DE2131883A1 - Rollstuhl - Google Patents

Rollstuhl

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DE2131883A1
DE2131883A1 DE19712131883 DE2131883A DE2131883A1 DE 2131883 A1 DE2131883 A1 DE 2131883A1 DE 19712131883 DE19712131883 DE 19712131883 DE 2131883 A DE2131883 A DE 2131883A DE 2131883 A1 DE2131883 A1 DE 2131883A1
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Germany
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backrest
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struts
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DE19712131883
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Peter W Bressler
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G5/00Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs
    • A61G5/10Parts, details or accessories
    • A61G5/14Standing-up or sitting-down aids
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G2200/00Information related to the kind of patient or his position
    • A61G2200/30Specific positions of the patient
    • A61G2200/36Specific positions of the patient standing

Description

  • Rollstuhl Die Erfindung betrifft einen Rollstuhl und bezweckt die Ausbildung eines solchen als Stütze für Personen mit Lähmungen der unteren Körperhälfte oder der unteren Gliedmaßen.
  • Bs gibt beispielsweise derzeit in den Vereinigten Staaten von Amerika ungefähr 250.000 Korpersehinderte, die, um ihre Funktion in der Gesellschaft auszuüben, auf Hilfen angewiesen sind. Ein großer Prozentsatz dieser benachteiligten Bevölkerungsgruppe, die auf Rollstühle angewiesen ist, leidet an den verschiedenen Foremell von Paraplegia. In allen diesen Fällen ist es für den Betreffenden von großem physiologischen Wert, wenn er in der Lage ist, sich aufzurichten bzw. zu stehen. Die aufrechte Stellung fördert die Funktionen der Unterleibsorgane, vor@ @e @@ die Blut- und Lymphzirkulation und wirkt anregend auf die Muskulatur der betroffenen Gliedmaßen. Durch das Tragen des eigenen Gewichts wird auch die-Tendenz zur Kalziumausscheidung bzw. -abweisung vermindert, welche Brüchigkeit der Knochen und Atrophie hervorruft. Zur Zeit ist das Aufstellen bzw. Aufrichten solcher Personen nur mit Schwierigkeiten zu erreichen, durch Maßnahmen, weiche Unbehagen verursachen, indem der Betreffende an einem kippbaren Brett oder Stützkasten angeschnallt wird, mit dessen Hilfe er dann für eine unterschiedliche Zeitdauer im wesentlichen unbeweglich in aufrechter Stellung gehalten wird. Tatsächlich handelt es sich hierbei also nur um eine Art Ubung, die kostspielig, zeitraubend und unbequem ist. Hier schafft-ein Rollstuhl nach der Erfindung Abhilfe.
  • Ein Rollstuhl nach der Erfindung weist ein Rahmenwerk mit parallelen Holmen an Sitz- und Rückenlehne auf, durch welches die Rückenlehne in einer im wesentlichen senkrechten Stellung gehalten werden kann, wenn der Sitz zum Aufrichten der Person in eine Stellung bewegt wird, die nur um einen geringen Betrag in der Größenordnung von etwa 100 von der Senkrechten abweicht, um dem Benutzer die Furcht zu nehmen, etwa nach vorn zu fallen. Zum Betätigen von Sitz- und Rückenlehne wird ein Antrieb, vorzugsweise in Gestalt von zwei Druckfedern, verwendet, deren Kraft über einen Zahnstangen trieb auf den Sitz übertragen wird. Wenn der Antrieb eingeschaltet, also beispielsweise die vorgespannten Druckfedern freigegeben werden, und die Person sich vorwärtslehnt, wird der gesamte Mechanismus betätigt und der Sitz ebenso wie die Rückenlehne zu einer annähernd vertikalen Stellung angehoben. Der Pa-tient wird dabei durch ein Kniepolster in seiner Stellung gehalten, welches normalerweise an den Beinen unmittelbar unterhalb der Kniegelenke anliegt und den gelähmten Teil des Patienten stützt. Zusätzlich ist am Rollstuhl vorzugsweise ein Fußrastsystem vorgesehen, das sich zum Boden absenkt, wenn der Patient sich mit der Betätigung des Mechanismus erhebt, so daß er beim Stehen eine feste Grundlage hat.
  • Die mit Hilfe eines Rollstuhls nach der Erfindung bewirkte Aufrichtung des Patienten bringt diesen daher seinen Mitmenschen bzw. Gesprächspartnern gegenüber auf die entsprechende richtige Augenhöhe und stärkt dadurch zugleich sein Selbstvertrauen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht daher ein Aufrichten ohne besondere Anstrengung oder zusätzliche Hilfsmittel wie Stützen oder Krücken und gestattet es dem Betreffenden auch, sich nach dem Aufrichten selbständig wieder zu setzen, indem lediglich Druck an einer hierfür vorgesehenen Stelle des Rollstuhls ausgeübt wird. Die Erfindung ermöglicht daher die natürliche Bewegung des Aufstehens, ohne daß zusätzliche äußere Kraftquellen erforderlich sind.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher beschrieben, und zwar zeigen: Fig. 1 perspektivisch eine Ansicht eines Rollstuhls nach der Erfindung in der Sitzstellung; Fig. 2 eine Seitenansicht des gleichen Rollstuhls, teilweise im Schnitt,um den Betätigrungsmechanismus zu zeigen; Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht, wobei jedoch der Sitz und die Rückenlehne in aufrechter Stellung gezeigt sind; Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2, der vergrößert Einzelheiten der Feder und ihres Gehäuses im Betätigungsmechanismus zeigt; Fig. 5 eine Teil-Draufsicht auf den Sitzrahmen, teilweise im Schnitt; Fig. 6 eine Teilansicht der Verbindung zwischen Sitz-und Rückenlehne; Fig. 7 eine Seitenansicht einer Bremseinrichtung, die bei dem Rollstuhl nach der Erfindung vorgesehen werden kann; Fig. 8 eine Vorderansicht des Rollstuhls in zusammengelegtem Zustand und Fig. 9 teilweise im Schnitt eine Draufsicht auf die Lagerung der Fußrast.
  • Die Zeichnung, insbesondere Fig. 1, zeigt ein Rahmenwerk, das im wesentlichen aus zwei Längsholmen 11 und 12 mit daran befestigten vertikalen Streben 13 und 14 besteht. Zwischen den beiden Längsholmen 11 und 12 befindet sich eine allgemein mit 15 bezeichnete Spreize, die sich aus zwei Endabschnitten 16, an welchen die Fußrasten befestigt sind, und drei Gelenkabschaitten 17, 18 und 19 zusammensetzt.
  • An diesem gesamten Rahmenwerk, und zwar an den Längsholmen 11 und 12, sind Räder befestigt, wie beispielsweise große hintere Antriebsräder 20, 20', die an den hinteren Enden der Holme 11 und 12 befestigt sind, sowie kleinere Lenkräder 22 und 22' an den vorderen inden der Holme.
  • Vorzugsweise bestehen die Längsholme 11 und 12 aus rohrförmigem Material. Der Einfachheit halber wird im folgenden nur die rechte Seite des Rollstuhls näher beschrieben, da die linke in entsprechender Weise ausgebildet ist. So besteht der rech-te Holm 11 aus einem hinteren Abschnitt 11A und einem vorderen Abschnitt 11B (Fig. 2 und 3). Zwischen diesen beiden Abschnitten ist teleskopartig die vertikale Strebe 13 aufgenommen, die in T-Form gegossen bzw. geformt ist, um Steckhülsen 13A und 13B zu bilden. In der hohlen vertikalen Strebe 13 ist ein im wesentlichen umgekehrt becherförmiger Kolben 25 aufgenommen, an dessen Außenwand eine Zahnstange 26 befestigt ist. Als Antrieb ist eine Druckfeder 28 innerhalb des Kolbens 27 (Fig. 2) vorgesehen, die sich gegen den Kolbenboden und einen einstellbaren Anschlag 29 abstützt. Der Anschlag 29 ist auf eine Gewindespindel 30 aufgeschraubt, die durch eine Ringsperre 31 (Fig. 4) in ihrer Lage gehal-ten wird und dann durch zwei Buchsen 32 und 32t in der Wandung der Strebe 13 nach außen zu einem Handrad 33 führt, mittels dessen die Spindel drehbar ist. Durch Drehen des Handrades 33 läßt sich also die Feder 28 mehr oder weniger zusammendrücken und damit die Federkraft nach Wunsch einstellen. Vorzugsweise ist der Kolben 25 innerhalb der Strebe 13 selbstschmierend ausgebildet durch einen Überzug aus Kunststoff wie beispielsweise PTFE (Polytetrafluorathylen) oder dergleichen.
  • Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist, befinden sich am oberen Ende der Strebe 13 ein Paar Angußplatten 13C, zwischen denen eine erste Armeinheit des Rahmensitzteils aufgenommen ist, die aus einem Paar von Armen 38, 38t besteht, zwischen denen ein Zahnsegment 36 angeordnet ist.
  • Die Arme 38, 38' sind an dem Zahnsegment 36 beispielsweise durch Punktschweißung befestigt und, wie aus Fig. 5 hervorgeht, sind die Arme mit dem Zahnsegment durch einen Bolzen 39 schwenkbar an den Angußplatten 13C gelagert, während Achszapfen 40, 40' von den Platten 13C vorstehen und in Lagerblöcke 41 eines Armgehäuses 42 ragen. Die Armkonstruktion ist daher aus einer ersten Einheit von Hebearmen 38, 38' aufgebaut, die tatsächlich einen Teil des Getricbes bilden,und zusätzlich einem äußeren Gehäuse 42 oder einer zweiten Armeinheit, die um eine andere Achse schwenkbar an den Angußplatten 13C gelagert ist. Auf diese Weise ergibt sich eine parallele Armanordnung in Verbindung mit den Armen 38, 38' innerhalb des äußeren Gehäuses 42, welche zwei verschiedene Schwenkachsen besitzen.
  • Am hinteren Ende der Arme ist ein Abstandsblock 38A befestigtS und an dieser Stelle ist der Rahmen 45 der Rückenlehne mit den Armen 38, 38' durch einen Bolzen 46 (Fig. 5,6) und auch mit dem Gehäuse 42 durch einen Zapfen 49 schwenkbar verbunden. Die Kopplung zwischen dem Sitz und der Rückenlehne stellt somit eine Gelenkverbindung nach Art eines Parallelogramms dar, wobei das Hauptparallelogramm von dem Sitz selbst gebildet wird mit Kopplung der P.ückeniehne an ein Ende des Parallelogramms. Diese Anordnung gewährleistet, daß beim Anheben bzw. Hochschwenken des Sitzes aus seiner horizontalen Stellung die Rückenleline sich selbsttätig im wesentlichen vertikal aufrichtet, wenn der Sitz seine volle Aufrichtung um etwa 800 erreicht, wie in Fig. 3 dargestellt ist.
  • -Allgemein mit 47 (Fig. 8) bezeichnete Spreizglieder erstrecken sich zwischen den beiden Rahmenhälften an der Verbindungsstelle zwischen Sitz- und Rückenlehne. Zum Lagern des Spreizgliedes 47 erstreckt sich ein Lagerblock 48 mit Bolzenansatz 48t von dem Armgehäuse 42 aus und ist innerhalb eines Schlitzes des ersten von einer Anzahl gelenk abschnitten angelenkt. Dieses Spreizglied ergibt zusammen mit dem Spreizglied 15 die Querstabilität der Konstruktion.
  • Um den Rollstuhl in seiner normalen Gebrauchsstellung zu halten, ist eine Sperre zwischen dem Kolben und seinem Gehäuse oder an einer anderen Stelle, wo eine Relativdrehung erfolgt, notwendig. Hierfür bietet sich eine ganze Anzahl von SperrmöglicEçeiten an und der Einfachheit halber ist hier anhand der Fig. 5 nur eine gezeigt in Ges-tal-t von einem Paar federbelasteter Betätigungsstangen 50 (Fig. 5) in den Gehäusen 42, welche einen um eine Achse 50" schwenkbaren Glockenhebel 50' mit einem Teil des Gehäuses 42 kuppeln.
  • Am freien Ende des Glockenhebels befindet sich ein Sperrstift 56, der durch die Angußplatte 13C hindurch in den Arm 38' hineinragt. Die Stange 50 ist in einem Gehäuse 51, welches eine Druckfeder 52 enthält, geführt und durch einen Handhebel 55 (Fig. 1) hin- und herbewegbar, wodurch der Glockenhebel 50' schwenkbar und der Sperrstift 56 zurückziehbar ist, um so die Betd;tigung5vorrichtung freizugeben.
  • Wie erwähnt befindet sich ein gleicher Mechanismus auf der linien Seite des RollstufAs, und wenn der Benutzer sich in der normalen Haltung zum Aufstehen vorwärtslehnt und damit den Schwerpunkt nach vorn gegen den Schwenkbolzen 39 verlagert, werden bei entsprechender Vorspannung der Antriebsfedern 28 die Kolben 25 angehoben, und der Sitz und die Rückenlehne bewegen sich langsam in die in Fig. 3 gezeigte Stellung. Dabei ist der Patient von einem vollständigen nach vorn Überfallen einerseits durch die leichte Rücklage des Sitzes und der Rückenlehne geschütz-t und andererseits durch das stützende Kniepolster 60, das unterhalb des Knies angreift und nach außen drückt bei gleichzeitiger fester Anlage der Hüfte gegen die Polstereinheit 61.
  • Während dieses Vorgangs wird von dem Patienten Druck auf die Fußraste ausgeübt, die insgesamt mit 62 (Fig. 2) bezeichnet ist. Wie insbesondere Fig. 1 zeigt, besteht die Fußraste für Jeden Fuß aus einer Grundplatte 63, die durch eine allgemein mit 64 bezeichnete Parallelogrammverbindung getragen wird, die an dem Teil 16 des Spreizgliedes 15 an gegenüberliegenden Enden befestigt ist, beispielsweise an einer Nase 66 (Fig. 9) und durch Anschweißen an der Stelle 65. Der Teil 16 besteht aus zwei ineinandergesteckten Teilen, die eine Aussparung 67 bilden, innerhalb deren eine Torsionsfeder 68 angeordnet ist. Auf diese Weise ist die Torsionsfeder 68, die mit je einem Ende an einem der Teile festgelegt ist, geeignet vorgespannt, so daß die Grundplatten 63 sich normalerweise in der in Fig. 1 und 2 gezeigten Stellung befinden, jedoch durch Druck im Uhrzeigersinn um das Teil 16 drehbar sind, wie in der Zeichnung dargestellt ist. Um die Teile zusammenzuhalten, ist (Fig. 9) ein Stift 69 durch die äußere Hülse geführt und ragt in eine Umfangsnut des inneren Teils.
  • Der Stuhl wird dadurch in aufgerichteter Stellung gehalten, daß der Stift 56 durch verschiedene Aufnahmebohrungen in der hngußplatte 13C und dem Arm 38' hindurchragt. Um den Stuhl in die normale Sitz stellung zurückzubringen, löst der Patient die Sperren, und da sein Gewicht schon Druck auf den Sitz ausübt, um ihn aufrech-t zu halten, werden Sitz-und Rückenlehne dann schon fast in die Stellung gemäß Fig. 1 zurückgeführt, während die endgültige Stellung dadurch erhalten wird, daß das Gewicht des Patenten sich rückwärts gegen die Rückenlehne legt. Der Mechanismus kann dann durch Bewegen des Sperrhebels 55 blockiert werden.
  • Sitz- und Rückenlehne sind mit einer -Polstefling verseilen, die beim Ausführungsbeispiel aus zylindrischen Elementen aus Schatmstoff mit Vinylüberzügen besteht, und den gleichen Aufbau weisen die Knie- und Hüftpolster 60, 61 auf. Innerhalb dieser allgemein mit 70 bezeichneten Schaumkörper mit Überzügen befindet sich ein Federdraht 72, dessen eines Ende 73 vorzugsweise als Federklipp so ausgebildet ist, daß er in eine Anzahl von oeffnungen 75 im Armgehäuse 42 oder im Gehäuse 45 der Rückenlehne einsetzbar ist. Auf diese Weise lä.f3t sich der Rollstuhl für den Transport ziemlich einfach zusammenklappen, indem zunächst die zylindrischen Polster 70 und die Polster 60, 61 gelöst und dann die Spreizglieder 15, 47 auseinanderbewegt werden, so daß ihre Verbindungsstellen gelenkig werden, worauf die Gesamtheit in die Stellung gemäß Fig. 8 zusammengedrückt werden kahn.
  • Zum Bremsen des Rollstuhls kann ein übliches Bremsgestänge verwendet und beispielsweise am Rahmenteil 11 befestigt werden, wobei das Bremsgestänge im wesentlichen aus einer Lagerplat-te 80 mit einem Betätigungshobel 81 besteht, der bei 82 an der Platte gelagert ist und ein zweiteiliges Gestänge 83, 84 aufweist, das sich gegen das Rad 20 bewegt, wenn der Hebel 81 in die in Fig. 7 strichpuAk-tiert gezeigte Stellung bewegt wird.

Claims (9)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e :
    Rollstuhl mit einem Rahmenwerk, an dem Räder gelagert sind und daß ein Paar Längsholme sowie an diesen befestigte vertikale Streben aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß2den Streben (13,14) dem Sitz zugeordnete Arme (38,38') schwenkbar gelagert sind, zwischen, denen sich Querstreben (60,61) erstrecken und mit ihnen schwenkbar sind, daß ein Rahmen 45 für die Rückenlehne schwenkbar mit den Armen verbunden ist,- daß den Streben (13,14) ein Antrieb (28) zugeordnet is-t, der zwischen dem Rahmenwerk (11,12, 13,14) und den Armen (38,38') zum Hochschwenken der letzteren wirksam ist, wobei über eine Getriebekopplung (26,36,39) zwischen den Streben (13,14) und den Armen (38,38') letztere und der Rahmen (45) der Rückenlehne normalerweise unter einem Winkel von etwa 900 zueinander haltbar, beim Anheben der Arme der Rahmen der Rückenlehne jedoch relativ zu diesen schwenkbar und der Winkel zwischen den Armen (38,58') und dem Rahmen (45) der Rückenlehne zu einer im wesentlichen vertikalen Abstützung vergrößerbar ist.
  2. 2. Rollstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (38,38?) jeweils zwei Einheiten aufweisen, deren erste über eine Schwenkachse (39) mit den Streben (13,14) und deren zweite mit dem ersten iiber eine im Abstand liegende Schwenkachse (49) verbunden ist, wobei der Rahmen (45) der Rückenlehne um getrennte Achsen schwenkbar mit der ersten und der zweiten Einheit verbunden ist.
  3. 3. Rollstuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Armen ein Zahnsegment (36) befestigt is-t und daß der Antrieb (27) eine Zahnstange (26) in Eingriff mit dem Zahnsegment aufweist.
  4. 4. Rollstuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß gelenkige Spreizglieder (47X15) zwischen den Armen und zwischen den LEngsholmen (11,12) des Rahmenwerks vorgesehen sind.
  5. 5. Rollstuhl nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizglied (15) zwischen den Holmen (11,12) eine Fußrast (63) auf unter Torsionsspannung stehenden HUlsen (16) lagert.
  6. 6. Rollstuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kniestütze (60) dem Gelenk der Arme benachbart lösbar an diesem befestigt ist.
  7. 7. Rollstuhl nach einem der vorhergahenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterung (70) aus schaumstoffgefüllten ollen gebildet ist, die lösbar nn den Armen (38,78') und an dem Rahmen (45) der Rückenlehne befestigt sind.
  8. - Anspruch 8 - 8. Rollstuhl nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste, um die Achse (39) schwenkbare Armeinheit mit einem Zalmsegment (36) gekoppelt ist, das mit einer dem Antrieb (28) zugeordneten Zahnstange (26) in Eingriff steht.
  9. 9. Rollstuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb Druckfedern (28) in den vertikalen Streben (13,14) vorgesehen sind.
    L e e r s e i t e
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4155416A (en) * 1977-01-26 1979-05-22 Ausmus Donald L Occupant-operated mobile work vehicle for paraplegics
DE3310429A1 (de) * 1982-03-26 1983-09-29 Kanagawa Rehabilitation Center, Atsugi, Kanagawa Rollstuhl
US4456875A (en) * 1981-07-07 1984-06-26 Hydro-Quebec Demagnetization circuit for current transformers

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