DE3002808A1 - Zusammenklappbarer rollstuhl - Google Patents
Zusammenklappbarer rollstuhlInfo
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Description
E.C.-HOSPITALSINVENTAR A/S (Edmund Christensens Eftf.),
Sasby pr. 427O HjzSng, Dänemark
Zusammenklappbarer Rollstuhl
Die Erfindung betrifft einen zusammenklappbaren Rollstuhl mit einer Rückenlehne und einem Sitz aus formstabilem,
nicht zusammenfaltbarem Material und zwei Räderpaaren, bei dem die Rückenlehne, der Sitz und die Räderpaare
fest verbunden sind mit je einem von wenigstens drei Unterstützungsrahmen, die relativ zueinander
schwenkbar sind um Drehachsen, welche mit einer Achse für das eine Räderpaar parallel verlaufen, und die fest
miteinander verbunden sind mit Hilfe von nur zwei gleichen, am Sitzr-Rückenlehnenübergang einander gegenüberliegenden
Schwenkbeschlägen mit einem Arretiermechanis-
* mus, der in der normalen Gebrauchsstellung des Stuhles
den Sitzunterstützungsrahmen in bezug auf den oder die Radunterstutzungsrahmeη verriegelt, aber durch Schwenken
des Sitzunterstützungsrahmens in Richtung Rückenlehnenunterstützungsrahmen
zwecks Freigabe der schwenkbaren Verbindung ausgelost werden kann.
Bei bekannten, auf dem Markt befindlichen, zusammenklappbaren Rollstühlen sind Sitz und Rückenlehne meistens
aus einem zusammenfaltbar en, kräftigen Textilmaterial,
wie z.B. Segeltuch, hergestellt, so dass der Stuhl um seine lotrechte, mit den Rädern parallele Mittelebene
zusammengeklappt werden kann. Derartige Stühle haben meistens für den Benutzer den Nachteil, dass das
nachgiebige Material,· aus dem der Sitz und die Rückenlehne bestehen, seinem Korper nicht genügend Stütze bietet.
Ausserdem nimmt ein derartiger Stuhl selbst im zusammengeklappten Zustand gewohnlich viel Platz in Richtung
seiner Hohe ein, da sich seine Rückenlehne meistens nicht zu den Rädern hinunterklappen lässt.
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Dieser verhältnismassig grosse Platzbedarf ist ausser-
dem ein Nachteil bei einem bekannten Stuhl, der den Gegenstand
der dänischen Geschmacksmusteranmeldung M.A. 1977
Nr. 914 darstellt, die im dänischen Amtsblatt fur Geschmacksmuster
(Registreringstidende for Mjzinstre) am 15· Februar 197ß bekanntgemacht worden ist. Dieser bekannte
Stuhl ist im Gegensatz zu den meisten Rollstühlen mit ganz kleinen Rädern versehen und hat genau wie gewohnliche
Klappstuhle ein Gestell, dessen schwenkbar miteinander verbundene Teile um eine mit den Radachsen
parallele Drehachse geschwenkt werden können, wodurch ermöglicht wird, einen Sitz und eine Rückenlehne aus
formstabilem, nicht zusammenfaltbarem Material zu benutzen.
Ein anderer Rollstuhl für Korper behinderte, der sich
durch Schwenken von schwenkbar miteinander verbundenen Unterstützungsteilen um Achsen zusammenklappen lässt,
die mit einer Radachse parallel verlaufen, ist in der dänischen Geschmacksmusteranmeldung M.A. 1977 Nr. 394
gezeigt, die am 1. Dezember 1977 im dänischen Amtsblatt für Geschmacksmuster (Registreringstidende for M0nst.re)
bekanntgemacht worden ist. Die Unterstützungsteile für den Sitz umfassen bei diesem Stuhl mehrere schwenkbar
miteinander verbundene Gelenkstangen, durch die die Herstellung verkompliziert und verteuert und ferner sowohl
das Zusammenklappen des Stuhles als auch sein Auseinanderklappen aus dem zusammengeklappten Zustand in
seine normale Gebrauchsstellung erschwert wird.
Aus der schwedischen Auslegeschrift Nr. 373«325 ist
ein zusammenklappbarer Sportkinderwagen bekannt, bei dem ein Vorderradunterstutzungsrahmen mit einem Hinterradunterstützungsrahmen
um eine mit den Radachsen parallele Achse schwenkbar verbunden ist, wobei der Hinterradunterstützungsrahmen
um eine in bezug auf diesen parallel versetzte Achse schwenkbar mit einem U-formigen
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Handgriffrahmen verbunden ist, der auf jeder Seite an seinem unteren freien Ende einen umgebogenen Riegel aufweist,
welcher sich mit einer Buchse an jedem der Seitenstucke des Vorderradunterstotzungsrahmens im Eingriff
befindet. Der Eingriff zwischen dem genannten Riegel und
der Buchse, welche Teile relativ zueinander leicht beweglich sein müssen, wird durch ein leichtes Anheben
des Handgriffrahmens aufgehoben, durch das sich ein Dreiecksgelenk öffnet, das in der auseinandergeklappten
Stellung des Stuhles den Arretiermechanismus darstellt, wonach der Hinterradunterstützungsrahmen in Richtung
Vorderradunterstützungsrahmen und anschliessend beide Radunterstutzungsrahmen in Richtung Handgriffrahmen geschwenkt
werden können. Abgesehen davon, dass mit der Auslösebewegung eine erhebliche Gefahr dafür verbunden
ist, dass der Wagen auf Grund- des sehr einfachen Arretiermechanismus
unbeabsichtigterweise zusammenklappt, setzt die Konstruktion voraus, dass wenigstens die Rükkenlehne
aus einem zusammenfaltbaren Material besteht, was aus den weiter vorn genannten Gründen bei Rollstühlen
zu erheblichen Nachteilen führen kann.
Aus der'Beschreibung zum USA-Patent Nr. 3.450.432
ist ein üblicher, zusammenklappbarer, nicht mit Rädern
versehener Stuhl mit einem Sitz und einer Rückenlehne aus formstabilem, nicht zusammenfaltbarem Material bekannt,
bei dem eine kleine Anzahl schwenkbar verbundener Unterstützungsteile, geringfügiger Platzbedarf im
zusammengeklappten Zustand und einfache Handhabung beim Zusammenklappen und Wiederaufstellen des Stuhles dadurch
erreicht ist, dass der Sitz, die Rückenlehne, ein Vorderbeinrahmen und ein Hinterbeinrahmen schwenkbar
miteinander verbunden sind mit Hilfe von nur zwei gleichen, sich am Sitz-Rückenlehnenübergang gegenüberliegenden
Schwenkbeschlägen mit einem Arretiermechanismus, der durch Hochschwenken des Sitzes zur Rückenlehne
ausgelöst wird.
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Bei dieser bekannten Konstruktion wird die Rückenlehne in der normalen Gebrauchsstellung des Stuhles
allein durch den Eingriff zwischen zwei sich gegenüberliegenden Schulterpartien an Flanschteilen, die mit dem
Sitz bzw. mit der Rückenlehne verbunden sind, in bezug auf den Sitz arretiert, so dass nur eine derartige
Schwenkung der Rückenlehne verhindert wird, durch die sich der Winkelabstand zwischen Sitz und Rückenlehne
vergrossert, während die Rückenlehne ungehindert in der entgegengesetzten Richtung geschwenkt werden kann
und zwischen der Rückenlehne und den Beinrahmen keine Blockierung vorhanden ist. Somit bestehtauch bei dieser
Konstruktion eine erhebliche Gefahr dafür, dass sie unbeabsichtigterweise zusammenklappt, wenn sich
eine im Stuhl sitzende Person so weit zurücklehnt, dass der Sitz hochgeschwenkt wird und sich über eine Stellung
hinausbewegt, in der die Schwenkung des Sitzes zwangsläufig zum Zusammenklappen der Beinrahmen führt.
Ausserdem wird das Aufstellen des Stuhles trotz der angestrebten Vereinfachung dadurch erschwert, dass
die Rückenlehne um 100° und der Sitz um 270 in bezug auf den zusammengeklappten Zustand geschwenkt werden
muss. Ferner sind die beiden Schwenkbeschläge in ihrer Bewegung nicht sicher synchronisiert, so dass schon
bei einer etwas rücksichtslosen oder unbeherrschten Behandlung die Gefahr besteht, dass sich die Beschläge
verbiegen. Schliesslich bewirkt die beschriebene Beweglichkeit der Rückenlehne, dass sich ein derartig
gebauter Stuhl nicht zur Benutzung als Rollstuhl eignen würde.
Einen einfachen konstruktiven Aufbau eines Rollstuhles nach demselben grundsätzlichen. Prinzip wie dem
im genannten USA-Patent für einen gewöhnlichen Klappstuhl beschriebenen als Ausgangspunkt nehmend, bezweckt
die Erfindung, einen zusammenklappbaren Rollstuhl
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mit einer verbesserten Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Zusammenklappen, einer weniger umständlichen Bedienung
beim Auseinanderklappen und Aufstellen des Stuhles und einer verbesserten Sicherheit gegen Überlastung der
SchvrenkbeschlSge durch rücksichtslose Behandlung zu
schaffen.
Im Hinblick darauf ist ein Rollstuhl der eingangs angegegebenen Art erfindungsgemass dadurch gekennzeichnet,
dass der Arretiermechanismus in der normalen Gebrauchsstellung
des Stuhles den Rückenlehnenunterstutzungsrahmen
in bezug auf den oder die Radunterstützungsrahmen fest verriegelt hält und erst nach Schwenken des
Sitzunterstützungsrahmens bis zu einer vorgeschriebenen Reduktion des Winkelabstandes zwischen Rückenlehnen-
und Sitz.unterstutzungsrahmen die genannte Verriegelung aufhebt und es zulässt, dass der Rückenlehnenunterstüt-.
zungsrahmen und der Sitzunterstützungsrahmen zusammen in bezug auf den oder die Radunterstützungsrahmen in der
der vorangegangenen Auslösebewegung des Sitzunterstützungsrahmens
entgegengesetzten Richtung geschwenkt werden, wobei die beiden Schwenkbeschläge in ihrer Bewegung
dadurch synchronisiert sind, dass mit dem Sitzunterstützung
srahmen verbundene Teile in jedem Beschlag in fester Verbindung miteinander stehen.
Genau wie bei dem der genannten USA-Patent schrift
gemässen Klappstuhl erfolgt das Aufheben der in der Gebrauchsstellung bestehenden Blockierung der Schwenkbeschläge
durch ein Hochschwenken des Sitzes zur Rükkenlehne, aber im Vergleich zur bekannten Konstruktion
setzt die Aufhebung der Blockierung beim erfindungsgemässen Rollstuhl eine erhebliche positive Reduktion
des Winkelabstandes zwischen Sitz und Rückenlehne voraus. Da beim Zusammenklappen des Stuhles das Schwenken von
Sitz und Rückenlehne ausserdem in der der vorangegangenen
Auslosebewegung des Sitzes entgegengesetzten Richtung
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erfolgt, wird auch eine einfachere Handhabung erreicht,
da sich, wenn nur ein Radpaar festgehalten wird, sowohl das Zusammenklappen als auch das Wiederaufstellen des
Stuhles mit einer Hand ausführen lasst. Schliesslich bewirkt die feste Verbindung zwischen den Teilen der
Schwenkbeschläge, die mit dem Unterstutzungsrahmen,
nämlich dem Sitzunterstützungsrahmen, verbunden sind, durch dessen erste Bewegung die gesamte Auslosung bewerkstelligt
wird, eine sichere Synchronisation der Bewegung der beiden Beschläge und damit eine verbesserte
Sicherung gegen Überlastung derselben.
Zwecks Erstellung konstruktiv einfacher Schwenkbeschläge kann jeder Schwenkbeschlag einen mit der genannten
Radachse parallelen, mit dem Rückenlehnenunterstutzungsrahmen verbundenen Drehzapfen, einen an diesem
schwenkbar angebrachten, mit dem Sitzunterstutzungsrahmen
verbundenen, ersten Nocken und einen in bezug auf den Drehzapfen und den ersten Nocken um eine gegen den
Drehzapfen parallel versetzte Drehachse schwenkbaren, zweiten Nocken umfassen, der mit einem Radunterstutzungsrahmen
verbunden ist, und der Arretiermechanismus kann aus einem in jedem Beschlag zwischen dem ersten und dem
zweiten Nocken am Drehzapfen schwenkbar angebrachten Arretiernocken bestehen, der sich in einem solchen operativen
Eingriff mit den Nocken befindet, dass er in der der normalen Gebrauchsstellung des Stuhles entsprechenden
Winkelstellung des ersten Nockens teils diesen so blockiert, dass dieser sich nicht gegen die Auslöserichtung
drehen kann, teils vom ersten Nocken derartig beeinflusst wird, dass er eine relative Drehung zwischen
dem Drehzapfen und dem zweiten Nocken blockiert, während er bei einer Drehung des ersten Nockens in der Ausloserichtung
mitgenommen wird und die Blockierung zwischen dem Drehzapfen und dem zweiten Nocken aufhebt.
Ein derartiger Schwenkbeschlag umfasst verhältnis-
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massig wenig Teile, nämlich ausser einem Drehzapfen und
den genannten Nocken, die mit je einem der relativ zueinander schwenkbaren Unterstutzungsrahmen verbunden
sind, nur einen einzigen Arretiernocken.
• 5 Der erfindungsgemässe Rollstuhl kann mit nur drei
unterstutzungsrahmen ausgebildet sein, falls die Radpaare
an ein und demselben Unterstutzungsrahmen befestigt sind. Ein geringerer Platzbedarf wird allerdings durch die Anwendung
von vier Unterstützungsrahmen erreicht. Eine bevorzugte Ausführungsform des Rollstuhles, bei der die
• oben angegebenen Schwenkbeschläge Anwendung finden, ist deshalb dadurch gekennzeichnet, dass separate Unterstutzungsrahmen
für ein Paar Hinterräder und ein Paar Vorderräder verbunden sind mit dem zweiten Nocken bzw.
einem zusätzlich am Drehzapfen schwenkbar angebrachten, dritten Nocken, der auf der in bezug auf den Arretiernocken
entgegengesetzten Seite des zweiten Nockens angeordnet ist, und dass der zweite Nocken so ausgebildet
ist, dass er in der blockierten Stellung die Drehung des Drehzapfens blockiert.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels
und unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erklärt. Es zeigen die
Fig. 1-3 einen erfindungsgemässen Rollstuhl von der Seite und von vorn in der normalen Gebrauchsstellung bzw.
in zusammengeklapptem Zustand,
Fig. 4 einen Schwenkbeschlag des Rollstuhles nach den Fig. 1-3 und
Fig. 5-9 die Stellungen der einzelnen Elemente des Schwenkbeschlages in verschiedenen FunktionsStellungen.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst ein erfindungsgemässer
Rollstuhl eine Rückenlehne 1 und einen Sitz 2, die bevorzugterweise jeweils aus formstabilem,
nicht zusammenfaltbarem Material hergestellt und an einem Rückenlehnenunterstutzungsrahmen 3 bzw. einem Sitz-
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Unterstützungsrahmen 4 befestigt sind. Am Rückenlennenunterstützungsrahmen
4 sind auf an sich bekannte Weise eine hohenverstellbare Kopfstütze 5 sowie ein Griff 6 für
die Person, die den Rollstuhl schiebt, und zwei Armlehnen 7 und Ö angebracht. Der Griff 6 und die Armlehnen
7 und Ö sind auf an sich bekannte Weise schwenkbar mit der Rückenlehnenunterstützung 3 verbunden, so dass
sie beim Zusammenklappen des Stuhles so an die Rückenlehne 1 herangeschwenkt werden können, dass sie sich im
wesentlichen in derselben Ebene wie diese befinden, während sie in der wiedergegebenen Gebrauchsstellung verriegelt
sind und keine Schwenkbewegung ausführen können.
Der Rollstuhl hat zwei Hinterräder 9 und 10, die an
einer festen Achse 11 angebracht sind, die einen Teil eines Hinterradunterstützungsrahmens 12 bildet, an dem
auf bekannte Weise eine "auf die Hinterräder 9 und 10
wirksame Bremsvorrichtung zum Feststellen der Hinterräder schwenkbar befestigt ist. Die Hinterräder 9 und
10 haben, wie gezeigt, bevorzugterweise eine solche Grosse, dass sie über kleinere Hindernisse verhältnismässig
leicht hinwegrollen können.
Ausserdem hat der Rollstuhl zwei kleinere, lenkbare Vorderräder 14 und 15, die bei der veranschaulichten
Ausführungsform jeweils als ein Zwillingrad ausgebildet
und mit je einem Seitenstück.eines Vorderradunterstützungsrahmens
16 verbunden sind, an welchem mit den vorderen Enden der genannten Seitenstucke zwei teleskopisch
verschiebliche Verbindungsstangen 17 und 1Ö für eine Fussstütze 19 und ferner zwei Griffe 20 und 21 schwenkbar
verbunden sind, welche letzteren zusammen mit dem Griff 6 benutzt werden, wenn der Rollstuhl von zwei
Personen hochgehoben werden soll.
Die Unterstützungsrahmen 3» 4, 12 und 16 sind im
dargestellten Ausfuhrungsbeispiel aus Rohrprofilen mit verhältnismässig hoher Steifigkeit hergestellt, die,
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wenn die Hinterradachse 11 mit zum Hinterradunterstützungsrahmen
12 hinzugerechnet wird und die Fussstütze 19 mit den teleskopisch verschieblichen Verbindungsstangen
17 und 1Ö mit zum Vorderradunterstutzungsrahmen 16
hinzugerechnet wird, jeweils im wesentlichen einer U-Form
folgen, bei der die freien Enden der Schenkel des Us nach innen umgebogen sind.
In Übereinstimmung mit der Erfindung sind die Unterstützung
srahmen 3» 4, 12 und 16 im gezeigten Ausführungsbeispiel schwenkbar miteinander verbunden mit
Hilfe von zwei sich am Rückenlehnen-Sitzübergang gegenüberliegenden Schwenkbeschlägen 22 und 23, mit denen
die freien Enden jedes der U-formigen Unterstützungsrahmen
verbunden sind, so wie es am deutlichsten aus Fig. 3 ersichtlich ist. Die beiden Schwenkbeschläge 22
und 23, deren genauere Einrichtung im folgenden erklärt wird, sind mit Hilfe eines Rohrstückes 24 miteinander
verbunden, das teils zum bewegungsmässigen Synchronisieren der Schwenkbeschläge, teils als Traggriff
für den Rollstuhl dient, wenn sich dieser in dem in Fig. 3 gezeigten, zusammengeklappten Zustand befindet.
Infolge dieser Einrichtung des Stuhles, gemäss der
sich die schwenkbaren Verbindungen zwischen den Unterstützungsrahmen 3, 4, 12 und 16 allein am Sitz-Rückenlehnenübergang
des Stuhles befinden, wird, wie auch aus Fig. 3 ersichtlich ist, erreicht, dass der Stuhl im
zusammengeklappten Zustand den kleinstmoglichen Platz in Anspruch nimmt und sich in der gezeigten Ausführungsform
ausserdem im zusammengeklappten und aufrecht stehenden
Zustand in stabilem Gleichgewicht befindet, da der Abstand von der Oberkante des Rückenunterstützungsrahmens
3 und von den Vorderrädern 14 und 15 zu den Schwenkbeschlägen
22 und 23 im wesentlichen der gleiche ist.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, umfasst jeder der Schwenkbeschläge 22 und 23 in der wiedergegebenen Aus-
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führungsform einen am einen freien Ende des Rohrprofils des Rückenlehnenunterstutzungsrahmens 3 befestigten Drehzapfen
25, einen an das eine freie Ende des Rohrprofils des Sitzunterstutzungsrahmens 4 angeschweissten und am
Drehzapfen 25 schwenkbar angebracht en, ersten Nocken 26 s
einen an das eine freie Ende des Rohrprofils des Hinterradunter stutzungsrahmens 12 angeschweissten, zweiten
Nocken 27, einen zwischen den Nocken 26 und 27 am Drehzapfen 25 schwenkbar angebrachten Arretiernocken 2Ö und
einen an das eine freie Ende des Rohrprofils des Vorderradunter stutzungsrahmens 16 angeschweissten, dritten
Nocken 29.
Wie am deutlichsten aus den Figo 5-9 hervorgeht, sind
die Nocken 26 und 29 sowie der Arretiernocken 2Ö jeweils mit zylindrischen Bohrungen 30* 31 bzw« 32 ausgebildet^
die so zum Drehzapfen 25 passen, dass sich die genannten Nocken um die Achse des Drehzapfens drehen können.
Der Nocken 27 dagegen ist um eine in bezug auf den Drehzapfen 25 parallel versetzte Achse schwenkbar, die von
einem mit dem Nocken 29 fest verbundenen Zapfen 33 festgelegt wird, der in eine zylindrische Bohrung 34 im
Nocken 27 hineinpasst. Ausserdem ist der Nocken 27 an seinem Rand mit einem hakenförmigen Einschnitt 35 ausgebildet,
der in seiner Form einem Teil 36 am Drehzapfen 25 mit nichtrotationssymmetrischem Querschnitt, der z.Bo
durch sich diametral gegenüberliegende Einkerbungen mit . einer der Stärke des Nockens 27 entsprechenden axialen
Länge erstellt ist, angepasst ist und sich in der in den
Fig. 1 und 2 wiedergegebenen Gebrauchsstellung des Stuhles mit diesem Teil 36 im Eingriff befindet. In der normalen
Gebrauchsstellung des Stuhles befindet sich ausserdem ein mit dem Nocken 27 fest verbundener Zapfen 37 im
Eingriff mit einem hakenförmigen Einschnitt 3$ am Rand
des Arretiernockens 2Ö. Schliesslich befindet sich ein
mit dem Arretiernocken 2Ö fest verbundener Zapfen 39
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ständig im Eingriff mit einer kreisbogenformigen Führungsnut
40, die in der dem Arretiernocken 2ß zugekehrten
Seite des ersten Nockens 26 koaxial mit der zylindrischen Bohrung 30 ausgebildet ist.
Fig. 5 veranschaulicht die Stellungen, die die Nocken 26, 27 und 29 und der Arretiernocken 2$ relativ zueinander
und zum Drehzapfen 25 einnehmen, wenn sich der Rollstuhl in seiner in den Fig. 1 und 2 gezeigten, normalen
Gebrauchsstellung befindet, in der der Sitz 2 mit der Rückenlehne 1 einen Winkel von annähernd 90°
bildet. Da der Sitzunterstutzungsrahmen 4* wie in Fig.
4 gezeigt, an einem vorspringenden Arm 41 des Nockens 26 befestigt ist, hält das Gewicht des Sitzes 2 mit oder
ohne einer darauf sitzenden Person auf Grund des Eingriffs zwischen teils der Führungsnut 40 und dem mit
dem Arretiernocken 2$ verbundenen Zapfen 39, teils zwischen dem Einschnitt 3& im Arretiernocken 2# und
dem mit dem zweiten Nocken 27 verbundenen Zapfen 37 den hakenförmigen Einschnitt 35 des letztgenannten
Nockens in festem Eingriff mit dem nichtrotationssymmetrischen
Teil 36 des Drehzapfens 25. Infolge des
Eingriffs zwischen dem Zapfen 39 und der Führungsnut
40 wird dadurch ein Schwenken des mit dem Nocken 26 verbundenen Sitzes nach unten verhindert. Infolge des
Eingriffs zwischen dem Zapfen 37 und dem hakenförmigen Einschnitt 3& des Arretiernockens 2$ und zwischen
dem hakenförmigen Einschnitt 35 des Nockens 27 und dem nichtrotationssymmetrischen Teil 36 des Drehzapfens
wird ausserdem der mit dem Nocken 27 verbundene Hinterradunterstützungsrahmen
12 effektiv verriegelt, und gleichzeitig wird durch den letztgenannten Eingriff der
Drehzapfen 25 so blockiert, dass er sich in bezug auf die Nocken 26, 27 und 29 nicht drehen kann. Durch die
Verriegelung des Nockens 27 wird ferner der Nocken 29 daran gehindert, sich in bezug auf irgendeines der übrigen
Teile zu drehen.
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Dadur.ch wird je Schwenkbeschlag ein Arretiermechanismus erzielt, der in der normalen Gebrauchsstellung des
Rollstuhles eine effektive Verriegelung der relativ zueinander schwenkbaren Unterstützungsrahmen miteinander
sicherstellt.
Wie aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich ist„ wird dieser
Arretiermechanismus in Übereinstimmung mit der Erfindung durch eine Drehung des Nockens 26 um den Drehzapfen 25
ausgelöst, die einem Hochschwenken des Sitzes 2 in Richtung Rückenlehne 1 entspricht. In der in Fig. 6 wiedergegebenen
Stellung ist der Nocken 26 so weit gedreht, dass nunmehr das in bezug auf die Stellung in Fig. 5
entgegengesetzte Ende der Führungsnut 40 den mit dem
Arretiernocken 26 verbundenen Zapfen 39 umschliesst.
In dieser Stellung befindet sich der mit dem Nocken 27 verbundene Zapfen 37 jedoch ständig mit dem hakenförmigen
Einschnitt 36 des Arretiernockens 26 im Eingriff, so dass der Hinterradunterstutzungsrahmen 12, der Vorderradunterstützungsrahmen
16 und der Rückenlehnenunterstutzungsrahmen
3 ständig miteinander verriegelt sind. Durch weiteres Hochschwenken des Sitzes 2 in Richtung
Rückenlehne 1 wird jedoch der Eingriff zwischen dem Zapfen 37 und dem hakenförmigen Einschnitt 38 aufgehoben,
so wie es in Fig. 7 veranschaulicht ist, und da der Nocken 27 um eine gegen den Drehzapfen 25 parallel
versetzte Drehachse schwenkbar ist, lässt sich dieser Nocken nun in derselben Richtung wie der Nocken 26 und
der durch dessen Drehung mitgenommene Arretiernocken 26 drehen, was gleichbedeutend damit ist, dass der Hinterradunterstützungsrahmen
12 in Richtung Vorderradunterstützungsrahmen 16 geschwenkt wird, dessen Seitenstücke
einen derartigen Abstand voneinander haben, dass sich die Hinterräder 9 und 10 aussen an ihnen vorbeibewegen
können. Nach dieser Drehung des Nockens 27 nehmen die Teile 25-29 relativ zueinander die in Fig. B wiederge-
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gebenen Stellungen ein. Durch die Drehung des Nockens 27 wird der Eingriff zwischen dem hakenförmigen Einschnitt
35 und dem nichtrotationssymmetrischen Teil des Drehzapfens 25 aufgehoben, und der Drehzapfen 25
lässt sich nun in bezug auf die Nocken 26, 2# und 29
drehen, so wie es in Fig. 9 gezeigt ist, was gleichbedeutend damit ist, dass die Rückenlehne 1 und der
nach oben und an diese herangeklappte Sitz 2 zusammen über die zusammengeklappten Radunterstützungsrahmen
12 und 16 hinunter ge klappt werden können.
Es ist somit ersichtlich, dass ein Zusammenklappen des in der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Gebrauchsstellung befindlichen Rollstuhles ein Hochschwehken
des Sitzes 2 in Richtung Rückenlehne 1 um einen vorgeschriebenen Winkel voraussetzt, bevor die Arretiermechanismen
der Schwenkbeschläge 22 und 23 ausgelost
werden. Aus Sicherheitsgründen entspricht dieser vorgeschriebene Schwenkungswinkel, wie auch aus den Fig.
5-9 hervorgeht, bevorzugterweise etwa der Hälfte des Winkelabstandes zwischen der Rückenlehne 1 und dem
Sitz 2, d.h. etwa 45°· Wenn das Hochschwenken des Sitzes 2 über diesen vorgeschriebenen Winkel hinaus fortgesetzt
wird, lässt sich die Hinterradunterstützung in Richtung Vorderradunterstützung nach vorn schwenken,
und wenn dies geschehen ist, können der Sitz und die Rückenlehne zusammen über die beiden Radunterstützungen
hinuntergeklappt werden. Dadurch wird ein sehr einfaches
Zusammenklappen des Rollstuhls ermöglicht, und zwar braucht man nach Betätigung der Bremsvorrichtung
13 zum Feststellen der Hinterräder 9 und 10 lediglich den Sitz 2 in Richtung Ruckenlehne 1 hochzuklappen und
dann die Rückenlehne und den Sitz ein wenig nach hinten zu drücken, wodurch der ganze Stuhl zusammengeklappt
wird. Vor Ausführung dieser Vorgänge wird die Kopfstütze 5 so weit hinuntergeschoben, dass sie nicht mehr über
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den oberen Rand der Rückenlehne 1 hinausragt, der zum
Schieben des Rollstuhles dienende, bügeiförmige Griff 6 und die Armlehnen 7 und ß werden in dieselbe Ebene
wie die Rückenlehne 1 geschwenkt und die teleskopischen Verbindungsstangen 17 und IU werden.zusammengeschoben
und mit dem Vorderradunterstützungsrahmen 16 zusammengeklappt. Wenn der Stuhl danach aus dem in Fig. 3 gezeigten
zusammengeklappten Zustand auseinandergeklappt
und in die normale Gebrauchsstellung gebracht werden soll, die in den Fig. 1 und 2 wiedergegeben ist, wird
er aus der aufrechtstehenden Stellung nach Fig. 3 niedergelegt,
so dass die Räder auf der Unterlage ruhen, wonach die Rückenlehne 1 und der Sitz 2 in die in Fig.
1 gezeigte Winkelstellung in bezug auf den Vorderradunterstutzungsrahmen
16 hochgeschwenkt werden und der Hinterradunterstützungsrahmen 12 zwecks Verriegeins des
Rückenlehnenunterstützungsrahmens 3 durch den Eingriff zwischen dem Nocken 27 und dem Drehzapfen 25 nach hinten
geschwenkt wird. Schliesslich wird der Hinterradunter-Stützungsrahmen
12 durch Hinunterklappen des Sitzes 2 in die Gebrauchsstellung verriegelt, wonach die Hilfsmittel
5, 6, 7 und 3 sowie 17, lS und 19 auf ihre jeweiligen
Plätze gebracht werden können. Die Handhabung des Rollstuhles ist somit sehr einfach, da keine Sicherung
separater Arretiermittel mehr erforderlich ist, die an verschiedenen Stellen in bezug auf die Unterstutzungen
angebracht sind.
Die Erfindung ist keineswegs auf die auf der Zeichnung veranschaulichte Ausfuhrungsform des Rollstuhles
beschränkt, da die für die Erfindung wesentliche Massnahme,
dass die UnterStützungsrahmen mit Hilfe von
Schwenkbeschlägen am Sitz-Rückenlehnenubergang miteinander
verbunden sind, denen ein durch Hochschwenken des Sitzes in Richtung Rückenlehne auslosbarer Arretiermechanismus
zugeordnet ist, auch bei einem Stuhl mit nur
030033/0606
- ie -
drei Hauptunterstützungsrahmen für die Rückenlehne, den
Sitz bzw. beide Räderpaare Anwendung finden kann. Wird bei einer derartigen Ausführungsform ein Schwenkbeschlag
wie der in den Fig. 4-9 veranschaulichte verwendet, lässt sich der Nocken 29 entbehren, so dass der Zapfen 34, der
die gegen den Drehzapfen 25 parallel versetzte Drehachse für den Nocken 27 festlegt, statt dessen fest mit der
Radunterstützung verbunden sein kann. In einer derartigen Ausfuhrung beansprucht der Rollstuhl im zusammengeklappten
Zustand allerdings mehr Platz als in Fig. 3 gezeigt ist. Ebenso stellt die in den Fig. 4-9 veranschaulichte
Ausbildung der einzelnen Teile des Schwenkbeschlages lediglich eine in der Praxis zweckmässige
Ausführungsform dar, die sich ohne weiteres abwandeln lässt.
Q30033/Q6Q6
ι 1?
L e e r s e 11 e
Claims (7)
- Osnabrück, 25. Januar 1980 DB/Ri E.C.-HOSPITALSINVENTAR A/S (Edmund Christensens Eftf.),Saeby pr. 4270 HjzJng, Dänemark 3002808Zusammenklappbarer RollstuhlPatentansprüche(l./ Zusammenklappbarer Rollstuhl mit einer Rückenlehne (1) und einem Sitz (2) aus formstabilem, nicht zusammenfaltbarem Material und zwei Räderpaaren, bei dem die Rückenlehne (1), der Sitz (2) und die Räderpaare fest verbunden sind mit je einem von wenigstens drei Unterstützungsrahmen (3, Kj 12, 16), die relativ zueinander schwenkbar sind um Drehachsen, welche mit einer Achse (11) für das eine Räderpaar parallel verlaufen, und die fest miteinander verbunden sind mit Hilfe von nur zwei gleichen, am Sitz-Rückenlehnenübergang einander gegenüberliegenden Schwenkbeschlägen (22, 23) mit einem Arretiermechanismus, der in der normalen Gebrauchsstellung des Stuhles den Sitzunterstützungsrahmen (4) in bezug auf den oder die Radunterstützungsrahmen (12, 16) verriegelt, aber durch Schwenken des Sitzunterstützungsrahmens (4) in Richtung Rückgnlehnenunterstützungsrahmen (3) zwecks Freigabe der schwenkbaren Verbindung ausgelöst werden^kglntt, dadurch gekennzeichnet, dass der Arretiermechanismus in der normalen Gebrauchsstellung des Stuhles den Rückenlehnenunterstützungsrahmen (3) in bezug auf den oder die Radunterstützungsrahmen (12, 16) fest verriegelt hält und erst nach Schwenken des Sitzunterstutzungsrahmens (4) his zu einer vorgeschriebenen Reduktion des Winkelabstandes zwisehen Rückenlehnen- und Sitzunterstützungsrahmen (3, 4) die genannte Verriegelung aufhebt und es zulässt, dass der Rückenlehnenunterstützungsrahmen (3) und der Sitzunterstutzungsrahmen (4) zusammen in bezug auf den oder die Radunterstützungsrahmen (12, 16) in der der vorangegangenen Auslösebewegung des Sitzunterstutzungsrah-030033/0606mens (4) entgegengesetzten Richtung geschwenkt werden, wobei die beiden Schwenkbeschläge (22, 23) in ihrer Bewegung dadurch synchronisiert sind, dass mit dem Sitzunterstützung srahmen (4) verbundene Teile (26) in jedem Beschlag in fester "Verbindung miteinander stehen.
- 2. Rollstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet t dass die vorgeschriebene Schwenkung wenigstens der Hälfte des Winkelabstandes zwischen dem Sitz (2) .und der Rückenlehne (1) in der normalen Gebrauchsstellung des Stuhles entspricht.
- 3. Rollstuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schwenkbeschlag (22, 23) einen mit der genannten Radachse (11) parallelen, mit dem Rückenlehne nunterstut zungsrahmen (3) verbundenen Drehzapfen (25), einen an diesem schwenkbar angebrachten, mit dem Sitzunterstützungsrahmen (4) verbundenen, ersten Nocken (26) und einen in bezug auf den Drehzapfen (25) und den ersten Nocken (26) um eine gegen den Drehzapfen (25) parallel versetzte Drehachse schwenkbaren, zweiten Nocken (27) umfasst, der mit einem Radunterstutzungsrahmen verbunden ist, und dass der Arretiermechänismus aus einem in jedem Beschlag (22, 23) zwischen dem ersten und dem zweiten Nocken (26, 27) am Drehzapfen (25) schwenkbar angebrachten Arretiernocken (2$) besteht, der sich in einem solchen operativen Eingriff mit den Nocken (26, 27) befindet, dass er in der der normalen Gebrauchsstellung des Stuhles entsprechenden Winkelstellung des ersten Nockens (26) teils diesen so blockiert, dass dieser sich nicht gegen die Ausloserichtung drehen kann, teils vom ersten Nocken (26) derartig beeinflusst wird, dass er eine relative Drehung zwischen dem Drehzapfen (25) und dem zweiten Nocken (27) blockiert, während er bei einer Drehung des ersten Nockens (26) in der Ausloserichtung mitgenommen wird und die Blockierung zwisehen dem Drehzapfen (25) und dem zweiten Nocken (27) aufhebt.030033/0606
- 4. Rollstuhl nach Anspruch 3 und mit vier Unterstützung sr ahmen, dadurch gekennzeichnet, dass separate Unterstützung sr ahmen (12, 16) für ein Paar Hinterräder (9, 10) und ein Paar Vorderrader (14> 15) verbunden sind mit dem zweiten Nocken (27) bzw. einem zusätzlich am Drehzapfen (25) schwenkbar angebrachten, dritten Nocken (29), der auf der in bezug auf den Arretiernocken (2Ö) entgegengesetzten Seite des zweiten Nockens (27) angeordnet ist, und dass der zweite Nocken (27) so ausgebildet ist, dass er in der blockierten Stellung die Drehung des Drehzapfens blockiert.
- 5. Rollstuhl nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Arretiernocken (2ß) mit dem ersten Nocken (26) in Eingriff befindet mit Hilfe eines in dem einen dieser Nocken festsitzenden Zapfens (39) der von einer im anderen der genannten Nocken ausgebildeten, kreisförmigen Nut (40) geführt wird, deren Mittelpunkt mit der Achse des Drehzapfens (25) zusammenfällt und deren Länge der vorgegebenen Winkeldrehung des Sitzes zwecks Auslosung des Arretiermechanismus entspricht, und dass sich der Arretiernocken (2Ö) mit dem zweiten Nocken (27) in Eingriff befindet mit Hilfe eines im einen dieser Nocken festsitzenden Zapfens (37) und eines am Rand des anderen der genannten Nocken ausgebildeten, hakenförmigen Einschnittes (3#).
- 6. Rollstuhl nach einem der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Nocken (27) an seinem Rand mit einem hakenförmigen Einschnitt (35) ausgebildet ist, der zu einem Teil (36) des Drehzapfens (25) mit nichtrotationssymmetrischem Querschnitt passt.
- 7. Rollstuhl nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Nocken (29) einen gegen den Drehzapfen (25) versetzt angeordneten Schwenkzapfen (34) für den zweiten Nocken (27) trägt.030033/0606
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |