ebenfalls wieder der subjektiven Sicherheit.
  • Es ist mit der hier beschriebenen Hängeschaukel möglich, neben den üblichen Übungen, die mit ähnlichen Geräten durchführbar sind, darüber hinaus Patienten mit "Schwerkraft - Umkehr - Übungen" zu behandeln. Hierzu ist eine exakte Hängelage erforderlich, die mit dem beschriebenen Gerät erreicht wird. Für den Erfolg einer solchen Behandlung ist die seelische Situation des zu Behandelnden ein beachtlicher Faktor. Dies deshalb, weil die seelische Situation körperliche Auswirkungen hat (beispielsweise Verkrampfungen). Die Verbesserung des technischen Aufbaues des beschriebenen Gerätes macht dessen Handhabung leicht, überschaubar und vermittelt ein intensives Gefühl der Sicherheit. So wird beispielsweise durch die Anordnung und Bewegbarkeit, sowie Größe und Polsterung der Befestigungswalzen für den Fuß und der mit diesem zusammenwirkenden Aufstandsfläche 47 für den Fuß die Fußsohle des Ubenden immer - auch in der Hängelage - gegen diese Aufstandsfläche gedrückt. Schon hierdurch wird ein Gefühl des sicheren Haltes vermittelt. Die zusätzlichen Handgriffe 27 an der Schaukel 55 vermitteln hierbei das Gefühl sich aus einer ungewollten Lage sofort befreien zu können. Trotz dieser vorhandenen Handgriffe bleibt - und dies ist ebenfalls für das Empfinden des Übenden wichtig - die Schwerpunktlage stets rasch über die Kurbeln 30 veränderbar oder an die Bedürfnisse des Übenden anpassbar. Der einfache Aufbau des Gerätes läßt auch den Unerfahrenen die prinzipelle Solidität der Einrichtung erkennen und führt damit zu weiterem Vertrauen und damit größerer Entspannungsbereitschaft des Ubenden. Dies ist besonders fiir den Anfänger wichtig..
  • Jede der beschriebenen Maßnahmen für sich führt bereits zu einer Verbesserung der subjektiven Sicherheit und zu einer Verbesserung der objektiven Sicherheit. Alle Maßnahmen zusammengenommen ergänzen einander entsprechend und führen zu einer bewegliche Liege, welche preisgünstig in der Fertigung und einfach in der Handhabung und absolut sicher in ihrer Funktion ist. Diese Merkmale der objektiven Sicherheit werden in ihrem Wert dadurch erhöht, daß das Vorhandensein dieser die objektive Sicherheit gewährleistenden Merkmale bei dem Übenden ein entsprechend hohes Sicherheitsempfinden, insbesondere während der Übung selbst auslöst, sodaß die Eur den Erfolg einer solchen Übung mitverantwortliche Entspannungsbereitschaft des Übenden sicher vorhanden ist.
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Claims (7)

  1. Ansprüche 1.} Bewegliche Liege mit beidseitig einer Drehachse angeordneten und über mindestens eine Abstandsstrebe verbundenen Ständern, deren oberes Ende je ein Drehlager für die Drehachse aufweist und mit einer in dem Drehlager gelagerten, um die Drehachse beweglichen und feststellbaren Schaukel, auf welcher eine Sitzfläche angeordnet ist, mit einer senkrecht zur Drehachse und parallel zur Sitzfläche angeordneten Kopfstange, mit einem Kopfteil und einer gegenüberliegend senkrecht zur Drehachse und parallel zur Sitzfläche angeordneten Fußstange mit Fußstütze und mit Fußhalteeinrichtungen, wobei jeder Ständer rahmenartig aufgebaut ist, mit zwei Füßen am Boden aufsteht und mit seinen Begrenzungsstreben eine Fläche aufspannt, wobei im Bereich des oberen Endes jedes Ständers eine Wälzlagerung für die Drehachse der Schaukel vorgesehen ist und wobei die Wälzlagerung in einer solchen Höhe angeordnet ist, daß ein mittels der Fußhalteeinrichtung an den Füßen gehaltener Mensch ohne Behinderung durch eine Abstandstrebe durchpendeln kann nach der Stammanmeldung P 32 24 526.2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußhalteeinriehtung (46) im wesentlichen besteht aus einem auf der Fußstange (1) verschiebbar und feststellbar angeordneten Tragrohr (2) mit beidseitig des Tragrohres (2) und wenigstens angenähert senkrecht dazu angeordneter Fußabstützplatte (6) für jeden Fuß und zwei oberhalb jeder Fußabstützplatte (6) in einem Abstand (48, 49) zur Aufstandsfläche (47) der Fußabstützplatte (6) und zueinander für jeden Fuß angeordneten Paares Befestigungswalzen (3, 10) mit dickem, weichem Außenbelag (50, 52) und festem Kern (51, 53), wobei ein in Rücklage des Übenden der Fußoberseite zugeordnetes Paar Befestigungswalzen (10) an einer in einem spitzen Winkel (54) zur Aufstandsfläche (47) am Tragrohr (2) befestigten Führungsstange (8) mit einem Gewindetrieb (7, 8a, 9) entlang der Führungsstange (8) verschiebblich angeordnet ist.
  2. 2. Bewegliche Liege nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Fußhalteeinrichtung (46) ein Zehenschutzbügel (2a) angeordnet ist.
  3. 3. Bewegliche Liege nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Zehenschutzbügel (2a) außen eine Polsterung (2b) aufweist.
  4. 4. Bewegliche Liege nach Anspruch 1 bis 3, wobei die Schaukel (55) eine mittels Gewindetrieb und zugeordneter Betätigungselemente (30) höhenverstellbare Verbindungsstrebe (29) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungselemente (30) unterhalb der Schaukel (55) angeordnet sind, während oberhalb der Drehachse (31) und beidseits der Sitzfläche (15) Handgriffe (27) angeordnet sind.
  5. 5. Bewegliche Liege nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsstreben (38, 38a) jedes Ständers (36, 37) im oberen Bereich (34, 35) in ein Kopfteil (32) einschiebbar sind, wobei die beiden Kopfteile (32) die Lagerung für die Schaukel (55) enthalten.
  6. 6. Bewegliche Liege nach Anspruch 1 bis 5 sowie Anspruch 5 der Stammanmeldung, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Begrenzungsstreben (39) genügend weit in den Innenraum (56) zwischen den beiden Ständern (36, 37) vorgebaut ist, um ein nennenswertes Überschreiten der Senkrechtlage der Schaukel (55) mit Aufbauten zu vermeiden.
  7. 7. Bewegliche Liege nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß die beiden freien Begrenzungsstreben (38 a) der Ständer (36, 37) je mindestens eine Einhängeeinrichtung (44, 45) für einen Gurt aufweist.
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Cited By (4)

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